DE1942279A1 - Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung - Google Patents

Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung

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DE1942279A1
DE1942279A1 DE19691942279 DE1942279A DE1942279A1 DE 1942279 A1 DE1942279 A1 DE 1942279A1 DE 19691942279 DE19691942279 DE 19691942279 DE 1942279 A DE1942279 A DE 1942279A DE 1942279 A1 DE1942279 A1 DE 1942279A1
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DE19691942279
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Claude Levaillant
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung Die Erfindung bezieht sich auf das Schalten von Ultrahochfrequenzwellen oder Dezimeterwellen.
  • Auf dem Gebiet der Dezimeterwellen kann es bei bestimmten Anwendungen Anwendungen erforderlich sein, elektromagnetische Wellen zwischen zwei übertragungskanälen kontinuierlich und steuerbar umzuschalten.
  • Es wurden bereits zahlreiche Lösungen dieses Problems für den Fall der Umschaltung von geringen Leistungen vorgeschlagen. Im Fall von hohen Leistungen werden im allgemeinen Verfahren angewendet, bei welchen Signale kombiniert werden, deren relative Phase in jedem der Ausgangskanäle verändert wird.
  • Diese Lösungen haben Jedoch Nachteile, wie weiter unten ausführlicher erläutert wird.
  • Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile.
  • Die Erfindung schafft eine Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung zum Umschalten geführter Ultrahochfrequenzwellen zwischen zwei Richtungen in steuerbarer und kontinuierlicher Weise, gekennzeichnet durch ein Eingangsglied zur parallelen Fortpflanzung von Ultrahochfrequenzenergie in.
  • einem ersten und einem zweiten Kanal, eine Richtungskopplereinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Kanal und eine eine gemeinsame Steuereinrichtung aufweisende Einrichtung, woche in den Kanälenvor der R-ichtungskopplereinrichtung Jeweils Phasenverschiebungen erzeugt, deren Summe konstant ist.
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Figuren 1 und 2 bekannte Vorrichtungen, deren Darstellung zum zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dient, Figur 3 eine erfindunsgemäße Anordnung, welche einen Phasenschieber in Jedem der beiden Kanäle aufweist, Figur 4 eine schematische Darstellung der Amplituden und Phasen der Wellen an verschiedenen Punkten in der in Figur 3 gezeigten Anordnung, Figur 5 eine Ausführungsform der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung, Figur 6 eine bevorzugte Ausführungsform eines Teils der erfindungsgemäßen Anordnung, Figur 7 eine andere Ausführungsform, Figur 8 eine vereinfachte Ausführungsform der Anordnung mit einem einzigen Richtungskoppler, Figur 9 eine Anordnung mit einem Absorber in einem der Ausgänge und Figuren 10 und 11 zwei Beispiele für Schaltungen, welche eine erfindungsgemäße Anordnung enthalten.
  • Das zu schaltende Ultrahochfrequenzsignal tritt in einen Hohlleiter G1 ein und eine steuerbare und kontinuierliche Umschaltung soll zwischen den zwei Kanälen und G durchgeführt werden.
  • Die Verteilung der Energie zwischen den zwei Kanälen wird durch durch die Wirkung eines Richtungskopplers C1 bewirkt. Um diese Verteilung steuerbar zu machen, wird eine Phasenänderung des Signals in einem der beiden Kanäle, beispielsweise im Kanal G2, durch die Wirkung eines steuerbaren -Phasenschiebers D hervorgerufen. Dem Letzteren ist ein Richtungskoppler C2 nachgeschaltet, welcher die fortgepflanzte Energie wieder vereinigt. Wenn die Phasenänderung im Phasenschieber D Null ist, ist keine Energie im Kanal G2 und alle Energie tritt im Kanal G3 auf, was auf der bekannten Eigenschaft von Richtungskopplern beruht, eine Phasenverschiebung von 900 zwischen den beiden Ausgangswellen hervorzurufen.
  • Wenn der vom Phasenschieber erzeugte Phasenwinkel ç von 0 verschieden ist, kann man die Verteilung der Energie.
