DE3027714C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/04—Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Transformationsanordnung, wie sie
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben
und aus der DE-PS
12 27 529 bekannt ist, mit deren Hilfe die Anpassung eines
Verbrauchers an eine Hochfrequenzenergieleitung bei zwei
verschiedenen Betriebsfrequenzen gleichzeitig erfolgt, und sie umfaßt auch eine Verwendung einer
solchen Transformationsanordnung.
Ein Transformations-Problem tritt z. B. auf, wenn
zwei Hochfrequenzsender mit voneinander verschiedenen Betriebsfrequenzen
eine gemeinsame breitbandige Antenne
speisen sollen. Wegen des frequenzabhängigen Eingangswiderstandes
einer Breitbandantenne können sich in Teilen des
Arbeitsfrequenzbereiches Reflexionen an der Übergangsstelle
zwischen der Antenne und der Zuleitung ergeben, die mit
einem weniger frequenzabhängigen Wellenwiderstand behaftet
ist.
Es kann daher ein Transformationsglied zwischengeschaltet
werden, das wenigstens zwei veränderliche Größen enthält,
derart, daß ein beliebig vorgegebener Widerstand eines
Widerstandsbereiches bei einer Frequenz innerhalb eines Frequenzbereiches
transformiert werden kann in einen anderen
vorgegebenen Widerstand.
Mit der eingangs genannten Anordnung
war es gelungen, eine Dimensionierungsvorschrift zu geben für
eine Transformationsanordnung zur Anpassungsverbesserung
gleichzeitig bei nur zwei verschiedenen Betriebsfrequenzen; dabei
konnten fest in den Leitungszug eingebaute Abgleichelemente
benutzt werden und die Variationsbereiche der Abgleichelemente
kleingehalten werden und das Abgleichverfahren war
einfach.
Die bekannte Transformationsanordnung diente also der Transformation
des Widerstandes eines Verbrauchers bei zwei Frequenzen
f₁ und f₂ in je einen beliebig vorgegebenen Widerstand
innerhalb eines begrenzten Widerstandsbereiches, wobei
diese beliebig vorgegebenen Widerstände vorzugsweise einander
gleich und insbesondere gleich dem Wellenwiderstand einer
Hochfrequenzleitung sind; dabei bestand die Transformationsanordnung
aus einem Hochfrequenzleitungsstück mit zwei einstellbaren
Transformationsgliedern, von denen jedes ein solcher
Transformationsvierpol "Transformationszweitor" ist, welcher wenigstens zwei veränderbare
Größen aufweist, derart, daß es bei einer beliebig
vorgegebenen Frequenz innerhalb eines Frequenzbereiches mit
den Frequenzen f₁ und f₂ in der Lage ist, einen beliebig vorgegebenen
Widerstand innerhalb eines Widerstandsbereiches in
einen anderen vorgegebenen Widerstand zu transformieren; dabei
sollte der Mittenabstand der beiden Transformationsglieder
die Größe
d = c/4|f₂-f₁|
oder ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes haben, wobei
c die Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen
Welle auf dem Hochfrequenzleitungsstück zwischen den
Transformationsgliedern ist.
Unter einer "veränderbaren Größe" eines Transformationsvierpols
sollte dabei sowohl der veränderbare Einstellwert eines
Abgleichelementes als auch seine örtliche Veränderlichkeit auf
der Hochfrequenzleitung verstanden werden.
Daß mit dieser bekannten Transformationsanordnung nicht nur
der Widerstand eines Verbrauchers einer Frequenz f₁ in einen
beliebig vorgegebenen Widerstand, sondern der Widerstand des
Verbrauchers bei einer Frequenz f₂ auch in einen anderen vorgegebenen
Widerstand transformiert werden soll, hat einen
bestimmten Grund. Es kann nämlich der Fall eintreten, daß
es gar nicht notwendig oder erwünscht ist, den Widerstand
eines Verbrauchers bei zwei Frequenzen in einen festen Widerstand,
z. B. den Wellenwiderstand einer Leitung zu transformieren,
sondern daß lediglich die Reflexionsfaktoren einzelner
Antennengruppen gleichgemacht werden sollen, um eine Phasenkompensation
durch unterschiedliche Zuleitungslängen anwenden
zu können. Dieses Ziel kann durch solche bekannten Transformationsanordnungen
in den Zuleitungen zu den Antennengruppen
erreicht werden.
