DE3008686A1 - Temperaturkompensationsschaltung fuer einen kristalloszillator - Google Patents
Temperaturkompensationsschaltung fuer einen kristalloszillatorInfo
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Temperaturkompensationsschaltung für einen Kristalloszillator
030039/0681
3008G86
Die Erfindung betrifft allgemein eine Temperaturkompensationsschaltung
für Kristalloszillatoren. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Kompensationsschaltung,
welche eine Steuerspannung erzeugt, die einer Varaktor-Diode zugeführt wird, um die Frequenz eines Kristalloszillators
auf einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten, wenn die Temperatur des Oszillators verändert wird.
Oszillatoren, welche einen die Frequenz bestimmenden Kristall aufweisen, werden allgemein dazu verwendet, eine stabile
Ausgangsfrequenz zu liefern. Solche Kristalle sind jedoch temperaturempfindlich, und es ist deshalb normalerweise
eine Temperaturkompensationseinrichtung erforderlich, um eine stabile Ausgangsfrequenz des Oszillators zu gewährleisten.
Es werden allgemein zwei verschiedene Methoden verwendet, um die Kristalloszillator-Frequenz auch bei veränderlichen
Temperaturen zu stabilisieren. Eine Methode besteht darin, den Oszillator innerhalb eines Ofens anzuordnen und dadurch
den Kristall auf einer konstanten Temperatur zu halten. Dies erfordert einen großen Raum und verbraucht eine erhebliche
Menge an Energie. Eine andere Methode, welcher grundsätzlich auch die Erfindung folgt, geht in die Richtung,
daß eine sich mit der Temperatur ändernde Spannung erzeugt wird und einem spanmingsveränderlichen Kondensator wie
einer Varaktor-Diode zugeführt wird, um die Resonanzfrequenz des Kristalloszillators zu steuern.
In vielen Oszillatoren werden allgemein AT-Kristalle verwendet,
so daß eine im wesentlichen kubische Frequenz-Temperatur-Charakteristik, dh., eine Frequenz-Temperatur-Kennlinie
dritter Ordnung mit einem Wendepunkt bei etwa
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28 0C entsteht. Die genaue iPrequenz-Temperatur-Charakte-ristik
einzelner AT-Kristalle ist verhältnismäßig stark unterschiedlich, und zwar in Abhängigkeit von der Herstellung
des Kristalls«, Um somit einen Oszillator genau zu kompensieren, der einen AT-Kristall enthält, sollte
die der Varaktor-Diode zugeführte Spannung eine Temperaturabhängigkeit haben, welche im wesentlichen ähnlich ist
wie diejenige, welche dem verwendeten Kristall entspricht.
Bei einigen bekennten Schaltungen wird eine Spannung erzeugt,
welche eine Funktion dritter Ordnung von der Temperatur ist und welche gegenüber einer sich linear ändernden
Spannung mit dem Faktor 2 multipliziert ist. Solche Systeme sind jedoch außerordentlich kompliziert und lassen
sich nicht leicht in der Weise ausbilden, daß sie eine Kompensation einer Spannung in Abhängigkeit von einer
Temperatur ermöglichen, wie es den Erfordernissen eines bestimmten Kristalloszillators entspricht.
Eine weitere bekannte Methode, welche einen Kristalloszillator teilweise kompensiert, der AT-Kristralle enthält, verwendet
Netzwerke für einen oberen und einen unteren Temperaturbereich, die jeweils nichtlineare Temperaturveränderungen
in einer Steuerspannung erzeugen, und zwar oberhalb bzw. unterhalb von zwei vorgegebenen Temperaturen, während
in einem mittleren Temperaturbereich eine konstante Steuerspannung angewandt wird. Außerdem werden auch temperaturempfindliche
Kondensatoren in einer Kristalloszillatorschaltung verwendet, um die Auswirkung einer im wesentlichen
linearen Temperaturabhängigkeit der Frequenz bei einem Kristall zu einem Minimum werden zu lassen, und zwar
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in dem mittleren Temperaturbereich. Solche Schaltungen kompensieren den Resonanzkristall nur teilweise. Sie
sind auch nicht für Anwendungsfälle geeignet, bei denen
der Kristall in einem Oberton-Schwingungsmodus betrieben wird, da temperaturempfindliche Kondensatoren dann im
allgemeinen nicht dazu in der Lage sind, eine lineare Veränderung im mittleren Temperaturbereich in angemessener
Weise zu kompensieren.
Eine ähnliche Methode, wie sie in der US-PS 3 970 966
beschrieben ist, vermeidet die Verwendung von temperaturempfindlichen Kondensatoren und erzeugt ein genaueres
Ergebnis. Bei dieser Methode wird eine Schaltung verwendet, die eine im wesentlichen lineare Veränderung der
Spannung als Funktion der Temperatur und einen Wendepunkt im mittleren Temperaturbereich in einer im wesantlichen
nichtlinearen Spannungs-Temperatur-Veränderung in einem oberen und einem unteren Temperaturbereich liefert. Jede
Temperaturbereichsschaltung enthält einen Thermistor und
einen Transistor, die gemeinsam den Betriebsbereich und die Größe der Temperaturverändeitng steuern, welche durch
jede der Schaltungen geliefert wird. Obwohl diese Mefaode für viele Anwendungsfälle brauchbar ist, ist sie für anspruchsvollere
Anwendungsfälle nicht geeignet, bei denen eine höhere Temperaturstabilität über einen weiten Temperaturbereich
erforderlich ist.
