DE1121668B - Anordnung zur Verbindung einer erdunsymmertrischen mit einer erdsymmetrischen Hochfrequenzanordnung - Google Patents

Anordnung zur Verbindung einer erdunsymmertrischen mit einer erdsymmetrischen Hochfrequenzanordnung

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DE1121668B
DE1121668B DET19200A DET0019200A DE1121668B DE 1121668 B DE1121668 B DE 1121668B DE T19200 A DET19200 A DE T19200A DE T0019200 A DET0019200 A DE T0019200A DE 1121668 B DE1121668 B DE 1121668B
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Dr Alfred Ruhrmann
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbindung einer erdunsymmetrischen mit einer erdsymmetrischen Hochfrequenzanordnung Es sind bereits Anordnungen zur Verbindung einer an ihren Anschlußklemmen erdunsymmetrischen mit einer an ihren Anschlußklemmen erdsymmetrischen elektrischen Schaltung, sogenannte Symmetrieranordnungen, bekannt, bei denen eine Doppelleitung benutzt wird, deren Leiter in Form zweier fest miteinander gekoppelter Spulen aufgewickelt sind. Die Wirkung dieser Anordnungen beruht darauf, daß durch die große Gegeninduktivität zwischen den Spulen der induktive Längswiderstand für Gegentaktanregung, also für in den Spulen in entgegengesetzter Richtung fließende Ströme, sehr klein, praktisch gleich Null, gemacht werden kann, so daß die beiden Spulen einfach als Leitungssystem mit einem bestimmten Wellenwiderstand und einer bestimmten Länge aufgefaßt werden können. Für Gleichtaktanregung, wie sie durch verschiedenartige Erdung am Eingang und Ausgang zusätzlich auftritt, wird der die Symmetrie störende Ausgleichsstrom durch den hohen Blindwiderstand des Spulensystems sehr klein gehalten.
  • Man kann also bei einer solchen Anordnung eine der Eingangsklemmen, d. h. ein Ende einer Spulenwicklung, erden, während auf der anderen Seite ein Symmetriepunkt zwischen den beiden Ausgangsklemmen mit Erde verbunden sein kann. Aus demselben Grunde können auch bei Verwendung mehrerer Spulenpaare die Anschlüsse auf der einen Seite in Parallelschaltung, auf der anderen Seite in Reihenschaltung miteinander verbunden sein, um gleichzeitig mit der Umsymmetrierung eine Widerstandstransformation zu bewirken (deutsche Patentschrift 846874).
  • Derartige Transformations- und Symmetrieranordnungen mit aufgewickelten Paralleldrahtleitungen funktionieren daher im allgemeinen so lange gut, wie die Reaktanz der aus den aufgewickelten Leitungen gebildeten Drossel groß genug gegen die primäre oder sekundäre Impedanz des Systems ist. Diese Bedingung läßt sich bei Anordnungen für kleine zu übertragende Leistungen leicht erfüllen. Etwaige Resonanzerscheinungen der Drossel lassen sich dämpfen, z. B. durch Verwendung eines verlustbehafteten ferromagnetischen Kernmaterials, welches gleichzeitig die Induktivität der Drossel erhöht.
  • Bei Anordnungen für die Übertragung größerer Leistungen werden zwangläufig größere Abstände der Leiter erforderlich, und es ergeben sich kleinere Induktivitäten der Drossel und kleinere Dämpfungen der Drosselresonanzen. Daher ist die erwähnte Bedingung schwer zu erfüllen. Die Folge ist dann, daß sich in gewissen Gebieten des Arbeitsfrequenzbereiches Störungen der Symmetrierwirkung und Änderungen des Transformationsfaktors ergeben, welche durch die infolge mangelhafter Drosselwirkung fließenden Ströme verursacht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Anordnungen Störungen der Symmetrierwirkung zu vermeiden. Wird durch dieselbe Anordnung gleichzeitig eine Transformation bewirkt, so sollen auch Änderungen des Transformationsfaktors vermieden werden.
