DE968907C - Einrichtung zur Transformation eines erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstandes - Google Patents

Einrichtung zur Transformation eines erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstandes

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DE968907C
DE968907C DEP4846A DEP0004846A DE968907C DE 968907 C DE968907 C DE 968907C DE P4846 A DEP4846 A DE P4846A DE P0004846 A DEP0004846 A DE P0004846A DE 968907 C DE968907 C DE 968907C
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Dr-Ing Alfred Ruhrmann
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/38Impedance-matching networks
    • H03H7/383Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Transformation eines erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Transformation eines erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstandes mit einem über den Wert von i :.4 hinausgehenden Transformationsverhältnis.
  • Der Wert von i :4, für den eine entsprechende Anordnung bereits vorgeschlagen wurde (deutsches Patent 872 085), ist für viele Fälle nicht ausreichend. Erfindungsgemäß wird daher eine Transformation im Verhältnis des Quadrates einer ganzen Zahl höher als Zwei verwirklicht, also im Verhältnis i : 9, i : 16, i :25 usw., die sich reflexionsfrei mit einfachen Mitteln durchführen läßt.
  • Man könnte daran denken, die erwähnte, schon vorgeschlagene Anordnung für das Transformationsverhältnis i :-4 mit einer zweiten Anordnung gleicher Art hintereinanderzuschalten, um so zu einem Verhältnis von i : 16 zu gelangen. Aber dieser Weg erweist sich praktisch als unvorteilhaft, weil hierbei die hochohmige Seite durch Reihenschaltung zweier koaxialer Leitungen gebildet wird, deren Wellenwiderstand wirtschaftlich im allgemeinen nicht über i2o ,Q dimensionierbar ist, so daß der Widerstand der hochohmigen Seite nicht wesentlich über 2,.o Q gesteigert werden könnte. Außerdem würde eine solche Anordnung auf ein Transformationsverhältnis von i : 16 beschränkt bleiben. Anordnungen, die ein Transformationsverhältnis höher als i : 4. herzustellen gestatten, sind als solche bekannt. Bei diesen werden Spulenpaare aus gleichsinnig, aber getrennt voneinander gewickelten Spulen verwendet, welche derart nebeneinander angeordnet sind, daß der Vierpol, dessen Eingangsklemmen durch die benachbarten Wicklungsanfänge und dessen Ausgangsklemmen durch die benachbarten Wicklungsenden beider Spulen gebildet werden, zufolge der verteilten Induktivitäten und Kapazitäten der Spulen den Charakter einer Doppelleitung hat. Die Spulenpaare werden zur Erzielung einer Transformationswirkung auf der einen Seite parallel, auf der anderen in Reihe geschaltet.
  • Derartige Doppelleitungsanordnungen sind zur Lösung der Aufgabe, einen erdunsymmetrischen Widerstand unter Aufrechterhaltung seines erdunsymmetrischen Charakters zu transformieren, schlecht geeignet. Der das potentialverlagernde Feld aufbauende Strom wirkt mindestens auf einer Seite der Anordnung immer als störende Komponente, so daß entweder die Symmetrie nicht mehr exakt gegeben ist oder zu dem zu übertragenden Wirkstrom ein Blindstrom kommt, der Fehlanpassung verursacht. Dieser Strom läßt sich nicht ohne Sondermaßnahmen kompensieren, da er auf beiden Leitern gleich stark auftritt.
  • Zu einem befriedigenden Ergebnis gelangt man, indem man eine bekannte Einrichtung zur Transfortnation eines erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstandes mit einem über den Wert von 1 : q. hinausgehenden Transformationsverhältnis verwendet, bei welcher die von dem niederohmigen Widerstand kommende Leitung sich zur Erzielung einer Transformation im Verhältnis des Ouadrates einer ganzen Zahl größer als Zwei in eine der ganzen Zahl entsprechende Anzahl von Leistungszweigen gabelt, welche, vom Verzweigungspunkt aus gemessen, elektrisch gleich lang sind und deren jede ein der ganzen Zahl entsprechendes Vielfaches des Wellenwiderstandes besitzt und deren Enden in Reihe geschaltet sind. Gemäß der Erfindung werden bei einer solchen Einrichtung koaxiale Leitungen verwendet und Mittel vorgesehen, die die notwendigen Ausgleichsströme auf dieAußenleiter derjenigen Zweige b, c, d ... oder auf Teile derselben zwischen dem Verzweigungspunkt L und dem Reihenschaltungspunkt an ihrem Ende beschränken, deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen. Bei derartigen Anordnungen beschränken sich die notwendigen Ausgleichsströme, die bei Doppelleitanordnungen die erwähnten Störeffekte verursachen, auf die Außenleiter und sind, wie weiter unten dargelegt wird, kompensierbar. Außerdem lassen sich derartige Anordnungen ohne Schwierigkeiten für beliebig hohe Leistungen auslegen. Auch brauchen sie nicht als Spulen ausgeführt zu sein, obwohl dies bei längeren Wellen vorteilhaft sein kann; die Funktion ist auch bei gestreckter Ausführung gegeben.