Eine weitere Methode der Erzeugung einer Temperatur-Kompensations-Steuerspannung
besteht darin, einen Thermistor und einer Reihe von Zener-Dioden zu verwenden, die unterschiedliche
Durchbruchspannungen haben, um eine stückweise
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nichtlineare Spannung zu erieugen, die so eingestellt
ist, daß sie einer gewünschten Kurve entspricht. Ein Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß eine
Einstellung eines einzelnen stückweisen nichtlinearen Abschnittes eine Anzahl von anderen Abschnitten beeinflußt
und dort eine erneute Einstellung bedingt, die ihrerseits weitere erneute Einstellungen erforderlich
werden läßt. Ein zusätzlicher Nachteil besteht dabei darin, daß viele Bauteile erforderlich sind, um eine hinreichend
genau angepaßte zusammengesetzte Kurve zu erzeugen. Diese zusammengesetzte Kurve hat Unstetigkeiten
in ihrem Steigungsmaß für jeden stückweisen Abschnitt, so daß bereits deshalb eine vollständige Kompensation
nicht erreichbar ist. Außerdem ist der Entwurf eines Kompensationsnetzwerkes schwierig, weil Zener-Dioden nur
mit bestimmten diskreten Durchbruchspannungen zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Temperaturkompensationsschaltung für einen Kristalloszillator zu schaffen, welche unter Vermeidung der oben
aufgezeigten Nachteile leicht einstellbar ist, so daß den Erfordernissen eines bestimmten Kristalloszillators
in praktisch vollem Umfang entsprochen wird, mit der Maßgabe, daß die Schaltung leicht in integrierter Form
herstellbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
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Gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht,
daß eine Temperaturkompensationsschaltung geschaffen ist, bei welcher in einer ersten Schaltungsstufe ein Strom erzeugt
wird, der in einem mittleren Temperaturbereich sich im wesentlichen linear mit der Temperatur verändert, bei
welcher in einer zweiten Schaltungsstufe der Strom derart verändert wird, daß er entweder in einem oberen oder einem
unteren Temperaturbereich eine nichtlineare Änderung mit der Temperatur ausführt, wobei eine Änderung der Polarität
des Steigungsmaßes auftritt, und bei welcher in einer dritten Schaltungsstufe eine Steuerspannung geliefert wird,
die den zusammengesetzten Strom proportional ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist eine integrierte Temperaturkompensationsschaltung für einen Oszillator vorgesehen, der einen
die Frequenz bestimmenden Kristall aufweist, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die Schaltung in einem unteren,
einem mittleren und einem oberen Temperaturbereich jeweils ein bestimmtes Verhalten zeigt. Eine derartige Schaltung
weist im wesentlichen folgende Teile auf: Einen integrierten Spannungsregler, eine Kompensationsstufe zur Erzeugung einer
Steuerspannung mit einer Spannungs-Temperatur-Charakteristik, die in einem mittleren Temperaturbereich eine im wesentlichen
lineare Charakteristik hat, die jeweils in einem oberen bzw. unteren Temperaturbereich eine im wesentlichen nichtlineare
Charakteristik aufweist und die Polarität des Steigungsmaßes ändert, und weiterhin eine Schaltungsstufe, welche
dazu dient, die Steuerspannung einer spannungsveränderlichen
Reaktanz zuzuführen, wodurch die Oszillatorfrequenz über alle Temperaturbereiche auf einem im wesentlichen konstanten
Wert gehalten wird.
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Es entspricht somit dem Grundgedanken der Erfindung, einen
Kristalloszillator dadurch zu kompensieren, daß eine Kompensationsspannung verwendet wird, die eine vorgegebene
Spannungs-Temperatur-Kennlinie aufweist und einer Varkator-Diode zugeführt wird, welche die Resonanzfrequenz
des Kristalloszillators steuert. Die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung weist eine erste Schaltungsstufe
auf, die in unabhängiger Weise in einem mittleren Temperaturbereich eine im wesentlichen lineare Veränderung
liefert, sie enthält weiterhin eine zweite Schaltungsstufe, welche in unabhängiger Weise eine gewünschte nichtlineare
Veränderung in einem unteren Temperaturbereich erzeugt, sie enthält auch eine dritte Schaltungsstufe, welche in
unabhängiger Weise eine nichtlineare Veränderung in einem oberen Temperaturbereich liefert, und sie enthält schließlich
eine Schaltungsstufe, welche das Ausgangssignal der drei erstgenannten Schaltungsstufen miteinander kombiniert
und eine Steuerspannung erzeugt, welche dieselbe Veränderung
mit der Temperatur zeigt. Da die zweite und dritte Schaltungsiufe unabhängig die nichtlineare Veränderung
im oberen und unteren Temperaturbereich steuern, können diese Schaltungsstufen unabhängig so eingestellt werden,
daß sie eine beliebige gewünschte nichtlineare Veränderung herbeiführen. Durch Einstellung der Veränderung im mittleren
Bereich und eine anschließende Einstellung der Veränderung im oberen und im unteren Bereich kann ein beliebiger
Kristalloszillator gemäß der Erfindung hinsichtlich der Temperatur praktisch vollständig kompensiert werden.
