DE2222783A1 - Mit Gyratoren aufgebaute Transformatoren in integrierter Schaltungstechnik - Google Patents
Mit Gyratoren aufgebaute Transformatoren in integrierter SchaltungstechnikInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated J. J. Golembeski - 9
New York, N. Y., 10007, USA
Mit Gyratoren aufgebaute Transformatoren in integrierter Schaltungstechnik.
Die Erfindung betrifft das Abschluß- und Übertragungsverhalten eines
Transformators zeigende Schaltungsanordnung mit einem ersten und einem zweiten Gyrator, mit einer ersten Ve rbindungs schaltung zur Verbindung
eines Paares von S chaltungs eingangs klemmen mit dem Eingang des ersten Gyrators, mit einer zweiten Ve rbindungs Schaltung zur Verbindung
des Ausganges des ersten Gyrators mit dem Eingang des zweiten Gyrator s und mit einer dritten Ve rbindungs schaltung zur Verbindung
des Ausganges des zweiten Gyrators mit einem Paar von Schaltungsausgangsklemmen.
Der Fortschritt in der integrierten Schaltkreisteehnik hat dazu geführt,
daß diese Schaltungsform immer mehr gegenüber der Ausführungsform
mit diskreten Bauelementen bevorzugt wird. Trotzdem gibt es immer noch Beschränkungen in der Art der Schaltungen, die völlig integriert
209847/öen
ORIGINAL !MSPECTED
ausgeführt werden können, und Schaltungen mit Induktivitäten sind das bedeutsamste Beispiel hiervon. Wenn nur geringe Werte
der Induktivität erforderlich sind, können die Induktivitäten durch
dünne Filmspulen in Form von flachen Spiralen in der integrierten Schaltkreistechnik hergestellt werden. Wenn jedoch stärkere
Induktivitäten erforderlich sind, verlangt die konventionelle Praxis noch immer die Verwendung von diskreten induktiven Bauelementen.
Eine Teillösung des angedeuteten Problems liegt in der Verwendung von speziell integrierbaren Netzwerken mit induktiven Verhalten,
und nicht im Versuch, induktive Bauelemente direkt zu integrieren. Die sogenannten Gyratoren sind als antireciproce
Zweiport-Netzwerke bekannt und aus einer Kombination von integrierbaren
aktiven und pasiven Schaltkreiselementen aufgebaut die beispielsweise Transistoren, Kondensatoren und Widerstände
aufweisen können. Die Kombination erzeugt eine Induktivität, obwohl keine Spulen oder Induktoren im konventionellen Sinne gebraucht
werden. Eine Beschreibung solcher Gyratoren findet sich in US-Patentschrift 3 OQl 157 vom 19. September 1961 (J. M.
Sipress und F. J. Witt).
209847/Q873
Obwohl Gyratoren erfolgreich anstelle von Spulen in praktischen Schaltungen wie Filter verwendet worden sind,, (siehe o. g. US-Patentschrift)
ist ihre Anwendung in anderen Bereichen auf theoretische Vorschläge beschränkt geblieben. Einer dieser Bereiche
ist der der Transformatoren. Die grundliegende Theorie der Anwendung von Gyratoren zur Bildung von Transformatoren ist von
B. D.H. Tellegen in Phillips Research Reports, Vol. 3, No. 2, Seiten 81 - 101 vom April J 948 in dem Artikel "The Gyrator, A
New Electric Network Element" beschrieben worden.
Trotz der augenscheinlich sehr atraktiven Vorteile, die man sich aus der möglichen Verfügbarkeit von Transformatoren in integrierter
Schaltkreis form versprechen kann, wurden bisher keine praktischen
Schaltungen dieser Art realisiert. Diese fehlende effektive Durchführung in der theoretischen Arbeit von Tellegen scheint
mindestens teilweise auf die fehlende Fähigkeit der Steuerung und Bemessung der Transformatorcharakteristigen nach Frequenzgang
und effektivem Wicklungsverhältnis zurück zuführen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltung der Eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der eine Steuerung und
Bemessung des Tansformatorverhaltens ermöglicht wird.
209847/0873 '
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine der Verbindungsschaltungen ein nicht induktives Netzwerk einschließlich
eines reaktiven Elementes zur Festlegung des Frequenzganges und des effektiven WindungsVerhältnisses des Ersatzschaltbild-Transformators
der Schaltung aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die zweite Verbindungsschaltung,
die ein Netzwerk aufweist, welches einem im Nebenschluß liegenden Kondensator einschließt und zur Erzeugung
des Abschluß- und Übertragungsverhalten eines Transformators dient, dessen Ersatzschaltung an einem idealen Transformator
mit einer zur primär Wicklung in Serie liegenden Induktivität entspricht.
