DE742179C - Wellenfilter nach Art einer ueberbrueckten T-Schaltung - Google Patents
Wellenfilter nach Art einer ueberbrueckten T-SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selektives Wellenübertragungsnetzwerk mit piezoelektrischen
Kristallen als Impedanzen, insbesondere auf erdunsymmetrische Wellenfilter in Brückenschaltung vom T-Typus. Haupt-,gegenstand
der Erfindung ist eine Einrichtung, die die Zahl der in solchen Filtern erforderlichen
Elemente herabsetzt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Serienarme des T durch einen einfachen
Piezokristall mit unterteilten Elektroden gebildet sind in der Weise, daß zwei der Elektroden zusammengeschaltet oder zu
einer vereinigt und unmittelbar oder über einen Nebenschlußzweig an die durchgehende
Leitung angeschlossen sind, während die andern beiden Elektroden an je eine Eingangs-
und eine Ausgangsklemme geschaltet sind.
Es war schon vorher bekannt, Wellenfilter in Brückenschaltung mit Piezokristallen zu
bauen, bei 'denen im Brückenzweig und im Nebenschlußzweig Piezokristalle waren. Aber
in diesen Filtern wurden die Serienarme des T durch ein Paar Reaktanzelemente, wie Induk- a5
tivitäten oder Kapazitäten, gebildet. Nach der Erfindung sollen aber die Serienarme des T
durch einen einfachen Kristall mit einer geteilten Elektrode an einer oder beiden Seiten
gebildet werden. Zwei von diesen unterteilten Elektroden sind zusammengeschaltet oder vereinigt
und an die geerdete Seite des Filters gelegt. Die anderen beiden Elektroden sind
an die Eingangs- bzw. Ausgangsklemme des Filters gelegt. Je nachdem, ob die zwei zusammengeschalteten
Elektroden auf derselben Seite des Kristalles oder auf entgegengesetzten Seiten angeordnet sind, ergeben sich verschiedene
Dämpfungscharakteristiken. Wenn die zusammengeschalteten Elektroden auf derselben
Seite sind, können sie durch eine einzige Elektrode ersetzt werden. Es kann auch
ein Brückenimpedanzzweig mit einer Kapazität zwischen zwei nicht verbundene Elektroden
eingeschaltet werden, um die Lage der Dämpfungsspitzen zu beeinflussen. Ferner können
Kapazitäten im Nebenschluß zum Kristall liegen, um die Breite des Übertragungsbandes
herabzusetzen.
Der Nebenschlußzweig des T und der Brückenzweig können Induktivitäten oder
Kapazitäten oder Kombinationen von beiden enthalten und gegebenenfalls auch einen oder
ίο mehrere zusätzliche Kristalle. Die Kapazitäten können im Nebenschluß an die Enden
des Kristalles geschaltet sein. Die einzelnen Elemente können so eingerichtet sein, daß
sich Tiefpaß- oder Hochpaßfilter ergeben oder Banddurchlaßfilter oder Bandsperrfilter.
Dadurch kann erreicht werden, daß eine Dämpfungsspitze oder mehrere irgendwo im
Frequenzspektrum auftreten, gegebenenfalls in Gebieten, die weit von dem übertragenen
Band entfernt sind. Ferner kann die Höhe der Dämpfungsspitze vergrößert werden, und die
Filter können je nach Bedarf einen hohen oder niedrigen Kennwiderstand haben.
Um die Breite des Übertragungsbandes zu vergrößern, werden dem Filterkreise zwei
gleiche Induktivitäten zugeschaltet. Für höhere Frequenzbereiche können diese Induktivitäten
Teile einer koaxialen Übertragungsleitung sein. Wenn ein Filter gewünscht wird mit einem hohen Kennwiderstand, so werden
Induktivitäten zum Kristall in Nebenschluß gelegt, und wenn ein niedriger Kenmviderstand
gewünscht wird, werden sie in Serie mit dem Kristall geschaltet. Um eine größere
Veränderlichkeit der Übertragungscharakteristik zu erzielen, können die Induktivitäten
induktiv gekoppelt sein, und zwar entweder gleichsinnig" oder entgegengesetzt. Bei entsprechender
Wahl der Polung an den Kristallelektroden, der Lage und der Polung der Induktivitäten
sowie des Kopplungskoeffizienten kann die Dämpfungscharakteristik in weitem Maße verändert werden. So kann ein
solches Bandfilter zwei Dämpfungsspitzen besitzen, beide an der niederfrequenten Seite
des Filters oder beide an der hohen Seite oder eine unten und eine oben, oder eine der Spitzen
kann gegen die Frequenz Null oder gegen die Frequenz Unendlich zu liegen. Um die Höhe der Dämpfungsspitze zu vergrößern,
kann dem Filter in an sich bekannter Weise ein Ausgleichswiderstand hinzugefügt werden. Dieser Widerstand wird parallel mit
dem Brückenzweig gelegt oder zwischen eine gemeinsame Klemme der Nebenschlußinduktivität
und der geerdeten Seite des Filters. Der Wert dieses Widerstandes hängt von dem effektiven Widerstand der Induktivität und
dem Kopplungskoeffizienten ab, und seine öo Aufgabe ist, einen Widerstandsausgleich an
den Frequenzen der Spitzen zwischen der Leitung und den diagonalen Zweigen des äquivalenten Kreuzgliednetzwerkes durchzuführen.
Andere Filter nach der Erfindung können als Impedanzelemente zwei oder mehr Piezokristalle
mit unterteilten Elektroden (auf einer oder beiden Seiten) enthalten. Ein Kristall kann eine einzige Elektrode an einer
Seite haben, die an die geerdete Seite des FiI-ters geschaltet ist, und zwei Elektroden an der
anderen Seite, die an die Eingangs- und Ausgangsklemme des Filters geschaltet sind. Ein
anderer Kristall hat zwei Paare von entgegengesetzt angeordneten Elektroden. Eine
Elektrode auf der einen Seite und eine diagonal gegenüberliegende Elektrode auf der anderen
Seite sind zusammengeschaltet und mit der geerdeten Seite des Filters verbunden. Die
beiden übrigen Elektroden sind wieder an Eingangs- und Ausgangsklemme des Filters geschaltet.
Wenn diese beiden Kristalle zwei verschiedene Resonanzfrequenzen haben, so läßt das Filter ein Band zwischen zwei Frequenzen
durch und dämpft alle anderen Frequenzen ab. Das Filter hat zwei Dämpfungsspitzen,
von denen die eine unterhalb und die andere oberhalb des Durchlässigkeitsbereiches
liegt.
Diese beiden Dämpfungsspitzen können in einiger Entfernung von dem durchgelassenen
Band liegen, aber sie können auch nahe an die Grenzen des Bandes herangebracht werden
durch Hinzufügung eines Impedanzbrücken-. zweiges, der eine Kapazität enthält, die zwisehen
die Kristallelektroden geschaltet ist. Je höher der Wert dieser Kapazität ist, um so
näher rücken die Dämpfungsspitzen an die Grenzfrequenzen. Die Weite des übertragenen
Bandes ist gewöhnlich eng und kann durch Hinzufügung von Kapazitäten, die zum
Kristall parallel gelegt werden, noch verengert werden. Je größer diese Kapazitäten
sind, um so enger wird das Band.