  • Bei dieser Anordnung besteht die hochohmige Seite in der Grundform und bei einem Transformationsverhältnis von z. B. i : 9 aus drei und bei einem Transformationsverhältnis von i : 16 aus vier an ihren Enden inReihe geschalteten koaxialenLeitungen, deren jede 120 SZ Wellenwiderstand aufweisen kann, so daß man bei ersterer Anordnung 36o n, bei letzterer ,48o Q auf der hochohmigen Seite verwirklichen und bei höheren Transformationsverhältnissen zu noch höheren Widerständen gelangen kann. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltungsschema derGrundform einer Einrichtung für das Transformationsverhältnis i :9 zur Transformation bei einer Frequenz, Fig. a ein entsprechendes Schema für das Transformationsverhältnis i : 16, Fig.3 ein Schaltungsschema einer Einrichtung mit zusätzlicher Reaktanz für eine Zweigleitung und für ein Transformationsverhältnis i : 9 zur Transformation in einem Frequenzbereich, Fig. q. ein entsprechendes Schema für das Transformationsverhältnis i : 16, Fig. 5 ein Schaltungsschema einer Anordnung für mittlere und lange Wellen und das Transformationsverhältnis i : 9, bei welcher die Zweigleitungen zu Spulen aufgewickelt sind, Fig. 6 ein entsprechendes Schema für das Transformationsverhältnis i : 16, Fig. 7 ein Schaltungsschema einer Einrichtung gemäß Fig. 5 mit quasistationärer Ausbildung eines Laufzeitgliedes und abgeänderter Anordnung des zweiten für das Transformationsverhältnis i :9, Fig. ß ein entsprechendes Schema für das Transformationsverhältnis i : 16 und Fig.9 ein Schaltungsschema einer Einrichtung für lange Wellen mit Spulen und quer geschalteten Kondensatoren an Stelle koaxialer Leitungen für das Transformationsverhältnis i : 9.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i, die zur Transformation bei einer Frequenz im Verhältnis i : 9 bestimmt ist, gabelt sich die von dem erdunsyrnmetrischenHochfrequenzwiderstand kommende koaxiale Leitung K mit dem Wellenwiderstand Z im Verzweigungspunkt i in die drei Zweige a, b und c von unter sich gleicher elektrischer Länge. Jede Zweigleitung weist den Wellenwiderstand 3 Z auf, so daß der Kombinationswiderstand der drei Zweige bei Parallelschaltung wiederum Z beträgt. An ihren Enden sind die Spannungen der drei Zweige mittels der Verbindungen 2, 3 in Reihe geschaltet und speisen über die Verbindungen 4, 5 den erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstand der den Wert 9 Z haben muß, wenn die Anordnung reflexionsfrei abgeschlossen sein soll. Dies ergibt sich daraus, daß der über den Widerstand R fließende Strom gleich dem Strom jeder Zweigleitung sein muß, der seinerseits durch den Wellenwiderstand der Zweigleitung festgelegt ist und ein Drittel des Stromes der Leitung K beträgt. Dieser Strom kann aber wegen der durch die Reihenschaltung verdreifachten Spannung nur zustande kommen, wenn der Widerstand gegenüber dem Wellenwiderstand der Leitung K verneunfacht ist.
  • Bei der soweit beschriebenen Anordnung würde die Spannung am Ende von a einen Ausgleichsstrom über die Verbindungsleitung 2 und die Außenleiter der Zweige b und a zum Ende des Außenleiters von a zurücktreiben. Dieser Ausgleichsstrom würde einen Spannungsabfall längs des Außenleiters des Zweiges a zur Folge haben, der vermieden werden muß, da er das Potential des Punktes 6 gegenüber dem Punkt E verlagern würde. Andererseits ist aber ein Ausgleichsstrom am Ende des Zweiges b erforderlich, um hier das Potential auf das Potential des Innenleiters von a einzustellen, um die Spannung von b der Spannung von a anreihen zu können. Ähnliches gilt für die anderen Zweige.
  • Um diesen Bedingungen zu genügen, wird das Ende der Zweigleitung b mit einem Mantel e umgeben, der bei 7 an den Außenleiter von b angeschlossen und am oberen Ende mit dem Außenleiter von a elektrisch verbunden ist (8).
  • Der über die Verbindung 2 fließende Ausgleichsstrom nimmt nunmehr seinen Weg über den Außenleiter voll b bis zum Anschlußpunkt 7 und von da über die Innenhaut des Mantels e und über die Verbindung 8 zum oberen Ende des Außenleiters von a zurück. Der Außenleiter- von a. wird somit von dem Ausgleichsstrom nicht mehr berührt, so daß an seinem oberen Ende das Erdpotential erhalten bleibt.
  • Andererseits baut sich auf das Erdpotential im Punkt 7 des Außenleiters b durch das durch den Ausgleichsstrom hervorgerufene Wechselfeld zwischell dem Mantel e und dein gegenüberliegenden Teil des Außenleiters von b eine zusätzliche Spallnullg auf, die das Potential am oberen Ende des Außenleiters von b auf das des Innenleiters von a liebt, so daß die Spannung des Zweiges b mit der des Zweiges a. trotz der Erdung im unteren Teile von b in Reihe gelegt werden kann. _ Der über die Verbindung 2, den Außenleiter b, Iantel e und die Verbindung 8 fließende Ausgleichsstrom belastet die Spannung des Zweiges a in an sich unerwünschter Weise. Da es sich jedoch bei annähernd verlustfreiem Aufbau im wesentlichen um einen Blindstrom handelt, kalin seine belastende Wirkung kompensiert werden. Dies geschieht da-(lurch, daß die Länge des Mantels e gleich i/q. gemacht wird, wobei z die Betriebswellenlänge bezeichnet. Dann bildet der :Mantel den all sich bekannten 44-Sperrtopf voll L i n d e n b 1 a d (USA.-Patentschrift 2 231 839). Dabei wird der Ausgleichsstrom in den Verbindungen 2 und 8 Null, während er ini Anschlußpunkt 7 seinen Höchstwert besitzt; umgekehrt ist die durch das Feld zwischen e und Außenleiter b hervorgerufene Spannung im Punkt 7 Null, während sie am oberen Ende ihren Höchstwert erreicht.
