DE1938776A1 - Hochleistungs-Messverstaerker - Google Patents

Hochleistungs-Messverstaerker

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DE1938776A1
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amplifier
voltage
common mode
resistors
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Shoemaker William Eugene
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Description

PATENTANWÄLTE
. CURT WALLACH · ™»™™>' 3 ft » *■
R Telefon.Sammelnumme DR. TINO HAI BACH I3JÖMD Vorwahl-NummerOeil OIPL-ΙΝΘ. ©ÜNTHER KOCH _ R Telefon.Sammelnummer 240275 DR TINO HAI BACH I3JÖMD
12144 - H/tte
BECKMAN INSTRUMENTS, INC., Pullerton /California (V.St.A.)
Hochleistungs-Meßverstärker
Die Erfindung betrifft einen Hochleistungs-Meßverstärker in integrierter Schaltungstechnik.
Nach dem bekannten Stand der Technik wird eine common-mode«. bzw. Gleichtaktunterdrückung dadurch erzielt, daß man allgemein Signale in den Emitterkreis der Eingangsstufe eines Verstärkers rüokfUhrt. Beispiele für verschiedene Arten und Weisen, In denen dies erfolgen kann, sind in den US-Pater* Schriften 3 046 487, 3 I89 840 und 3 275 945 sowie in der US-Patentanmeldung 496 878 vom l8. Oktober I965 der gleichen Anmelderin beschrieben.
Alle diese bekannten Verfahren haben zur Voraussetzung, daß der Emitterkreis an verschiedenen Punkten zur Rückführung
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des Signals zugänglich ist. Mit der Einführung von Ver- ! stärkern in integrierter. Schaltungstechnik, bei denen diese Zugänglichkeit nicht notwendigerweise gegeben ist, sind diese bekannten Verfahren nach dem Stande der Technik nicht mehr anwendbar. Die einzelnen in integrierter Schaltungstechnik ausgeführten Verstärker können für optimales Verhalten mit einer common mode- bzw. GleichtaktunterdrUckung von 80 db ausgelegt werden. Für Hochleistungs-Meßverstärker sind jedoch häufig Werte von 120 db erwünscht.
Durch die Erfindung soll daher ein in integrierter Sohaltungs- w technik ausgeführter Hochleistungs-Meßverstärker mit einem hohen Wert der common mode- bzw. GleiohtaktunterdrUckung geschaffen werden,
Zu diesem Zweck weist ein Hochlelstungs-Meßverstärker gemäß der Erfindung folgende Teile auf: drei in integrierter Schaltung ausgeführte Operations- bzw. Meßverstärker, deren jeder jeweils eine nldat-invertierende und eine invertierende Eingangsklemme, zwei Speisespannungsklesssn. und eine Ausgangsklemme aufweistj einen gemeinsamen Masseanschluß1 Schaltmittel zur Zufuhr des zu messenden kleinen Meßsignals zwischen dsn nicht-invertierenden Eingangsklemmen des ersten und zweiten Verstärkers; einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände aufweisenden Widerstands-Spannungsteiler zwischen den Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten Verstärkers, wobei die Verbindungsstelle des ersten und zweiten Widerstands mit der invertierenden Eingangsklemme des ersten Verstärkers verbunden ist und die Ausgangsklemme des zweiten Verstärkers direkt mit dessen Invertieren der Eingangsklemme verbunden ist, um dem zweiten Verstärker den Verstärkungsfaktor Eins zu verleihen} einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände auf*- . weisenden zweiten Widerstands-Spannungsteiler zwischen der
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• * ( t t \ e r tr % j Vt r
