DE3109375A1 - Variabler gyrator mit einem einzigen verstaerker - Google Patents
Variabler gyrator mit einem einzigen verstaerkerInfo
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- H03H11/42—Gyrators
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Description
BLUMBACH · -WESS-R:· BERGEN · KRAMBR, q ο 7 c
ZWIRNER · HOFFMANN J ' U y J ' b
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
-5-
Patentconsull Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Pstentconsull
Petentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsull
Western Electric Company Incorporated CUBBISON, R.J. 5
New York, N.Y. 10038, USA
. Variabler Gyrator mit einem einzigen Verstärker
Die Erfindung betrifft einen Gyrator zur Bereitstellung variabler Impedanzeigenschaften mit einem ersten Anschluß,
der einen ersten und einen zweiten Pol besitzt, zwischen denen eine Spannung V1 erscheint, und die einen Strom Ί,Λ
führen, mit einem zweiten Anschluß, der einen ersten und einen zweiten Pol besitzt, zwischen denen eine Spannung Vp
erscheint und die einen Strom I„ führen, mit einer Spannungsquelle, die einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang und
einen Ausgang besitzt, und mit einer ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Impedanz.
Ein Generator ist ein nichtreziprokes Bauteil mit zwei Anschlüssen, das der folgenden Impedanzbeziehung genügt:
Z12 < ° < Z21
oder
oder
Z21 < o <Tz12
München: R. Krwnor Dlpl.-lng. ■ W. Wosor Dipl.-Phyi. Dr. rer, nat. ■ E. Hoffmann Dlpl.-Inrj. ■
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. -P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
und | für beide | "o | z - | Fälle | die chi |
lautet: | -Z21 | O | |||
Z11 | |||||
Z = | Z12 | |Z12l | |||
Dabei sind | Z21 | gleich | T~ · | ||
gleich | X2 | ||||
gleich |
CD.
V2 ·
Z22 gleich ~ und
Z die charakteristische Impedanz des Gyrators ist«
Ein Gyrator ist eine grundlegende Schaltungseinheit, die
viele Anwendungsmöglichkeiten bei der Realisierung komplizierterer Schaltungen hat. Im einzelnen ergeben sich im
allgemeinen praktische Anwendungen eines Gyrators durch Abschließen eines oder beider seiner Anschlüsse mit verschiedenen
Schaltungselementen. Ein Beispiel dafür ist, daß man durch Abschluß eines Gyratoranschlusses'mit einem Kondensator
eine verlustfreie Induktivität am anderen Anschluß realisieren
kann.
Bei bekannten Gyratorschaltungen war die Verwendung von zwei
oder mehreren Operationsverstärkern zur Realisierung einer Gyratorfunktion-aüsdrücken Null für die Hauptdiagonale und
ausreichender Stabilität erforderlich, um die Schaltung praktisch verwendbar zu machen. Eine Ausnahme von diesem
komplizierten .Aufbau ist ein Gyrator, der von Orchard und
Wilson in einem Aufsatz "New Active Gyrator Circuits", veröffentlicht in Electronics Letters, Band 10, Seiten
261, 2.62, Juni 1974, beschrieben wird. Dieser Aufbau nach Orchard und Wilson realisiert einen Gyrator, dessen Anschlüsse
einen gemeinsamen Pol besitzen, mit einem einzigen Operationsverstärker und sechs Widerständen.