  • In gleicher Weise arbeitet ein um den Außenleiter von c gelegter Mantel f, der bei 9 an den Außenleiter angeschlossen ist und am oberen Ende durch eine Verbindung i i mit dem Mantel e oder dem Punkt 6 verbunden ist. Da der Innenleiter des Zweiges b die doppelte Spannung der Leitung K gegen Erde führt, muß die zusätzliche, zwischen f unddem Außenleiter von c erzeugte Spannung doppelt so hoch sein wie die zwischen e und b, um die Spannung des Zweiges c anreihen zu können. Die dargestellte Anordnung entspricht dieser Forderung, weil die am oberen Ende zwischen c und f Herrschende Spannung infolge Hintereinanderschaltung des Zweiges b mit seiner zusätzlichen Spannung gegen e auch einen doppelt so starken Ausgleichsstrom in f und c mit entsprechend stärkerem Wechselfeld hervorruft. Der Innenleiter des Zweiges c nimmt auf diese Weise die dreifache Spannung eines Zweiges gegen Erde an. Auch der Ausgleichsstrom auf dem Außenleiter des Zweiges c bleibt auf den Teil innerhalb des Mantels beschränkt. Er ist bei gleichen Abmessungen der Zweige b und c und der Mäntel e und f doppelt so stark wie der Strom auf dem Außenleiter von b, da er von der doppelten Spannung verursacht wird. Auch seine blindbelastende Wirkung und der Strom in i i verschwindet, wenn der Mantel 7/q. lang ist.
  • Fig.2 zeigt eine Anordnung mit vier Zweigleitungen a, b, c, d zur Transformation im Verhältnis i : 16, die sinngemäß in der gleichen Weisewirkt wie die Anordnung nach Fig. i. Der Innenleiter des Zweiges d nimmt die vierfache Spannung gegen Erde all. Durch Il:inzufügen einer weiteren Zweigleitung und Bemessung des Wellenwiderstandes aller Zweigleitungen mit 57_, läßt sich die Anordnung nach Fig. 2 zur Transformation i : 25 ausbauen. In entsprechender `''eise lassen sich beliebig höhere Transformationsverhältnisse von der Größe der Quadrate der ganzen Zahlen erreichen.
  • Die Zweigleitungen, in die sich die Leitung K gabelt, müssen in ihrer Länge so bemessen sein, daß die Laufzeit bis zu ihrem Ende für alle Zweige gleich ist, so daß die Spannungen dort in Phase sind. Die Laufzeitbedingung ist dann erfüllt, wenn die elektrische Länge, die gleichbedeutend mit dem Wellenwinkelmaß ist, vorn ersten Verzweigungspunkt aus gemessen für alle Zweigleitungeil gleich ist. Dabei ist es ohne weiteres zulässig, daß mehrere Verzweigungspunkte vorhanden sind, wie es bei den nachfolgend behandelten Anordnungen gelegentlich als zweckmäßig durchgeführt ist.
  • Wird die Transformation in einem Frequenzbereich statt bei einer Frequenz gewünscht, so sind diese Anordnungen auch hierzu grundsätzlich geeignet, jedoch treten parallel zu den Spannungen der einzelnen Außenleiter gegen Erde bei Abweichung von der Frequenz, bei der die Sperrtöpfe 2/.a. lang sind, Blindbelastungen auf, die die einzelnen Teilspannungen verschieden belasten und damit denAnpassungszustand der Anordnung stören. Die Kompensation dieses Einflusses ist bei den Anordnungen nach Fig. i und 2 schlecht durchführbar. Demgegenüber läßt sich bei den nachfolgend beschriebenen Schaltungen diese Kompensation ohne weiteres verwirklichen, so daß diese Anordnungen praktisch voll größerer Bedeutung sind.
  • Die .Ausführungsform nach Fig. 3 ist für das Transformationsverhältnis i :9 bestimmt. Die Zweigleitung a und ein Teil der anderen Zweigleitungen ist unterirdisch verlegt. Der Innenleiter des Zweiges a ist durch eine Verbindung :2 mit dein Außenleiter des Zweiges b, der Innenleiter des Zweiges b mit dem Außenleiter des Zweiges c durch eine Verbindung 3 verbunden. Die oberirdischen Teile der Zweigleitungen b und c laufen, aus der Erde kommend, ein Stück miteinander zusammen, und ihr freier Teil ist etwa A/4 lang gehalten. Die unterirdisch und dadurch abgeschirmt angeordneten Teile sind so bemessen, daß sie die oberirdischen Teile zu einer für alle Zweigleitungen gleichen Länge ergänzen. Unter dieser Voraussetzung ist ein einheitlicher Verzweigungspunkt i nicht erforderlich. Die Wellenwiderstände der Zweigleitungen betragen von dem Punkt i bzw. 1a aus, von denen sie sich abzweigen, je 3Z. Bei dem zwischen den Verzweigungspunkten i und 1a liegenden Leitungsstück entspricht der Wellenwiderstand dem kornbinationswiderstand der abzweigenden Leitungen, nämlich 1,5 Z.
  • Der durch die Spannung von a getriebene Ausgleichsstrom fließt über die Verbindung a, den Außenleiter von b über die Erde zu dem Punkt 13 von a. Der aus der Spannung von b entstehende Ausgleichsstrom nimmt seinen Weg über die Verbindung 3, den Außenleiter von c bis zum Anschlußpunkt 14 und den Außenleiter von b.
