DE934178C - Sender- oder Verstaerkeranordnung - Google Patents

Sender- oder Verstaerkeranordnung

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DE934178C
DE934178C DET7833A DET0007833A DE934178C DE 934178 C DE934178 C DE 934178C DE T7833 A DET7833 A DE T7833A DE T0007833 A DET0007833 A DE T0007833A DE 934178 C DE934178 C DE 934178C
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DE
Germany
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tube
coils
arrangement according
retaining ring
transmitter
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Expired
Application number
DET7833A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE934178C publication Critical patent/DE934178C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/03Constructional details, e.g. casings, housings
    • H04B1/036Cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Sender- oder Verstärkeranordnung In Sender- oder Verstärkeranordnungen, besonders solchen für große Ausgangsleistungen, bildet es oft ein Problem, Anschlußleitungen von größerem Querschnitt so an die äußeren Anschlüsse einer Röhre heranzuführen und mit diesen zu verbinden, daß keine unzulässigen mechanischen Beanspruchungen für den Glaskörper der Röhre auftreten. Man muß daher dafür sorgen, daß die im Betrieb zu erwartenden Wärmedehnungen und andere Verlagerungen durch genügend weich federnde Zwischenglieder aufgenommen werden können. Es ist bekannt, in die Verbindungsleitungen zu diesem Zweck beispielsweise bogenförmige Leiterstücke aus dünnem Bandmaterial einzuschalten. Alle derartigen federnden Zwischenglieder bewirken eine Vergrößerung der Zuleitungsinduktivität und ihrer Kapazität, so daß ihre Anwendung, besonders im Gebiet kurzer Wellen, unerwünscht ist. Häufig ist es zur Einstellung der Schaltung auf eine bestimmte Arbeitsweise, beispielsweise zur Spannungssymmetrierung oder zur Neutralisation, erforderlich, innerhalb einer Zuleitung zu einem Elektrodenanschluß der Röhre eine kleine Zusatzinduktivität anzuordnen, welche den Zweck hat, die gesamte Induktivität der Leitung auf einen bestimmten Wert einzustellen. Bei den bekannten Anordnungen waren solche Zusatzinduktivitäten innerhalb des äußeren Schaltungsaufbaus untergebracht; sie waren in die Verbindungsleitungen von der Röhrenfassung zu den äußeren Schaltelementen eingefügt. Für den Ausgleich der mechanischen Spannungen waren gegebenenfalls besondere Federungen in die Buchsen oder Stifte der Röhrenfassung eingebaut.
  • Für den Aufbau von Sender- und Verstärkerstufen für kürzere Wellen gilt ganz allgemein der Grundsatz, daß man die Verbindungsleitungen möglichst kurz und geradlinig führt. Die Erfindung erlaubt eine Verbesserung in dieser Richtung, indem sie die Notwendigkeit der Verwendung eines besonderen Federungselements zum Ausgleich mechanischer Spannungen in solchen Fällen zu vermeiden gestattet, wenn eine Zusatzinduktivität in die betrachtete Elektrodenzuführung eingebaut werden soll. Erfindungsgemäß soll in einer solchen Anordnung die vorzugsweise zur Neutralisation dienende Spule sowohl ein nützliches elektrisches Schaltelement vorbestimmter Größe als auch ein federndes Leitungszwischenstück zur Vermeidung übermäßiger mechanischer Beanspruchungen für die Röhre bilden. - Vorzugsweise sollen wenigstens zwei Spulen einander elektrisch parallel geschaltet und als mechanische Federungsteile derartig ausgebildet und angeordnet sein, daß sie auf ein zwischen ihnen befindliches Verbindungsstück im wesentlichen nur Zugkräfte ausüben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung dargestellt.. Der obere Teil der Zeichnung zeigt in der Mitte die Röhre q. mit dem Anodenteil 5 und dem Kathodenanschluß 6. Im Anschluß an die Röhre sind mit unterbrochenen Linien zwei aus koaxialen Rohrleitungsstücken aufgebaute Resonanzkreise dargestellt, von denen der obere in bekannter Weise den Gitterkreis, der untere den Anodenkreis der Röhre bildet. Zu diesem Zweck ist der Kathodenanschluß 6 mit dem Innenleiter des Gitterkreises verbunden, während der Anodenteil s mit dem Innenleiter des Anodenkreises in Verbindung steht. Die zylindrischen Außenleiter beider Kreise sind in der Mittelebene miteinander verbunden. In dieser Mittelebene ist auch der Gitteranschluß zum Außenleiter derKreise geführt. DiesebekannteAnordnung erfordert zur Neutralisation im allgemeinen die Einschaltung einerZusatzinduktivität indieVerbindung vom Gitteranschluß der Röhre zu der neutralen Ebene der beiden Kreise.