Ausgangsklemme des ersten Verstärkers und der Ausgangsklemme des dritten Verstärkers, wobei die Verbindungsstelle der beiden Widerstände des zweiten Spannungsteilers mit der invertierenden Eingangsklemme des dritten Verstärkers verbunden ist; sowie einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände aufweisenden dritten Widerstands-Spannungsteiler zwischen dem Ausgang des zweiten Verstärkers und dem gemeinsamen Masseanschluß, wobei die Verbindungsstelle der beiden Widerstände dieses dritten Spannungsteilers mit der nicht-invertierenden Eingangsklemme des dritten Verstärkers verbunden ist, derart, daß die Ausgangsgröße des zweiten Verstärkers annähernd gleich der common mode- bzw. Gleichtaktspannung für kleine Signalpegel wird und als Bezugsgröße für den ersten und den dritten Verstärker dient, um die common mode- bzw. Gleichtakt unterdrückung des Meßverstärkers zu erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführußgsform der Erfindung 1st vorgesehen, daß wenigstens die den Speisespannungsklemmen des ersten und zweiten Verstärkers zugeführte Speisespannung in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des zweiten Verstärkers so gesteuert ist, daß sie sich wie die common mode- bzw. Gleiohtaktspannung verändert, um die common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung des Meßverstärkers zu verbessern.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung können die Schaltmittel zur Steuerung der Speisespannung für die beiden ersten Verstärker folgende Schaltungsteile aufweisen: einen ersten und einen zweiten Transistor von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, deren Kollektor-Emitter-Strecken jeweils zwischen den gegenüberliegenden Enden einer Reihenschaltung aus zwei Zenerdioden einerseits und den beiden auf einem Potential über bzw. unter dem gemeinsamen Masse-
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- if. -
potential liegenden Anschlüssen einer Spannungsquelle andererseits liegen, und deren Basiselektroden jeweils auf einem Bezugspotential entsprechend einem zwischen dem gemeinsamen Masseanschluß und der Jeweiligen zugehörigen Klemme der Stromquelle liegenden Punkt eines zwischen den Klemmen der Spannungsquelle liegenden Spannungsteilere gehalten werden, der außerdem eine mit dem gemeinsamen Masseanschluß verbundene Anzapfung aufweist; einen dritten und einen vierten Transistor von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, deren Kollektorelektroden jeweils mit einer der Klemmen der Spannungsquelle verbunden sind und deren Basiselektroden jeweils mit der Verbindungsstelle des ersten bzw. zweiten Transistors einerseits und der jeweils mit dessen Kollektorelektrode verbundene Zenerdiode andererseits verbunden sind; ein RC-Kopplungsglied aus einem mit der Ausgangsklemme des zweiten Verstärkers verbundenen Widerstand und einem mit dem gemeinsamen Masseanschluß verbundenen Kondensator, wobei die Verbindungsstelle des Widerstands mit dem Kondensator mit der Verbindungsstelle der beiden Zenerdioden verbunden ist; sowie Schaltmittel zur Verbindung der Emitter des dritten bzw. vierten Transistors in Emitter-Folge-Konfiguration jeweils
mit einem der Speisespannungsanschlüsse des ersten und des zweiten Verstärkers»
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; diese zeigt ein Prinzipschaltbild eines Instrumenten-Verstä'rkers gemäß der Erfindung, einschließlich der gesteuerten Bezugsstromquelle.
Die Zeichnungsfigur veranschaulicht die erfindungsgemäße Kombination von drei Operations- bzw. Funktionsverstärkerh, beispielsweise handelsüblichen, in integrierter., .Schaltungstechnik hergestellten Verstärkern /λΑ709ο, wie sie von den Firmen Pairchild, Motorola, Texas Instruments oder anderen Herstellern derartiger Schaltungen im Handel verfügbar sind, zu einem Hoehleistungs-Instrumenten- bzw. Meßverstärker» Bevor die Zeichnungsfigur im einzelnen beschrieben wird, sollen zunächst kurz die Gleichtaktmode ("common mode") und Differentialmode ("differential mode")-Spannungen erläutert werden. Weitere diesbezügliche Information findet sich in den eingangs genannten Patentschriften und im besonderen in der eingangs genannten US-Patentanmeldung Ser.No. Λ96 vom 18. Oktober 19-65.