  • Die Spannung am Ende des Zweiges cc ist mit der Reaktanz der Schleife belastet, die aus dem Außenleiter des Zweiges b gegen Erde gebildet wird. Ebenso ist die gegen Erde gemessene Spannung am Ende des Innenleiters von b (Punkt 3) mit der Reaktanz des Außenleiters von c gegen Erde belastet, während die Spannung des Zweiges c (Innenleiter gegen Außenleiter) nicht durch von den Außenleitern der anderen Zweige gebildete Reaktanzen belastet ist. Die Teilspannungen der hochohmigen Seite und damit auch die Ausgänge der einzelnen Leitungszweige haben also sehr verschiedene Blindbelastungen, die je für sich, aber nicht ohne weiteres gemeinsam kompensierbar sind. Als Bedingung für die Kompensierbarkeit dieser unvermeidlichen Blindbelastungen muß nämlich gefordert werden, daß alle Zweigleitungen am Reihenschaltende übereinstimmend belastet sind, daß also die Ersatzschaltung der hochohmigen Seite der Anordnung, die aus drei in Reihe geschalteten olimschen Widerständen gleicher Größe als Ersatz der Wellenwiderstände der Zweigleitungen besteht, zu denen jeweils eine Reaktanz parallel geschaltet ist, die die Größe der zum Ende der jeweiligen Zweigleitung parallel liegenden Reaktanz hat, durch einen einzigen ohmschen Widerstand, dessen Wert gleich der Summe der einzelnen, und durch eine einzige parallel geschalteteReaktanz, deren Wert ebenfalls gleich der Summe der einzelnen sein muß, gleichwertig ersetzt werden kann, was aber nur möglich ist, wenn die Reaktanzen untereinander gleich sind. Diese Kompensierbarkeitsbedingung ist nicht ohne weiteres erfüllt.
  • Berücksichtigt inan aber, claß die Spannungen, die die Schleifenblindströme treiben und damit auch die magnetischenWechselfelder erzeugen, miteinander in Phase sind, so läßt sich die Kompensierbarkeitsbedingung erfindungsgemäß dadurch erfüllen, daß man die Schleife b mit der geringeren Spannung so fest mit der Schleife c, an der die höchste Spannung gegen Erde liegt, koppelt, daß die im Betrieb an ihr liegende Spannung durch das Wechselfeld der anderen induziert wird. Hierdurch wird eine zusätzliche Stromaufnahme der Schleife mit der geringeren Spannung, die zum Aufbau des Feldes erforderlich wäre, das der Spannung das Gleichgewicht halten soll und die die Teilspannung zusätzlich belasten würde, überflüssig.
  • Die gesamte Blindlast wird dann also von der höchsten Teilspannung (gegen Erde) übernommen. die als Summe mehrerer Teilspannungen alle Zweigleitungen gleichmäßig belastet mit Ausnahme der Zweigleitung c mit dem höchsten Potential, die nicht durch eine unvermeidliche Realtanz belastet ist.
  • Bezeichnet maii mit L i die Induktivität der Schleife c, an der die höchste Teilspannung liegt, und mit 31 die Gegeninduktivität der beiden Schleifen (b und c gegen Erde), so muß 21 = 1/z L1 gemacht werden. Diese Gegeninduktivitätsbedingung läßt sich leicht durch geeignete Bemessung der Durchmesser derAußenleiter und derAbstände derselben voneinander und -von der Erde erfüllen. Durch diese Maßnahmen lassen sich zwar die Blindbelastungen der Zweigleitungen a und b ausgleichen; der Zweig c, der nicht durch eineReaktanz belastet ist, die von den Außenleitern der anderen Zweige gebildet wird, ist aber nach wie vor ohne Blindlast. Erfindungsgemäß wird aber auch dieser Zweig durch eine zusätzliche Reaktanz belastet, die die gleiche Größe und den gleichen Fredueiizgang haben muß wie die die anderen Leitungen belastenden unvermeidlichen Reaktanzen, um damit die Kompensierbarkeitsbedingung vollständig zu erfüllen. Dies geschieht in Fig. 3 durch den Parallelresonanzkreis 15.
  • Die Kompensation der unvermeidlichen Blindbelastung der hochohmigen Seite in einem großen Frequenzbereich kann nach sämtlichen an sich bekannten Methoden erfolgen. Da die unvermeidliche Reaktanz immer in Parallelschaltung zur hochohmigen Seite erscheint, bieten sich die Möglichkeiten der Ergänzung zum L-Glied für geringere bzw. zum TI-Glied für höhere Ansprüche. Je nachdem die zu kompensierende Reaktanz den Freduen7gang einer Induktivität oder eines Parallelresonanzkreises hat, muß zu einem Hochpaß- oder Bandpaßglied ergänzt werden. In Fig. 3 ist als Beispiel die Kompensation durch Ergänzung zum Bandpaß-ll-Glied dargestellt. Das Längselement m und das Ouereleinentp haben dieResonanzfrequenz, die der A/4-Resonanz der Transformationsanordnung entspricht. Bei Ergänzung zum Bandpaß-11-Glied kann außerdem der Reihenresonanzkreis durch eine 7/4-Leitung, deren Wellenwiderstand gleich dem Widerstand der hochohmigen Seite der Transformationsanordnung ist, oder durch eine A/2-Leitung erreicht werden, deren Wellenwiderstand größer als dieser Wert ist, wie anderweitig vorgeschlagen worden ist. Ferner ist es häufig möglich, Kapazitäten und Induktivitäten durch leerlaufende oder kurzgeschlossene Leitungsstücke zu ersetzen.