In der DE-PS 12 27 529 wird ab Spalte 4, Zeile 5 sinngemäß ausgeführt, daß der
notwendige Variationsbereich der veränderbaren Größen der Transformationsglieder
der bekannten Transformationseinrichtung etwa
der gleiche ist wie bei einem einzelnen Transformationsglied
gleicher Ausführung, das innerhalb eines begrenzten Frequenzbereiches
die Eigenschaft hat, einen bei einer in diesem Frequenzbereich
liegenden Frequenz f₁ auftretenden, auf einen
vorgegebenen (komplexen) Widerstand zweiter Art R′ ₁, in den der
bei der Frequenz f₁ bestehende komplexe Widerstand erster Art R ₁
transformiert werden soll, bezogenen Reflexionsfaktor mit dem
größten vorkommenden Betrag
und beliebiger Phase in den bezüglich R′ ₁ angepaßten Zustand
r = 0 und auch nach anderer Einstellung der veränderbaren Größen
des Transformationsgliedes einen bei einer anderen in diesem
Frequenzbereich liegenden Frequenz f₂ auftretenden, auf einen
vorgegebenen (komplexen) Widerstand zweiter Art R′ ₂, in den der
bei der Frequenz f₂ bestehende (komplexe) Verbraucherwiderstand
erster Art R ₂ transformiert werden soll, bezogenen Reflexionsfaktor
mit dem größten vorkommenden Betrag
und beliebiger Phase in den bezüglich R′ ₂ angepaßten Zustand
r = 0 zu transformieren.
Wegen der Periodizität der elektromagnetischen Wellen auf der
Hochfrequenzleitung kann der Abstand d der beiden Transformationsglieder
auch ein ungeradzahliges Vielfaches des oben
angegebenen Wertes
sein.
Es ist aber zweckmäßig, den kleinsten Wert zu wählen, damit die
Anpassungstransformation möglichst breitbandig ist. Eine Transformationsanordnung
mit einem bestimmten Abstand d der Transformationsglieder
ist nämlich nicht nur für zwei Frequenzen f₁
und f₂, für die die angegebene Formel genau gilt, verwendbar,
sondern in einem gewissen Frequenzbereich, der in der Umgebung
von
liegt.
Wenn die bekannte Transformationsanordnung bei zwei
beliebigen Frequenzen f₁ und f₂ in einem begrenzten Frequenzbereich
verwendet werden soll und die Differenz der Frequenzen f₁
und f₂ dem Betrag nach in einem Bereich liegt, dessen Kleinstwert
sich zum Größtwert verhält wie (1-a) : (1+a), wobei a eine positive
Zahl kleiner als 1, vorzugsweise eine Zahl zwischen 1/2 und 1
ist, dann soll der Mittenabstand der beiden Transformationsglieder
etwa die Größe
oder ein ungeradzahliges Vielfaches nd m dieses Wertes haben,
wobei |f₂- f₁| m das arithmetische Mittel des Kleinstwertes und des
Größtwertes der Frequenzdifferenzen des Bereichs ist. Der notwendige
Variationsbereich der veränderbaren Größen der beiden
Transformationsglieder ist dann um so viel größer wie bei einer
Verwendung für eine feste Frequenzdifferenz, daß jedes der Transformationsglieder
einen Reflexionsfaktor vom Betrag
bzw.
in den bezüglich R′₁ bzw. R′₂ angepaßten Zustand transformieren
kann.
Wenn z. B. eine Vergrößerung des Variationsbereiches der Abgleichelemente
um etwa 40% gegenüber dem Wert bei optimaler
Dimensionierung zulässig ist, also
werden kann, dann ist die Transformationsanordnung mit einem
Abstand d der Transformationsglieder für Frequenzpaare f₁, f₂
|f₂- f₁| wie (1-0,5) : (1+0,5) = 1 : 3 verhalten, weil
ist.
Im gebräuchlichsten Anwendungsfall sind die vorgegebenen Widerstände
R′ ₁, R′ ₂, in die der Verbraucherwiderstand bei zwei
Frequenzen transformiert werden soll, gleich und vorzugsweise
gleich dem Wellenwiderstand Z einer Hochfrequenzleitung. Der
größte auftretende Betrag des Reflexionsfaktors sei dann r. Bei
der Ermittlung des notwendigen Variationsbereiches der veränderbaren
Größen der Transformationsglieder ist von diesem Betrag des
Reflexionsfaktors auszugehen.
