DE2642948C3 - Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines Transistorverstärkers - Google Patents
Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines TransistorverstärkersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines Transistorver·
stärkers mit einer art' und abschaltbaren als Gleich' Stromgegenkopplung ausgebildeten AfifäfigSWefieinstellung unter Verwendung einer Speicherschaltung und
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt bei einem Transistorverstärker, insbesondere in dessen Ausgangsstufe, einen für den
Betrieb der Endstufe optimalen Arbeitspunkt über eine Gleiehstromgegenkopplung einzustellen. Da diese jedoch für die zu verarbeitenden Wechselspannungen
unwirksam sein soll, werden Siebkondensatoren im Gleichstromgegenkopplungsweg verwendet Dadurch
ergibt sich der Nachteil, daß sich der Arbeitspunkt erst ■ nach einer von der Größe der Siebkondensatoren und
der Widerstände im Gegenkopplungsweg abhängigen Zeit auf den gewünschten Wert einstellt
In der in F i g. 1 gezeigten bekannten und allgemein üblichen Transistorverstärkerschaltung besteht der
in Gleichstromgegenkopplungsweg für den Verstärker 1,
dessen Verstärkung VO ist, aus einem am Ausgang 7 angeschlossenen Spannungsteiler, also einer Reihenschaltung aus den Widerständen 4 und 5, an deren
Verbindungspunkt die für einen vorgegebenen Arbeits-
ii punkt des Verstärkers 1 erforderliche Vorspannung
abgegriffen und über ein Speicherelement 2 und einem Entkopplungswiderstand 3 dem Eingang 6 des Verstärkers zugeführt wird. In den Eingang 6 wird außerdem
die zu verstärkende Wechselspannung einer Signalquel-
Infolge des Speicherelementes 2, hier eines Kondensators, ist der Gegenkopplungsfaktor k frequenzabhängig. Ist ko der Gegenkopplungsfaktor für Gleichstrom
(7= 0),so ist
wobei
fg\ = 1/2« rfund
Vg = Zeitkonstante der Gegenkopplung und damit
der Arbeitspunkteinstellung ist
Die Verstärkung eines gegengekoppelten Verstärkers ist:
Weit unterhalb der Grenzfrequenz für die Gegenkopplung fg ι ist somit
kesko und V»l/*b.
Wenn f—fgt so ist k auf jfcn//2* gefallen und die
Verstärkung Kauf V^fö/kogestiegen.
Bei f> fg i.ist
k* ko///- und K-* -jL-.
7ικο
Für Frequenzen, die genügend weit oberhalb der unteren Grenzfrequenz für die Wechselstromverstärkung
für die V= VV|/2 gilt, liegen, ist
V=V0.
Diese Zusammenhänge zeigt Fig.2, in der der v>
normierte Gegenkopplungsfaktor k/k» und die normier'
te Verstärkung V/% in Abhängigkeit der Frequenz f
jeweils in logarithmischern Maßstab aufgetragen sind.
oberhalb f—fgi betrieben. Beim Einschalten oder bei
μ niederfrequenten Störungen der Speisespannung wirkt
sieh jedseh die lange Zeitkortstante f t der Gegenkopp*
lung für die Arbeitspunkteinstellung nachteilig aus.