  • Soll die Anordnung zwar in einem größeren Frequenzbereich Verwendung finden, soll jedoch die unvermeidliche Blindbelastung nicht nach einer der angegebenen iMethoden im ganzen Frequenzbereich freduenzunabhängig kompensiert werden, sobesteht die Möglichkeit, die Reaktanz jeweils für die Betriebswelle durch Parallelschaltung einer entgegengesetzt gleichen Reaktanz, z. B. eines Parallelresonanzkreises, durch Abstimmung zu kompensieren. Dieser Parallelresonanzkreis wird, je nachdem ob die Länge der (gestreckt angeordneten) Zweigleitungen frequenzabhängig größer oder kleiner als d/4 ist, induktiv bzw. kapazitiv eingestellt. Soll die kompensierende Reaktanz parallel zur hochohmigen Seite geschaltet werden, so muß die Transformationsanordnung der Kompensierbarkeitsbedingung genügen. Die zusätzliche Reaktanz 15 läßt sich aber einsparen und damit gleichzeitig die gesamte 131indleistung reduzieren, wenn man die kompensierende Reaktanz nur zu dem Teil der Transformationsanordnung parallel schaltet, der unvermeidlich blindbelastet ist, d. h. wenn man sie zwischen Punkt 3 und Erde schaltet. Dann braucht auch nur dieser Teil der Kompensierbarkeitsbedingung zu genügen, und die zusätzliche Reaktanz ist nicht erforderlich.
  • Alle bisher erwähnten Maßnahmen sind auch bei den im folgenden besprochenen Anordnungen möglich.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, die wirksame Länge derAußenleiter der einzelnenZweigleitungen in an sich bekannter Weise (v g1. z. B. Deutsche Patentschrift 8o6446, Fig.7) durch einenKurzschlußschieber q, der alle Außenleiter miteinander und mit Erde verbindet, für die jeweilige Betriebswelle auf %/4. einzustellen. Die Transformationseinrichtung, die hierbei zweckmäßig in einen die Zweigleitungen allseitig umgebenden Abschirmkasten eingebaut wird, um besser definierte Verhältnisse zu erhalten, braucht hierbei die Kompensierbarkeitsbedingung nicht zu erfüllen, da die blindbelastende Wirkung jeder einzelnen Zweigleitung für sich verschwindet, wenn ihre Länge ?./q. ist.
  • Die für das Transformationsverhältnis i : 16 ebenfalls zur Transformation in einem Frequenzbereich eingerichtete Ausführungsform der Fig. d. entspricht in allen Einzelheiten sinngemäß der Ausführungsform der Fig. 3, nur daß noch eine vierte Zweigleitung d hinzugetreten ist, deren Außenleiter durch die Verbindung 16 mit dem Innenleiter des Zweiges c verbunden ist. Die Zweigleitungen a, b, c, d weisen je den Wellenwiderstand d.Z auf. Die Wellenwiderstände der Verbindungsstücke zwischen den Abzweigpunkten i und 12 bzw. 12 und 17 betragen 1,33Z bzw. 2Z.
  • Die über die Außenleiter benachbarter Zweige und die Verbindungen 2, 3 und 16 fließenden Ausgleichsströme aus den Spannungen der Zweige a, b, c werden mittels Kopplung mit dem Zweig d der höchsten Teilspannung kompensiert, welch letztere sich von a nach c steigern. Für die Kopplung der aus dem Außenleiter der Zweigleitungc gegen Erde und der Zweigleitung d gegen Erde gebildeten Schleifen ist M = 2/3 L 1 zu machen, und für die Kopplung der aus dem Außenleiter der Zweigleitung b gegen Erde und der Zweigleitung d gegen Erde gebildeten Schleifen M = 1/3 L1.
  • Auch hier kann die Belastung des Zweiges d, der die höchste Spannung aufweist, die aber nicht durch einen Ausgleichsstrom belastet ist, durch eine zusätzliche Reaktanz mit Hilfe eines Parallelresonanzkreises erfolgen. Statt dessen ist in Fig. q. eine kurzgeschlossene A/4-Leitung N vorgesehen, die elektrisch einen der Außenleiter der Zweige nachbildet, deren mechanische Dimensionen aber von denen der Außenleiter abweichen können. Die Kompensation der gesamten Blindbelastung erfolgt wie bei Fig. 3 durch Ergänzung zum Bandpaß-II-Glied mit Hilfe des Längselementes in und des Querelementes p. Auch der Kurzschlußschieber q (Fig.3) läßt sich auf diese Ausführungsform ohne weiteres anwenden, ebenso können die sonstigen bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 besprochenen Maßnahmen, insbesondere die gesonderte Kompensierung der einzelnen blindbelasteten Teile, sinngemäß angewendet werden.
  • Weitere Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, die sich hauptsächlich für mittlere und lange Wellen eignen, zeigen die Fig. 5 bis B. Die Ausführungsform nach Fig.5 transformiert im Verhältnis i : g. Die Zweigleitungen sind hier zur Erhöhung der die hochohmige Seite belastenden Reaktanzen zu Spulen aufgewickelt. Hierbei wurdedie die Zweigleitung b belastende, aus dem Außenleiter von c bestehende Spule auf die Spule, die aus der Zweigleitung b bzw. den bis zum Verzweigungspunkt ig als Leitung r gemeinsam geführten Zweigen b und c hergestellt ist, aufgesetzt und mit ihr gekoppelt. Dies ist möglich, da das Potential am Ende des Außenleiters von c bei gleicher Phasenlage die doppelte Größe hat wie das des Endes des Außenleiters von b. Zur Erfüllung der Laufzeitbedingung muß das vom Verzweigungspunkt ig aus gemessene Ende des Zweiges c für den Zweig b nachgebildet werden, bevor die Reihenschaltung erfolgt. Der Außenleiter dieses Laufzeitgliedes am Ende des Zweiges b braucht keine Induktivität zu haben. Die Zweigleitungen b und c werden bis zum Verzweigungspunkt ig gemeinsam als eine Leitung r mit halbem Wellenwiderstand geführt. Dies ist meist aufwandsmäßig günstiger als die Parallelführung der Außenleiter, wie in Fig. 6 dargestellt. Letztere Ausführung ist jedoch dann vorteilhafter, wenn die unvermeidliche Kapazität des Laufzeitgliedes gegen seine Umgebung stört, da dieses dann (unterhalb der Spule) auf Erdpotential liegt. Außerdem unterscheidet sich die Anordnung nach Fig. 6 noch von der nach Fig. 5 durch das Hinzukommen der vierten Zweigleitung d, für die das gleiche gilt wie in Fig. 5 für c, womit die Anordnung das Transformationsverhältnis i : 16 erhält.
