DE2807813C2 - Schaltungsanordnung zur Erreichung von Leistungsanpassung bei rauschangepaBten Hochfrequenz-Verstärkern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erreichung von Leistungsanpassung bei rauschangepaBten Hochfrequenz-VerstärkernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erreichung von Leistungsanpassung bei
rauschangepaßten Hochfrequenz-Verstärkern.
Häufig muß die bei rauscharmen Versläf kern mit der nötigen Rauschanpassung verbundene leistungsmäßige
Fehlanpassung unschädlich gemacht werden. Eine so'che Fehlanpassung kann, besonders bei Verstärkern
mit vorgeschalteten Filtern, zu unzulässigen Amplitrden-
und Laufzeitschwankungen in Abhängigkeit von der Frequenz führen. Außerdem ist bei Geräten mit
rauscharmen Verstärkern meistens ein geringer Reflexionsfaktor vorgeschrieben.
Ist die leistungsmäßige Fehlanpassung bei rauschangepaßten Hochfrequenz-Verstärkern nicht mehr tragbar,
so wird in üblicher Weise entweder ein Zirkulator oder Isolator vo-geschaltet, welcher den reflektierten
Signalanteil auf einen ohmschen Widerstand ableitet. Damit erscheint der Verstärker angepaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber den bekannten rauschangepaßten Verstärkern mit
Zirkulatoren oder Isolatoren zur l.eistungsanpassung
eine höhere Aussteuerbarkeit und Überlastungssicherheit, eine größere Betriebssicherheil und auch eine
Anpassung am Ausgang zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöstj daß zwei oder mehr parallel arbeitende, ein^ oder
mehrstufige, rauschangepaßte Verstärker, die zumindent
angenähert gleiche elektrische Überträgungs* und Refiexionseigenschafteii aufweisen, mit Hilfe von Ein*
und Ausgangsnetzwerken zusammengeschaltet sind,die derart aufgebaut sind, daß
,1) auf der Eingangs- und der Ausgangsseite Anpassungbesteht,
b) die Übertragungsfunktion vom Eingang auf die Ausgänge des Eingangsnetzwerks gleich K\ ■ e--W''
ist, wobei K\ für jeden beliebigen Ausgang /gleich ist, d. h. eine symmetrische Leistungsaufteilung
besteht, und die Übertragungsfunktion vom Ausgang auf die Eingänge des Ausgangsnetzwerks
gleich K\ ■ e-^''ist, wobei K\ für jeden beliebigen
Eingang / gleich ist, d. h. ebenfalls eine symmetrische
Leistungsaufteilung besteht,
c) die Übertragungsfunktion von einem beliebigen Ausgang des Eingangsnetzwerks zurück auf dessen
Eingang gleich K2 ■ e-tn ist, wobei K2 für jeden
beliebigen Ausgang / gleich ist, und die Übertragungsfunktion von den Eingängen des Ausgangsnetzwerkes
auf dessen Ausgang gleich K2' ■ e-Jr·',
wobei K2 für jeden beliebiger ringang /gleich ist,
d) zum einen alle Ausgänge des Kingangsnetzwerkes
und zum anderen alle Eingänge des Ausgangsnetzwerkes untereinander entkoppelt sind,
e) die Gleichung
-2 ■ i ■ ν _
30
35
gilt, wobei φ, die Übertragunpsphasen des Eingangsnetzwerkes
bezüglich des jeweiligen Ausgangs/=! .../7 sind,
f) die Gleichung
f) die Gleichung
Vl + v'\ = 72 + 72 = · · ■ Ί, + 7,' = Vn + Vn
gilt, wobei φ! die Übertragungsphasen des
Ausgangsnetzwerkes bezüglich des jeweiligen Eingangs /=1 ...nsind.
Aufgrund der Verwendung mehrerer Verstärker ergibt sich eine höhere Aussteuerbarkeit und Überlastungssicherheit
als bei den bekannten beschriebenen \erstärkerschaltungen. Die größere Betriebssicherheit
bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Erreichung von Leistungsanpassung bei rauschangepaßten
Hochfrequenz-Verstärkern ergibt sich dadurch, daß bei Ausfall eines Verstärkers immer noch ein
Betrieb möglich ist. Wenn nicht sehr teure Transistoren in den einzelnen Verstärkern verwendet werden, wird
auch ein Kostenvorteil gegenüber einer Zirkulator- oder Isolatorschaltung erreicht.
