DE1541951A1 - Sperrkreis fuer elektrische Einrichtungen - Google Patents
Sperrkreis fuer elektrische EinrichtungenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/40—Structural combinations of fixed capacitors with other electric elements, the structure mainly consisting of a capacitor, e.g. RC combinations
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Description
PATS »TANWAI.I
,. ing. R. HOLZEB
VELS ER-STBASSB IA
■r*N. SMtI
M.
Augsburg, den 26. Juni 196?
National Research Development Corporation, Kingsgate House,
66-74 Victoria Street, London S.W.1, England
Sperrkreis für elektrische Einrichtungen
Die Erfindung betrifft Sperrkreise, welche in Leitungen oder Anschlüssen elektrischer SLnrichtungen zur
Dämpfung unerwünschter kurzzeitiger Spannungen oder Radiofrequenz-Störsignale verwendet werden, welch letztere sich
entlang dieser Leitungen oder Anschlüsse ausbreiten.
Bekannte Einrichtungen zur Verminderung der durch solche unerwünschte kurzzeitige Spannungen oder Radio-
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frequenz-Störsignale hervorgerufenen Wirkungen haben den
Nachteil, daß sie unhandlich sind und dazu neigen, die unerwünschten Signale entlang der Verbindungsleitungen
zurück und weiter zu reflektieren.
Mittels Tiefpaßfilter können unerwünschte Radiofr equenz-SignsIe gesperrt und plötzlich auftretende, kurzzeitige
Spannungen in hohem UcZe ged"jnpft v/erden. Es wurde
bisher als wünscheiiSvTsrt erachtet, !Tilter zu verwenden,
deren Elemente im v/es entlich on aus reinen Blindv/ilerständen
bestehen, soweit dies wirtschaftlich mö-jlich ist,
um hierdurch jegliche unnötige Verlustleistung zu vermeiden. Solche nicht mit Verlust behafteten bzw. Streuungskonponenten
liefernde Tiefpaßfilter mit hoher Selektivität Iiaben .jeloch
in verschiedenen Einrichtungen verschiedene Er get ni see*
3o kann beispielsweise ein in der einen Einrichtung verwendeter,
nicht mit Verlust behafteter Filter zufriedenstellend arbeiten, während er in Verbindung mit einer
anderen Einrichtung unbrauchbar oder sogrr nachteilig ist,
Außerdem neigt ein einfacher Filter dazu, die von ihm gesperrten Signale zu reflektieren, so dc B sie entlang
der ITetzanschlußleitungen und weiterer Verbindungen zurück und weiter wandern. Die durch diese unerwünschten Signale
hervorgerufenen Y/irkungen neigen dazu, sich entsprechend
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diesen Reflexionen zu wiederholen und/oder auszubreiten.
Durch die Erfindung; soll die Aufcr.be gelöst werden,
bei Einrichtungen zur Dämpfung von unerwünschten, kurzzeitigen
Spannungen und Rediofrequenz-Störungen eine
kompakte Bauart, eine zuverlässige und leistungsfähige
7/irkungsv/eise mit verhültiiiamäßig geringer Reflexion "bei
der Energieumsetzuno; zu erzielen.
Ferner soll die Aufgabe gelöst werden, durch derartige
Sperrkreise jleich- und iriederfremenzverrorijunc-sströrne
mit gelangen Dissipationsverlusten hindurchführen zu
können.
Im Sinne dex* Lösung dieser Auf ;r be ro:"."1; lie Erfindung
von einem Sperr>reis- iii ?orn eii.ea Tiefp- ι-Γϋΐ;ο./ε 'iU3,
bei welchem mindestens ein HnIflied eine induktive
Serieninpedrns ist. Sin derrrti^er Sperrkreis ist '-enis'I?
der Erfindunr- dnilurch gskeTin^oiohnet, ä".. "sr Goheinleitvrert
der induktiven 3-rrieninr^d^nz einen '..ii-kl.2itv,-ertrnteil
von mindestens der .„-leicken Sri'1"·?:: :_Jnun^ v:ie der
Kehrwert des FiltGr-Wellenvridorst-'r. :":-3 ' ■ :i:il^;.
