DE2335140C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen VerstärkungsregelungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur verzerrungsfreien automatischen Verstärkungsregelung
mit einer Regelschaltung, die einen an den Eingang geschlossenen Verstärker aufweist, dessen Ausgangsspannung
über einen ersten Kondensator entnommen und einem ersten Gleichrichter zugeführt wird und
durch einen zweiten Kondensator mit parallel geschaltetem Widerstand geglättet wird, wobei die so erzeugte
Regelspannung die Impedanz eines Dämpfungsgliedes steuert, welches die Verstärkung der Schaltung regelt
Es ist bekannt, zur automatischen Verstärkungsregelung von Verstärkerzügen aus der Amplitude des
Nutzsignals durch Gleichrichtung eine Steuergleichspannung abzuleiten, die zur Regelung der Verstärker
herangezogen wird. Die Ansprech- bzw. Abklingzeit der Steuergleichspannung bei Amplitudenänderungen des
Nutzsignals hängt dabei von den Zeitkonstanten der Steuerschaltung ab. Sie können im Einzelfall innerhalb
verhältnismäßig enger Grenzen so ausgelegt werden, daß sich bei den zu erwartenden Änderungen der
Nutzsignalamplitude eine mehr oder weniger sinnvolle Ausregelung ergibt. Beispielsweise beschreibt die
DE-AS 12 44866 eine Anordnung mit zwei Verzögerungsgliedern
unterschiedlicher Zeitkonstante, mit der sich eine Anpassung der Abklingzeit an Signale hoher
hoher Amplitude und längerer Dauer andererseits erreichen läßt
ίο auf die Forderung nach einer nach Maßgabe der
Amplitude des Eingangssignals veränderlichen Einschwingzeit keine Rücksicht genommen ist und die dort
vorliegenden Regelgleichspannung mit einer nicht annehmbaren Einschwingspitze (Welligkeit) überlagert
Aus der GB-PS 10 98 519 ist eine Schaltung bekannt, bei der die Verstärkung eines Eingangssignals durch
eine veränderliche Impedanz geregelt wird bzw. bei der die Verstärkung durch eine veränderbare Impedanz auf
einen vorbestimmten Wert herabgeregelt wird Dabei wird die veränderbare Impedanz durch ein Regelsigna!
von zwei Glättungskreisen mit Kondensatoren geregelt. Ein Glättungskreis hat dabei eine kurze Ladezeit. Der
andere Glättungskreis weist eine lange Ladezeit auf. Entsprechend der Verwendung des Glättungskreises
mit der kurzen Ladungszeit kann die Anstiegszeit, die gefordert wird um das Regelsignal auf eine stabiles
Potential zu bringen, bis zu einem gewissen Ausmaß verkürzt werden. Jedoch kann die Anstiegszeit infolge
der unvermeidbaren Zeitkonstanten nicht sehr kurz gemacht werden. Aus diesem Grunde kann der
Anfangsteil des Eingangssignals, der gewöhnlich Überschwinger enthält, nicht geregelt werden, so daß in dem
Anfangsteil des resultierenden Signals Überschwinger J5 verbleiben.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Verstärkungsregelung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die an das Stellglied variabler Impedanz gelegt Regelgleichspannung
schnellen Zunahmen der Signaleingangsspannung schnell folgen kann und frei von Weliigkeit ist.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs angegebene Schaltung gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Ausgang des Verstärkers der Basis eines Transitors zugeführt ist, dessen Emitter dem ersten
Kondensator zur Erzeugung der Regelspannung zugeführt ist, und dessen Kollektor über einen dritten
Kondensator einem zweiten Gleichrichter gleicher Polung zugeführt ist, dessen Ausgang durch einen
Vl vierten Kondensator geglättet und dem Dämpfungsglied
zur Steuerung zugeführt ist.
Der Unteranspruch gibt eifle vorteilhafte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung an.
Die Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
F i g. I ist ein grundsätzliches Blockschaltbild einer Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung;
F i g. 2 ist eine Diagrammdarstellung und zeigt Signalformen, wie sie während des Arbeitens der
Schaltung nach F i g. 1 auftreten;
Fig.3 ist ein Schaltbild eines Ausfuhrungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig.4 ist eine Diagrammdarstellung verschiedener
Signalformen, die während des Betriebes der Schaltung b<i nach Fig.3auftreten;
F i g. 5 ist ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
Fig.6 ist eine Diagrammdarstellung verschiedener
Fig.6 ist eine Diagrammdarstellung verschiedener
Signalformen, die während des Betriebes der Schaltung nach F i g. 5 auftreten.