Bei der Rauscbanpassung der einzelnen Verstärker braucht man keine Rücksicht auf die Leistungsanpassung
zu nehmen. Die Eingänge der Verstärker können reflektieren, wenn alle Verstärker gleich ausgebildet
sind. Die Gesamtrauschzahl der Anordnung ist, wenn man die Dämpfütigsverluste der Ein- und Ausgangsnetzwerke
vernachlässigen kann, gleich der Rauschzahl eines einzigen der verwendeten gleichen Verstärker.
Die Ein- und Ausgangsnetzwerke vereinfachen sich
dadurch, daß die Übertragungsphasendifferenz φ,,
zwischen jeweils zwei benachbarten Ausgängen des Eingangsnetzwerkes, d.h. φο = φ,-φί-ι mit der Übertragungsphasendifferenz
φο zwischen jeweils zw2i
benachbarten Eingängen des Ausgangsnetzwerkes übereinstimmt uifj φο= - beträgt, wobei π die
Gesamtanzahl der Ausgänge des Eingangsnetzwerkes bzw, Eingänge des Ausgangsnetzwerks darstellt.
Eine vorteilhafte Weilerbildung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß bei Verwendung zweier Verstärker als Ein- und Ausgangsnetzwerk jeweils ein
3 dB-Ringhybrid mit vier Anschlüssen vorgesehen ist,
daß jeweils einer der beiden ausgangsseitigen Anschlüsse des Eingangshybrids über ein Rauschanpassüngsnetzwerk
mit dem Eingang eines der beiden Verstärker verbunden ist, daß der eine der beiden eingangsseitigen
Anschlüsse des Eingangsringhybrids mit einem Abschlußwiderstand beschaltet ist und der andere zur
Zuführung des zu verstärkenden Signals dient, daß jeweils einer der beiden eingangsseitigen Anschlüsse
des Ausgangsringhybrids direkt mit dem Ausgang jeweils eines der beiden Verstärker verbunden ist und
daß der eine der beiden ausgangsseiligen Anschlüsse des Ausgangsringhybrids mit einem Abschlußwiderstand
beschaltet ist und der andere zur Weiterleitung rip? vprclärlitep Signal"! riipnt Dip«? Schaltung mil ?wpj
Verstärkern erfordert den relativ geringsten Aufwand.
Das Rauschanpassungsnetzwerk vor einem Verstärker besteht in zweckmäßiger Weise aus einem
Serienkondensator und einer Querinduklivität.
Vorteilhaft werden die eingangs- und ausgangsseitigen Anpaßnetzwerke in Streifenleitungstcchnik ausgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von sieben Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. I in Blockschaltbildform eine Prinzipanordnung
zur Leistungsanpassung von rauschangepaßten Verstärkern nach der Erfindung,
F i g. 2 den Block eines Eingangs- bzw. Ausgangsnetzwerks der Gesamtanordnung nach Fig. I.
Fig. 3 eine Schaltungsausführung zur Leistungsanpassung von zwei rauschangepaßten Verstärkern nach
der Erfindung mit 3 dB-90° -Ringhybriden in Microstrip-Streifenleitungs-Technik.
F i g. 4 ein Ausgangshybrid für die Schaltung nach F i g. 3 mit Transformationseigenschaft (auf Z = 100 Ω),
F i g. 5 eine Schaltung zur Ausführung der Leistungsanpassung von zwei rauschangepaßten Verstärkern
nach der Erfindung mit 3 dB-Richtkopplern Microstrip-Streifenleitungs-Technik.
F i g. 6 eine Schaltung zur Leistungsanpassung von zwei rauschangepaßten Verstärkern nach der Erfindung
mit einem modiPzierten Wilkinson-Teiler,
F i g. 7 eine Schaltungsanordnung zur Leistungsanpassung nach der Erfindung mit mehr als zwei
rauüchangepaßten Verstärkern unter Verwendung jeweils eines modifizierten Wilkinson-Teilers als Eingangs-
und Ausjrangsnetzwerk.