0 0 9 816/0571 BAD ORIGINAL
Der Kehrwert des Wellenwiderstandes ist der optimale
V/ert für den Leitwert der Impedanz des Endgliedes. Gemäß der Erfindung liegt der Y/irkleitwert vorzugsweise im
Bereich zwischen dem halben und dem doppelten V/ert des Kehrwertes des Filter-Wellenwiderstandes.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung kann ein
T-Glied Tiefpaßfilter mit induktiven Serienzweigen und,
als Stamm des T-Gliedes, mit einer Nebenschlußkapazität
sein. Der, der Quelle der zu unterdrückenden Geräusche bzw. Störsignale abgelegene induktive Serienzweig besteht
gemäß der Erfindung aus einer Induktivität und einem zu dieser parallel geschalteten Widerstand, während der,
der Geräusch- bzw. Störsignalquelle zugewandte induktive Serienzweig aus einer einfachen Induktivität besteht.
Wenn gemäß der Erfindung die Induktivitäten gleich sind und Jeweils eine Induktivität von Lyu.il sowie die Kapazität
eine Größe von 23 ju.1 aufweisen, donn ist der optimale
V/ert für den »Yiderstand gleich dem 7/ellenwiderstand /L/C
des Filters.
Um eine größere Dämpfung zu erhalten, können zwei
oder mehr !-Glieder der oben beschriebenen Art hinter-
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einandergeschaltet werden. Die einzelneu Glieder können
so ausgewählt sein, daß sie zusammen einen Bandfilter
j.
bilden. Mehrere aufeinanderfolgende T-GIi eder haben,
jedoch bei etwa dem gleichen Wellenwiderstand, eine Erhöhung der Grenzfrequenzen zur Folge. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können Kombinationen aus einem oder mehreren bekannten Filtern aufweisen oder aus solchen
hergeleitet sein, welche mit einem oder mehreren T-GIiedera
der vorher beschriebenen Art hintereinandergeschaltet
sind. Das von der Geräuschquelle abgelegene FiIterende sollte in jedem Falle eine induktive Serienimpedanz
mit einem Leitwert von derselben Größe wie der Wellenwiderstand des Filters aufweisen. Wo es erwünscht
ist, in beiden Richtungen durch das Filter hindurchgehende Geräuschsignale zu dämpfen, können beide Filterenden
jeweils eine induktive Serienimpedanz mit einem geeigneten Leitwert aufweisen.
Die jeweils mit einem Leitwert behafteten induktiven
oerienimpedanzen kennen jeweils aus einer Induktionsspule
bestehen, zu welcher ein zusätzlicher Widerstand parallelgeschaltet ist, was jedoch nicht erforderlich
ist. Eine Induktionsspule kann derart aufgebaut sein,
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daß sie selbst schon einen Nebenschlußleitwert aufweist,
beispielsweise indem in unmittelbarer Nähe ihrer Wicklung
Radiofrequenz-Dissipationsmaterial angebracht ist. Das
Radiofrequenz-Dissipationsmaterial kann aus beliebigem Widerstandsmaterial bestehen, welches jedoch vorzugsweise
derart angeordnet ist, daß es auf störende Radiofrequenzsignale eine bedeutende Dissipation ausübt,
während es auf Gleichstrom und Niederfre-juenz-ITetzanschlüssen
eine verhältnismäßig geringe oder überhaupt keine Dissipation ausübt. Eine derartige frequenzabhängige
Dissipation kann auf mehrere Arten erreicht v/erden, z. durch das Vorhandensein elektrischen Widerstcndsmaterials
an oder nahe der Oberfläche der Induktionsspule, durch die Induktion von V/irbelströmen im elektrischen 7/iderstandsmatsrial,
durch die Verwendung von Material mit dielektrischen oder magnetischen I^steresisverlusten,
durch die Verwendung von dissipativen Dielektrikas, durch die Verwendung von magnetostriktiven oder piezoelektrischen
Einrichtungen zur Dissipation elektrischer Energie mittels mechanischer Vibrationen, durch eine
kapazitive Verbindung zu einem Dissipationselement oder
durch beliebige Kombination solcher Anordnungen. Das Dissipationsmaterial kann die Form eines Dissipations-
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kernes, "beispielsweise eines leitenden Ferrites ,haben,
durch welchen auch die Induktivität vergrößert wird. Das Dissipationsmaterial kann jede beliebige, für
Kerne von Induktionsspulen ollgemein verwendete Form haben.
