DE806446C - Einrichtung fuer den UEbergang von einer erdunsymmetrischen auf eine erdsymmetrischeHochfrequenzanordnung bei gleichzeitiger Widerstandstransformation - Google Patents

Einrichtung fuer den UEbergang von einer erdunsymmetrischen auf eine erdsymmetrischeHochfrequenzanordnung bei gleichzeitiger Widerstandstransformation

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DE806446C
DE806446C DEP4843A DEP0004843A DE806446C DE 806446 C DE806446 C DE 806446C DE P4843 A DEP4843 A DE P4843A DE P0004843 A DEP0004843 A DE P0004843A DE 806446 C DE806446 C DE 806446C
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns
    • H03H7/422Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
    • HELECTRICITY
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    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
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    • H03H7/383Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

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Description

  • Einrichtung für den Übergang von einer erdunsymmetrischen auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung bei gleichzeitiger Widerstandstransformation Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für denl?1>ergang @-on einer erdnns'\-mnietrisclien auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung vei gleichzeitiger über den Wert von i : .1 hinausgehender Widerstandstransformation.
  • Der Wert i : 4, für den geeignete Anordnungen bekannt bzw. vorgeschlagen worden sind, wie z. 13. die @/2-Umwegleitung (Patent 586559), die Symmetrierungsschleife zusammen mit der Transformationsschleife (Patent 743 669) und eine Gabelschaltung mit Umpolung in dem einen Zweig, ist für viele Anwendungsfälle nicht ausreichend. Erfindungsgemäß wird daher eine Transformation im Verhältnis des Quadrates einer ganzen Zahl höher als 2 verwirklicht, also im Verhältnis i : 9, 1 : 16, 1 :25 usw., das sich reflexionsfrei mit einfachen Mitteln bei gleichzeitiger Symmetrierung durchführen läßt, und zwar ohne Verwendung von SchNvitigkreisen (Resonanzanpassung), die wegen ihres großen ßlindleistungsbedarfes eine gleichmäßige Übertragung nur in einem kleinen Frequenzbereich zulassen.
  • ,Man könnte daran denken, zwei der vorstehend genannten Anordnungen ganz oder teilweise miteinander zu kombinieren. tun zu einem höheren Transformationsverhältnis zu gelangen. Abgesehen davon, daß eine solche Einrichtung auf das Transformationsverhältnis i : 16 beschränkt wäre, entsteht dabei der Nachteil, daß der Wellenwiderstand der hochohmigen symmetrischen Seite nicht wesentlich über 24o n gesteigert werden kann, da die beiden erdsymmetrischen Hälften dieser Seite aus koaxialen Leitungen gebildet werden, deren Wellenwiderstand mit wirtschaftlichem Aufwand im allgemeinen nicht über 1200 dimensionierbar ist.
  • Um eine Transformation im Verhältnis der Quadrate einer ganzen Zahl höher als 2 bei gleichzeitiger Symmetrierung zu erreichen und einen höheren Wellenwiderstand auf der erdsymmetrischen Seite verwirklichen zu können, wird gemäß der Erfindung die von dem niederohmigen Hochfrequenzwiderstand kommende erdunsymmetrische (koaxiale) Leitung in eine der ganzen Zahl entsprechende Anzahl von Leitungszweigen gegabelt, welche, vom Verzweigungspunkt aus gemessen, elektrisch gleich lang sind und deren jede ein der ganzen Zahl entsprechendes Vielfaches des Wellenwiderstandes besitzt und deren Enden in Reihe geschaltet sind, wobei Mittel zur Erzeugung von kompensierenden Gegenspannungen auf den durch die Reihenschaltung spannungsüberbrückten Außenleitern der Leitungszweige vorgesehen sind und daß ferner bei ungerader Anzahl der Leitungszweige an sämtlichen Enden, bei gerader Anzahl an sämtlichen Enden mit Plusnahme von einem das Erdpotential aufgehoben und im letzteren Falle die Spannungsreihe beiderseits des das Erdpotential aufweisenden Leiterteiles aufgebaut ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil eines geringen Blindleistungsbedarfes. Ihre an sich schon gute Breitbandigkeit läßt sich durch zusätzliche Kompensationsmaßnahmen noch weiter steigern, so daß sie in größeren Frequenzbereichen für die zu transformierenden, angepaßten Widerstände wie ein idealer Übertrager mit dem Widerstandübersetzungsverhältnis i : 9, 1 : 16 usw. wirkt. Da jeder Leitungszweig aus einer koaxialen Leitung besteht, die einen Wellenwiderstand bis zu 120 n haben kann, läßt sich auf der symmetrischen Seite ein der ganzen Zahl entsprechendes Vielfaches von i 2o Q als Wellenwiderstand verwirklichen, also 36o ,52, 48o d2 usw.
