DE3106558C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltung
mit einer Anzahl von Spannungs-Strom-Umsetzern nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Spannungs-Strom-Umsetzer
werden u. a. in analogen Filtern verwendet. Dabei ist es
von Bedeutung, daß die Steilheiten der Spannungs-Strom-
Umsetzer in hohem Maße konstant sind oder auf zuverlässige
Weise eingestellt werden können und in hohem Maße
unabhängig von Prozeßänderungen während der Herstellung
der integrierten Schaltung und auch in hohem Maße unabhängig
von Änderungen in Betriebsbedingungen, wie Speisespannung
und Temperatur, eingestellt werden können oder sind.
Ausgehend von der Tatsache, daß in einer integrierten
Schaltung unterschiedlicher Parameter sich stark ändern
können, daß aber die gegenseitigen Verhältnisse der Parameter
ähnlicher Bestandteile sich verhältnismäßig wenig
ändern, kann diese Unabhängigkeit in einer integrierten
Schaltung durch die eingangs genannten Maßnahmen gut verwirklicht
werden.
Eine derartige integrierte Schaltung ist aus der Veröffentlichung
in der Zeitschrift "Electronic Design" vom
15. Februar 1978, S. 26 bis 32, insbesondere bekannt
(siehe insbesondere die auf Seite 30 gezeigte Schaltung).
Bei dieser integrierten Schaltung sind zwei als Integrator
geschaltete Spannungs-Strom-Umsetzer als spannungsgesteuerter
Oszillator geschaltet. Die Ausgangsfrequenz
dieses auf diese Weise gebildeten Oszillators wird in
einem Phasenkomparator mit einer Bezugsfrequenz verglichen
und der spannungsgesteuerte Oszillator wird derart gesteuert,
daß die Schwingungsfrequenz dieses Oszillators
der Bezugsfrequenz entspricht. Die dem Oszillator zugeführte
Steuerspannung wird zugleich einem aus als Integrator
geschalteten Spannungs-Strom-Umsetzern aufgebauten
analogen Filter zugeführt, wodurch die Filterfrequenz in
hohem Maße unabhängig von Prozeß- und Temperaturänderungen
mit der Bezugsfrequenz übereinstimmt. Bei einer derartigen
Schaltung werden die Spannungs-Strom-Umsetzer auf indirekte
Weise stabilisiert, und die Anwendung ist auf einen Anwendungsbereich
beschränkt, in dem eine stabile Frequenz
vorhanden ist. Außerdem erfordert das bekannte Stabilisierungsverfahren
eine verhältnismäßig umfangreiche Schaltung.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift "IEEE Journal of Solid-
State Circuits", 1978, Nr. 6, S. 814-821, ein integriertes
Analogfilter mit insgesamt sieben Integratoren bekannt,
von denen fünf zum eigentlichen spannungsgesteuerten
Filter und zwei zu einem spannungsgesteuerten Oszillator
gehören. Jeder dieser Integratoren besteht aus einem
Spannungs-Strom-Umsetzer und einem nachgeschalteten, über
eine Kapazität rückgekoppelten Operationsverstärker. Die
Steuerung der Filterbandbreite erfolgt mit Hilfe eines
Frequenzregelkreises, bei dem eine externe Frequenz mit
der vom spannungsgesteuerten Oszillator abgegebenen Frequenz
in einem Phasenkomparator verglichen wird und eine
hiervon abhängige Steuerspannung gleichzeitig den beiden
Integratoren des Oszillators und den fünf Integratoren des
Filters zugeführt wird. Dadurch wird der Oszillator auf
Frequenzgleichheit mit der externen Frequenz gesteuert. Da
alle Integratoren mit der gleichen Steuerspannung beaufschlagt
werden, ist mit der extern zugeführten Frequenz
die Bandbreite des Filters steuerbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine integrierte
Schaltung der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß auf einfache Weise eine Anzahl von
Spannungs-Strom-Umsetzern in bezug auf Änderungen des
Herstellprozesses und der Betriebsbedingungen stabilisiert
werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist in
Anspruch 2 beschrieben. Dazu ist anzumerken, daß ein
Stromspiegel mit mehreren Ausgängen und einem im
Drainkreis eines Transistors angeordneten Eingang an sich
schon aus der DE-AS 26 39 790 bekannt ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltung nach
Fig. 1 unter Verwendung von C-MOS-Transistoren und
Fig. 3 eine Ausführungsform der Spannungs-Strom-Umsetzer
zur Anwendung in der Schaltung nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer integrierten Schaltung
nach der Erfindung. Diese enthält eine Anzahl von
Spannungs-Strom-Umsetzern, von denen vier 1, 2, 3 und 4
mit je einem Eingang 11, 21, 31 bzw. 41, einem Ausgang 12,
22, 32 bzw. 42 und einem Einstelleingang 13, 23, 33 bzw. 43
dargestellt sind. Den Spannungs-Strom-Umsetzern werden über
ihre Einstelleingänge Einstellsignale eines Einstellsignalgenerators 5
zugeführt, der aufeinander bezogene Einstellsignale
liefert. Die Umsetzer 1, 2, 3 und 4 weisen Steilheiten
a₁G₀, a₂G₀, a₃G₀ bzw. a₄G₀ auf, die ein festes
gegenseitiges Verhältnis a₁ : a₂ : a₃ : a₄ aufweisen, das
durch den gegenseitigen Aufbau dieser Umsetzer und/oder
die gegenseitige Beziehung der vom Einstellsignalgenerator
5 gelieferten Regelsignale bestimmt wird. In der Praxis
werden diese Steilheiten oft einander gleich (a₁=a₂=a₃=
a₄=1) gewählt werden.
Der Spannungs-Strom-Umsetzer 1 ist als Bezugsumsetzer gewählt.
Sein Eingang 11 ist über einen Widerstand 8 mit
einem Widerstandswert R₀, der außerhalb der integrierten
Schaltung an einem Pin 9 angebracht sein kann, im
vorliegenden Beispiel mit der Masse verbunden. Die integrierte
Schaltung enthält weiter eine erste (6) und eine zweite (7)
Stromquelle, die miteinander gekoppelt sind. Diese Stromquellen
6 und 7 liefern Ströme mit Stärken I₁ bzw. nI₁,
die ein festes gegenseitiges Verhältnis 1 : n aufweisen.
Der Strom I₁ fließt über den Widerstand 8 und führt am
Eingang 11 eine Spannung I₁R₀ herbei, wodurch der Bezugsumsetzer 1
einen Ausgangsstrom I u =a₁G₀R₀I₁ liefert.
Dieser Strom wird in einem vergleichenden Verstärker 10 mit
einem Faktor m - in der Praxis meistens gleich 1 - gewichtet
und mit dem Strom nI₁ verglichen. Dieser vergleichende
Verstärker kann z. B. ein Spannungsdifferenzverstärker
mit Widerständen an seinen Eingängen, aber auch, wie im
Beispiel nach Fig. 2, ein hochohmiger Spannungsverstärker
mit einem Knotenpunkt zwischen der Stromquelle 7 und dem
Ausgang des Bezugsumsetzers als Eingang sein. Das Ausgangssignal
des vergleichenden Verstärkers steuert den Einstellsignalgenerator 5
derart, daß bei genügender Schleifenverstärkung
in der durch den vergleichenden Verstärker 10, den
Regelsignalgenerator 5 und den Bezugsumsetzer 1 gebildeten
Regelschleife gilt, daß mI u =nI₁, was für die Steilheit
des Bezugsumsetzers 1 zu der Beziehung
führt.
Für den praktischen Fall, daß
n=m=1 und a₁=a₂=a₃=a₄=1
gilt dann, daß
n=m=1 und a₁=a₂=a₃=a₄=1
gilt dann, daß
Diese Beziehung ist nur
Änderungen der Parameter a₁, n und m ausgesetzt, die Verhältnisse
darstellen und in integrierten Schaltungen in
verhältnismäßig geringem Maße Streuung oder Änderung ausgesetzt
sind. Für die übrigen Umsetzer gilt ähnliches durch
die Kopplung über den Einstellsignalgenerator 5.
Ein Bezugswiderstand 8 mit einem Widerstandswert R₀ kann
auch mit Hilfe einer geschalteten Kapazität nachgebildet
werden, wodurch der Scheinwiderstandswert R₀ durch den
Wert dieser Kapazität und die Schaltfrequenz bestimmt wird,
was z. B. in den genannten Filteranwendungen von praktischer
Bedeutung sein kann, wenn ein Taktsignal vorhanden ist.
