DE1041548B - Anordnung zur Verringerung von traegerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen - Google Patents

Anordnung zur Verringerung von traegerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen

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Publication number
DE1041548B
DE1041548B DES42470A DES0042470A DE1041548B DE 1041548 B DE1041548 B DE 1041548B DE S42470 A DES42470 A DE S42470A DE S0042470 A DES0042470 A DE S0042470A DE 1041548 B DE1041548 B DE 1041548B
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DE
Germany
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distortion
transmission systems
network
feed lines
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Pending
Application number
DES42470A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Diebold
Dr-Ing Guenther Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/487Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted as coupling circuit between transmitters and antennas

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verringerung von trägerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen Bei der hochfrequenten Übertragung von Signalen können, vor allem als Folge von Anpassungsstoßstellen, Echoerscheinungen auftreten. Diese machen sich oftmals störend bemerkbar, bei Fernsehübertragungen wirken sie sich als Doppel- oder Mehrfachbilder aus.
  • Es ist bekannt, daß trägerfrequente Verzerrungen zum Teil dadurch beseitigt werden können, da@ß das Signal vor der Modulation einer Vorentzerrung unterworfen wird, welche die nach der Modulation entstehenden Verzerrungen kompensieren. soll. Auf diese Weise können. aber nur solche Verzerrungen, kompensiert werden, welche diehochfrequenten.Schwingungen in ähnlicher Weise verändern wie die Modulation, nicht aber solche Verzerrungen, welche die Seitenbänder gegenüber dem Träger in anderer Weise verändern. Die letztgenannten, Verzerrungen machen sich beii der Demodulation als sogenannte Ouad;raturverzerrungen störend bemerkbar.
  • Eine andere ebenfalls bekannte Methode zur Reduktion der Echoverzerrung besteht darin, daß die Echolaufstrecken künstlich in ihrer Länge so abgeglichen werden, daß die Echos gegenüber dem Hauptsignal hochfrequent um 90° phasenverschoben sind und. nur noch Quadraturverzerrungen ergeben. Auf diese Weise werden zwar diejenigen Verzerrungen, welche die hochfrequenten Schwingungen in ähnlicher Weise verändern wie die Nutzmodulation, mehr oder weniger ausgeglichen.; dagegen werden die Ouadraturverzerrungen nicht nur nicht verkleinert, sondern sogar wesentlich vergrößert.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verringerung von trägerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen, insbesom.-dere bei Fernsehsendern. Der Erfindungsgedanke besteht darin., daß die Speiseleitung auf ein ganzzahliges Vielfaches von Vierteln der Wellenlänge abgeglichen ist, gegebenenfalls durch entsprechende Wahl der räumlichen. Aufstellung der Antenne, derart, daß die Ouadraturverzerrungen. auf ein Minimum reduziert werden:, und da,ß zusätzlich vor der Modulationss.tufe des Senders ein Netzwerk zur Beseitigung von Restverzerrungen vorgesehen. ist.
  • Durch diese Anordnung werden, die Mängel der bekannten Verfahren vermieden, indem zunächst durch geeignete Verlängerung der Speiseleitung und/oder geeignete Wahl des Aufstellungspunktes der Antenne die Ouadraturverzerrungen auf ein Minimum gebracht werden, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die verbleibenden Verzerrungen kleiner oder eventuell sogar größer werden. Zusätzlich wird, vor der Modu,la,tionsstufe des Senders ein Netzwerk vorgesehen,, mit dessen Hilfe die verbleibenden Verzerrungen ausgeglichen werden. Es ist zweckmäßig, den: Abgleich der Speiseleitung, z. B. durch eine posaunenartige Einrichtung, veränderbar zu machen und auch das Netzwerk veränderbar zu machen, so daß z. B. Änderungen. der Betriebswellenlänge u. dgl. mehr berücksichtigt werden können.
