DE3034939C2 - - Google Patents
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- H03G1/0023—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier in emitter-coupled or cascode amplifiers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen
eines unsymmetrischen Eingangssignals in ein Paar symmetrischer
Ströme mit gleicher Amplitude und entgegengesetzter Polarität
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bisher sind Schaltungsanordnungen mit beispielsweise
Differenzverstärker-Bauart zum Umsetzen eines unsymmetrischen
Eingangsssignals in ein Differenz-Ausgangssignal
allgemein üblich. Eine derartige Schaltungsanordnung
enthält ein Transistorpaar, das einen Differenzverstärker
bildet. Eine Gleichvorspannung liegt an den Basen der Transistoren
und eine der Transistorbasen liegt an Masse bzw.
Erde zur Beseitigung jeder Wechselstromeinwirkung. Weiter
wird an die Basis des nicht an Masse liegenden Transistors
eine Signalspannung angelegt und wird von den Kollektoren
der beiden Transistoren ein Differenz-Ausgangssignal abgeleitet.
Da jedoch eine Vorspannungsschaltung bei einem derartigen
Differenzverstärker notwendig ist, wird der Schaltungsaufbau
ziemlich kompliziert und kann die Spannungsquelle
für die Transistoren nicht wirksam ausgenutzt werden.
Eine weitere herkömmliche Schaltungsanordnung (vgl. ältere Anmeldung gemäß DE-OS 29 41 321.6) zur Überwindung der
Probleme der eben erläuterten Schaltungsanordnung zum wirksamen Ausnutzen
der Spannungsquelle ohne Verwendung einer Vorspannungsschaltung
enthält einen ersten Transistor, dessen Basis mit
Masse über ein Paar von reihengeschalteten Dioden verbunden
ist, über die ein Konstantstrom fließt. Ein zweiter Transistor
ist basisseitig mit dem Emitter des ersten Transistors
und mit Masse über eine Diode verbunden, und ist weiter dort
mit einem Signalstrom versorgt. Bei dieser Schaltungsanordnung werden
Differenz-Ausgangsströme an den Kollektoren der beiden
Transistoren erzeugt. Damit jedoch diese Schaltung richtig
arbeitet, muß der dem Paar der reihengeschalteten Dioden zugeführte
Konstantstrom größer sein als der Signalstrom. Wenn
diese Bedingung nicht erfüllt ist, werden die an den Kollektoren
der Transistoren erzeugten Differenz-Ausgangsströme
verzerrt. Weiter kann bei einer derartigen Schaltungsanordnung
der Konstantstrom nicht wirksam zur Erfüllung der Bedingung
erhöht werden, wenn der Konstantstrom sehr viel größer als
der Signalstrom ist.
Eine dritte herkömmliche Schaltungsanordnung (vgl. ältere Anmeldung gemäß DE-OS 29 41 321.6) zur Überwindung des Problems
der erstgenannten Schaltungsanordnung erzeugt unabhängig von der Beziehung
des Konstantstroms und des Signalstroms keine verzerrten Ausgangssignale
und kann mit einer, vergleichsweise, Niederspannungsquelle
verwendet werden. Bei einer derartigen Schaltungsanordnung
fließt ein Konstantstrom durch einen ersten Pfad aus
zwei reihengeschalteten Dioden und durch einen zweiten Pfad
aus einer Diode und der Kollektor-Emitter-Strecke eines reihengeschalteten
Transistors. Der Signalstrom wird dem Verbindungspunkt
zwischen den beiden Dioden des ersten Pfades, der Basis
des Transistors im zweiten Pfad und einem zweiten Transistor
zugeführt. Der Kollektor des ersten Transistors ist auch
mit der Basis eines dritten Transistors verbunden und
Differenz-Ausgangsströme werden an den Kollektoren des
zweiten und des dritten Transistors erzeugt. In dieser Schaltungsanordnung
werden die Ausgangsströme an den Kollektoren des zweiten
und dritten Transistors unabhängig von der Beziehung zwischen
dem Konstantstrom und dem Signalstrom nicht verzerrt. Weiter
ist, da diese Schaltungsanordnung keine Vorspannungsschaltung erfordert,
der Aufbau relativ einfach, und ist lediglich
eine Niederspannungsquelle erforderlich. Jedoch werden die
Differenz-Ausgangsströme durch den Basisstrom des ersten
Transistors und die Basisströme der Dioden beeinflußt, wenn
letztere aus Transistoren aufgebaut sind, deren Kollektoren
mit der jeweiligen Basis verbunden sind. Das heißt, daß die
Differenz-Ausgangsströme durch einen unerwünschten
Offset-Strom, der eine Funktion derartiger
Basisströme ist, beeinflußt. Dies trifft auch zu, wenn die
obige Schaltung so verändert ist, daß eine Vorspannungsquelle
zwischen dem ersten und dem zweiten Signalpfad und
Masse angeordnet ist und eine Konstantstromquelle zwischen
den Emittern des zweiten und des dritten Transistors und
Masse angeschlossen ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei
der Differenz-Ausgangsströme erzeugbar sind, die nicht
durch die Basisströme irgendwelcher Transistoren, also Offset-Strömen, beeinflußt
sind, die in der Schaltung verwendet sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 gelöst durch dessen Merkmale im kennzeichnenden
Teil.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Bei der Erfindung wird zur Kompensation der Offset-Ströme eine
an sich bekannte Stromspiegelschaltung verwendet, wobei die
Schaltungsanordnung so getroffen ist, daß die Abweichungen der
Ströme vom Idealwert im Hinblick auf die in Rede stehenden
Größenverhältnisse absolut vernachlässigt sind.
Auf diese Art und Weise wird die Kompensation des Offset-Stroms
bewirkt. Darüber hinaus kann gemäß Weiterbildungen der
Erfindung der Verstärkungsfaktor der Schaltungsanordnung durch
lediglich Ändern des Konstantstroms einer Konstantstromquelle
gesteuert werden. Ferner ist die Notwendigkeit der Verwendung
einer Vorspannungsquelle beseitigt und kann eine
Spannungsquelle mit vergleichsweise niedrigem Spannungspegel
für die Transistoren der Schaltungsanordnung verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer üblichen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer weiteren bereits entwickelten
Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Teils der Schaltung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine Weiterbildung des Schaltbilds gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Teils der Schaltung gemäß
Fig. 5 zur Erläuterung deren Arbeitsweise,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Teils der Schaltung gemäß
Fig. 5, zur Erläuterung von deren Arbeitsweise,
Fig. 8 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung,
Fig. 9 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt zunächst eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung üblicher
Bauart. Diese enthält
eine erste und eine zweite Diode 1 bzw. 2, die reihengeschaltet
sind, und zwar in deren Vorwärts- bzw. Durchlaßrichtung,
zwischen einer Konstantspannungsquelle, die einen
Konstantstrom I₀ erzeugt, und Masse (bzw. Erde). Ein Spannungsabfall
wird über der Reihenschaltung der Dioden 1 und 2 als
Ergebnis des Stromflusses durch sie von der Konstantstromquelle
erzeugt, wobei die erzeugte Spannung an die Basis eines NPN-
Transistors 3 gelegt wird. Der Emitter des Transistors 3
ist mit Masse über eine Diode 4 in Durchlaßrichtung und mit
der Basis eines zweiten NPN-Transistors 5, dessen Emitter mit
Masse verbunden ist, verbunden. Es sei erwähnt, daß jedoch
die Dioden 1, 2 und 4 vorzugsweise aus NPN-Transistoren aufgebaut
sind, deren Basen mit den jeweiligen Kollektoren verbunden
sind. Daher können die Dioden 1, 2 und 4 und die Transistoren
3 und 5 als integrierte Schaltung auf einem gemeinsamen
Halbleiterplättchen ausgebildet sein, bei dem beispielsweise
der Emitterbereich für jedes der Elemente gleich
ist.