  • zwischen den zwei Kanälen in kontinuierlicher und steuerbarer Weise durch Veränderung des Winkels ç erhalten.
  • Wenn die auf dem Phasenschieber D beruhende Phasenverschiebung ç von 0 auf 1800 tbergeht, sinkt die Leistung im Kanal G3, bis sie verschwindet, und die Leistung im Kanal G2 steigt bis zu einem maximalen Wert.
  • Dieser Vorgang hat Jedoch eine Folge, die in bestimmten Fällen ein sehr ernstlicher Nachteil sein kann: Die Änderung der Amplituden in den Kanälen G2 und G3 wird von einer Phasenänderung der zwei Ausgangssignale bezüglich derJenigen des Eingangssignals begleitet und es sind zwei steuerbare Phasenschieber erforderlich, um an den Ausgängen der Kanäle G2 und G3 Wellen mit konstanter Phase auf die Belastungskreise zu geben.
  • Figur 3 Figur 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung.
  • Die elektromagnetische Ultrahochfrequenzenergie tritt in den Eingang 1 des Hohllelters G1 eines Richtungskopplers G1 - G4 ein. Die einfallende Energie wird in zwei Teile aufgeteilt. Ein Teil pflanzt sich im Hohlleiter G1 bis zum Ausgang 2 des Kopplers G1 - G4 fort, während der andere durch das zwischen den Hohlleitern G1 und G4 vorgesehene Loch 3 in den angrenzenden Hohlleiter G4 übergeht.
  • Die Energie pflanzt sich in diesem letzteren Hohlleiter zum Ausgang 5 des Kopplers fort. Eine angepaßte Belastung 4 ist am entgegengesetzten Ende des Hohlleiters G4 zur Absorption von Reflexionen angeordnet.
  • Die Ausgänge 2 und 5 sind Jeweils mit zwei Phasenschiebern gekoppelt. Deren Zweck besteht darin, eine Veränderung der Phase der durch dieselben sich fortpflanzenden Wellen in kontinuierlicher und steuerbarer Weise, beispielsweise durch Veränderung der Länge des Weges, zu ändern.
  • Jeder Phasenschieber besteht aus zwei aneinanderliegenden Hohlleiterteilen 6 und 7, die an einem Ende durch eine von Kolben getragene, bewegliche, leitende Wand8 oder 9 abgeschlossen sind, die einen Ultrahochfrequenz-Kurzschluß bildet. Ein Loch 10 ist in der gemeinsamen Wand der benachbarten Hohlleiter G1 und G2 vorgesehen. Durch Verschiebung der Kurzschlußkolben 8 und 9 kann der Weg, längs dessen eine Welle sich durch den Kanal G1 - G2 vom Eingang 1 zum Ausgang 16 fortpflanzt, sowie die Phasendifferenz zwischen dem Ausgang 2 des Kopplers G1 - G4 und dem Eingang 11 des Kopplers G2 G G3 leicht eingestellt werden.
  • werden. Das gleiche gilt für die Phasenverschiebung zwischen dem Ausgang 5 des Kopplers G1 - G und dem Eingang 12 des Richtungskopplers G2 G G3.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung kann anhand von Figur 4 verfolgt werden, welche die Vektoren zeigt, die der Phase der Ultrahochfrequenzwellen an verschiedenen Punkten in der Schaltung entsprechen.
  • Als posit-ive Richtung wird die in der Trigonometrie verwendete Richtung genommen und es wird angenommen, daß eine Welle mit der Phase Null in den Eingang; 1 des Hohlleiters G1 eingespeist werden soll. Dann flndet man an verschiedenen Punkten des Wellenfortpflanzungsweges die folgenden Phasen: (a) Im Kanal G1 G2: Am Ausgang 2 des Richtungskopplers G1 - G4 ist die Phase 0°. Am Eingang 11 des Richtungskopplers G2 G3 ist die Phase #1, wobei #1 die vom Phasenschieber D1 im Kanal G1 - G2 bewirkte Phasenverschiebung ist.
  • (b) Im Kanal G4 - G3, in dem die Anwesenheit des Richtungskopplers eine Phasendrehung der durch denselben gehenden Welle um 900 bewirkt, ist die Phase diejenige, welche auf der vom Phasenschieber- D2 bewirkten Phasenverschiebung beruht.
  • (c) Die Phase der Ausgangswelle am Ausgang 16 ergibt sich aus der vektoriellen Zusammensetzung von zwei Vektoren Vektoren, welche den zwei folgenden Wellen entsprechen: der Welle A, welche vom Eingang 1 zum Ausgang 16 ohne Jede Phasenänderung durch die Koppler verläuft; ihre Phase ist der Welle B, welche vom Eingang 1zum Ausgang 16 verläuft und durch die Löcher 3 und 15 der Richtungskoppler G1 - G4 bzw. G2 - G3 gegangen ist.
  • Diese Welle wurde hier zwei Phasenverschiebungen von 900 unterworfen und besitzt schließlich am Ausgang 16 eine Phase gleich: 900 + ( 42 + 900) = 1800 + +2.
  • (d) Die Phase der Ausgangswelle am Ausgang 17 ergibt sich aus der Zusammensetzung von zwei Vektoren, welche den zwei folgenden Wellen entsprechen: der Welle C, welche vom Eingang 1 zum Ausgang 17 verläuft; ihre Phase ist # c = 900 + der Welle D, welche vom Eingang 1 ausgeht und durch das Loch 15 im Richtungskopppler G2 - G4 gegangen ist, bevor sie den Ausgang 17 erreicht.
  • Diese Welle wird einer Phasendrehung von 900 unterworfen und hat am Ausgang 17 eine Phase gleich 900 + Die Amplituden der Komponenten A, B, C und D sind gleich, da da Jede derselben auf einer zweimal aufeinanderfolgenden Teilung durch ri der Amplitude der auf den Eingang 1 des Hohlleiters G1 gegebenen eintretenden Welle beruht.
  • Die bei der Zusammensetzung dieser Amplituden erhaltenen Parallelogramme sind daher Vierecke mit vier gleichen Seiten und die Resultanten der Zusammensetzungen von A und B bzw. C und D sind die Winkelhalbierenden der gebildeten Winkel.
  • Durch eine geeignete Kopplung der Lagesteuerungen der beweglichen Kurzschlüsse der beiden Phasenschieber Di und D2 wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung gewährleistet, daß die Jeweiligen Phasen der Ausgangswellen gleich bleiben, und zwar unabhängig von den Amplituden der in die Hohlleiter G2 bzw. G3 geschalteten Wellen, und daß zwei Phåsenwinkel gleich Jedem gewünschten Wert gemacht werden können, und zwar insbesondere gleich der Phase des in den Hohlleiter al eingespeisten Eingangssignals.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist in dem besonderen Fall leichter zu verstehen, bei welchem die relative Phasenverschiebung zwischen den resultierenden Wellen gleich 0 oder gleich 1800 gewählt ist. In diesem letzteren Fall haben die Komponenten gleiche Phasen und entgegengesetzte Vorzeichen-und die zu erfüllenden Bedingungen können geschrieben werden: #A = -#B; #C = -#D oder #1 = -(#2 + 180°); #2 + 90° = (#1 + 90°) oder oder #1 + #2 = Diese Bedingung kann durch. irgendeine mechanische Einrichtung erfüllt werden, weiche die Verschiebungen der zwei Phasenschieber derart miteinander koppelt, daß diedurch Verschiebung des einenPhasenschiebers erhaltene Änderung- des Phasenwinkels im geometris-chen- Sinn genau supplementär zu der durch die Verschiebung des anderen. erhaltenen Änderung des Phasenwinkels-- ist.
  • Es- kann in ähnlicher Weise gezeigt werden,- daß gleichzeitige Veränderungen der zwei Phasen #1 und 92 um den gleichen. Betrag mit dem gleichen Vor-zeichen es möglich machen, die- Jeweiligen Phasen der Ausgangswellen um die gleichen Beträge zu ändern, was der Bedingung entspricht: - #2 = constans.