Bei dem Gyrator nach Orchard und Wilson ist es erforderlich, daß zv/ei unabhängige Gleichungen für alle sechs Widerstände
erfüllt sind, um die Null-Ausdrücke auf der Hauptdiagonalen
in der oben angegebenen Impedanzmatrix zu erhalten. Dazu müssen zwei sich gegenseitig beeinflussende Widerstandseinstellungen
durchgeführt werden, und der Bereich der zulässigen Impedanzwerte ist stark eingeschränkt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Gyrator unter Vermeidung der erläuterten Nachteile zu schaffen.Zur
Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Gyrator
der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Impedanz zwischen den zweiten Eingang der
Spannungsquelle und aen ersten Pol des ersten Anschlusses geschaltet ist, daß die zweite Impedanz zwischen den ersten
Eingang der Spannungsquelle und den ersten Pol des' ersten Anschlusses geschaltet ist, daß.die dritte Impedanz zwischen
den ersten Eingang der Spannungsquelle und den zweiten Pol des ersten Anschlusses geschaltet ist, daß die vierte Impedanz
zwischen den Ausgang der Spannungsquelle und einen ersten Pol der beiden Pole des zweiten Anschlusses geschaltet
ist, daß die fünfte Impedanz -zwischen den ersten Pol
des zweiten Anschlusses und Masse geschaltet ist, daß der zweite Eingang der Spannungsquelle außerdem direkt mit dem
zweiten Pol des zweiten Anschlusses verbunden ist und daß der erste Pol des ersten Anschlusses über, die sechste Impedanz
mit Masse oder dem Ausgang der Spannungsquelle ver- . bunden ist, während der zweite Pol des ersten Anschlusses
mit dem Ausgang der Spannungsquelle bzw. Masse verbunden ist, wodurch gilt:'
V1 =-
Die Generatorschaltung nach der Erfindung verwendet einen
einzigen Verstärker und sechs Widerstände zur Realisierung der Gyratorfunktion. Bei der angegebenen Ausbildung ist der
irisdruck Z^. der Matrix für die charakteristische Impedanz
immer automatisch Null, und nur der Ausdruck Zp2 wuß auf
Null gebracht werden. Der Gyrator nach der vorliegenden Erfindung wird also durch eine Auswahl von Elementen verwirklicht,
die einer einzigen'Gleichung genügen, und die dabei erzielbaren Impedanzwerte überdecken einen großen Bereich
von Werten. Demgemäß hat der Gyrator nach der vorliegenden Erfindung große Anpassungsfähigkeit, ist über einen weiten
Bereich von Bauteilwerten stabil und bei der Herstellung leichter einzustellen.
•Die Impedanzeigenschaften dieser Gyratorschaltung lassen
sich durch Auswahl von Widerstandsverhältnissen im Gegensatz zu tatsächlichen Widerstandswerten bestimmen. Auf
diese Weise erzielt man einen bedeutsamen Genauigkeitsvorteil,
und man kann sehr genaue Impedanzwerte erhalten. Außerdem ist die Schaltung so ausgelegt, daß durch eine
Veränderung bestimmter Widerstandselemente die Impedanzeigenschaften
Z1 £ und· Z21 a<bSewancLelt werden können, ohne
die Stabilität der Schaltung oder die Null-Ausdrücke der
Hauptdiagonalen zu beeinflussen. Diese Möglichkeit sorgt für einen breiteren Bereich von realisierbaren Impedanzwerten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen: · .
Fig. 1 das bevorzugte Ausführungsb.eispiel der Gyratorschaltung
nach der Erfindung in allgemeiner Form;
Fig. 2 und 3 alternative Ausführungsbeispiele der Gyratorschaltung
nach der Erfindung;
■ Fig. 4 bis 6 Abwandlungen der Gyratorschaltung nach
Fig. 2;
Fig. 7 eine aktive Induktivitätsschaltung, die durch Abschließen eines Anschlusses der Gyratorschaltung
nach der Erfindung mit einem Kondensator realisiert ist;
Fig. 8 schematisch die Eigenschaften der aktiven Induktivitätsschaltung
nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Oszillator schaltung,· die durch Abschließen
beider Anschlüsse der Gyratorschaltung nach der Erfindung mit Kondensatoren realisiert ist.