Zuerst soll unter Bezug auf die F i g, 1 und 2 das Arbeiten einer üblichen Schaltungsanordnung zur
automatischen Verstärkungsregelung (AVR) beschrieben werden. Die F i g. I zeigt ein grundsätzliches
Blockschaltbild einer AVR-Schaltung, wobei ein an einen Eingangsanschluß 1 gelegtes Eingangssignal über
einen Verstärker veränderlicher Verstärkung auf einen Ausgangsanschluß 4 gelangt An den Verstärker 2 lü
veränderbarer Verstärkung ist eine Regelschaltung 3 angeschlossen, die aus einem Verstärker, einem
Gleichrichter und einem Element veränderbarer Impedanz besteht
Die an verschiedenen Punkten der Schaltung nach is
F i g. 1 auftretenden Signalformen sind in F i g. 2 dargestellt wobei (a) das am Eingangsanschluß liegende
Eingangssignal, (b) die Ausgangsgleichspannung des Gleichrichters der Regelschaltung 3 und (c) das
Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 4 zeigen.
Man nehme nun an, daß im Zeitpunkt t\ am
Eingangsanschluß 1 plötzlich ein Singnal der Amplitude ei auftritt Dieses plötzlich auftretende Signal wird auf
den Verstärker 2 veränderbarer Verstärkung und auf die Regelschaltung 3 zugeführt Die Regelschaltung 3
verstärkt das ankommende Signal und richtet das verstärkte Signal gleich, wobei sich die Höhe mit dem
Pegel der Eingangsspannung ändert Die Gleichspannung variiert die Impedanz des Elements veränderbarer
Impedanz, das an den Verstärker 2 veränderbarer Verstärkung so angeschlossen ist daß es eine Veränderung
der Verstärkung dieses Verstärkers bewirkt. Folglich wird die Amplitude des Ausgangssignals auf
einen vorbestimmten Wert automatisch eingeregelt Wie jedoch in F i g. 2 (b) gezeigt ist eine Zeitspanne J5
(ti — fi) erforderlich, bis die Gleichspannung den dem
Eingangsspannungspegel entsprechenden Wert —V erreicht hat Folglich hat die Ausgangsspannung erst zur
Zeit fe den Wert e-j erreicht Während der Zeitspanne
zwischen t\ Mnd h ist die Verstärkung des Verstärkers 2
zu hoch und bewirkt einen Überschwinger der Amplitude es, wie in F i g. 2 ^dargestellt.
Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich die Schwierigkeit dieses Oberschwingens beseitigen. Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der AVR-Schaltung
nach der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die F i g. 3 und 4 beschrieben.
Die in Fig.3 mit »1« bis »4« bezeichneten Teile entsprechen den gleichnumerierten Teilen der Fig. 1.
Die Regelschaltung 3 der F i g. 3 weist einen Verstärker 5 und einen Transistor 8 auf. Die Widerstände 6 und 7
sind Vorspannungswiderstände für die Basis des Transistors 8. Der Widerstand 9 liegt zwischen dem
Kollektor des Transistors 8 und der Betriebsspannungsversorgungsleitung 23. Der Emitter des Transistors 8
liegt über einen Widerstand 10 an Masse.
An den Emitter des Transistors 8 sind eine gleichrichtende Spannungsverdopplerschaltung aus
einem Kondensator II, zwei Dioden 12, 13, einem Kondensator 14 und einem Widerstand 15, der parallel 6U
zum Kondensator 14 ist, angeschlossen. Am Kollektor des Transistors 8 liegt ein Kondensator 16, dessen
anderer Anschluß über den Widerstand 17 einerseits und die Serienschaltung aus einer Diode 18 und einem
Kondensator 20 andererseits an Masse liegt. Der Ausgang der spannungsverdoppelnden Gleichrichterschaltung
liegt am gemeinsamen Punkt der Diode 18 und des Kondensators 20. wobei dieser Punkt mit dem
Steueranschluß 21 der Schaltung 22 veränderlicher Impedanz verbunden ist.
Wird ein Eingangssignal an den Eingangsanschluß ί gelegt, gelangt dieses an den Verstärker 2 veränderbarer
Verstärkung und an die Regelschaltung 3. In der Regelschaltung 3 wird das Signal durch den Verstärker
5 verstärkt und auf die Basis des Transistors 8 gegeben. Hat das an der Basis liegende Signal die in F i g. 4 (d)
gezeigte Form, tritt am Emitter ein Ausgangssignal der in Fig.4 (e) gezeigten Form auf, die der des
Eingangssignals entspricht Das Emitterausgangssignal wird von einer spannungsverdoppelnden Gleicbrichterschaltung
aus dem Kondensator U, den Dioden 12,13, dem Widerstand 15 und dem Kondensator 14
gleichgerichtet; über der Parallelschaltung des Kondensators 14 und des Widerstandes 15 liegt dann die in
F i S- 4 (0 gezeigte gleichgerichtete Spannung. Das Ein-
und Ausschwingverhalten dieser gleichgerichteten Spannung hängt ab von der Emitterausgangsimpedanz,
dem Widerstand der Dioden 12,13 in Flußrichtung, dem Kapazitätswert der Kondensatoren H und 12 usw.
Andererseits tritt am Kollektor des Transistors 8 ein Signal mit Oberschwinger nach F i g. 4 (g) auf; die Form
dieses Signals hängt von der Funktion der am Emitter des Transistors 8 liegenden Gleichrichterschaltung ab,
d. h. die niedrige Impedanz der in Flußrichtung
vorgespannten Dioden liegt im Emitterkreis, bis sich die Spannung über dem Kondensator 14 auf einen
konstanten Wert erreicht hat Während dieser Zeit arbeitet der Transistorverstärker 8 mit höherer
Verstärkung. Wird der Ladungsstrom, der in den Kondensator 14 fließt sehr klein, nimmt die Impedanz
der Dioden zu und die Verstärkung des Transistorsverstärkers ab, da die Höhe der Stromrückkopplung mit
der Impedanz des am Emitter des Transistors 8 liegenden Gleichrichters zunimmt
Das in F i g. 4 (g) gezeigte Kollektorausgangssignal wird von einer Halbwellengleichrichterschaltung aus
der Diode 18 und dem Glättungskondensator 20 gleichgerichtet Über dem Kondensator 20 d. h. dem
Anschluß 21, entsteht die in Fig.4 (h) gezeigte
Gleichspannung. In diesem Fall wird für den Kondensator 20 ein Kondensator mit niedriger Kapazität
verwendet, damit die resultierende Gleichspannung eine möglichst kurze Anstiegszeit hat
Da die gleichgerichtete Spannung aus der Spannungsverdopplerschaltung
über den Widerstand 19 auch am Anschluß 21 liegt, wird die Schaltung 22 veränderlicher
Impedanz mit einer Regelgleichspannung beaufschlagt, wie sie in Fig.4 (^dargestellt ist Um Verzerrungen zu
vermeiden, die die hohe Welligkeit der Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung mit dem kleinen
Glättungskondensator verursachen würde, sind die Widerstandswerte des Emitterwiderstands 10 und des
Kollektorwiderstands 9 so gewählt, daß im eingeschwungenen Zustand die Gleichspannung aus der
Spannungsverdopplerschaltung den größten Anteil der Steuergleichspannung liefert. Die Zeit, die erforderlich
ist, um die Regelgidchspannung nach dem Anlegen des
Eingangssignals auf den stetigen Sollwert —V4 zu
bringen, ist wegen der oben erwähnten kurzen Anstiegszeit vernachlässigbar gering. Folglich ist das
Ausgangssignal von Überschwingern frei.
Die F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, F i g. 6 die an verschiedenen
Punkten der Schaltung nach F i g. 5 auftretenden Signalformen. In F i g. 5 entsprechen die mit »1« bis »4«
bezeichneten Teile den gleichnumerierten der F i g. 1.
In Fig.5 handelt es sich bei dem Verstärker 2
veränderbarer Verstärkung um einen Operationsverstärker, bestehend aus dem Verstärker 23, einem
Eingangswiderstand 24 und den Rückkopplungswiderständen 25 und 26. Der gemeinsame Anschluß der
Widerstände 25,26 ist über den Kondensator 27 und, in
Reihe hiermit, ein Element 40 veränderbarer Impedanz nach Masse gelegt. Das Element 40 veränderbarer
Impedanz arbeitet so, daß die Verstärkung des Operationsverstärkers sich mit einer Änderung der
Impedanz dieses Elementes ebenfalls ändert.