Unter "common mode"- bzw. Gleichtaktspannung ist die jeweilige momentane mittlere Spannung an einem Klemmenpaar zu verstehen. Beträgt die Spannung an der einen Klemme V_ und die Spannung an der anderen Vb, so ist die common mode- bzw. Gleichtakt-Spannung "V gleich1der halben Summe dieser beiden Spannungen. Die Differentialmode-Spannung wird definiert als eine Differenzspannung an den beiden Eingangsklemmen, oder als V - V^. Manchmal wird·die Auffassung vertreten, daß die wahre Differentialmodespannung der halbe Wert der Differenzspannung ist. Jedoch wird hier nachfolgend die vorstehende Definition .zugrundegelegt, und zweokmäßigerweise sei angenommen, daß DM Differenzmode statt Differentialmode bedeutet, und daß V, Differenzmode-Spannung bedeutet. Die common mode- oder Gleichtaktunterdrückung eines Verstärkers kann als das Verhältnis der common mode- bzw. Gleichtakt-Eingangsspannung V0
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zu einer Differenzmode-Eingangsspannung Vd, welche dieselbe VerstärkerausgangsgrSße hervorrufen würde, definiert werden und sie ist daher gleich dem Verhältnis von Differenzmode-Verstärkungsfaktor Gd zu common-mode- bzw. Gleichtakt-Verstärkungsfaktor Gc. Die common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung eines Verstärkers ist einfach meßbar, indem man die beiden Eingänge miteinander verbindet, sie mit einer Spannung V gegenüber Masse·betreibt und die Verstärkerausgangsspannung VQ beobachtet. Die common mode- bzw. Gleichtakt-Unterdrückung berechnet sich dann nach der Gleichung
V
CMR= Gd - ^ (1)
In einem Idealen Differential-Eingangsverstärker ist der common mode- bzw. Gleichtaktverstärkungsfaktor gleich Null, was eine'unendlich große common mode- bzw. Gleiohtaktunterdrückung ergibt. In vielen Verstärkern rührt der Hauptbeitrag zur common mode- bzw. Gleichtaktverstärkung von einer geringfügigen ünbalanz bzw. Ungleichheit zwischen den beiden Differentialirjode-Eingangsstufen her, was eine Umwandlung von common mode- bzw. Gleichtaktspannungen in ein Differentialmode-Signal zur Folge hat. Es bereitet Schwierigkeiten, diese Ünbalanz bzw. Ungleichheit soweit zu reduzieren, daß die common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung den Wert von 10 ■: oder 80 db übersteigt. α
Weitere common mode- bzw. Gleichtakt-Kenngrößen von Interesse-:i/ sind die common mode- bzw. Gleichtakt-Eingangsimpedanzen Z^; >,, und ZL., die in einem idealen Verstärker unendlich groß sind.;. Diese beiden Impedanzen sind häufig ziemlich symmetrisch oder gleich, jedoeh gleichwohl schädlich und störend, sofern© . . · ungleiche Widerstände in den beiden Eingangsleitungen, über welche der Verstärker betrieben wird, liegen. Dies hat eine Umwandlung von common mode- bzw. Gleichtaktspannung in Differen-
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tialmode-Spannung in den Eingangsleitungen zur Folge. Das Verhältnis der common mode- bzw. Gleichtaktspannung zu der resultierenden Differentialmode-Spannung kann als common mode- bzw. Gleiohtaktunterdrückung des Eingangskreises oder CMR. bezeichnet werden. Für die üblichen Werte des Stromquellen-Innenwiderstands und der common mode-Eingangsimpedanzen nimmt CMR1 in sehr guter Näherung den Wert
Zbi Zai
an, wobei Ra den Widerstand in der Eingangsleitung a und R. den Widerstand in der Eingangsleitung b bedeuten. Die Gesamtcommon mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung ist eine Kombination aus der Verstärker-eommon mode-Unterdrückung und der Eingangscommon,mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung. Falls CMR. den Betrag 1,000,000 oder mehr besitzen soll und falls R -R^ beispielsweise 1.000 0hm beträgt, so müssen Z . und Z. . beide 10^ 0hm übersteigen.