  • Eine Verringerung des Aufwandes läßt sich häufig dadurch erreichen, daß man die Leitungsstücke, die lediglich zur Erhöhung der Laufzeit der verschiedenen Zweigleitungen auf den Betrag der Laufzeit der längsten Zweigleitung dienen, in an sich bekannter Weise durch quasistationäre Anordnungen, und zwar durch Spulen mit quer geschalteten Kondensatoren, ersetzt, wie dies z. B. in Fig. 7 für den Zweig a durch die Spule 21 und die gegen Erde geschalteten Kondensatoren geschieht. Eine derartige Anordnung ist unterhalb einer vorgegebenen Grenzfrequenz elektrisch ein vollwertiger Ersatz für ein Leitungsstück. Bedingung ist nur, daß die erwähnte Grenzfrequenz höher liegt als die höchste Betriebsfrequenz, da eine derartige sogenannte »Spulenleitung« Tiefpaßeigenschaften hat. Die erwähnte Bedingung für die Grenzfrequenz ist immer erfüllbar, und zwar durch genügend feine Unterteilung der Spulen und der Kondensatoren, bedeutet also keine Einschränkung.
  • Die Spule 22, die die den Zweig c belastende, zur Erfüllung der Kompensierbarkeitsbedingung zusätzlich notwendige Reaktanz darstellt, ist in den Fig. 5 bis 8 zur Erhöhung der Gesamtinduktivität mit der aus den Außenleitern der Zweigleitungen gebildeten Spulenanordnung gekoppelt.
  • Schließlich ist in der Anordnung Fig. 7, die das Transformationsverhältnis i : 9 herstellt, das Laufzeitglied am Ende der Zweigleitung b nach Fig. 5 dadurch vermieden, daß der Verzweigungspunkt i9 höher gelegt und das Laufzeitglied für b, in ähnlicher Weise wie das Ende des Zweiges c als Spule ausgebildet, in rückwärtiger Verlängerung des Zweiges c angeordnet und mit der Gesamtanordnung gekoppelt ist. In ähnlicher Weise hat die Anordnung nach Fig.8 für das Transformationsverhältnis i : 16 zwei Verzweigungspunkte innerhalb der Spulenanordnung: Punkt i9, in dem sich die innere Spule in die Zweige c und d gabelt, und Punkt 23, in dem die Zweigleitung b abzweigt. Mit den Spulenanordnungen der Fig. 7 und 8 ist es möglich, durch geeignete Wahl der Abmessungen gleichzeitig die Kompensierbarkeitsbedingung und die Laufzeitbedingung zu erfüllen, also die elektrische Länge aller Zweigleitungen mit Ausnahme der Zweigleitung a, vom ersten Verzweigungspunkt i aus gemessen, gleichzumachen. Sollte sich nach Fertigstellung eines voraus geplanten Aufbaues dieser Art ergeben, daß die verschiedenen, die einzelnenZweigleitungen belastendenReaktanzen nicht genügend gleich ausgefallen sind, so ist es leicht möglich, sie durch Zuschaltung äußererReaktanzen, also Kondensatoren und Spulen, die wieder mit dem Gesamtaufbau gekoppelt sein können, nachträglich abzugleichen.
  • Auch büi den Ausführungsformen der Fig. 5 bis 8 sind die Kompensationselemente yyz und p zur Ergänzung als Hochpaß-II-Glied angefügt.
  • Als weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist es zur Anwendung bei längeren Wellen zweckmäßig, in an sich bekannter Weise (Deutsche Patentschrift 72d. 131) die koaxialen Leitungen in den Zweigen durch Spulen mit quer ,geschalteten Kapazitäten zu ersetzen. Die in Fig.9 als Beispiel dargestellte Anordnung entspricht der nach Fig. 5 zur Transformation im Verhältnis i : 9. Sie läßt sich entsprechend für die Anordnungen der Fig. 6 bis 8 angeben. Der Leitungszweig a., der nur als Laufzeitglied wirkt, ist - wie schon erwähnt -als Spulenleitung ausgeführt. Das gleiche gilt für das Leitungsstück b, wobei jedoch der Unterschied zu berücksichtigen ist, daß dieses Leitungsstück als Ganzes, also auch mit seinemAußenleiter, auf dem Potential der Zweigleitung a liegt. Die Zweigleitung r in Fig.5 ist mit ihrem Außenleiter an einem Ende mit Erde verbunden, während das andere Ende die Spannung des Zweiges a gegen Erde führt und durch die Ausbildung als Spule (entsprechend Spule 26 in Fig. 9) eine gewisse Induktivität L gegen Erde hat. Betrachtet man diesen zur Spule aufgewickelten Leitungszweig unabhängig von der Fig. 5 für sich und erregt man ihn an seinem Außenleiter im Punkt i9 gegen Erde mit einer hochfrequenten Spannung, wozu ein Strom erforderlich ist, der durch die Induktivität L und die erregende Frequenz bestimmt ist, so nimmt der Innenleiter im Punkt i9 die gleiche Spannung an, und zwar infolge der für die Koaxialleitung eigenartigen Kopplung des Innenleiters mit dem Außenleiter (»Abschirmwirkung«). Erregt man dagegen den Innenleiter im Punkt i9 gegen Erde, wobei man sich den Innenleiter an der Erdungsstelle des Außenleiters ebenfalls geerdet denkt, so hat der Außenleiter am Punkt i9 ein niedrigeres Potential. Die Ursache hierzu liegt darin, daß der Innenleiter eine größere Induktivität gegen Erde hat als der Außenleiter, da er zusätzlich mit dem inneren Magnetfeld der Koaxialleitung verkettet ist. Die exakte physikalische Analyse ergibt, daß man eine derartig zur Spule aufgewickelte Iioaxialleitung durch die aus den Spulen 26 und 27 in Fig. 9 mit den quer geschaltetenICondensatoren dargestellte Ersatzanordnung ersetzen kann, wenn die beiden Spulen so fest gekoppelt sind, daß ihre Gegeninduktivität 117 gleich der Induktivität L der den Außenleiter der aufgewickelten Koaxialleitung darstellenden Spule 26 ist (vgl. Deutsche Patentschrift 724 13i). Auch bei dieser Spulenanordnung nimmt das obere (frei gedachte) Ende der Spule27 die