DE2053220C3 - Halbleiterzweipol als regelbarer Wechselstromwiderstand - Google Patents
Halbleiterzweipol als regelbarer WechselstromwiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halbleiterzweipol als regelbarer Wechselstromwiderstand, der aus der
Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors gebildet ist und dessen Wechselstromwiderstandswert mittels eines
Gleichstromes über die Basis-Emitter-Diode des Transistors regelbar ist.
Derart regelbare Wechselstromwiderstände finden insbesondere in den Vor-, Misch- und Zwischenfrequenzstufen
von Hochfrequenzempfangsgeräten und -verstärkern Verwendung. Sie bedampfen dort in
Parallelschaltung, abhängig von einer Regelspannung, Schwingkreise oder verkleinern die Wechselstrom-Arbeitswiderstände
von Röhren- oder Halbleiterstufen und verhindern dadurch beispielsweise die Übersteuerung
der nachfolgenden Stufe mit au großen Schwingungsamplituden.
Sie finden jedoch auch Anwendung in der Verstärkungsregelung als regelbarer Teilwiderstand
eines Wechselspannungsteilers oder als regelbarer wechselstrommäßiger Katoden- oder Emitterwiderstand
in Verstärkerstufen.
Für derartige Anwendungen ist es bekannt, Halbleiterdioden als regelbare Wechselstromwiderstände zu
verwenden (beispielsweise DT-AS 12 03 836). Der Wechselstromwiderstand der Halbleiterdiode wird von
einem Regelgleichstrom eingestellt, der sie und Teile der Hochfrequenzkreise durchfließt und der in einer
Regelspannungsquelle erzeugt wird. Für verhältnismäßig kleine geforderte Wechselstromwiderstände ist
jedoch eine leistungsfähige Regelspannungsquelle notwendig, die in diesen Fällen einen großen Regelstrom
durch die Halbleiterdiode liefern muß.
Deshalb ist es auch bereits bekannt, in einer Verstärkungsschaltung eine vorhandene Hochfrequenzverstärkerstufe
gleichzeitig noch als Regelspannungsverstärker zu benutzen (DT-AS 12 67 286). Eine
derartige Maßnahme ist jedoch nicht in jeder Verstärkerschaltung durchführbar. Außerdem unterliegt
die Verstärkerstufe selbst dem Einfluß der Regelspannung, was nicht immer erwünscht ist.
Aus einer anderen Druckschrift (DT-AS 12 85 547) ist
es bekannt, die Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors als Wechselstromwiderstand zu benutzen, der mit
Hilfe einer Regelspannung an der Basis des Transistors eingestellt wird. Der in die Basis fließende Regelstrom
ist viel kleiner als der bei Halbleiterdioden notwendige Regelstrom und erfordert daher auch eine wesentlich
kleinere Regelleistung. Jedoch lassen sich an der Kollektor-Emitterstrecke keine kleinen Wechselstrom-
ί widerstandswerte einstellen, da die Neigung der
Strom-Spannungskennlinien dieser Strecke der Transistoren wesentlich kleiner ist als die der Kennlinie von
Halbleiterdioden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ίο Halbleiterzweipol als regelbaren Wechselstromwiderstand
zu finden, der mit einer kleinen Regelleistung auskommt und dabei dennoch die kleinen Wechselstromwiderstandswerte
einer Halbleiterdiode erreicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Kollektor und die Basis des Transistors ein Kondensator geschaltet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Kollektor und die Basis des Transistors ein Kondensator geschaltet ist
Der Wechselstromwiderstand einer Halbleiterdiode, d.h. der differentielle Widerstand rD=dUofdJD ist in
guter Nahrung rD= WJd Darin ist i/rdie Temperatur-
spannung (Ur= 26 mV bei Zimmertemperatur), UD die
Gleichspannung über die Diode und /oder Gleichstrom
durch die Diode. Der Wechselstromwiderstand r2 eines
Halbleiterzweipols gemäß der Erfindung, wie ihn die F i g. 1 zeigt, ist nährungsweise
K=WJe+ R/B
mit der Temperaturspannung Ut, dem Emhtergleichstrom
Je, einem Widerstand R in Serie zum Kondensator C zwischen dem Kollektor und der Basis des
Transistors T und der Gleichstromverstärkung B des Transistors. Mit dem Widerstand R kann die Regelsteilheit
des Transistorzweipols zusätzlich eingestellt werden. Ist dieser Widerstand nicht vorhanden (K=O),
entspricht der Wechselstromwiderstand des Transistorzweipols, /^o = WJe, dem Wechselstromwiderstand
ro einer Halbleiterdiode. Die für den Transistorzweipol
aufzuwendende Regelleistung ist jedoch um den Faktor der Gleichstromverstärkung B des Transistors kleiner
als die für den gleichen Wechselstromwiderstand notwendige Regelleistung für die Diode.