Fig. 1 zeigt das bevorzugte AusfUhrungsbeispiel der Erfindung,
bei der eine einzige spannungsgesteuerte Spannungsquelle A mit sechs Impedanzen (dargestellt als Widerstände)
FL bis Rg zur Realisierung einer Gyratorfunktion kombiniert
ist. Im einzelnen ist der erste Anschluß P1, P1, des Gyrators
durch die Spannung- V1 und den Strom I1 identifiziert,
die an den Polen mit der in Fig. 1 angegebenen Polarität bzw. Richtung erscheinen, während die Spannung Vp und der
Strom Ig auf entsprechende Weise den zweiten Anschluß Pg9.
Ρ«t des Gyrators identifizieren. Die spannungsgesteuerte
Spannungsquelle A besitzt einen ersten (1) und zweiten (2) Eingang, die über Widerstände Rp bzw. R1 mit dem ersten Pol
des ersten Gyratoranschlusses verbunden sind. Ein Widerstand R, verbindet den ersten Eingang der spannungsgesteuerten .
Spannungsquelle A mit dem zweiten Pol des ersten Gyratoranschlusses,
und ein Widerstand R1- legt einen der Pole des
zweiten Gyratoranschlusses an Erde oder Masse. Dieser letztgenannte
Pol des zweiten Anschlusses ist mit dem Ausgang der spannungsgesteuerten Spannungsquelle A über einen Widerstand
R^ verbunden, und der andere Pol des zweiten Anschlusses
liegt direkt am zweiten Eingang der spannungsgesteuerten Spannungsquelle A.
Einer der KLe des ersten Gyratoranschlusses muß geerdet sein, wobei die Auswahl des jeweils richtigen Pols von der Verwirklichung
der spannungsgesteuerten Spannungsquelle A abhängt, die weiter unten beschrieben werden soll. Demgemäß
zeigt das Kästchen 101 in Fig. 1 schematisch die beiden verfügbaren
Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht darin,
den ersten Pol des ersten Anschlusses über einen Widerstand Rg zu erden, während der zweite Pol des ersten Anschlusses
mit dem" Ausgang der spannungsgesteuerten Spannungsquelle A verbunden ist. Die zweite Möglichkeit ist die Umkehrung der
ersten Möglichkeit, wobei der Widerstand Rg mit dem Ausgang
der spannungsgesteuerten Spannungsquelle verbunden ist und
der zweite Pol des ersten Anschlusses an Erde liegt.
Diese Schaltungsauslegung läßt sich unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 klarstellen, in denen der Gyrator mit jeder
der beiden Verwirklichungen für die spannungsgesteuerte Spannungsquelle dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 2
den Fall, bei dem die Spannungsquelle A durch einen Operationsverstärker verwirklicht ist, der unendlich große Verstärkung
sowie einen invertierenden Eingang (-),einen nicht invertierenden Eingang (+) und einen Ausgang besitzt. Zur
Realisierung der spannungsgesteuerten Spannungsquelle A könnte auch ein Nullator-Norator-Paar verwendet werden (w-obei
der Nullator der Eingangsanschluß ist). Ein Nullator ist dabei ein Bauteil mit einem Anschluß (Zweipol), das gekennzeichnet,
ist durch die Identitäten I=O, E=O. Ein Norator ist ein Bauteil mit einem Anschluß (Zweipol), bei dem die Spannung
und der Strom jeden beliebigen Wert haben können. In Fig. 2 entspricht der invertierende Eingang (-) des Operationsverstärkers
dem zweiten Eingang (2) in Fig. Λ, und der nichtinvertierende Eingang (+) des Operationsverstärkers dem
ersten Eingang (1) in Fig. 1. Bei dieser.Auswahl'der Eingänge
der spannungscesteuerten Spannungsquelle A ist der Wider-
stand Rg mit dem Ausgang der Spannungsquelle A verbunden,und
der zweite Pol des ersten Anschlusses des Gyrators liegt an Erde oder Masse. Fig. 3 zeigt die entgegengesetzte Polaritätsauswahl
für den Operationsverstärker, wobei dann der Widerstand Rg an Erde liegen muß, der zweite Pol des ersten
Gyratoranschlusses mit dem Ausgang der spannungsgesteüerten Spannungsquelle A verbunden ist und die Widerstände R^, R^
vertauscht sind.·
.Die Schaltungsanordnungen sowohl nach Fig. 2 als auch nach
Fig. 3 lassen sich durch die folgende Matrix für die charakteristische Impedanz beschreiben:
Z21 Z22
wobei
R,
Rp Rp R/
R6 R1 Rg
R3R4 R6 R5.