gleiche Spannung gegen Erde an (Kurzschluß bei Z angenommen) wie das obere Ende der Spule 26, wenn man letztere mit einer hochfrequenten Spannung gegen Erde erregt, wobei sie den durch ihre Induktivität bestimmten Strom aufnimmt. Die quer geschalteten Kondensatoren wirken dann lediglich als Äquipotentialverbinder und bleiben selbst stromlos. Diese quer geschalteten Kondensatoren sind jedoch erforderlich, um den beiden Spulen (für gegeneinaiidergerichtete Ströme) die Eigenschaften einer Spulenleitung zu geben, die den gewünschten Wellenwiderstand (hier 3Z) hat und deren Grenzfrequenz (durch genügend feine Unterteilung) hinreichend hoch liegt (vgl. Deutsche Patentschrift 724 131). Die beiden gekoppelten Spulen 26 und 27 mit den quer geschalteten Kondensatoren stellen auf diese Weise die Ersatzschaltung des Leitungszweiges r als Spulenleitung dar. Die weiteren Teile der Fig. 5 sind in Fig. 9 ebenfalls durch quasistationäre Anordnungen nachgebildet und mit den gleichen Bezugszeichen versehen. So entsprechen die Spulen 2:4 und 25 dem Außen- bzw. dem Innenleiter des Leitungszweiges c in Fig. 5, und zwar hat die Spule 24 die gleiche Induktivität L, wie der Außenleiter von c und die Spule 25 die gleiche Induktivität L2 wie der Innenleiter von c, während die Kopplung beider Spulen wiederum so bemessen sein muß, daß die koppelnde Gegeninduktivität 31 beider Spulen gleich L1 ist. Auch die Laufzeit- und Kompensierbarkeitsbedingungen sind die gleichen wie für Fig. 5. Die Spule 22 dient zur induktiven Belastung des Zweiges c in gleicher Weise wie in Fig. 5. Die Elemente m und p dienen zur Kompensation im großen Frequenzbereich durch Ergänzung zum Hochpaß-H-Glied.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Transformation eines erdunsymmetrischenHochfrequenzwiderstandesmit einem über den Wert von 1 :4. hinausgehenden 1'ransformationsverhältnis, bei welcher die von dem niederohmigen Widerstand kommende Leitung sich zur Erzielung einer Transformation im Verhältnis des Quadrates einer ganzen Zahl größer als Zwei in eine der ganzen Zahl entsprechende Anzahl von Leitungszweigen gabelt, welche, vom Verzweigungspunkt aus gemessen, elektrisch gleich lang sind und deren jede ein der ganzen Zahl entsprechendes Vielfaches des Wellenwiderstandes besitzt und deren Enden in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß koaxiale Leitungen verwendet werden und Mittel vorgesehen sind, die die notwendigen Ausgleichsströme auf die Außenleiter derjenigen Zweige (b, c, d . . .) oder auf Teile derselben zwischen dein Verzweigungspunkt (L) und dem Reihenschaltungspunkt an ihrem Ende beschränken, deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Leitungszweige, die als Laufzeitglieder wirken, oder Teile derselben zur Verringerung des mechanischen Aufwandes und des Raumbedarfs - insbesondere bei größeren Betriebswellenlängen -- ersatzweise als Spulenleitungen ausgebildet sind (21 in Fig. 7 sowie a und 28, ferner b und 2o in Fig. 9). 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -das Potential jedes nicht an Erde liegenden Zweiges (b, c, d...) in seinem Anschlußpunkt an den vorhergehenden Zweig durch Ausbildung eines durch den Strom des Systems erregten Wechselfeldes auf das Potential des vorhergehenden Zweiges gehoben wird. .. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die hochohmige Seite blindbelastende Wirkung der Ausgleichsströme durch eine für jeden Zweig besondere oder eine für alle Zweige gemeinsame Real, tanz kompensiert wird. . Einrichtung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spannung, die zusammen mit der Spannung der Leitung (IL) den Ausgleichsstrom eines Zweiges hervorruft, um das der Anzahl der in Reihenschaltung vor ihr liegenden Zweige entsprechende Vielfache erhöht ist. 6, Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleiter derjenigen Zweige (b, c, d), deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen, mit 44-Sperrtöpfen umgeben sind, wobei 2, die mittlere Betriebswellenlänge bezeichnet (Fig. i und 2). 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausgleichsströmen durchflossenen Längen der Zweigleitungen, deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen (b, c, d), etwa gleich einer Viertelwellenlänge sind und daß die übrigen Teile dieser Zweigleitungen und der Zweig (a), dessen Außenleiter auf Erdpotential liegt, zur Abschirmung in die Erde eingegraben sind (Fig. 3 und 4). B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausgleichsströmen durchflossenen Zweigleitungen, deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen (b, c, d), teilweise gestreckt angeordnet und in einen Abschirmkasten eingebaut sind und daß auf den Außenleitern dieser Zweigleitungen ein Kurzschlußschieber (q) verschiebbar angeordnet ist, der die Außenleiter untereinander und mit dem Abschirmkasten verbindet und der es gestattet, die Länge der von Ausgleichsströmen durchflossenen Stücke dieser Leiter zur Kompensation der die hochohmige Seite blindbelastenden Wirkung der Ausgleichsströme bei der Betriebsfrequenz jeweils auf etwa @%4 einzustellen, wenn mit @ die Betriebswellenlänge bezeichnet wird (Fig. 3). 