DE2106318A1 - Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Gleichtaktunterdruckung in Differenz verstarkeranordnungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Gleichtaktunterdruckung in Differenz verstarkeranordnungen

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DE2106318A1
DE2106318A1 DE19712106318 DE2106318A DE2106318A1 DE 2106318 A1 DE2106318 A1 DE 2106318A1 DE 19712106318 DE19712106318 DE 19712106318 DE 2106318 A DE2106318 A DE 2106318A DE 2106318 A1 DE2106318 A1 DE 2106318A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
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    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Gleichtaktunterdrüekung in Differenzverstärkeranordnungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Er.
  • hbhung der Gleichtaktunterdrückung in Differenzverstärkeranordnungen.
  • Hochempfindliche Gleich- oder Wechselspannungsverstrke'r werden Ublicherweise mit einer Dlfferenz-Eingangsstufe ausgeführt. Eine so aurgebaute Verstärkeranordnung wird dann häufig mit Differenzverstärker bezelchnet. Eine Forderung, die an Differenzverstärker gestellt wird, ist eine hohe GleichtaktunterdrUckung. Im Idealfall bedeutet dies, dass keine Aenderung am Ausgang des Verstärkers eintritt, wenn beide Eingangssrannungen sich um einen gleichen Betrag ändern. In prastischen Fällen wird man aber immer eine kleine Aenderung der Ausgangsspannung me sen, wenn beide Eingangsspannungen sich um den gleichen Betrag ändern.
  • Die Eigenschaft, wie gut ein Verstärker eine Gleichtaktänderung vom Eingang auf den Ausgang unterdrückt, wird als Gleichtaktunterdrückung (CMRX) bezeichnet. Diese Grösse ist definiert als das Verhältnis der auf gleichem Po tential liegenden Eingänge zu der Differenz der beiden Eingangsspannungen, die am Ausgang des Verstärkers dieselbe Aenderung hervorrufen.
  • Bekannte Massnahmen zur Erhöhung der Gleichtaktunterdrükkung bestehen beispielsweise darin, den gemeinsamen Emitterwiderstand der Differenz-Eingangsstufe zu erhöhen oder ihn durch einen als Stromquelle geschalteten Transistor zu ersetzen. Auch kann der gemeinsame Emitterwiderstand durch zwei, den Emittern zugeordneten Einzelwiderstande ersetzt werden, mit deren Hilfe der Differenzverstärker auf maximale Gleichtaktunterdrüekung abgeglichen werden kann (Industrielle Halbleiterscnaltungen, Telekosmos-5Zerlag, Stuttgart 1968).
  • Mit den oben angegebenen Massnahmen lässt sich Jedoch die GleichtaktunterdrUckung nur in beschr-^inktem Masse ernönen.
  • So erfordert beispielsweise die Vergrösserung des gemeinsamen Emittew lderstandes eine entsprechende Erhöhung der.Betriebspannung' wenn die Aussteuerbarkeit nicht vermindert werden soll. In der Praxis lässt sich Jedoch die Betriebsspannung nur beschränkt erhöhen, was insbesondere für Differenzverstärker in integrierter Schaltungstechnik zutrifft. Auch das genannte Abgleichen ist bei integrierten Verstärkerschaltungen nicht ohne grossen Aufwand durchführbar.
  • EC, ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Nachteile herkömmlicher Differenzverstärkeranordnungen zu beseitigen und eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit deren Hilfe die Gleichtaktunterdrückung einfacher und preiswerter Differenzverstärker ohne grossen Aufwand um mehrere Grössenordnungen erhöht werden kann.
  • Die vorgenannte Aufgabe lässt sich erfindungsgemäss dadurch lösen, dass Schaltungsmittel vorgesehen sind, die dazu dienen, den Nulleiter einer ersten Verstärkerstufe, der das aus Nutzsignal und Gleichtaktsignal bestehende Eingangssignal zugefUhrt ist, auf dem Potential des Gleichtaktsignals zu halten, und dass das verstärkte Nutzsignal zwischen dem Ausgang und dem Nulleiter der ersten Verstärkerstufe abgreivbar ist.