Eine zweite Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die zweite
Verbindungsschaltung, die ein Netzwerk aufweist, welches eine im Nebenschluß liegende parallel Kombination aus Widerstand
und Kondensator einschließt und zur Erzeugung des Abschluß- und Übertragungsverhalten eines Transformators dient, dessen
Ersatzschaltung einem idealen Transformator mit einer Serienkombinätion
aus Induktivität und Widerstand in Serie mit der Primärwicklung entspricht.
209847/0873
Eine dritte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die erste
und dritte Verbindungsschaltung, die jeweils ein Netzwerk
einschließt, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination
aus Widerstand und Kondensator aufweist.
Eine vierte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die erste
und zweite Verb indungs schaltung, die jeweils ein Netzwerk
einschließt, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand und Kondensator aufweist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich darauf, daß jede
der drei Verb indungs schaltungen ein Netzwerk einschließt, welches
eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand und Kondensator aufweist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Auswahl und Verbindung
der Kopplungnetzwerke mit einem Seriengyratorpaar, um einen wirksamen Entwurf eines Breitbandtransformätors zu
schaffen.
Einzelheiten der neuen Schaltung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
209847/0873
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer integrierbaren Transformatorschaltung gemäß Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm der Ausgangs- und Eingangsspannung gegen die Frequenz für eine theoretische
Chebyshev Ansprechkurve verglichen mit der tatsächlichen Ansprechkurve der Schaltung nach
Fig. 1, wobei die Bauelementwerte im Hinblick auf Chebyshev Verhalten bemessen wurden,
Fig. 3 ein Diagramm des statischen Eingangs- Ausgangsverhältnisses
für einen durch Gyratoren simulierten Transformator gemäß Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Transformators gemäß Erfindung unter Verwendung eines
einzelnen zwischenliegenden Koppelnetzwerkes,
Fig. 5 das Ersatzschaltbild derSchaltung nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm, des Ansprechverhaltens der Schaltung
nach Fig. 4,
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Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Transformators gemäß Erfindung, die mit der Ausführungsform
nach Fig. 4 identisch ist, außer daß das zwischenliegende Koppelnetzwerk nur einen
einzelnen Kondensator aufweist/
Fig. 8 ein Ersatzschaltbild der Schaltung nach Fig. 7,
Fig. 9 ein Diagramm der Anspre eh charakteristik der
Schaltung nach Fig. 7,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Transformators gemäß Erfindung, bei dem nur ein primäres
und sekundäres Koppelnetzwerk verwendet wurden,
Fig. 11 eine schematische Ersatzschaltung der Schaltung
nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Diagramm der Ansprechcharakteristik der Schaltung nach Fig. 10,
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Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Transformators gemäß Erfindung, bei dem ein primäres
und ein dazwischen liegendes Koppelnetzwerk verwendet wurde,
Fig. 14 eine schematische Ersatzschaltung der Schaltung
nach Fig. 13, und
Fig. 15 ein Diagramm der Ansprechcharakteristik der Schaltung nach Fig. 13.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird bei einem Transformator gemäß Erfindung ein erster oder primärer Gyrator G1 und ein in Reihe
oder Kaskade dazu geschalteter zweiter oder sekundärer Gyrator G verwendet. Die Ausführungsform dieser Gyratoren ist ansich
beliebig und kann beispielsweise die Ausführungsform nach US-Patentschrift
3 001 157 sein. Gemäß Erfindung werden sowohl das Windungs verhältnis als auch der Frequenzgang der Schaltung
nach Fig. 1 durch die Verwendung einer oder mehrerer Koppelnetzwerke N , N oder N gesteuert.
In Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 1 schließt
209847/0873
jedes der Netzwerke N und N einen Nebenschlußkondensator C
1 ο
(C in dem dazwischen liegenden Netzwerk N) und einen Nebenschlußwiderstand
R (R' in dem dazwischen liegenden Netzwerk N9) ein, obwohl es sich versteht, daß die Prinzipien der Erfindung
nicht auf diese spezielle Kombination von Schaltungselementen in den Koppelnetzwerken beschränkt sind. Die nun folgende
Analyse zeigt, daß die richtige Bemessung der Koppelnetzwerke gemäß den Maßnahmen der Erfindung zu einem gewünschten Transformatorverhalten
sowohl nach Frequenzgang als auch Windungsverhältnis führt. Um die mathematischen Aspekte der Analyse
zu vereinfachen und klar zu stellen, sei angenommen, daß die Größen der Widerstände R und der Kondensatoren C in den Netzwerken
N und N identisch sind. Ferner wird angenommen, daß
J- O
die Größe des Widerstandes R'und des Kondensators C'gleich
der Hälfte der Größe der Widerstände R bzw. der Kondensatoren C ist. Die Übertragungsmatrix für die Schaltung Fig. 1 ist durch
folgenden Ausdruck gegeben:
1IN | AtBt | E OUT "1OUT |
(D
209847/0873
dabei kann gezeigt werden:
At ■
C, =
Bt=
R ,+R
g2
(sRC+lj ,
(sRC+l)x
R ,R gl
RCs +2RCs+l) +1
Dt =
R 1R O
gl g2
R
2 (sRC+1) +
In den Gleichungen 1, 3,4 und 5 wird der Gyrationwiderstand des primären Gyrators G als R und der Gyrationwiderstand des se-
1 gl
kundären Gyrators G als R bezeichnet. Das Spannungsüber-
2 g2
tragungsverhältnis E /E bei offener Schaltung ist das Windungsverhältnis
η des simulierten Transformators und durch folge η den Ausdruck gegeben:
209847/0873
η -
RC
Von spezieller Bedeutung ist das aus Gleichung 6 ersichtliche quadratische Ansprechverhalten. Zusätzlich wird darauf hingewiesen,
daß die Polstellen eine Funktion der Elemente R und C sind.
Eine Serien verbindung idealer Gyratoren entsprechend R= ^ und
C=O simuliert einen Transformator mit einem Windungsverhältnis
gemäß:
η = Rg^Rg1 . (7)
Der nicht ideale Transformator folgt jedoch aus den Nebenschlußelementen
R und C in der Schaltung und das Niederfrequenz-Windungsverhältnis η (0) wird durch die Gleichung (6) mit C=O wieder
gegeben, das heiflti
209847/0873
(8)
Diese führt zur Gleichung(7), wenn R unendlich wird.
Das durch Gleichung (6) wiedergegebene Zweipol-Ansprechverhalten impliziert, daß das Hochfrequenz verhalten des Transformators
so bemessen werden kann, daß eine vorgewählte Gestalt der Ansprechkurve erziehlt werden kann. Diese Implikation, auf
denen die Prinzipien der Erfindung teilweise beruhen, wurde substantiiert und durch Testen eines Transformators gemäß Erfindung
für wahr gefunden, der im Hinblick auf eine spezielle Gestalt des Ansprechverhaltens bemessen war, nämlich dem gut bekannten
1/2 dB Chebyshevverhalten. Dieser Entwurf wurde durch
richtige Einstellung der konventionellen Polynomen Koeffizienten und Bemessung der Frequenz bewirkt. Die tatsächliche Schaltungsausbildung
stimmt mit der in Fig. 1 gezeigten Schaltung überein und es wurde gefunden, daß diese Aus führung s form die Basis
für einen wirksamen Breitbandentwurf darstellt.
Der angedeutete Schaltungsentwurf wurde mit Bezug auf den kon-
20984 7/0873
ventionell normalisierten 1/2 dB Chebyshe ν-Polynominalaus druck
zweiten Grades ausgeführt:
Po(2) = s2 + I4 4256s + 1.51,62 , (9)
für diese war die 1/2 dB-Bandbreite 1 rad/s. Die Nenner der
Gleichungen (6) und (10) werden gleich gemacht, um die Gestalt gemäß 1/2 dB Chebyshevverhälten zu erzielen, das zu der Bestimmung
der Größe des Widerstandes R wie folgt führt:
R = 1.S9H (10)
dies führt wiederum zu der Größe der Kapazität C zu:
C = 0:7128R ' (11)
Das asymptotische Windungsverhältnis (n) bei niedriger Frequenz
für den Pail eines 1/2 dB Chebyshevverhälten ist wie folgt;
209847/0073
Bei den tatsächlich verwendeten Gyratoren wurden die Größen von R und R zu 15 Kilo/ohm bzw. 60 Kilo/ohm bestimmt.