Ein Signalstrom i s wird dem Verbindungspunkt zwischen der
Diode 4 und den Transistoren 3 und 5 zugeführt. Folglich entsteht
ein Spannungsabfall über der Diode 4 als Ergebnis des
Signals bzw. Signalstroms i s und dem Strom über den Transistor
3, wobei dieser Spannungsabfall an der Basis des Transistors
5 liegt. Wenn der Signalstrom i s gleich Null ist,
fließt der Konstantstrom I₀ durch jeweils die Reihenkombination
der Dioden 1 und 2, die Reihenkombination aus der Kollektor-
Emitter-Strecke des Transistors 3 und der Diode 4 und
durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 5. Es
ist jedoch festzustellen, daß, obwohl die Kollektor- und
Emitterströme des Transistors 3 nicht genau gleich sind, die
Differenz dazwischen im wesentlichen vernachlässigbar ist,
so daß der durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
3 fließende Strom annähernd mit I₀ angenommen werden kann.
Ähnlich trifft die gleiche Feststellung bezüglich dem Transistor
5 zu. Wenn jedoch der Signalstrom i s sich von Null
unterscheidet, ändert sich der Stromfluß durch die Kollektor-
Emitter-Strecke der Transistoren 3 und 5. Insbesondere bleibt
in einem solchen Fall der Stromfluß durch die Dioden 1 und 2
auf I₀ und verringert sich jedoch der Kollektor-Emitter-Strom
durch den Transistor 3 auf I₀ - i₁ als Ergebnis der Addition
des Signalstroms i s am Verbindungspunkt zwischen dem Transistor
3 und der Diode 4. Das heißt, daß der durch die Diode
4 fließende Strom im wesentlichen gleich (I₀ - i₁ + i s ) ist.
Der Basisstrom durch den Transistor 5 ist im Vergleich dazu
relativ klein. Da jedoch die Basis-Emitter-Spannungsabfälle
über den Transistor 5 und über die Diode 4 in Transistorbauart
gleich sind, muß der Strom, der durch den Emitterzweig
des Transistors 5 fließt, gleich dem Strom sein, der durch
die Diode 4 fließt. Daher entspricht, da die Kollektor- und
Emitterströme des Transistors 5 im wesentlichen gleich sind,
ein derartiger Kollektorstrom tatsächlich (I₀ - i₁ + i s ).
Unter der Annahme , daß die Vorwärtspannungsabfälle (Spannungsabfälle
in Durchlaßrichtung) über die Dioden 1, 2 und 4 V BE 1,
V BE 2 bzw. V BE 4 betragen und mit einem Basis-Emitter-Spannungsabfall
des Transistors 3 von V BE 3 ergibt sich:
V BE 1 + V BE 2 = V BE 3 + V BE 4 . (1)
Die Beziehung zwischen Spannung und Strom für einen PN-
Übergang einer Halbleiteranordnung ergibt sich jedoch zu:
mit I s = Sperrsättigungsstrom,
q = Elektronenladung,
k = Boltzmann-Konstante,
T = absolute Temperatur.
q = Elektronenladung,
k = Boltzmann-Konstante,
T = absolute Temperatur.
Durch Kombinieren der Gleichungen (1) und (2) und der erwähnten
Stromwerte für die Dioden 1, 2 und 4 und den Transistor 3,
wenn der Signalstrom i s nicht Null ist, ergibt sich:
Durch Vereinfachen der Gleichung (3) ergibt sich:
Mit I₀ » i s vereinfacht sich die Gleichung (5) zu:
Dies bedeutet, daß der Kollektorstrom des Transistors 3 (I₀ - (i s /2)),
und daß der Kollektorstrom des Transistors 5 (I₀ + (i s /2))
entsprechen. Es zeigt sich daher, daß ein Differenz-
Ausgangsstrom von den Kollektorströmen der Transistoren 3 und
5 abgeleitet werden kann. Wenn jedoch die Bedingung I₀ » i s
nicht erfüllt ist, werden die an den Kollektoren der Transistoren
3 und 5 erzeugten Ströme verzerrt, so daß kein Differenz-
Ausgangsstrom genau von solchen Strömen abgeleitet
werden kann. Weiter kann in einem solchen Fall der Konstrantstrom
I₀ nicht wirksam so erhöht werden, daß er die obige
Bedingung I₀ » i s erfüllt.
Fig. 2 zeigt eine bereits vorgeschlagene Schaltungsanordnung
(P 29 41 321.6) zur Überwindung der erläuterten Schwierigkeiten, die
bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 auftreten. Die Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 2 besitzt relativ einfachen Aufbau, erzeugt keine
Verzerrung in den Differenz-Ausgangsströmen und kann
mit einer Niederspannungsquelle verwendet werden. Bei einer
derartigen Schaltungsanordnung erzeugt eine Konstantstromquelle 8 einen Konstantstrom
2I₀. Eine Reihenschaltung aus zwei Dioden 6 und 7, die
beide in Durchlaßrichtung geschaltet sind, ist zwischen der
Konstantstromquelle 8 und Masse angeschlossen, und eine weitere
Reihenschaltung aus einer Diode 10 in Durchlaßrichtung und
der Kollektor-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors 9 ist
parallel zur ersten Reihenschaltung bzw. zum ersten Strompfad
zwischen der Konstantstromquelle 8 und Masse angeschlossen. Zusätzlich
ist der Verbindungspunkt zwischen den Dioden 6 und 7 mit
einem Signalstrom i s von einer Signalstromquelle 11 versorgt
und auch mit der Basis des Transistors 9 verbunden. Dieser
Verbindungspunkt ist auch mit der Basis eines zweiten NPN-
Transistors 12 verbunden, dessen Emitter mit Masse verbunden
ist, wobei der Kollektor des Transistors 9 mit der Basis eines
dritten NPN-Transistors 13 verbunden ist, dessen Emitter
ebenfalls mit Masse verbunden ist. Es sei jedoch erwähnt, daß
die Dioden 6, 7 und 10 vorzugsweise aus NPN-Transistoren gebildet
sind, deren Basen mit den jeweiligen Kollektoren verbunden
sind, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese
Weise können die Dioden 6, 7 und 10 und die Transistoren 9,
12 und 13 als integrierte Schaltung auf einem gemeinsamen Halbleiterplättchen
ausgebildet sein, wobei beispielsweise die
Emitterbereiche jedes der Elemente gleich sind.
