DE2100453C3 - Wechselstromsteuervorrichtung - Google Patents
WechselstromsteuervorrichtungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
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- G05F1/44—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices semiconductor devices only
- G05F1/45—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices semiconductor devices only being controlled rectifiers in series with the load
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselstromsteuervorrichtung,
bei der in Reihe mit einer Last ein Zweiweghalbleiterschaltelement mit einer gesonderten
Torelektrode zum Empfang von Zündimpulsen angeordnet ist, die von einer Zweiwegschaltdiode abgegeben
werden, die ihrerseits an eine Zündschaltung angeschlossen ist, und zwar an den Knoten zwischen
einem Widerstand und einem mit diesem reihenge -
schalteten ersten Kondensator, wobei dieser Reihenkreis mit dem Halbleiterschaltelement parallelgeschaltet
ist und zum ersten Kondensator eine Reihenschaltung aus einem Ausgleichskondensator
und aus zwei Parallelzweigen parallelgeschaltet ist und
ίο die genannten Parallelzweige jeweils aus einer Reihenschaltung
einer Diode und eines Transistors mit einander entgegengesetzter Polung der beiden Zweige
bestehen.
Ein.^ Vorrichtung dieser Art ist bekannt (deutsche
Auslegeschrift 1901390, insbes. Fig. 2 und 5). Bei
der bekannten Vorrichtung bilden die beiden Parallelzweige, die jeweils aus einer Reihenschaltung einer
Diode und eines Transistors bestehen, eine steuerbare Impedanz. Der Eingang der steuerbaren Impedanz ist
mit dem Abgriff eines einstellbaren Spannungsteilers verbunden Durch eine Veränderung der Widerstände
dieses Spannungsteilers ergibt sich eine Verschiebung des Zündzeitpunktes des Zweiweghalbleiterschaltelementes
und damit der gewünschte Steuereffekt. Die
Steuerspannung ist bei dieser bekannten Steuervorrichtung eine Wechselspannung, die durch den einstellbaren
Spannungsteiler erzeugt wird und deren Wert sich in Abhängigkeit von den Schwankungen des
zu steuernden Belastungsstromes ändert. Weiterhin
wird die Steuerwechselspannung durch vom Wechselspannungsnetz
her eingeführte Störimpulse beeinflußt. Die Steuerkennlinie hat eine Kurvenform, die
keine scharf definierten Zündzeitpunkte ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wechselstromsteuervorrichtung zu schaffen, die unter Beibehaltung der bekannten günstigen Eigenschaften
derartiger Vorrichtungen mit einer vlü außen zugeführten
Gleichspannung an Stelle einer Wechselspannung steuerbar ist und bei der die Schaltelemente so
bemessen sind, daß eine Kurvenform erzielt wird, die
schärfer definierte Zündzeitpunkte ergibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der erste der genannten Transistoren in Emitterschaltung mit geerdetem Fußpunkt, der zweite
Transistor in Kollektorschaltung mit geerdetem Fußpunkt angeordnet ist und ein dritter in Basisschaltung
mit geerdetem Fußpunkt angeordneter Transitor zur Steuerung des zweiten Transistor vorgesehen ist,
wobei die Basis des ersten Transistors und der Emitter des dritten Transistors über einen Widerstand mit
einer Eingangsklemme zum Anlegen einer Steuergleichspannung verbunden sind, und daß der erste und
zweite Transistor mit Basisemitterwiderständen, Basiskollektorwiderständen
und Basiskollektorkondensatoren versehen sind und die Schaltung so bemessen ist, daß die über dem ersten Kondensator entwickelte
Spannung je Halbperiode über einen Bereich, der einer nahezu vollständigen Halbperiode der Netzspeisespannung
entspricht, monoton zunimmt, während die Amplitude dieser Spannung durch die Größe der
Steuergleichspannung bestimmt wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind der
Basiseingangswiderstand des ersten Transistors und der Emittereingangswiderstand des dritten Transistors
durch ein Potentiometer gebildet, dessen Abgriff mit der Eingangssteuerklemme verbunden ist. Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge-
sehen, daß ein veränderlicher Widerstand mit der Eingangssteuerklemme reihengeschaltet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß parallel zu den Eingangsklemmen und parallel
zu dem von der einen Eingangsklemme abgewandten Anschluß des veränderlichen Widerstandes
und zu der anderen Eingangsklemme je ein Kondensator geschalte-; ist.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß durch eine Kombination der drei Elementaranschlußmöglichkeiten
einesTransistors, nämlich eir.j geerdete
Emitterschaltung, eine geerdete Kollektorschaltung und eine geerdete Basisschaltung, der gewünschte
gleichspannungsempfindlirhe Eii.gang verwirklicht werden kann. Weiterhin erweist es sich durch eine
passende Bemessung der in einer solchen Kombination verwendeten Widerstände und Kondensatoren
als möglich, über den gesamten Regelbereich einen scharf definierten Zündzeitpunkt der Zweiwegschaltdiode
und damit des Halbleiterschaltelerr» ?nts zu erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Diagramm mit dem Verlauf der Netzspannung
und der Spannung am ersten Kondensator.
Eine Last L ist durch eine Zweiweg- oder Wechselstromhalbleiterschalttriode
wie ein Triac Tr mit dem Netz verbunden. Zur Unterstützung von Radiostörungen
sind die bekannten Mittel wie eine Drosselspule S und ein Kondensator C8 vorgesehen. Zur
Dämpfung diieses Filters und zur Vermeidung eines Pendeins ist das gleichfalls bekannte RC-Glied RB C1
parallel zu Tr vorgesehen. Parallel zu Tr ist außerdem eine Reihenschaltung eines Widerstandes R1 und
eines Koncjnsators C1 geschaltet. Der Knoten des
Widerstände:? R1 und des Kondensators C1 ist über
eine Zweiweg- oder Wechselstromhalbleiterschaltdiode D1, wie ein Diac, mit der Torelektrode von Tr
verbunden. Parallel zum Kondensator C1 ist eine Reihenschaltung
angeordnet, bestehend aus einem Kondensator C2 und zwei Parallelzwcigen.