Aus der Analogrechentechnik ist es bekannt, die dort verwendeten Rechenverstärker, wie z. B. Integratoren,
h> vor Beginn der eigentlichen Rechnung auf einen
Anfangswert einzusitzen. Diese Verstärker haben keinen festen Arbeitspunkt, sondern einen Arbeitsbereich, innerhalb dessen keine Übersteuerung des
Ausgangssignals eintritt. Zu- Einstellung des Anfangswertes, z. B. bei Integratoren, ist eine abschaltbare, als
Gleichstromgegenkopplung ausgebildete Anfangswerteinstellung unter Verwendung eines Speicherelements,
beispielsweise eines Kondensators, vorgesehen. Aus dem Buch A. Korn et al, »Electronic Analog and Hybrid
Computers« McGrsw-Hill Book Company (1972), S. 6 ist es z.B. aus Fig. 1—3b bekannt, hierzu den
Verbindungspunkt der Widerstände 4 und 5 (F i g. 1) über einen Verstärker, der zur Durchführung der später
erfolgenden mathematischen Operation benutzt wird, zunächst auf den gewünschten Anfangswert einzustellen. Diese Schaltung erfüllt zwar die Forderung nach
schneller Anfangswerteinstellung, hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß bei Änderungen der Arbeitsbedingungen während des Betriebes der Verstärker aus
seinem vorgesehenen Arbeitsbereich herausgesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik zu verbessern. Insbesondere soll ein
Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines Transistorverstärkers der eingangs genannten Art angegeben werden, mit dem es möglich ist, beim
Einschalten des Verstärkers und bei Unregelmäßigkeiten in der Speisespannungsversorgung den Arbeitspunkt des Transistorverstärkers in einem Arbeitsbereich einzustellen, in welchem die Ausgangsspannung
möglichst innerhalb einer Schwingungsperiode des zu verstärkenden Signals nahezu verzerrungsfrei abgieifbar ist. Ferner soll eine möglichst unaufwendige
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß lediglich
bei jedem Ober- und Unterschreiten des Arbeitsbereiches eine den Anfangswert korrigierende Gegenkopplung eingeschaltet wird.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein das Ober- und Unterschreiten des Arbeitsbereichs feststellender, am Ausgang des
Transistorverstärkers angeschlossener Indikator vorgesehen ist, der die den Anfangswert einstellende
Gegenkopplung schaltet.
Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, den Arbeitspunkt eines Transistorverstärkers nach seinem
Einschatten und auch bei Unregelmäßigkeiten der Speisespannungsversorgung (durch beispielsweise Störungen) innerhalb einer Periodendauer des zu verstärkenden Wechselspannungssignals in einen praktisch
verzerrungsfreien Arbeitsbereich des Transistorverstärkers zu bringen. Sowohl beim Ober* als auch beim
Unterschreiten des Arbeitsbereiches wird die Lage des Arbeitspunktes im Augenblick des übersteuerns und
somit mit maximaler Einstellgeschwindigkeit korrigiert. Der Verstärker kann mit unterschiedlichen Betriebsspannungen und Betriebsströmen, die auch eingeprägt
sein können und sich zeitlich ändern dürfen, betrieben werden. Er ist somit mit besonderem Vorteil in durch
TeilnehmeranschluOleitungen gespeisten Endstellen von Fernmeldeanlagen verwendbar:
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Feststellung des Über- und Unterschreitens des Arbeitsbereiches ist es vorteilhaft, den Indikator mit
zwei SchwellensctvJtungen auszubilden, deren eine bei
jedem Überschreiten und deren andere bei jedem Unterschreiten des ArBiitsbereiches die den Anfangs
wert korrigierende Gegenkopplung einschaltet
Eine einfache und betriebssichere Schaltungsanordnung für einen Indikator gibt Anspruch 4. Sie besteht in
vorteilhafter Weise aus einem als Darlingtonschaltung ausgebildeten Transistorverstärker, an dessen Ausgang
der Indikator angeschlossen ist Der Ausgang des Indikators ist hierbei mit der Speicherschaltung und der
Ausgang der Speicherschaltung direkt oder über einen Entkopplungswiderstand mit dem Eingang des Transistorverstärkers verbunden.
Wird die Speicherschaltung als Kondensator mit Hilfsverstärker ausgebildet, so kann als Speicherelement ein Kondensator kleiner Kapazität verwendet
werden. Der Transistorverstärker arbeitet dann trotzdem bis zu relativ niedrigen Frequenzen störungsfrei.