Theoretisch fließt, wenn der Signalstrom i s gleich Null ist,
ein Strom I₀ durch sowohl die Diode 6 als auch die Diode 10
von der Konstantstromquelle 8. Wenn der Signalstrom i s nicht
gleich Null ist, werden Differenz-Ausgangsströme (I₀ + (i s /2))
und (I₀ - (i s /2)) als die Kollektorströme für den
Transistor 12 bzw. den Transistor 13 erzeugt. Bei einer
solchen Anordnung werden die Kollektorströme der Transistoren
12 und 13 nicht verzerrt, selbst wenn die Bedingung I₀ » i s
nicht erfüllt ist. Weiter erfordert die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2
anders als andere herkömmliche Differenzverstärkerschaltungen
keine Vorspannungsschaltung, so daß die Schaltungsanordnung sehr stark
im Aufbau vereinfacht ist und auch wirksam die Spannung von
einer Spannungsquelle für die Transistoren 12 und 13 verwendet,
so daß lediglich eine (vergleichsweise) Niederspannungsquelle
(nicht dargestellt) erforderlich ist. Zusätzlich können
mehrere Ausgangstransistoren, deren Basen gemeinsam mit
denen der Transistoren 12 und 13 verbunden sind, verwendet
werden zum Erreichen mehrerer Differenz-Ausgangssignale
ohne Verringern des Signalstroms i s .
Wie bereits erläutert sind die Dioden 6, 7 und 10 vorzugsweise
durch Transistoren gebildet, deren Basen mit den jeweiligen
Kollektoren verbunden sind, wie das in Fig. 3 dargestellt
ist. Folglich haben die Basisströme, die durch solche
Dioden 6, 7, 10 in Transistorschaltung und den Transistor 9
fließen, eine Wirkung auf den Wert der Differenzströme,
die an den Kollektoren der Transistoren 12 und 13 erzeugt
werden. Beispielsweise ist, obwohl der gleiche Strom I₀ theoretisch
in gleicher Weise durch die Dioden 6 und 10 fließt,
wenn der Signalstrom i s gleich Null ist, tatsächlich der Strom,
der durch die Dioden 6 und 10 fließt, unterschiedlich als Ergebnis
der Basisströme, die durch die Dioden 6, 7 und 10 und durch
den Transistor 9 fließen. Dies ergibt sich weiter aus der
folgenden Untersuchung anhand der Fig. 3.
Wie dargestellt, ist dort jede der Dioden 6, 7 und 10 aus
einem Transistor gebildet, dessen Kollektor und Basis miteinander
verbunden sind, wie das zuvor erläutert worden ist.
Es sei zunächst angenommen, daß der durch die Diode 7 und
insbesondere deren Emitterzweig fließende Strom gleich I₀
ist. Unter der Annahme, daß alle Transistoren gleich aufgebaut
sind, ist die Basis-Emitter-Spannung V BE 7 der Diode 7
gleich der Basis-Emitter-Spannung V BE 9 des Transistors 9 und
ist deshalb der Strom durch den Emitterzweig des Transistors
ebenfalls I₀. Es sei erwähnt, daß die Basisströme für die
Dioden 6, 7 und 10 und den Transistor 9 klein sind im Vergleich
zu deren Kollektor- und Emitterströme und daher für praktische
Zwecke zu I B angenommen werden können. Daher sind die Kollektorströme
der Diode 7 und des Transistors 9 gleich (I₀ - I B ), da
der Kollektorstrom eines Transistors gleich der Summe deren
Basis- und Emitterströme ist. Der durch den Emitterzweig der
Diode 6 fließende Strom ist daher (I₀ + I B ) und der durch den
Emitterzweig der Diode 10 fließende Strom ist (I₀ - I B ). Daher
ist der durch die Reihenschaltung aus den Dioden 6 und 7 von
der Konstantstromquelle 8 fließende Strom gleich (I₀ + I B ) und ist
der zur Reihenschaltung aus der Diode 10 und dem Transistor 9
fließende Strom gleich (I₀ - I B ), so daß ein Offset-Strom
von 2I B zwischen den durch die Dioden 6 und 10 fließenden
Strömen erzeugt wird. Es ist daher festzustellen, daß die an
den Kollektoren der Transistoren 12 und 13 erzeugten Ströme
einen unerwünschten Offset-Strom aufweisen, der eine Funktion
des Basisstroms der Dioden 6, 7 und 10 und des Transistors 9
ist.
Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 2, bei der Transistoren 15 und 16 einen Differenzverstärker
bilden und den Transistoren 12 bzw. 13 gemäß Fig. 2
entsprechen. Eine Konstantstromquelle 17, die einen Konstantstrom
2I₁ erzeugt, ist gemeinsam zwischen den Emittern der
Transistoren 15 und 16 und Masse angeschlossen, und eine Vorspannungsquelle
14 ist zwischen den gemeinsam verbundenen
Emittern der Diode 7 und des Transistors 9 und Masse angeschlossen.
Diese letztere Vorspannungsquelle 14 stellt den
Betrieb der Konstantstromquelle 17 für den Differenzverstärker
aus den Transistoren 15 und 16 sicher. Bei dieser Anordnung
werden die Differenzströme durch die Dioden 6 und
7 den Basen der Transistoren 15 bzw. 16 zugeführt. Jedoch
wird, wie mit Bezug auf Fig. 2 erläutert, ein Offset-Strom Δ I,
der eine Funktion des Basisstroms der Dioden 6, 7 und 10 und
des Transistors 9 ist, an den Kollektoren der Transistoren
15 und 16 erzeugt. Wenn der Signalstrom i s gleich Null ist,
sollten die theoretischen Kollektorströme an den Transistoren
15 und 16 gleich I₁ sein. Jedoch werden wegen eines derartigen
Offset-Stroms Δ I die Ströme an den Kollektoren der Transistoren
15 und 16 verschoben.
Insbesondere ist, wie in Fig. 4 dargestellt, als Ergebnis
eines derartigen Offset-Stroms Δ I der Stromfluß durch den
Kollektor des Transistors 15 gleich (I₁ - Δ I) und ist der
Stromfluß durch den Kollektor des Transistors 16 gleich
(I₁ + Δ I).
Wenn die Basis-Emitter-Spannungen der Dioden 6 und 10 und
der Transistoren 15 und 16 V BE 6, V BE 10, V BE 15 bzw. V BE 16 betragen,
ergibt sich folgende Gleichung:
V BE 6 + V BE 15 = V BE 10 + V BE 16 (7)
Durch Kombinieren der Gleichung (7) mit der Gleichung (2)
und Einsetzen der Stromwerte durch die Dioden 6 und 10 und die
Transistoren 15 und 16 bei i s = 0 ergibt sich:
Aus der Gleichung (8) ergeben sich folgende Gleichungen:
Es zeigt sich daher, daß der Offset-Strom Δ I eine Funktion
des Basisstroms I B durch die Dioden 6 und 10 ist und ein derartiger
Offset-Strom Δ I in den Differenz-Ausgangsgleichströmen
an den Kollektoren der Transistoren 15 und 16
erzeugt wird. Ein solcher Offset-Strom Δ I ist selbstverständlich
unerwünscht. Weiter kann, wie das mit Bezug auf
die Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden wird,
der Gewinn bzw. Verstärkungsfaktor der Schaltungsanordnung
durch Ändern der Werte von I₁ und I₀ gesteuert werden.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 4 ändert eine solche Änderung des
Verstärkungsfaktors jedoch auch den Wert des Offset-Stroms Δ I.