Weiterhin liefert die eu=be Schaltungsstufe das Steuersignal
mit einem Wendepunkt im mittleren Temperaturbereich.
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Da Differenzverstärker zur Erzeugung der Ströme verwendet werden, erfolgt dies durch Einstellung der linearen
Schaltung in der Weise, daß der Differenzverstärker am Wendepunkt ausgeglichen oder abgeglichen ist. Der
Wendepunkt ist erforderlich, um die Veränderungen am Kristall exakt zu kompensieren, da auch beim Kristall
ein Wendepunkt vorhanden ist. Die erste Schaltungsstufe
arbeitet im unteren, im mittleren und im oberen Temperaturbereich und erzeugt außerdem eine lineare Temperatur
veränderung im mittleren Bereich. Sie erzeugt auch
eine nichtlineare Temperaturveränderung im oberen und
im unteren Temperaturbereich. Die zweite und die dritte Schaltungsstufe erzeugen einen Strom zur Veränderung der
Temperaturänderung nur in ihren jeweiligen Temperaturbereichen und stellen deshalb jeweils in einem Temperaturbereich
die Verhältnisse so ein, daß die Schaltung im anderen Temperaturbereich nicht beeinflußt wird. Der
Betriebsbereich jedes der drei Differenzverstärker wird durch eine Reihenschaltung von 4- Dioden festgelegt, so
daß ein Eingangspegel und eine feste Eingangsspannung
festgelegt werden, die durch einen Widerstands-Spannungsteiler geliefert wird. Die Größe der Veränderung, welche
durch jede Schaltungsstufe beigesteuert wird, ist im
wesentlichen durch einen Satz von einstellbaren Widerständen bestimmt, die mit dem Vorspannungsnetzwerk jedes
Differenzverstärkers verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Frequenz über der Temperatur, und zwar wird die Frequenz-Temperatur-Charakteristik
für drei typische AT-Kristalle veranschaulicht ,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Kristalloszillators sowie die Temperaturkompensationsschaltung gemäß
der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltschema einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Strom-Temperatur-Charakteristik
des Generators des Mitten-Temperatur-Bereichs-Stromes für drei verschiedene Werte von
Einstellwiderständen,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Strom-Temperatur-Charakteristik
des Generators des Kalt-Temperatur-Bereichs-Stromes
für drei verschiedene Werte von Einstellwiderständen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Strom-Temperatur-Charakteristik
des Generators des Heiß-Temperatur-Bereichs-Stromes
für drei verschiedene Werte von Einstellwideiständen,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Gesamtstrom-Temperatur-Charakteristik
für drei verschiedene Werte von Einstellwiderständen und
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Fig. 8 eine graphische Barstellung der Ausgangsspannungs-Temperatur-Charakteristik
für die bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für vier Kombinationen von Linear-, Kalt- und Heiß-Einstellwiderstands-Werten.
In der Figur 1 sind drei Frequenz-Temperatur-Kurven 20, und 24 für drei verschiedene nichtkompensierte AT-Kristalle
veranschaulicht. Gemäß der Darstellung ist jede der Kurven als Kurve dritter Ordnung dargestellt, welche einen nichtlinearen
Abschnitt hat, in welchem eine Veränderung in der Polarität des Steigungsmaßes in einem Kalt-Temperatur-Bereieh
liegt (-40 0C bis etwa +10 0C), die weiterhin einen wesentlichen
linearen Abschnitt hat, der einen Wendepunkt bei 26 im Mitten-Temperatur-Bereich aufweist (+10 0O bis +50 0C)
und es weist schließlich jede der Kurven einen nichtlinearen Teil auf, der eine weitere Änderung der Polarität des Stei*
gungsmaßes in einem Heiß-Temperatur-Bereich hat (+50 0C bi4
+95 0O). Eine Änderung der Polarität des Steigungsmaßes
ist definiert als eine Änderung von einem positiven zu einem negativen Steigungsmaß oder umgekehrt.
Die Kurve 20, 22 und 24 haben ihre entsprechenden Wendepunkte
in demselben Punkt 26, der etwa bei 28 0C liegt.
Dieser Wendepunkt ist für alle AT-Kristalle charakteristisch. Sie unterscheiden sich geringfügig voneinander in den Temperaturen,
bei welchen jeweils die Veränderung in der Polarität des Steigungsmaßes auftritt, sie unterscheiden sich
jedoch erheblich voneinander in der Größe des Steigungsmaßes in ihren jeweiligen linearen mittleren Abschnitten.
Die Figur 1 veranschaulicht somit, daß AT-Kristalle stark unterschiedliche Frequenz-Temperatur-Kennlinien aufweisen
können. Eine brauchbare Kompensationsschaltung muß daher in der Lage sein, derart eingestellt zu werden, daß sie
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-χ.
eine Temperaturkompensation für einen Kristall liefern
kann, welcher Eigenschaften aufweist, die einer der in der Figur 1 veranschaulichten Kurven entsprechen.