  • In der dargestellten Anordnung ist die erforderliche Zusatzinduktivität durch Parallelschalten von insgesamt acht Spulen 2 hergestellt, welche alle in einer Ebene und radial in bezug auf die in der Mitte befindliche Röhre q. angeordnet sind. Die Verwendung mehrerer Spulen hat den Vorzug, daß die Induktivität jeder Einzelspule entsprechend größer und ihr Leiterquerschnitt - entsprechend kleiner gewählt werden kann, so daß die Zahl der Windungen bei geringerer Materialsteifigkeit vergrößert wird; es ergibt sich dadurch eine wesentlich weichere Federung. Die Spulen 2 greifen an einem gemeinsamen inneren Haltering i an, der an der Röhre befestigt ist und in leitender Verbindung mit dem ringförmigen Gitteranschluß steht. Die äußeren Spulenenden werden durch einen äußeren Haltering 3 ebenfalls elektrisch miteinander verbunden, über welchen auch die Verbindung mit dem Außenleiter des Rohrkreises hergestellt wird. Die Spulen 2 sind zwischen dem inneren Haltering i und dem äußeren Haltering 3 derartig eingebaut, daß sie -als Federungselemente eine mechanische Yorspannung_ erhalten. Die beiden Halteringe bilden auf diese Weise zusammen mit den eingesetzten Schraubenfedern bzw. Spulen eine leicht auswechselbare Einheit mit einer vorbestimmten Induktivität zwischen dem inneren und dem äußeren Haltering. Beim übergang auf eine andere Betriebsfrequenz ist im allgemeinen auch eine Änderung der Neutralisationsinduktivität erforderlich. Bei der beschriebenen Anordnung bildet dies keine Schwierigkeiten, da für jede Senderstufe ein für die in Betracht kommenden Betriebsfrequenzen bemessener Satz von Neutralisationsringen bereitgehalten werden kann, von denen der passende jeweils ebenso leiht und schnell eingesetzt werden kann, wie etwa ein Röhrenwechsel erfolgt.
  • Bei der dargestellten Anordnung liegen die Spulen 2 längs Radien des zylindrischen Außenleiters der Rohrkreise, so daß keine merkliche Kopplung der Spulen mit dem Rohrkreisstrom vorhanden ist. Wenn zum Zweck der Erprobung eine außermittige Verlagerung der Röhre q. in bezug auf den eingespannten äußeren Haltering 3 vorgenommen wurde, zeigte sich, daß infolge der weichen Federwirkung keine mechanische Überbeanspruchung der Gitterdurchführung zu befürchten war. -Dabei war infolge der sich ausgleichenden Wirkungen der Spulenstreckung auf der einen und der Verkürzung auf der anderen Seite die Änderung der Gesamtinduktivität vernachlässigbar klein.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anwendung der Erfindung auf den Fall einer in einen Topfkreisaufbau eingefügten Triode beschrieben. Die Anwendung der Erfindung ist aber keineswegs auf derartige Konstruktionen beschränkt. Auch bei Sender- oder Verstärkeranlagen für längere Wellen mit Schwingungskreisen aus Spulen und Kondensatoren und mit offen aufgebauten Röhren beliebigerArt können federnde Anordnungen aus Neutralisations- oder Zusatzspulen mit Vorteil verwendet werden, um unzulässige mechanische Beanspruchungen der empfindlichen Elektrodendurchführungen zu vermeiden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sender- oder Verstärkeranordnung mit einer dicht bei der Röhre angeordneten, an eine der Elektrodendurchführungen angeschlossenen Induktionsspule, vorzugsweise zur Neutralisation, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (2) ein elektrisches Schaltelement und gleichzeitig ein federndes Leitungszwischenstück zur Vermeidung übermäßiger mechanischer Beanspruchungen für die Röhre (q.) bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Spulen (2) einander elektrisch parallel geschaltet und als mechanische Federungsteile derartig ausgebildet und angeordnet sind, daß sie auf ein zwischen ihnen befindliches Verbindungsstück im wesentlichen nur Zugkräfte ausüben.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulen (2) in einer Ebene radial in bezug auf die in der Mitte befindliche Röhre (4) bzw. das genannte Verbindungsstück angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen an einem gemeinsamen inneren Haltering (i) angreifen, der die Röhre (4) trägt, oder an dieser befestigt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (2) zwischen dem genannten inneren und einem äußeren Haltering (3), vorzugsweise mit einer mechanischen Vorspannung, eingebaut sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteringe (i, 3) und die Spulen (2) eine auswechselbare Einheit von vorbestimmter Induktivität bilden.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Haltering (i) mit der vorzugsweise ringförmigen Gitterdurchführung einer Senderöhre elektrisch und mechanisch verbunden ist. B. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (4) in einen Rohrleitungs- oder Topfkreis derartig eingebaut ist, daß die Spulen (2) längs Radien des zylindrischen Außenleiters angeordnet sind, mit welchem der die äußeren Spulenenden miteinander elektrisch verbindende äußere Haltering vorzugsweise ebenfalls elektrisch verbunden ist.
DET7833A 1953-05-14 1953-05-14 Sender- oder Verstaerkeranordnung Expired DE934178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938932A1 (de) * 1988-12-21 1990-06-28 Pioneer Electronic Corp Platine fuer elektrische apparaturen

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938932A1 (de) * 1988-12-21 1990-06-28 Pioneer Electronic Corp Platine fuer elektrische apparaturen
US4999745A (en) * 1988-12-21 1991-03-12 Pioneer Electronic Corporation Electrical equipment chassis unit

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