Die Erfindung wird nun anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig.3 Prinzipschallbild einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig.6 Ausgangsspannung und Steuerspannung in Abhängigkeit von der Zeit,
In F: g. 3 ist das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt Der Transistorverstärker 1 erhäli seine zu verstärkende Wechselspannung aus der Signalquelle 10 über deren Innenwiderstand 9. Die Ausgangsspannung liegt am Ausgang
7 des Verstärkers, von dem auch die den Arbeitspunkt korrigierende Gegenkopplungsspannung mittels der
Spannungsteilerwiderstände 4 und 5 abgeleitet wird. Der Verbindungspunkt der Widerstände 4 und 5 ist über
einen von einer Einheit f4 steuerbaren Schalter mit einer Speicherschaltung 2 verbunden, deren gespeicherter Spannungswert über einen Entkopplungswiderstand
3 mit dem Eingang des Transistorverstärkers 1 galvanisch verbunden ist
Am Ausgang des Transistorverstärkers 1 ist ferner ein Indikator 18 vorgesehen, der das Ober- oder
Unterschreiten des Arbeitsbereiches feststellt und der, im Prinzipschaltbild über die mit »Relais« bezeichnete
Einheit 14 den Schalter 13 und damit die einen Anfangswert einstellende Gegenkopplung schaltet
Der Indikator 18 enthält zweckmäßigerweise zwei Schwellenschaltungen, dessen eine bei jedem Überschreiten und dessen andere bei jedem Unterschreiten
des Arbeitsbereiches die den Anfangswert korrigierende Gegenkopplung einschaltet.
Wie F i g. 4 zeig/, kann die Speicherschaltung 2 aus
F i g. 3 in einfacher Weise aus einem Kondensator 17 als Speicherelement und einem Hilfsverstärker 16, beifpie!v«v.:ise einem Stromverstärker (Spannungsfolger).
bestehen, an dessen Ausgang über den Entkopplungswiderstand 3 der Eingang des Transistorverstärkers 1
angeschlossen wird. Selbstverständlich kann statt des Entkopplungswiderstandes 3 auch eine Impedanz mit
hohem WechseSstromwiderstand verwendet werden.
Bei genügendem großen Innenwiderstand des Hilfsverstärkers Ib kann der Enlkopplungswiderstand auch
entfallen.
Fig.5 zeigt ein detailliertes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung. Hier ist der Transistorverstärker 1 als Darlingtonschaltung mit Vortransistor 32 und
Lasttransistor 31 ausgebildet. Die aus F i g. 3 bekannten Einheiten wurden in Fig. 5 mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Ferner wurde der Lastwiderstand 30 des
Transistorverstärkers ergänzt, der an eine Betriebsspannungsquelle
28 mit Störspannungsquelle 27 über einen Schalter 29 angeschlossen ist. Die Darlingtonschaltung
ist mittels eines Emitterwiderstandes 33 gegengekoppelt.
Am Ausgang 7 des Transistorverstärkers ist ferner der indikator 18 angeschlossen. Der Ausgang des
Indikators 18 ist mit der Speicherschaltung 2 und der Ausgang der Speicherschaltung 2 über den Entkopplungswiderstand
3 mit dem Eingang 6 des Transistorverstärkers verbunden.
Der Indikator 18 enthält eine Serienschaltung eines ersten Widerstandes 23 mit einer Zenerdiode 24 und
eine Serienschaltung einer Diode 25 und eines /weiten Widerstandes 26. Der Verbindungspunkt des ersten
Widerstandes 23 mit der Zenerdiode 24 ist an den Basisanschluß eines ersten Transistors 21 und der
Verbindungspunkt der Diode 25 mit dem zweiten Widerstand 26 iM an Hpn Rasisanschluß eines zweiten
Transistors angeschlossen. Der Kollektor des ersten Transistors 21 ist mit dem Emitter des zweiten
Transistors 23 und dem Ausgang des Indikators verbunden. Ferner sind die Emitter des ersten
Transistors 21 und die jeweiligen freien Enden des Widerstandes 23 und der Diode 25 mit dem einen
Eingang und der Kollektor des zweiten Transistors 22 und die jeweiligen freien Enden der Zenerdiode 24 und
des Widerstandes 26 mit dem anderen Eingang des Indikators verbunden.
Die Speicherschaltung 2 besteht aus dem Kondensator 17, der parallel zum Ausgang des Indikators 18 liegt
und einem als Emitterfolger ausgebildeten Verstärker 16 mit Transistor 19 und Emitterwiderstand 20. In an
sich bekannter Weise ist die Basis des Transistors 19 der Eingang des Emitterfolgers und der Emitter der
Ausgang. Die Spannungsverstärkung des Emitterfolgers ist nahezu 1 und die Stromverstärkung etwa gleich dem
Stromverstärkungsfaktor des Transistors 19.