Der in der Zeichnung dargestellte Instrumenten- bzw. Meßverstärker weist einen außerordentlich großen Wert der common mode bzw. GleichtaktunterdrUckung, Zat und ZM, auf, selbst wenn die drei Operations- bzw. Funktionsverstärker 10, 11 und 12 selbst nur verhältnismäßig kleine Werte der common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung und der common mode- bzw. Gleichtakt-Eingangs impedanzen besitzen. Die nachfolgend beschriebene Steuerung der Stromquellen-Eingänge der Verstärker 10 und 11 in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des Verstärkers 11 trägt wesentlich zu dem verbesserten Verhalten des erfindungsgemäßen Verstärkers bei.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Instrumentenverstärkers treibt die Ausgangs-
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größe des Verstärkers 11 die Verbindungsstelle der Zener-. dioden 13 und 14, und zwar über ein RC-Kopplungs- oder Pilterglied aus einem Widerstand 15 und einem Kondensator 16, die in Reihe zwischen der Ausgangsklemme des Verstärkers und dem gemeinsamen Anschluß 17 liegen. Der Stromfluß durch die Zenerdiode 15 ändert sich nicht nennenswert, da er von dem Stromquellen-Transistor 18 geliefert wird. Der Stromfluß durch die Zenerdiode 14 ändert sich ebenfalls nicht nennenswert, da er durch den Stromsenken-Transistor 19 bestimmt wird. Die Basis des Transistors 20 liegt daher um den konstanten Spannungsabfall an der Zenerdiode 13 über der Aus-™ gangsspannung des Verstärkers 11, und entsprechend 1st die Basis des Transistors 21 um den konstanten Spannungsabfall an der Zenerdiode 14 negativer als der Ausgang des Verstärkers 11. Die Transistoren 20 und 21 sind als Emitterfolger geschaltet und steuern die mit χ und y bezeichneten Plus- und Minus-Spannungspunkte der Verstärker 10 und 11, welche die Stromquellenanschlüsse des Verstärkers darstellen. Die Spannungen an. den Stromquellenanschlüssen der Verstärker 10 und 11 bestehen daher aus im wesentlichen konstanten Beträgen zuzüglich der Ausgangsspannung des Verstärkers 11.
Die Hochfrequenz-Dämpfung des den Widerstand 15 unä Kondensator 16 enthaltenen Glieds kann erforderlich sein, um sehr hochfrequente Schwingungen von beispielsweise mehreren MHz zu verhindern, jedoch hat sie- praktisch keine Auswirkung auf das Gleichstrom- und NF-Verhalten* Die Stromquellenanschlüsse 22, 2;5 des Verstärkers 12 werden über die Transistoren 24 bzw. 25 gesteuert; diese werden nicht vom common mode- bzw. Gleichtaktanteil gesteuert, da eine derartige Steuerung der Endstufe des Instrumentenverstärkers nicht erforderlich ist, weil der Beitrag dieser Stufe zur Verstärkung eines den • ganzen Weg durch den Gesamtverstärker laufenden Signale nicht erheblich ist. Die Basiselektroden der Transistoren 18, 19
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werden mit Hilfe des Spannungsteilers aus den Reihenwiderständen 26, 27, 28 und 29 zwischen den Anschlüssen 36 und 37, die als Stromquellenansohlüsse bzw. Spannungsquelle dienen, auf Bezugspotential gehalten. Die Verbindungsstelle zwischenden Widerständen 27 und 28 ist mit der gemeinsamen Klemme verbunden, die Verbindungsstellen der Widerstände 26 und 27 bzw. 28 und 29 sind mit den Basiselektroden der Transistoren 18 bzw. 19 verbunden. Die Transistoren 24 und 25 werden in ähnlicher Weise auf Bezugspotential gehalten, Jedoch werden sie, wie bereits erwähnt, nicht in Abhängigkeit von dem Oleichtaktanteil des Ausgangs des Verstärkers 11 gesteuert.