  • Bei einer Anordnung zur Verbindung einer erdunsymmetrischenSchaltungmiteinererdsymmetrischen, vorzugsweise mit gleichzeitiger Transformation, mittels wenigstens einer Doppelleitung, welche in Form zweier fest miteinander gekoppelter Spulen (Spulenpaar) aufgewickelt ist und bei der auf der unsymmetrischen Seite ein nicht die elektrische Mitte bildender Spulenanschluß geerdet ist, während auf der symmetrischen Seite an den Anschlüssen erdsymmetrische Spannungen liegen, ist erfindungsgemäß zur Kompensation des von der Spannung auf der unsymmetrischen Seite über die Spulenreaktanz zur symmetrischen Seite fließenden unsymmetrischen induktiven Blindstromes wenigstens ein zur Spulenreaktanz parallel wirksamer kapazitiver Leitwert vorgesehen, der auf der unsymmetrischen Seite mit dem Spannung gegen Erde aufweisenden Anschluß und auf der symmetrischen Seite in symmetrischer Weise mit den Spulenanschlüssen verbunden ist. - Bei Verwendung wenigstens zweier Spulenpaare, deren Anschlüsse auf der einen Seite in Parallelschaltung, auf der anderen Seite in Reihenschaltung miteinander verbunden sind, ist vorzugsweiße außer dem zur frequenzunabhängigen Kompensation des durch die beiden Spulen jedes Paares -für in ihnen in untereinander gleichen Richtungen von der Spannung der symmetrischen Seite zur unsymmetrischen Seite fließende Ströme - dargestellten induktiven Leitwertes der sich durch einen unmittelbar zwischen den äußeren Anschlüssen der symmetrischen Seite liegenden Leitwert darstellen läßt, zwischen diesen Anschlüssen eine Ergänzung des genannten Leitwertes zu einem an sich bekannten L-Glied oder 7c-Glied vorgesehen.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Fig. 1 zeigt die bekannte Symmetrieranordnung, von der die Erfindung ausgeht. Der Generator 1 mit der Klemmenspannung U, ist an die Anschlüsse 2 und 3 der Symmetriereinrichtung angeschlossen. Der Verbraucherwiderstand besteht aus den Teilwiderständen 6 und 7, von denen jeder den Wert Z/2 besitzt, wobei Z der Wellenwiderstand des zwischen den Klemmen 2, 3 und 4, 5 vorhandenen Leitungssystems ist. Die Spulen 8 und 9 sind durch spulenförmiges Aufwickeln einer Paralleldrahtleitung entstanden, welche den Wellenwiderstand Z und die Länge 1 besitzt. Denkt man sich die beiden Spulenleiter auf beiden Seiten an den Anschlüssen 2, 3 und 4,5 unmittelbar miteinander verbunden, so wirkt die Anordnung - für Gleichtaktkomponenten - als Drossel mit der Induktivität LD. Die Anordnung ist auf der rechten Seite mit dem Widerstand Z erdsymmetrisch und ohmisch abgeschlossen. Ihr Eingang auf der linken Seite ist dann gewissermaßen nur über die Reaktanz der Drossel mit dem Ausgang verbunden. Er läßt sich beispielsweise, wie mit unterbrochenen Linien eingezeichnet, einseitig erden. Die Anordnung dient dann zur Umsymmetrierung.
  • Fig.2 stellt eine Ersatzschaltung der Anordnung nach Fig.l dar. Die Übertragungseigenschaften zwischen den Klemmen 2, 3 und 4, 5 werden durch die beiden idealen Transformatoren mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 nachgebildet. Die Wirkung der aufgespulten Paralleldrahtleitung wird durch die zwischen den Transformatoren dargestellte Leitung mit demselben Wellenwiderstand Z und gleicher Länge 1 dargestellt. Für erdunsymmetrische Strom- bzw. Spannungskomponenten bildet die Drossel D mit ihrer Reaktanz XD zwischen den Mittelpunkten der Transformatoren die Drosselwirkung des aufgewickelten Leitungssystems nach.
  • Verwendet man die Anordnung zur Symmetrierung einer unsymmetrischen Stromquelle mit der Spannung U,, wie dargestellt, so fließt über die Drossel D der Ausgleichsstrom JD. Dieser wird von der halben Primärspannung gespeist und hat, wie sich aus Fig. 3 ergibt, eine Störung der Symmetrie der an sich symmetrischen Seite zur Folge.