Jeder der beiden parallelgeschalteten Zweige besteht
aus einem Transistor Tx bzw. T2 und einer mit
diesem reihengeschalteten Diode D2 bzw. D3, wobei
der eine Transistor T1 in Kollektorschaltung mit geerdetem
Fußpunkt und der andere Transistor T2 in
Emitterschaltung mit geerdetem Fußpunkt angeordnet ist, und zwar derart, daß beide Zweige entgegengesetzter
Polarität sind. Die beiden Transistoren T1 und T2 sind mit zugehörigen Basisemitterwiderständen
Ri, RA, Basiskollektorwiderständen R1, Rs
ίο und Basiskollektorkondensatoren C3, C4 versehen.
Die Basis von T1 ist mit dem Kollektor eines dritten Transistors T3, der in Basisschaltung mit geerdetem
Fußpunkt angeordnet ist, verbunden.
Die Basis von T1 und der Emitter von T3 sind über
einen Widerstand R6 verbunden.
Der Abgriff des als Potentiometer ausgeführten Widerstandes R6 ist über ein Filter, bestehend aus den
Kondensatoren C5 und C6 und einem veränderlichen
Widerstand K7 mit der Einga' ^sklemme verbunden,
an die eine Steuergleichspannun^ anlegbar ist.
Durch eine richtige Bemessung der genannten Widerstände R2, R3, R4 und R5 und der genannten Kondensatoren
C3, C4 wird die Spannungsform über dem
Kondensator C1 den in Fig. 2 angegebenen Verlauf
Vei erhalten, deren Amplitude durch das Maß der
Aussteuerung der Transistoren T1 und T2 beeinflußt
wird, wodurch der Zündmoment von D1 beeinflußt wird. Der Verlauf der zugehörigen Halbperiode der
Netzspannung ist in Fig. 2 mit Vn bezeichnet.
Durch Verstellung des Abgriffs von R6 ist es möglich,
die Symmetrie der beiden genannten Zweige, oder aber erwünschtenfalls das Maß der Asymmetrie
einzustellen.
Das bedeutet, daß man ungeachtet der vorhandenen Asymmetrie für Wechselspannungen oder
Wechselströme in D1, Tr und den beiden genannten
Parallelzweigen der Last L dennoch eine vollkommen symmetrisch angeschnittene Wechselspannung zuführen
kann, was vor allem bei induktiver Belastung öfter gewünscht ist.
Durch den veränderlichen Widerstand A7 ist die
Empfindlichkeit des Regeleingargs einstellbar, während die Kondensatoren C5 und C6 den Regeleingang
völlig gegen Störimpulse od. dgl. abdampfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wechselstromsteuervorrichtung, bei der in Reihe mit einer Last ein Zweiweghalbleiterschaltelement
mit einer gesonderten Torelektrode zum Empfang von Zündimpulsen angeordnet ist, die
von einer Zweiwegschaltdiode abgegeben werden, die ihrerseits an eine Zündschaltung angeschlossen
ist, und zwar an den Knoten zwischen einem Widerstand und einem mit diesem reihengeschalteten
ersten Kondensator, wobei dieser Reihenkreis mit dem Halbleiterschaltelement parallelgeschaltet
ist und zu.n ersten Kondensator eine Reihenschaltung aus einem Ausgleichskondensator
und aus zwei Parallelzweigen parallelgeschaltet ist und die genannten Parallelzweige jeweils
aus einer Reihenschaltung einer Diode und eines Transistors mit einander entgegengesetzter
Polung der beiden Zweige bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der obengenannten
Transistoren (T2) in Emitterschaltung mit geerdetem Fußpunkt, der zweite Transistor (T1)
in Kollektorschaltung mit geerdetem Fußpunkt angeordnet ist und ein dritter in Basisschaltung
mit geerdetem Fußpunkt angeordneter Transistor (T3) zur Steuerung des zweiten Transistors (T1)
vorgesehen ist, wobei die Basis des ersten Transistors (T2) und der Emitter des dritten Transistors
(T3) über einen Widerstand mit einer Eingangsklemme zum Anlegen einer Steuergleichspannung
verbunden sind, und daß der erste und zweite Transistor (T2, T1) mit Basisemhterwiderständen
(RA, A2), Basiskollektorwiderständen (A5, R1)
und Basiskollektorkondensatoren (C4, C,) versehen sind und die Schaltung so bemessen ist, daß
die über dem ersten Kondensator (C1) entwickelte
Spannung je Halbperiode über einen Bereich, der einer nahezu vollständigen Halbperiode der Netzspeisespannung
entspricht, monoton zunimmt, während die Amplitude dieser Spannung durch die Größe der Steuergleichspannung bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiseingangswiderstand
des ersten Transistors (T) und der Emittereingangswiderstand des dritten Transistors (T3) durch
ein Potentiometer (Rb) gebildet sind, dessen Abgriff
mit der Eingangssteuerklemme verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderlicher Widerstand
(R7) mit der Eingangssteuerklemme reihengeschaltet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zu den Eingangsklemmen und parallel zu dem von der einen Eingangsklemme abgewandten Anschluß
des veränderlichen Widerstandes (R7) und zu der anderen Eingangsklemme je ein Kondensator
(C5, C6) geschaltet ist.
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