Das effektive Windungsverhältnis η wurde dann als Gleichung (12) zu 2, 67 und die Größe des Widerstandes R aus der Gleichung
(10) zu 119 Kilo/ohm bestimmt. Der letzte Schritt besteht
3 in der Maßstabumänderung der Frequenz von 1 rad/s auf 2^(4x10 )
rad/s, wobei folgendes gilt:
C = (0.7128 χ 119 χ ΙΟ3)"1 (8π χ ΙΟ3)"1 = 47OpF. (13)
Der Vergleich der experimentellen und theoretischen Ergebnisse des vorhergehenden Schaltungsentwurfes wird durch das Diagramm
nach Fig, 2 illustriert, welches eine vorzügliche Übereinstimmung über den gesamten gemessenen Frequenzbereich zeigt.
Als zusätzlicher Vergleich von Interesse ist das statische oder Gleichstrom Eingangs-Ausgangs verhältnis eines Gyrator simulierten
Transformators gemäß Erfindung in der Kurve nach Fig* 3 angegeben, und zwar für den Fall daß n=4 ist. Das lineare Teilstück
der Kurve für E^ <0, 8 Volt entspricht dem bekannten Be- trieb.
Die Transistor Sättigung und -Begrenzung gibt die Sättigung der Magnetisierungskurve wieder.
209847/0873
Die vorhergehende Diskusion hat aufgezeigt, wie die Größe jedes
Impedanzelementes in jedem der drei Koppelnetzwerke nach Fig. 1 gemäß Prinzipien der Erfindung bestimmt werden kann, um
zu einer effektiven Transformatorschaltung mit gewünschten Eigenschaften
in Ausdrücken des Frequenzganges und des effektiven Windungsverhältnisses zu gelangen. Wie aus Fig. 4, 7, 10
und 13 folgt, kann eine Vielfalt von Koppelnetzwerken und Kombinationen
in einem Transformator gemäß Erfindung verwendet werden. Aus der nun folgenden Diskusion dieser Schaltungen wurde
die mathematische Berechnung der Bauelementwerte meistens ausgelassen und statt dessen im Interesse der Kürze eine verallgemeinerte
Ersatzschaltung und eine verallgemeinerte Ansprechcharakter istik in jedem Fall dargeboten.
Im Beispiel nach Fig. 4 ist ein einzelnes Zwisch'enkoppelnetzwerk N mit zwei Porte vorhanden, bei dem die Kombination eines
Nebenschlußwiderstandes R und eines Nebenschlußkondensators C verwendet wurden, um die beiden Gyratoren G und G zu koppeln.
X Ci
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die Ersatzschaltung sowohl einen
Widerstand als auch eine Induktivität in Serie mit dem effektiven
Transformator T. ( Die Ansprechverhaltenskurve nach Fig. 6
zeigt, daß das Verhältnis E /E das effektive Windungsver-
2 09 8h7/0 8 73
hältnis η des Netzwerkes ist und daß die Schaltung ein Einpolverhalten
hat. Quantitative Ausdrücke für die Grenze f der
ouJd
Bandbreite und für den Nie der frequenz wert des effektiven Windungsverhältnisses
η (ο) sind ebenfalls in Fig. 6 angedeutet.
Die Schaltung nach Fig. 7 verwirktlicht eine schwebend geschal-
2
tete Wicklung der Größe R C in Serie mit der primär Wicklung und des effektiven Transformators T , und zwar, wie aus Fig. 8 hervorgeht, durch die Verwendung eines zwischenliegenden Koppelnetzwerkes N mit zwei Port, bei dem ein einzelner Nebenschlußkondensator C zur Kopplung der Gyratoren G und G verwendet wurde. Die ABCD Matrix kann für diesen Fall wie folgt ausgedrückt werden:
tete Wicklung der Größe R C in Serie mit der primär Wicklung und des effektiven Transformators T , und zwar, wie aus Fig. 8 hervorgeht, durch die Verwendung eines zwischenliegenden Koppelnetzwerkes N mit zwei Port, bei dem ein einzelner Nebenschlußkondensator C zur Kopplung der Gyratoren G und G verwendet wurde. Die ABCD Matrix kann für diesen Fall wie folgt ausgedrückt werden:
(T)
i R
ί R
ί R
R1R
gl
gl
R
R
R
(14)
dabei ist R=R und Z = j/ω C, wobei Z die Impedanz des
Koppelnetzwerkes ist. Wie angedeutet, führt dieser Fall zu einem schwebend geschalteten Induktor mit der in Fig. 7 angedeuteten
209847/0873
Größe in Reihe mit einem 1 : 1 Transformator T . Die verallgemeinerte
Ansprechkurve ist in Fig. 9 gezeigt.