Was nun wieder den eigentlichen Instrument- bzw. Meßverstärker anlangt, so ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß zwischen der Ausgangsklemme des Verstärkers 10 und der Ausgangsklemme des Verstärkers 11 ein Spannungsteiler mit den Widerständen 30 und 51 liegt. Die Verbindungsstelle der Widerstände 30. und 31 ist an den durch das Minuszeichen bezeichneten invertierenden Eingang des Verstärkers 10 zurückgeführt. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 11 hingegen ist direkt an die invertierende Eingangsklemme des Verstärkers 11 zurückgeführt, der dadurch den Verstärkungsfaktor 1 erhält. Dieser Verstärkungsfaktor 1 in dem unteren, den Verstärker 11 enthaltenden Zweig ermöglicht es, daß der Verstärker 11 für niedrige Signalpegel im common mode- bzw. Gleichtaktbetrieb arbeitet, was zur Erzielung eines Bezugswertes für die . anderen Verstärker dient. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 10 ist mit der Ausgangsklerarae des Verstärkers 12 über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 32 und 33 verbunden. Die Mittelanzapfung bzw. die Verbindungsstelle der Widerstände 32 und 33 ist mit der invertierenden Eingangsklemrae des Verstärkers 12 verbunden. Ein weiterer Spannungsteiler aus Widerständen 34 und 35 liegt zwischen der Aüsgangsklemme des Verstärkers 11 und dem gemeinsamen Anschluß 17; die Ver-
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bindungsstelle der Widerstände 34 und 35 ist mit der nichtinvertierenden Eingangskieinrae des Verstärkers 12 verbunden.
Die vorstehend beschriebene Schaltung ergibt eine Korrektur für verbesserte Gleichtaktunterdrückung, obwohl die Emitterkreise der in integrierter Schaltungstechnik ausgeführten Verstärker 10, 11 und 12 nicht für die in den eingangs genannten Patentschriften beschriebene Schaltungsweise verfügbar sind. Die erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht die Korrektur bei in integrierter Schaltungstechnik ausgeführten Operations- bzw. Punktionsverstärkern. Es ist auch möglich, anstelle des Verstärkers 10 zwei oder mehrere Verstärker zu verwenden, um einen höheren Verstärkungsgrad für eine verbesserte Genauigkeit und/oder zur Erleichterung der Änderung des Verstärkungsgrades zu erhalten.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die Hochleistungs-Instrument bzw. Meßverstärkerschaltung gemäß der Erfindung entweder mit oder auch ohne die gesteuerte Stromversorgung für die Verstärker 10 und 11 verwendbar ist. Die beschriebene Steuerung dieser Stromversorgung erbringt ein besseres common mode- bzw. Gleichtaktunterdrüekungs-Verhalten. Pur die verschiedenen Widerstände können folgende typische Werte verwendet werdeni
Widerstand 30 .,.„.., 99.000 0hm
Widerstand 3I ............ 1.000 0hm
Widerstände 32 und 34 .... 5«000 0hm
Widerstände 33 und 35 .... 50.000 0hm
Weitere wesentliche Eigenschaften und Kenngrößen sind der Eingangs-Ruhestrom und die Verlagerungss pannung ("offset voltage'* sowie deren Veränderlichkeit mit der Zeit und der Temperatur. Diese Kenngrößen sind im wesentlichen die Kenngrößen der Verstärker 10 und 11. Zur Kompensation bezüglich dieser Effekte v können zusätzliche Schaltkreise vorgesehen werden, indem man
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diese nit Einstellmöglichkeiten oder Trimmwiderständen versieht, um die Ruhewerte für einen bestimmten vorgegebenen Zeitpunkt und eine bestimmte Temperatur auf Null herabzusetzen. Der Eingangsstrom in die nicht-invertierenden Eingänge der Verstärker 10 und 11 kann aus Stromquellen kompensiert werden« welche den gleichen Temperaturkoeffizienten besitzt, wie ihn die Eingangsströme typisoherweise haben. Der Eingangsstrom an dem invertierenden Eingang des Verstärkers 10 kann ebenfalls in gleicher Weise kompensiert werden, um Fehler in Abhängigkeit von dem Eingangsstrom in dem Widerstand 31 so weit als möglich herabzusetzen· .
