DE500309C - Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen - Google Patents

Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen

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DE500309C
DE500309C DEM100145D DEM0100145D DE500309C DE 500309 C DE500309 C DE 500309C DE M100145 D DEM100145 D DE M100145D DE M0100145 D DEM0100145 D DE M0100145D DE 500309 C DE500309 C DE 500309C
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coil
coils
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induction
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DEM100145D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Spulenanordnung zur Beseitigung parasitärer Schwingungen Die Erfindung betrifft elektrische Hochfrequenzapparate, bei denen ein ausgeglichener Stromkreis Anwendung findet, der einen Verzweigungskreis aufweist, wie er Anwendung findet, um Impulse einer Spannung umgekehrter Phase zum Zwecke des Ausgleiches oder der Neutralisierung von anderen Impulsen nutzbar zu machen, die da-` zu Anlaß geben könnten, eine Unstetigkeit oder Schwingung in den Kreisen hervorzurufen. -Gemäß der Erfindung wird ein Stabilisierkreis, der in sich selbst geschlossen sein kann, so mit der verzweigten Selbstinduktion des abgestimmten Kreises verbunden, daß die Summe der elektromotorischen Kräfte, die darin durch Ströme der Hauptschwingungsfrequenz induziert werden, auf die der Kreis abgestimmt ist, im wesentlichen Null ist, während die Summe der elektromotorischen Kräfte, die durch die Nebenfrequenzströme induziert werden, einen von Null verschiedenen Wert haben. Der Stabilisierkreis ist mit anderen Worten so in die verzweigte Selbstinduktion gelegt, daß die in ihm von den Strömen der Hauptschwingungskreise induzierten elektromotorischen Kräfte in den beiden Teilen der verzweigten Selbstinduktion entgegengesetzt gerichtet den Stabilisierkreis durchlaufen, während die elektromotorischen Kräfte, die durch die Parasitströme induziert werden, im gleichen Sinne liegen und sich infolgedessen addieren. Eine Wirkung dieser Anordnung ist eine Verminderung der effektiven Induktion der Selbstinduktionsspulenhälften des Abstimmungskreises, soweit die Parasitwirkung in Frage ist. Es wird aber eine geringe Einwirkung auf den Wert der Selbstinduktion des Kreises ausgeübt, durch die die Hauptschwingungen fließen.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. t in einem Schaltungsschema einen Teil eines Verstärkers für Hochfrequenzwechselströ-me mit Anwendung der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Schema, das einen Abstimmkreis mit einem Stabilisierkreis veranschaulicht.
  • Abb. 3 ist eine schematische Darstellung einer Selbstinduktionsspule mit einer Stabilisierwicklung.
  • Bei dem dargestellten Verstärker ist die Anode der Röhre to an ein Ende 1q. eines geschlossenen Schwingungskreises gelegt, der durch einen Stellkondensator z t und eine verzweigte Selbstinduktion aus den zwei gleichen Teilen 12 und 13 gebildet ist, die in gleicher Richtung gewickelt sind. Der Mittelpunkt der Selbstinduktion, d. h. der Verbindungspunkt zwischen den Teilen 12, und 13, ist an eine Spannun gsquelle, wie eine nicht dargestellte Hochspannungsbatterie, gelegt. Das andere Ende 15 des geschlossenen Schwingungskreises ist über einen Ausgleichskondensator 16 mit dem Gitter der Röhre io verbunden. Die Kapazität des Kondensators 16 wird im allgemeinen so eingestellt, daß sie gleich der Kapazität zwischen Gitter und Anode der Röhre io ist.
  • Das Ende 1.4 des geschlossenen Schwingungskreises wird über einen Sperrkondensator 17 mit dem Gitter einer zweiten Röhre 18 verbunden. Dieses Gitter ist ferner über einen hohen Widerstand 2o mit dem gemeinsamen Kathodenleiter ig mit oder ohne Einschaltung einer Gittervorspannungsbatterie verbunden, so daß sein Mittelpotential in geeigneter Weise festgelegt ist. Die Anode der Röhre 18 ist an das Ende 21 eines geschlossenen Schwingungskreises gelegt, der durch den variablen Kondensator 22 und die verzweigte Selbstinduktion aus den Teilen 23, 2.. gebildet wird, und ist ferner durch einen Sperrkondensator mit dem Gitter einer nicht dargestellten weiteren Röhre verbunden, die als Detektor wirken kann. Das Ende 25 dieses geschlossenen Schwingungskreises ist mit dem Gitter der Röhre 18 durch einen Ausgleichskondensator 26 verbunden, dessen Kapazität im allgemeinen gleich der Kapazität zwischen Gitter und Anode der Röhre 18 ist.
  • In der soweit beschriebenen Anordnung besteht eine Tendenz der Entstehung von Neben- oder Parasitschwingungen sehr hoher Frequenz in der oben beschriebenen Weise, d. h. von der natürlichen Frequenz der Teile 13 und 12 der Selbstinduktion des Gitterkreises der Röhre 18, die fest durch den Abstimmungskondensator i i gekoppelt sind, und der Teile 23 und 24 der Selbstinduktion des Anodenkrises, die fest durch den Abstimmkondensator 22 gekoppelt sind. Um diese Parasitschwingungen zu unterdrücken oder auszumerzen, ist eine Wicklung 27 in induktiver Beziehung zum Teil 12 der Selbstinduktion des Schwingungskreises 11, 12, 13 und eine ähnliche Wicklung 28 in induktiver Beziehung zum Teil 13 dieses Kreises angeordnet. Der Kreis, der die Wicklungen 27 und 28 enthält, ist so zu der Selbstinduktion aus den Teilen i2 und 13 angeordnet, daß die von einem Teil darin