  • Besondere Apsfürungsformen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von Schaltungsanordnungen zur Erhöhung der C-leichtaktunterdrückllng in Differenzverstärkeranordnungen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Differenzverstärkeranordnung, Fig. 2 eine erste Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Abwandlung der Schaltungsanordnung gemess Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 1, Fig. 5 eine besonders vorteilhafte AusfUhrungsform einer Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Gleichtaktunterdrückung, Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Speiseeinrichtung zur Stromversorgung der vorgenannten Schaltungsanordnungen.
  • In Fig. 1 ist ein erster Operationsverstärker mit 1 bezeichnet. Er weist einen nichtinvertierenden Eingang 2 und einen invertierenden Eingang 3 auf. Die Widerstände 4 und 5 symbolisieren die Eingangswiderstände der beiden Eingänge 2 und 3, liegen also zwischen diesen und dem Nulleiter Z1 des Operationsverstärkers 1. Die Batterien 6 und 7 dienen zur Speisung des Operationsver stärkers. Parallel zum Eingang liegt eine Nutzsignalquelle Q5 (Innenwiderstand RS+ und RS-). Dem von der Nutzsignalquelle QS gelieferten Eingangssignal U5 ist ein Gleichtaktsignal Uc - erzeugt von der Gleichtktsignal-Quelle QC mit Innenwiderstand RC - Uberlagert.
  • Parallel aum Eingang des Operationsverstärkers 1 liegt ferner eine Reihenschaltung, bestehend aus zwei Widerständen 8, 9. Der Verbindungspunkt beider Widerstände ist mit dem nichtinvertierenden Eingang 10 eines zweiten Operationsverstärkers 11 verbunden. Der invertierende Eingang 12 und der Ausgang 13 des zweiten Operationsver stärkeres 11 sind mit dem Nulleiter Z1 des ersten Operationsverstärkers 1 verbunden. Als Nulleiter für den zweiten Operationsverstärker dient die Masse Die Batterien 14 und 15 Ubernehmen die Speisung des zweiten Operationsversterkers 11. Die Ausgänge 16 bzw. 13 des ersten und zweiten Operationsverstärkers sind Je Uber zwei Widerstä.re 17 bZV;. 18 rnit dem Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 19 verbunden. Parallel zum invertierenden Eingang' 20- und dem Ausgang 21 des Operationsverstärkers 19 liegt ein Widerstand 22. Zwischen dem nichtinvertierenden Eingang 23 und Masse, dem Nulleiter des Operationsverstärkers 19, ist ein weiterer Widerstand 24 geschaltet. Gespeist wird der Operationsvers-tärser 19 von den Batterien 25 und 26. Das Ausgangssignal UA kann zwischen Ausgang 21 und Masse abgegriffen werden.
  • Der dieser oben beschriebenen Schaltungsanordnung zugrunde liegende Idee ist die folgende: herkömmliche "normale" Operationsverstärker haben eine Gleichtaktunterdrückung in der Grössenordnung loo dB. Liegt demnach das Nutzsignal loo dB unter dem Gleichtaktsignal, so kann nicht mehr zwischen Nutzsignal und (störendem) Gleichtaktsignal unterschieden werden0 Diese Schwierigkeit wird umgangen, indem die Verstärkung des Nutzsignals in zwei Stufen erfolgt. In der ersten Stufe, dem ersten Operationsverstärker 1, wird das Nutzsignal Us gleichtaktspannungsfrei" verstärkt, in der zweiten Stufe, dem Operationsverstärker 19, wird das bereits verstärkte Nutzsignal zusammen mit der Gleichtaktspannung verstärkt.
  • Dies sei anhand eines Zahlenbeispiels verdeutlicht. Das Nutzsignal U3 habe eine Signalamplitude von 10/uV, der Verstärkungsfaktor des ersten Operatioserstrkers 1 betrage al = 10, bei einer Gleich4aktunterdrUckung von 100 dB, d.h. 1 105. Die Signalamplitude des Gleichtaktsignals UC sei 1Volt. Das Gleichtaktsignal wUrde also die gleiche Aenderung der Ausgangsspannung wie das Nutzsignal erzeugen, wenn der Operationsverstärker 1 in der herkömmlichen Weise beschaltet wäre. Da er aber das Nutzsignal gleichtaktspannungsfrei verstärkt, wird dieses auf al. b X = 0,1 Volt verstärkt. Im nachgeschalteten Operationsverstärker 19 werden Nutzsignal und Gleichtaktsignal zeiten verstärkt wobei aber Jetzt das Nutzsignal nur noch 20 dB unter dem Gleichtaktsignal liegt.