Der Transistorzweipol kann in der gleichen Weise regelverzögert werden wie eine als Wechselstromwiderstand
verwendete Halbleiterdiode. Dazu liegt beispielsweise der Emitter des Transistors gleichstrommäßig
am Abgriff eines Spannungsteilers.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Transistorzweipol gemäß der Erfindung als regelbarer Teilwiderstand eines Wechselspannungsteilers,
F i g. 1 einen Transistorzweipol gemäß der Erfindung als regelbarer Teilwiderstand eines Wechselspannungsteilers,
F i g. 2 ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transistorzweipols als regelbarer Dämpfungswiderstand
in einer Hochfrequenzverstärkerschaltung.
Der Transistorzweipol 1 in F i g. 1 enthält den Transistor T, zwischen dessen Kollektor und Basis der
Kondensator C und der Widerstand R in Reihe geschaltet sind. Der Kollektor und der Emitter des
Transistors 7"bilden die beiden Zweipolklemmen 2 und
2', während der Basisanschluß des Transistors den Regelpol 3 des Transistorzweipols bildet. Dieser
Transistorzweipol ist Teil eines Wechselspannungsteilers, dessen anderer Widerstandsteil 4 an die Wechselspannungsquelle
5 angeschlossen ist. Eine Führungsgrö-
(>s ße 6, die in irgendeinem Zusammenhang mit der am
Transistorzweipol 1 liegenden Wechselspannung Lh steht, beeinflußt eine Regelspannungsquelle 7, deren
Regelgleichspannung U\ den Regelgleichstrom Ja durch
die Basis-Emitterstrecke des Transistors Ttreibt. Dieser
Basisstrom Jb stellt entsprechend dem Gleichslromveritärkungsfaktor
ß des Transistors Teinen Emitterstrom Je und damit gleichzeitig den Wechselstromwiderstand
des Zweipols 1 ein. Die Gleichstromversorgung für den S Zweipol 1 ist in der Zeichnung nicht dargestellt
Die Hochfrequenzverstärkerschaltung in Fig.2 besteht
beispielsweise aus einer Verstärkerstufe 8 und den Verstärkerstufen 9 (z. B. ZF-Verstärker). Der Schwingkreis
10 ist der Arbeitswiderstand der Stufe 8. Um die Stufen 9, dit mit dem Kondensator 11 an den
Schwingkreis 10 der Stufe 8 angekoppelt sind, vor einer Obersteuerung zu schützen, ist ein Transistorzweipol
gemäß der Erfindung als regelbarer Dämpfungswiderstand parallel zum Schwingkreis 10 geschaltet. Der
Transistorzweipo! besteht aus dem Transistor T und dem Kondensator C Der Emitter des Transistors Tliegt
wechselstrommäßig über den Kondensator 12 am Bezugspotential »Erde« und gleichstrommäßig am
Abgriff eines Spannungsteilers 13.
Ein Teilbetrag der von den Stufen 9 verstärkten Wechselspannungen wird in der Regelspannungsquelle
14 zur Erzeugung einer Regelspannung gleichgerichtet. Die Regelspannung gelangt über das Siebglied 15 an die
Basis des Transistors T. Ist die Regelspannung, die beispielsweise ein Maß für die mittlere Höhe der am
Ausgang der Stufen 9 auftretenden Schwingungsamplituden
ist, kleiner als die am Spannungsteiler 13 eingestellte Verzögerungsspannung einschließlich der
Basis-Emitterflußspannung des Transistors T, bleibt der Transistor TgesperrL Oberschreitet die Regelspannung
jedoch diese Spannungea wird der Wechselstromwiderstand des Transistorzweipols mit steigender
Regehspannung rasch niederohmiger und bedämpft in zunehmendem Maß die Schwingungsamplituden des
Schwingkreises 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halbleiterzweipol als regelbarer Wechselstromwiderstand, der aus der Kollektor-Emitterstrecke
eines Transistors gebildet ist und dessen Wechselstromwiderstandswert mittels eines Gleichstromes
über die Basis-Emitterdiode des Transistors regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Kollektor und der Basis des Transistors (T)ein Kondensator (Qgeschaltet ist
2. Halbleiterzweipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (C) zwischen
dem Kollektor und der Basis des Transistors (T) ein Widerstand (R)'m Reihe geschaltet ist.
3. Halbleiterzweipol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des
Transistors {T) gleichstrommäßig am Abgriff eines wechselstroinmäßig überbrückten Spannungsteilers
(i3) liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053220 DE2053220C3 (de) | 1970-10-29 | Halbleiterzweipol als regelbarer Wechselstromwiderstand | |
FR7138968A FR2113396A5 (de) | 1970-10-29 | 1971-10-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053220 DE2053220C3 (de) | 1970-10-29 | Halbleiterzweipol als regelbarer Wechselstromwiderstand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053220A1 DE2053220A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2053220B2 DE2053220B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2053220C3 true DE2053220C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
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