Gemäß der Darstellung in der Figur 2 wird ein Kristalloszillator 28 dadurch in der Temperatur kompensiert, daß
eine Spannung verwendet wird, welche durch die Schaltung 40 erzeugt wird welche eine Steuerspannung an eine Varaktor-Diode
30 liefert, die mit dem Oszillator verbunden ist, um dessen Resonanzfrequenz zu steuern. Die Einzelheiten des
Oszillators 28 und seine Verbindung mit dem Varaktor 30 sind nicht dargestellt, da die Technik der Steuerung der
Resonanzfrequenz eines Kristalloszillators durch Anwendung einer entsprechenden Spannung bei einer Varaktor-Diode
grundsätzlich bekannt ist. Die Spannungserzeugungsschaltung
40 erzeugt die Steuerspannung an den Ausgangsklemmen 36
und 38, zwischen denen ein HF-Bypass-Kondensator 32 angeordnet
ist. Die Klemme 36 ist mit der Kathode des Varaktors
30 und mit dem Oszillator 28 über einen Isolierwiderstand 34 verbunden. Die Klemme 38 ist an Masse gelegt,
ist weiterhin mit der Anode des Varaktors 30 und mit dem
Oszillator 28 verbunden.
Die dem Varaktor 30 zugeführte Steuerspannung sollte eine
Spannungs-Temperatur-Charakteristik haben, welche der Frequenz-Temperatur-Charakteristik des Kristalls und des
Oszillators 28 entspricht. Vorzugsweise sollte der Varaktor als besonders steile Diode ausgebildet sein, die eine im
wesentlichen lineare Spannungs-Reaktanz-Charakteristik aufweist. Wenn AT-Kristalle verwendet werden, ist eine
SteuerSpannungscharakteristik erforderlich, welche einer der Kurven nach der Figur 1 entspricht.
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-X*
Gemäß der Darstellung in der Figur 2 weist die Spannungserzeugungsschaltung
40 grundsätzlich folgende Teile auf: Einen Temperaturfühler, einen Differenzverstärker 44 zur
Lieferung eines Mitten-Temperatur-Bereichs-Stromes, einen Differenzverstärker 46 zur Lieferung eines nichtlinearen
Kalt-Temperatur-Bereichs-Stromes, einen Differenzverstärker
42 zur Lieferung eines nichtlinearen Heiß-Temperatur-Bereichs-Stromes
und einen Strom-Spannungs-Übertrager 56. Der Temperaturfühler
ist mit dem Eingang jedes Differenzverstärkers verbunden, um einen von der Temperatur abhängigen Eingangsspannungspegel
aufzubauen. Der andere Eingang jedes Differenzverstärkers ist mit einer geregelten oder stabilisierten
Spannung beaufschlagt, um einen Eingang mit einem festen Spannungspegel zur Verfügung zu haben. Somit ist
das Eingangssignal für jeden Verstärker eine von der Temperatur abhängige Differenzspannung. Der Ausgangsstrom jedes
dieser Differenzverstärker und der entsprechenden Stromerzeugungsschaltungen ist mit dem Strom-Spannungs-Ubertrager
verbunden, der an den Klemmen 36 und 38 eine St euer spannung
liefert, welche dieselbe Temperaturabhängigkeit wie die Eingangsstromsumme aufweist. Ein Spannungsregler ist in
der Figur 2 auch dargestellt und wäre ein integrierter Bestandteil der Schaltung in entsprechender Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes als integrierte Schaltung.
Die Figur 3 ist ein Schaltschema einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und die
entsprechende Schaltung ist speziell so ausgebildet, daß sie vollständig integrierbar ist, mit der Ausnahme der
Einstellwiderstände. Die Schaltung zur Lieferung einer stabilisierten Spannung ist nicht veranschaulicht, weil eine
große Anzahl von bekannten Schaltungen für diesen Zweck zur Verfügung stehen. Die Schaltung 44 zur Lieferung eines
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Mitten-Temperatur-Bereichs-Stromes ist ein Darlington-Paar-Differenzverstärker,
der aus den Transistoren Q29> Q3O, Q31 und Q32 sowie aus den Widerständen R25 und R26
sowie aus dem Stromspiegel besteht, der aus den Transistoren Q21 und Q22 gebildet ist. Eine feste Eingangsspannung,
welche durch die Widerstandsreihe R21, R22, R23 und R24 geliefert wird, die parallel zu einer stabilisierten Versorgungsspannungsquelle
geschaltet sind, wird dem linken Eingang Q29 des Differenzverstärkers 44 am Knoten 72 zugeführt.
Die von der Temperatur abhängige Spannung, welche an der Diodenreihe D20, D21, D22 und D23 erzeugt wird,
wird dem rechten Eingang Q32 des Differenzverstärkers am Knoten 75 zugeführt. Somit bekommt der Differenzverstärker
44 eine von der Temperatur abhängige Differenzeingangsspannung.