Ein großer Vorteil ist der, daß, weil in derartigen
Filterschaltungen Kapazitäten verwendet werden und der
Widerstand R₀ auch durch eine solche Kapazität bestimmt
wird, der Absolutwert der unterschiedlichen Kapazitäten
nicht mehr von Bedeutung ist. Eine Änderung des Filterkapazitätswertes
wird dann ja dadurch ausgeglichen, daß
der Scheinwiderstandswert R₀ des nachgebildeten Widerstandes 8
sich in ausgleichendem Sinne ändert. Ein Beispiel
eines mit einer geschalteten Kapazität nachgebildeten Widerstandes
ist u. a. in "I. E. E. E. Transactions on Circuits
and Systems", Band CAS-26, Nr. 2, Februar 1979, S. 140
bis 144 beschrieben.
Fig. 2 zeigt grundsätzlich die gleiche Schaltung wie Fig. 1,
wobei die Spannungs-Strom-Umsetzer zur Illustrierung mit
Differentialeingängen dargestellt sind. Im vorliegenden
Beispiel ist der invertierende Eingang 14 des Bezugsumsetzers
intern mit der Masse verbunden, wodurch der Widerstand 8,
der zwischen den Differentialeingängen 11 und 14
angeordnet ist, extern nur einen zusätzlichen Stift 9
benötigt, weil ein Massenanschlußstift vorhanden ist.
Der Einstellsignalgenerator 5 ist als eine gesteuerte Mehrfach-
Stromquelle mit p-Kanaltransistoren 51, 52, 53 und 54
ausgeführt, deren Source-Elektroden mit einem positiven
Speisungsanschluß +V B , deren Drain-Elektroden mit den
Einstelleingängen 13, 23, 33 bzw. 43 und deren Steuerelektroden
mit der Steuer- und der Drain-Elektrode eines p-
Kanaltransistors 55 verbunden sind, dessen Source-Elektrode
mit dem Speisungsanschluß +V B verbunden ist. Die Transistoren
51, 52, 53 und 54 bilden also je einen Stromspiegel
mit dem Transistor 55, wobei gegebenenfalls erwünschte von
1 abweichende gegenseitige Stromverhältnisse durch gegenseitige
Geometrieverhältnisse bestimmt werden können. Die
Stromquellen 6 und 7 werden ebenfalls durch als Stromspiegel
geschaltete p-Kanaltransistoren gebildet, wobei
der Eingangstransistor ein Transistor 16 mit miteinander
verbundenen Steuer- und Drain-Elektroden ist, der in Reihe
mit einem Widerstand 17 zwischen den Speisungsanschlüssen
15 und +V B angeordnet ist. Das gegenseitige Stromverhältnis
n wird wieder durch die Geometrieverhältnisse der als
Stromquellen 6 und 7 geschalteten Transistoren bestimmt.
Der vergleichende Verstärker 10 wird durch einen n-Kanaltransistor 18
gebildet, dessen Source-Elektrode mit der
Masse und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang 12 des
Bezugsumsetzers 1 und mit dem Ausgang der Stromquelle 7
verbunden ist. Der Vergleich erfolgt dadurch, daß die
Steuerelektrode des Transistors 18 keinen Strom zieht,
so daß gelten muß: I u =nI₁. Die Drain-Elektrode des Transistors 18
ist über den Eingangstransistor 55 des Einstellsignalgenerators
mit dem positiven Speisungsanschlußpunkt
+V B verbunden und steuert dadurch diesen Einstellsignalgenerator
derart, daß die Beziehung I u =nI₁ erfüllt ist.
Die Spannungs-Strom-Umsetzer 1, 2, 3 und 4 können auf vielerlei
Weise aufgebaut sein.
Fig. 3 zeigt eine einfache Ausführungsform eines solchen
Spannungs-Strom-Umsetzers mit C-MOS-Transistoren mit einer
stromgesteuerten Steilheit. Diese besteht aus zwei als
Differenzpaar geschalteten p-Kanaltransistoren 25 und 26
und aus einer Drainstromauskopplung über einen Stromspiegel,
der aus n-Kanaltransistoren 27 und 28 besteht. Den gemeinsamen
Source-Elektroden (13) der Transistoren 25 und 26
wird das Einstellsignal als Strom zugeführt, während die
Steuerelektroden den Differentialeingang bilden, wodurch
die Steilheit dieses Umsetzers durch die "Steilheit" der
Transistoren 25 und 26 bestimmt wird.