Um den Durchlässigkeitsbereich zu er- «°5
weitern, können Induktivitäten an die Endet^ des Filters angeschaltet werden. Wenn ein
Filter von niedrigem Kennwiderstand gewünscht wird, werden diese Induktivitäten in
Serie an die Enden des Filters geschaltet. "° Wenn ein hoher Kennwiderstand gewünscht
wird, werden die Induktivitäten parallel an die Enden des Filters gelegt. Die Hinzufügung
der Induktivitäten macht das Band , breiter und ermöglicht es, die Dämpfungs- »15
spitze gegen die Frequenz Unendlich oder Null zu verlegen. Die Dämpfungsspitzen bei
den Frequenzen Null oder Unendlich können in beliebigem Ausmaße gegen die Bandgrenzen
verschoben werden durch Hinzufügung iao einer induktiven Kopplung zwischen den Induktivitäten.
Für den Fall der Serienschal-
tung werden die Induktivitäten gegensinnig geschaltet, wenn ein Vier-Elektrodenkristall
eine niedrigere Resonanzfrequenz hat, und gleichsinnig in Serie,- wenn ein Drei-Elektrodenkristall
niedrigere Resonanzfrequenz hat. Für die Nebenschlußschaltung werden die Induktivitäten gleichsinnig in Serie geschaltet,
wenn der Vier-Elektrodenkristall niedrigere Resonanz hat, und gegengeschaltet,
to wenn der Drei-Elektrodenkristall niedrigere Resonanz hat.
Durch Verwendung mehrerer Kristalle in dem Füterkreis können zusätzliche Dämpfungsmaxima
erzielt werden. Die zusätzliehen Kristalle sind mit den beiden Kristallen
parallel geschaltet, -und im allgemeinen ergibt jeder zusätzliche Kristall eine willkürlich gelagerte
Dämpfungsspitze. So kann ein Filter hergestellt werden, das eine beliebige Anzahl
von Dämpfungsspitzen besitzt, die auf irgendeiner Seite des übertragenen Bandes und an
einer beliebigen Stelle liegen. In bezug auf diese zusätzlichen Maxima kann die Dämpfung
außerhalb des Bandes über einem gewünschten Minimalwert für einen bestimmten Frequenzbereich gehalten werden. Im Hinblick
auf die große Abänderungsmöglichkeit hat das Filter eine sehr geringe Anzahl von
Elementen und ist daher wohlfeiler als die bisherigen.
Abb. ι zeigt die allgemeine Anordnung eines derartigen Filters. Die Serienarme des T
sind durch einen piezoelektrischen Kristall X gebildet, der- vier Elektroden hat, von denen
zwei zu der einen Klemme des Nebenschlußimpedanzzweiges Z2 und die anderen beiden
zu der Eingangsklemme 1 und zu der Ausgangsklemme 3 geschaltet sind. Der Brückenzweig
des Netzwerkes ist durch die Impedanz Z1 gebildet. Zwei gleiche Kapazitäten C1 liegen
im Nebenschluß zu den Enden des Kristalls. Die Impedanzen Z1 und Z2 können komplex
sein und Induktivitäten, Kapazitäten und zusätzliche Kristalle enthalten. Belastungsimpedanzen
können an die Eingangsklemmen i, 2 und an die Ausgangsklemmen 3, 4
geschaltet sein. Die Abbildung zeigt die nicht erdsymmetrische Form des Netzwerkes,
bei der der Weg zwischen den Klemmen 2 und 4 geerdet sein kann oder sonstwie
ein festes Potential erhalten kann. In ähnlicher Weise können auch Filter in erdsymmetrischer
Form gebaut werden.
Der Kristall X ist vorzugsweise eine schmale, rechteckige Quarzplatte, senkrecht
zu der elektrischen Achse und mit der Längenausdehnung in der Richtung der mechanischen
Achse. Ein derartiger Kristall schwingt longitudinal wenn ein Wechselpotential
an die Elektroden auf den breiten Oberflächen gelegt wird. Gegebenenfalls ■ können die Kristalle auch anders geschnitten
sein.
Abb. 2 zeigt den Kristall in perspektivischer Darstellung. Er ist mit zwei Elektroden
5,6 auf der einen Seite und -zwei Elektroden 7,8 auf der entgegengesetzten
Seite versehen. Diese Elektroden können aus Silber, Aluminium oder anderem Metall
sein, das direkt auf den Kristall aufgetragen wird, oder es kann die ganze Oberfläche des
Kristalls überzogen werden und darfh ein •schmaler Streifen des Überzuges entfernt
werden. Wenn der Kristall longitudinal Schwingungen ausführt, wird er zweckmäßig
zwischen zwei oder mehreren gegenüberliegenden Punkten gehaltert oder mit Hilfe von
Klemmen mit schmalem Rand, die nahe der Mitte des Kristalls längs seiner optischen
Achse liegen. Die Verbindung· zu den Elektroden kann durch .diese Klemmen
bewirkt werden oder durch. Drähte, die direkt mit Weichlot an die Elektroden gelötet
sind.
Da das Netzwerk nach Abb. 1 in bezug auf die Eingangs- und Ausgangsklemmen symmetrisch
ist, so können seine Eigenschaften zweckmäßig durch Betrachtung eines symmetrischen
Kreuzgliedes festgestellt werden, mit dem es äquivalent ist. Der Leitungszweig eines äquivalenten Kreuzgliedes entspricht
der Hälfte der Impedanz zwischen den Klemmen 1 und 3 der Abb. 1, und der
Diagonalzweig ist gleich dem Doppelten der Impedanz zwischen den miteinander verbundenen
Klemmen 1 und 3 und den Klemmen 2 und 4. Die mechanische Schwingung des
Kristalls tritt je nach der Polung seiner Elektroden auf. Infolgedessen tritt die Impedanz,
die den Eigenschaften des piezoelekirischen Kristalls entspricht, nur in einem der Zweige in Erscheinung, die Elektrodenkapazität
des Kristalls aber in jedem. Abb. 3 zeigt das äquivalente Gitternetzwerk für die Polung gemäß Abb. 1, nach welcher
die zusammengeschalteten Elektroden auf derselben Seite des Kri/stalls sind. Für diesen
Fall tritt die Kristallimpedanz im Diagonalzweig auf. Das äquivalente Gitternetzwerk
umfaßt zwei ähnliche Leitungsim- n° pedanzzweige Za, von denen jeder die Elek-
trodenkapazität C0, eine Impedanz —- und die
Kapazität C1 enthält, die alle drei parallel
geschaltet sind; ferner enthält es zwei "5 diagonale Impedanzzweige Z&; von denen jeder
aus einer Impedanz 2Z2 in Serie mit der Kristallimpedanz
besteht, wobei die letztere zu der Kapazität C1 in Nebenschluß liegt. Zur
Vereinfachung ist in dieser und den folgenden Abbildungen nur der Leitungszweig und
der diagonale Zweig ausführlich dargestellt.