Die linke Seite des Differenzverstärkeis 44 ist direkt über
die Leitung 59 mit dem Transistor Q44 des Stromspiegels 66 verbunden, so daß der Strom von der linken Seite direkt
in den Stromspiegel eingespeist wird. Dieser Strom wird zu dem Transistor Q45 reflektiert und durch die Leitung
o2 weitergeführt. Die rechte Seite des Differenzverstärkers 44 ist direkt über die Leitung 61 mit dem Transistor Q41
des Stromspiegels 64 verbunden, so daß der Strom zu dem Bauelement Q41 durch Q42 reflektiert wird. Dieser Strom
fließt direkt durch die Leitung 63 nach Q27 des Stromspiegels 68 und wird nach Q28 reflektiert und weiter über
die Leitung 83 abgeführt. Dies führt zu dem Ergebnis, daß der Differenzstrom in den Knoten 36 fließt, eine Spannung
an R31 erzeugt, die zu der Restspannung addiert wird, die
durch die Widerstandsreihe R31 und R32 erzeugt wird. Der
Differenzstrom, welcher in den Knoten 36 fließt, ist für
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drei verschiedene Werte von Einstellwiderständen RL in
der Figur 4 veranschaulicht. Diese Kurven zeigen einen Strom, der im Mitten-Temperatur-Bereich im wesentlichen
linear ist, wobei ein Wendepunkt bei etwa 28 0C liegt. Die exakte Frequenz-Temperatur-Kennlinie des Differenzstromes
wird durch den Wert der Einstellwiderstände Rj1
und Ε« festgelegt, weiterhin durch den Wert der Widerstände
R25 und R26 und schließlich durch den Wert der festen Spannung, die am Knoten 72 erzeugt wird. Deshalb
hat die additive Spannung, welche durch diesen Differenzstrom bei R31 erzeugt wird, genau dieselbe Temperaturabhängigkeit
.
Beispielsweise hat bei derjenigen Temperatur, bei welcher
der Differenzverstärker 44 abgeglichen oder ausgeglichen
ist (bei 28 0C), die feste Spannung am Knoten 72 den
gleichen Wert wie die von der Temperatur abhängige Spannung am Knoten 75· Deshalb ist der Strom im rechten Zweig
des Differenzverstärkers 44 gleich dem Strom im linken Zweig, und der Strom wird daher durch die Stromspiegel
64, 66, 68 zu den Transistoren Q45 und Q28 reflektiert.
Derjenige Strom, welcher durch Q45 fließt, ist der Strom
im linken Zweig des Differenzverstärkers 44, und derjenige Strom, welcher durch Q28fließt, ist der Strom im
rechten Zweig des Differenzverstärker^; 44. Da diese beiden
Ströme gleich sind, fließt kein Differenzstrom in den Knoten 36, und die resultierende Spannung an R31 ist die
Restspannung. Bei einer Temperatur oberhalb der Abgleichtemperatur ist jedoch die Spannung, welche an der Diodenreihe
D20, D21, D22 und D2J erzeugt wird, geringer, so daß die Differenzeingangsspannung (an den Knoten 72, 75)
nunmehr nicht gleich null ist. Der Strom im rechten Zweig
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ist kleiner als der Strom im linken Zweig, und derjenige
Strom, welcher durch. Q28 fließt, ist kleiner als der ,
Strom durch Q45. Deshalb fließt der Differenzstrom zwischen
diesen zwei Strömen in den Knoten 36 und erzeugt eine zusätzliche Spannung an R31, so daß die Ausgangsspannung
an den Klemmen 36 und 38 durch den Eingangsstrom
erhöht wird. Diese Veränderung in der Ausgangsspannung hat dieselbe Temperaturänderung wie der in der Figur 4
graphisch dargestellte Differenzstrom.
Im Differenzverstärker 44 ist der Stromspiegel aus den
Transistoren Q21 und Q22 und aus dem Einstellwiderstand Rj1 gebildet. Der Stromspiegel wird als Stromquelle verwendet,
welche den Differenzverstärker über die Leitung 91 versorgt, und R^ (Bereich von 60 kOhm bis 400 kOhm)
ist ein Einstellwiderstand, der mit der auf 4 Volt stabilisierten Versorgungsspannung beaufschlagt ist. Dieser
Einstellwiderstand ermöglicht, daß die Schaltung für verschiedene unterschiedliche Kristalle eingestellt wird.
Je kleiner der Wert dieses Widerstandes ist, um so größer ist der Strom der Stromquelle und um so größer ist auch
das resultierende Steigungsmaß der von der Temperatur abhängigen Differenzstromkurve, wie es in der Figur 4 veranschaulicht
ist.