  • Für die Ermöglichung der Hintereinanderschaltung der Einzelspannungenderaufgegabelten Zweig-Leitungen ist es außer der Kompensierung der Ausgleichsströme und der Aufhebung des Erdpotentials erforderlich, das Potential der Leitungszweigenden gestaffelt zu erhöhen. Diese Maßnahmen werden gemäß der Erfindung bei Einrichtungen, die für eine bestimmte Betriebsfrequenz verwendet werden, durch Eintau von i/4-Sperrtöpfen von Lindenblad, bei Einrichtungen, die für ein Frequenzband bestimmt sind, durch gegenseitige induzierende Einwirkung der Leitungszweige sowie durch ihre mechanische Ausbildung und zusätzliche Anordnung von Hilfsleitern verwirklicht. Um die Breitbandigkeit zu erreichen bzw. zu erhöhen, werden die Anordnungen in geeigneter Weise zu Hochpaß- oder Bandpaßgliedern ergänzt. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schema der Grundform einer mit Sperrtöpfen kompensierenden Einrichtung für das Transformationsverhältnis i : 16 zur Transforniation bei einer Frequenz, Fig. 2 ein entsprechendes Schema für das Transformationsverhältnis i : 9, Fig. 3 die schaubildliche Ansicht einer Einrichtung zur Transformation im Verhältnis i : 9, bei welcher die Leitungszweige kompensierend aufeinander einwirken, Fig. 4 Teil der Stirnansicht dieser Einrichtung, Fig. 5 einen der Anordnung nach Fig. 3' zuzufügenden Mittelleiter, um , das Transformationsverhältnis i : 16 herzustellen, Fig. 6 Teil der Stirnansicht einer gemäß Fig. 5 ergänzten Einrichtung, Fig. 7 ein Schema einer Einrichtung zur Transformation im Verhältnis i : 16 mit gestreckten Leitungszweigen, Fig. 8 Teil der Stirnansicht dieser Einrichtung, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer Einrichtung zur Transformation im Verhältnis i :9 mit teilweise unterirdisch verlegten Leitungszweigen, Fig. io eine entsprechende Ansicht für das Transformationsverhältnis i : 25, Fig. i i eine Einrichtung mit zu Spulen aufgewikkelten Leitungszweigen für mittlere und lange Wellen und das Transformationsverhältnis i : 9, Fig. 12 eine entsprechende Einrichtung für das Transformationsverhältnis i : 16, Fig. 13 ein Schema einer Einrichtung zur Transformation im Verhältnis i : 9 für mittlere und lange Wellen, bei der ein Leitungsstück durch eine quasistationäre Anordnung ersetzt ist, Fig. 14 eine entsprechende Einrichtung für das Transformationsverhältnis i : 16 und .
  • Fig. 15 ein Schema einer Einrichtung für lange Wellen, bei welcher an Stelle von koaxialen Leitungen Spulen mit oder ohne quer geschaltete Kapazitäten verwendet sind.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i, die zur Transformation bei einer Frequenz im Verhältnis i : 16 bestimmt ist, gabelt sich die von dem erdunsymmetrischen Hochfrequenzwiderstand kommende koaxiale Leitung K mit dem Wellenwiderstand Z im Verzweigungspunkt i in vier koaxiale Leitungszweige a, b, c, d von unter sich gleicher Länge. jede Zweigleitung weist den Wellenwiderstand 4 Z auf, so daß der Kombinationswiderstand der vier Zweige wiederum Z_ beträgt.
  • An ihren Enden sind die Spannungen der vier Zweige mittels der Verbindungen 2, 3, 4 in Reihe geschaltet und speisen über die Verbindungen 5, 6 den erdsymmetrischen Hochfrequenzwiderstand R, der den Wert 16 Z haben muß, wenn die Anordnung reflexionsfrei abgeschlossen sein soll. Dies ergibt sich daraus, daß der Tiber den Widerstand R fließende Strom gleich dem Strom jeder Zweigleitung sein muß, der seinerseits durch den Wellenwiderstand der Zweigleitung festgelegt ist und ein Viertel des Stromes der Leitung K beträgt. Dieser Strom kann aber in R wegen der durch die Reihenschaltung vervierfachten Spannung nur zustande kommen, wenn R gegenüber dem `'Wellenwiderstand der Leitung K versechzehnfacht ist.
  • Bei der soweit beschriebenen Anordnung würde die Spannung am Ende von d einen Ausgleichsstrom über die Verbindung 2 und die Außenleiter der Zweige c und d zum Ende des Außenleiters von d treiben. Ein solcher Ausgleichsstrom würde einen Spannungsabfall längs des Außenleiters des Zweiges d zur Folge haben, der aber vermieden werden muß, da er das Potential am Ende 7 gegenüber dem Punkt E (Erde) verlagern würde. Andererseits ist es aber erforderlich, das Potential am Ende des Zweiges c auf das Potential des Innenleiters von d einzustellen, um die Spannung von c der Spannung von d anreihen zu können. Entsprechendes gilt für die Verbindungen 3 und 4 und die Zweigleitungen b und a, durch deren Spannurigen nach der anderen Seite von dem Außenleiter des Zweiges d die doppelte Zweigspannung aufgebaut werden soll.
  • Um zur Erzielung der genannten Bedingungen eine kompensierende Gegenspannung auf den durch die Reihenschaltung 2, 3, 4 spannungsüberbrückten Außenleitern der Leitungszweige zu erzeugen, werden die Zweigleitungen a, b und c an ihren Enden mit Mänteln e, f, g umgeben, die bei 8, 9 und i i an ihre Zweigleitungen angeschlossen sind. Ferner sind die äußeren Enden der Mäntel e, f, g durch Verbindungen 12, 13, 14 miteinander verbunden.