  • Somit kann das verstärkte Nutzsignal unbeeinflusst von störenden.Gleichtaktsignalen am Ausgang A abgegriffen werden.
  • Die "gleichtaRtspannungsfreie" Verstarkung des Nutzsignals Us im ersten Operationsverstärker 1 erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass als Bezugspotential fUr diesen Operationsverstärker der auf Gleichtaktpotential liegende Nulleiter Z1 benutzt wird. Auf diese Weise fliessen keine vom Gleichtaktsignal hervorgerutenen Ströme in den Operationsverstärker 1 und der Einfluss der Gleichtaktsignale wird ausgeschaltet. Zum Angleichen des Nulleiters Z1 an das Potential des Gleichtaktsignals ist erfindungsgemäss der zweite Operationsverstärker 11 vorgesehen. Dieter Ope rationsverstärker ist als Spannungsfolger geschaltet. Er erzwingt Potentialgleichheit zwischen seinem nichtinvertierenden Eingang 10 und seinem mit dem Nulleiter Z1 des Operationsverstärkers 1 verbundenem Ausgang 12. Als vingangspotentialfur den nichtinvertierenden Eingang 10 des zweiten Operätionsverstärkers 11 dient der Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Widerstände 8, 9, die parallel zum Eingang des crsten Operationsverstärkers 1 liegen. Dieser Verbindungspunkt liegt auf Gleichtaktpotential, vorausgesetzt der Eingangswiderstand des zweiten Operationsverstärkers 11 ist genügend hoch.
  • Mit der oben beschriebenen Schaltungsanordnung lässt sich eine bedeutende Verbesserung der Gleichtaktunterdrückung auf relativ einfachem Wege erzielen. Wie das vorstehende Zahlenbeispiel zeigt werden dabei an die einzelnen Operationsverstärker keine grossen Anforderungen hinsichtlich Gleichtaktunterdrückung gestellt. Eine wesentliche Eigenschaft der vorgeschlagenen Anordnung ist es, dass sie sich auch in integrierter Schaltungstechnik realisieren lässt.
  • Zu einer noch vorteilhafteren Schaltungsanordnung gelangt man, wenn der durch die parallel zum Eingang des ersten Operationsverstärkers 1 liegenden Widerstände 8, 9 fliessende Strom unterdrUckt wird. Dies ist in der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung realisiert.
  • Gegenüber der Schaltungsanordnung der Fig. 1 weist die in Fig. 2 dargestellte einen weiteren Operationsverstärker 27 auf, dessen nichtinvertierender Eingang 28 mit dem Nulleiter 1 des ersten0peratiosverstärkers 1 verbunden ist. Invertierender Eingang 29 und Ausgang 30 sind zusammengeschaltet und mit dem Nulleiter Z2 des zweiten Operationsverstärkers 11 verbunden. Als Nullleiter dient also nicht wie in der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 1 die Masse.
  • Der Operationsverstärker 27-ist - wie der Operationsverstärker 11 - als Spannungsfolger geschaltet. Aus diesem Grunde herrscht PotentialgleicKheit zwischen seinem nichtinvertierenden Eingang 28, der mit dem Nulleiter Z verbunden ist, und dem mit dem Ausgang 30 verbundenen Nulleiter Z2 des zweiten Operationsverstärkers 11. Daher können keine durch Gleichtaktsignale hervorgerufenen Ströme durch die Widerstände 8, 9 fliessen. Der Verbindungspunkt beider Widerstände befindet sich auf Gleichtaktpotential.
  • Aehnliche Eigenschaften weist auch die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung auf. Dort wird ebenfalls der Eingangs strom in den zweiten Ope rat ionsvers tärkerr 11 und damit ein vom Gleichtaltsignal hervorgerllfener Strom durch die Widerstände 8, 9 unterdrückt. Der Ausgang 302 des Operationsverstärkers 271 ist mit dem invertierenden Eingang 29t mit dem Nulleiter Zl des ersten Operationsverstärkers 1 und mit dem Nulleiter Z2 des zweiten Operationsverstärkers 11 verbunden. Der Ausgang 13 dieses Operationsverstärkers ist mit seinem invertierenden Eingang 12 und mit dem nichtinvertierenden Eingang 28 des Operationsverstärkers 27' zusammengeschaltet. Wie in Fig. 2 haben.die Operationsverstärker 11 und 27Zgetrennte Nulleiter.