  • Diese Bedingung. kann- mittels irgendeiner mechanischen Ein richtung. erfüllt werden, welche die Verschiebungen der zwei Phasenschieber derart koppelt, daß die durch die Verschiebung Jedes derselben erzielte Änderung der Phasenwinkel genau gleich ist-.
  • Wenn die Eingangsleistung P0 ist, so sind die Jeweiligen Leistungen an den zwei Ausgängen der Anordnung P0 sin²#1 - #2/2 und und H0cos²#1 - #2/2.
  • Die Phase der Ausgangsweile bezüglich der Eingangswelle ist 90° = ##### Wenn daher die jeweiligen Ausgnasleistungen der beiden kanäle verändert werden sollen, wobei die relativen Phasen der zwei Ausgangswelle bezüglich der Eingangswelle konstant gehalten werden, so muß die Summe #1 + #2 konstant gehalten werden, während #1 und #2 verändert werden.
  • Wenn jedoch jeweils die obigen Phasen verändert werden sollen, während die jeweiligen Ausgangsleistungen der beiden Kanäle konstant gehalten werden, dann muß -die: Dif-fereni #1 - #2 konstant gehalten werden, während #1 und #2 verändert werden.
  • In dem allgemeinen Fall, daß die Phasenwinkel der resultierenden Wellen einen willkürzlichen, jedoch konstanten Wert besitzen, läßt sich die Bedingung schreiben: #1 + #2 = constans.
  • Figur 5 zeigt beispielsweise, wie dieses Resultat mittels eines Verbindungsgliedes 18 erzeilt werden kann, welches die Regelstäbe der beweglichen Kurzschlüsse verbindet.
  • Die in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen' sind sind insbesondere für Wellenleiter geeignet, in denen Wellen mit hoher Energie übertragen werden.
  • Figur 6 zeigt eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher der bewegliche Kurzschluß der Phasenschieber durch Stäbe aus dielektrischem Material ersetzt ist, deren Eindringtiefe in die Hohlleiter veränderlich ist. Die Stäbe 19 sind durch den Boden der Wellenleiter mittels Hülsen 20 geführt, deren Abmessungen so berechnet sind, daß zusammen mit dem dielektrischen Material Wellen leiter am kritischen Punkt" gebildet werden. Die Reflexionskoeffizienten der beiden Stäbe müssen gleich sein, sind jedoch nicht notwendigerweise Null, was ihre Herstellung vereinfacht, indem keine besondere Formung ihrer Enden erforderlich ist.
  • Figur 7 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Bei dieser Ausführungsform sind die zwei Phasenschieber innerhalb jedes der beiden den Eingangsrich tungskoppler bildenden Hohlleiter angeordnet. Zwei Stäbe 21 aus dielektrischem Material ragen über einerveränderliche Strecke in die beiden Hohlleiter jeweils parallel zur allgemeinen Achse der beiden Hohlleiter. Die Enden der Stäbe sind zur Erzielung einer guten elektromagnetischen Anpassung kegelförmig ausgebildet.
  • Die dielektrischen Stäbe sind koaxial zum Wellenleiter.
  • Es ist auf Kosten einer Verminderung der erzielten Phasenverschiebung auch möglich, die Achsen der Stäbe näher zu einer der Wände des Hohlleiters zu verlegen, wodurch der maximale Betrag der UltrahochfrequenzleMbung heraufgesetzt wird wirdj der ohne Bogenbildung oder Durchbrennen umgeschal- -tet werden kann.
  • Die Verschiebung der Stäbe wird beispielsweise mittels einer Kupplung zwischen den beiden Stäben erreicht.Beisp-ielsweise sind ihre äußeren Teile in Zahnstangen 22 und 23 eingepaßt, welche mit einem Zahnrad 24 kämmen. Wenn das Letztere-gedreht wird, wobei seine Achse bezüglich der Hohlleiter fest bleibt, wird einer der Stäbe veranläßt, sich in den Hohlleiter hineinzubewegen, was eine Änderung des Phasenwinkels im ersten Hohlleiter in einer Richtung bewirkt, während der andere Stab zurückgezogen wird, was eine Änderung des Phasenwinkels im zweiten Hohlleiter im entgegengesetzten Sinn bewirkt.
  • Für Bewegungen der gleicheff Größe, jedoch in entgegengesetzten Richtungen, wird die obige Bedingung 9 Q'2 = constans befriedigt.
  • Die Umschaltung von Leistung wird ohne Änderung der Phase bewirkt.
  • Wenn mittels -eines mit dem Zahnrad 25 verbundenen, aus Zahnstange und Zahnrad-bestehenden Systems das Zahnrad 25 ohne Drehung verschoben wird, werden beide Stäbe gleich zeitig in der gleichen Richtung bewegt. Die~relative Phase und Amplitude der Wellen innerhalb des Richtungskopplers G1 - G4 ändert sich nicht, da der Einfluß der beiden -dielektrischen dielektrischen Stäbe in beiden Hohlleitern auf jeder Seite des Loches des Richtungskopplers G1 - G4 unabhängig von ihrer Lage gleich ist. Zwischen den zwei Richtungskopplern G1 - G4 und G2 - G3 ändert sich jedoch die Menge des innerhalb der Hohlleiter vorhandenen dielektrischen Materials, wodurch eine Änderung der jeweiligen Phasen an den Ausgängen der Hohlleiter G2 und G3 bezüglich der Phase am Eingang des Hohlleiters G1 hervorgerufen wird.
  • Die obige Bedingung - : constans ist erfüllt.
  • Dadurch bleibt die Verteilung der Leistung innerhalb der Umschaltanordnung fest und die Phasenverschiebung an den Ausgänge kann gesteuert werden. Die Anordnung verhält sich daher wie ein Phasenschieber.
  • Figur 8 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher der erste Richtungskoppler nicht mehr vorhanden ist.
  • Bei der beispielsweise in Figur 7 gezeigten AusfGhrungsform bestand die Aufgabe des ersten Richtungskopplers offensichtlich darin, in den beiden Kanälen aufgrund einer einzigen Welle jeweils Wellen mit gleicher Amplitude zu erzeugen. Wenn jedoch diese Wellen von Anfang an durch getrennte Hochfrequenazellen geliefert werden, ist der erste Richtungskoppler nicht mehr notwendig und kann weggelassen lassen werden. Dadurch bleibt eine Anordnung übrig, welche an der Ebene K1 - K4 in Figur 7 beginnt. Die Arbeitsweise ist in jeder Hinsicht, sowohl in Hinsicht auf die auf die beiden Kanäle G2 und G3 aufgeteilte Leistung als auch auf die Phasenverschiebung in diesen KanEleny die gleiche wie im Fall der Figur-- 7.
  • Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Kanal G2 durch eine angepaßte Belastung abgeschlossen ist und keine Leistung an dessen Ausgang entnommen wird. In diesem Fall arbeitet die erfindungsgemäße Anordnung als Mischstufe.
  • Figur 10 zeigt eine Anwendung der in Figur 8 dargestellten Anordnung.
  • Bei dieser Anlage wird in einem Versorgungsgerät für einen linearen Teilchenbeschbuniger eine solche Anordnung 50 verwendet. Diese Schaltung ermöglicht die Lösung des folgenden Problems in zufriedenstelle-nder Weise: Das Erfordernis besteht darin, von einer Leistungsquelle 30 mit zwei im wesentlichen ausgeglichenen Ausgängen 31 und 32 erstens Leistung für die konstante Spannungsversorgung eines Teils des Beschleunigers und zweitens eine in Amplitude und phase veränderliche Welle zur Erzielung der Beschleunigungswirkung in einem anderen Teil des Beschleunigers zu erhalten.