In F i g. 1 ist schematisch in Blockschaltbildform eine Anordnung zur Leistungsanpassung von η rauschangepaßten
Verstärkern v,... v/... v„ dargestellt Diese ein-
oder mehrstufig ausgeführten rauschangepaßten Verstärker sind mit Hilfe eines Eingangsnetzwerks L 1 und
eines Ausgangsnetzwerks L'I zusammengeschaltet Ein solches Eingangs- bzw. Ausgangsnetzwerk der Gesamtanordnung
nach Fig.t ist in F i g. 2 als Block
dargestellt Das Netzwerk L 1 bzw. Z/l ist so aufgebaut, daß es ein- und ausgangsmäßig angepaßt ist Die
Übertragungsfunktion vom Eingang auf den Ausgang / beträgt beim Eingangsnetzwerk K\ ■ £.-&<, wobei K\ für
jeden beliebigen Ausgang ; gleich ist bzw. beim Ausgangsnetzwerk K%' ■ ^-ff·, wobei K\ für jeden
beflebigen Eingang /gleich ist Dadurch ergibt sich eine
symmetrische Leistungsaufteiiung. Die Übertragungsfunktion
von einem beliebigen Ausgang /zurück auf den Eingang beträgt beim Eingangsnelzwerk K2 ■ e~ff·.
wobei K2 für jeden beliebigen Ausgang gleich ist, bzw.
beim Ausgangsnetzwerk Kj ■ c -iff, wobei KJ für jeden
beliebigen Eingang / gleich ist. Voraussetzung ist, daß alle Verstärker v\ ,,, V; ,,. Vn zumindest angenähert
gleich sind. Wesentlich ist außerdem, daß alle Ausgänge dös Eingangsnetzwerks L1 bzw. alle Eingänge des
Ausgangsneizwerks Z/i Untereinander entkoppelt sind.
Speziell muß, um am Eingang eine Leistungsanpassung
zu erzielen Jolgende Gleichung gelten:
,-2 ·j ■
= 0
wobei gi/die Übertragungsphasendes Eingangsnctzwcrkcs
L 1 sind. Um am Ausgang die Summe der Signale jedes Verstärkers zu haben, müssen alle Signale
gleichphasig erscheinen. Also muß außer Gleichung (A) nnrh crplfpn*
71 + Tl = 72 + 72 = · · · 7i + 'ti - Ψη + 7 ή (B)
Mit den Gleichungen (A) und (B) sind die Netzwerke L 1 bzw. L'i (Fi g. 1,2) festgelegt.
Es braucht demnach bei der Rauschanpassung der Verstärker keine Rücksicht auf deren Leistungsanpassung
fsnommen werden. Die Eingänge der Verstärker
Vi... Vi... v„ können, was mit dem Reflexionsfaktor ρ in
F i g. I dargestellt ist, reflektieren, sofern alle Verstärker gleich sind. Die Gesamtrauschzahl der Schallungsanordnung
nach Fig. t ist gleich der Rauschzahl eines einzigen der verwendeten gleichen Verstärker, wenn
man die Dämpfungsverluste der Ein- und Ausgangsnetzwerke L 1 und L' 1 vernachlässigen kann.
Die Netzwerke L 1 und L'i vereinfachen sich, wenn man annimmt, daß
72 - 7i = 73 - 72 = 7Ί + ι - <Ti = ψη~ 7^-1 = Ti ~ Ti
= l'i ~ Il = f'i + l ~ ψί — Ψη — ψή — 1 = 7Ό ·
Dann wird die Gleichung (A) zu:
7Ό =
180°
Il
Ii — Ψο + 7"ί-ι ·
Die Gleichung (B) bleibt gleich.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der E: Bildung
zeigt F i g. 3. Hierbei sind als Ein- und Ausgangsnetzwerke zwei in Microstrip-Streifenleitungstechnik ausgeführte
3 dB-Ringhybride 1 und 2 verwendet Bei dieser Schaltung sind zwei Verstärker Vl und V2 vorgesehen.