  • Ein durch die Spannung am Ende von d erzeugter Ausgleichsstrom würde seinen Weg nunmehr über den Außenleiter von c bis zum Anschlußpunkt 8 und von da über die Innenhaut des Mantels g und über die Verbindung 12 zum anderen Ende des Außenleiters von d zurück nehmen. Der Außenleiter von d wird somit auf keinen Fall von einem Ausgleichsstrom mehr berührt, so daß an seinem oberen Ende das Erdpotential erhalten bleibt.
  • Dabei baut sich im Punkt i 5 des Außenleiters von c durch das zwischen dem '.Mantel ä und dem gegenüberliegenden Teil des Außenleiters von c auftretende Wechselfeld eine zusätzliche Spannung auf das Erdpotential auf, die das Potential am oberen Ende des Außenleiters von c auf das des Innenleiters von d hebt, so daß die Spannung des Zweiges c mit der des Zweiges d trotz der Erdung im unteren Teil von c in Reihe gelegt werden kann.
  • Bei nicht angepaßter Länge des Mantels g würde Tiber die Verbindung 2, den Außenleiter von c, Mantel g und die Verbindung 12 der obenerwähnte Ausgleichsstrom fließen, der die Spannung des Zweiges d in unerwünschter Weise belasten würde. Da es sich jedoch bei Annahme verlustfreien Aufbaues im wesentlichen um einen Blindstrom handelt, kann seine belastende Wirkung kompensiert werden. Dies geschieht dadurch, daß die Länge des Mantels g gleich .l/4 gemacht wird, wobei J, die Betriebswellenlänge bezeichnet. Dann bildet der Mantel den an sich bekannten 2/4-Sperrtopf von Lindenblad (USA-Patent 2 23i 839) .
  • In gleicher Weise arbeitet der Mantel f in Verbindung mit dem Außenleiter des Zweiges b. Durch Verbindung des Innenleiters dieses Zweiges mit dein Punkt 7 nimmt der Außenleiter das entgegengesetzte Potential des Innenleiters von d an. Zu dieser Spannung addiert sich in gleicher Richtung die gleich große Spannung des Zweiges d, so daß dessen Außenleiter (las zu deni Potential des Innenleiters von c erdsymmetrische Potential annimmt. Haben die Mäntel f und e die Länge i/4, so werden auch hier die Wirkungen der Überbrückungsspannungen hinsichtlich der Ausbildung von Ausgleichsströmen und deren belastende Wirkung kompensiert.
  • Fig.2 zeigt eine ähnliche Anordnung mit drei Zweigleitungen zur Transformation im Verhältnis i : g. Da wegen der notwendigen Potentialeinteilung alle Außenleiter Spannung gegen Erde führen, sind alle drei mit Sperrtöpfen umgehen. Die Spannung der symmetrischen Seite ist hier im Gegensatz zu Fig. r nicht in ihrer Symmetrie gegenüber Erde durch Festlegung des Endes einer Zweigleitung definiert, sondern wird durch den erdsymmetrischen Belastungswiderstand R symmetriert.
  • Die Zweigleitungen, in die sich die koaxiale Leitung gabelt, müssen in ihrer Länge so bemessen sein, daß die Laufzeit bis zu ihrem Ende für alle Zweige gleich ist, so daß die Spannungen dort in Phase sind. Diese Laufzeitbedingung ist dann erfüllt, wenn die elektrische Länge, die gleichbedeutend mit dem Wellen-,vinkelmaß ist. vom ersten Verzweigungspunkt i aus gemessen für alle Zweigleitungen gleich ist. Hierbei ist es ohne weiteres zulässig, daß mehrere Verzweigungspunkte vorhanden sind, wie es bei den im folgenden behandelten Anordnungen gelegentlich zweckmäßig ist.
  • Durch Hinzufügen zweier weiterer Zweige und Bemessung des Wellenwiderstandes aller Zweigleitungen mit 5 Z läßt sich Fig. 2 zur Transformation i : 25 ausbauen; ebenso Fig. i durch Hinzufügen zweier Zweigleitungen und Bemessung des Wellemviderstandes aller Zweige mit 6 Z zur Transforniation i : 36. In gleicher Weise lassen sich beliebige höhere Transformationsverhältnisse von der Größe der Quadrate der ganzen Zahlen erreichen. Dieses Prinzip läßt sich analog auf alle im folgenden besprochenen Anordnungen ausdehnen.