Die Schaltung zur Lieferung des Eit-Temperatur-Bereichs-Stromes
nach der Fif^ir 3 ist im wesentlichen ein Differenzverstärker
46, der aus Transistoren Q33» Q34, Q35
und Q36 sowie aus Widerständen R27 und R28 sowie aus dem aus den Transistoren Q23 und Q24 bestehenden Stromspiegel
gebildet ist. Die von der Temperatur abhängige Eingangsspannung, die an dem Knoten 76 entsteht, wird der linken
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Seite dieses Differenzverstärkers zugeführt, und zwar
"bei Q33» und die feste Vorspannung, welche am Knoten
74 entsteht, wird über die Leitung 79 "bei Q36 der rechten
Seite des Differenzverstärkers 46 zugeführt. Dadurch wird ein Differenzeingangssignal geliefert, welches von der
Temperatur abhängt. Die rechte Seite des Differenzverstärkers 4-6 ist direkt mit der Versorgungsspannung von
4,6 Volt beaufschlagt, während der Ausgangsstrom der linken Seite des Differenzverstärkers 46 mit dem Strom der linken
Seite des Differenzverstärkers 44 in der Leitung 59 kombiniert wird und dem Transistor Q44 des Stromspiegels 66
zugeführt wird. Dies führt zu dem Ergebnis, daß der durch den Transistor Q45 des Stromspiegels 66 infolge des Stromspiegels
hindurchfließende Strom durch die Leitung 82 eine Kombination des Stromes von der linearen Schaltung und
der Kalt-Bereichs-Schaltung ist. Derjenige Strom, welcher
durch diese nichtlineare Kalt-Temperatur-Bereichs-Stromerzeugungsschaltung
erzeugt wird, ist für drei verschiedene Werte von Einstellwxderstanden in der Figur 5 veranschaulicht. Wenn die Temperatur abnimmt, steigt daher die Spannung
an der Diodenreihe an, und deshalb nimmt der Strom im linken Zweig des Differenzverstärkers 46 zu. Dadurch
wird ein Stromanstieg im Transistor Q44 des Stromspiegels 66 herbeigeführt, und dies hat eine Zunahme des Stroms
durch den Transistor Q45 und die Leitung 82 zur Folge. Da der Strom durch Q28 des Stromspiegels 68 nicht ansteigt,
nimmt der Strom im Knoten 36 zu, was zu einem Ansteigen
der Spannung an R31 führt. Die Temperaturabhängigkeit des
angestiegenen Stromes ist in den Kurven der Figur 5 veranschaulicht.
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Der aus den Transistoren Q23 und Q24 und dem Einstellwiderstand
Rq gebildete Stromspiegel ist diejenige Stromquelle,
welche den Differenzverstärker 46 treibt. Da Rq mit der stabilisierten Versorgungsspannung von 4 Volt
beaufschlagt ist, wird durch den Wert von Rc (Bereich
von 60 kOhm bis 400 kOhm) derjenige Strom festgelegt, welcher durch Q24 fließt, und damit ist auch der Strom
durch Q23 festgelegt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die exakte nichtlineare Temperaturabhängigkeit
des Ausgangsstroms derart einzustellen, daß sie einem beliebigen vorgegebenen Kristall angepaßt ist, wie es durch
die drei Kurven der Figur veranschaulicht ist.
Die Schaltung zur Erzeugung des nichtlinearen Heiß-Temperatur-Bereichs-Stromes
nach der Figur 3 ist der Darlington-Paar-Differenzverstärker 42, der aus den Transistoren Q37»
Q38, Q39 und Q40 sowie aus den Widerständen R29 und R3O
und derjenigen Stromquelle gebildet ist, die aus den Transistoren Q25 und Q26 besteht. Die feste Spannung,
die am Knoten 70 entsteht, wird über die Leitung 81 dem
linken Eingang des Differenzverstärkers 42 bei Q37 zugeführt,
und die von der Temperatur abhängige Spannung, die am Knoten 76 entsteht, wird über die Leitung 85 dem
rechten Eingang des Differenzverstärkers 42 bei Q40 zugeführt. Die rechte Seite (Q40) dieses Differenzverstärkers
42 ist direkt mit der Versorgungsspannung von 4,6 Volt beaufschlagt, und der Ausgangsstrom der linken Seite (Q37)
wird über die Leitung 87 mit dem Strom in der Leitung von der rechten Seite des linearen Differenzverstärkers
44 kombiniert und dem Transistor Q41 des Stromspiegels 64 zugeführt. Dieser Strom wird durch den Transistor Q42
zum Transistor Q27 des Stromspiegels 68 über die Leitung 63 reflektiert. Das Ergebnis besteht darin, daß der kombinierte
Strom über Q28 des Stromspiegels 68 reflektiert
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bzw. weitergeführt wird. Wenn die Temperatur in den Heiß-Temperatur-Bereich hinein ansteigt, nimmt daher y
die am Knoten 76 entstehende Spannung ab, was zu einer
Stromzunahme in der linken Seite des Differenzverstärkers.
42 und somit zu einer Zunahme desjenigen Stromes führt, welcher durch den Transistor Q28 des Stromspiegels 68
und durch die Leitung 83 fließt. Da kein entsprechender Anstieg des Stromes durch Q45 erfolgt, muß der zusätzliche
Strom aus dem Knoten 36 gezogen werden, was zu einer Abnahme der Spannung an R31 führt. Die Figur 6
ist eine graphische Darstellung des Stroms der linken Seite des Differenzverstärkers 42 als Funktion der Temperatur
für drei verschiedene Werte des Einstellwiderstandes Rtt. Die Spannungsabnahme an den Klemmen 36 und 38 infolge
des Stromes des Differenzverstärkers 42 hat daher dieselbe Temperaturabhängigkeit wie bei den in der Figur 6 dargestellten
Kurven.