Die Phasenübertragungsdifferenz <po beträgt 90°. Die gewünschte Anpassung am Eingang 3 kommt hier
dadurch zustande, daß die an den gleichen Verstärkern Vl und V2 mit ihren gleichen Rauschanpassungsnetzwerken
4 und 5 reflektierten Signalteile in einen am isolierten Arm 6 des Eingangshybrids 1 liegenden
Abschlußwiderstand Rt und nicht in den Eingangsann 3
zurückgelangen. Die Rauschanpassungsnetzwerke 4 und 5 bestehen im ausgeführten Beispiel jeweils aus
einem Serienkondensator 7 und einer Querinduktivixät 8. Diese Schaltelemente lassen sich im speziellen
Ausfühnrngsbeispiel in vorteilhafter Weise in die Stromzuführungen der rauscharmen Transistoren der
Verstärker Vl bzw. V2 einbeziehen. Das Ausgansshv-
brid 2 führt die beider, verstärkten Signale wegen ihrer
festen Phasenbeziehung zueinander in den Ausgarigsarm 9 zusammen und sorgt für die ausgangssefiige
Anpassung. Am isolierten Arm 10 des Ausgangshybfids
2 liegt ein Abschlüßwidersland Ri. Das Gesamlrauscheni
welches deni doppelten Rauscliweft der beiden
EinzelvefSlärker V\ und Vi entspricht, verteilt sich
Siii'grund der inkohärenten Natur des Rauschens ->
im Gegensatz zum Nulzsignal — je zur Hälfte auf den
Ausgahgsafm 9 und den isojiefteri Arm 10 mit dem
Abschlußwiderstnnd Ri. so daß die uesamtschalturig
nicht mehr rauscht als der ein/eine Verstärker, wenn
man von den geringen Verlusten des Eingangshybrids 1 absieht. Die beiden 3dB-Hybride sind jeweils an allen
vier Armen für die gleichen Wellenwiderstände, im dargestellten Beispiel 50 Ohm. ausgeführt. Die beiden
Widerstände R\ und R2 haben somit ebenfalls den Wert
von 50 Ohm. Die Längsleitungen der beiden Hybride 1
und 2 hauen einen Wciiciiwidcriinnd Z=- 50/(.2 Ohm
und die Querleitungen dieser Ringhybride I und 2 einen Wellenwidersland Z= 50 Ohm.
Die 3dB-Hybride 1 und 2 lassen sich auch als transformierende Hybride realisieren. So ist es beispielsweise
vorteilhaft, daß Ausgangshybrid 2 so zu gestalten, daß die Transistoren der Verstärker auf
höhere Widerstände als 50 0hm arbeilen, weil daraus eine höhere Verstärkung resultiert. In Fig. 4 ist
beispielsweise ein in Slreifenleitungstechnik ausgeführtes
3dB-Hybrid 11. welches von 50 Ohm auf 100 Ohm
transformiert, mit den benötigten Wellenwidersländen uer vier Viertelwellenlängenleitungen aufgezeigt.
Zur Erzielung einer größeren Frequenzbandbreite können die 3 dB-Hybride mehrstufig als sogenannte
Branch-Line-Koppler ausgeführt werden. Sie können auch durch 3 dB-Richtungskoppler 12 und 13 ersetzt
werden, was in Fig. 5 dargestellt ist. Im übrigen entspricht die in Fig. 5 aufgezeigte Gestaltung der
Leistungsanpassung, die in Triplate-Technik, d. h. mit im Koppelbereich 29 bzw. 30 übereinander geführten
Leitungen, ausgeführt ist. der Schaltungsanordnung nach F i g. 3.
Der Platzbedarf für die Schaltung nach der Erfindung läßt sich auch bei tieferen Frequenzen durch Verwendung
von Substratmaterial mit hoher Dielektrizitätskonstante und geeigneten Hybriden klein halten.