Eine weitere Form einer Koppel- oder Kompensationsnetzwerkschaltung
in Übereinstimmung mit der Erfindung ist in Fig. 10 dargestellt, deren Ersatzschaltung in Fig. U und deren Frequenz/
effektives Windungsverhältnis-Verhalten in Fig. 12 gezeigt sind. Insbesondere diese Figur zeigt, wie die natürliche Frequenz der
Struktur von der Form der Eingangseregung abhängt. Für ein Stromquellen-Eingangs signal besitzt die einpolige Ansprechfunktion
einen Pol bei f * -r-———— , und wie auch aus Fig. 12
C 2rrRINCIN
hervorgeht, hat diese Funktion ein Niederfrequenz-Windungsverhältniswert
von η (ο) = R /R .
Eine zusätzliche beispielsweise Kompensationnetzwerk Kombination gemäß Erfindung ist in Fig. 13 gezeigt, wo ein erstes Koppelnetzwerk
N mit zwei Porte zur Kopplung der effektiven Transformatoreingangspunkte
mit dem primären Gyrator G verwendet wird und wo ein zweites Koppelnetzwerk N mit zwei Porten
als Zwischennetzwerk, welches die beiden Gyratoren G. und G?
koppelt. Die Ersatzschaltung oder das Schaltungsmodell nach Fig. 14 zeigt zwei unabhängige Reaktanzen, nämlich den Konden-
209847/0873
sator C und die Induktivität der Größe R1 C, welche eine Übertragungsfunktion
zweiter Ordnung mit der in Fig. 15 gezeigten charakteristischen Spitze ermöglicht.
In allen gezeigten Beispielen werden die effektiven Transformatoreigenschaften
in Ausdrucken sowohl des effektiven Windungsverhältnisses als auch des Frequenzganges gemäß Prinzipien der
Erfindung durch die kombinierten Eigenschaften der Koppelnetzwerke und der Gyratoren gesteuert, so daß der Entwurfsverfertiger
diejenigen Eigenschaften auswählen kann, die er für die gerade zutreffende Anwendung benötigt.
Es versteht sich, daß die beschriebene Ausführungsform nur zur
Verdeutlichung der Prinzipien gebracht wurde. Der Fachmann kann zahlreiche Abänderungen durchführen, ohne den Erfindungsgedanken
oder den Schutzbereich zu verlassen.
209847/0873
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEl.j Das Abschluß- und Übertragungsverhalten eines Transformators zeigende Schaltung mit einem ersten und einem zweiten Gyrator (01,02), mit einer ersten Verbindungsschaltung zur Verbindung eines Paares von Schaltungseigangsklemmen mit dem Eingang des ersten Gyrators (Gl), mit einer zweiten Verbindungsschaltung zur Verbindung des Ausganges des ersten Gyrators (Gl) mit dem Eingang des zweiten Gyrators (G2) und mit einer dritten Verbin dungs Schaltung zur Verbindung des Ausganges des zweiten Gyrators mit einem Paar von Schaltungsausgangsklemmen, dort gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verbindungschaltungen ein nicht induktives Netzwerk einschließlich eines reaktiven Elementes (N, Nl, N2, N3) zur Festlegung des Frequenzganges und des effektiven W indungs Verhältnisses des Ersatzschalt-Transformators der Schaltung aufweist.209847/0873.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsschaltung (N2) ein Netzwerk (N) aufweist, welches einen im Nebenschluß liegenden Kondensator(C) einschließt und zur Erzeugung des Abschluß- und Übertragungsverhaltens eines Transformators dient, dessen Ersatzschaltung einem idealem Transformator mit einer zur Primärwicklung in Serie liegenden Induktivität entspricht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsschaltung ein Netzwerk (N) aufweist, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand (R) und Kondensator (C) einschließt und zur Erzeugung des Abschluß- und Übertragungsverhaltens eines Transformators dient, dessen Ersatzschaltung einem idealen Transformator mit einer Serienkombination aus Induktivität und Widerstand in Serie mit der Primärwicklung entspricht.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Verbindungsschaltung jeweils ein Netzwerk (Nl, N2) einschließt, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand (R? R*) und Kondensator (C, C) aufweist.209847/0873
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die erste und zweite Ve rbindungs schaltung jeweils ein Netzwerk (Nl, N2) einsehließt, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand (R, R 0 und Kondensator (C, C) aufweist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Ve rbindungs schaltungen ein Netzwerk (Nl, N2, N3) einschließt, welches eine im Nebenschluß liegende Parallelkombination aus Widerstand (R, R*) und Kondensator (C? C) aufweist.209847/0873Leerseite
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OD | Request for examination | ||
BHN | Withdrawal |