Der Stromspiegel, der aus den Transistoren Q25 und Q26
gebildet ist, ist diejenige Stromquelle, welche den Differenzverstärker
42 speist. Da Rg mit der stabilisierten Versorgungsspannung von 4 Volt beaufschlagt wird, kann
der Wert von RH (Bereich von 60 kOhm bis 400 kOhm) derart
eingestellt werden, daß der Strom durch Q26 und somit auch der Strom durch Q25 gesteuert werden, der den Differenzverstärker
treibt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die nichtlineare Temperatur-Strom-Kennlinie des Differenzverstärker-Ausgangsstrolns
über einen weiten Bereich eingestellt werden kann, wie es durch die drei Kurven
der Figur 6 dargestellt ist.
Der Widerstand R-g, der zwischen die Spannungsversorgungsquelle,
welche die Versorgungsspannung von 4 Volt liefert,
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und den Knoten 83 geschaltet ist, wie es in der Figur
3 dargestellt ist, dient dazu, die Verändeangen in den Schaltungsparametern zu kompensieren, die beim Integrieren
der Schaltung auftreten. Durch Einstellung dieses Widerstandes kann die am Knoten 76 erzeugte Spannung
derart eingestellt v/erden, daß die exakte Temperatur, "bei
welcher der Differenzverstärker 44 abgeglichen ist, d.h., bei welcher das Differenz-Eingangssignal gleich null ist,
auf den gewünschten Wert von 28 0C eingestellt werden kann. Dieser Abgleichspunkt entspricht dem Wendepunkt
in der Kurve für den Mitten-Temperatur-Bereich.
Die Stromspiegel 64, 66 und 68 zusammen mit der Widerstands reihe R31 und R32 bilden den Strom-Spannungs-Übertrager.
Da die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als integrierte Schaltung ausgebildet
wurde, wurden leicht integrierbare Stromspiegel für diese Funktion gewählt. Die restliche Ausgangsspannung
an den Klemmen 36 und 38, die am Abgleichspunkt erzeugt wird, ist einfach das Spannungsteilerergebnis der Reihe
R31 und R32, da am Abgleichspunkt der Temperatur kein Strom in den Knoten 36 fließt (etwa 28 0C). Der zusammengesetzte
Strom, welcher in den Knoten 36 fließt, ist für drei verschiedene Werte der Einstellwiderstände in der
Figur 7 dargestellt. Der Strom an dem gemeinsamen Wendepunkt 100 für die drei Kurven 104, 106 und 108 ist gemäß
der Darstellung gleich null. Um die gewünschte Kompensation zu erreichen, muß eine von null verschiedene Gleichspannung
an dem Ausgang beim Wendepunkt vorliegen. Die Widerstandsreihe R31 und R32 erzeugt diese Spannung. Die
resultierenden Spannungs-Temperatur-Kennlinien für vier verschiedene Sätze von Einstellwiderständen sind in der
Figur 8 dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Spannung
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an dem gemeinsamen Wendepunkt 102 etwa 2,2 Volt beträgt. Diese Kurven der Figur 8 zeigen deutlich die Kompensationsspannungs-Temperatur-Veränderung
desjenigen Typs, wie er "benötigt wird, um einen Kristall bei entsprechender Temperatur-Frequenz-Kennlinie
zu kompensieren, wie es in der Figur 1 veranschaulicht ist.
Die stabilisierte Spannung von 4 Volt, welche durch die Schaltung nach der Figur 5 benötigt wird, die jedoch nicht
dargestellt ist, hat Bedeutung für den ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltung, und zwar wegen der verwendeten
Schaltkreise. Beispielsweise hängen die Ausgangsströme des Differenzverstärkers von den Differenzeingangswerten
ab, die wMerum von den festen Spannungspegeln abhängig
sind, die von der auf 4 Volt stabilisierten Versorgungsspannung erzeugt werden, und es besteht schließlich auch
eine Abhängigkeit von der Widerstandsreihe an den Knoten 70, 72 und 74·· Weiterhin hängt die an R31 erzeugte Spannung
von der auf 4 Volt stabilisierten Spannung ab, da diese Widerstandsreihe nur ein Widerstandsspannungsteiler
ist. Eine Temperaturabhängigkeit der geregelten oder stabilisierten Spannung kann jedoch innerhalb eines vernünftigen
Bereiches durch die Einstellung der Widerstände EL, Rc und Hg kompensiert werden. Solange die Temperaturabhängigkeit
des Spannungsreglers festgelegt ist, kann sie daher zu derjenigen Zeit kompensiert werden, zu welcher
die Widerstände so eingestellt werden, daß die Schaltung einem bestimmten Kristall angepaßt wird.
Als Ergebnis ist in der bevorzugten Ausführungsform der 4-Volt-Spannungsregler (weniger als -1mV/°C) auf dasselbe
Plättchen wie die Kompensationsschaltung integriert. Dadurch wird die Gefahr von Veränderungen in der Temperaturabhängigkeit
von einer externen Energieversorgung beseitigt.