Die anderen sind nur durch unterbrochene Linien angedeutet.
Gemäß Abb. 3 ist die Kristallimpedanz durch äquivalente Kreise ersetzt, mit der
Kapazität C0 in Nebenschluß zu einem Zweig, der aus der Induktivität L in Serie mit der
Kapazität C besteht. Die Kapazität C0 entspricht
der elektrostatischen Kapazität zwischen den zwei gegenüberliegenden Elektroden 5 und 7. Die Werte der Kapazität C und
der Induktivität L hängen von den Dimensionen des Kristalls und seinen piezoelektrischen
und elastischen Konstanten ab. Die Werte für die den Kristall ersetzenden EIemente,
ausgedrückt durch die Kristalldimensionen, können aus folgenden Formeln entnommen
werden, unter der Annahme, daß die Elektroden im wesentlichen die ganze Fläche der Kristallenden bedecken:
212,2 Id TT
L — τ Henry
C —
0,161 bl
20,1 bl
Farad
Farad
(2)
(3)
wobei I, b und d die Länge, Breite und Dicke
des Kristalls gemessen in Zentimetern bedeuten. Die Impedanzen des Gitternetzwerkes
sind die gleichen wie die des entsprechenden Brückenarmes multipliziert mit angegebenen
Zahlenfaktoren.
In Abb. ι ist eine umgekehrte Polung möglich, d. h. wenn die Verbindungen zu einem
Paar von gegenüberliegenden Elektroden, z. B. 6 und 8 vertauscht werden, so treten die
den piezoelektrischen Eigenschaften entsprechenden Impedanzen in dem Leitungsimpedanzzweig
statt in dem diagonalen Zweig des äquivalenten Gitternetzwerkes auf, d. h.
daß nach Abb. 3 der aus Kapazität C und Induktivität L bestehende Zweig von dem Diagonalzweig Zb in den Leitungszweig Ca
parallel mit der Elektrodenkapazität C0 verlegt wird. Die anderen Teile bleiben unverändert.
Der Kennwiderstand K des Gitternetzwerkes nach Fig. 3 ist gegeben durch den Ausdruck
Der Kennwiderstand K des Gitternetzwerkes nach Fig. 3 ist gegeben durch den Ausdruck
Tr ~\/y y
[Λ
und die Fortpflanzungskonstante kann gefunden werden durch den Ausdruck
P
tang -- =
tang -- =
(5)
Das Filter hat einen Durchlässigkeitsbereich dort, wo Za und Zb entgegengesetztes Vorzeichen
haben, und einen Dämpfungsbereich dort, wo Z„ und Zj das gleiche Abzeichen
haben, mit den Dämpfungsspitzen bei den Frequenzen, wo Z0 und Zb gleich sind. Zufolge
der oben dargelegten Äquivalenz geben diese Ausdrücke auch die Impedanz und Fortpflanzungskonstante für das Netzwerk
nach Fig. 1. Die Werte für die verschiedenen Teile des Gitternetzwerkes, auch für die dem
Kristall entsprechenden elektrischen Elemente, können durch Anwendung von R>
N., F ο s t e r s Reaktanztheorien gefunden werden (vgl. Bell System Technical Journal, Vol. 111, Nr. 2,
April 1924, S. 259 bis 267). Die Werte für die einzelnen Teile des Netzwerkes nach Fig. 1
ergeben sich durch Anwendung des genannten Zahlenfaktors. Durch geeignete Wahl der einzelnen
Elemente ist eine beträchtliche Abänderungsmöglichkeit für die Charakteristik
des Filters gegeben.
Fig. 4 zeigt ein Bandfilter. Die Serienarme des T sind mit einem Kristall X1 ausgestattet,
an dessen Enden die Kapazitäten C1 im Nebenschluß liegen. Die Kapazität C2 bildet
den Brückenzweig, und es ist keine zusätzliche Nebenschlußimpedanz erforderlich. Für
die Anschaltung der Elektroden des Kristalls ist die in Fig. 1 gezeigte Polung gebraucht,
und da die beiden Elektroden 7 und 8 auf der- 9" selben Seite des Kristalls sind und zusammengeschaltet
sind, so könnnen sie durch eine einzige Elektrode 9 ersetzt werden.
Das äquivalente Gitternetzwerk entsprechend Abb. 3 ist in Abb. 5 gegeben. Der Leitungsimpedanzzweig
besteht aus einer Kapazität gleich der Summe von C0, C1 und 2 C2;
der Diagonalzweig besteht aus einer Kapazität gleich C0 + C1 im Nebenschluß zu einem
ZWeIg1 der den piezoelektrischen Eigenschaf- 1(>0
ten des Kristalles entspricht und aus einer Induktivität L in Serie mit der Kapazität C
besteht. Abb. 6 zeigt die Reaktanz-Frequenzcharakteristik des Leitungs- und Diagonalzweiges
der Einrichtung nach Fig. 5. Die »05 Reaktanz des Leitungszweiges Za ist eine einfache
Kapazität und ist durch die ausgezogene Kurve gegeben. Die Reaktanz des Diagonalzweiges
Z6 ist durch die unterbrochene Kurve gegeben und zeigt eine Resonanz bei der Frequenz
/0 und eine Antiresonanz (Stromresonanz, Sperrwirkung) bei der Frequenz /s.
Der Durchlaßbereich erstreckt sich von /2 nach /3, da hier die beiden Reaktanzen entgegengesetztes
Vorzeichen haben. Bei allen anderen Frequenzen dämpft das Filter, weil hier die Reaktanzen das gleiche Vorzeichen
haben. Bei der Frequenz f\ unterhalb des Durchlässigkeitsbereiches kreuzen sich die
beiden Kurven, und hier entsteht ein Dämp- iao fungsmaximum. Abb. 8 zeigt die zugehörige
Dämpfungscharakteristik.
Die Größe der Kapazität, C1, die im Nebenschluß
zum Kristall liegt, beeinflußt die Resonanzfrequenz f2 nicht, aber bestimmt die
Lage der anderen Resonanzfrequenz /3. Da die Breite des übertragenden Bandes durch
den Unterschied der beiden Frequenzen gegeben ist, kann die Bandbreite durch Veränderung
dieser Kapazität eingestellt werden. Zu diesem Zwecke werden die beiden Kapazitäten
C1, wie dies durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet ist, einstellbar gemacht. Die
größte Bandbreite wird erzielt, wenn diese Kapazitäten Null sind, d. h. wenn die Kondensatoren
aus dem Kreis entfernt werden.
Mit Zunahme des Kapazitätswertes steigt die Bandbreite, und es kann so ein beliebig breites
Band erhalten werden.
