DE1816050C3 - Sägezahnformer - Google Patents
SägezahnformerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/48—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
- H03K4/50—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine« Sägezahnformer, bei dem einem Ladekondensator mit parallelgeschaltetem
Entladungswiderstand Ladeimpulse konstanter Ladungsmenge, jedoch veränderbarer Frequenz zugeführt
werden.
Die Amplitude der Sägezahnspannung eines solchen Sägezahngenerators, die meist über einen Auskoppelkondensator
vom Ladekondensator abgenommen wird, ist bei konstanter Ladungsmenge konstant. Für
die Aufladung gilt annähernd folgende Gleichung:
wobei Q die dem Ladekondensator zugeführte Ladungsmenge, J1 der aus einer Stromquelle dem Ladekondensator
meist über einen Ladewiderstand zügeführte konstante Ladestrom und J1 die meist sehr
kurze Ladezeit ist. Für die Entladung des Kondensators zwischen den aufeinanderfolgenden Ladeimpulsen
in der Zeit /2 gilt folgende Gleichung:
Aus diesen beiden Gleichungen ergibt sich, daß bei sich ändernder Entladezeit t2, also bei sich ändernder
Frequenz des Sägezahngenerators, auch der Entladestrom J2 sich ändern muß. Wird die Entladezeit t2 sehr
klein, d. h. die Generatorfrequenz sehr groß, muß der Entladestrom J2 zwangläufig ebenfalls sehr groß sein.
Für den Entladestrom gilt angenähert folgende Gleichung:
U
wobei Ug die sich am Ladekondensator einstellende
und der eigentlichen Sägezahnspannung überlagerte Gleichspannungskomponente und R der dem Ladekondensator
parallelgeschaltete Entladewiderstand ist. Diese Gleichspannungskomponente Uf ist proporDaraus
ergibt sich also, daß bei großen Frequenzvariationen des Sägezahngenerators sich auch die
Gleichspannungskomponente in weiten Grenzen ändert. Bei einem zwischen 1 und 300 kHz veränderbaren
Sägezahnformer würde daher auch die am Ladekondensator anliegende Gleichspannungskomponente
ebenfalls im Verhältnis 1: 300 schwanken müssen, damit tatsächlich immer der aus obigen Energiebetrachtungen
resultierende Endladestrom gegeben
Wenn der Entlädewiderstand ein rein ohmscher
Widerstand mit einer linearen Kennlinie R nach F i g. 1 ist, ist für große Entladeströme J2 eine sehr
hohe Gleichspannungskomponente Ug nötig. Dies ist
aber in manchen Fällen nicht mehr realisierbar, vor allem bei Schaltungen, bei denen ausschließlich Transistoren
verwendet werden und daher nur relativ kleine Betriebsspannungen zur Verfügung stehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sägezahnformer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem
auch bei extrem großen Frequenzvariationen die am Ladekondensator nötige Gleichspannungskomponente
nur in sehr geringen Grenzen variiert und bei dem trotzdem die sich aus obigen Energiebetrachtungen
ergebenden Gleichgewichtsbedingungen zwischen Aufladung und Entladung eingehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einem Sägezahnformer der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines mit steigender Spannung seinen Widerstandswert
verringernden Entladewiderstandes.
Es ist bei Sägezahnformern an sich bekannt, zur Linearisierung der Sägezahnspannung parallel zum
Ladekondensator einen mit steigender Spannung seinen Widerstandswert vergrößernden Entladewiderstand,
beispielsweise einen Transistor, zu schalten. Ein solcher nichtlinearer Widerstand mit gerade umgekehrten
Kennlinienverlauf hat die gegenteilige Wirkung zur Folge, nämlich einen stets konstanten Entladestrom,
also das Gegenteil von dem, was erfindungsgemäß angestrebt wird. Diese bekannten Sägezahnformer
sind daher auch nur für eine einzige Frequenz ausgelegt und geeignet.
Als erfindungsgemäßer Entladewiderstand sind alle bekannten spannungsabhängigen Widerstände geeignet,
die eine Kennlinie W im Sinne der F i g. 1 besitzen, beispielsweise Heißleiter, Röhren, Zenerdioden
oder Transistoren, also Elemente, die mit steigender Spannung Ug am Ladekondensator ihren Widerstandswert
verringern. Am geeignetsten ist jedoch, wenn der spannungsabhängige Widerstand durch die
Source-Drain-Strecke eines an konstantem Gate-Potential liegenden Feldeffekttransistors gebildet wird,
da ein solcher Feldeffekttransistor in genügend weiten Grenzen aussteuerbar ist und daher die größten
Variationsmöglichkeiten für den variablen Widerstand möglich sind. In der Praxis ist mit einem parallelgeschalteten
Feldeffekttransistor z. B. ein Frequenzvariationsverhältnis von 1 : 200 erzielbar bei einer
resultierenden Gleichspannungsänderung am Ladekondensator von lediglich 5 Volt, was ohne weiteres
auch noch bei Transistorschaltungen tragbar ist.
