DE3228785C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/32—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
- H03F1/3223—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using feed-forward
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Verstärkerschaltung ist aus Fairchild, Halbleiter: Analog-
Schaltkreise, 6/1971, Seiten 2 und 3 bekannt.
Bei dieser bekannten Verstärkerschaltung liegt,
beispielsweise gemäß Seite 3, "Testschaltung für Ver
stärkung", im Gegenkopplungszweig eines Operations
verstärkers zwischen dessen Ausgangsanschluß und inver
tierendem Eingangsanschluß eine Gegenkopplungsschaltung.
Am nicht invertierenden Eingangsanschluß des Operations
verstärkers wird ein Eingangssignal VIN angelegt. Am
Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers wird ein
Ausgangssignal VOUT erzeugt. Die Gegenkopplungsschaltung
weist mindestens eine Widerstandschaltung auf, die direkt
am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers liegt.
Diese bekannte Verstärkerschaltung erzeugt nur ein
einziges Ausgangssignal.
Weitere ähnliche Verstärkerschaltungen sind auch aus
der GB 14 99 980 und der US 34 32 763 bekannt.
Bei ihren Bemühungen eine Verstärkerschaltung, die
zwei Ausgangssignale liefert, zu schaffen, untersuchten
die Erfinder eine erste Schaltung, in der ein Eingangs
signal an den invertierenden Eingang eines OP-Verstärkers
angelegt, ein erster Gegenkopplungswiderstand zwischen
Ausgangsanschluß und invertierendem Eingangsanschluß
eingeschaltet und ein zweiter Gegenkopplungs-Widerstand
zwischen dem invertierenden Eingangsanschluß und Erde
eingeschaltet wurde. Dabei wird die Schleifen-Spannungs
verstärkung des OP-Verstärkers mittels des ersten und
zweiten Gegenkopplungs-Widerstands eingestellt und ein
weiteres Ausgangssignal kann vom Verbindungspunkt des
ersten und zweiten Gegenkopplungs-Widerstands über einen
Impedanzwandler mit hoher Eingangsimpedanz und kleiner
Ausgangsimpedanz (z. B. Emitterfolgerschaltung) abgeleitet
werden. Bei einer weiteren Verstärkerschaltung konnte ein
zweites Ausgangssignal vom nichtinvertierenden Eingangs
anschluß über einen Impedanzwandler erhalten werden. Die
Untersuchungen der Erfinder ergaben jedoch, daß die über
den Impedanzwandler, wie z. B. einer Emitterfolgerschal
tung erhaltenen Ausgangssignale bei beiden untersuchten
Systemen starke Verzerrungen aufweisen.
Die beiden untersuchten Verstärkerschaltungen be
treffen einen internen, nicht veröffentlichten Stand der
Technik.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, eine
Verstärkerschaltung, die zwei Ausgangssignale mit
geringen Verzerrungen liefern kann, zu ermöglichen.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen
jeweils vorteilhafte Ausbildungen davon.
Mit der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung können
zwei Ausgangssignale mit geringem Verzerrungsgrad erzeugt
werden, was für eine Verwendung in Tonfrequenzverstär
kern usw. nützlich ist. Außerdem ist eine kostengünstige
Herstellung aufgrund der sehr einfachen Schaltungs
struktur möglich.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Verstärkerschaltung nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Verstärkerschaltung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung; und
Fig. 3 ein Schaltbild, das Einzelheiten des zweiten
Ausführungsbeispiels darstellt.
Anhand der Fig. 1 wird nun das erste Ausführungsbei
spiel der Erfindung beschrieben.
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß (+) eines
OP-Verstärkers 1 erhält ein Eingangssignal Vin, und dessen
Ausgangsanschluß liefert ein erstes Ausgangs
signal Vout 1. Eine Gegenkopplungsschaltung 2,
die aus den Gegenkopplungswiderständen R1 und R2
gebildet ist, wird an den Ausgangsanschluß angeschaltet.
Der Eingangsanschluß eines Impedanzwandlers 3 ist
mit dem Ausgangsanschluß der Gegenkopplungsschaltung 2
verbunden. Der Ausgangsanschluß des Impedanzwandlers 3
in Form einer Emitterfolgerschaltung liefert ein
zweites Ausgangssignal Vout 2, das zum invertierenden
Eingangsanschluß des OP-Verstärkers 1 gegengekoppelt
wird.
In der in dieser Weise aufgebauten Verstärker
schaltung wird demgemäß das erste Ausgangssignal Vout 1
vom Ausgangsanschluß des OP-Verstärkers 1 und das
zweite Ausgangssignal Vout 2 vom Ausgangsanschluß des
Impedanzwandler 3 erhalten. Weiterhin wird, da das erste
Ausgangssignal Vout₁ durch den Impedanzwandler gegen
gekoppelt wird, die Verzerrung des zweiten Ausgangs
signals Vout 2 verringert.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsart der Erfin
dung anhand Fig. 2 beschrieben. Bei dieser Ausführung
werden der OP-Verstärker 1 und der Impedanzwandler 3
in Form einer Emitterfolgerschaltung als integrierte
Schaltung hergestellt, und die Gegenkopplungsschaltung 2
außerhalb der integrierten Schaltung angeordnet. Diese
äußere Anordnung mit der Gegenkopplungsschaltung 2 hat
die unten aufgeführten Gründe.
Falls die Widerstände R1 und R2 als Halbleiter
diffusionswiderstände innerhalb der integrierten
Schaltung gebildet sind, ändert sich die Sperrschichtweite
des PN-Übergangs des Halbleiterdiffusionswiderstandes
innerhalb der integrierten Schaltung aufgrund von
Schwankungen des ersten Ausgangssignals Vout 1. Folglich
werden die Effektiv-Widerstände der Widerstände R1 und
R2 moduliert und eine zweite verzerrte Schwingung erzeugt.