Wo die Endglieder des Filters einen freiuenzabhängigen
Leitwert aufweisen, sollten die vorstehend erwähnten Loit- und Widerstandswerte den Leit- und
V/iderstandswerten entsprechen, wie sie bei den zu unterdrückenden
Geräusch- und/oder Störf-requenzen gemessen
werden. Durch die vorher beschriebene Störsperre können Gleich- und liiederfrequenz-ICetz'msclilu-iströme in jeder
Richtung mit nur geringen Dissipationsverlusteii hindurchströmen,
da diese UetzcnscLlußströne dr^s Bestreben hr.ben,
möglichst nur durch den induktiven Teil und nicht durch
den dissip-vtiven Teil-der Sndgliedex1 iiiniurchzuf ließen.
Derartige Sperrkreise baw. Stör sperren können sowohl
in Verbindung ::iit Signnlleitongsverbindungen · Is auch
in Verbindimg mit ITetsrnschlu.'ileitungen verv/endet werden.
Bei der Rwendung von Sperrkreisen bzw. Störsperren
ist bei den vorher erwähnten bsk^nnten Filtern mit
' ,-■■ — »
8AD ORIGINAL
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reinen Reaktanzen als Endgliedern der Hauptnachteil darin zu sehen, daß anderswo eingesetzte, jedoch mit denselben
Eingangs- und Ausgangsleitungen verbundene Einrichtungen in dem Filter mit reaktiven Elementen zusammenwirken
und hierdurch Resonanzeffekte auftreten können, welche die Wirkung des Filters vollständig vernichten
oder sogar die Störungen verstärken können, anstatt diese zu unterdrücken.
Die Verwendung eines ausreichend dissipativen Endgliedes oder dissipativer Endglieder, wie beschrieben,
vermindert die möglichen Effekte solcher Wechselwirkungen und dampft jede noch auftretende Reflexion. Der erfindungsgeraäße
Sperrkreis weist in bezug auf jede Störfrequenz f eine Dämpfung von mindestens oC « 20 log
(GßC |Zm|) Dezibel auf, wobei Gg~ der Kurzschlußleit-
v/ert und |Ζ~| der Koppelun^swiderstand bzw. die Übertrngun^simpedanz
des Filters, gemessen bei der Frequenz f, sind. Wie groß auch immer die Impedanz beliebiger anderer
an die Eingangs- oder Ausgsngsleitungen angeschlossener
Geräte sein mag, vorausgesetzt, daß diese anderen Geräte keinen negativen Leitwert aufweisen, was in der
Praxis am unwahrscheinlichsten ist. Der vorher verwendete
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Ausdruck "Kurzschlußleitwert" bezeichnet den von den Aus-
Jl.
gangsklemmen des Sperrkreises aus in den Filter hineingemessenen Leitwert bei kurzgeschlossenen Eingangskiemraen.
Der ebenfalls verwendete Ausdruck "Koppelungswiderstand"
bzw. "üTDertragungsirapedanz" bezieht sich auf das Verhältnis
von VT/IOr,j wo Ia-, der durch eine über die Ausgangsklemmen
gelegte Kurzschlußverbindung des Sperrkreises
bei einer weiteren Messung fließende Strom und Vj eine an die Eingangsklemmen des Filters angelegte
Spannung ist.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen
im einzelnen beispielsweise beschrieben. iis stellen dar:
Figur Λ ein Schaltschema eines erfindungs
gemäßen Sperrkreises,
Figur 2 ein SchaItschema einer abge
wandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrkreises,
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Figur 3 ein ächaltschem einer noch-
mais abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrkreises
und
Figur 4 ein perspektivisches Schema
einer praktischen Ausführungsforra des erfindungsgernäßen
Sperrkreises nach Figur 1 der
Zeichnungen.
In Figur 1 der Zeichnungen ist ein 1T-Glied-Tiefpaßfilter
mit induktiven Serienzv/eigen und einer lieb ens chi uE-kapazität
20 dargestellt, welch letztere den Stemm des
T-Gliedes bildet. In bezug auf die zu unterdrückenden
Geräusch- bzw. Störsignale sind die Anschlüsse 1 und 2
die Eingangsanschlüsse und die Anschlüsse 3 und 4 die
Ausgangsanschlüsse» Die Anschlüsse 2 und 4 liegen etwa an Erdpotential und sind unmittelbar miteinander verbunden.