Bei einer Ausführungsform der bekannten Transformationsanordnung,
bei der jedes der Transformationsglieder ein Paar ortsfester
unabhängig voneinander veränderbarer Abgleichblindleitwerte
aufweist, kann jeder der Abgleichblindleitwerte bei der tiefsten
Frequenz positive und negative Werte etwa vom Betrag
annehmen. Der Abstand der Blindleitwerte jedes der beiden Paare
ist gleich von der Größe l₀. Dabei ist r₀ der größte auftretende
Betrag des Reflexionsfaktors, Z der Wellenwiderstand der
Hochfrequenzleitung und l₀ gleich dem Achtel einer Wellenlänge
λ₀, die zwischen den Wellenlängen liegt, die zu den Randfrequenzen
des Frequenzbereiches gehören, in dem die Transformationsanordnung
betrieben werden soll.
Im allgemeinen liegt λ₀ in der Nähe der zur Mittenfrequenz gehörenden
Wellenlänge. Bei einer Koaxialleitung sind die genannten
Abgleichblindleitwerte in einfacher Weise dadurch zu realisieren,
daß zwei Paare von im wesentlichen konzentrierten Abgleichquerkapazitäten
vorgesehen sind, jede Abgleichquerkapazität durch eine (oder
Kapazität angeordnete) im wesentlichen konzentrierte feste Längsinduktivität
ergänzt wird und beide so bemessen werden, daß der
Ersatzblindleitwert positive und negative Werte wie oben gefordert
annehmen kann. Bei der Anwendung der bekannten Tranformationsanordnung
auf Lecherleitungen oder Hohlleitungen kann
es zweckmäßiger sein, die Abgleichblindleitwerte duch Stichleitungen
zu verwirklichen, die in den geforderten Abständen an
der jeweiligen Leitung angebracht werden.
Der Abgleich der bekannten Transformationsanordnung kann in der
Weise geschehen, daß die Abgleichelemente in zyklischer Reihenfolge
wiederholt so eingestellt werden, daß die Summe der
Quadrate der Reflexionsfaktoren bei den beiden Betriebsfrequenzen
jeweils ein Minimum wird. Das Abgleichverfahren ist konvergent,
wenn die gegebenen Bemessungsregeln eingehalten werden.
Nachdem sich die bekannte Transformationsanordnung so gut bewährt
hat, ist es Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Transformationsanordnung
für den Fall weiterzuentwickeln, daß eine Anpassung
eines Verbrauchers an eine Hochfrequenzleitung bei
mehr als zwei verschiedenen Betriebsfrequenzen, insbesondere
bei drei Betriebsfrequenzen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der Transformationsanordnung nach
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Auch ist eine Verwendung dieser Transformationseinrichtung beansprucht.
Die einstellbaren Transformationsglieder können dabei in derselben
Weise realisiert werden, wie in der deutschen Auslegeschrift
12 27 529 angegeben.
Anhand der prinzipiellen Darstellung in der Zeichnung wird
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
An einen Hochfrequenzverbraucher A mit dem frequenzabhängigen
komplexen Reflexionsfaktor r v bezüglich des Wellenwiderstandes
Z ist eine homogene Leitung mit dem Wellenwiderstand Z angeschlossen,
in welche n einstellbare Transformationsglieder 1,
2, . . . i, . . . n eingefügt sind. Die elektrischen Längen zwischen
den Transformationsgliedern 1, 2, . . . i . . ., n einerseits und
dem Ausgang der Transformationsanordnung bzw.
dem Verbraucher A andererseits sind bezeichnet mit l₁, l₂,
. . . l i . . ., l n. Dabei ist die Phasendrehung einer fortschreitenden
Welle durch die Transformationsglieder bei mittlerer
Einstellung von deren variablen Größen in den Längen l₁, l₂,
. . ., l n berücksichtigt (die elektrischen Abstände zwischen den Transformationsgliedern
und dem Verbraucher A sind also im allgemeinen
größer als die geometrischen Leitungslängen).
Der mit r v bezeichnete Eingangsreflexionsfaktor des Verbrauchers
A ist im allgemeinen frequenzabhängig. Er wird bei den verschiedenen
Frequenzen f₁, f₂, . . ., f n mit r ₁, r ₂, . . ., r n
bezeichnet. Es gilt: r k = (R k - Z) / (R k + Z) für k = 1, 2, . . ., n.
Entsprechendes gilt für den Eingangsreflexionsfaktor r e am
Eingang der Transformationsanordnung, d. h. bei den verschiedenen
Frequenzen f₁, f₂, . . ., f n wird dieser Reflexionsfaktor
bezeichnet mit r′ ₁, r′ ₂, . . ., r′ n und es gilt:
r′ k = ( R′ k - Z) / ( R′ k + Z).