Die Zenerdiode 24 des Indikators 18 bildet eine obere Schwellenspannung, die in F i g. 6 mit U;<
bezeichnet ist. Überschreitet die Ausgangsspannung U: am Ausgang 7 die obere Schwellenspannung Un. so fließt ein Strom
durch den widerstand 25. Die am VviueiMiiiiu 23 auftretende Spannung steuert den Transistor 21 auf und
der Kondensator 17 wird über den Lastwiderstand 30 und die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 21
geladen. Dadurch wird die Spannung am Ausgang des Verstärkers 16 und am Eingang 6 des Transistorverstärkers
1 erhöht und damit auch der Strom im Transistorverstärker 1. Als Folge davon sinkt die
Spannung ίΛ unter Ut,. In diesem Fall schaltet also der
Transistor 21 die Gegenkopplung zwischen Ausgang 7 des Transistorverstärkers und Speicherschaltung 2.
Für die Feststellung des Unterschreitens einer unteren Schwellenspannung U-; sind eine Diode 25 mit
Widerstand 26 und der Transistor 22 vorgesehen. Der Transistor ist normalerweise durch die leitend betriebene
Diode 25 gesperrt (vergl. F i g. 5). Beim Unterschreiten der unteren Schwellenspannung U-- wird jedoch die
Diode 25 gesperrt und der Transistor 22 über den Widerstand 26 leitend geschaltet, so daß der Kondensator
17 soweit entladen wird, bis die Ausgangsspannung U-. durch den infolge der absinkenden Kondensatorspannung
des Kondensators 17 und des damit sinkenden Stroms durch den Verstärker 1 und den Lastwiderstand
30 wieder höher als die untere Schwellenspannung U-; wird und damit der Transistor 22 über die Diode 25
wieder gesperrt wird.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung entspricht der in F i g. 3 dargestellten. Sie sei am Beispiel einer zeitweise
durch eine Wechselspannung U21 gestörten Betriebsspannung
L/2« anhand der F i g. 6 näher erläutert.
Zum Zeitpunkt f=/n wird die Betriebsspannung U»
durch den Schalter 29 eingeschaltet. Die Spannung Un
sei, wie der Verlauf der resultierenden Betriebsspannung (ίΛ;+ Un) in Abhängigkeit von der Zeit in Zeile 3
der F i g. 6 zeigt, bis zum Zeitpunkt i? nicht vorhanden.
Über den Lastwiderstand 30 und den Transistor 21 wird der Kondensator 17 solange aufgeladen, bis die
Ausgangsspannung U* des Verstärkers 16 (vergl. F i g. 6, Zeile 2) eine ausreichende Spannung hat, um den
Verstärker I aufzusteuern.
Bei Zeitpunkt t\ ist der Verstärker I aufgesteuert. Zusammen mit der jetzt verstärkten Wechselspannung
übersteigt aber die Ausgangsspannung U- des Transistorverstärkers
wieder die obere Schwellenspannung Uu und bewirkt jeweils zur Zeit der Spannungskuppen
eine weitere Erhöhung der Spannung ί/*. so daß der Arbeitspunkt des Verstärkers 1 weiter verschoben wird
in Richtung zur unteren Schwelle Ua.
Zum Zeitpunkt t2 setzt nun die Störspannung LJn
(vergl. (Un+ U2*) in Zeile 3) ein, die die Spannung Ll*
solange nicht beeinflußt, solange die Ausgangsspannung (/; nicht an der oberen oder an der unteren
Sch'vellenspannung anstößt und somit durch den Indikator mit Schalter eine Korrektur bewirkt. Bei
Erreichen der unteren Schwellenspannung ίΛ: wird der
Transistor 22 des Indikators leitend und korrigiert den Anfangswert (Spannung Un).
Zwar verursacht jede Amplitudenbegrenzung nichtlineare Verzerrungen. Diese treten jedoch praktisch nur
im Störungsfall und kurz nach Schaltstößen auf. Sie sind folglich nur von vernachlässigbar kurzer Dauer. Im
Ausführungsbeispiel mit Widerstand 3O=IkQ. Kondensator
17 = 2.2 nF und Betriebsspannung 28 = 24 V
wurde eine Einstellzeit t\ < 1 ms ermittelt. Die Signalfrequenz war dabei 580 Hz.