Der verwendete Feldeffekttransistor ist ein sehr
schnelles Steuerelement, das in der Lage ist, nicht nur die Gleichspannung Ue langzeitmäßig auszuregeln,
sondern er reduziert auch die bei einer eventuellen Frequenzmodulation des dem Ladekondensator zugeführten
Ladeimpulszuges auftretenden Wechselspannungskomponenten, die andernfalls dem Sägezahn
als Störungen überlagert wären. Wenn Störungen dieser Art unbeachtlich sind, kann der parallelgeschaltete
Feldeffekttransistor wechselspannungsmäßig auch noch gegengekoppelt werden, und zwar
durch einen parallel zur Gate-Source-Strecke geschalteten Gegenkopplungskondensator. Hierdurch
wird die Linearität wesentlich verbessert, da der Drain-Source-Widerstand des Feldeffekttransistors
über die Periodendauer konstant bleibt.
Schließlich hat es sich noch als vorteilhaft erwiesen, parallel zum Feldeffekttransistor noch einen
ohmschen Widerstand zu schalten wodurch die untere Grenzfrequenz der Schaltung erheblich herabgesetzt
wird.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand der F i g. 2
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 2 zeigt eine Sägezahnformerschaltung, bei welcher einem Ladekondensator C aus einer geeigneten
Ladestromquelle Ladeimpulse konstanter Ladungsmenge J1 ■ i, = const.) zugeführt werden. Die
Frequenz dieser Ladeimpulse, also die Zeit t2, soll in
weiten Grenzen variierbar sein, beispielweise in einem Verhätlnis 1 : 200 oder mehr. Diese Frequenz
der Ladeimpulse bestimmt auch die Frequenz der am Ausgang A über den Auskoppelkondensator K abgenommene
Sägezahnspannung konstanter Amplitude. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden negative
Ladeimpulse zugeführt.
Gemäß der Erfindung ist parallel zum Ladekondensator C ein spannungsabhängiger Widerstand geschaltet,
und zwar in Form der Source-Drain-Strecke SD eines Feldeffekttransistors T. Der Drainanschluß D
Hegt zur Einstellung einer genügend großen Drain-Source-Spannung vorzugsweise noch an einer zwischengeschalteten
Vorspannungsquelle V. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei tiefen Frequenzen (große
Entladezeiten f2) der Transistor T mit Sicherheit als
spannungsabhängiger Widerstand wirken kann.
ίο Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung
ist folgende: Ändert sich beispielsweise die Entladezeit z, in einem Verhältnis von 1 :200, so würde
sich ohne einen parallelgeschalteten Feldeffekttransistor T auch die Spannung Ug am Kondensator C in
diesem Verhältnis ändern. Der Widerstandswert der Source-Drain-Strecke des Feldeffekttransistors Γ ändert
sich aber entsprechend der Steilheit des Feldeffekttransistors mit der anliegenden Spannung in
umgekehrtem Sinne, d. h., mit zunehmender Gleicb-
ao spannung Un wird der dem Kondensator C parallelgeschaltete
Widerstandswert entsprechend dem Kennlinienverlauf W nach F i g. 1 verkleinert. Damit können
mit wesentlich kleineren Gleichspannungspegeln am Kondensator auch für relativ kleine Entladungszeiten
r„ die erforderlichen hohen Entladeströme J2
erzeugt werden.
An sich würde parallel zum Kondensator C allein ein spannungsabhängiger Widerstand genügen. Es
kann in manchen Fällen aber noch vorteilhaft sein, zusätzlich noch einen ohmschen Entladewiderstand O
vorzusehen, damit auch bei relativ großen Entladezeiten, bei denen der Transistor Γ in seinem unteren
Kennlinienstück arbeitet, noch ein definierter Entladewiderstand vorhanden ist. Dadurch wird die untere
Grenzfrequenz der Schaltung erheblich herabgesetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sägezahnformer, bei dem einem Ladekondensator mit parallelgeschaltetem Entladewiderstand
Ladeimpulse konstanter Ladungsmenge, jedoch veränderbarer Frequenz zugeführt werden, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines mit steigender Spannung seinen Widerstandswert verringernden Entladewiderstandes (T).
2. Sägezahnformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladewiderstand durch
die Source-Drain-Strecke (S, D) eines an konstantem Gate-Potential liegenden Feldeffekttransistors
(T) gebildet ist.
3. Sägezahnformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Source-Strecke (G,
S) des Feldeffekttransistors (Γ) mit einem Gegenkopplungskondensator
(B) überbrückt ist.
4. Sägezahnformer nach Anspruch 2 oder 3, da- ao
durch gekennzeichnet, daß parallel zum Feldeffekttransistor (7) ein Ohmscher Widerstand (O)
geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816050 DE1816050C3 (de) | 1968-12-20 | 1968-12-20 | Sägezahnformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816050 DE1816050C3 (de) | 1968-12-20 | 1968-12-20 | Sägezahnformer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816050A1 DE1816050A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1816050B2 DE1816050B2 (de) | 1972-01-20 |
DE1816050C3 true DE1816050C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5716921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681816050 Expired DE1816050C3 (de) | 1968-12-20 | 1968-12-20 | Sägezahnformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816050C3 (de) |
-
1968
- 1968-12-20 DE DE19681816050 patent/DE1816050C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1816050B2 (de) | 1972-01-20 |
DE1816050A1 (de) | 1970-06-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |