DE871324C - Anordnung zur Kompensation von an Stoerstellen laengs Ultrahochfrequenz-uebertragungsleitungen auftretenden Impedanzaenderungen - Google Patents

Anordnung zur Kompensation von an Stoerstellen laengs Ultrahochfrequenz-uebertragungsleitungen auftretenden Impedanzaenderungen

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DE871324C
DE871324C DEP1973D DEP0001973D DE871324C DE 871324 C DE871324 C DE 871324C DE P1973 D DEP1973 D DE P1973D DE P0001973 D DEP0001973 D DE P0001973D DE 871324 C DE871324 C DE 871324C
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transformation
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DEP1973D
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English (en)
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Albert Dr Weissfloch
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/02Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Kompensation von an Störstellen längs Ultrahochfrequenzübertragungsleitungen auftretenden Impedanzänderungen . Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Kompensation von an Störstellen (Knickstellen, Halterungsstellen u. dgl. mehr) längs Übertragungsleitungen für ultrahochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- und Zentimeterwellenlängengebietes, auftretenden Impedanzänderungen.
  • Es ist bereits bekannt, daß die bei einer Energieleitung für elektromagnetische Schwingungen durch Einschalten eines Halterungsteiles für die Leiter der Leitung hervorgerufene Impedanzänderung durch Anordnung eines zweiten Halterungsteiles im Abstand (ZZa -k- z) - 2/q. (n = o, z, a, 3 ... ) von dem ersten Halterungsteil kompensiert werden kann. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die im Abstand (an -i- z) - A/4 angeordneten Hälterungsteile unterschiedlich groß zu bemessen bzw. dem zwischen zwei Halterungsteilen liegenden Energieleitungsabschnitt einen vom Wellenwiderstand der übrigen Leitung abweichenden Wellenwiderstand zu geben, um dadurch eine vollständige Kompensation der -durch die Halterungsteile hervorgerufenen Impedanzänderung zu erhalten. Sowohl bei der bekannten Anordnung als auch bei der vorgeschlagenen Anordnung ist vorausgesetzt, daß der Bereich, über den sich die durch die Halterungsteile geschaffenen Störstellen erstrecken, klein ist zur Betriebswellenlänge und daß demzufolge an den Störstellen mit konzentrierten Blindwiderständen zu rechnen ist. Diese Voraussetzung schränkt das Anwendungsgebiet der erwähnten bekannten und auch da: der erwähnten vorgeschlagenen Anordnung wesentlich ein. So ist doch beispielsweise beim Arbeiten mit sehe kurzen Wellen; z: B. Zentimeterwellen, die Voraussetzung, den- Halterungsteilen eine Ausdehnung zu geben, die vernachlässigbar klein ist gegenüber der Betriebswellenlänge, nicht mehr streng erfüllt, und es kann daher, wie sich auch gezeigt hat, bei den erwähnten Anordnungen eine vollständige Kompensation der an den Störstellen auftretenden Impedanzänderungen beim Arbeiten mit Zentimeterwellen nicht mehr erzielt werden.
  • Ziel der Erfindung sind Anordnungen zur Kompensation der an Störstellen längs Übertragungsleitungen auftretenden Impedanzänderungen, bei denen die Ausdehnung der Störstellen berücksichtigt ist und die demzufolge eine genaue Kompensation der an den Störstellen auftretenden Impedanzänderüngen ermöglichen, unabhängig von der Erstreckung der Störstellen inRichtung der Achse der Übertragungsleitung und unabhängig von der besonderen Art der Störstellen. - Zunächst soll an Hand der,Abb. i die den neuen, zur Kompensation der an Störstellen auftretenden Impedanzänderungen dienenden Anordnungen zugrunde liegende Theorie erläutert werden. In dieser Abbildung sind zwei Vierpole (Transformationsglieder) i und 2 iin Zuge einer Doppelleitung 3; q. hintereinandergeschaltet. Das eingangsseitige Ende des Vierpoles i ist mit xö 1@; sein ausgangsseitiges Ende mit y,(1) bezeichnet. Entsprechend bedeuten x,(-) das eingangsseitige und y,(2> das ausgangsseitige Ende des Vierpoles 2. Die Stellen x.(1) und y,(1) bzw. x,(2) und y,(2) sind so gewählt, edaßjede ibei xoü> bzw. x,(2) angeschlossene Impedanz: R1 bzw. R2 bei yo(l) bzw. bei y,(2) mit dem Wert ml - R1 bzw: in, - R2 erscheint. m, und m2 sind dabei reelle Zählen größer oder kleiner als i. Wie die Theorie zeigt, existiert unter den genannten, wohlgemerkt jederzeit erfüllbaren Voraussetzungen stets eine -Stelle x, vor dem ersten Transformationsglied. und eine Stelle y, hinter dem zweiten Transformationsglied, für die gilt, daß jede bei xo angeschlossene Impedanz R, an der Stelle yo mit dem Wert m, - R, erscheint; wobei mo ebenfalls ein reeller Faktor größer oder kleiner als i ist. Die beiden hintereinandergeschalteten Transformationsglieder i und 2 können somit als ein einziges Transformätionsglied betrachtet werden, dessen Eingang bei x, und dessen Ausgang bei yo liegt.. Die Theorie zeigt weiter, daß die Übertragungszahlen ml und m2 der beiden Transformatiönsglieder i und 2 und der Abstand a der beiden Transformationsglieder so gewählt werden können, daß die Übertragungszahlen mo des resultierenden, von x, bis yo sieh erstreckenden Tränsformationsgliedes gleich i wird: Mit anderen Worten gesagt heißt das, daß zwei in geeignetem Abstand in eine Übertragungsleitung eingeschaltete Vierpole sich in ihrer Wirkung kompensieren können. Wie man sich an Hand der Theorie klarmachen kann, tritt diese Kompensation zweier hintereinandergeschalteter Transformationsglieder bzw. zweier hintereinandergeschalteter Vierpole dann ein, wenn der Abstand a der -beiden Transformatiönsglieder gleich Null und ihre Übertragungszahlen m einander reziprok (m =I/m2) gewählt werden. Dabei ist noch vorausgesetzt daß der Wellenwiderstand der Übertragungsleitun# außer an den Stellen; an denen die Transformations glieder sieh befinden, konstant ist. Ist der Wellen widerstand der Übertragungsleitung nicht konstant dann tritt, wie die weitere Theorie zeigt, die kompen sierende Wirkung der beiden hintereinandergeschälteten Transformationsglieder dann ein, wenn a = A/q und , wobei Z3 den Wellenwiderstand des zwischen den beiden Transformationsgliedern befindlichen Energieleitungsabschnittes und Z2 den Wellenwiderstand des an das zweite Transformationsglied sich anschließenden Energieleitungsabschnittes bedeuten.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Übertragungszahl zweier hiptereinandergeschalteter Transformationsglieder durch Wahl der Übertragungszahl und des Abstandes der einzelnen Transformationsglieder gleich i gemacht werden kann, und der Erkenntnis, daß jede längs einer Übertragungsleitung auftretende Störstelle durch Hinzunahme geeignet langbemessener Leitungsabschnitte vor und hinter der eigentlichen Störstelle zu einem Vierpol bzw. zu einem wie ein Transformator mit reellem Übersetzungsverhältnis wirkenden Transformationsglied ergänzt werden kann, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen; zur Kompensation der an Störstellen längs Übertragungsleitungen auftretenden Impedanzänderungen vor oder hinter der Störstelle ein wie ein Transformator mit reellem Übersetzungsverhältnis wirkendes zusätzliches Transformationsglied einzuschalten, dessen Abstand von der durch Hinzunahme geeignet bemessener Leitungsabschnitte zu einem Transformationsglied mit reellem Übersetzungsverhältnis ergänzten Störstelle und dessen Übertragungszahl so bemessen sind; daß der aus der Hintereinanderschaltung von Störstelle und zusätzlichem Tränsförmationsglied resultierende Transformator die Übertragungszahl aufweist, wobei Z1 und Z2 die Wellenwiderstände der Übertragungsleitung vor bzw. hinter dem resultierenden Transformator sind. Die Übertragungsleitung kann dabei beispielsweise aus einer Zweidrahtleitung, einer bandförmigen Leitung, einer konzentrischen Leitung mit Innenleiter oder einer Hohlrohrleitung ohne Innenleiter oder aus beliebig langen Abschnitten von Leitungen der genannten Arten bestehen. Die Störstellen können verursacht sein durch Halterungsteile für die Leiter der Leitung, durch Knick- oder Biegungsstellen, durch Blenden, durch Unterbrechungsstellen eines oder auch beider Leiter einer Doppelleitung, durch Unstetigkeitsstellen des Dielektrikums oder des Wellenwiderstandes der Leitung, durch Übergangsstellen der Übertragungsleitung von einer nach einer der vorgenannten Arten ausgebildeten Leitung, z. B. einer konzentrischen Doppelleitung, in eine andersartige Leitung, z. B. in eine Hohlrohrleitung, u. dgl: m.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung verweisen wir auf die in den Zeichnungen dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Abb.2 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Kompensation der durch Einfügung eines Halterungsteiles in eine Übertragungsleitung hervorgerufenen Impedanzänderung. Die mit i, 2 bezeichnete Leitung, für die hier eine konzentrische Doppelleitung mit Innenleiter benutzt ist, dient beispielsweise zur Verbindung des Strahlers 3 mit dem Empfänger 4. Es ist vorausgesetzt, daß der Strahlungswiderstand und der innere Widerstand des Empfängers 4 durch hier nicht interessierende Schaltmaßnahmen dem Wellenwiderstand Z der Leitung i, 2 angepaßt sind. Wenn die Leitung i, 2 eine größere Länge aufweist, ist es erforderlich, ihre Leiter durch Halterungsteile gegeneinander abzustützen. Bei 5 ist ein solches, zweckmäßig aus keramischen Werkstoffen oder einem anderen Isolierstoff, z. B. Kunststoff, hergestelltes Halterungsteil angedeutet. Es kann z. B. in Form einer Scheibe oder in Form eines Stiftes ausgeführt sein: Wie oben erwähnt worden ist, kann ein solches Halterungsteil durch Hinzunahme geeignet lang bemessener Leitungsabschnitte vor und hinter ihm zu einem Transformationsglied mit einem bestimmten reellen Übersetzungsverhältnis ml ergänzt werden. In der Abbildung sind mit xo(i) und yo(i) der Eingang und der Ausgang des zu einem Transformationsglied ergänzten Halterüngsteiles 5 bezeichnet. Hat dieses Transformationsglied, was durch Versuche festzustellen ist, beispielsweise die Übertragungszahl ml = 1,4, so würde das bedeuten, daß der Strahlungswiderstand (der gleich dem Wellenwiderstand der ungestörten Leitung i, 2 sein soll) von z. B. 7o Ohm durch die Wirkung -des Halterungsgliedes 5 in den Wert von 98 Ohm transformiert würde. Diese einer Störwirkung gleichkommende transformierende Wirkung des Halterungsteiles 5 wird nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß hinter dem Halterungsteil 5 bzw. hinter dem zu einem Transformator mit reellem Übersetzungsverhältnis ergänzten Halterungsteil 5 unmittelbar in die Leitung i, 2 ein zweites Transformationsglied 6 eingeschaltet ist, dessen reelle Übertragungszahl m2 = i/ml gewählt ist. Wenn die Eingangsstelle xa,(2) dieses zweiten Transformationsgliedes mit der Ausgangsstelle yo(l) des Transformationsgliedes 5 zusammenfallend gewählt wird, dann hat die Hintereinanderschaltung der beiden Halterungsteile das Übersetzungsverhältnis i. Die an der Ausgangsstelle yo(2) des Transformationsgliedes 6 auftretende (transformierte) Impedanz ist dann gleich dem Wellenwiderstand Z der Übertragungsleitung z, 2. Zweckmäßig wählt man, wie es in der Abbildung auch bereits angedeutet ist, für das zweite Transformationsglied 6 ebenfalls ein Halterungsteil der Energieleitung i, 2. Der Abstand, in dem die beiden Halterungsteile 5 und 6 voneinander anzuordnen sind, um die angegebene Kompensation der Impedanzänderung zu erhalten, ist von der Größe der experimentell zu ermittelnden Stellungen y.(1) und x.(2) abhängig. Es ist zu bemerken, daß dieser Abstand beim Arbeiten mit Dezimeter- und Zentimeterwellen für gewöhnlich abweichend von A,/4 wird.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 können natürlich im Bedarfsfall weitere Paare von Halterungsteilen für die Doppelleitung in ganz entsprechender Weise vorgesehen werden. Zwei solcher Paare von Halterungsteilen sind in der Abb. 2 auch angedeutet. Die zu dem ersten Paar gehörenden Halterungsteile sind mit 7 und 8 und die zu dem zweiten Paar gehörenden Halterungsteile sind mit 9 und io bezeichnet. Der Abstand dieser aufeinanderfolgenden Paare von Halterungsteilen kann an sich beliebig groß gewählt werden. In vorteilhafter Weise wird der Abstand der aufeinanderfolgenden Halterungspaare gemäß der weiteren Erfindung jedoch so gewählt, daß die Kompensation der durch die Halterungsteile hervorgerufenen Impedanzänderung der Doppelleitung innerhalb eines mehr oder weniger großen Wellenlängenbereiches auftritt. Hierzu ist folgendes zu beachten.
  • Wegen der Frequenzabhängigkeit des Abstandes der beiden Transformationsstücke 5 und 6 bzw. 7 und 8 bzw. 9 und io und wegen der Frequenzabhängigkeit der Übertragungszahlen ml und m2 der einzelnen Halterungsteile ist die Kompensation. der Impedanzänderung bei der Anordnung nach Abb. 2 exakt jeweils nur für eine Frequenz gewährleistet, z. B. für eine Frequenz bzw. für eine Wellenlänge von A, = 14 cm. Für die Wellenlänge A,/16 cm stellt die Hintereinanderschaltung der beiden Halterungsteile bzw. der beiden Transformationsglieder 5 und 6 oder 7 und 8 oder 9 und io einen Transformator dar, dessen Übertragungszahl etwas von i abweicht. Diese Störwirkung für die Wellenlänge A, = 16 cm kann erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß hinter dem von beiden Halterungsteilen 5 und 6 geschaffenen ersten (resultierenden) Transformationsglied unmittelbar in die Leitung i, 2 ein zweites Transformationsglied geschaltet ist, dessen Übertragungszahl für die Wellenlänge Z, = 14 cm gleich i -und für die Wellenlänge A, = 16 cm reziprok zu der Übertragungszahl des ersten (resultierenden) Transformationsgliedes ist. Dieses zweite Transformationsglied kann im einfachsten Fall in derselben Weise aufgebaut sein wie das erste Transformationsglied, also aus zwei in vorgegebenem Abstand angeordneten Halterungsteilen, so daß es auch für die Wellenlänge 2 = 14 cm die Impedanz der Leitung nicht ändert. Auf diese Weise ergeben sich Gruppen von j eweils vier Halterungsteilen.
  • In der Abb. 3 sind zwei solche im Zuge einer konzentrischen Energieleitung i, 2 angeordnete Vierergruppen von Halterungsteilen dargestellt. Die erste Vierergruppe besteht aus den Halterungsteilen 1i, 12, 13, 14, die zweite Vierergruppe aus den Halterungsteilen 15, 16, 17, 18. Der Abstand der Halterungsteile ii und 12 voneinander und der der Halterungsteile 13 und 14 voneinander ist gleich dem Abstand der Halterungsteile 5 und 6 bei der Anordnung nach Abb. 2 gewählt. Für die Wellenlänge Z, = 14 cm ist dann an allen Stellen Kompensation der Impedanzänderung vorhanden. Der Abstand der Halterungsteile 12 und 13 voneinander ist so gewählt, daß für die Wellenlänge A, = 16 cm die Übertragungszahl des aus den beiden Halterungsteilen ii und 12 resultierenden Transformationsgliedes reziprok zu der Übergangszahl des aus den Halterungsteilen 13 und 14 resultierenden Transformationsgliedes wird. In entsprechender Weise sind die Abstände zwischen den Halterungsteilen 15 und 18 der zweiten Vierergruppe gewählt. Der Abstand zwischen dem letzten Halterungselement 14 der ersten ' Vierergruppe und dem ersten Halterungselement 15 der zweiten Vierergruppe- kann wieder beliebig groß gewählt werden, wenn die Kompensation der durch die Halterungsteile hervorgerufenen Impedanzänderung nur für die beiden angegebenen Betriebswellenlängen 14 cm und 16 cm erwünscht ist. Durch Zusammenfassen der beiden Vierergruppen zu einer Achtergruppe kann bei entsprechender Bemessung des Abstandes zwischen dem vierten und fünften Halterungsteil der Achtergruppe die Kompensation der durch die Halterungsteile hervorgerufenen Impedanzänderung der Doppelleitung auch noch für eine dritte Wellenlänge, z. B. für 12 cm oder für A, = 18 cm oder für # = 15 cm, erzielt werden. Die Achtergruppe, nochmals wiederholt, könnte schließlich für eine vierte Betriebswellenlänge die Kompensation der Impedanzänderung schaffen: Bei. Verwendung einer sehr langen Übertragungsleitung; bei der also an sich eine größere Anzahl von Halterungsteilen erforderlich ist, kann auf diese Weise für einen verhältnismäßig großen Wellenlängen- bz w. Frequenzbereich eine vollständige Kompensation der durch die Halte rungsteile bedingten Impedanzänderung der Doppelleitung erzielt werden.
  • Es ist an dieser Stelle noch darauf hinzuweisen, daß, da die Überträgüngszahl. eines, einzigen Haltetangsteiles bei Verwendung üblicher keramischer Werkstoffe an sich klein ist, die Kompensation der Impedanzänderung der Doppelleitung jeweils nicht nur für die Wellenlänge @1 = 14 cm bzw. für die Wellenlängen 2, = 14 cm und A, = 16 cm usw. auftritt, sondern daß die Kompensation auch für Wellenlängen vorhanden ist, die den angegebenen Wellenlängen unmittelbar benachbart sind. Wenn beispielsweise die Anordnung so getroffen ist, daß die Kompensation der Impedanz-_ änderung mathematisch exakt für die Wellenlängen A, = 14 cm und A. = 16 cm vorhanden ist, dann tritt auch praktisch die Kompensation der Impedanzänderüng in dem zwischen A, = 14 cm und ,1 = 16 cm sich erstreckenden Wellenbereich ein.
  • Abb. q: zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die an einer Übergangsstelle von einer Hohlrohrleitung ohne Innenleiter in eine konzentrische Leitung mit Innenleiter auftretende Impedanzänderung beseitigt ist. Mit i9 ist der Innenleiter und mit 2o der Außenleiter der konzentrischen Doppelleitung und mit 21 die Hohlrohrleitung bezeichnet. Bei 22 geht die konzentrische Leitung i9, 2o in die Hohlrohrleitung über. Diese Übergangsstelle 27, kann, wie an anderer Seite ausgeführt ist, unter Hinzunahme geeignet lang bemessener Leitungsabschnitte ebenfalls als ein Transformator mit einem reellen Übersetzungsverhältnis betrachtet werden. An sich wird man bemüht sein, das Übersetzungsverhältnis dieses Transformationsgliedes möglichst so zu wählen, daß sich z. B. bei laufender Welle auf der Doppelleitung auch eine laufende Welle auf der Hohlrohrleitung ergibt und umgekehrt. Wenn dieses Bemühen aber nicht gelingt, dann kann die Störung der Übergangsstelle gemäß der Erfindung z. B. durch eine in die Doppelleitung ig, 2o eingeschaltete Isolierstoffscheibe 23 kompensiert werden, deren Abstand von der Übergangsstelle 22 und deren Übertragungszahl so gewählt sind, daß für den Fall gleichen Wellenwiderstandes für beide Leitungen das aus der Übergangsstelle 22 und der Isolierstoff scheibe 23 resultierende Transformätionsglied diE Übertragungszahl x besitzt.
  • Durch Einschaltung der Isoherstoffscheibe 23 ist diE Störung nur für eine Frequenz bzw. für einen kleinerer Frequenzbereich beseitigt: Für eine andere Frequent wird die Hintereinanderschaltung der ÜbergangsstellE 22 und des Halterungsteiles 23 eine von i abweichendE Übertragungszahl aufweisen. Durch Einschaltung zweier weiterer Transförmationsglieder, z. B. zweier Isolierstöffscheiben 24, 25 in die Doppelleitung ig, 2o, in der an Hand der Abb. 3 erläuterten Weise, kann die Störung auch für eine zweite Frequenz kompensiert werden.
  • Selbstverständlich könnten bei diesem Ausführungsbeispiel die Isolierstoffscheiben 23, 2q., 25 auch in die Hohlrohrleitung 21 eingeschaltet werden, die aber für die Doppelleitung i9, 2o an sich schon Halterungsteile zur Kompensation der an der Übergangsstelle 22 auftretenden Impedanzänderung benutzen und- ihren Abstand dementsprechend bemessen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist das Hälterungsteil 32, welches beispielsweise aus zwei gekreuzten Keramikstiften bestehen mag und zur:gegenseitigen, Abstützung der Leiter. 30, 31 -dient, in derartigem Abstand von der Knickstelle 33 der Leitung 30"31 angeordnet, 'daß die: aus der Hintereinanderschaltung von Störstelle 33 und Halterungsteil 32 resultierende Übertragungszahl für die vorgegebene Betriebswellenlänge gleich i wird. Durch Hinzunahme weiterer Halterungsteile kann der störende Einfluß der Knickstelle 33 für weitere Wellenlängen beseitigt werden. Dabei ist es belanglos, ob diese weiteren Halterungsteile vor oder hinter der Knickstelle in geeignet bemessenem Abstand vorgesehen werden.