Es wurden gefunden:
- 1. daß zur Erfüllung der Aufgabe der Erfindung die Längen l₁, l₂, . . ., l n so bemessen sein müssen, daß die im Anspruch 1 aufgeführte Determinante D ungleich 0 ist und weiter wurde gefunden,
- 2. daß der erforderliche Variationsbereich der einstellbaren Größen der Transformationsglieder dann möglichst klein wird, wenn D möglichst groß gemacht wird; dann lassen sich die Transformationsglieder auch besonders leicht einstellen.
Der Betrag der Determinante D kann maximal die Werte
bzw.
annehmen. Dieser Maximalwert kann auftreten bei günstiger Lage
der Frequenzen f₁, . . ., f n, z. B. bei äquidistanten Frequenzen.
Es kann zweckmäßig sein, die Längen abweichend von derjenigen
Bemessung zu wählen, wie sie für den maximalen Betrag der Determinante
D erforderlich ist; damit kann erreicht werden, daß
eine Transformationsanordnung nicht nur verwendet werden kann
für die diskreten Frequenzen, für die sie ursprünglich dimensioniert
worden ist, sondern auch für Frequenzen, für welche
die Differenzen f₂-f₁, f₃-f₁, . . ., f n-f₁ abweichen von den
für die ursprüngliche Dimensionierung vorgesehenen. Die erforderlichen
Variationsbereiche der einstellbaren Größen der
Transformationsglieder werden dann etwas größer als bei optimaler
Bemessung und zwar um so mehr, je kleiner der Betrag der
Determinante D für die abweichenden Frequenzen wird.
Dabei soll natürlich der Betrag der Determinante D immer noch
den oben angegebenen Maximalwerten möglichst nahekommen für
die nun abweichend von der ursprünglichen Zweckbestimmung gewählten
Frequenzen. Es ist aber bei der Berücksichtigung
solcher abweichender Verwendungszwecke möglich, nur einen
Typ von Transformationsanordnung für mehrere Verwendungszwecke
vorzusehen.
Damit die Variationsbereiche der einstellbaren Größen der
Transformationsglieder nicht zu groß werden, sollten die
Längen l₁, . . ., l n so gewählt werden, daß der Betrag der
Determinante D nicht kleiner als etwa ein Viertel (insbesondere
nicht kleiner als etwa die Hälfte) der oben angegebenen
Maximalwerte wird.
Für den Spezialfall einer Transformationsanordnung mit drei
einstellbaren Transformationsgliedern (n = 3) zur gleichzeitigen
Transformation bei drei Frequenzen ist es optimal, die
Transformationsglieder äquidistant anzuordnen mit einem Mittenabstand
d = l₁ - l₂ = l₂ - l₃,
der dann die im Patentanspruch 5 angegebene Formel zu erfüllen
hat. Dabei bedeutet "optimal", daß die Variationsbereiche der
einstellbaren Größen der Transformationsglieder bei gegebenen
Impedanzbereichen, in denen die Impedanzen R ₁, R ₂, R ₃ bzw.
R′ ₁, R′ ₂, R′ ₃ liegen können, möglichst klein sein sollen.
Man kann auch etwas abweichend bemessene Abstände ausführen,
wie oben schon für beliebige n erläutert wurde. Die erforderlichen
Variationsbereiche der einstellbaren Größen hängen
außer vom Betrag der Determinante D von den Impedanzbereichen
ab, in denen die Impedanzen R ₁, R ₂, R ₃ und R′ ₁, R′ ₂, R′ ₃
liegen können. Die bestimmenden Größen für die erforderlichen
Variationsbereiche sind die Maximalwerte von | r ₁- r′ ₁ |, | r₂- r′ ₂ |,
| r ₃- r′ ₃ | , die sich für bestimmte vorgegebene Werte R ₁,
R ₂, R ₃ und R′ ₁, R′ ₂, R′ ₃ ergeben können, wenn letztere innerhalb
ihrer Impedanzbereiche variiert werden. Diese Maximalwerte
werden Max| r ₁- r′ ₁ |, Max| r ₂- r′ ₂ |, Max | r ₃- r′ ₃ | genannt.