Das Kopplungsglied aus dem Widerstand 15 und dem Kondensator 16 hat die Wirkung, daß jenseits dem Rand des Filters, der . typisoherweise bei 1,6 MHz liegt, die common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung im wesentlichen dieselbe ist, wie die Gleichtaktunterdrückung, wenn die Stromversorgungsleitungen der Verstärker 10 und 11 nicht gesteuert werden. Für Frequenzen
ist im Mittelbereich (100 HzUeIO kHz) /die common mode- bzw. Qlelchtaktunterdrückung CHR ("common mode rejection") durch die folgende Gleichung gegeben:
31
Dabei überwiegt der erste Ausdruck im Nenner oberhalb 500 Hz; die verwendeten Symbole bedeuten:
G. =» Differentialmode-Verstärkungsfaktor des all Verstärkers 11_
G. = DIfferentialmoderVerstärkungsfaktor des ai2 Verstärkers 12
CMR,p *=■ common mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung des Verstärkers 12
00 9 808/ 122 U
Hn * Ausgangswiderstand dee Verstärkers 10
R « Ausgangswiderstand des Verstärkere 11 °
R-*o' R^52' R3V R34* R^ β Widerstandewert der 5U ^i >ä ?? ;>* j>3 betreffenden Widerstände.
Ein weiterer Vorteil des Instrument» bzw. Meßverstärkers gemäß der Erfindung ist das common mode- bzw. Qleiohtaktvermögen bei niedriger Verstärkung. Verstärker, wie sie für die Verstärker 10, 11 und 12 der beschriebenen Schaltung verwendet werden, haben typischerweise ein common mode-Vermögen von ± 8 V. Falls beispielsweise ein common mode- bzw. Gleichtaktvermögen von + 20 V gewünscht wird, brauchen lediglich die Potentiale an den Klemmen 24 und 25 annähernd wie folgt gewählt zu werden
V+>jVvr I + 22V (4)
r w ,1 - 22V ; (5) ^141
darin bedeuten V^, und V die Spannungsabfalle an den
13 l4
Zenerdioden 13 bzw« l4j und außerdem muß der Betrag des Verhältnisses des Widerstands 33 geteilt durch den Widerstand 32 kleiner oder gleich 0,4 gemacht werden. Die einzige kritisohe Forderung besteht darin, daß der Verstärker 10 eine Auegangespannung der Oröße (R32//R33^ * Vo zu liefern imstande sein muß, wobei VQ die Ausgangsgröße des Verstärkers 12 oder die Gesamtausgangsgröße des Instrument- bzw. Meßverotärkers ist; mit anderen Worten: der Verstärker 10 muß eine Ausgangespannung von + 12,5 V liefern können, falls R««/R«g gleich 0,4 und V0 gleich ± 5 V ist. Diese Ausgangsgröße von + 12,5 V ist ein nahezu typischer Wert für den für die Verstärker 10;
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11 und 12 der beschriebenen Schaltung verwendeten Verstärkertyp.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Prinzipschaltbilds erläutert; selbstverständlich können mannigfache Abwandlungen in Einzelheiten vorgenommen werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüehe
    Hoehleistungs-Meßverstärker, dadurch gekennzei ohne t , daß er folgende Teile aufweist! Drei in integrierter Schaltung ausgeführte Operations- bzw. Heßverstärker (10, 11, 12), deren jeder jeweils eine nicht-invertierende (+) und eine invertierende· (-) Eingangsklemme, zwei Speisespannungsklemmen (x, y bzw. 22, 23) und eine Ausgangsklemme aufweist; einen gemeinsamen Masseanschluß (17); Schaltmittel zur Zufuhr des zu messenden kleinen Meßsignals zwischen den nicht-invertierenden Eingangsklemmen des ersten (10) und zweiten (11) Verstärkers; einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände aufweisenden Widerstands -Spannungsteiler zwischen den Ausgangsklemmen des ersten (10) und des zweiten (11) Verstärkers, wobei die Verbindungsstelle des ersten (30) und zweiten (31) Widerstands mit der invertierenden Eingangsklemme (-) des ersten Verstärkers (10) verbunden ist und die Ausgangsklenime des zweiten Verstärkers (11) direkt mit dessen Invertieren der Eingangsklemme (-) verbunden ist, um dem zweiten Verstärker (11) den Verstärkungsfaktor Eins zu verleihen; einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände {32, 33) aufweisenden zweiten Widerstands-Spannungsteiler zwischen der Ausgangsklemme des ersten Verstärkers (10) und der Ausgangsklemme des dritten Verstärkers (12), wobei die Verbindungsstelle der beiden Widerstände (32, 33) des zweiten Spannungsteilers mit der invertierenden Eingangsklemme (+) des dritten Verstärkers (12)» verbunden ist; sowie einen wenigstens zwei in Reihe geschaltete Widerstände aufweisenden dritten Widerstands-Spannungsteiler (34, 35) zwischen dem Ausgang des zweiten Verstärkers (11) und dem gemeinsamen Masseanschluß (17)*