Der Serienzweig des (D-Gliedes v/ird durch untereinander
gleiche Induktivitäten L gebildet, welche zwischen den Anschlüssen 1 und J in Serie geschaltet sind. Auf der,>
der Geräuschquelle abgewandten Filterseite bzw. der
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Pilterausgangsseite ist zu der Induktivität L ein Widerstand
R parrllelgeschaltet. Der optimale Wert des Widerstandes
R ist gleich dem Wert des Wellenwiderstandes /L/C des Filters, wobei dieser Wert jedoch nicht entscheidend
ist und der Filter auftretende Störungen auch dann noch
ausreichend unterdrückt, wenn der Widerstandswert R von diesem optimalen V/ert um den Fcktor zwei oder mehr
abweicht. Wenn der V/iderst?ndswert R zehnmal so groß
oder zehnmal so klein ist wie der optimale Wert, so kann
die Wirkungsweise des. Filters gerade noch als ausreichend angesehen werden. Dieser Filter wird Signalfrequenzen
von weniger als 1/2 f mit geringer Dämpfung hindurchlassen und Signalfrequenzen von mehr als 2 f zu sperren versuchen,
wobei"die Frequenz
tiZ
Figur 2 der Zeichnungen zeigt einen Filter mit zwei hintereinandsrgeschalteten T-Gliedern, wie sie in Figur 1
der Seichnungen dargestellt sind. Das an die Anschlüsse 1
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tt
und 2 angeschlossene, d.h. nahe der nicht dargestellten Geräusch- .bzw. Störquelle gelegene T-Glied weist in
der gleichen Anordnung wie in Figur 1 der Zeichnungen die Einzelteile L-, 2C^ und R^ auf. Das mit den Anschlüssen
3 und 4 verbundene, d.h.» das von der Geräuschbzw.
Störquelle abgelegene T-Glied weist in gleicher Anordnung die Einzelteile Lp, 2C2 und R2 auf. Die beiden
T-Glieder haben vorzugsweise den gleichen Wellenwiderstand,
Jedoch verschiedene Grenzfrequenzen. Charakteristische .Verte der Einzelteile sind:
L1 | - 30/ίΗ, | 2C1 = | 0 | a | .6 M |
L2 | = 2/tH, | 2C2 *= | 0 | .04 y* | |
R1 | " R2 - | 10 £1 |
Die Grenzfrequenzen der beiden T-Glieder liegen bei
etv/e 53 IcHz bzw. 800 kHz.
In Figur 3 der Zeichnungen ist eine symmetrische,
kettenförmige Tiefpe.ß-Siebschaltung mit den Eingangsanschl'issen
1 und 2, den Aus^norsiiischlussen 3 und U-soräe
einer Serien-Induktivität mit der Induktivität L und zwei seitlich hierzu angeordneten ITebenschluß-
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ι ο ^ ι y ο ι
kapazitäten O dargestellt. Seitlich dieser beiden Kapazitätszweige
sind zwei Endglieder angeordnet, welche jeweils aus einer, aus einer Induktivität L/2 und einem
hierzu parallelgeschalteten Widerstand R zusammengesetzten Serienimpedanz bestehen. Derartige Filter dämpfen
störende Signale in jeder Richtung. Eine bessere Störunterdrückung wird jedoch dann erreicht, wenn jede
Geräusch- bzw. Störquelle einen Sperrkreis aufweist, wie er in Figur 2 der Zeichnungen dargestellt ist.
Die vorstehend gebrauchten Ausdrücke "Eingang" und "Ausgang" beziehen sich auf die Ausbreitungsrichtung
der Geräusch- bzw. Störsignale. Die erfindungagemäßen
Filter können jedoch auch in Leitungen eingeschaltet werden, welche den Versorgungs- oder Signalstrom in der
entgegengesetzten Richtung, d.h. von den Anschlüssen und 4 zu den Anschlüssen 1 und 2 des Filters leiten.
Dies ist für die Wirkung der Filter auf die Geräuschbzw. Störsignale ohne Belang.