Die Kapazität C2 beeinflußt die Festlegung
des Schnittpunktes der beiden Reaktanz-Charakteristiken. Da die Lage dieses Punktes
die Lage des Dämpfungsmaximums bestimmt, kann dieses durch Einstellung dieser Kapazität beliebig eingestellt werden. Wenn
C2 entfernt wird, rückt dieses Maximum gegen die Frequenz Null, und mit wachsendem
C2 nähert sich das Maximum der Endfrequenz /2·
Will man das Dämpfungsmaximum oberhalb des Durchlaßbereiches statt unterhalb
haben, so braucht man nur die Polung am Kristall umzukehren, wie dies Fig. 7 zeigt.
Hier sind die gegenüberliegenden Elektro-° den 6 und 7 miteinander verbunden und an
den Weg zwischen den Klemmen 2 und 4 geschaltet. Die beiden übrigen Elektroden 5
und 8 sind an die Klemmen 1 und 3 geschaltet.
Die beiden Kapazitäten C4 liegen mit dem Kristall in Nebenschluß, und die Kapazität C3
bildet den Brückenarm.
Bei dieser Schaltung umfaßt der Leitungszweig des äquivalenten Gitternetzwerkes,
wie dies Fig. 9 zeigt, eine Kapazität gleich der Summe von C0, 2 C3 'und C4 im Nebenschluß
zu einem Zweig, der aus der Induktivi-
tat L in Serie mit der Kapazität C besteht, und einen Diagonalzweig, der aus einer Kapazität
gleich C0 + C4 gebildet ist. Die Reaktanzcharakteristik
des Leitungszweiges Za und des Diagonalzweiges Z6 sind durch die
beiden Kurven der Abb. 10 gegeben. Die in Abb. 11 dargestellte Dämpfungscharakteristik
zeigt einen Durchlaßbereich von ft nach /s
und ein Dämpfungsmaximum bei fa oberhalb
des Dur.chlaßbereiches, wo sich die Kurven kreuzen. Die Kapazität C3 wird veränderlich
gemacht, um die Lage des Dämpfungsmaximums einzustellen, und die Endkapazitäten C4 regeln die Bandbreite.
Die Dämpfungscharakteristik hat an jeder Seite des Durchlaßbereiches ein Maximum,
wenn die Filter nach Abb. 4 und Abb. 7 zusammengeschaltet werden. Die Filter haben
dabei zweckmäßig den gleichen Kennwiderstand und gleichen Durchlaßbereich. Abb. 12
zeigt ein solches zusammengesetztes Filter. Die zwei mittleren Kapazitäten C1 und C4,
die zu der Verbindung der beiden Abschnitte parallel liegen, können durch eine einzige
Kapazität, die so groß ist, wie die beiden zusammen, ersetzt werden.
Es ist bemerkenswert, wie wenige Reaktanzelemente ein Filter nach den Fig. 4 und 7
aufweisen. Wenn die volle Bandbreite gewünscht wird, so ist die Endkapazität nicht
notwendig, und es verbleibt bei jedem Filter nur ein Kristall und eine Kapazität, Induktivitäten
entfallen.
Das Netzwerk nach Fig. 4 kann in ein Tiefpaßfilter umgewandelt werden durch Hinzufügung
einer Induktivität im Brückenzweig, wie dies Fig. 13 zeigt. Die Serienarme
des T sind mit einem Kristall X9 ausgestattet,
der im Nebenschluß zu den Kapazitäten C6 liegt. Der Brückenzweig besteht
aus der Induktivität L1 und der parallel geschalteten
Kapazität C5. Das äquivalente Gitternetzwerk zeigt Abb. 14 und die Reaktanzcharakteristiken
des Leitungs- und Diagonalzweiges Abb. 15. Der Leitungszweig ist ein einfacher Antiresonanzkreis, und der
Diagonalzweig besitzt Resonanz und Antiresonanz. Wenn die Antiresonanz des Leitungszweiges
zusammenfällt mit der Resonanz des Diagonalzweiges (bei der Frequenz/7),
so läßt das Filter alle Frequenzen unterhalb /8 der Anti resonanzfrequenz des
Diagonalzweiges durch. Fig. 16 zeigt die Dämpfungscharakteristik; ein Dämpfungsmaximum kann dadurch eingeführt werden,
daß man die beiden Antiresonanzstellen bei der Frequenz fa zusammenfallen läßt, wie
dies Fig. 17 zeigt. Das 'Bandende kommt jetzt zu der Frequenz /9, wo der Diagonalzweig
Resonanz aufweist, und das Maximum liegt bei /10, wo sich die Kurven kreuzen.
Die zugehörige Dämpfungscharakteristik zeigt Fig. 18.
Das Netzwerk nach Abb. 13 kann durch Hinzufügung einer Induktivität L8 mit dem
Nebenschlußarm des T in ein Sperrfilter umgewandelt werden, wie dies Abb. 19 zeigt.
Der Kristall^ bildet die Serienarme des T,
und die beiden Kapazitäten C8 liefern die Nebenschlußkapazitäten. Der Brückenzweig
besteht aus der Induktivität 12 mit der parallel geschalteten Kapazität C7. Das äquivalente
Gitternetzwerk zeigt Fig. 20, und die Reaktanzcharakteristiken zeigt Fig. 21. In
dem Diagonalzweig Z6 ist bei der Fre-. quenz/15 eine zusätzliche Resonanz eingefügt,
und die Dämpfung erstreckt sich von dieser Frequenz bis zur niedrigeren Reso-
nanz bei /n. Die beiden Antiresonanzen liegen
beide bei der Frequenz /13, und die Kurven
kreuzen sich bei /12 und fu; das ergibt
■eine Dämpfung gemäß Abb. 22. Wenn sich die beiden Kurven nicht kreuzen, vereinigen sich
die beiden Maxima zu einem einzigen bei /l3
Das Netzwerk nach Fig. 19 kann durch Anordnung der Induktivität und Kapazität
im Brückenzweig in Serienschaltung statt parallel in ein Hochpaßfilter umgewandelt
werden, wie das Abb. 23 mit den Elementen L4 und C9 zeigt. Eine Nebenschlußkapazität
C10 liegt gleichfalls in dem Brückenzweig. Abb. 24 zeigt das äquivalente
Gitternetzwerk und Abb. 25 die Reaktanzcharakteristiken. Bei der Frequenz /19 ist
eine Resonanz in den Leitungszweig eingeführt, und die Antiresonanz ist nach /20 gerückt.