Die Regelschaltung 3 weist einen Verstärker 28 und einen Transistor 32 auf, dessen Basis über den
Koppelkondensator 29 am Verstärker 28 liegt. Der Transistor arbeitet als Verstärker. Die Widerstände 30,
31 stellen die Vorspannung für die Basis des Transistors
32 ein. Der Emitter des Transistors 32 liegt über dem Widerstand 33 an Masse und weiterhin an einer ersten
Gleichrichterspannung 59 aus einem Kondensator 35, zwei Dioden 36, 37, einem Kondensator 38 und einem
Widerstand 39. Der Kollektor des Transistors 32 liegt über einen Widerstand 34 an einer Betriebsspannungsleitung
( + V2) und weiterhin an einer zweiten Gleichrichterschaltung
60 aus einem Kondensator 46, den Widerständen 47, 62, einer Diode 48 und einem Kondensator 49.
Ein Feldeffekttransistor 40 arbeitet als Element veränderbarer Impedanz; seine Gateelektrode C liegt
am Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung, seine Drainelektrode D am Kondensator 27 und seine
Sourceelektrode an einem Transistor 41, der als Schalter arbeitet. Im Ruhestand liegt die Sourceelektrode
im wesentlichen auf Massepotential.
Der Emitter des Schalttransistors 41 ist durch den Kondensator 42 nach Masse abgeblockt und weiterhin
mit einem Anschluß 43 verbunden, an den eine Spannung zur Einstellung des Arbeitspunktes des
Feldeffekttransistors 40 gelegt ist. Die Basis des Schalttransistors 41 ist über den Widerstand 45 geerdet
und liegt weiterhin über einen Widerstand 44 am Punkt 50 einer Schaltzeit-Steuerschaltung 61. Am gleichen
Puma 50 liegt — über den Kondensator 63 — auch die
Ausgangsspannung der zweiten Gleichrichterschaltung 60, um die Schaltzeit-Steuerschaltung 61 zu triggern.
Die Ausführungsform der F i g. 5 zeigt ein Beispiel unter Verwendung einer bekannten monostabilen
Kippstufe als Schaltzeit-Steuerschaltung 61. Die Kippstufe besteht aus den Transistoren 51, 52, den
Widerständen 53, 54, 55, 56 und 58 und einem Kondensator 57. Im Ruhezustand ist der Transistor 52
gesperrt; er schaltet durch, wenn das Triggersignal aus der zweiten Gleichrichterschaltung 60 am Punkt 50
erscheint Nach einer Zeitspanne, die die Zeitkonstante des Widerstands 56 und des Kondensators 57 bestimmt,
geht der Transistor 52 in den gesperrten Zustand zurück.
Die Funktion der Ausführungsform nach Fig.5 ist
wie folgt:
Im Ruhestand ist der Transistor 52 gesperrt; die am Kollektor anstehende Spannung entspricht etwa der
Spannung +V2, die die Betriebsspannungsversorgung
liefert. Die Spannung +V2 wird von den Widerständen 58, 44,45 geteilt und an die Basis des Schalttransistors
41 gelegt; der Transistor 41 ist also durchgeschaltet. Unter dieser Bedingung ist auch der Feldeffekttransistör
40 durchgeschaltet, dessen Gatepotential etwa gleich Null ist, da der Gleichrichter 58 keine
Ausgangsspannung liefert. Der Widerstand zwischen Drain- D und Source-Elektrode 5 ist ein Minimum; er
liegt zwischen dem gemeinsamen Anschluß der
in Rückkopplungswiderstände 25, 26 und Masse. Folglich
ist die Verstärkung des Verstärkers 2 ein Maximum. Die Verstärkung des Verstärkers 2 sinkt ab, wenn die
Spannung am Gate des Feldeffekttransistors 40 negativer wird, da dann der Widerstand der Source-ι
Drain-Strecke des Feldeffekttransistors steigt.
Im Zeitpunkt fi wird an den Eingangsanschluß plötzlich ein Signal der Amplitude ei gelegt;
vergl. F i g. 6 (dl Dieses plötzlich auftretende Signal wird auf den Verstärker 2 und den Verstärker 28
>o gegeben. Das vom Verstärker 28 verstärkte Signal
gelangt zur Basis des Transistors 32, an dessen Emitter folglich ein Signal entsprechender Form erscheint.