  • Fig. 3 a zeigt in einem Vektorbild die beiden Hälften der Primärspannung U" und U,2, von denen U" den Strom JD mit 90° Nacheilung durch die Drosselinduktivität treibt. Denkt man sich zunächst JD = 0 und die Länge der Leitung 1= 0, so hätten die Spannungen U22 und U2, an den Belastungswiderständen 6 und 7 die in Fig. 3 b dargestellten Größen und Lagen U@ und U=,. Tatsächlich eilen diese aber infolge der Laufzeit auf der Leitung um einen gewissen Winkel gegenüber diesem Zustand nach, wie dies Fig. 3c zeigt. Die Ströme in den beiden Abschlußwiderständen 6 und 7 haben infolge des ohmschen Charakters die gleiche Lage und lassen sich nach geeigneter Wahl des Maßstabes durch die gleichen Vektoren darstellen. Zu den beiden Stromvektoren in den Teilwiderständen 6 und 7 des Verbrauchers addiert sich je der halbe Drosselstrom JD/2, womit sich die beiden Ausgangsströme J22 und J2, und die tatsächlichen Ausgangsspannungen U22 und U2, ergeben. Fig. 3 c zeigt deutlich, wie JD auf der an sich symmetrischen Seite die Symmetrie stört. Auf der unsymmetrischen Seite, im vorliegenden Fall der Eingangsseite, tritt Fehlanpassung auf, da der Blindstrom JD ebenso wie der Wirkstrom der Leitung von U, gespeist werden muß.
  • Der störende Drosselstrom JD läßt sich in Anwendung der Erfindung durch Ergänzung der Drossel mittels eines parallel geschalteten, in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien eingezeichneten Kondensators C zu einem auf die Arbeitsfrequenz abgestimmten Sperrkreis kompensieren. Für die praktische Durchführung sind jedoch die Mittelpunkte der Transformatoren in Fig. 2 nicht zugänglich, da sie in der tatsächlichen Anordnung nach Fig. 1 nicht existieren. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung dargestellt, bei welcher der kapazitive Leitwert durch zwei vorzugsweise einstellbare Kondensatoren gebildet wird, deren Belegungen auf der unsymmetrischen Seite miteinander verbunden sind, während ihre Belegungen auf der symmetrischen Seite je mit einem der Spulenanschlüsse eines Spulenpaares verbunden sind. Der Drosselstrom JD in Fig. 2 liefert einen gewissen Blindstrom auf die Ausgangsseite. Dieser Blindstrom wird von der halben Spannung U, gespeist. Legt man den kompensierenden Kondensator an die volle Spannung U,, so erreicht man die gleiche Wirkung auf der Ausgangsseite, wenn man seinen Kapazitätswert gegenüber C in Fig. 2 halbiert. Die Wirkung ist in Fig. 2 auf die beidenWiderstände6 und? gleichmäßig. Dies wird in der Anordnung nach Fig. 4 dadurch erreicht, daß man den Kondensator C/2 abermals halbiert und die so entstehenden Kondensatoren C/4 direkt mit den beiden Ausgangsklemmen verbindet. Die beiden Kondensatoren sind in der Schaltzeichnung als Drehkondensatoren angegeben, da sie für die Arbeitsfrequenz auf Resonanz mit der Drosselinduktivität abgestimmt werden sollen. Ohne Berücksichtigung der Störungen durch den nicht beliebig klein zu haltenden Drosselstrom wäre die Anordnung nach Fig. 1 als solche in großem Frequenzbereich ohne Abstimmung wirksam.
  • Fig. 5 zeigt eine Anordnung mit zwei Spulenpaaren, die eingangsseitig parallel, ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind. Die Anordnung dient zur Widerstandstransformation im Verhältnis 1 : 4 (Z/2 auf 2 Z). Wenn eine Klemme des die Eingangsspannung U, liefernden Generators 1 geerdet wird, dient die Anordnung gleichzeitig zur Umsymmetrierung. Die Teile des zweiten Spulenpaares sind zum Unterschied von denen des ersten Spulenpaares zwar mit denselben Bezugsziffern, jedoch mit einem beigefügten Strich bezeichnet. Fig. 6 zeigt die Ersatzschaltung für die Anordnung nach Fig. 5 in derselben Weise, wie Fig. 2 die Ersatzschaltung für die Anordnung nach Fig. 1 bildete. In die einzelnen Zweige sind, wie in Fig. 2, die zum Fließen kommenden Ströme eingetragen. Fig.7 gibt die Vektordiagramme für die Ersatzschaltung. JD" und JD" bezeichnen die von der Eingangsseite gespeisten Ströme in den beiden Drosseln, während JD22 und JD,2 die von der Ausgangsseite gespeisten Drosselströme bezeichnen. Denkt man sich zunächst die Anordnung eingangsseitig erdsymmetrisch gespeist, so haben die Mittelpunkte der Primärtransformatoren Erdpotential. Die Spannungen an den Drosseln DZ und Dl sind erdsymmetrisch und entsprechen der halben Ausgangsspannung des Systems. Das Diagramm in Fig. 7a entspricht vollkommen demjenigen nach Fig. 3a. In Fig. 7 b bezeichnen U." und U@ die erdsymmetrischen Ausgangsspannungen ohne Berücksichtigung der störenden Drosselströme. Die Drosselströme JD22 und Jv12 sind eingezeichnet. Sie haben eine 90° nacheilende Phasenverschiebung gegenüber den sie speisenden halben Ausgangsspannungen. Die ungestörten Ausgangsströme J.=_ und J._, werden durch entsprechende Wahl des Maßstabes wieder durch die entsprechenden Spannungsanzeiger dargestellt. Kehrt man die Laufrichtung des Stromes JD" und damit sein Vorzeichen um (-JD"), so erkennt man, daß dieser Strom sich gleichmäßig auf die beiden Pole des oberen ausgangsseitigen Transformators verteilt. Zu J._',.= addiert sich also ebenso zu J21 der Strom Die am Reihenschaltungspunkt der Sekundärseite auftretenden gleich starken Komponenten kompensieren sich, da sie entgegengesetzt gleich sind. Primärseitig kann man sich die Mittelabgriffe der Transformatoren, wie punktiert angedeutet, miteinander verbunden denken. Hier kompensieren sich die Ströme ebenfalls.