Die Antiresonanz des Diagonalzweiges fällt mit der Resonanz des Leitungszweiges zusammen, und die höhere Resonanzstelle
des Diagonalzweiges fällt mit der Antiresonanz des Leitungszweiges zusammen. Die
zweite, untere Resonanzstelle des Diagonal-
»5 zweiges ist nach /18 gerückt und bestimmt
das Bandende. Die Kurven können sich bei den Frequenzen /*16 und f17 kreuzen, wo dann
Dämpfungsspitzen sind. Abb. 26 zeigt die Dämpfungseharakteristik. Man erkennt, daß
der Brückenzweig Z1 nach Fig. 23 dieselbe Ausbildung hat wie der für einen Kristall
äquivalente elektrische Kreis. In gewissen Fällen kann dieser Zweig infolgedessen durch
einen Kristall XB ersetzt werden, wie dies Fig. 27 zeigt. Die anderen Elemente der
Abb. 27 sind die gleichen wie in Abb. 23, und die beiden Netzwerke haben die gleiche
Dämpfungscharakteristik. Eine andere Form eines Hochpaßfilters zeigt Abb. 28, nach weleher
der Kristall X7 umgekehrt angeschaltet ist und im Nebenschluß zu den beiden Kapazitäten
C13 liegt. Die Kapazität C12 stellt
einen Brückenzweig dar, und der Nebenschlußzweig ist durch die Kapazität C14 mit
der Induktivität L6 in Serie' gebildet. Die
äquivalente elektrische Schaltung zeigt Fig. 29 und die Charakteristiken Fig. 30. Der
Leitungszweig hat eine Resonanz bei f23, die
das Bandende bedingt, und eine Antiresonanz bei /24, die mit der Resonanz des Diagonalzweiges
zusammenfällt. Die Dämpfungsspitzen rücken zu den Frequenzen fsi und f32,
wo sich "die beiden Kurven kreuzen. Abb. 26 zeigt die Dämpfungscharakteristik. Hervorzuheben
ist, daß dieses Hochpaßfilter nur eine Induktivität und einen Kristall erfordert.
Abb. 31 zeigt eine Filterschaltung mit Nebenschlußinduktivitäten
und einen gekreuzt geschalteten Kristall. Das Filter ist ein symmetrischer Dipol mit den Eingangsklemmen
i, 2, mit den Ausgangsklemmen 3. 4, an
welche Belastungen geschaltet werden können. Das Netzwerk ist nicht erdsymmetrisch, so
daß an den Weg zwischen 2 und 4 ein festes Potential, z. B. Erde, gelegt werden kann.
Das Filter enthält einen Kristall -Y1 mit den
beiden Elektroden 5, 6 auf der einen großen Fläche und den zwei gegenüberliegenden
Elektroden 7, 8. Die zwei einander diagonal gegenüberliegenden Elektroden 6 und 7 sind
mit der geerdeten Seite des Filters verbur.-den, die beiden anderen an die Klemmen 1
und 3 gelegt. Der Brückenzweig mit der Kapazität C11 ist zwischen die Elektroden 5
und 8 geschaltet, und die zwei Kapazitäten C6 liegen im Nebenschluß zum Kristall. Die
beiden Nebenschlußinduktivitäten L0 sind mit ihren oberen Enden an die Enden des
Brückenzweiges und mit den anderen Enden zusammen und über den einstellbaren Widerstand
R3 mit der geerdeten Seite des Filters verbunden. Wenn das übertragene Band in
den Bereich höherer Frequenzen verlegt wird, können die Induktivitäten zweckmäßig aus
Abschnitten einer koaxialen Übertragungsleitung bestehen. Sie können auch gewöhnliche
Spulen mit irgendwelchen magnetischen oder nichtmagnetischen Kernen sein. Die Induktivitäten
sind gekoppelt mit der gegenseitigen Induktivität K1 · L0, wo K1 den Kopplungskoeffizienten
bedeutet. Infolge der Nebenschlußinduktivitäten hat dieser Kreis einen hohen Kennwiderstand. Abb. 31 zeigt die
nicht erdsymmetrische Form des Filters, aber es kann auch in symmetrischer Form gebaut
werden.
Abb. 32 zeigt die äquivalente elektrische Schaltung für die in Abb. 31 dargestellte
Polung der Elektroden, bei welcher die zusammengeschaltetenElektroden einander schief
gegenüberliegen. Für diesen Fall tritt die Kristallimpedanz im Leitungszweige auf.
Dabei sind die Induktmtäten L0 gegensinnig
in Serie geschaltet.
Nach Abb. 32 zeigt die Schaltung zwei gleichartige Leitungsimpedanzzweige Z0 und
zwei gleichartige diagonale Impedanzzweige Zj.
Jeder Leitungszweig besteht aus drei parallel geschalteten Zweigen; einer enthält eine Induktivität
gleich (1—Kx)L11 in Serie mit
einem Widerstand R1, der zusammen mit der Induktivität L0 den induktiven \¥iderstand
bildet; der zweite Zweig besteht aus der Induktivität L in Serie mit der Kapazität C,
und der dritte ist durch eine Kapazität gebildet, die gleich ist der Summe von C0, 2C11
und C6. Jeder diagonale Zweig Z6 weist eine
Kapazität auf, die gleich ist der Summe von C0 und C6 und im Nebenschluß zu einem
Zweig liegt, der aus einer Induktivität gleich (1 + K1) L0 in Serie mit einem Widerstand
gleich der Summe von R1 und 2 Rs besteht.
Abb. 33 gibt die Reaktanzfrequenzcharakteristiken
der Leitungs- und Diagonalzweige für die Filter nach Abb. 31 und 32. Wie die
ausgezogene Kurve zeigt, hat der Leitungszweig Z0 Antiresonanzen bei den Frequenzen
/2 und /4 und eine Resonanz bei der Frequenz
/3. Der Diagonalzweig Zj, hat eine einzige
Antiresonanz, und wenn diese mit der Resonanz des Leitungs ζ weiges zusammenfällt,
wie bei /3, so ergibt sich ein Durchlässigkeitsfilter
als Bandfilter. Der Durchlässigkeitsbereich erstreckt sich von /2 nach /4,
weil hier die beiden Reaktanzen entgegengesetztes Vorzeichen haben. Außerhalb dieses
Bandes dämpft das Filter, weil hier die Reaktanzen gleiches Vorzeichen haben. Wenn
die Induktivitäten La gegensinnig in Serie geschaltet sind, kreuzen sich die Reaktanzcharakteristiken
bei der Frequenz /Ί unterhalb des Bandes und bei der Frequenz /5 oberhalb
des Bandes, wie dies Abb. 33 zeigt. Diese Kreuzungspunkte bestimmen die Lage der Dämpfungsmaxima. Abb. 34 zeigt die
Dämpfungscharakteristik.
Der Kopplungskoeffizient K1 ist gegeben
durch die Formel
(A +Bf-
ABf
wobei
und
r>
(A + B)
ι |
2 + '(I + S)2 |
/'. | f2 |
/ t | A2 |
/ τ | |
Ί / | U* |
/ Ι | U |
/ ΐ·— |
U2
U |
(6)
Wie oben erwähnt, ist die Aufgabe des zusätzlichen Widerstandes R% nach Abb. 31,
e°inen Ausgleichswiderstand bei der Frequenz des Dämpfungsmaximums für die Leitungs- und Diagonalzweige der Schaltung
nach Abb. 32 darzustellen, um die Höhe der Dämpfungsmaxima zu vergrößern. Der gesuchte
Wert von R3 ergibt sich aus der Formel
Rn= 'fff, (o)
wobei R1 der effektive Widerstand des Induktors
La bei einer beliebigen Frequenz, z. B. /g, ist. Der Widerstand Rs kann veränderlich
sein, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist, um die Auswahl des richtigen Wertes zu erleichtern. Wenn R3 auf diese
Weise gewählt ist, so hat das Netzwerk nach Abb. 33 eine Dämpfungscharakteristik wie
ein aus verlustfreien Elementen gebautes Netzwerk mit einem Widerstand R0 im Nebenschluß
zu den Eingangsklemmen und einem zweiten Widerstand R0 im Nebenschluß zu
den Ausgangsklemmen. Die Größe dieses Widerstandes ist gegeben durch
So = Ü£Ööi=Ä -(I0)
Wenn die Bandbreite des Filters wächst, so nimmt das zulässige Verhältnis der Reaktanz
der Induktivität La zu ihrem effektiven Widerstand R1 ab. Das bedeutet, daß für die go
größeren Bandbreiten eine Spule von geringerer effektiver Induktivität verwendet werden
kann.