  • In den bisher beschriebenen Schaltungsanordnungen wird der Eingangswiderstand des ersten Operationsverstärkers 1 durch die parallel zu seinem Eingang liegende Reihenschaltung der Widerstände 8 und 9 herabgesetzt. Diese Verminderung des Eingangswiderstandes kann vermieden werden, wenn gemäss Fig. 4 Operationsverstärker zur Bildung eines Bezugspotentials herangezogen werden. In der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 werden die Widerstände 8, 9 quasi durch die als Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärker 31 und 32 von den Eingängen 2'und 3'des ersten Operationsverstärkers 1 entkoppelt. Der Eingang 2' ist mit dem nichtinvertierenden Eingang 33 des Operationsverstärkers 31, der Eingang 3t ist dem nichtinvertierenden Eingang 34 des Operationsverstärkers 32 verbunden.
  • Die invertierenden Eingänge 35 und 36 sind Jeweils mit den Ausgängen 37 bzw. 38 verbunden, zwischen denen die aus den Widerständen 8 und 9 gebildete Reihenschaltung liegt. Der Verbindungspunkt beider Widerstände ist analog der Schaltungsanordnungen der Figuren 1, 2 und 3 mit dem nichtinvertierenden Eingang 10 des zweiten Operationsverstärkers 11 verbunden. Die Nulleiter der Operationsverstärker 31 und 32 sind mit dem Nulleiter Z des ersten Operationsverstärkers 1 verbunden.
  • Die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen weiterhin dadurch, dass der erste Operationsverstärker 1 in der gleichen Weise beschaltet ist, wie der Operationsverstärker 19. Seine Verstärkung wird durch die Widerstände 39, 40, 41, 42 in bekannter Weise bestimmt.
  • Eine weitere vorteilhafte AusbiLdung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zeigt Fig. 5. Sie stellt eine Variante der in Fig. 4 dargestellten Anordnung dar.
  • Dort wird der Erniedrigung des Eingangswiderstandes des ersten Operationsverstärkers 1 durch die seinem Eingang parallel liegenden Widerstände 8 und 9 entgegengewirkt durch zwei zwischen den Eingängen 2 und 3 und der Signalquelle eingeschaltete Operationsverstärker 43 und 44.
  • Die nichtinvertierenden Eingänge 45 und 46 sind Jeweils mit der Nutzsignalquelle QS verbunden, invertierendeEingänge 47 und 48 sind Je mit den Ausgängen 49 bzw. 50 zusammengeschaltet und mit den Eingängen 2'bzw.3' des ersten Operationsverstärkers 1 verbunden. Beide Operationsverstärker 43, 44 arbeiten somit als Spannungsfolger.
  • Ihre Nulleiter sind an den Nulleiter Z1 des ersten Operationsverstärkers 1 aiigeschlossen.
  • In den oben beschriebenen Schaltungsanordnungen diente der dem ersten Operationsverstärker 1 nachgeschaltete Operationsverstärker 19 dazu, das auf Bezugspotential Nulleiter Z1 bezogene Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers 1 auf Massepotential zu bringen, d.h.
  • es konnte zwischen Ausgang 21 des Operationsverstärkers 19 und Masse abgegriffen werden. Dies ist Jedoch fUr manche Anwendungen nicht notwendig. Alle vorgeschlagenen Schaltungsanordnungen können beipielsweise als Messverstärker für Anzeige- und/oder Registriergeräte mit erdfreiem Eingang, z.B. Galvanometer, eingesetzt werden.
  • Ein derartiges Anzeige- und/oder Registriergerät kann direkt zwischen Ausgang 16 des ersten O;erationsverstErker 1 und seinem Nulleiter Zl angeschlossen werden. Die nachgeschaltete Verstärkerstufe, bestehend aus dem Operationsverstärker i9 einschliesslich seiner Beschaltung fällt dann selbstverständlich fort.