  • Zu dieser Wirkung addiert sich die Wirkung der Ströme JD21 und JD", die infolge der einseitigen Erdung der speisenden Quelle von der halben Primärspannung erregt werden. Sie sind in Fig.7a dargestellt und haben 90° nacheilende Phasenverschiebung gegenüber U,. Diese Ströme sind gleichphasig, können also am Reihenschaltungspunkt der Sekundärseite sich nicht kompensieren und fließen deshalb in voller Stärke in den Abschlußwiderstand. Im Diagramm Fig. 7b addieren sich zu den bisherigen Strömen also die Ströme JD, und JD" und ergeben so die tatsächlichen Ausgangsströme J22 und J2,, die durch die Zeiger für U22 und U2, dargestellt sind.
  • Fig. 7b zeigt deutlich, daß die sekundären Verhältnisse durch einen symmetrischen Effekt (JD, und JD22) gestört werden, der Fehlanpassung verursacht, und daß sich diesem ein unsymmetrischer Effekt (JD21 und JD") überlagert, der ausgangsseitig Unsymmetrie und eingangsseitig in gleicher Weise wie in Fig. 2 Fehlanpassung verursacht.
  • In Fig.8 ist gezeigt, wie sich entsprechend der Erfindung die unerwünschte Wirkung der Drosselströme kompensieren läßt. Die Wirkung der beiden Drosseln Dl und D2 läßt sich hinsichtlich ihrer von der symmetrischen Spannung der Ausgangsseite gespeisten Wirkung durch eine doppelt so große, von der vollen Sekundärspannung gespeiste, zur Sekundärseite parallel liegende Spule darstellen, die in Fig. 8 punktiert angedeutet ist. Diese Spule stellt den auf die Ausgangsklemmen übertragenen Leitwert der durch die Spulenpaare gebildeten Drosseln dar. Ihre Wirkung läßt sich in bekannter Weise dadurch kompensieren, daß aus dem genannten induktiven Leitwert als Querglied und wzei Kapazitäten C2 als Längsglieder ein L-Glied gebildet wird. Man kann aber auch aus dem induktiven Leitwert als Querglied sowie einem weiteren Querglied gleicher Größe und zwei als Längsglieder zwischen beiden liegenden Kapazitäten C2 ein n-Glied bilden. Diese Kompensation ist bekanntlich frequenzunabhängig, und die dazu vorgesehenen Bauelemente brauchen bei Änderungen der Arbeitsfrequenz nicht nachgestellt zu werden. Die Wirkung des von der Primärspannung erzeugten störenden Drosselstromes läßt sich durch den Kondensator Cl kompensieren, dessen Funktion ähnlich ist wie die der Kondensatoren C'4 in Fig. 4 und der in Abhängigkeit von der Arbeitsfrequenz auf Resonanz des Sperrkreises abzustimmen ist.