An Stelle von Ringhybriden oder Kopplern läßt sich auch ein geänderter Wilkinson-Teiler, entsprechend der
Anordnung nach Fig.6, als Eingangs- bzw. Ausgangsnetzwerk
verwenden. Das Eingangssignal wird hierbei den beiden Viertelwellenlängenleitungen 14 und 15 an
einem Ende gemeinsam zugeführt. Zwischen den anderen Enden der Leitungen 14 und 15 liegt ein
Isolationswiderstand 16. Die Schaltungselemente 14,15 und 16 bilden einen sogenannten Wilkinson-Teiler. Eine
weitere Viertelwellenlängenleitung 17 dient dazu, die Phasendifferenz der Ausgänge des Wilkinson-Teilers
auf 90° zu bringen, um die Gleichungen (A) und (B) zu erfüllen. Die beiden um 90° in der Phase verschobenen
Signale werden über die Rauschanpaßnetzwerke 4 bzw. 5 den beiden Verstärkern Vl bzw. V2 zugeführt. Die
Ausgangssignale der beiden Verstärker Vl und V2 werden unmittelbar bzw. über eine die Phasendifferenz
von 90° wieder kompensierende Viertelwellenlängenleitung
18 dem ausgangsseitigen Wilkinson-Teiler mit den beiden Viertelwellenlängenleitungen 19 und 20
sowie dem Querwidcrstand 2I zugeführt. Die nicht mit
dem Querwiderstand 21 beschalteten Enden der beiden Viertelwellenlängenleitungen 19 und 20 sind zusammengefaßt
und bilden den Ausgang für das verstärkte Signal, im ausgeführten Beispiel haben die ViertelWelleilläftgenleitungen
14, 15, 19 und 20 einen Wellenwiderstand
von 50 · |/2"Ghm = 70.7 Ohril. Die beiden anderen
Vierlelwellenlängehleitungen 17 und 18 besitzen einen
Wellenwiderstand von 50 Ohm. Die Querwiderständc 16 und 21 haben einen Widerslandswert von 100 Ohm.
Der abgeänderte Wilkinson-Teiler laßt sich auch
durch einen breitbandigen Leistungsteiler mit entsprechenden breitbandigcn phasenverschiebenden Leitungsanordnungen
an Stelle der Leitungen 17 und 18 ersetzen.
F i g. 7 zeigt eine Schaltung mit η Verstärkern Vi... V1
... Vn mit modifizierten Wilkinson-Tcilern als F.ingangs-
und Ausgangsnetzwerk. Das zu verstärkende Hochfre-
lenlängenleitungen 22 gegeben, deren andere Enden über Querwiderstände 23 zusammengeschaltet und über
jeweils eine zweite Leitung 24 und ein Rauschanpassiingsneizwerk
25 mit einem der η Verstärker verbunden sind. Die Ausgänge dieser η Verstärker sind jeweils
über eine Leitung 26 mit Viertelwellenlängenleitungen 27 verbunden, welche an ihren Eingängen über
Querwiderstände 28 zusammengeschaltet und an ihren Ausgängen direkt miteinander verbunden sind, so daß
von dort das verstärkte Signal weitergeführt werden kann. Die im Eingangsnetzwerk befindlichen Leitungen
24 weisen bei einem Wellenwiderstand von 50 Ohm in den einzelnen Verstärkerzügen /'= 1 ... η die jeweiligen
Längen /, = (i— 1) · A/2nauf. wobei A die Betriebswellcnlänge
ist. Die im Ausgangsnetzwerk befindlichen Leitungen 26 besitzen bei einem 50-Ohm-Wellcnwiderstand
in den einzelnen Verstärkerzügen /= 1 ... η die jeweiligen Längen der Leitungen In-i+\- Dies bedeutet,
daß im Verstärkerzug mit dem Verstärker V\ eine Leitung 24 mit der Länge A und eine Leitung 26 mit der
Länge /„ zusammengehören. Im Verstärkerzug mit dem
Verstärker V1 ergänzen sich eine Leitung 24 mit eier
Länge /, und eine Leitung 26 mit der Länge /„-,+ i. Im
Verstärkerzug mit dem Verstärker Vn^i treffen eine
Leitung 24 mit der Länge /n-i und eine Leitung 26 mit
der Länge /2 aufeinander. Im Verstärkerzug mit dem Verstärker Vn gehören eine Leitung 24 mit der Länge In
und eine Leitung 26 mit der Länge /1 zusammen. Der Wellenwiderstand Z der Viertelwellenlängenleitungen
22 und 27 in den einzelnen Verstärkerzügen /= 1 ... η entspricht dem Produkt aus dem für alle Querwiderstände
übereinstimmenden Widerstandswert Ro und der Wurzel aus der Anzahl aller Verstärkerzüge, d. h.
Z= R0 · ι/λ Am Eingang und am Ausgang besteht
jeweils ein Anpaßwiderstand vom Wert Ro=Zc=Za=Z0. Es läßt sich auch einer der abgeänderten
Wilkinson-Teiler transformierend ausbilden, d.h. beispielsweise Z^R0 bei R0=Z0.
Der Wilkinson-Teiler ist an sich bekannt aus dem Aufsatz von E. J. Wilkinson: »An N-way Hybrid
Power Divider«, IRE Trans. Microwave Theory and Design, Vol. MTT 8, S. 116-118, Januar 1960. Eine
breitbandige Ausführung des sogenannten Wilkinson-Teilers ist in dem Artikel: »A Class of Broadband
Three-Port TEM-mode Hybrids« von Seymour C ο h n, IEEE-T-MTT, Vol. 16, Nr. 2, Februar 1968, beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung zur Erreichung von Leisuingsanpassung bei rauschangepaßten Hochfrequenz-Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr parallel arbeitende, ein- oder mehrstufige, rauschangepaßte Verstärker (v\ ... Vh ... v„), die zumindest angenähert gleiche elektrische Obertragungs- und Reflexionseigenschäften aufweisen, mit Hilfe von Ein- und Ausgangsnetzwerken (Li, i/l) zusammengeschaltet sind, die derart aufgebaut sind, daßa) auf der Eingangs- und der Ausgangsseite Anpassung besteht,b) die Übertragungsfunktion vom Eingang auf die Ausgänge des Eingangsnetzwerks (L 1) gleich K\ - e-JPi" ist, wobei K\ für jeden beliebigen Ausgang / gleich ist, d.h. eine symmetrische Leistusigsaufteilung besteht, und die Übertragungsfunktion vom Ausgang auf die Eingänge des Ausgangsnetzwerks gleich K\ - e-Jn" ist, wobei K\ für jeden beliebigen Eingang /gleich ist. d. h. ebenfalls eine symmetrische Leistungsaufteilung besteht,c) die Übertragungsfunktion von einem beliebigen Ausgang des Eingangsnetzwerks (L'i) zurück auf dessen Eingang gleich K2 · e->» ist, wobei K2 für jeden beliebigen Ausgang /gleich ist, und die Übertragungsfunktion von den Eingängen des Aüsgangsnetzwerkes auf dessen Ausgang gleich K2 ■ e-■""■', wobi·' Kz für jeden beliebigen Eingang /gleich ist,d) zum einen alle Ausgang -. (1 ... / ... n) des Eingangsnetzwerkes (L 1} und zum anderen alle Eingänge (1 .../... /7) des Ausgangsnetzwerkes (L'i) untereinander entkoppelt sind,e) die GleichungZegilt, wobei φ, die Übertragungsphasen des Eingangsnetzwerks (L 1) bezüglich des jeweiligen Ausgangs 1= 1 ... π sind,
f) die Gleichung71 = 72 + 72 =l, + 7i = 7-1 + 7n50gilt, wobei ψ,' die Übertragungsphasen des Ausgangswerkes (L' 1) bezüglich des jeweiligen Eingangs/= 1 . ..nsind. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsdifferenz φο zwischen jeweils zwei benachbarten Ausgängen des Eingangsnetzwerkes, d. h.60mit der Übertragungsdifferenz φ0 zwischen jeweils zvvei benachbarten Eingängen des Ausgangsnetzwerkes übereinstimmt und φο= beträgt, wobeiη die Gesamtzahl der Ausgänge des Eingangsnetz-Werkes (L 1) bzw. Eingänge des Ausgangsnelzwerks (L'i) darstellt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Verstärker (Vi, V2) als Ein- und Ausgangsnetzwerk jeweils ein 3 dB-Ringhybrid (1, 2) mit vier Anschlüssen vorgesehen ist, daß jeweils einer der beiden ausgangsseitigen Anschlüsse des Eingangshybrids (1) über ein Rauschanpassungsnetzwerk (4, 5) mit dem Eingang eines der beiden Verstärker (Vi, K 2) verbunden ist, daß der eine (6) der beiden eingangsseitigen Anschlüsse (3, 6) des Ergangshybrids mit einem Abschlußwiderstand (R\) beschaltet ist und der andere (3) zur Zuführung des zu verstärkenden Signals dient, daß jeweils einer der beiden eingangsseitigen Anschlüsse des Ausgangshybrids (2) direkt mit dem Ausgang jeweils eines der beiden Verstärker (Vi, V2) verbunden ist und daß der eine (10) der beiden ausgangsseitigen Anschlüsse (9,10) des Ausgangshybrids (2) mit einem Abschlußwiderstand (R2) beschaltet ist und der andere (9) zur Weiterleitung des verstärkten Signals dient
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden 3 dB-Ringhybride als transformierendes Hybrid (11) ausgeführt isL
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Ausführung der Ringhybride (sogenannter Branch-Line-Koppler).