  • Es werde beispielsweise angenommen, daß die Quelle 30 ein Klystron mit zwei Ausgängen 31 und 32 ist, welches 12 MW an an Jedem Ausgang erzeugt, daß die für-den Bündelerzeugerteil des Beschleunigers-erforde-rliche Versorgungsleistung 3 Illvi beträgt und daß die zum anderen Teil zugeführte Leistung; zwischen 10 und 20 MW veränderlich sein soll. Die zwei Klystronausgänge sina Jeweils mit den Ein gängen von zwei Riehtungskopplern 41 und 42 mit 9 db verbunden, deren erste Ausgänge mit den zwei Eingängen eines weiteren Richtungskopplers oder magischen T 43 verbunden sind, an dessen Ausgang S1 2(##)MW = 3 MW für die Versorgung des Bündelerzeugers erzielt wird.
  • Die zweiten Ausgänge der Koppler 41 und 42, deren-Jeder 10,5 MW erzeugt, sind mit den zwei Eingängen des Umschalters 50 gemäß ligur 8 verbunden, wobei ein einziger Ausgang S2 des letzteren zur Erzeugung der Beschleunigungsspannung verwendet wird und aer andere Ausgang mit einer angepaßten Belastung abgeschlossen ist, welche die unverbrauchte Leistung aufnimmt.
  • Figur 11 zeigt eine bezüglich Figur 10 vereinfachte Ausführungsform, bei weicher die Koppler 42 und 43 weggelassen sind und der Koppler 41 durch einen Richtungskoppler 111 mit 6 db ersetzt ist, welcher an seinem ersten Ausgang den für den Bündelerzeuger erforderlichen Leistungsbruchteil von 3 HW erzeugt und dessen zweiter Ausgang einen der Eingänge des Umschalters 50 speist, dessen anderer Eingang direkt- mit dem Ausgang 32 des Klystrons verbunden ist.
  • Es Es ist unmittelbar zu sehen, daß theoretisch diese Anordnung nicht vollständig zufriedenstellend ist.
  • Mit anderen Worten, an einem der Eingänge wird eine Leistung von 12 MW und am anderen eine Leistung von 9 MW eed aufgenommen.
  • Trotzdem zeigen die Berechnungen und die Praxis, daß diese vereinfachte Anordnung verwendet werden kann, wenn.
  • wie bei dem in Fra-ge stehenden Besipiel, der von einem einzigen Kanal entnommene Leistungsbruchteil nicht zu hoch ist. Mit anderen Worten, die am Ausgang S2 bei dem vorliegenden Besipiel maximal erhaltene Leistung fällt nur auf etwa 20,9 MW ab und die bei Veränderung der Leistung zwischen 10 und 20,9 MW durch das angegebene Verfahren beobachtete maximale störende Phasenänderung liegt in der Größenordnung von 4°.
  • Wenn statt der zwei im entgegengesetzten Sinn betätigten Phasenschieber ein einziger Phasenschieber verwendet -wor- -den ist, liegt die störende Phasenverschiebung etwa in der Größenordnung von 41 bis 500 was von dem für die Anpassung des Phasenschiebers gewählten Kanal abhängt.
  • Es is-t daher ersichtlich, daß die vereinfachte Schaltung ganz brauchbar ist, wenn man sie mit einer einen einzigen Phasenschieber verwendenden Schaltung vergieicht, und daß sie im Vergleich mit der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform ohne Jeden praktischen Nachteil eine beträchtliche Einsparung erlaubt.
  • Weiter ist ersichtlich, daß die Schaltung gemäß Fi-gur 11 mit mit einer Quelle gespeist werden kann, deren zwei Ausgänge nicht vollständig ausgeglichen sind.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beispielsweise beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
  • Insbesondere ist es möglich, wenn erforderlich, die Leistungsbruchteile aus den zwei Ausgangskanälen zwei Belastungseinrichtungen zuzuführen, obwohl berücksichtigt werden muß, daß die Phase und Amplitude nur bei einem der Ausgangskanäle gewählt werden können.