Die Größen der veränderlichen. Reaktanzelemente des Filters nach Abb. 32 (auch der
dem Kristall äquivalenten elektrischen Elemente) können aus den Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen
der Zweige Za und Zj durch Anwendung des erwähnten Fosterschen
Theorems gefunden werden. Die Größenwerte für die Teile des Netzwerkes nach Abb. ι werden durch Anwendung der angegebenen
Zahlenfaktoren gefunden. Für die Filter nach Abb. 31 und 32 sind die Größen
dieser Teile durch die folgenden Formeln gegeben:
_ Z (Λ — U) [(A + Bf + (i + ABf]
·; (i + AB) (A + B)
Ca
2π
C0 + 2 Ca+ Cb —
+AB)
(A+ B)
-U)W+U*AB)
*+ U* AB)
4 AB
(II)
(12)
(13)
(14)
(13)
(14)
(IS)
wobei Z die Impedanz des Filters bedeutet und üblicherweise gegeben ist durch den
Wert des Kennwiderstandes bei einer mittleren Frequenz /3 des Bandes.
Der Hauptzweck der Kapazität C0 besteht darin, die Lage der Dämpfungsmaxima festzulegen, und die Kapazität kann, wie angegeben, veränderlich gemacht werden, um eine gewisse Einstellmöglichkeit für diese Maxima
Der Hauptzweck der Kapazität C0 besteht darin, die Lage der Dämpfungsmaxima festzulegen, und die Kapazität kann, wie angegeben, veränderlich gemacht werden, um eine gewisse Einstellmöglichkeit für diese Maxima
ίο zu haben. Wenn diese Kapazität weggelassen
wird, so rückt das obere Maximum zur Frequenz Unendlich. Mit dem Anwachsen von Ca wandert das obere Maximum zu niedrigeren
Frequenzen und das Maximum bei Z1 ebenso. Eine Veränderung des Kopplungskoeffizienten
K1 bewegt die Dämpfungsspitzen nach entgegengesetzten Richtungen.
Wenn Kx Null ist, so rückt das niedrigere
Maximum zur Frequenz Null, und die sich ergebende· Dämpfungscharakteristik ist in
Abb. 35 zu sehen. Mit ansteigendem Wert des Kopplungskoeffizienten rückt das niedrigere
Alaximum zu einer höheren Frequenz und das höhere Maximum zu einer niedrigeren Frequenz.
Auf diese Weise wird ein nicht erdsymmetrisches Filter erhalten mit einem Piezokristall, wobei das niedrigere Maximum
bei irgendeiner Frequenz zwischen Null und der unteren Grenze des Bandes gelagert
werden kann und das obere Maximum irgendwo zwischen der oberen Grenze des
Bandes und der Frequenz Unendlich gelagert werden kann. Die Endkapazität Cb dient
zur Regelung der Breite des Durchlaßbereiches und kann gegebenenfalls veränderlich
gemacht werden. Die größte Bandbreite wird beim Weglassen dieser Kapazität erzielt.
Wenn die Verbindungen der Elektroden 6 und 8 gemäß Abb. 31 vertauscht werden, so
ergibt sich die Schaltung nach Abb. 36. Da
; nunmehr zwei Elektroden 7 und 8 auf einer
Seite des Kristalls miteinander verbunden sind, so können sie durch eine einzige Elektrode
9 ersetzt werden. Die Umpolung der Elektrodenverbindungen kommt einem Versetzen des Zweiges mit der Induktivität L
und der Kapazität C von einem Leitungszweig Ca des Netzwerkes nach Abb. 32 in
dem Diagonalzweig Zj parallel zu den anderen Zweigen gleich. Die anderen Elemente
des äquh'alenten Gitternetzwerkes sind dieselben wie nach Abb. 32. Wenn die
Induktivitäten L1, nicht gekoppelt sind, so rückt das hohe Frequenzmaximum auf die
niedrigere Seite des Bandes, während das Maximum bei Null bleibt. Abb. 37 zeigt die Dämpfungscharakteristik mit
einem Maximum bei Null und einem bei /7 und einem Durchlässigkeitsbereäich zwischen /g
und /s.
Wenn in der Schaltung nach Fig. 36 die Verbindung der Induktivitäten gewechselt
wird, so daß sich eine gleichsinnige Serienschaltung ergibt, so kann der Nebenschlußwiderstand
R3 weggelassen werden, aber es ist dann ein Widerstand Rt erforderlich, der
parallel zu der Brückenkapazität Ca geschaltet wird. Eine solche Schaltung zeigt
Abb. 38. Die Größe von R1 erhält man nach der Formel
K1)Z(X-K1T-
(16)
wobei ω gleich ist 2 π mal jener Frequenz, für 7S
die der Widerstandsausgleich erstrebt wird. Die äquivalente elektrische Schaltung ist in
Abb. 39 dargestellt und die Reaktanzcharakteristiken der beiden Impedanzzweige in
Abb. 40. Wie die Dämpfungscharakteristik 8ü
nach Abb. 41 zeigt, sind zwei Dämpfungsmaxima bei /n und /12 unterhalb des Durchlaßbereiches,
der sich von /13 nach /15 erstreckt.
Bei der Einschaltung des Auisgleichsvvider-Standes
R3 in den Weg, der die gemeinsame Klemme der parallel geschalteten Induktivitäten
La mit der geerdeten Seite des Filters verbindet, gemäß Abb. 31 und 36, ist vorausgesetzt,
daß die Verluste in den Spulenkernen gering sind, wie sich dies bei Luftkernen ergibt. Wenn die Induktivitäten magnetische
Kerne, z. B-. aus Eisen, haben, so können die Verluste in den Kernen mehr als
hinreichend sein, um den Widerstand R3 zu ersetzen. In diesem Falle wird der Widerstandsausgleich
beim Dämpfungsmaximum durch Hinzufügung eines Ausgleichswiderstandes parallel zum Brückenzweig wieder
•hergestellt (vgl. R4, in Abb. 38). ·<">
Um einen Filter mit niedrigerem Kennwiderstand herzustellen, werden die Induktivitäten
an die Enden des Netzwerkes auf der nichtgeerdeten Seite in Serie geschaltet, wie dies Abb.-42 zeigt. Gemäß dieser Ab·
bildung sind auch die zusammengeschalteten Elektroden von derselben Seite des Kristalls
X3 durch eine einzige Elektrode 9 ersetzt. Die Brückenkapazität Cc ist zwischen
die Elektroden 5 und 6 geschaltet, und die "° gleichen Kapazitäten Cd liegen im Nebenschluß
an den Enden des Filters. In diesem Falle ist kein Ausgleichswiderstand erforderlich.