  • Die Fig.9 und 10 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Anordnung mit drei Spulenpaaren zur Widerstandstransformation im Verhältnis l : 9 mit oder ohne Unsymmetrierung. Denkt man sich hier die Eingangsseite zunächst symmetrisch gespeist, so erkennt man, daß die Drosselspule D2 der Ersatzschaltung Fig. 9 von der Sekundärseite her aus Symmetriegründen keine Spannung bekommt. An Dl und D3 dagegen liegen erdsymmetrische Spannungen, deren Größe je U, entspricht. Diese treiben erdsymmetrische Ströme entsprechend JD" und JD", die in Fig. 6 sich primärseitig kompensieren. Die Wirkung dieser unvermeidlichen symmetrischen Belastung läßt sich also in gleicher Weise wie in Fig. 8 auch hier durch eine ausgangsseitig parallel geschaltete Spule darstellen, die in Fig. 10 punktiert angedeutet ist. Sie stellt den auf die Ausgangsklemmen bezogenen Leitwert der Drosselanordnung dar. Hinsichtlich des störenden Drosselstromes, der von der halben Eingangsspannung erregt wird, gilt ähnliches wie im Fall der Fig. 6. Wendet man den Erfindungsgedanken auf diese Anordnung an, so ergibt sich die Kompensationsmöglichkeit nach Fig. 10. Die punktiert eingezeichnete Spule wird auch hier zu einem L- oder -r-Glied ergänzt, wodurch sich eine frequenzunabhängige Kompensation ergibt, während zur Kompensation der von der Primärseite gespeisten unsymmetrischen Komponente die beiden Kondensatoren C, vorgesehen sind, die frequenzabhängig auf Resonanz eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Verbindung einer erdunsymmetrischen Schaltung mit einer erdsymmetrischen Schaltung, vorzugsweise mit gleichzeitiger Transformation, mittels wenigstens einer Doppelleitung, welche in Form zweier fest miteinander gekoppelter Spulen (Spulenpaar) aufgewickelt ist und bei der auf der unsymmetrischen Seite ein nicht die elektrische Mitte bildender Spulenanschluß geerdet ist, während auf der symmetrischen Seite an den Anschlüssen erdsymmetrische Spannungen liegen, dadurch gekenn- zeichnet, daß zur Kompensation des von der Spannung auf der unsymmetrischen Seite über die Spulenreaktanz zur symmetrischen Seite fließenden unsymmetrischen induktiven Blindstromes wenigstens ein zur Spulenreaktanz parallel wirksamer kapazitiver Leitwert vorgesehen ist, der auf der unsymmetrischen Seite mit dem Spannung gegen Erde aufweisenden Anschluß und auf der symmetrischen Seite in symmetrischer Weise mit den Spulenanschlüssen verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung wenigstens zweier Spulenpaare, deren Anschlüsse auf der einen Seite in Parallelschaltung, auf der anderen Seite in Reihenschaltung miteinander verbunden sind, zur frequenzunabhängigen Kompensation des durch die beiden Spulen jedes Paares gebildeten, die symmetrische Seite belastenden unvermeidlichen induktiven Leitwertes zwischen diesen Anschlüssen eine Ergänzung des genannten Leitwertes zu einem an sich bekannten L-Glied oder n-Glied vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Leitwert durch zwei vorzugsweise einstellbare Kondensatoren gebildet wird, deren Belegungen auf der unsymmetrischen Seite miteinander verbunden sind, während ihre Belegungen auf der symmetrischen Seite je mit einem der Spulenanschlüsse eines Spulenpaares verbunden sind (Fig. 4).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Leitwert durch wenigstens einen vorzugsweise einstellbaren Kondensator gebildet wird, der auf der symmetrischen Seite, auf welcher die Anschlüsse der Spulenpaare in Reihenschaltung miteinander verbunden sind, mit dem Verbindungspunkt zweier Spulen verbunden ist, welche verschiedenen Paaren angehören (Fig. 8).
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für nSpulenpaare n-1 Kondensatoren vorgesehen sind (Fig. 10).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das L-Glied aus dem genannten induktiven Leitwert als Querglied und zwei Kapazitäten als Längsglied besteht (Fig. 8).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ,t-Glied aus dem genannten induktiven Leitwert als Querglied sowie einem weiteren Querglied gleicher Größe und zwei als Längsglied zwischen beiden liegenden Kapazitäten besteht (Fig. 8).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0855794A2 (de) * 1997-01-24 1998-07-29 General Instrument Corporation Breitbandimpedanzanpassungstransformator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0855794A2 (de) * 1997-01-24 1998-07-29 General Instrument Corporation Breitbandimpedanzanpassungstransformator
EP0855794A3 (de) * 1997-01-24 1999-12-15 General Instrument Corporation Breitbandimpedanzanpassungstransformator

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