Anhand Fig. 5 wird ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung im Folgenden erläutert,
wobei Elemente, die denjenigen entsprechen, die mit Bezug
auf die vorgeschlagenen Schaltungen gemäß den Fig. 2-4 erläutert
worden sind, gleiche Bezugszeichen aufweisen. Wie
dargestellt, ist eine erste Reihenschaltung aus den Dioden
6 und 7 und der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors
18 zwischen der Konstantstromquelle 8, die einen Konstantstrom von
2I₀ erzeugt, und Masse angeschlossen. Insbesondere ist der
Emitter des Transistors 18 mit Masse verbunden, ist der
Kollektor des Transistors 18 mit der Kathode der Diode 7 verbunden,
ist die Anode der Diode 7 mit der Kathode der Diode
6 verbunden und ist die Anode der Diode 6 mit der Konstantstromquelle
8 verbunden, die ihrerseits mit einer Spannungsquelle
+V cc verbunden ist. Eine zweite Reihenschaltung aus
der Diode 10, der Kollektor-Emitter-Strecke des NPN-Transistors
9 und einer Diode 19 ist parallel zur ersten Reihenschaltung
zwischen der Konstantstromquelle 8 und Masse angeschlossen.
In dieser zweiten Reihenschaltung ist die Anode der
Diode 10 mit der Konstantstromquelle 8 verbunden, ist deren
Kathode mit dem Kollektor des Transistors 9 verbunden, ist der
Emitter des Transistors 9 mit der Anode der Diode 19 verbunden
und ist die Kathode der Diode 19 mit Masse verbunden. Weiter
ist der Verbindungspunkt zwischen den Dioden 6 und 7 mit der
Basis des Transistors 9 verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist
auch mit einem Signalstrom i s versorgt und ist insbesondere
mit einer Spannungsquelle 21, die eine Signalspannung v i erzeugt,
über einen Kondensator 20 und einen Widerstand R₁ verbunden.
Die Signalspannung v i wird in einen Signalstrom i s
durch den Widerstand R₁ und die Eingangsimpedanz Z i der Schaltung,
von der Spannungsquelle 21 gesehen, umgesetzt. Weiter
ist der Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 9 und der
Diode 19 mit der Basis des Transistors 18 verbunden. Die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 enthält weiter einen Differenzverstärker
aus zwei NPN-Transistoren 15 und 16, die in identischer
Weise wie die gleichbezeichneten Transistoren gemäß Fig. 4 angeschlossen
sind. Insbesondere sind deren Emitter mit Masse
über eine Konstantstromquelle 17 verbunden, die einen Konstantstrom
2I₁ erzeugt, ist der Kollektor des Transistors 15 direkt
mit der Spannungsquelle +V cc verbunden und ist der Kollektor
des Transistors 16 über einen Lastwiderstand R L mit der
Spannungsquelle +V cc verbunden, wodurch ein Ausgangsanschluß
22 vom Kollektor des Transistors 16 ein Differenz-Ausgangssignal
abgibt. Zusätzlich ist die Basis des Transistors
15 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 6 und 7
verbunden und ist die Basis des Transistors 16 mit dem Kollektor
des Transistors 9 verbunden, wie das zuvor mit Bezug auf
die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 erläutert worden ist. Es zeigt
sich, daß die Konstantstromquelle 17 ohne Vorsehen einer besonderen
Vorspannungsquelle betrieben werden kann, wie sie
bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 erforderlich ist, als Folge
des Spannungsabfalls, der an dem Verbindungspunkt der Dioden
6 und 7 aufgrund der Basis-Emitter-Spannungsabfälle (V BE 9 + V BE 19)
über den Transistor 9 und die Diode 19, erzeugt wird. Es ergibt
sich weiter, daß wie bei den vorerwähnten vorgeschlagenen
Schaltungsanordnungen die Dioden 6, 7, 10 und 19 vorzugsweise aus Transistoren
gebildet sind, deren Basen mit den jeweiligen Kollektoren
verbunden sind, wodurch die Dioden 6, 7, 10 und 19 und
die Transistoren 9, 15, 16 und 18 als integrierte Schaltung
auf einem gemeinsamen Halbleiterplättchen ausgebildet werden
können, wobei deren Emitter vorzugsweise als gleiche Bereiche
aufweisend gewählt sind.
Mit Bezug auf Fig. 7 wird zunächst gezeigt, daß die Basisströme
durch die Transistoren der Dioden 6, 7, 10 und 19 und
durch die Transistoren 9 und 18 im wesentlichen gleich einem
Stromwert I B ′ sind. Die obige Annahme beruht darauf, daß alle
verwendeten Transistoren den gleichen Stromverstärkungsfaktor
h fe besitzen, und daß der Wert des Stromverstärkungsfaktors
h fe sehr viel größer als Eins ist. Weiter beruht die
folgende Untersuchung auf der Tatsache, daß für jeden Transistor
der Kollektorstrom I C = h fe · I B und der Emitterstrom
I E = (1 + h fe ) I B , wobei I B der Basisstrom für jeden
Transistor ist.
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß der Emitter der Diode 10 direkt
mit dem Kollektor des Transistors 9 verbunden ist, so daß
der Emitterstrom der Diode 10 gleich dem Kollektorstrom des
Transistors 9 ist, gemäß:
(1 + h fe ) I B 10 = h fe I B 9 . (11)
Es zeigt sich jedoch, daß der Wert von h fe sehr viel größer
als Eins ist, so daß der Emitterstrom des Transistors 10
annähern zu h fe · I B 10 gesetzt werden kann. Für einen
solchen Fall ergibt sich also I B 10 ≅ I B 9. Da weiter die
Basis-Emitter-Spannungsabfälle über den Transistoren 18 und
19 gleich sind, ist der Emitterstrom des Transistors 18
gleich dem der Diode 19, gemäß:
(1 +h fe ) I B 19 = (1 + h fe ) U B 18 . (12)
Aus Gleichung (12) ergibt sich also, daß I B 18 = I B 19.
Wenn die Ströme an den Verbindungspunkten zwischen dem Emitter
des Transistors 9 und der Basis des Transistors 18 addiert
werden, ergibt sich folgende Gleichung:
(1 + h fe ) I B 19 + I B 18 = (1 + h fe ) I B 9 . (13)
Durch Einsetzen der Gleichung (12) in die Gleichung (13) und
durch Umformen ergibt sich die Beziehung zwischen I B 9 und
I B 18 gemäß:
Da h fe sehr viel größer als 2 ist, ergibt sich aus Gleichung
(14), daß I B 18 ≅ I B 9. Weiter ist der Kollektorstrom des Transistors
18 gleich dem Emitterstrom der Diode 7, so daß gilt:
(1 + h fe ) I B 7 = h fe I B 18 . (15)
Da h fe sehr viel größer als 1 ist, gilt I B 7 ≅ I B 18 ≅ I B 9.
Wenn die Ströme an dem Verbindungspunkt zwischen dem Emitter
der Diode 6, dem Kollektor der Diode 7 und der Basis des
Transistors 9 addiert werden, ergibt sich, daß die Basisströme
I B 7 und I B 9 für die Diode 7 und den Transistor 9 einander
kompensieren, so daß sich folgende Gleichung ergibt:
(1 + h fe ) I B 6 = h fe I B 7 . (16)
Daher gilt, da h fe sehr viel größer als 1 ist, I B 6 ≅ I B 7.