  • Wird die Transformation in einem Frequenzbereich statt bei einer Frequenz gewünscht, so sind diese Anordnungen auch hierzu prinzipiell geeignet, jedoch treten parallel zu den Spannungen der einzelnen Außenleiter gegen Erde bei Abweichung von der Frequenz, bei der die Sperrtöpfe i/4 lang sind, verschieden große Blindbelastungen auf, die die einzelnen Teilspannungen verschieden belasten und damit die Symmetrie und den Anpassungszustand der =\nordnung stören. Die Kompensation dieses Einflusses ist bei den erwähnten Anordnungen schlecht durchführbar. Diese sollen deshalb nur zur Darstellung des Prinzips der Transformation mit Syniinetrierung dienen, während die Kompensationsinöglichkeiten bei den folgenden, praktisch wichtigeren Anordnungen besprochen werden sollen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, die eine Anordnung zur Transformation für einen Freciuenzl>ereicli im Verhältnis i : 9 zeigen, ist ein syniinetrischer Aufbau vorgesehen. Der Außenleiter der Zweigleitung a ist zur Herstellung elektrischer Symmetrie durch die Nachbildung N auch mechanisch symmetrisch nachgebildet. Der erdsymmetrische bN-iderstand R wird in den Punkten S, und S2 angeschlossen. Die Abschirmung der Zweig- Leitungen durch die Sperrtöpfe kann hier wegfallen, da die Ausgleichsströme auf den Außenleitern vc;n a und b durch die gegenphasigen auf dem Außenleiter von c und der Nachbildung N im Verzweigungspunkt i, also durch die Form und gegenseitige Anordnung und Einwirkung der Zweigleitungen selbst, kompensiert werden. Die Spannungen an den beiden Schleifen sind erdsymmetrisch; an der aus den Außenleitern von b und c gebildeten liegt die Spannung der Zweigleitung b, also ein Drittel der Gesamtspannung der symmetrischen Seite; an der aus dem Außenleiter von a und der Nachbildung N gebildeten Schleife liegt die Gesamtspannung. Die Blindbelastung der symmetrischen Seite durch die Schleifen fällt für die Frequenz weg, bei der die Schleifen in i/4-Resonanz kommen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist aus der Anordnung der Fig. 3 und 4 entstanden zu denken, wenn letztere zusätzlich mit einem Mittelleiter gemäß der Fig. 5 versehen ist, der mit keiner der beiden Schleifen koppeln darf, also zentral angeordnet sein muß, und der einerseits im Verzweigungspunkt i angeschlossen ist, dessen anderseitiges Ende gemäß Fig. 6 mit den übrigen Zweigleitungen und der Nachbildung N zusammengeschaltet ist und der elektrisch genau so lang sein muß wie die übrigen Zweigleitungen und deshalb etwa die in Fig. 2 dargestellte Form haben muß. Man erhält, wenn alle Zweigleitungen den Wellenwiderstand 4 Z haben, eine Transformationsanordnung zur Transformation im Verhältnis i : 16 mit symmetrischem Aufbau und symmetrischer Blindlastverteilung. Sie arbeitet wie die Anordnung Fig. 3 und 4, jedoch mit der Summe der Spannungen der Zweigleitungen b und d, also der halben Gesamtspannung, an der aus b und c gebildeten Schleife und der Gesamtspannung der symmetrischen Seite an der aus a und N gebildeten Schleife. Am Ende 7 der zentral angeordneten Zweigleitung d kompensiert der vom Innenleiter der Zweigleitung b kommende Strom den Außenleiterstrom von d, so daß die Außenhaut dieser Zweigleitung stromfrei ist, also auf ihrer ganzen Länge Erdpotential behält.
  • Als Bedingung für die Kompensierbarkeit der unvermeidlichen Blindbelastung muß gefordert werden, daß alle Zweigleitungen gleichmäßig belastet sind, daß also die Ersatzschaltung der symmetrischen Seite der Anordnung, die aus drei bzw. vier in Reihe geschalteten Ohmschen Widerstände gleicher Größe als Ersatz der Wellenwiderstände der Zweigleitungen besteht, zu denen jeweils eine Reaktanz parallel geschaltet ist, die die Größe der zum Ende der jeweiligen Zweigleitung parallel liegenden Reaktanz hat, durch einen einzigen Ohmschen Widerstand, dessen Wert gleich der Summe der einzelnen und durch eine einzige parallel geschaltete Reaktanz, deren Wert ebenfalls gleich der Summe der einzelnen sein muß, gleichwertig ersetzt werden kann, was aber nur möglich ist, wenn die Reaktanzen untereinander gleich sind.
  • Obwohl die Blindlast bei den beiden Anordnungen Fig. 3 bis 6 symmetrisch zur Erde liegt, sind die einzelnen Zweigleitungen nicht gleichmäßig belastet. Die Schleife aus a und N belastet in beiden Fällen die Gesamtspannung, also auch alle Teilspannungen und damit alle Zweigleitungen gleichmäßig. In Fig. 3 ist aber die Zweigleitung b und in Fig. 6 die beiden Zweigleitungen b und d zusätzlich mit der Reaktanz der Schleife aus b und c belastet. Die Blindlast beider Anordnungen ist also nicht gleichmäßig verteilt, also auch nicht ohne weiteres kompensierbar. .
  • Berücksichtigt man aber die Tatsache, daß in beiden Anordnungen, wie überhaupt in allen besprochenen Anordnungen, die Spannungen, die die Schleifenblindströme treiben und damit auch die magnetischen Wechselfelder, miteinander in Phase sind, so läßt sich die Kompensierbarkeitsbedingung erfindungsgemäß dadurch erfüllen, daß man die Schleife mit der geringen Spannung b, c so fest mit der anderen koppelt, daß die im Betrieb an ihr liegende Spannung durch das Wechselfeld der anderen induziert wird. Hierdurch wird eine zusätzliche Stromaufnahme der Schleife b, c, die zum Aufbau des Feldes erforderlich wäre, das der Spannung das Gleichgewicht halten soll, und die die Teilspannung zusätzlich belasten würde, überflüssig. Die gesamte Blindlast wird dann also von der Gesamtspannung übernommen, die alle Zweigleitungen gleichmäßig belastet.