Dieses Emitterausgangssignal wird von der ersten Gleichrichterschaltung 59 gleichgerichtet. Bei der
2~< ersten Gleichrichterschaltung59 handelt es sich um eine
spannungsverdoppelnde Gleichrichterschaltung aus dem Kondensator 35, den Dioden 36, 37, dem
Kondensator 38 und dem Widerstand 39. Die gleichgerichtete Spannung liegt an der Gateelektrode G des
so Feldeffekttransistors 40 und ändert dessen Widerstand
Als Ergebnis wird die Verstärkung des Verstärkers 2 aul einen vorbestimmten Wert eingeregelt.
Bei einer herkömmlichen Schaltung ist die Ausgangsspannung mit einem Überschwinger überlagert, da
i'i infolge der Verzögerung der Glättschaltung das
gleichgerichtete Signal erst nach einer Zeitspanne (h — t\) den konstanten Wert — V| (vergl. Fig. 6 (e)\
erreicht. In der Ausführungsform der Fig. 5 ist dieser Überschwinger eliminiert, da während der Zeit (t2 — /1)
4(i die Verstärkung des Verstärkers 2 reduziert ist, indem
mittels des Schalttransistors 41 die Verbindung zwischen dem Emitter lies FciucficKtifansiaiuirs unü ma»c
aufgetrennt wird. In diesem Zustani ist der Widerstand zwischen dem gemeinsamen Ansciluß der Rückkopp-■»">
lungswiderstände 25, 26 und Masse unendlich hoch und die Verstärkung des Verstärkers 2 ein Minimum, das
sich aus dem Eingangswiderstand und den Rückkopplungswiderständen 25,26 ergibt.
Die Regelfunktion des Schalttransistors 41 ist wie vi folgt:
Die Diode 48 richtet das vom Kollektor de; Transistors 32 abgenommene Signal gleich. Da·
gleichgerichtete Signal hat die in Fig.6 (f) gezeigte
v> triggern. Das Ausgangssignal der Kippstufe hat die ir
F i g. 6 (g) gezeigte Form. Die Dauer dieses Kippzustan des wird auf die Zeitspanne (t2 — fi) eingestellt Wenr
das Schaltsignal, dessen Form die F i g. 6 (g) zeigt an di«
Basis des Transistors 41 gelangt, sperrt dieser währenc
ti" der Zeit (t2 — fi), da seine Basisspannung auf NuI
gehalten wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zur verzerrungsfreien automatischen
Verstärkungsregelung mit einer Regelschaltung, die einen an den Eingang angeschlossenen Verstärker
aufweist, dessen Ausgangsspannung über einen ersten Kondensator entnommen und einem ersten
Gleichrichter zugeführt wird und durch einen zweiten Kondensator mit parallel geschaltetem
Widerstand geglättet wird, wobei die so erzeugte Regelspannung die Impedanz eines Dämpfungsgliedes
steuert, welches die Verstärkung der Schaltungsanordnung regelt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Verstärkers der Basis eines Transistors (8,32) zugeführt ist, dessen Emitter
dem ersten Kondensator (11,35) zur Erzeugung der
Regelspannung zugeführt ist, und dessen Kollektor über einen dritten Kondensator (16, 46) einem
zweiten Gleichrichter (18, 48) gleicher Pohing zugeführt is;, dessen Ausgang durch einen vierten
Kondensator (20,49) geglättet und dem Dämpfungsglied (22,40) zur Steuerung zugeführt ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (22) veränderbarer
Impedanz einen Feldeffekttransistor (40), dessen Gateelektrode (G) mit dem Ausgang des ersten
Gleichrichters (59) verbunden ist, enthält, daß der Kollektor eines zwischen der Sourceelektrode (5)
und Masse als Schalter wirkenden Schalttransistors (41) mit der Sourceelektrode (S) des Feldeffekttransistors
(40) verbunden ist, daß die Basis des Schalttransistors (41) über einen Koppelkondensator
(63) mit dem Ausgang des zweiten Gleichrichters (60) verbunden ist und voiv diesem gesteuert wird,
und daß cine Schaltzeitsteuersc.jaltung (61) enthalten ist, die über den Koppelkondensator (63) von
dem Ausgang des zweiten Gleichrichters (60) getriggert wird und den Schalttransistor (41) steuert.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die durch den ersten
Gleichrichter (13) über einen Widerstand (19) als auch die durch den zweiten Gleichrichter (18)
erzeugte Regelspannung dem Steuereingang des Dämpfungsgliedes (22) zugeführt ist.
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DE19732335140 DE2335140C3 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung |
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ID=5886497
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JPS58218213A (ja) * | 1982-06-11 | 1983-12-19 | Pioneer Video Kk | 信号レベル制御装置 |
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1973
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
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