  • Abb. 6 zeigt schließlich die Anwendung der Erfindung auf eine konzentrische Doppelleitung, bei der die Störwirkung der zur Halterung der Leiter 26 und 27 dienenden Halterungsscheiben, z. B. Isolierstöffscheiben 28 und 29, durch entsprechendes Eindrehen des Innenleiters 26 der Doppelleitung bereits weitgehend kompensiert ist. Da die Gesamtlängenausdehnung der kompensierten Störung der Halterungsteile 28, 29 im Vergleich zur Wellenlänge kürzer ist als bei den Anordnungen nach den Abb. 2 bis 4; ist die Frequenzäbhängigkeit dieser kompensierten Störstelle geringer.. Für eine größere Frequenzabweichung der Betriebswellenlänge von ihrem Sollwert wird aber auch hier das Übersetzungsverhältnis eines einzelnen Halterungsteiles 28 oder 29 merklich von i abweichen. Entsprechend den Anordnungen nach den Abb.3 und 4 kann auch hier durch Bemessung des Abstandes der beiden Halterungsscheiben 28 und z9 voneinander die Kompensation der durch die Halterungsscheiben hervorgerufenen Impedanzänderung auch für eine zweite Frequenz bzw. für einen größeren Frequenzbereich erzielt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Anordnungen beschränkt. Die Erfindung kann auch, worauf bereits eingangs hingewiesen ist, zur Kompensation andersartiger, beliebig große Ausdehnungen aufweisender Störstellen benützt werden. Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung stellt jedoch die Kompensation der Impedanzänderung dar, die bei Übertragungsleitungen für Dezimeter- und Zentimeterwellen einmal durch die Halterungsteile für deren Leiter und zum anderen durch Biegungen oder Knicke der Leitungen hervorgerufen werden. Im besonderen kann die Erfindung auch beim Aufbau von Kabeln, insbesondere Fernsehkabeln und anderen Verwendungszwecken dienenden Breitbandkabeln Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Kompensation von an Störstellen (Knickstellen, Halterungsstellen usw.) längs Übertragungsleitungen für ultrahochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- und Zentimeterwellenlängengebietes, auftretenden Impedanzänderungen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Störstelle ein wie ein Transformator mit reellem Übersetzungsverhältnis wirkendes zusätzliches Transformationsglied eingeschaltet ist, dessen Abstand von der durch Hinzunahme geeignet bemessener Leitungsabschnitte zu einem Transformationsglied mit reellem Übersetzungsverhältnis ergänzten Störstelle und dessen Übertragungszahl so bemessen sind, daß der aus der Hintereinanderschaltung von Störstelle und zusätzlichem Transformationsglied resultierende Transformator die Übertragungszahl mo = Zi aufweist, wobei Z1 und Z3 die Wellenwiderstände der Übertragungsleitung vor bzw. hinter dem resultierenden Transformator sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzlich eingeschaltete Transformationsglied von einem oder mehreren in vorgegebenem Abstand voneinander angeordneten Halterungsteilen der Übertragungsleitung gebildet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Frequenzabhängigkeit der Impedanzkompensation Paare von Transformationsgliedern (bzw. Halterungsteilen) zu einer Vierergruppe, Paare von Vierergruppen von Transformationsgliedern zu einer "Achtergruppe usw. zusammengefaßt sind, wobei der Abstand und die Übertragungszahl der einzelnen Transforrnationsglieder einer Gruppe so bemessen sind, daß gleichzeitig für zwei, drei oder mehrere Wellenlängen die Impedanzkompensation eintritt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034721B (de) * 1951-01-12 1958-07-24 Int Standard Electric Corp Abgewinkelter, rechteckiger Hohlleiter
DE1036950B (de) * 1952-05-08 1958-08-21 Int Standard Electric Corp Anordnung zur Kompensation von Stossstellen auf einer Mikrowellen-Bandleitung mittels eines Blindwiderstandes
DE1036949B (de) * 1951-01-12 1958-08-21 Int Standard Electric Corp Luftdichte Verbindung zwischen zwei gleichen, rechteckigen Hohlleitern
DE1041548B (de) * 1955-01-28 1958-10-23 Siemens Ag Anordnung zur Verringerung von traegerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen

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