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Die als integrierte Schaltung beschriebene bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist für ein
Verfahren geeignet, welches für eine npn-Halbleiterkonfiguration
optimiert ist. Die Stromspiegel in der Figur 3» zu denen die Widerstände R,., R™ und RQ gehören,
sind mit einem Multiplikationsfaktor von 2 ausgestattet, so daß der Strom der linken Seite dem doppelten Strom
der rechten Seite entspricht. Die vier Einstellwiderstände RL, Rc, Rj1 und Rg sind an den Knoten 77, 78, 80
bzw. 83 an externe Anschlüsse angeschlossen. Diese Widerstände können beispielsweise durch einen Laser trimmbare
Dickfilmwiderstänie sein, die bei der Herstellung leicht und genau eingestellt werden können. Diese Anordnung zusammen
mit der Reproduzierbarkeit und der geringeren Fehlertoleranz bei solchen Einrichtungen wie Dioden auf
integrierten Schaltungen führt zu einer Kompensationsschaltung, die über einen weiten Temperaturbereich wesentlich
genauer arbeitet als entsprechende herkömmliche Einrichtungen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, welches gemäß der Erfindung unter Verwendung
eines AT-Kristalls mit einer Frequenzstabilität von 10 - 30 Teilen pro Million hergestellt wurde, ist eine
Kompensation auf weniger als zwei Teile pro Million über einen Temperaturbereich von -40 0C bis +95 0C möglich gewesen,
wenn die Werte der Bauelemente gemäß der nachfolgenden Tabelle verwendet wurden:
R21 | 43*6 | kOhm |
R22 | 9 | kOhm |
R23 | 9 | kOhm |
R24 | 18,4 | kOhm |
R25 | 2,5 | kOhm |
R26 | 2,5 | kOhm |
R27 | 500 | 0hm |
R28 | 500 | 0hm |
R29 | 500 | 0hm |
R30 | 500 | 0hm |
R32 | 34 | kOhm |
R51 | 46 | kOhm |
RL, RC, RH | 60-400 kOhm | |
RB | 20-80 kOhm |
030039/0681
Leerseite
Claims (9)
- 3008886PatentansprücheTemperaturkompensationsanordnung für einen Oszillator flät einem di# Frequenz "bestimmenden Kristall und mit einer spannungsveränderlichen Reaktanz, die mit dem Kristall verbunden ist, um die Oszillatorfrequenz in Reaktion auf eine Steuerspannung zu verändern, die der Reaktanz zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Generator (44) vorgesehen ist, um einen ersten Strom zu liefern, der eine im wesentlichen lineare Strom-Temperatur-Charakteristik in einem mittleren Temperaturbereich und eine nichtlineare entsprechende Charakteristik sowohl in einem höheren als auch in einem tieferen Bereich der Temperatur aufweist, daß ein zweiter Stromgenerator (46) vorhanden ist, um einen zweiten Strom zu liefern, der eine nichtlineare Strom-Temperatur-Charakteristik in einem Bereich tiefer Temperaturen aufweist, daß der zweite Stromgenerator eine Schaltung enthält, welche dazu dient, den Betriebstemperaturbereich der zweiten Stromgeneratorschaltung zu bestimmen, daß ein dritter Stromgenerator (42) vorgesehen ist, um einen dritten Strom zu liefern, der eine im wesentlichen nichtlineare Strom-Temperatur-Charakteristik im Bereich hoher Temperaturen aufweist, daß der dritte Stromgenerator eine Schaltung enthält, welche dazu dient, den Betriebstemperaturbereich des dritten Stromgenerators einzustellen, und daß eine Schaltung (56) vorgesehen ist, welche den ersten, den zweiten und den dritten Strom summiert, um einen Summenstrom zu bilden, und welche eine Steuerspannung mit einer Spannungs-Temperatur-Charakteristik erzeugt, welche der Strom-Temperatur-Charakteristik der Stromsumme proportional ist, wodurch die Oszillatorfrequenz auf einem im wesentlichen konstanten Wert über alle Temperaturbereiche hält.030039/0681
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ e i chne t, daß der erste Stromgenerator (44) eine Schaltung aufweist, welche einen Wendepunkt im mittleren Temperaturbereich erzeugt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (46) und der dritte (42) Stromgenerator eine Änderung der Polarität des Steigungsmaßes im unteren und im oberen Temperaturbereich erzeugt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Stromgenerator (44, 46, 42) einen Temperaturfühler aufweisen.
- 5· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stromgeneratoren einstellbare Elemente (RL, RC, RH) aufweist, welche dazu dienen, die von ihnen beigesteuerte Veränderung der Steuerspannung als Punktion der Temperatur zu bestimmen.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine geregelte oder stabilisierte Spannungsversorgungsschaltung vorgesehen ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellelemente (RB) vorgesehen sind, um diejenige Temperatur zu bestimmen", an welcher der Wendepunkt auftritt.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Stromgenerator (44, 46, 42) jeweils einen Differenzver-030039/0681stärker aufweisen, um einen von der Temperatur abhängigen Strom zu erzeugen.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schaltung mit Ausnahme aller einstellbarer Elemente auf einem einzigen Halbleitersubstrat integriert ist.030039/0681
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