Nach Abb. 42 sind die Induktivitäten Lj
induktiv gekoppelt, gegensinnig, mit einem Kopplungskoeffizienten K2 ; die entsprechende
elektrische Schaltung zeigt Abb. 43 und die beiden Charakteristiken der Impedanzzweige
Abb. 44, die, wie die zugehörige Dämpfungscharakteristik
nach Abb. 45, ohne weiteres verständlieh ist.
Bei der Einrichtung nach Abb. 42 wird der Kopplungskoeffizient K2 durch die folgende
Formel gefunden:
(17)
JC2 | — ι — | |
I + - | ||
wobei | = Z> -f | ■ E |
F | = DE | |
G |
(A2A4-*7)2
(A4-
(18)
und
ι —
(A
2)
(A,)2
(A4)
(20)
(A5)'2
(A2)2
IA4T
(21)
Die Werte für die einzelnen Teile sind durch die folgenden Formeln gegeben:
f2 77 i IfI I -C2 /"\21
Cc =
2 U1F (f24-A2)
-A2)3 (A4 +
A4+A2G)
22Z24 (f*M
_ (A4
A2)2 (A4
2 π T/IC
^r — A2
!2 / 24
C0 -j- 2 Cc + Q =
C0 + Cj =
(A4-A2) (A4
(22) (23) (24) (25) (26) (27)
Wenn die Kopplung zwischen den Induktivitäten L6 nach Abb. 42 fortschreitend abnimmt,
so wandert das Dämpfungsmaximum von /25 zu höheren Frequenzen, bis bei K2
gleich Null dieses Dämpfungsmaximum zur Frequenz Unendlich gelangt, wie dies Abb. 46
zeigt. Gleichzeitig rückt das Maximum an der niederen Seite des Bandes zu der niedrigeren
Frequenz f2u. Wenn K2 gleich Null
gehalten wird und ein gekreuzt geschalteter Kristall verwendet wird, wie dies Abb. 47
zeigt, so wird .das Maximum unterhalb des Bandes zu der Frequenz /28 oberhalb des
Bandes gerückt, wie dies Abb. 48 zeigt. Das Maximum im Unendlichen bleibt wie früher.
Abb. 49 zeigt ein Wellenfilter; bei welchem
zwei Induktiv!täten.in Serie an die Enden
· des Netzwerkes geschaltet sind. Das Filter ist ein symmetrischer Vierpol; es ist nicht
erdsymmetrisch, so daß der Weg zwischen den Klemmen 2 und 4 auf ein festes Potential
gebracht, z. B. geerdet werden kann.
Das Filter enthält zwei Piezokristall ζ, 6,
zwei gleiche Induktivitäten LA und drei Kapazitäten
CA und (2) Cß. Die Induktivitäten sind zwischen Eingangs- und Ausgangsklemme
auf der nicht geerdeten Seite des Filters in Serie geschaltet und mit der gegenseitigen
Induktivität K1 LA induktiv gekoppelt,
wobei K1 der Kopplungskoeffizient ist. Der Kristall 5 ist auf seinen großen Flächen mit
zwei einander gegenüberliegenden Elektrodenpaaren 7, 8 und 9, 10 versehen. Die,75
zwei einander schief gegenüberliegenden Elektroden 8 und 9 sind zusammen und an die geerdete Seite des Filters geschaltet. Die
beiden anderen Elektroden 7 und 10 sind an die inneren Klemmen der Induktivitäten LA
geschaltet. Der zweite Kristall 6 hat eine einzige Elektrode 13 auf der einen Seite, die
mit der geerdeten Seite des Filters verbunden ist, und ein Paar Elektroden 11, 12 an
der anderen Seite, die mit den inneren Klemmen der Induktivitäten verbunden sind. Die
Kapazität ZA ist zwischen die inneren Klemmen der Induktivitäten geschaltet, und die
beiden Kapazitäten Z6 liegen zwischen diesen Klemmen und der geerdeten Seite des
Filters im Nebenschluß.
Da das Netzwerk nach Abb. 49 symmetrisch in bezug auf die Eingangs- und Ausgangsklemmen
ist, so können seine Eigenschaften wiederum aus der Betrachtung eines äquivalenten elektrischen symmetrischen
Netzwerkes abgeleitet werden. Jeder Leitungsimpedanzzweig ist gleich der Hälfte der
Impedanz, die zwischen den Klemmen 1 und 3 nach Fig. 49 auftritt, und jeder diagonale
Zweig ist gleich dem Doppelten der Impedanz zwischen den miteinander verbundenen
Klemmen 1 und 3 und der geerdeten Seite des Filters, also den Klemmen 2 oder 4.
Die dem Filter nach Abb. 49 äquivalente l°5
elektrische Schaltung zeigt Abb. 50, gemäß der die Impedanz des Kristalles 5 durch einen
äquivalenten elektrischen Kreis ersetzt ist, der eine Kapazität Co1 im Nebenschluß zu
einem Zweig mit einer Induktivität Lc1 und u»
einer zweiten in Serie geschalteten Kapazität Cc1 enthält. Die Impedanz des Kristalles
6 ist durch einen ähnlichen Kreis ersetzt, der die Induktivität L^2 und die zwei Kapazitäten
Co2 und Cc2 enthält. Die Kapazität
Co1 entspricht der elektrostatischen Kapazität zwischen den Elektroden 7 und 9. Die
Größen der Kapazität Cc1 und der Induktivität
Lc1 hängen von den Dimensionen des Kristalls und seinen piezoelektrischen und
elastischen Konstanten ab. Diese Werte können aus den Formeln 1 bis 3 abgeleitet wer-
IO
den. Wie Abb. 50 zeigt, enthält das äquivalente Netzwerk zwei gleichartige Leitungsimpedanzzweige
C11 und zwei gleichartige diagonale Impedanzzweige Cj,. Es ist angenommen,
daß der Vier-Elektrodenkristall 5 eine niedrigere Resonanz hat als der Drei-Elektrodenkristall
6 und daß die Induktivitäten L11 der Abb. 49 gegensinnig geschaltet
sind. Jeder Leitungszweig besitzt eine Induktivität gleich (1-K1) LA in Serie miteiner
Parallelschaltung von einer Kapazität gleich der Summe ~CA, CB, Co1 und Cu2 und einen
Zweig, der eine Induktivität Lc1 in Serie mit
■ der Kapazität Cc1 enthält. Jeder diagonale
Zweig besteht aus einer Induktivität (1+K1) L4 in Serie mit der Parallelschaltung
einer Kapazität gleich der Summe von CB, Co1 und Co2 und einem Zweig, der die
Induktivität Lc2 in Serie mit der Kapazität
so Cc2 enthält. Zufolge der Endinduktivitäten LA
hat das Filter einen niedrigen Kennwider, stand.