In Figur 4 der Zeichnungen ist eine praktische Ausführunssform
des in Figur 1 der Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen Sperrkreises dargestellt, welche aus
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BAD
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einer in einem Topfkern 6 angeordneten Induktionsspule 5, einer Kapazität 7, einer innerhalb eines weiteren Topfkernes
9 angeordneten weiteren Induktionsspule 8 und einem zu dieser Induktionsspule 8 parallelgeschalteten
Widerstand 10 besteht. Die Bezugsziffern 1 bis 4 bezeichnen
die Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse des Filters. Das Filter sollte im Gebrauch so gestaltet
sein, daß die Quelle der zu unterdrückenden Geräusche bzw. Störungen mit dem der Induktionsspule 8 und dem
Widerstand 10 abgelsgenen Ende verbunden ist. Die Kapazität
7 v/eist in bekannter Art die üblichen, einander übergreifenden Beläge innerhalb eines Barium-Titanat-Dielektrikums
auf. Die Topflcerne 6 und 7 sind ebenfalls von bekannter Art und bestehen aus Ferritmaterial. Der
Topfkern 9 besteht aus leitendem Ferritmaterial, welches auf Radiofrequenzen eine dissipative Wirkung ausübt.
Die Induktionsspule 8 weist einen eigenen Nebenschlußleitwert
auf, wodurch sich selbst dann noch eine zuverlässige Stör-Sperrwirkung ergibt, wenn der über den
Widerstand 10 verlaufende Stromzweig geöffnet bzw. unbeabsichtigt unterbrochen wurde. Der Widerstand 10 ist
derart ausgelegt, daß er den ganzen zu unterdrückenden Frequenzbereich umfaßt, bis hinunter zu verhältnismäßig
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niederen Frequenzen, bei welchen das Material des Topfkernes
9 nicht mehr genügend dissipativ ist, um die gewünschte Sperrwirkung zu erreichen. Der Widerstandswert
des Widerstandes 10 liegt im Bereich zwischen >/L/G
und 2 /L/C, wobei L die Induktivität der in dem Topfkern9
angeordneten Induktionsspule 8 und 20 der Wert der Kapazität 7 ist. Die ganze in Figur 2 der Zeichnungen
dargestellte Anordnung ist vorzugsweise in eine nicht dargestellte Klemmendose eingebaut, welch letztere die
Anordnung mechanisch, schützt sowie elektrostatisch und elektromagnetisch abschirmt.
Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten erfindungsgoni^ßen Ausführungsformen sind
nur Beispiele, woraus der Fachmann nunmehr weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen ableiten kann. So können
die vorstehend beschriebenen Filter beispielsweise dreigliedrig
oder auch beliebig mehroliedri^ sein und in Verbindung mit andaren bekannten Siebschaltungen beliebig
kombiniert werden. Solche Ausführungsfomen -.vie auch die
in den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen dorrestellten Filter
können durck Hinzufügen v/eiterer Glieder zu einer der in
Figur 4 der Zeichnungen dargestellten Ausföhrungsform
ausgebaut werden«
BAD - 15 009816/0571
Claims (3)
1. Sperrkreis in Form eines Tiefpaßfilters, bei welchem mindestens ein Endglied eine induktive Serienimpedanz
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinleitwert der induktiven Serienimpedanz einen Wirkleitwertanteil
von mindestens der gleichen Größenordnung wie der Kehrwert des Filter-Wellenwiderstandes aufweist.
2o Sperrkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der »Tirkleitwert im Bereich zwischen dem halben und
dem doppelten Wert des Kehrwertes des FiIter-We11enwiderstand
es liegt.
3. Sperrkreis nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung
mit T-Glied-Tiefpaßfiltern, welche zwei induktive Serienimpedf
nzen und eis Stammglied eine ITebenschlußkapazität aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die IJebenschlußkapazität
eine Kapazität von 20 uF und die eine der induktiven
Serieninpecknzen einen Scheinwiderstand von im
wesentlichen ^liich dem Scl:ein;viderstrnd einer Induktivität
von L/tH aufweist, zu v/elclier ein *.7i-3erstand R von
p^rrrllel geschaltet ist (Figuren 1 und 2).
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4·. Sperrkreis nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung
auf kettenförmige Tiefpaß-Siebschaltungen, welche mindestens
eine Serieninduktivität, mindestens zwei Hebenschlußkapazitäten
und als Endglieder jeweils eine induktive Serienimpedanz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die üeri enindukti vit at eine Induktivität von L //H, die
Kapazitäten eine Größe von C /tF und die induktiven
Serienimpedanzen der Endglieder jeweils einen Scheinwiderstand von im wesentlichen gleich dem Scheinwiderstand
einer Induktivität von 1/2 L^H aufweisen, zu·
welcher ein v/iderstand R von i/It/GiTh parallel geschaltet
ist (Figur 3)·
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BAD CRiGiNAL
009816/0571
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