DE950942C - Transformator fuer den UEbergang von einem elektrisch symmetrischen System auf ein unsymmetrisches und umgekehrt - Google Patents
Transformator fuer den UEbergang von einem elektrisch symmetrischen System auf ein unsymmetrisches und umgekehrtInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. OKTOBER 1956
ρ 2897s VIllb12Id2D
ist als Erfinder genannt worden
Glarus (Schweiz)
Zusatz zum Patent 941
Das Hauptpatent hat zum Gegenstand der Erfindung einen Transformator für den Übergang
von einem symmetrischen System auf ein unsymmetrisches und umgekehrt, bei welchem die Mitte
der an das symmetrische System angeschlossenen Wicklung und das Ende der an das unsymmetrische
System angeschlossenen Wicklung auf gleichem Potential, z. B. Erdpotential, liegen. Dabei
dienen zur gegenseitigen Abschirmung der beiden Transformatorseiten Teile der beiden Wicklungen
des Transformators selber. Ihre Abschirmwirkung beruht darauf, daß sie räumlich zwischen
den übrigen Wicklungsteilen der beiden Wicklungen liegen. Durch diese Maßnahmen erreicht
man außerdem, daß die Eigenkapazitäten der beiden Wicklungshälften der symmetrischen Wicklung
betriebsmäßig weitgehend gleichmäßig ausfallen, wie Versuche ergeben haben. Gleichzeitig
damit fallen auch die Streuinduktivitäten der beiden Wicklungshälften in bezug auf die Sekundärwicklung
gleichmäßig aus.
Diese beiden Eigenschaften, nämlich gleiche Streuinduktivität und betriebsmäßig weitgehend
gleiche Eigenkapazität, sind Voraussetzungen für verzerrungsfreies Arbeiten, insbesondere dann,
wenn die Wicklungshälften als Anodenwicklung
eines Verstärkers dienen sollen, bei dem die Röhren in B-Betrieb arbeiten, also in einer Betriebsschaltung,
wie dies in Fig. ι des Hauptpatents gezeigt ist. Streuinduktivität und Eigenkapazität
sollen ferner so klein als möglich sein. Die Verzerrungsverringerung des Verstärkers kann
noch dadurch gesteigert werden, daß auch die Streuung von der einen Anodenwicklung auf die
andere möglichst klein gehalten wird.
ίο Gemäß der Zusatzerfindung werden bei Ausbildung
als Modulationstransformator die beiden Hälften der am symmetrischen System liegenden
Wicklung in einzelne Wicklungsabschnitte unterteilt und so angeordnet, daß die von der
Wicklungsmitte aus sich folgenden Wicklungsabschnitte abwechselnd zu der am unsymmetrischen
System liegenden Wicklung benachbart und von dieser abgewandt liegen. Dabei bewirken
die der Wicklung des unsymmetrischen Systems benachbarten Wicklungsabschnitte die Abschirmung
zwischen dieser und den abgewandten Wicklungsabschnitten.
Fig. ι zeigt eine Wicklungsanordnung, die sich aus der Anordnung gemäß Fig. 2 des Hauptpatents
herleitet, bei welcher der zur Abschirmung dienende Wicklungsteil der Primärseite P aus zwei
gleichen, sich beidseits an den geerdeten Mittelpunkt anschließenden Wicklungsabschnitten d±
und d2 besteht. Sie unterscheidet sich durch die
Vertauschung der beiden Primärwicklungen. Es ergibt sich daraus eine Spannungsverteilung nach
Fig. 2. Sie unterscheidet sich von der entsprechenden Fig. 3 a des Hauptpatents darin, daß die Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Wicklungen einen Sprung aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Wicklungsanordnung mit zweifacher Unterteilung. Sie entspricht weitgehend der
Anordnung gemäß Fig. 5 des Hauptpatents, doch mit dem Unterschied, daß die Primärwicklungshälften
vertauscht sind. Die eine Primärwicklungshälfte d-j setzt sich aus der der Wicklung e benachbarten
Hälfte dt' und dem versetzten, entfernteren
Teil (Z1" zusammen. Entsprechend liegen die Wicklungshälften
d2' und d2". Versuche haben gezeigt,
daß diese Wicklungsverteilung besonders günstig ist für eine symmetrische Verteilung der Kapazitäten.