Da die Schaltung keinen festen Arbeitspunkt hat, sondern lediglich einen durch die beiden durch die
Spannungen U-; und (Λ_> festgelegten Arbeitsbereich.
UUlX-Il VlK
ausgenutzt wird, kann der Transistorverstärker 1 in
"· vorteilhafter Weise mit unterschiedlichem oder zeitlich
sich ändernden Betriebsspannungen und auch veränderlichen Einströmungen betrieben werden. Dieser Betrieb
tritt z. B. dann auf. wenn der Transistorverstärker in einem von einer Teilnehmeranschlußleitung gespeisten
'< Endgerät einer Fernmeldeanlage verwendet wird.
In F i g. 7 ist ein leicht integrierbares Ausführungsbeispiel eines Indikators 18 und einer Speicherscnaltung 2
dargestellt. Da sich PNP-Transistoren mit hoher Stromverstärkung schlecht im integrierten Schaltkreis
·"> realisieren lassen, ist es zweckmäßig, an ihrer Stelle
Verbundtransistoren aus kleinflächigen PNP- und NPN-Transistoren zu verwenden. Aus diesem Grunde
wurden die Transistoren 21 und 22 durch Verbundtransistoren ersetzt. Ferner sind statt einer Zenerdiode 24
'■ mehrere in Flußrichtung betriebene Dioden 241 ... 24n
vorgesehen. Der Widerstand 26 ist durch eine von einem durch einen Transistor 201 gesteuerte Einströmung
mittels eines Transistors 261 ersetzt und die Diode 25 wird durch einen als Diode geschalteten Transistor
-. 251 gebildet.
Die Funktionsweise dieses integrierbaren Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie die des in F i g. 5
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Claims (6)
1. Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines Transistorverstärkers mit
einer an- und abschaltbaren als Gleichstromgegenkopplung ausgebildeten Anfangswerteinstellung unter Verwendung einer Speicherschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich bei
jedem Über- und Unterschreiten des Arbeitsbereiches eine den Anfangswert korrigierende Gegenkopplung eingeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß ein das Ober- und Unterschreiten des
Arbeitsbereiches feststellender, am Ausgang des Transistorverstärkers angeschlossener Indikator
(18) vorgesehen ist, der die den Anfangswert einstellende Gegenkopplung schaltet
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator zwei Schwellenschaltungen enthiii. dessen eine bei jedem Oberschreiten
und dessen andere bei jedem Unterschreiten des Arbeitsbereiches die den Anfangswert korrigierende Gegenkopplung einschaltet
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (18) eine Serienschahung
eines ersten Widerstandes (23} mit einer Zenerdiode (24) und eine Serienschaltung einer Diode (25) und
eines zweiten Widerstandes (26) enthält, daß der Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (23) mit
der Zenerdiode (24) an den Basisanschluß eines ersten Transistors (21) und der Verbindungspunkt
der Diode (2S) mit dem zweiten Widerstand (26) an den Basis&nschluß eftnes zweiten Transistors (22)
angeschlossen ist, daß der Kollektor des ersten Transistors (21) mit dem L,nitter des zweiten
Transistors (22) und dem Ausgang des Schalters (13) verbunden ist und daß der Emitter des ersten
Transistors (21) und die jeweiligen freien Enden des Widerstandes (23) und der Diode (25) mit dem einen
Eingang und der Kollektor des zweiten Transistors (22) und die jeweiligen freien Enden der Zenerdiode
(24) und des Widerstandes (26) mit dem anderen Eingang des Indikators verbunden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistorverstärker eine Darlingtonschaltung ist, an dessen Ausgang der Indikator
(18) angeschlossen ist, daß der Ausgang des Indikators mit der Speicherschaltung und der
Ausgang der Speicherschaltung direkt oder Ober einen Entkopplungswiderstand mit dem Eingang des
Transistorverstärkers verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung ein Kondensator mit Hilfsverstärker ist.
Priority Applications (7)
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