erzeugten elektromotorischen Kräfte, z. B. die vom Teil 12 herrühren, durch entgegengesetzte elektromotorische Kräfte ausgeglichen werden, die vom anderen Teil. z. B. Teil 13, herrühren, soweit die Erzeugung von Strömen bewirkt wird, die von einem Ende der verzweigten Selbstinduktion zum anderen in dem geschlossenen Schwingungskreise fließen. Die Wicklungen 27 und 28 können über die Teile 12 und 13 verteilt sein, oder sie können an den Mitten oder an den Enden der Teile oder in sonstiger Beziehung zu den Teilen konzentriert sein. Der die Spulen 27 und 28 enthaltende Stabilisierkreis kann in der in der Zeichnung dargestellten Weise mit oder ohne Einschaltung eines Ohmschen Widerstandes geschlossen sein oder kann offen und: so angeordnet sein, daß er bezüglich der verT@veägt-n Selbstindul,-tion eine verteilte Kapazität aufweist. In jedem Falle kann er ganz aus Widerstandsdraht bestehen. Der Widerstandswert möge beispielsweise zwischen 3 und 30 Ohm liegen.
  • Statt dessen können, wie Abb.2 und 3 zeigen, die beiden Teile 12 und 13 der Selbstinduktion gleichachsig angeordnete Zylinderspulen sein, die ein wenig auseinandergerückt und astatisch verbunden sind. Statt daß der Hilfskreis aus zwei Spulen 27 und 28 gebildet wird, die die Teile 12 und 13 umschließen, kann er aus einer einzigen Spule 37 bestehen, die in einer Richtung gewickelt und zwischen den Nachbarenden der Teile 12 und 13 untergebracht wird. Sie kann aus Widerstandsdraht bestehen oder über einen Widerstand 38 des erforderlichen Wertes kurzgeschlossen sein.
  • Bei einer anderen Anordnung besteht die Hauptselbstinduktion aus zwei getrennten Spulen 12 und 13, und die Wicklungen 27 und z8 sind über die Teile 12 und 13 so aufgewickelt, daß sie_eine beträchtliche Kapazität dagegen aufweisen. In diesem Falle müssen die Hilfsspulen -a7, 28 aus Widerstandsdraht bestehen, und der Stromkreis kann offen sein.
  • Bei einem MehrrZhrenhochfrequenzverstärkerapparat kann der beschriebene Stabilisierkreis in abwechselnden Stufen Anwendung finden, da es nicht für erforderlich erachtet wurde, ihn in jeder Stufe anzuwenden.
  • Ersichtlich bietet die Erfindung einen Hilfskreis, in dem nur die Ströme von Parasitärfrequenzen fließen, und somit werden Dämpfungswirkungen auf diese Frequenz erzeugt, während wenig oder keine Dämpfungswirkung auf das Hauptsignal ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Parasitärschwingung völlig unterdrückt und ausgemerzt werden, ohne daß ein zusätzlicher Widerstand in den Hauptschwingungskreis gelangt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i._ Spulenanordnung zur Beseitigung parasitärer Schwingungen, insbesondere biei Hochfrequenzapparaten finit einem Ausgleichkreise mit einem verzweigten Abstimmkreise, wie er Anwendung findet, um die Nutzbarmachung von Spannungsimpulsen umgekehrter Phase zum Ausgleich anderer Impulse zu ermöglichen, die eine Unstetigkeit oder Schwingungen in den Kreisen erzeugen könnten, dadurch gekennzeichnet, daß außer den die verzweigte Selbstinduktion bildenden Hauptspulen eine oder mehrere Hilfsspulen vorgesehen sind, die einen in sich geschlossenen oder offenen Kreis bilden und so mit der verzweigten Selbstinduktion des Absti;mm!krei=,eis gekoppelt sind, daß die Summe der elektromotorischen Kräfte, die darin durch Ströme der Schwingungsfrequenz induziert werden, auf die der Abstimmkreis eingestellt ist, im wesentlichen Null beträgt und daß die Summe der elektromotorischen Kräfte, die darin durch parasitäre Ströme erzeugt werden, einen von Null verschiedenen Wert aufweist.
  2. 2. Spulenanordnung nach Anspruch i mit zwei Hilfsspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hilfsspule in einem Wicklungssinne über einen Teil der Hauptspule und die andere im entgegengesetzten Wicklungssinn über den zweiten Teil der Hauptspule gewickelt bzw. daß bei gleichem Wicklungssinn die zweite Hilfsspule im entgegengesetzten Sinne mit der ersten verbunden ist.
  3. 3. Spulenanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspulen aus Widerstandsdraht von im Vergleich zu Kupfer hohem spezifischen Widerstand bestehen.
  4. 4.. Spulenanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis der Hilfsspulen offen ist und daß diese gegenüber der Hauptspule so angeordnet sind, daß sie eine beträchtliche Kapazität dagegen aufweisen.
  5. 5. Spulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Hauptselbstinduktion durch zwei entgegengesetzt gewickelte Spulen gebildet sind, die koaxial und im Abstande voneinander angeordnet sind, und daß die Hilfsspule in ihrer ganzen Ausdehnung gleichsinnig gewickelt und ebenfalls koaxial zwischen diesen beiden Spulen angeordnet ist.
DEM100145D 1926-07-17 1927-06-21 Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen Expired DE500309C (de)

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DE (1) DE500309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966235C (de) * 1942-11-24 1957-07-18 Siemens Ag Elektrische Spule fuer symmetrisch aufgebaute Schwingkreise, deren Induktivitaet einstellbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966235C (de) * 1942-11-24 1957-07-18 Siemens Ag Elektrische Spule fuer symmetrisch aufgebaute Schwingkreise, deren Induktivitaet einstellbar ist

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