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gegenüber dem Wellenwiderstand der Zweigleitungen genügend großen Reaktanz dieLeitungen derjenigenZweige (b, c, d), deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen, als Spulen ausgebildet sind, die zur Erhöhung der wirksamen Gesamtinduktivität miteinander gekoppelt sein können (Fig. 5 bis 8). io. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile der Zweigleitungen, deren Außenleiter in leitender Verbindung miteinander parallel geführt werden können, zu einer einzigen Leitung mit entsprechend geringerem Wellenwiderstand (r,s) vereinigt sind (Fig. 5, 7 und 8). i i. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zweigleitungen so getroffen ist, daß die Zweigleitungen, die an ihrem Ende durch aus den Außenleitern der anderen Zweigleitungen gebildete Reaktanzen belastet sind, durch genau oder annähernd gleich große Reaktanzen belastet sind, so daß die Blindleistung durch Parallelschaltung einer entgegengesetzt gleichen Reaktanz für die Betriebsfrequenz kompensierbar ist (Punkt 3 bzw. 16 gegen Erde, Fig. 3 bis 8). 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Außenleiter der Zweigleitung mit dem höchsten Potential (c bzw. d) gegen Erde gebildete Schleife mit den aus den anderen Außenleitern (b bzw. b, c) der Spannung gegen Erde führenden Zweigleitungen gegen Erde gebildeten Schleifen so verschieden fest gekoppelt ist, daß die Spannungen aller Zweigleitungen - mit Ausnahme der mit dein höchsten Potential -init übereinstimmender Reaktanz belastet sind, um ihre Blindbelastungen gemeinsam kompensierbar zu machen. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung mit dem höchsten Potential (c bzw. d), die nicht durch von den Außenleitern der anderen Zweige gebildete Reaktanzen belastet ist, mit einer zusätzlichen Reaktanz (X, 15. 22) versehen ist (Fig. 3 bis 9). 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Reaktanz (22) aus einer Spule besteht, die zur Erhöhung der die hochohmige Seite belastenden Gesamtinduktivität mit den von den anderen Zweigleitungen gebildeten Spulen nach Anspruch 9 gekoppelt ist (Fig. 5 bis 8). 15. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Leitungen in den Zweigen oder ein Teil derselben zur Verringerung des mechanischen Aufwands und des Raumbedarfs - insbesondere bei größeren Betriebswellenlängen - ersatzweise als Spulenleitungen ausgebildet sind, die aus miteinander gekoppelten Spulen und quer geschalteten Kondensatoren bestehen, die so dimensioniert sind, daß die Funktion der Leitungsanordnung in dem gewünschten Frequenzbereich mit hinreichender Genauigkeit nachgebildet wird (Fig. 9). 16. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung bei der Betriebsfrequenz die aus den Außenleitern der Zweigleitungen gebildete Realtanz durch Parallelschaltung einer entgegengesetzt gleichen kompensiert wird (Punkt 3 bzw. 16 gegen Erde; Fig. 3 bis 8). 17. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung in einem breiten Frequenzband die parallel zu der hochohmigen Seite erscheinende Induktivität durch Hinzufügen einer Kapazität zu einem Hochpaß-L-Glied oder durch weitere Hinzufügung einer der parallel zur hochohmigen Seite der Anordnung erscheinenden Induktivität gleichen Induktivität zu einem Hochpaß-II-Glied ergänzt wird (Fig. 5 bis 9). 18. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung in einem breiten Frequenzband die parallel zu der hochohmigen Seite erscheinende Reaktanz mit der Frequenzabhängigkeit der Reaktanz eines Parallelresonanzkreises durch Hinzufügung eines Reihenresonanzkreises mit etwa der gleichen Resonanzfrequenz, wie die der parallel zur hochohmigen Seite erscheinenden Realtanz zu einem Bandpaß-L-Glied oder durch weitere Hinzufügung einer der parallel zur hochohinigen Seite der Anordnung erscheinenden Reaktanz etwa gleichen Reaktanz zu einem handpaß-II-Glied ergänzt wird (Fig. 3 und 4). i9. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenresonanzkreis durch eine A/4-Leitung ersetzt ist, deren Wellenwiderstand gleich dem der hochohmigen Seite der Transformationsanordnung ist, wenn mit A die Wellenlänge der Resonanzfrequenz der parallel zur hochohmigen Seite erscheinenden Realtanz bezeichnet wird. 20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenresonanzkreis durch eine A/2-Leitung ersetzt ist, deren Wellenwiderstand größer als der der hochohmigen Seite der Transformationsanordnung ist, wenn mit A die Wellenlänge der Resonanzfrequenz der parallel zur hochohmigen Seite erscheinenden Realtanz bezeichnet wird. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten und/oder Kapazitäten durch kurzgeschlossene oder leer laufende Leitungsstücke geeigneter Länge ersetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 68o 6o8; BBC-Mitteilungen, Sept. 1944, S. 327 bis 329, Aufsatz »Neuartige Anpassungssysteme für Hochfrequenz«.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE680608C (de) * 1934-08-03 1939-09-02 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Verlagerung einer Hochfrequenzspannung auf ein anderes Potential

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE680608C (de) * 1934-08-03 1939-09-02 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Verlagerung einer Hochfrequenzspannung auf ein anderes Potential

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