Abb. 51 zeigt die Reaktanz-Frequenzcharakteristiken des Leitungs- und diagonalen
. 25 Zweiges des Netzwerkes nach Fig. 49, und Abb. 52 gibt die Dämpfungscharakteristik.
Wenn der Kristall 6 eine niedrigere Resonanz hat als der Kristall 5, dann sind die Induktivitäten
LA in Serie gleichsinnig geschaltet, um die dargestellte Dämpfungscharakteristik
zu erhalten. Wenn der Kopplungskoeffizient K1
Null wird, rückt das obere Dämpfungsmaximum zur Frequenz Unendlich. Wenn die Endinduktivitäten weggelassen werden, verschwindet
das Maximum bei /7 und es bleiben nur die Maxima bei ft und fe, die nach Belieben
beide auf der unteren Seite oder auf der oberen Seite gelagert werden können. Ohne die Endinduktivitäten ist die maximal
erreichbare Bandbreite ungefähr 0,8 °/0 der mittleren Bandfrequenz.
Die Hauptaufgabe der Kapazität CA in der
Schaltung nach Abb. 49 ist die Einstellung der Lage der Dämpfungsmaxima Z1 und /6.
Wenn die Größe von CA anwächst, rücken diese Maxima unter die Bandgrenzen. Die
Aufgabe der Nebenschlußkapazitäten CB ist, das Band enger zu machen. Die größte Bandbreite
wird erzielt, wenn diese Kapazitäten fehlen. Wenn ihre Größe wächst, so wird das
Band enger.
Die Größe der variablen Reaktanzelemente
in dem Netzwerk nach Abb. 50, auch der den Kristall ersetzenden elektrischen Elemente,
kann wieder durch Anwendung des Fosterschen Theorems aus den Resonanz-
und Antiresonanzfrequenzen der einzelnen Zweige abgeleitet werden. Wenn ein hoher
Kenmviderstand des Filters gewünscht wird, werden Induktivitäten im Nebenschluß an die
Enden gelegt. Nach Abb. 53 sind die Induktivitäten LB auf diese Weise angeschaltet und
induktiv mit einem Kopplungskoeffizienten K2 gekoppelt. Es ist angenommen, daß der Vier-Elektrodenkristall
5 die niedrigere Frequenz hat, und daher sind die Induktivitäten in Serie gleichsinnig geschaltet. Die Anordnung der
anderen Elemente ist dieselbe wie nach Abb. 49. Das äquivalente elektrische Netzwerk
zeigt die Abb. 54. Es ist ähnlich dem nach Abb. 53, nur sind hier die Induktivitäten
Cι ■—Ä'o) LB und (1 + K2) LB parallel mit der
Kristallimpedanz statt in Serie mit ihr, und die kleineren Induktivitäten treten im
diagonalen Zweig statt im Leitungszweig auf.
Wie die Reaktanzcharakteristiken nach Abb. 55 zeigen, hat jeder Zweig zwei Antiresonanzen
und eine dazwischenliegende Resonanzstelle. Wenn ein Durchlässigkeitsbandfilter gewünscht wird, so bringt man die
untere Antiresonanz des einen Zweiges zum Zusammenfallen mit der Resonanz des anderen Zweiges und verlegt die Resonanzstelle
des einen Zweiges zu der oberen Antiresonanzstelle des anderen. Wenn der LeitungszweigZa
die niedrigere, erste Antiresonanz hat, so sind seine Antiresonanzen, wie dies die ausgezeichnete Kurve zeigt, bei
den Frequenzen /I3 und /15 und seine Resonanz
bei /14. Die weiteren Resonanzstellen sind aus
der Abbildung ohne weiteres abzulesen.
Abb. 56 zeigt die Dämpfungscharakteristik. Wenn ein Drei-Elektrodenkristall 6 die
niedrigere Resonanzfrequenz hat, werden die Induktivitäten entgegengesetzt in- Serie geschaltet,
um die dargestellte Charakteristik zu erhalten. Wenn der Kopplungskoeffizient K2
Null ist, rückt das Maximum von fu gegen Null. Wie bei der Schaltung nach Abb. 49 ist
die Aufgabe der Brückenkapazität C0 die Festlegung der Lage der Maxima von /12
und /17, und die Aufgabe der Nebenschlußkapazitäten
CB ist die Einstellung der Bandbreite. Diese Kapazitäten können sowohl bei
der Schaltung nach Abb. 49 als auch bei der nach Abb. 53 veränderlich ausgeführt werden,
wie dies durch die Pfeile angedeutet ist.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Wellenfilter nach Art einer überbrückten T-Schaltung, gekennzeichnet durch einen piezoelektrischen Kristall mit zwei Elektroden auf der einen Seite und zwei gegenüberliegenden Elektroden auf der anderen Seite, von denen zwei zusammengeschaltet oder zu einer vereinigt und unmittelbar oder über einen Nebenschlußzweig an die durchgehende Leitung angeschlossen sind, während die übrigen Elektroden an je eine Eingangs- und eine Ausgangsklemme geschaltet sind.
- 2. Wellenfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenimpedanz eine Kapazität ist.
- 3. Wellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zusammengeschalteten Elektroden des Kristalls auf einer Seite angebracht sind.
- 4. Wellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zusammengeschalteten Elektroden einander schief gegenüberliegen.
- 5. Wellenfilter nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kristall gleiche Reaktanzelemente parallel geschaltet sind.
- 6. Wellenfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine Eingangs- bzw. Ausgangsklemme (1, 3 Abb. 42) und je eine der nicht zu-ao sammengeschalteten Elektroden (5, 6) je eine Induktivität (Lb) geschaltet ist.
- 7. Wellenfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Induktivitäten gegengekoppelt sind.
- as 8. Wellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Filter, bei dem die beiden zusammengeschalteten Elektroden auf einer Seite des Kristalls liegen, ein zweites Filter angeschaltet wird, das den gleichen Durchlässigkeitsbereich, aber die zusammengeschaiteten Elektroden auf gegenüberliegenden Seiten des Kristalles hat.
- 9. Wellenfilter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen zweiten piezoelektrischen Kristall (5, Abb. 49 und 53), von dem zwei schief gegenüberliegende Elektroden (8, 9) mit den vereinigten Elektroden des ersten Kristalles zusammengeschaltet sind, während die anderen beiden schief gegenüberliegenden Elektroden (7, 8) des zweiten Kristalles gemeinsam mit den beiden getrennten Elektroden (11, 12) des ersten Kristalles an eine Eingangs- bzw. Ausgangsklemme geschaltet sind.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:amerikanische Patentschrift Nr. 1 967 250.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US221721A US2248776A (en) | 1938-07-28 | 1938-07-28 | Wave filter |
US232067A US2199921A (en) | 1938-07-28 | 1938-09-20 | Wave filter |
Publications (1)
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ID=27361364
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