  • Der so gewonnene Messverstärker ist dann unepfindlich sowohl gegen Gleichspannungs als auch Wechselspannungs Gleichtaktsignale, beispielswelse symmetrische Bruminspannungen an seinem Eingang.
  • In den vorstenend beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgte die Speisung der einzelnen Operationsverstärker mittels Batterien. Diese Batteriespeisung wurde zunächst gewählt, weil sich mit ihr in einfacher Weise eine für die vorgeschlagenen Schaltungsanordnungen notwendige bezugspotentialunabhängige Stromversorgung realisieren lässt. In praktischen Anwendungen wird man Jedoch aus Zweckmässigkeitsgründen Netzspeisung vorsehen müssen.
  • Die Schaltungsanordnung der Fig. 6 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel einer netzgespeisten Stromversorgungseinrichtung, die sich vorteilhaft in den vorgeschlagenen Schaltungen einsetzen lässt. Diese Versorgungseinrichtung weist zwei Paare konventioneller Spannungsquellen Q1'Q2; Q3sQ4 auf, die Je mit einem Pol an Masse liegen. Als Spannungsquellen können beispielsweise sogenannte Gleichspannungs-Netzgeräte dienen. Der Pluspol der Quelle Q3 und der Minuspol der Quelle Q4 können unmittelbar mit den mit (+A) bzw. (-A) bezeichneten Versorgungsspannungs-AnschlUssen derJenigen Operationsverstirker verbunden werden deren Bezugspotential Masse ist. Die Versorgungsspannungs-AnschlUsse, deren Bezugs potential Z1 bzw. Z2 also von Masse verschieden ist (in den Fig. 1 bis 5 durch (+B) bzw. (-B) angedeutet), sind über Konstantstromquellen und Zenerdioden mit den anderen Polen der Spannungsquellen Q1 und Q" verbunden. In Fig. 6 ist der Pluspol der Quelle Q1 ueber einem Widerstand RE1 mit demEmitter eines pnp-Transistors T1 verbunden. An den Kollektor des Transistors T1 schliesst sich die Reihenschaltung zweier Zenerdioden ZD1, ZD2 an. Beide Zenerdioden haben beispielsweise die gleiche Zenerspannung. Der Minuspol der Quelle Q2 ist Uber einen Widerstand RE2 mit dem Emitter eines npn-Transistors T2, dessen Kollektor mit der Anode der Zenerdiode ZD2 verbunden ist, zusammengeschaltet.
  • Die Widerstände RB1, R, RB2 dienen zur Einstellung des Arbeitspunktes der Transistoren T1 und T2.
  • Die in den Figuren 1 bis 5 mit (+B) bzw. (-B) bezeichneten Versorgungsspann1rngs-AnschlUsse werden mit der Kathode der Zenerdiode ZD1 bzw. mit der Anode der Zenerdiode ZD2 verbunden. An die Verbindungsleitung der beiden Zenerdioden werden die Nulleiter Z1, sowie die der entsprechenden anderen Operationsverstärker mit von Masse verschiedenem Bezugspotential angeschlossen. Eine Asnahme hiervon bildet der Operationsverstärker 11 in Fig. 2, der eine separate Speisung benötigt (dort angedeutet durch (+C) und (-C)).
  • Damit ist die Stromversorgung der mit von Masse verschiedenem Bezugspotential zu betreibenden Operationsverstarker bezugspotentialunabhängig. Es muss lediglich dafUr gesorgt sein, dass die Summenspannung zwischen den nicht an Masse geschalteten Polen der Spannungsquellen Qi und Q2 genügend gross ist, d.h. grösser als die Summe VO,1 maximal auftretendem Gleichtaktsignalhub, Spannung zwischen +B und -B und den an den Konstantstromquellen auftretenden Spannungsabfällen.