  • Bezeichnet man mit L1 die Induktivität der Schleife a-N an der die Gesamtspannung liegt, und mit M die Gegeninduktivität der beiden Schleifen, so muß im Falle der Fig. 3 M = L1/3. und im Falle der Fig. 6 M =Lila gemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß die Schleife b, c aus der neutralen Ebene der Schleife a-N, in der M = o ist, herausgedreht wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig.7 und 8 zeigt eine andere, und zwar gestreckte Anordnung der Zweigleitungen. Die geforderte Gegeninduktivitätsbedingung läßt sich hier leicht durch geeignete Dimensionierung der Maße Je, i und k erfüllen. Diese Anordnung entspricht Fig.6. Durch Wegfall des zentralen Mittelleiters erhält man die der Fig. 3 entsprechende, für die das gleiche gilt. (Die Lage der beiden Zweigleitungen a und b in Fig. 8 ist miteinander austauschbar; evtl. ist dadurch eine günstigere Anordnung erreichbar.) Auch diese Anord= nung läßt sich, wie alle folgenden, für ein Transformationsverhältnis 1 : 25, 1 : 36 usw. ausbauen. Die Anordnungen benötigen mit im Quadrat der ganzen Zahlen wachsendem Transformationsverhältnis abwechselnd den zentralen Mittelleiter d oder nicht.
  • Die Kompensation der unvermeidlichen Blindbelastung der symmetrischen Seite in einem großen Frequenzbereich kann nach sämtlichen an sich bekannten Methoden erfolgen. Da die unvermeidliche Reaktanz immer in Parallelschaltung zur symmetrischen Seite erscheint, bieten sich die 'Möglichkeiten der Ergänzung zum L-Glied für geringer bzw. zum.yr-Glied für höhere Ansprüche. je nachdem die zu kompensierende Reaktanz den Frequenzgang einer Induktivität oder eines Parallelresonanzkreises hat, muß zu einem Hochpaß- oder einem Bandpaßglied ergänzt werden. In Fig. 7 ist als Beispiel die Kompensation durch Ergänzung der Schleifenreaktanz zum Bandpaß-:-r-Glied dargestellt. Die Längselemente in und ri und das zusätzliche Querelement p haben etwa die gleiche Resonanzfrequenz, die der i./4-Resonanz der Transformationsanordnung entspricht. Bei Ergänzung zum Bandpaß-;z-Glied können außerdem die Reihenresonanzkreise durch eine symmetrische i/4-Leitung, deren Wellenwiderstand gleich dem Widerstand der symmetrischen Seite der Transformationsanordnung ist, oder durch eine symmetrische 2./2-Leitung ersetzt werden, deren Wellenwiderstand größer als dieser Wert ist. Ferner ist es häufig möglich, Kapazitäten und Induktivitäten durch leerlaufende oder kurzgeschlossene Leitungsstücke zu ersetzen.
  • Soll die Anordnung zwar in einem größeren Frequenzbereich Verwendung finden, soll jedoch die unvermeidliche Blindleistung nicht nach einer der besprochenen Methoden im ganzen Frequenzbereich frequenzunabhängig kompensiert werden, so besteht die Möglichkeit, die Reaktanz jeweils für die Betriebswelle durch Parallelschaltung einer entgegengesetzt gleichen Reaktanz zu den Punkten Si und S2, z. B. eines Parallelresonanzkreises, der, je nachdem ob die Länge der (gestreckt angeordneten) Zweigleitungen, z. B. in Fig. 7, wellenabhängig größer oder kleiner als V4 ist, induktiv bzw. kapazitiv einzustellen ist, durch Abstimmung zu kompensieren. Die Transformationsanordnung muß dabei die Kompensierbarkeitsbedingung erfüllen. Außerdem besteht in Fig.7 die Möglichkeit, die wirksame Länge der Außenleiter der einzelnen Zweigleitungen durch einen Kurzschlußschieber q, der alle fünf (bzw. vier) Außenleiter miteinander verbindet, für die jeweilige Betriebs\velle auf J,/4 einzustellen. Die Transformationsanordnung braucht hierbei die Kompensierbarkeitsbedingung nicht zu erfüllen, da die Blindleistung jeder einzelnen Zweigleitung für sich verschwindet, wenn ihre Länge .1/4 ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen Fig. 9 für das Transforinationsverhältnis i : 9 und Fig. io für das Transformationsverhältnis i : 16. Bei diesen Anordnungen fließen die Ausgleichsströme auf den Außenleitern der gestreckt angeordneten oberirdischen Teile der Zweigleitungen, die etwa i/4 lang bemessen sind.