Es ergibt sich daher, daß die Basisströme aller Transistoren,
die für die Dioden 6, 7, 10 und 19 und die Transistoren 9 und
18 verwendet sind, im wesentlichen gleich I B sind.
Wenn der Signalstrom i s gleich Null ist, sind die Ströme,
die von der Stromquelle 8 zu den Dioden 6 und 10 fließen
beide gleich I₀. Das heißt, die Basisströme durch die Dioden
6, 7, 10 und 19 und die Transistoren 9 und 18 haben keine Wirkung
auf den Strom, der den Dioden 6 und 10 zugeführt ist, wie das
bei den vorgeschlagenen Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 2 und 4 der
Fall war. Dies kann leicht unter Verwendung der gleichen
Untersuchung wie gemäß Fig. 3 erläutert werden, bei der angenommen
ist, daß der Strom durch den Emitterzweig des Transistors
18 gleich I₀ ist. Folglich zeigt sich, daß die
Differenz-Ausgangsströme, die durch die Schaltungsanordnungen
gemäß Fig. 5 erzeugt werden, keinerlei Offset-Strom
aufweisen, der eine Funktion des Basisstroms der Transistoren
ist, die in der Schaltung verwendet sind.
Anhand Fig. 6 wird nun gezeigt, daß Differenzströme
(I₀ - (i s /2)) und (I₀ + (i s /2)) durch die Dioden 6 bzw. 10
fließen, wenn der Signalstrom i s nicht gleich Null ist,
wobei diese Ströme nicht durch die Basisströme durch die
Transistoren der Schaltungsanordnung beeinflußt sind. Der Signalstrom
i s wird wie zuvor erläutert durch die Eingangsspannung v i
von der Quelle 21 erzeugt, die in den Signalstrom i s durch
den Widerstand R₁ und eine Eingangsimpedanz Z i , gesehen von
der Signalquelle und in die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 gesehen,
umgesetzt wird. Ein solcher Signalstrom i s wird dem Verbindungspunkt
zwischen den Dioden 6 und 7 zugeführt.
Unter der Annahme, daß der Signalstrom i s von einer Signalstromquelle
11 dem Verbindungspunkt der Dioden 6 und 7 (Fig. 6)
zugeführt wird, ergibt die Addition eines solchen Stroms am
Verbindungspunkt, daß der durch die Diode 6 fließende Konstantstrom
I₀ auf (I₀ - i₁) verringert wird. Weiter wird als Folge
eines solchen Signalstroms der Basisstrom des Transistors
9 auf (I B + i B ) erhöht. Aus diesen Stromwerten kann der durch
die Diode 7 fließende Strom berechnet werden zu (I₀ - i₁ + i s -
I B - i B ). Da der Basisstrom der Transistoren gleich ist, ergibt
sich der durch die Basis des Transistors 18 fließende
Strom zu I B + i B . Für den bipolaren Flächentransistor 18 ist
der Emitterstrom gleich dem Basisstrom zuzüglich dem Kollektorstrom.
Folglich ist, da der Kollektorstrom des Transistors 18
gleich dem durch die Diode 7 fließenden Strom ist, der Emitterstrom,
der durch den Transistor 18 fließt, gleich (I₀ - i₁ + i s ).
Der gleiche Strom muß daher durch die Diode 19 fließen, da die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 18 parallel zur Diode
19 ist. Folglich ergibt sich der Emitterstrom des Transistors
9 rechnerisch zu (I₀ - i₁ + i s + I B + i B ) durch Addieren der
Ströme an dem Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors
9 und der Basis des Transistors 18. Das bedeutet, daß
der Kollektorstrom des Transistors 9 gleich (I₀ - i₁ + i s )
ist. Jedoch muß der Gesamtstrom, der durch die Dioden 6 und
10 fließt, gleich dem Strom 2I₀ sein, der zugeführt ist, so
daß folgende Beziehung gilt:
(I₀ - i₁) + (I₀ - i₁ + i s ) = 2I₀ . (17)
Aus der Gleichung (17) ergibt sich daher, daß i₁ = i s /2.
Folglich sind die Differenzströme, die durch die Dioden
6 und 10 fließen, (I₀ - (i s /2)) bzw. (I₀ + (i s /2)), wobei
derartige Differenzströme nicht durch unerwünschte
Basisströme beeinflußt werden, die durch die Transistoren
in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 fließen, wie das bei den vorgeschlagenen
Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 2 und 4 der Fall ist.
Es sei erwähnt, daß dann, wenn die Differenzströme
den Basen der Transistoren 15 und 16 der nächsten Stufe zugeführt
werden, der Emitterstrom des Transistors 9 und der
durch die Diode 7 fließende Strom durch solche Basisströme
beeinflußt werden, so daß sie geringfügig von den Strömen
gemäß Fig. 6 abweichen. Jedoch werden die Differenz-
Ausgangsströme, die an den Kollektoren der Transistoren 15
und 16 abgegeben werden, durch solche geringfügigen Änderungen der Ströme
durch die Diode 7 und den Emitter des Transistors 9
nicht in großem Ausmaß beeinflußt, wenn überhaupt.
Weiter ergibt sich, daß die Diode 7 bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 5 weggelassen werden kann und die sich ergebende Schaltungsanordnung
im wesentlichen identisch zu der gemäß Fig. 5
arbeitet. In einem solchen Fall ist das Potential an der Basis
des Transistors 9 gleich dem Potential an dessen Kollektor,
ist jedoch das Potential an der Basis des Transistors 18
von dem an dessen Kollektor verschieden, wobei die letztere
Differenz dem Basis-Emitter-Spannungsabfall über dem Transistor
9 entspricht. In einem solchen Fall arbeiten die Transistoren
9 und 18 nicht unter den gleichen Bedingungen wie
bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5, obwohl die Strombeziehungen
gemäß Fig. 6 die gleichen bleiben, so daß die Differenz-
Ausgangsströme, die an den Kollektoren der Transistoren 15
und 16 abgegeben werden, die gleichen sind wie bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 5.
Gemäß Fig. 5 ergibt sich folgende Gleichung:
V BE 6 + V BE 15 = V BE 10 + V BE 16 (18)
wobei V BE 6, V BE 10, V BE 15 und V BE 16 den Basis-Emitter-Spannungsabfällen
über den Dioden 6 bzw. 10 bzw. den Transistoren 15
bzw. 16 entsprechen. Wenn angenommen wird, daß die Kollektorströme
der Transistoren 15 und 16 sich auf (I₁ + i x ) bzw.
(I₁ - i x ) ändern als Ergebnis der Erzeugung des Signalstroms
i s ergibt die Kombination der Gleichungen (2) und (18) die
folgende Gleichung:
Die Gleichung (19) kann vereinfacht werden zu:
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die Differenz-Ausgangsströme,
die an den Kollektoren der Transistoren 15 und 16
abgegeben werden, lediglich von den Konstantströmen I₀ und I₁
und dem Signalstrom i s abhängen und nicht von den Basisströmen
der Transistoren der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 abhängen.