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 3 dB-Ringhybride durch zwei 3 dB-Richtungskoppler (12, 13) ersetzt sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 3 dB-Ringhybride durch zwei abgeänderte, sogenannte Wilkinson-Teilerschaltungen ersetzt sind, wobei das zu verstärkende Signal auf zwei Viertelwellenlängenleitungen (14, 15) gegeben wird, deren andere, über einen Querwiderstand (16) zusammengeschaltete Enden über eine weitere Viertelwellenlängenleitung (17) und ein Rauschanpassungsnetzwerk (5) mit jeweils einem der beiden Verstärker (Vi, V2) verbunden sind, daß die Ausgänge der beiden Verstärker (Vi. V2) unmittelbar bzw. über eine weitere Viertelwellenlängenleitung (18) jeweils mit einer Viertelwellenlängenleitung (19, 20) verbunden sind, welche an ihrem Eingang über einen Querwiderstand (21) zusammengeschaltet und an ihrem Ausgang direkt miteinander verbunden sind, von dem das verstärkte Signal zur Weiterleitung entnommen wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von η (η>2) Verstärkern (V, ... V1 ... Vn) das Eingangs und Ausgangsnetzwerk jeweils durch eine abgeänderte Wilkinson-Teilerschaltung gebildet ist, wobei das /u verstärkende Signal auf η Viertelwellenlängenleitungen (22) gegeben wird, deren andere, über Querwiderstände (23) zusammengeschaltete hnden jeweils über eine zweite Leitung (24) und ein Rauschanpassungsnetz.werk (21J) mit einem der π Verstärker f Ki... V,·... Vn) verbunden sind, daß die Ausgänge der η Verstärker (V\ .,, V)... Vn) jeweils über eine dritte Leitung (26) mit weiteren Viertel· Wellenlängenleitungen (27) verbunden sind, weiche an ihren Eingängen über Querwiderstände (28) zusammengeschaltet und an ihren Ausgängen direkt miteinander verbunden sind, so daß von dort das Verstärkte Signal weiterzuführen ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Eingangsneizwerk befindlichen zweiten Leitungen (24) in den einzelnen Verstärkerzügen /=1 ... η die jeweiligen Längen I,= (i~\) ■ A/2// und die im Ausgangsnetzwerk befindlichen dritten Leitungen (26) die jeweiligen Längen der Leitungen //&-/+1 j bei Z0=R0 Ohm Wellenwiderstand aufweisen, daß der Wellenwiderstand der Viertelwellenlängenleitungen (22, 27) in den einzelnen Verstärkerzügen /= 1 ... π dem Produkt aus dem für alle Querwiderstände (28, 23) übereinstimmenden Widerstandswert R0 und der Wurzel aus der Anzahl η aller Verstärkerzüge entspricht, d. h,Z— R^fn'ist, wenn die Eingangsimpedanz Ze= Raiind die Ausgangsimpedanz Z3 ebenfalls ßoisL
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der abgeänderten WIIkinson-Teiler transformierend wirkt das heißt Ze φ Ro bei Ro= Zo.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeänderte Wilkinson-Teiler durch einen breitbandigen Leistungsteiler mit entsprechenden breitbandigen phasenverschiebenden Leitungsanordnungen an Stelle der Viertel-Wellenlängenleitungen (17,18) ersetzt ist.
- 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein jeweils einem Verstärker vorgeschaltetes Rauschanpassungsnetzwerk (4, 5) aus einem Serienkondensator (7) und einer Querinduktivität (8) zusammengesetzt ist.
- 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausführung in Streifenleitungstechnik.
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