  • Die unterirdisch und dadurch abgeschirmt angeordneten Teile der Zweigleitungen sind nicht dargestellt. Sie gehen wie in Fig. i und 2 von einem Verzweigungspunkt i aus und ergänzen die oberirdischen Teile zu einer für alle Zweige gleichen Länge. Der Außenleiter des Zweiges d in Fig. io ist auch hier stromlos, so daß sein Ende 7 nicht unmittelbar an der Erdoberfläche zu liegen braucht, wenn er von den übrigen Leitungen entkoppelt ist. Durch Nachbildung der die Zweige a, b und d belastenden Reaktanz auch für den Zweig c, die in Fig. 9 durch den Parallelresonanzkreis 16, in Fig. io durch die Nachbildung N eines Außenleiters der horizontalen Leitungsstücke, die nur elektrisch, nicht aber mechanisch symmetrisch zu sein braucht, erfolgt, und durch geeignete Dimensionierung der Abstands-Durchmesser-Verhältnisse läßt sich auch hier die oben dargestellte Kompensierbarkeitsbedingungfür die Blindlastverteilung erfüllen. Dargestellt ist ferner die Kompensationsschaltung, die die unvermeidliche keaktanz zum Bandpaß-:r-Glied ergänzt. Hier lassen sich vorteilhaft die Längselemente m und rr durch eine I/2 lange Paralleldralitleitung ersetzen, deren Wellenwiderstand um einen geeigneten Faktor über dem Wert des Belastungswiderstandes bzw. des Wellenwiderstandes der symmetrischen Seite liegt. Das zusätzliche Parallelelement p läßt sich durch ein kurzgeschlossenes i./4 langes Paralleldrahtleitungsstück (Stichleitung) ersetzen.
  • Die Ausführungsformen nach den Fig, i i bis 14 eignen sich hauptsächlich für mittlere und lange Wellen. Die Anordnung nach Fig. i i transformiert 1 : g. Die Zweigleitungen sind hier zur Erhöhung der die symmetrische Seite belastenden Reaktanzen zu Spulen aufgewickelt. Hierbei wurde die die Zweigleitunga belastende, aus ihrem Außenleiter bestehende Spule auf die Spule, die aus der Zweigleitung b hergestellt ist, aufgesetzt und mit ihr gekoppelt. Dies ist möglich, da das Potential des Punktes Si am Ende des Außenleiters von a bei gleicher Phasenlage die doppelte Größe hat wie das am Ende des Außenleiters von b. Zur Erfüllung der Laufzeitbedingung muß das vom Verzweigungspunkt 17 aus gemessene Ende des Zweiges a für den Zweig b nachgebildet werden, bevor die Reihenschaltung erfolgt. Der Außenleiter dieses Laufzeitgliedes am Ende des Zweiges b braucht keine Induktivität zu haben. Die Zweigleitungen a und b werden bis zum Verzweigungspunkt 17 gemeinsam als eine Leitung r mit halbem Wellenwiderstand geführt. Dies ist meist aufwandsmäßig günstiger als die Parallelführung der Außenleiter, die in Fig. 12 dargestellt ist.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 12 ist jedoch dann vorteilhafter, wenn die unvermeidliche Kapazität des Laufzeitgliedes gegen seine Umgebung stört, da dieses dann (unterhalb der Spule) auf Erdpotential liegt. Außerdem unterscheidet sich diese Anordnung noch von der nach Fig. i i durch das Hinzukommen der vierten Zweigleitung d, deren Außenleiter Erdpotential hat, womit die Anordnung das Transformationsverhältnis i : 16 bekommt.
  • Eine Verringerung des Aufwandes läßt sich häufig dadurch erreichen, daß man die Leitungsstücke, die lediglich zur Erhöhung der Laufzeit der verschiedenen Zweigleitungen auf den Betrag der Laufzeit der längsten Zweigleitung dienen, durch quasistationäre Anordnungen ersetzt, wie dies z. B. in Fig. 13 durch die Spule 18 und die gegen Erde geschalteten Kondensatoren geschieht.
  • Die Spule i9, die die den Zweig c belastende, zur Erfüllung der Kompensierbarkeitsbedingung zusätzlich notwendige Reaktanz darstellt, ist in Fig. i i bis 14 zur Erhöhung der Gesamtinduktivität mit der aus den Außenleitern der Zweigleitungen gebildeten Spulenanordnung gekoppelt. Schließlich sind in den Fig. 13 und 14 die Spulen aus den Zweigen a und b mit der aus dem Zweig c und der Zusatzinduktivität i9 gekoppelt, was in gleicher Weise wie bei Fig. 7 möglich ist, da alle magnetischen Felder miteinander in Phase sind. Außerdem wird das Laufzeitglied am Ende der Zweigleitung b hier dadurch vermieden, daß der Verzweigungspunkt 17 gegenüber dem der Fig. ii höher gelegt und das Laufzeitglied in ähnlicher Weise wie das Ende des Zweiges a als Spule ausgebildet, in rückwärtiger Verlängerung des Zweiges a angeordnet und mit der Gesamtanordnung gekoppelt ist. Mit den Anordnungen der Fig.13 und 14 ist es möglich, durch geeignete Wahl der Abmessungen gleichzeitig die Kompensierbarkeitsbedingung und die Laufzeitbedingung zu erfüllen, also die elektrische Länge aller Zweigleitungen, vom ersten Verzweigungspunkt i aus gemessen, gleich zu machen. Sollte sich nach Fertigstellung eines vorausgeplanten Aufbaues dieser Art ergeben, daß die verschiedenen, die einzelnen Zweigleitungen belastenden Reaktanzen nicht genügend gleich ausgefallen sind, so ist es leicht möglich, sie durch Zuschaltung äußerer Reaktanzen, also Kondensatoren und Spulen, die wieder mit dem Gesamtaufbau gekoppelt sein können, nachträglich abzugleichen. Auch in den Fig. i i bis 14 sind die Kompensationselemente m, n und p zur Ergänzung als Hochpaß-:7-Glied angedeutet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind zur Verringerung des Raumbedarfes der Einrichtung zur Benutzung bei langen Wellen an Stelle von koaxialen Leitungen in den Zweigen Spulen mit oder ohne quer geschaltete Kapazitäten verwendet. Diese Anordnung entspricht der in Fig. i i dargestellten zur Transformation im Verhältnis i : g. Sie läßt sich in gleicher Weise für die Anordnungen der Fig. 12 bis 14 angeben. Der Zweig a wird durch zwei Spulen 21 und 22 mit den Induktiv itäten L1 und L2 nachgebildet, von denen Li die Induktivität des in Fig. i i als Spule ausgebildeten Außenleiters ist, während L2 die Induktivität des zugehörigen Innenleiters darstellt. Die Kopplung beider Spulen muß in an sich bekannter Weise (Patent 724 131) so groß bemessen werden, daß die Gegeninduktivität M gleich der Induktivität Li ist.