Folglich kann eine Spannungsänderung v₀ in der Ausgangssignalspannung
am Ausgangsanschluß 22 erfaßt werden, die sich ergibt
zu:
Die Eingangsimpedanz Z i beim Hineinsehen in die Schaltungsanordnung
vom Widerstand R₁ ergibt sich gemäß:
Wenn I₀ sehr viel größer ist als i s ist, kann der Ausdruck für
Z i vereinfacht werden gemäß:
Demgemäß können die folgenden vereinfachten Ausdrücke für den
Signalstrom i s und die Ausgangsspannung V₀ erhalten werden:
Aus den Gleichungen (25) und (26) ergibt sich, daß die Verstärkungsfaktorsteuerung
für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 durch
Ändern entweder eines oder beider Konstantstromwerte I₀ und
I₁ durchgeführt werden kann.
Folglich ergibt sich, daß die Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 5 Differenz-Ausgangsströme abgibt, die keinerlei
Offset-Strom Δ I enthalten, der eine Funktion der Basisströme
der Transistoren ist, die darin verwendet sind. Weiter erzeugt
die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 Differenz-Ausgangsströme,
die im wesentlichen keine Verzerrung enthalten. Zusätzlich
ergibt sich, daß keine Vorspannungsquelle bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 erforderlich ist, da
diese nicht eine Signalspannung in einen Signalstrom
umsetzt, wie die herkömmlichen Schaltungsanordnungen
mit Differenzverstärkeraufbau. Daher besitzt die Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung relativ einfachen Aufbau, wobei deren
Verstärkungsfaktorsteuerung in zufriedenstellender Weise
mittels einer Niederspannungsquelle +V cc durchgeführt werden
kann. Da weiter das Eingangssignal, das bei der Erfindung
verwendet wird, lediglich als Strom verarbeitet wird,
kann der dynamische Bereich der Schaltungsanordnung größer gemacht
werden und kann deren Frequenzcharakteristik verbessert
werden. Es ergibt sich weiter aus Gleichung (26), daß die
Wirkung der Eingangsimpedanz auf den Verstärkungsfaktor der
Schaltungsanordnung verringert werden kann, wodurch
der Verstärkungsfaktor in einfacher
Weise gesteuert werden kann.
Fig. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Elemente, die denen
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 ist
ein NPN-Transistor 25 basisseitig mit dem Verbindungspunkt
zwischen den Dioden 6 und 7 verbunden und emitterseitig
mit Masse über eine Konstantstromquelle 23 verbunden, die einen
Konstantstrom I₂ erzeugt. Ein zweiter NPN-Transistor 27 ist
basisseitig mit dem Emitter des Transistors 25 verbunden,
wobei dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit der
Kollektor-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors 30 zwischen
der Spannungsquelle +V cc und Masse angeschlossen ist. Die
Basis des Transistors 30 ist mit einer Vorspannungsquelle
29 verbunden, die eine vorgegebene Spannung erzeugt, wobei
der Kollektor des Transistors 27 mit der Basis des Transistors
15 verbunden ist, statt daß die Basis des Transistors
15 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 6 und 7 verbunden
ist wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5. In gleicher
Weise ist eine identische Schaltung mit dem Transistor 16
verwendet. Insbesondere ist ein NPN-Transistor 26 basisseitig
mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 9 und
der Diode 10 verbunden, weshalb der andere Differenzstrom
dort zugeführt ist. Der Emitter des Transistors 26
ist mit Masse über eine Konstantstromquelle 24 verbunden,
die den gleichen Konstantstrom I₂ erzeugt. Die Kollektor-
Emitter-Strecke eines weiteren NPN-Transistors 28 ist in
Reihe mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors
31 zwischen der Spannungsquelle +V cc und Masse angeschlossen
und ist basisseitig mit dem Emitter des Transistors 26 verbunden.
Die Basis des Transistors 31 ist ebenfalls mit der
vorgegebenen Spannung von der Vorspannungsquelle 29 versorgt,
wobei der Kollektor des Transistors 28 mit der Basis des
Transistors 16 zu dessen Ansteuerung verbunden ist. Die
übrigen Komponenten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 sind identisch
denjenigen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 und werden daher nicht
neuerlich erläutert.
Es sei angenommen, daß die Differenzströme, die an den
Kollektoren der Transistoren 27 und 28 erzeugt werden, I x 1
bzw. I x 2 sind, und daß die Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren
25, 26, 27 und 28 V BE 25, V BE 26, V BE 27 bzw. V BE 28 sind,
wobei folgende Gleichung abgeleitet werden kann:
V BE 6 + V BE 25 + V BE 27 = V BE 10 + V BE 26 + V BE 28 . (27)
Durch Einsetzen der oben erwähnten Stromwerte und Kombinieren
der Gleichungen (2) und (28) kann die Gleichung (28) in genau
derselben Weise, wie die Gleichung (18) zur Gleichung (20)
vereinfacht worden ist, wie folgt vereinfacht werden:
Durch weiter Vereinfachen der Gleichung (28) ergeben sich die
jeweiligen Werte für I x 1 und I x 2 wie folgt:
Es ergibt sich daher aus den Gleichungen (29) und (30),
daß die Kollektorströme der Transistoren 27 und 28 der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 die Differenzströme sind,
die dem Differenzverstärker zugeführt werden, der aus den
Transistoren 15 und 16 besteht. Daher kann eine Ausgangsspannung
v₀ vom Ausgangsanschluß 22 in der gleichen Weise erhalten
werden, wie das mit Bezug auf die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 erläutert
worden ist.
Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Elemente, die denjenigen
entsprechen, die mit Bezug auf Fig. 5 erläutert worden
sind, die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind der Emitter des Transistors 18 und
die Kathode der Diode 19 an einem gemeinsamen Verbindungspunkt
miteinander verbunden, wobei eine Vorspannungsquelle
32 zwischen diesem gemeinsamen Verbindungspunkt und Masse
angeschlossen ist. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 enthält weiter
eine Konstantstromquelle aus einem NPN-Transistor 33,
der kollektorseitig mit den Emittern der Transistoren 15 und
16 verbunden ist, der emitterseitig über einen Widerstand
34 mit Masse verbunden ist und der basisseitig mit Masse verbunden
ist über eine erste Reihenschaltung aus einer Diode
35 und einem Widerstand 36 und über eine zweite Reihenschaltung
parallel zur ersten Reihenschaltung aus einem Widerstand
und einer Spannungsquelle. Die Widerstände 34 und 36
werden dazu verwendet, eine geeignete Stromabgleichsbeziehung
zwischen dem Transistor 33 und der Diode 34 aufrechtzuerhalten.
Es ergibt sich, daß die Verwendung der Vorspannungsquelle
32 es ermöglicht, die vorerwähnte Stromquelle gemäß
Fig. 9 mit dem Differenzverstärker aus den Transistoren 15
und 16 zu verwenden. Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 9 kann die Verwendung eines Widerstands mit relativ
hohem Widerstandswert parallel zu der ersten und
der zweiten Reihenschaltung zwischen der Basis des Transistors
33 und Masse sein. Es ergibt sich weiter, daß die Schaltungsanordnungen
gemäß den Fig. 8 und 9 die gleichen Ergebnisse wie die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 5 erreichen, so daß die Differenz-Ausgangsströme
keinerlei Offset-Strom enthalten, der eine Funktion
der Basisströme der Transistoren ist, die in den Schaltungsanordnungen
verwendet sind.