Es sind auch hier geringe Abweichungen vom theoretisch günstigsten Übersetzungsverhältnis
von 2 · ι : ι zulässig, ohne das nachteilige Veränderungen
in der Kapazitätsverteilung sich praktisch bemerkbar machen.
Eine Erweiterung des Erfindungsgedankens zeigt die Anordnung nach Fig. 4. Hier ist die Unterteilung
in noch mehr Wicklungsabschnitte durchgeführt. Man erreicht damit, daß sich entsprechende
Teile (J1'... d""" und d2'.. . d2""" der beiden
Wicklungshälften gegenüber der unsymmetrischen Wicklung e in etwa gleichem Maße geschirmt bzw.
kapazitiv gekoppelt sind. Eine Grenze der Unterteilung ist jedoch durch die praktische Ausführbarkeit
gesetzt.
Bei besonders feiner Abstimmung können parallel zu den einzelnen Teilwicklungen Ausgleichskapazitäten gelegt werden. In Fig. 5 ist der Anschluß
solcher Kapazitäten parallel mit den Wicklungsabschnitten dargestellt. Es ist nicht gesagt, daß
jeder Wicklungsabschnitt eine Zusatzkapazität erhalten muß. Es hängt dies von der Konstruktion
und von der Güte der erforderlichen Symmetrie ab.
Erfindungsgemäß soll sich die Unterteilung der Wicklungen auch auf Modulationstransformatoren
beziehen, deren Wicklungen auf zwei Kerne verteilt sind. Fig. 6 zeigt eine solche Anordnung.
Auch hier ist dafür gesorgt, daß Teilwicklungen einer jeden Wicklungshälfte abwechslungsweise der
Sekundärwicklung direkt gegenüber bzw. von dieser abgewandt liegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Transformator für den Übergang von einem elektrischen symmetrischen System auf ein unsymmetrisches System oder umgekehrt, bei welchem die Mitte der an das symmetrische 8g System angeschlossenen Wicklung und das eine Ende der an das unsymmetrische System angeschlossenen Wicklung auf demselben Potential liegen, nach Patent 941 624, dadurch gekennzeichnet daß bei Ausbildung als Modulationstransformator die beiden Hälften der am symmetrischen System liegenden Wicklung in einzelne Wicklungsabschnitte unterteilt sind und daß die von der Wicklungsmitte aus sich folgenden Wicklungsabschnitte abwechselnd zu der am unsymmetrischen System liegenden Wicklung benachbart und von dieser abgewandt angeordnet sind, wobei die zur Wicklung des unsymmetrischen Systems benachbart liegenden Wicklungsabschnitte die Abschirmung zwischen dieser und den abgewandten Wicklungsabschnitten bewirken.
- 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den einzelnen Wicklungsabschnitten Abgleichskondensatoren geschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 653 10.56
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH600627X | 1944-04-13 | ||
CH251304T | 1944-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950942C true DE950942C (de) | 1956-10-18 |
Family
ID=25729527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP28973D Expired DE950942C (de) | 1944-04-13 | 1949-01-01 | Transformator fuer den UEbergang von einem elektrisch symmetrischen System auf ein unsymmetrisches und umgekehrt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH251304A (de) |
DE (1) | DE950942C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208808B (de) * | 1957-07-16 | 1966-01-13 | Klement Gottwald Villamossagi | Transformator sehr hoher Spannung und Leistung |
-
1944
- 1944-08-21 CH CH251304D patent/CH251304A/de unknown
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP28973D patent/DE950942C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208808B (de) * | 1957-07-16 | 1966-01-13 | Klement Gottwald Villamossagi | Transformator sehr hoher Spannung und Leistung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH251304A (de) | 1947-10-15 |
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