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    wobei die Verbindungsstelle der beiden Widerstände (34, 35) dieses dritten Spannungsteilers mit der nicht-invertierenden Eingangsklemme (+) des dritten Verstärkers (12) verbunden ist, derart, daß die Ausgangsgröße des zweiten Verstärkers (11) annähernd gleich der common mode- bzw. Gleichtakt-Spannung für kleine Signalpegel wird und als Bezugsgröße für den ersten (10) und den dritten (12) Verstärker dient, um die oommon mode- bzw. Gleichtaktunterdrückung des Meßverstärkers zu erhöhen·
    Meßverstärker nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzei ohn e t , daß wenigstens die den Speisespannungsklemmen (x, y) dee ersten und zweiten Verstärkers zugeführt© Speisespannung in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des zweiten Verstärkers (11) so gesteuert ist, daß sie sich wie die oommon mode- bzw. Gleichtaktspannung verändert, um die oommon mode- bzw. GleichtaktunterdrUokung des Meßverstärkers zu verbessern.
    Meßverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Speisespannung für den ersten und zweiten Verstärker (10, 11) Schaltmittel (15 bis 29» 36, 37) vorgesehen sind, welche folgende Teile aufweisen: einen ersten (18) und einen zweiten (19) Transistor von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, deren Kollektor-Emitter^Strecken jeweils zwischen den gegenüberliegenden Enden einer Reihenschaltung aus zwei Zenerdloden (13, Ik) einerseits und den beiden auf einem Potential über bzw. unter dem gemeinsamen Massepotential liegenden Anschlüssen (36 bzw. 37) einer Spannungsquelle (V+, V-) andererseits liegen, und deren Basiselektroden jeweils auf einem Besugspotential entsprechend einem zwischen dem gemeinsamen Masseanschluß (17) und der jeweiligen zugehörigen
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    Klemme (36 bzw. 37) der Stromquelle (V) liegenden Punkt eines zwischen den Klemmen (36, 37) der Spannungsquelle (V) liegenden Spannungstellers (26 bis 29) gehalten wird, der außerdem eine mit dem gemeinsamen Masseanschluß (17) verbundene Anzapfung aufweist; einen dritten (20) und einen vierten (21) Transistor von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, deren Kollektorelektroden jeweils mit einer (36 bzw. 37) der Klemmen der Spannungsquelle (V) verbunden sind und deren Basiselektroden jeweils mit der Verbindungsstelle des ersten bzw. zweiten Transistors (18 bzw. 19) einerseits und der jeweils mit dessen Kollektorelektrode verbundene Zenerdiode (13 bzw. 14) andererseits verbunden sind; ein RC-Kopplungsglied aus einem mit der Ausgangeklemme des zweiten Verstärkers (11) verbundenen Widerstand und einem mit dem gemeinsamen Hasseanschluß (17) verbundenen Kondensator (l6), wobei die Verbindungsstelle des Widerstands (15) mit dem Kondensator (16) mit der Verbindungestelle der beiden Zenerdloden (13« 14) verbunden ist) sowie Schaltmittel zur Verbindung der Emitter des dritten bzw. „ vierten Transistors (20,bzw. 21) in Emitter-Polge-Konfigumtion jeweils mit einem der Speisespannungsansohltisee (x bzw. y) des ersten und des zweiten Verstärkers (10, 11).
    4. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeich net, daß der erste Verstärker (10) aus mehreren in Reihe geschalteten Verstärkern bzw. Verstärkerstufen besteht.
    0098 08/122/.
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