Die Gegenkopplungsschaltung 2 wird demgemäß in der
in der Figur gezeigten Weise angeordnet, wobei das
zweite Ausfangssignal mit geringem Verzerrungsgrad
erhalten wird.
Bei der in der oben angeführten Weise aufgebauten
Verstärkerschaltung wird, wenn das Eingangssignal Vin
vom Anschluß Nr. 1 geliefert wird, das erste Ausgangs
signal Vout 1 vom Anschluß Nr. 2 und das zweite Ausgangs
signal Vout 2 mit kleinem Verzerrungsfaktor vom An
schluß Nr. 5 erhalten.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten der
in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsart der Erfindung
darstellt.
Der OP-Verstärker 1 besteht aus einer ersten Differenz
verstärkerstufe, die eine Konstantstromquelle CS1,
Differenz PNP-Transistoren Q1 und Q2 und Widerstände R2,
R3 und R4 enthält; einen A-Treiberverstärker, der
einen Transistor Q3, eine Konstantstromlast CS2,
Dioden D1 und D2 und einen Phasenausgleichkonden
sator C1 enthält und einem Gegentakt-Ausgangsver
stärker, der Ausgangstransistoren Q4 und Q5 enthält.
Der Impedanzwandler 3 besteht im einzelnen aus
NPN-Transistoren Q7 und Q8, PNP-Transistoren Q6 und Q9
und Konstantstromquellen CS3 und CS4.
Demgemäß heben sich die Temperaturänderungen der
Basis-Emitterspannungen der Transistoren Q6 und Q8
einerseits und die Basis-Emitterspannungen der
Transistoren Q7 und Q9 andererseits gegenseitig auf,
so daß die Ausgangsgleichspannung des Impedanz
wandlers 3 keine temperaturänderungsbedingte Schwankungen
besitzt.
Weiterhin wird die positive Halbschwingung des
Ausgangssignals Vout 2 durch den PNP-Transistor Q6 und
den NPN-Transistor Q8, die eine invertierte Darlington-Schal
tung darstellen, verstärkt, während die negative Halb
schwingung durch den NPN-Transistor Q7 und den PNP-Transistor
Q9, die ebenfalls invertierte Darlington-Schaltungen sind,
verstärkt. Aus diesen Gründen war eine Verringerung
einer dem Unterschied zwischen der Stromverstärkung des
NPN-Ausgangstransistors Q8 und der des PNP-Ausgangstransistors
Q9 zugeschriebene Verzerrung möglich. Zusätzlich konnte,
da der Impedanzwandler 3 die Ausgangstransistoren Q8
und Q9, die den Gegentaktbetrieb bewirken, enthält, dessen
Belastbarkeit beim Erzeugen der Ausgangsspannung Vout 2
erhöht werden.
Zusätzlich wird die hohe Eingangsimpedanzcharakte
ristik des Impedanzwandlers 3 weiterhin verbessert, da
die Transistoren Q6, Q8 und Q7, Q9 jeweils als inver
tierte Darlington-Schaltung betrieben werden.
Claims (3)
1. Verstärkerschaltung mit:
einem Operationsverstärker (1) und einer Gegenkopplungs schaltung (2) im Zweig zwischen dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (1) und dessen invertierendem Ein gangsanschluß (-), an dessen nichtinvertierendem Ein gangsanschluß (+) ein Eingangssignal (Vin) angelegt wird und an dessen Ausgangsanschluß ein erstes Ausgangssignal (Vout 1) erzeugt wird, wobei die Gegenkopplungsschaltung (2) mindestens eine Widerstandsschaltung aufweist, welche direkt am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkopplungsschaltung (2) ein Impedanzwandler (3) mit hoher Eingangs- und geringer Ausgangsimpedanz nach geschaltet ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der Gegen kopplungsschaltung (2) und dessen Ausgang direkt mit dem invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operations verstärkers (1) verbunden ist und daß
direkt an dem Ausgang des Impedanzwandlers (3) eine Ableitung (5) für ein zweites Ausgangssignal (Vout 2) der Verstärkerschaltung angeschlossen ist.
einem Operationsverstärker (1) und einer Gegenkopplungs schaltung (2) im Zweig zwischen dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (1) und dessen invertierendem Ein gangsanschluß (-), an dessen nichtinvertierendem Ein gangsanschluß (+) ein Eingangssignal (Vin) angelegt wird und an dessen Ausgangsanschluß ein erstes Ausgangssignal (Vout 1) erzeugt wird, wobei die Gegenkopplungsschaltung (2) mindestens eine Widerstandsschaltung aufweist, welche direkt am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenkopplungsschaltung (2) ein Impedanzwandler (3) mit hoher Eingangs- und geringer Ausgangsimpedanz nach geschaltet ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der Gegen kopplungsschaltung (2) und dessen Ausgang direkt mit dem invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operations verstärkers (1) verbunden ist und daß
direkt an dem Ausgang des Impedanzwandlers (3) eine Ableitung (5) für ein zweites Ausgangssignal (Vout 2) der Verstärkerschaltung angeschlossen ist.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Gegenkopplungsschaltung (2) Widerstände (R1, R2) und
einen Kondensator (C) aufweist.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Operationsverstärker (1) und der
Impedanzwandler (3) innerhalb einer
integrierten Schaltung ausgebildet sind,
und die Gegenkopplungsschaltung (2)
außerhalb der integrierten Schaltung
angeordnet ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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