Claims (18)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines unsymmetrischen
Eingangssignals in ein Paar symmetrischer Ströme mit
gleicher Amplitude und entgegengesetzter Polarität, mit
einer Konstantstromquelle (8) mit dem Strom I₀,
einer Eingangssignalgeneratoreinrichtung (21, 11) zum Erzeugen eines Eingangssignalstroms (i s ),
einer ersten Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Differenzstroms (I₀ - i s /2) als Funktion des Konstantstroms und des Eingangssignalstroms,
einer zweiten Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Differenzstroms (I₀ + i s /2) als Funktion des Konstantstroms und des Eingangsstroms und
einer Ausgangseinrichtung zum Erzeugen von Differenz-Ausgangssignalen abhängig von erstem und zweitem Differenzstrom,
gekennzeichnet durch
eine Kompensationseinrichtung (18, 19), die Offset-Ströme ( Δ I) in den Differenz-Ausgangssignalen kompensiert, die durch den Strom am Eingang der Schaltungsanordnung verursacht sind, und
einen ersten Transistor (18) zwischen der ersten Einrichtung (6, 7) und einem Bezugspotential und eine erste Diode (19) zwischen der zweiten Einrichtung (9, 10) und dem Bezugspotential aufweist.
einer Eingangssignalgeneratoreinrichtung (21, 11) zum Erzeugen eines Eingangssignalstroms (i s ),
einer ersten Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Differenzstroms (I₀ - i s /2) als Funktion des Konstantstroms und des Eingangssignalstroms,
einer zweiten Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Differenzstroms (I₀ + i s /2) als Funktion des Konstantstroms und des Eingangsstroms und
einer Ausgangseinrichtung zum Erzeugen von Differenz-Ausgangssignalen abhängig von erstem und zweitem Differenzstrom,
gekennzeichnet durch
eine Kompensationseinrichtung (18, 19), die Offset-Ströme ( Δ I) in den Differenz-Ausgangssignalen kompensiert, die durch den Strom am Eingang der Schaltungsanordnung verursacht sind, und
einen ersten Transistor (18) zwischen der ersten Einrichtung (6, 7) und einem Bezugspotential und eine erste Diode (19) zwischen der zweiten Einrichtung (9, 10) und dem Bezugspotential aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Transistor (18) ein bipolarer NPN-Flächentransistor ist, der emitterseitig mit dem Bezugspotential und kollektorseitig mit der ersten Einrichtung (6, 7) verbunden ist, und
daß die erste Diode (19) kathodenseitig mit dem Bezugspotential und anodenseitig mit der zweiten Einrichtung (9, 10) und der Basis des ersten Transistors (18) verbunden ist.
daß der erste Transistor (18) ein bipolarer NPN-Flächentransistor ist, der emitterseitig mit dem Bezugspotential und kollektorseitig mit der ersten Einrichtung (6, 7) verbunden ist, und
daß die erste Diode (19) kathodenseitig mit dem Bezugspotential und anodenseitig mit der zweiten Einrichtung (9, 10) und der Basis des ersten Transistors (18) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung eine zweite Diode (6) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) und kathodenseitig mit der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und dem Kollektor des ersten Transistors (18) verbunden ist, und
daß die zweite Einrichtung eine dritte Diode (10) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) verbunden ist, sowie einen zweiten Transistor (9), der kollektorseitig mit der Kathode der dritten Dioden (10), emitterseitig mit der Basis des ersten Transistors (18) und der Anode der ersten Diode (19) und basisseitig mit der Kathode der zweiten Diode (6), mit dem Kollektor des ersten Transistors (18) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist.
daß die erste Einrichtung eine zweite Diode (6) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) und kathodenseitig mit der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und dem Kollektor des ersten Transistors (18) verbunden ist, und
daß die zweite Einrichtung eine dritte Diode (10) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) verbunden ist, sowie einen zweiten Transistor (9), der kollektorseitig mit der Kathode der dritten Dioden (10), emitterseitig mit der Basis des ersten Transistors (18) und der Anode der ersten Diode (19) und basisseitig mit der Kathode der zweiten Diode (6), mit dem Kollektor des ersten Transistors (18) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ersten, zweiten und dritten Diode durch einen
bipolaren NPN-Flächentransistor gebildet ist, dessen Basis
mit dem jeweiligen Kollektor verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangseinrichtung einen Differenzverstärker
mit einem ersten und einem zweiten Transistor (15, 16) enthält,
wobei der erste Transistor (15) eingangsseitig mit
der ersten Einrichtung (6, 7) und der zweite Transistor (16)
eingangsseitig mit der zweiten Einrichtung (9, 10) verbunden
sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Transistor (15, 16) bipolare NPN-Flächentransistoren sind, und
daß der Differenzverstärker weiter eine zweite Konstantstromquelle (17) aufweist, die zwischen den Emittern des ersten und zweiten Transistors (15, 16) und einem Bezugspotential angeschlossen ist.
daß der erste und der zweite Transistor (15, 16) bipolare NPN-Flächentransistoren sind, und
daß der Differenzverstärker weiter eine zweite Konstantstromquelle (17) aufweist, die zwischen den Emittern des ersten und zweiten Transistors (15, 16) und einem Bezugspotential angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzverstärker weiter eine zweite Konstantstromquelle zum Vorspannen des ersten und zweiten Transistors aufweist, und
daß eine Vorspannungsquelle (32) mit der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist.
daß der Differenzverstärker weiter eine zweite Konstantstromquelle zum Vorspannen des ersten und zweiten Transistors aufweist, und
daß eine Vorspannungsquelle (32) mit der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Konstantstromquelle einen Transistor (33)
enthält, der kollektorseitig mit dem ersten und dem zweiten
Transistor (15, 16), emitterseitig mit einem Bezugspotential
und basisseitig mit einer zweiten Vorspannungsquelle
verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung (6, 7) und die zweite Einrichtung (9, 10) zwischen der Konstantstromquelle (8) und der Kompensationseinrichtung (18, 19) angeschlossen sind, und
daß sowohl erste Einrichtung (6, 7) als auch zweite Einrichtung (9, 10) weiter mit dem Eingangssignalstrom (i s ) versorgt sind zum Erzeugen des ersten bzw. des zweiten Differenzstroms (I₀ - i s /2; I₀ + i s /2).
daß die erste Einrichtung (6, 7) und die zweite Einrichtung (9, 10) zwischen der Konstantstromquelle (8) und der Kompensationseinrichtung (18, 19) angeschlossen sind, und
daß sowohl erste Einrichtung (6, 7) als auch zweite Einrichtung (9, 10) weiter mit dem Eingangssignalstrom (i s ) versorgt sind zum Erzeugen des ersten bzw. des zweiten Differenzstroms (I₀ - i s /2; I₀ + i s /2).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung eine erste Diodeneinrichtung (6, 7) aufweist, die mit der Konstantstromquelle (8) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist zum Erzeugen des ersten Differenzstroms, und
daß die zweite Einrichtung eine Reihenschaltung aus einer ersten Transistoreinrichtung (9) und einer zweiten Diodeneinrichtung (10) aufweist, wobei die Reihenschaltung mit der Konstantstromquelle (8) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist zum Erzeugen des zweiten Differenzstroms.