Claims (2)
1. Integrierte Schaltung mit einer Anzahl von
Spannungs-Strom-Umsetzern (1, 2, 3, 4) mit je einem Eingang
(11, 21, 31, 41), einem Ausgang (12, 22, 32, 42) und einem Einstellsignaleingang
(13, 23, 33, 43) zur Einstellung der
Steilheitswerte (a₁G₀, a₂G₀, a₃G₀, a₄G₀) der
Spannungs-Strom-Umsetzer mittels eines Einstellsignals,
wobei die Steilheitswerte der Spannungs-Strom-Umsetzer im
wesentlichen in einem festen Verhältnis zueinander stehen,
gekennzeichnet durch einen Einstellsignalgenerator
(5, 51, 52, 53, 54), mit dessen Hilfe in einem festen Verhältnis
zueinander stehende Einstellsignale den Einstellsignaleingängen
zugeführt werden; ein Regelnetzwerk zur
Regelung des Einstellsignalgenerators, wobei wenigstens
einer der Spannungs-Strom-Umsetzer (1) als Bezugsumsetzer
in das Regelnetzwerk aufgenommen ist, und das Regelnetzwerk
enthält:
eine erste (6) und eine zweite (7) Stromquelle, deren Ströme (I₁ bzw. nI₁) im wesentlichen in einem festen Verhältnis zueinander stehen; einen mit dem Eingang (11) des Bezugsumsetzers (1) gekoppelten Anschlußpunkt (9) zur Kopplung mit einem Bezugswiderstand (8), wobei dieser Eingang (11) in den Ausgangsstromkreis der ersten Stromquelle (6) aufgenommen ist; sowie einen vergleichenden Regelverstärker (10), der zwischen dem Ausgang des Bezugsumsetzers (1) und einem Steuereingang des Einstellsignalgenerators (5) angeordnet ist und den Ausgangsstrom (I u ) des Bezugsumsetzers (1) mit dem Strom (nI₁) der zweiten Stromquelle (7) vergleicht und den Einstellsignalgenerator so steuert, daß im wesentlichen ein festes Verhältnis zwischen den Ausgangsströmen (I u , nI₁) des Bezugsumsetzers (1) und der zweiten Stromquelle (7) erhalten bleibt.
eine erste (6) und eine zweite (7) Stromquelle, deren Ströme (I₁ bzw. nI₁) im wesentlichen in einem festen Verhältnis zueinander stehen; einen mit dem Eingang (11) des Bezugsumsetzers (1) gekoppelten Anschlußpunkt (9) zur Kopplung mit einem Bezugswiderstand (8), wobei dieser Eingang (11) in den Ausgangsstromkreis der ersten Stromquelle (6) aufgenommen ist; sowie einen vergleichenden Regelverstärker (10), der zwischen dem Ausgang des Bezugsumsetzers (1) und einem Steuereingang des Einstellsignalgenerators (5) angeordnet ist und den Ausgangsstrom (I u ) des Bezugsumsetzers (1) mit dem Strom (nI₁) der zweiten Stromquelle (7) vergleicht und den Einstellsignalgenerator so steuert, daß im wesentlichen ein festes Verhältnis zwischen den Ausgangsströmen (I u , nI₁) des Bezugsumsetzers (1) und der zweiten Stromquelle (7) erhalten bleibt.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungs-Strom-Umsetzer (1 . . .4 ) in bezug
auf ihre Einstellung stromgesteuert sind, daß der Einstellsignalgenerator
einen Stromspiegel ( 55; 51. . . 54) mit einem
Eingang und mehrfachen Ausgängen enthält, wobei diese Ausgänge
zu den Einstelleingängen ( 13. . . 43) der Spannungs-
Strom-Umsetzer ( 1. . . 4) führen, und wobei der Eingang in
dem Drainkreis eines Transistors (18) angeordnet ist,
dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang (12) des Bezugsumsetzers
(1) verbunden ist, und daß die erste und die zweite
Stromquelle (6, 7) durch Ausgänge einer zweiten Stromspiegelschaltung
(16; 6, 7) gebildet werden, dessen Eingang (16)
ein Einstellstrom zugeführt wird und von dem ein erster
Ausgang (6) mit dem Eingang (11) des Bezugsumsetzers (1)
und ein zweiter Ausgang (7) mit dem Ausgang (12) des
Bezugsumsetzers (1) verbunden ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
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