  • Das Ende des Zweiges b (Laufzeitglied) wird durch die Spule 23 nachgebildet, ebenso das beiden Zweigen gemeinsame Leitungsstück r durch die Spulen 24 und 25 und das des Zeigers c durch die Spulen 26 und 27, soweit es sich um den zur Spule aufgerundeten Teil handelt, und durch die Spule 28 zur Nachbildung des Laufzeitstücks, das mit seinem Außenleiter Erdpotential hat. Zur besseren Nachbildung der Leitungseigenschaften kann man zwischen die Spulen 24 und 25, 21 und 22, 26 und 27 und zwischen die Spule 23 und die dem Außenleiter entsprechende Verbindung sowie zwischen die Spule 28 und Erde Kondensatoren schalten, die die Leitungskapazitäten nachbilden. Laufzeit- und Kompensierbarkeitsbedingung sind die gleichen, wie für Fig. i i. Die Spule i9 dient zur induktiven Belastung des Zweiges c in gleicher Weise wie in Fig. I I. Die Elemente na, tt und p dienen zur Kompensation in großem Frequenzbereich durch Ergänzung zum Hochpaß-:r-Glied.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für den Übergang von einer erdunsymmetrischen auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung bei gleichzeitig über den Wert von i :4 hinausgehender Widerstandstransformation, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Transformation im Verhältnis des Quadrates einer ganzen Zahl größer als zwei die von dem niederohmigen Hochfrequenzwiderstand kommende erdunsymmetrische Leitung (K) sich in eine der ganzen Zahl entsprechende Anzahl von Leitungszweigen (a, b, c, d) gabelt, welche, vom Verzweigungspunkt (i) aus gemessen, elektrisch gleich lang sind, deren jede ein der ganzen Zahl entsprechendes Vielfaches des Wellenwiderstandes besitzt und deren Enden in Reihe geschaltet sind, daß Mittel zur Erzeugung von kompensierenden Gegenspannungen auf den durch die Reihenschaltung spannungsüberbrückten Außenleitern der Leitungszweige vorgesehen sind und daß ferner bei ungerader Anzahl an sämtlichen Enden bei gerader Anzahl an sämtlichen Enden mit Ausnahme von einem das Erdpotential aufgehoben und im letzteren Falle die Spannungsreihe beiderseits des das Erdpotential aufweisenden Leiterteiles (Außenleiter von d) aufgebaut ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannungen durch unmittelbare induktive Einwirkung der Leitungszweige aufeinander (Fig.3 bis 15) oder durch Einwirkung eines Hilfsleiters (Fig. i und 2) auf das Leiterende erzeugt werden, wobei im letzteren Falle die aus dem Hilfsleiter und dem Leiterende gebildete Schleife von einer Spannung überbrückt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Leitungszweige, in die sich die koaxiale Leitung gabelt, oder Teile derselben durch Spulen (18) mit oder ohne quer geschaltete Kapazitäten ersetzt sind (Fig. 13).
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential jedes nicht an Erde liegenden Zweiges (b, c. d ... ) in seinem Anschlußpunkt an den vorhergehenden Zweig durch Ausbildung eines durch den Strom des Systems erregten Wechselfeldes auf das Potential des vorhergehenden Zweiges gehoben wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spannung, die zusammen mit der Spannung der Leitung (K) den Ausgleichsstrom eines Zweiges hervorzurufen sucht, um das der Anzahl der in Reihenschaltung vor ihr liegenden Zweige entsprechende Vielfache erhöht ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die hochohmige Seite blindbelastende Wirkung der Ausgleichsströme durch eine für jeden Zweig besondere oder eine für alle Zweige gemeinsame Reaktanz kompensiert wird.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spannung gegen Erde führenden Außenleiter (a, b, c) mit i./4-Sperrtöpfen (e, f, g) umgeben sind, wobei i die mittlere Betriebswellenlänge ist (Fig. i und 2). B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter einer der Zweigleitungen (a) zur Herstellung elektrisch symmetrischer Verhältnisse auch für die Zweigleitung (c), die nicht durch von den Außenleitern der anderen Zweige gebildete Reaktanzen belastet ist, mechanisch symmetrisch nachgebildet wird (A") (Fig. 3 bis 7). g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zweigleitungen und der Nachbildung (N) des einen Außenleiters (a) so getroffen ist, daß alle Zweigleitungen an ihrem Ende durch genau oder annähernd gleich große Reaktanzen belastet sind, so daß die Blindbelastung der symmetrischen Seite in einem breiten Frequenzband näherungsweise kompensierhar ist (Fig. 7). io.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausgleichsströmen durchflossene Länge der Zweigleitungen, deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen (a, b, c) etwa gleich einer Viertelwellenlänge ist und daß die übrigen Teile dieser Zweigleitungen und der Zweig, dessen Außenleiter auf Erdpotential liegt (d), zur Abschirmung in die Erde eingegraben sind (Fig. g und io). i i.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gegenüber dem Wellenwiderstand der Zweigleitungen genügend großen Reaktanz die Leitungen derjenigen Zweige (a, b, c), deren Außenleiter Spannung gegenüber Erde führen, als Spulen ausgebildet sind, die zur Erhöhung der wirksamen Gesamtinduktivität miteinander gekoppelt sein können (Fig. i i bis 14).