daß die erste Einrichtung eine erste Diodeneinrichtung (6, 7) aufweist, die mit der Konstantstromquelle (8) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist zum Erzeugen des ersten Differenzstroms, und
daß die zweite Einrichtung eine Reihenschaltung aus einer ersten Transistoreinrichtung (9) und einer zweiten Diodeneinrichtung (10) aufweist, wobei die Reihenschaltung mit der Konstantstromquelle (8) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) verbunden ist zum Erzeugen des zweiten Differenzstroms.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Diodeneinrichtung eine erste Diode (6) enthält, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) und kathodenseitig mit der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist,
daß die zweite Diodeneinrichtung eine zweite Diode (10) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) verbunden ist, und
daß die Transistoreinrichtung einen bipolaren NPN-Flächentransistor (9) aufweist, der kollektorseitig mit der Kathode der zweiten Diode (10), basisseitig mit der Kathode der ersten Diode (6) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und emitterseitig mit der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist.
daß die erste Diodeneinrichtung eine erste Diode (6) enthält, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) und kathodenseitig mit der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist,
daß die zweite Diodeneinrichtung eine zweite Diode (10) aufweist, die anodenseitig mit der Konstantstromquelle (8) verbunden ist, und
daß die Transistoreinrichtung einen bipolaren NPN-Flächentransistor (9) aufweist, der kollektorseitig mit der Kathode der zweiten Diode (10), basisseitig mit der Kathode der ersten Diode (6) und der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁) und emitterseitig mit der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite Diode (6, 10) durch bipolare NPN-Flächentransistoren
gebildet sind, deren Basen
mit dem jeweiligen Kollektor verbunden sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Diodeneinrichtung (6, 7) eine dritte Diode
(7) aufweist, die anodenseitig mit der Kathode der ersten
Diode (6), der Eingangssignalgeneratoreinrichtung (20, 21, R₁)
und der Basis des Transistors (9) und kathodenseitig mit
der Kompensationseinrichtung (18, 19) verbunden ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung weiter eine zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) aufweist, die mit einem zweiten Konstantstrom versorgt ist und einen Eingang besitzt, der mit der ersten Diodeneinrichtung verbunden ist, zum Erzeugen eines dritten Differenzstroms, und
daß die zweite Einrichtung weiter eine dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) aufweist, die mit einem dritten Konstantstrom versorgt ist und einen Eingang aufweist, der mit der Reihenschaltung verbunden ist, zum Erzeugen eines vierten Differenzstroms.
daß die erste Einrichtung weiter eine zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) aufweist, die mit einem zweiten Konstantstrom versorgt ist und einen Eingang besitzt, der mit der ersten Diodeneinrichtung verbunden ist, zum Erzeugen eines dritten Differenzstroms, und
daß die zweite Einrichtung weiter eine dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) aufweist, die mit einem dritten Konstantstrom versorgt ist und einen Eingang aufweist, der mit der Reihenschaltung verbunden ist, zum Erzeugen eines vierten Differenzstroms.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der dritte Differenzstrom gleich sind, und
daß der zweite und der vierte Differenzstrom gleich sind.
daß der erste und der dritte Differenzstrom gleich sind, und
daß der zweite und der vierte Differenzstrom gleich sind.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) einen ersten Transistor (25) mit einem Eingang, der mit der ersten Diodeneinrichtung (6, 7) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit dem zweiten Konstantstrom versorgt ist, und einen zweiten Transistor (27) mit einem Eingang, der mit der Ausgangsschaltung des dritten Transistors (25) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit der Ausgangseinrichtung (15, 16) verbunden ist, aufweist, und
daß die dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) einen dritten Transistor (26) mit einem Eingang, der mit der Reihenschaltung (9, 10) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit dem dritten Konstantstrom versorgt ist, und einem vierten Transistor (28), mit einem Eingang, der mit der Ausgangsschaltung des dritten Transistors (26) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit der Ausgangseinrichtung (15, 16) verbunden ist, aufweist.
daß die zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) einen ersten Transistor (25) mit einem Eingang, der mit der ersten Diodeneinrichtung (6, 7) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit dem zweiten Konstantstrom versorgt ist, und einen zweiten Transistor (27) mit einem Eingang, der mit der Ausgangsschaltung des dritten Transistors (25) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit der Ausgangseinrichtung (15, 16) verbunden ist, aufweist, und
daß die dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) einen dritten Transistor (26) mit einem Eingang, der mit der Reihenschaltung (9, 10) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit dem dritten Konstantstrom versorgt ist, und einem vierten Transistor (28), mit einem Eingang, der mit der Ausgangsschaltung des dritten Transistors (26) verbunden ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die mit der Ausgangseinrichtung (15, 16) verbunden ist, aufweist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) weiter einen fünften Transistor (30) mit einem Eingang, der mit einer vorgegebenen Spannung versorgt ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die in Reihe mit der Ausgangsschaltung des zweiten Transistors (27) zwischen erstem und zweitem Bezugspotential angeschlossen ist, aufweist, und
daß die dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) weiter einen sechsten Transistor (31) mit einem Eingang, der mit der vorgegebenen Spannung versorgt ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die in Reihe mit der Ausgangsschaltung des vierten Transistors (28) zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugspotential angeschlossen ist, aufweist.
daß die zweite Transistoreinrichtung (25, 27, 30) weiter einen fünften Transistor (30) mit einem Eingang, der mit einer vorgegebenen Spannung versorgt ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die in Reihe mit der Ausgangsschaltung des zweiten Transistors (27) zwischen erstem und zweitem Bezugspotential angeschlossen ist, aufweist, und
daß die dritte Transistoreinrichtung (26, 28, 31) weiter einen sechsten Transistor (31) mit einem Eingang, der mit der vorgegebenen Spannung versorgt ist, und mit einer Ausgangsschaltung, die in Reihe mit der Ausgangsschaltung des vierten Transistors (28) zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugspotential angeschlossen ist, aufweist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Transistor der zweiten und der dritten Transistoreinrichtung
ein bipolarer NPN-Flächentransistor ist,
wobei der erste Transistor (25) basisseitig mit der ersten
Diodeneinrichtung (6, 7) verbunden ist, kollektorseitig mit
dem ersten Bezugspotential verbunden ist und emitterseitig
mit dem zweiten Konstantstrom versorgt ist, der zweite
Transistor (27) basisseitig mit dem Emitter des ersten
Transistors (25) verbunden ist, emitterseitig mit dem
zweiten Bezugspotential verbunden ist und kollektorseitig
mit der Ausgangseinrichtung (15, 16) verbunden ist, der
fünfte Transistor (30) basisseitig mit der vorgegebenen
Spannung versorgt ist, kollektorseitig mit dem ersten Bezugspotential
verbunden ist und emitterseitig mit dem
Kollektor des zweiten Transistors (27) verbunden ist, der
dritte Transistor (26) basisseitig mit der Reihenschaltung
(9, 10) verbunden ist, kollektorseitig mit dem ersten Bezugspotential
verbunden ist, und emitterseitig mit dem
dritten Konstantstrom versorgt ist, der vierte Transistor
(28) basisseitig mit dem Emitter des dritten Transistors
(26) verbunden ist, emitterseitig mit dem zweiten Bezugspotential
verbunden ist und kollektorseitig mit der Ausgangseinrichtung
(15, 16) verbunden ist, und der sechste
Transistor (31) basisseitig mit der vorgegebenen Spannung
versorgt ist, kollektorseitig mit dem ersten Bezugspotential
verbunden ist und emitterseitig mit dem Kollektor des vierten
Transistors (28) verbunden ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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