  • Außerdem können "Streifenleitungen" oder andere Ubertragungsleitungen an die Stelle der- Hohlleiter gesetzt werden, die Richtungskoppler können durch andere Koppler, wie magische T's ersetzt werden und jeder dielektrische Stab kann durch mehrere Stäbe ersetzt werden oder kann einen anderen Durchmesser besitzen als die anderen, wobei die Steueranordnungen in geeigneter Weise abgeändert werden müssen.
  • Patentansprüche

Claims (14)

  1. Patentansprüche -Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung zum Umschalten geführter Ultrahochfrequenzwellen zwischen zwei Richtungen in steuerbarer und kontinuierlicher Weise, gekennzeichnet durch ein Eingangsglied zur parallelen Fortpflanzung von Ultrahochfrequenzenergie in einem ersten und einem zweiten Kanal, einer Richtungskoppiereinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Kanal und einer eine gemeinsame Steuereinrichtung aufweisenden Einrichtung, welche in den Kanälen vor der Richtungskopplereinrichtung jeweils Phasenverschiebungen erzeugt, deren Summe konstant ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine gemeinsame Steuereinrichtung aufweisende Einrichtung, welche in jedem der Kanäle jeweils Phasenverschiebungen mit dem gleichen Vorzeichen und der gleichen Größe erzeugt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle aus -zwei Wellenleitern mit einer gemeinsamen Wand bestehen, wobei die Richtungskopplungseinrichtung ein in der gemeinsamen Wand ausgebildetes Richtungskopplerioch ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung aus einem Teil jedes der Wellenleiter Wellenleiter besteht und daß eine Einrichtung zur gleichzeitigen Änderung der Länge dieser Teile in etngegengesetzten Richtungen vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung Organe aus dieleketrischem Material und eine Steuereinrichtung zur gleichzeitigen Änderung der Länge dieser Organe zwischen den Richtungskopplern um gleiche Beträge in entgegengesetzten Richtungen- auTweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Länge der Organe um gleiche B-eträge in der gleichen Ric-htung -ändern kann
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zwei bewegliche Stäbe .sind, welche sich jeweils in Längsrichtung der Wellenleiter erstrecken.
  8. 8. Anordnung- nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet-, da-ß sie ein Eingangsende und ein Ausgangsende aufweist -und daß die Stäbe vom Eingangsende ausgehen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, welche-.den Betrag der Phasenwinkel der Phasenschieber steuern, ein Zahnrad und entsprechende Zahnstange-n aufweisen, welche an diesen Teilen derart befe- -stigt sind, daß eine Zahnstange vorgeschoben wird, während die andere zurückgezogen wird, wobei die Summe der Phasenwinkel konstant bleibt.
  10. 10 .
    10. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein das Zahnrad tragendes Lager, wobei das Lager parallel zur Bewegungsrichtung der Phasenschieberteile beweglich ist und die Differenz der relativen Phasenwinkel am Ausgangsende der Anordnung- konstant bleibt.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsanordnung eine weitere Richtungskopplereinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Kanal aufweist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung aus einem Richtungskoppler besteht.
  13. 13. Schaltung zur Versorgung-eines Teilchenbeschleunigers, -in welcher die Schaltanordnung nach Anspruch 1 verwendet ist, gekennzeichnet durch eine Ultrahochfrequenz-Leistungsquelle mit zwei ausgeglichenen Ausgängen, welche im wesentlichen gleiche Leistungen erzeugen, und durch eine Schaltanordnung nach Anspruch 1, wobei die Ausgänge-Jeweils mit den zwei Kanälen gekoppelt sind, ein weiterer Koppler wenigstens zwischen einem der Ausgänge und einem der Kanäle zum Aufnehmen eines Bruchteils der Leistung der Leistungsquelle eingeschaltet ist und wobei die Schaltanordnung zur Erzeugung einer Beschleunigungsspannung für einen Teil des Beschleunigers angekoppelt ist.
  14. 14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Koppler zwischen Jedem der ausgeglichenen Ausgänge und jedem der Kanäle angeordnet sind.
DE19691942279 1968-08-21 1969-08-20 Ultrahochfrequenz-Schaltanordnung Pending DE1942279A1 (de)

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