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile der Zweigleitungen, deren Außenleiter in leitender Verbindung miteinander parallel geführt werden können, zu einer einzigen Leitung mit entsprechend geringerem Wellenwiderstand (r) vereinigt sind (Fig. 11, 13 und 1q.).
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche i, 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zweigleitungen so getroffen ist und daß zusätzliche Reaktanzen (ig, N) so angeordnet sind, daß alle Zweigleitungen an ihrem Ende durch genau oder annähernd gleich große Reaktanzen belastet sind, so daß die Blindbelastung der symmetrischen Seite in einem breiten Frequenzband näherungsweise kompensierbar ist (Fig. 9 his 15).
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Reaktanz (ig) nach Anspruch 13, die die eine Zweigleitung (c) belastet, die nicht durch von den Außenleitern der anderen Zweige gebildete Reaktanzen belastet wird, aus einer Spule besteht, die zur Erhöhung der die hochohmige Seite belastenden Gesamtinduktivität mit den von den anderen Zweigleitungen gebildeten Spulen nach Anspruch i i gekoppelt ist (Fig. i i bis 14).
  15. 15. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von koaxialen Leitungen in den Zweigen Spulen finit oder ohne quer geschaltete Kapazitäten verwendet werden (Fig. 15).
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche i, 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung bei der Betriebsfrequenz die parallel zu der symmetrischen Seite erscheinende Reaktanz durch Parallelschaltung einer entgegengesetzt gleichen kompensiert wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenleitern der Zweigleitungen und der Nachbildung ein Kurzschlußschieber (q) verschiebbar angeordnet ist, der es gestattet, die Länge der von Ausgleichsströmen durchflossenen Stücke dieser Leiter zur Kompensation der die symmetrische Seite blind belastenden \\ irkung der Ausgleichsströme jeweils auf etwa 7/4 einzustellen, wenn mit i die Betriebswellenlänge bezeichnet wird (Fig. 7).
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9, 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung in einem breiten Frequenzband die parallel zu der symmetrischen Seite erscheinende Induktivität durch Hinzufügung zweier Kapazitäten zu einem erdsymmetrischen Hochpaß-L-Glied oder durch weitere Hinzufügung einer der parallel zur symmetrischen Seite der Anordnung erscheinenden Induktivität gleicher Induktivität zu einem erdsymmetrischen Hochpaß-3-Glied ergänzt wird (Fig. i i bis 15). ig.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9, 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Fehlanpassung in einem breiten Frequenzband die parallel zu der symmetrischen Seite erscheinende Reaktanz mit der Frequenzabhängigkeit der Reaktanz eines Parallelresonanzkreises durch Hinzufügung zweier Reilienresonanzkreise mit etwa der gleichen Resonanzfrequenz wie die der parallel zur symmetrischen Seite erscheinenden Reaktanz zu einem erdsymmetrischen Bandpaß-L-Glied oder durch weitere Hinzufügung einer der parallel zur symmetrischen Seite der Anordnung erscheinenden Reaktanz etwa gleichen Reaktanz zu einem erdsymmetrischen Bandl)aß-:-r-Glied ergänzt wird (Fig. 7 bis io). 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihenresonanzkreise durch eine symmetrische R/4-Leitung ersetzt sind, deren Wellenwiderstand gleich dem der symmetrischen Seite der Transformationsanordnung ist, wenn mit .1 die Wellenlänge der Resonanzfrequenz der parallel zur symmetrischen Seite erscheinenden Reaktanz bezeichnet wird.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihenresonanzkreise durch eine symmetrische i/2-Leitung ersetzt sind, deren Wellenwiderstand größer als der der symmetrischen Seite der Transformationsanordnung ist, wenn mit J, die Wellenlänge der Resonanzfrequenz der parallel zur symmetrischen Seite erscheinenden Reaktanz bezeichnet wird.
  22. 22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16, 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten und/oder Kapazitäten durch kurzgeschlossene oder leerlaufende Leitungsstücke geeigneter Länge ersetzt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0644605A1 (de) * 1993-09-22 1995-03-22 Motorola, Inc. Schaltung und Verfahren zur Kompensation einer Symmetriereinrichtung

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