  • Angestrebt wird z. B. bei phasenreinen Reflexionen die Veränderung der Echolaufstrecken auf ganzzahlige Vielfache von Viertelwellenlängen. (doppelte Echola,ufstrecken gleich ganzzahligen Vielfachen, der halben Wellenlänge). Bei nicht phasenreinen Reflexionen ist die wirksame Echolaufstrecke von der räumlichen Streckenlänge etwas verschieden.
  • Eine für viele Zwecke vorteilhaftes Ausführung der Erfindung sieht vor, daß das Netzwerk als Echoe;ntzerrer ausgebildet wird (vgl. Linke, J. M. »A variable timerequalizer for videofrequency waveform correction«, Proc. Inst. El. Eng. [IIIA] 99, 1952, 427 bis 435).
  • Die Erfindung wird an dem in; der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert: Der Sender 1 ist über ein Kabel 2 mit dein Antennenverteiler 3 verbunden, über den mittels der Kabelstücke 4 und 6 die Dipole 5 und 7 angeschaltet sind. Durch die Kabelverlängerung 8 des Antennenkabels und durch die Kabelverlängerungen 9 und 10 der Kabelstücke vom Antennenverteiler zu den Dipolen wird erreicht, daß die Echos in hoanfrequenter Gleich-und Gegenphase zum Hauptsignal hinzutreten, so daß die Ouadraturverzerrungen ein Minimum werden. Im allgemeinen sind dabei die Laufzeiten zwischen Antennenverteiler und den Dipolen klein. gegenüber der Laufzeit des Antennenkabels. Die Restverzerrungen werden durch die Anordnung eines Netzwerkes 11 vor dem Modulationseingang des Senders 1 auf ein Minimum reduziert.
  • Es ist oftmals zweckmäßig, das Netzwerk 11 als Echoentzerrer auszubilden, dessen regelbare Stufen im allgemeinen nur solchen Laufzeiten zu entsprechen brauchen, die sich um die doppelte Laufzeit der Speiseleitung gruppieren und die die einzelnen Echos zu kompensieren gestatten. Die Ausführung des Vorentzerrers als Echoentzerrer empfiehlt sich nicht nur bei einzelnen Echo, sondern auch sonst bei mehrfachen Echos mit verschiedenen Laufzeiten:, wobei eine entsprechend größere Zahl von regelbaren Stufen vorgesehen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Verringerung von trägerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen, insbesondere bei Fernsehsendern, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung auf ein: ganzzahliges Vielfaches von Vierteln der Wellenlänge abgeglichen ist, gegebenenfalls durch entsprechende Wahl der räumlichen Aufstellung der Antenne, derart, daß die Quadraturverzerrungen auf ein Minimum reduziert werden, und da.B zusätzlich vor der Modulationsstufe des Senders ein Netzwerk zur Beseitigung von Restverzerrungen vorgesehen. ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Abgleich der Speiseleitung veränderbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk veränderbar ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk als Echoentzerrer ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften. Nr. 868 464, 871324.
DES42470A 1955-01-28 1955-01-28 Anordnung zur Verringerung von traegerfrequenten Echoverzerrungen auf Antennenspeiseleitungen von Sendeanlagen Pending DE1041548B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868464C (de) * 1943-11-08 1953-02-26 Telefunken Gmbh Starre, aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzte Ultrahochfrequenzleitung
DE871324C (de) * 1943-02-07 1953-03-23 Julius Pintsch K G Anordnung zur Kompensation von an Stoerstellen laengs Ultrahochfrequenz-uebertragungsleitungen auftretenden Impedanzaenderungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871324C (de) * 1943-02-07 1953-03-23 Julius Pintsch K G Anordnung zur Kompensation von an Stoerstellen laengs Ultrahochfrequenz-uebertragungsleitungen auftretenden Impedanzaenderungen
DE868464C (de) * 1943-11-08 1953-02-26 Telefunken Gmbh Starre, aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzte Ultrahochfrequenzleitung

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