Z22 = Null und die obige Matrix für die charakteristische
Impedanz, die eines Gyrators ist, wenn und nur wenn:
R,
-— (4) .
Wenn diese Bedingung erfüllt ist, gilt also:
V1 =
I2 = -
(5)
V2 = Z21 I1 = rJ VA !-ι (6) ,
und die Schaltung nach Fig. 2 und 3 realisiert eine Gyratorfunktion.
Die Schaltung nach Fig. 1 (und ihre beiden Verwirklichungen
nach Fig. 2 und 3) geben also die Möglichkeit, daß die Impedanzen Z12 und Z21 aus einem großen Bereich von Werten gewählt
werden, wobei eine gewisse Anpassungsfähigkeit bei der Auswahl vorhanden ist, weil nur eine einzige Gleichung
erfüllt sein muß, um den Ausdruck Z22=O zu machen.
Die Schaltung nach Fig. 4 zeigt eine leicht abgewandelte Ausführung
der Gyratorschaltung nach Fig.2, wobei der Widerstand R1 ödurch drei Einzelwider stände. R1 ,. bis R1.-, in T-Schaltung·
ersetzt worden ist. Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, daß die Impedanz ΖΛ o durch Veränderung von R^n weiter abgewandelt
werden kann, ohne die Impedanz Z21 oder die NuIl-Ausdrücke
der Hauptdiagonalen in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Im einzelnen gilt:
Z00 = O , wenn und nur wenn «— = ??— (7)
*■*■
^6 K1A
R3 R2 R2 R6
Dann wird wie bei der Schaltung nach Fig. 1
Z21 = R6
R5
Jedoch gilt:
1 " R R
. R2 R1C
do)
Ein entsprechendes Ergebnis bezüglich der Impedanz Z21 erhält
man durch Ersatz des Widerstandes Rg in Fig· 2 durch vier
Widerstände entsprechend der Darstellung in Fig. 5. Der Widerstand Rg. ist wie der ursprüngliche Widerstand Rg geschaltet,
während die drei Widerstände Rg5 bis Rg0 eine T-Anordnung
bilden, deren Mittelzweig geerdet ist, während die beiden anderen Zweige des T mit Je einer Seite des Widerstandes
R6A vertundea sind. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, daß
die Impedanz Z21 durch Änderung von Rgg weiter abgewandelt
werden" kann, ohne die Impedanz Z12 0<äer die Null-Ausdrücke
der Hauptdiagonalen in irgendeiner Weise zu beeinflussen.Im einzelnen gilt:
Z22 = 0 , wenn und nur wenn
R6A \R5 R1 * R1 R6A
ÜfiS
R6D
Dann gilt wie bei der Schaltung nach Fig. 2:
Dann gilt wie bei der Schaltung nach Fig. 2:
212=-R1
jedoch gilt:
Z21 = R6A(
1 -^ R5
R6A
R6B + R6C
Eine andere Möglichkeit zur Veränderung der Impedanz Zp1 besteht
darin, den Widerstand R^ gemäß Fig. 2 mit einer T-Schaltung
von drei Widerständen R^A bis R^c entsprechend der
Darstellung in Fig. 6 zu ersetzen, wobei der mittlere Zweig des T mit dem nicht geerdeten Pol des ersten Gyratoranschlusses
verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht eine weitere Abwandlung der Impedanz Zp1 durch Veränderung von R^c, ohne die
Impedanz Z1 ρ oder die Null-Werte der Hauptdiagonälen in irgendeiner
Weise zu beeinflussen. Im einzelnen gilt: Zpo = 0» wenn und nur wenn
Γβ4Α ^+ R4b\ f*? h\ _ , . ?2 . 52
RT + IT
/und /
T ' (16) ·
Dann ergibt sich wie bei der Schaltung nach Fig. 2:
Z12 - "«I I1 + t ! (17)'
es gilt Jedoch ζ
7 — _ _
21 * R4A + R4B , R6+R4A
Die Gyratorschaltungen nach Fig. 1 bis 6 finden Anwendung in vielen Fällen eine solche Anwendungsmöglichkeit ist die
Realisierung einer aktiven Induktivität. Diese Schaltung ist
in Fig. 7 dargestellt, bei der am zweiten Anschluß der Gyratorschaltung nach Fig. 2 ein Kondensator C.. angeschaltet ist ·
Die sich ergebende Schaltung weist eine Induktivität parallel
zu einem Widerstand auf und ist schematisch in Fig. 8 dargestellt. Man beachte, daß der .Ausdruck Z^ immer negativ
ist, so daß die Induktivität positiv ist. Der Widerstand kann
dagegen abhängig vom Wert von Zpp positiv, negativ oder unendlich
groß sein. Es gilt folglich:
~ 212 Z2i\ j
1
1
Eine weitere Anwendung der Gyratorschaltung nach Fig. 2 ist
die Verwirklichung eines Oszillators. Dies wird unter Verwendung der Schaltung nach Fig. 7 und Anschaltung eines Kondensators
Cp an den ersten Anschluß gemäß Fig. 9 erreicht.
Das Ausgangssignal des Oszillators wird am Ausgang des Operationsverstärkers
A entnommen. Der Ausdruck Z22 muß ebenfalls
Null sein.
Die obige Beschreibung erläutert die Gyratorschaltung nach
der Erfindung und mehrere Anwendungen der Schaltung. Es sei
wiederum darauf hingewiesen, daß ein idealer Verstärker mit unendlich großer Verstärkung für die Beschreibung angenommen
worden ist. In praktischen Anwendungsfällen ändern viele Faktoren die Eigenschaften der gezeigten Schaltungen
etwas· Insbesondere werden Fehlerausdrücke durch Bauelementtoleranzen,
Temperaturkoeffizienten, Anstiegsraten der Verstärker usw. eingeführt. Der hier beschriebene prinzipielle
Aufbau stellt jedoch eine neuartige und in hohem Maße zweckmäßige Anordnung dar.
Es ist zwar ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben worden, aber es können zahlreiche Abänderungen im Aufbau getroffen werden, die innerhalb des Schutzumfangs
liegen. Die Zusammenfassung beschränkt die Offenbarun nicht.
Die beschriebenen Anordnungen stellen nur Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäßen Grundgedanken dar. Der Fachmann
kann viele andere Anordnungen im Rahmen der Erfindung
entwickeln.