  • Es sei noch bemerkt, dass auf die Spannungsquellen Q3 und Q4 dann verzichtet werden kann, wenn die Operationsverstärker mit Masse als Bezugspotential direkt an den Pluspol der Quelle Q1 bzw. an den Minuspol der Quelle Q2 angeschlossen werden, was abhängig ist von der vorgeschriebenen Versorgungsspannung dieser Operationsverstärker.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    d Schaltungsanordnung zur Erhöhung der (3leichtaktunterdruckung in D ifferenzvers tärkeranordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungsmittel (11) vorgesehen sind, die dazu dienen, den Nulleiter (Zl) einer ersten Verstärkerstufe (1), der das aus Nutzsignal (u5) und Gleichtaktsignal (Uc) bestehende Eingangsignal zugeführt ist, auf dem'Potential des Gleichtaktsignals (Uc) zu halten, und dass das verstärkte Nutzsignal zwischen dem Ausgang (16) und dem Nulleiter (Z1) der ersten Verstärkerstufe (17) abgreifbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, einen nichtinvertierenden Eingang (10) und einen invertierenden Eingang (12) aufweisende Verstärkerstufe (11) vorgesehen ist, die mit ihrem Ausgang (13) mit dem Nulleiter (z1) der ersten Verstär.kerstuf,e (1) und mit dem invertierenden Eingang (12) und mit ihrem nichtinvertierenden Eingang (10) mit dem Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalter Widerstände (8,9) verbunden sind, welche Reihenschaltung parallel zu den beiden Eingängen (2,3) der ersten Verstärkerstufe (1) geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprilohen 1+2, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte,einen nichtinvertierenden Eingang (28) und einen invertierenden Eingang (29) aufweisende Verstärkerstufe (27) vorgesehen ist, deren invertierender Eingang (29) und Ausgang (30) zusammengeschaltet und mit dem Nulleiter (Z2) der zweiten Verstärkerstufe (11) verbunden sind, und deren nichtinvertierender Eingang (28) mit dem Nulleiter der ersten Verstärkerstufe verbunden ist.
  4. dadurch gekennzeichnet 4. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1+2Ydass eine vierte Verstärkerstufe (27') vorgesehen ist, deren invertierender Eingang (29') mit ihrem Ausgang (30') zusammengeschaltet und mit dem invertierenden Eingang (12), mit dem Nulleiter (Z2) der zweiten Verstärkerstufe (11), sowie mit dem Nulleiter (Zl) der ersten Verstärkerstufe (1) verbunden sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1+2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Eingängen (2,3) der ersten Verstärkerstufe (1) und den Widerständen (8,9) der Reihenschaltung Je eine als Spannungsfolger geschaltete Verstärkerstufe (31,32) geschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach AnalprUchen 1+2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitungen zwischen Nutzsignalquelle (Q) und die Verbindungspunkte der Reihenschaltung (8,9) mit den beiden Eingängen (2,3) der ersten Verstärkerstufe (1) Je eine als Spannungsfolger geschaltete Verstärkerstufe (43,44) geschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang(16) der ersten Verstärkerstufe (1) und ihr Nulleiter (Zl) Je mit den beiden Eingängen (20,23) einer an sich bekannten Differenzverstärkerstufe (19) verbunden sind, welche dazu dient, die auf das Potential des Nulleiters (Zl) der ersten Verstärkerstufe (1) bezogene Ausgangsspannung dieses Verstärkers auf Massepotential zu beziehen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,. dass die Verstärkerstufen (1,11,19,27,27' ,31,43,44> Operat ionsvers t ärker sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stromversorgung der Verstärkerstufen Batterien vorgesehen sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruche 1 bis 7.
    dadurch gekennzeichnet, dass zur Stromversorgung der Verstärkerstufen, die ein von Masse verschiedenes Bezugspotential aufweisen, eine bezugspotentialunabhängige Stromversorgungseinrichtung (Fig.6) vorgesehen ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Ansprechen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bezugspotentialunabhängige Stromversorgungseinrichtung aus zwei Spannungsquellen (Q1'Q2)' die Je mit einem Pol an Masse liegen, deren andere Pole durch eine aus einer ersten Konstantstromquelle (TS ,RBl,R), einer Reihenschaltung zweier Zenerdiode (ZD1,ZD2) und einer zweiten Konstantstromquelle (T2,RE2,RB2 ) gebildeten Reihenschaltung verbunden sind, wobei die Kathode der der ersten Konstantstromquelle zugeordneten ersten Zenerdiode(ZD1) die erste Ausgangsklemme (+B), deren Anode die zweite Klemme (Z) und die Anode der der zweiten Konstantstromquelle zugeordneten zweiten Zenerdiode(ZD2) die dritte Klemme (-B) der Stromversorgungseinrichtung bilden, besteht.
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