Die tatsächlichen Transformationseigenschaften eines der drei
Transformationsglieder bei einer bestimmten Frequenz können
dargestellt werden durch die Relation der Reflexionsfaktoren
r′ am Eingang des Transformationsgliedes, die durch Einstellung
der variablen Größen bei gegebenem beliebigem Reflexionsfaktor
r an seinem Ausgang erzeugt werden können, zum
Reflexionsfaktor r und insbesondere durch die erzeugbaren
Differenzen r - r′ . Als kennzeichnend für die Anwendung in
einer erfindungsgemäßen Transformationsanordnung können bis
zu einem gewissen Maximum der Beträge zunächst die komplexen
Differenzen r - r′ angesehen werden, die bei voller Ausnutzung
der vorhandenen Variationsbereiche der einstellbaren Größen
einstellbar sind, jedoch sind dann tatsächlich jeweils zu
diesen Differenzen gehörend nur diejenigen ihrer Beträge
(genannt Δ r max als das oben erwähnte "gewisse Maximum") kennzeichnend,
bis zu denen sich diese Differenz r - r′ mit jeder
beliebigen Phase einstellen
läßt.
Die erforderlichen Mindestwerte der Größe Δ r max werden von
den Werten Max| r ₁- r′ ₁ | , Max| r ₂- r′ ₂ | , Max| r ₃- r′ ₃ | bestimmt.
Bei der mittleren Frequenz, die gleich (f₁+f₂+f₃)/3 ist, muß
für jedes der drei Transformationsglieder Δ r max mindestens
den ungefähren Wert
haben.
Die Transformationsanordnung läßt sich
nicht nur zur Anpassung bei mehreren unterschiedlichen Frequenzen
benutzen, sondern auch dann, wenn relativ schmale
Frequenzkanäle vorliegen, die in den Umgebungen der Frequenzen
f₁, f₂, . . ., f n liegen und deren Breiten wesentlich
kleiner sind als die Differenzen von je zwei benachbarten
der Frequenzen f₁, f₂ . . ., f n.
Claims (7)
1. Transformationsanordnung zum gleichzeitigen Transformieren
von mehr als zwei(n) beliebig, innerhalb begrenzter Impedanzbereiche liegenden und
voneinander verschiedenen, frequenzabhängigen
Impedanzen erster Art ( R ₁, R ₂, R ₃, . . ., R n) eines am Ausgang der Transformationsanordnung
angeschlossenen Hochfrequenzverbrauchers in jeweils
innerhalb begrenzter Impedanzbereiche beliebig vorgebbare Impedanzen
zweiter Art, welche Transformationsanordnung ein Hochfrequenzleitungsstück
enthält, in dessen Verlauf eine der Zahl
der gleichzeitig zu transformierenden Impedanzen erster Art
gleiche Anzahl von einstellbaren Transformationsgliedern eingeschaltet
und jedes dieser Transformationsglieder ein
Transformationszweitor ist, das wenigstens
zwei veränderbare Größen aufweist, derart, daß es bei einer
Frequenz f k, welche innerhalb eines Frequenzbereichs beliebig vorgebbar
ist, eine der Impedanzen erster Art mit beliebiger Phase
in eine der Impedanzen zweiter Art mit beliebiger Phase transformieren
kann, während die Impedanzen zweiter Art
einander gleich und gleich dem Wellenwiderstand des in der
Transformationsanordnung enthaltenen und zum Hochfrequenzverbraucher
führenden Hochfrequenzleitungsstückes sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß die elektrischen Längen (l₁, l₂, l₃, . . . l n) zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Transformationsgliedern (1, 2, 3, . . ., n) und dem Ausgang der Transformationsanordnung die Bedingung erfüllen,
daß der Betrag der Determinante n-ter Ordnung einen Wert zwischen bzw. und einem Viertel dieses Wertes hat, wenn β k=2π f k/c für k=1, 2, . . ., i, . . ., n und c die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle auf dem genannten Hochfrequenzleitungsstück ist, und in den Längen (l₁, l₂, . . ., l n) die Phasendrehungen einer fortschreitenden Welle durch die eingeschalteten Transformationsglieder (1, 2, . . ., n) bei mittlerer Einstellung der variablen Größen und bei mittlerer Frequenz innerhalb des Frequenzbereiches berücksichtigt sind.
daß die elektrischen Längen (l₁, l₂, l₃, . . . l n) zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Transformationsgliedern (1, 2, 3, . . ., n) und dem Ausgang der Transformationsanordnung die Bedingung erfüllen,
daß der Betrag der Determinante n-ter Ordnung einen Wert zwischen bzw. und einem Viertel dieses Wertes hat, wenn β k=2π f k/c für k=1, 2, . . ., i, . . ., n und c die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle auf dem genannten Hochfrequenzleitungsstück ist, und in den Längen (l₁, l₂, . . ., l n) die Phasendrehungen einer fortschreitenden Welle durch die eingeschalteten Transformationsglieder (1, 2, . . ., n) bei mittlerer Einstellung der variablen Größen und bei mittlerer Frequenz innerhalb des Frequenzbereiches berücksichtigt sind.
2. Transformationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen (l₁, l₂, . . ., l n) solche Werte haben,
daß der Betrag der Determinante D einen Wert zwischen
bzw.
und der Hälfte dieses Wertes hat.
3. Transformationsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen (l₁, l₂, . . ., l n) solche Werte
haben, für die der Betrag der Determinante D als Funktion
der Längen (l₁, l₂, . . ., l n) ein Maximum hat.
4. Transformationsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit drei
einstellbaren Transformationsgliedern zur gleichzeitigen Transformation
bei drei Frequenzen f₁, f₂ und f₃, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbaren Transformationsglieder (1, 2, 3)
untereinander gleiche Mittenabstände (d) haben mit
d=l₁-l₂=l₂-l₃.
5. Transformationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittenabstand (d)
die Gleichung
(f₂-f₁)cos 2( β₂-β₁)d +(f₃-f₂)cos 2( β₃-β₂)d-(f₃-f₁)cos 2( β₃-b₁)d=0erfüllt.
6. Transformationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche
mit drei einstellbaren Transformationsgliedern zur
gleichzeitigen Transformation bei drei Frequenzen f₁, f₂,
f₃, dadurch gekennzeichnet, daß die Variationsbereiche der
veränderbaren Größen der drei Transformationsglieder (1, 2, 3)
so groß sind, daß jedes einzelne Transformationsglied (1, 2, 3)
bei der Frequenz (f₁+f₂+f₃)/3 die Transformation eines Reflexionsfaktors
r′ mit beliebiger Phase in einen Reflexionsfaktor
r′ mit beliebiger Phase bewirken kann, sofern derjenige
Betrag der jeweiligen komplexen Differenzen r - r′
gleich dem Wert des Ausdruckes
ist, bis zu welchem sich diese Differenzen r - r′ mit beliebiger
Phase einstellen lassen, wenn mit Max| r ₁- r′ ₁ | ,
Max| r ₂- r′ ₂ | , Max| r ₃- r′ ₃ | die Maximalwerte von | r ₁- r′ ₁ | ,
| r ₂- r′ ₂, | r ₃- r′ ₃ | bezeichnet sind, die sich für bestimmte
vorgegebene Werte der drei zugehörigen Impedanzen erster Art ( R ₁,
R ₂, R ₃) und der drei zugehörigen Impedanzen zweiter Art
( R′ ₁, R′ ₂, R′ ₃) ergeben, wenn letztere innerhalb ihrer
Impedanzbereiche variiert werden, und wenn r k=
( R k-Z) / ( R k+Z) und r′ k = (R′ k+Z) / (R′ k+Z) mit Z gleich dem Wellenwiderstand
des Hochfrequenzleitungsstücks für k = 1, 2, 3, bedeuten.
7. Verwendung der Transformationsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in Frequenzkanälen benutzt
wird, die in den Umgebungen der Frequenzen f₁, f₂, . . .,
f n liegen und deren Breiten wesentlich kleiner sind als
die Differenzen von je zwei benachbarten der Frequenzen
f₁, f₂, . . ., f n.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027714 DE3027714A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Transformationsanordnung zur anpassung eines verbrauchers an eine speiseleitung bei hohen frequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027714 DE3027714A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Transformationsanordnung zur anpassung eines verbrauchers an eine speiseleitung bei hohen frequenzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027714A1 DE3027714A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3027714C2 true DE3027714C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6107798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027714 Granted DE3027714A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Transformationsanordnung zur anpassung eines verbrauchers an eine speiseleitung bei hohen frequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3027714A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1051124A (de) * | ||||
NL84932B (de) * | 1936-11-07 | 1900-01-01 | ||
DE1227529B (de) * | 1964-08-07 | 1966-10-27 | Telefunken Patent | Transformationsanordnung zur Anpassung eines Verbrauchers an seine Speiseleitung beihohen Frequenzen und Verfahren zu ihrer Einstellung |
-
1980
- 1980-07-19 DE DE19803027714 patent/DE3027714A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3027714A1 (de) | 1982-02-11 |
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Legal Events
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