■ if-
Leerseite
Claims (10)
1./Gyrator zur Bereitstellung variabler Impedanzeigenschaften mit einem ersten Anschluß (P1, P^i), <*er einen ersten und
einen zweiten Pol besitzt, zwischen denen eine Spannung V1
erscheint und die einen Strom I1 führen, miij einem zweiten Anschluß (P2* P2t)» der einen ersten und
einen zweiten Pol besitzt, zwischen denen eine Spannung V2
erscheint und die einen Strom I2 führen, mit einer Spannungsquelle(A),die einen ersten Eingang (1),
einen zweiten Eingang (2) und einen Ausgang besitzt, und mit einer ersten (R1);. zweiten (R2), dritten (R,), vierten
(R.), fünften (Re) und sechsten (Rg) Impedanz,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Impedanz (R1) zwischen den zweiten Eingang (2) der
Spannungsquelle (A) und den ersten Pol (P1) des ersten Anschlusses
(P1, P1,) geschaltet ist,
daß die zweite Impedanz (R2) zwischen den ersten Eingang (1)
der Spannungsqtaelle (A) und den ersten Pol (P1) des ersten
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
-•2—
Anschlusses (P1, P1,) geschaltet ist,
daß die dritte Impedanz (R,) zwischen den ersten Eingang der
Spannungsquelle (A) und den zweiten Pol (P1,) des ersten Anschlusses
(P1, P-.,).geschaltet ist,
daß die vierte Impedanz (R^) zwischen- den Ausgang der Spannungsquelle
(A) und einen ersten Pol (P2,) der beiden Pole des zweiten Anschlusses (P2, P2,) geschaltet ist,
daß die fünfte Impedanz (R5) zwischen den ersten Pol des
zweiten Anschlusses (P2, P2,) und Masse geschaltet ist,
daß der zweite Eingang (2) der Spannungsquelle (A) außerdem direkt mit dem zweiten Pol (P2) des zweiten Anschlusses (P2,
P2,) verbunden ist, und
daß der erste Pol (P1) des ersten Anschlusses (P1, P1,) über
die sechste Impedanz (Rg) mit Masse oder dem Ausgang der Spajinungsquelle (A) verbunden ist, während der zweite Pol
(P1,) des ersten Anschlusses (P1, P1,) mit dem Ausgang der
Spannungsquelle (A) bzw. Masse verbunden ist, wodurch gilt:
V1 =-R1 1 +Rt 1Z UHdV2-R6 Jr-JI1
2. Gyrator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle eine spannungs gesteuerte Spannungsquelle (A) ist.
3. Gyrator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerte Spannungsquelle
(A) einen Operationsverstärker aufweist.
4, Gyrator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerte Spannungsquelle
(A) je ine Nullator-Norator-Kombination aufweist,
wobei der Nullator mit dem Eingang (1, 2) der Spannungsquelle verbunden ist und der Norator zwischen den Ausgang
der Spannungsquelle und Masse geschaltet ist.
5. Gyrator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerte Spannungsquelle
(A) einen invertierenden Eingang.(-), einen nicht„invertierenden Eingang (+) und einen Ausgang besitzt,
daß der invertierende Eingang (-) dem zweiten Eingang (2) der Spannungsquelle entspricht, daß der nichtinvertierende
Eingang (+) dem ersten Eingang (1) der Spannungsquelle entspricht und daß der Ausgang dem Ausgang der Spannungsquelle
entspricht»
6, Gyrator nacb Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pol des ersten Anschlusses
mit Masse und der erste Pol des ersten Anschlusses über die sechste Impedanz (Rg) mit dem Ausgang der Spannungsquelle
verbunden sind.
7. Gyrator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste bis sechste Impedanz
(R1 bis Rg) Widerstände sind, die der folgenden Beziehung
genügen:
Rp Rp
1 + ir + ir
R1 R6
R6 V
8. Gyrator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Impedanz (R^) und die
fünfte Impedanz vertauscht sind und daß die spannungsgesteuerte Spannungsquelle (A) einen invertierenden Eingang (-),
einen nichtinvertierenden Eingang (+) und einen Ausgang aufweist, wobei der invertierende Eingang (-) dem ersten Eingang
(1) der Spannungsquelle , der nichtinvertierende Eingang (+) dem zweiten Eingang (2) der Spannungsquelle und der
Ausgang dem Ausgang der Spannungsquelle entsprechen.
9. Gyrator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pol des ersten Anschlusses mit dem Ausgang der Spannungsquelle und der erste
Pol des ersten Anschlusses über die sechste Impedanz (Rg) mit Masse verbunden sind.
10. Gyrator nach Anspruch 9, .
dadurch gekennzeichnet, daß die erste bis sechste Impedanz (R1 bis Rg) Widerstände aufweisen und der folgenden Beziehung
genügen:
,. R2 Λ
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AT & T TECHNOLOGIES, INC., NEW YORK, N.Y., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |