DE1766557C3 - Hochfrequenzfilter - Google Patents
HochfrequenzfilterInfo
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- DE1766557C3 DE1766557C3 DE19681766557 DE1766557A DE1766557C3 DE 1766557 C3 DE1766557 C3 DE 1766557C3 DE 19681766557 DE19681766557 DE 19681766557 DE 1766557 A DE1766557 A DE 1766557A DE 1766557 C3 DE1766557 C3 DE 1766557C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzfilter, welches an eine durchgehende HF-Leitung angeschlossen
ist, gebildet aus einem auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten Viertelwcllen-Rcsonator, der an die
HF-Leitung über eine Verbindungsleitung mit einer Länge von einem Viertel der Wellenlänge der
Durchlaßfrequenz angeschlossen ist.
Filter dieser Bauart werden in der Fernmeldetechnik, insbesondere im Frequenzbereich von 30 bis 3000 MHz
und in Filterweichen verwandt. Sie erlauben den gleichzeitigen Betrieb von zwei verschiedenen Geräten
auf zwei verschiedenen Frequenzen mit einer einzigen Antenne, z. B. von einem Empfänger und einem Sender.
Filter dieser Bauart werden auch als Frequenzweichen eingesetzt. Eine Frequenzweiche besteht aus mehreren
Filterabschnitten, die entlang von zwei koaxialen Übertragungsleitungen unter gegenseitigem Abstand
angeordnet sind, wobei diese beiden Übertragungslei-
|S tungen von einer gemeinsamen Antenne zu den beiden
Geräteteilen, wie Sender und Empfänger, führen. Die im Empfänger liegenden Filterabschnitte haben die Aufgabe,
den Empfänger von der Trägerfrequenz des Senders abzutrennen. Die Empfangsfrequenz wird mit nur
geringer Dämpfung von der Antenne zum Empfänger durchgelassen. Im Vergleich zum Sperrbereich haben
die Filter einen breiten Durchiaßbereich. Nahe an der
Empfangsfrequenz liegende Trägerfrequenzen des Senders können bei zu breitbandigen Filtern in den
Empfänger eintreten, wodurch dessen Empfindlichkeit herabgesetzt wird oder Interferenzen auftreten. Die
Aufgabe der im Sender liegenden Filterabschnitte liegt darin, die Trägerfrequenz des Senders durchzulassen
und auf und in der Nähe der Empfängerfrequenz liegende Störfrequenzen zu sperren.
Die für den Sperrbereich gewünschte Breite bestimmt sich nach zwei Faktoren. Es sind dies die Trennschärfe
des Empfängers und der Störpegel am Ausgang des Senders. Die Grenze für die minimale Trennung der
Träger- und Empfängerfrequenzen in der Frequenzweiche wird in Abhängigkeit von deren Fähigkeit bestimmt,
sämtliche Frequenzen im Störspektrum des Senders, die innerhalb der Bandbreite des Empfängers liegen,
ausreichend abzutrennen odc/ zurückzuweisen. Die Filterabschnitte in beiden Zweigen der Frequenzweiche
tragen hierzu bei, da es sehr wichtig ist, Frequenzen zurückzuweisen, die in der Mitte zwischen den beiden
Frequenzen der Frequenzweiche liegen. Gleichzeitig ist es erwünscht, die Träger- und die Empfängerfrequenz
" so nahe wie möglich nebeneinander anzuordnen. Hierdurch wird der Frequenzbereich klein gehalten und
in einem vorgegebenen Bereich in einem vorgegebenen Gebiet kann eine größere Anzahl von Kanälen
untergebracht werden.
Somit stellt sich schon im Stand der Technik die Aufgabe, möglichst schmalbandige Filter aufzubauen.
Bei einem bekannten Filter der eingangs genannten Gattung (US-PS 37 62 017) sind zwei Resonatoren über
getrennte Verbindungsleitungen an die durchgehende
)5 HF-Leitung angeschlossen. Die Länge jeder Verbindungsleitung
entspricht einem Viertel der Wellenlänge der Durchlaßfrequenz.
In einem anderen bekannten HF-Übertragungsnetzwerk (US-PS 24 95 589) ist eine Frequenzweiche
Wl enthalten. Mit dieser wird bezweckt, daß eine
reflektierte Videofrequenz an einem Verzweigungspunkt nicht in den Sender für die Tonträgerfrequenz,
sondern zu einem Abschlußwiderstand geleitet wird, während die an dem Verzweigungspunkt liegende
'" Tonträgerfrequenz zur Antenne läuft. Die Frequenzweiche
enthält unter anderem eine Verbindungsleitung, deren Länge einem Viertel der Wellenlänge oder einem
ungeraden Vielfachen dieser Wellenlänge entspricht.
Vor dem Abschlußwiderstand ist eine weitere Verbindungsleitung mit der Länge von einem Viertel der
Wellenlänge angeschlossen. An diese Verbindungsleilung ist T-förmig eine Slichleitung mit der Gesamtlänge
einer halben Wellenlänge der Tonträgerfrequenz und einer Teillänge vom Anschlußpunkt aus von einem
Viertel der Wellenlänge der Videofrequenz angeschlossen.
Bekannt ist schließlich noch ein sogenanntes HF-Signalübertragungssystem
(US-PS 24 84 798), bei dem auf in zurückzuweisende Frequenzen abgestimmte Hohlraumresonatoren
an die durchgehende HF-Leitung angeschlossen sind.
Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende
Erfindung die Aufgabe, ein Hochfrequenzfilter so auszubilden, daß es einen möglichst schmalen Durchlaßbereich
mit möglichst steüen Flanken erhält. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Filter der
eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß zusätzlich eine Reaktanz angeschlossen ist,
die so bemessen ist, daß sie zusammen mit der Resoiiatorreaktanz am AnschluBpunkt der Verbindungsleitung
an die HF-Leitung für die Sr-;rrfrequenz
einen Kurzschluß bildet.
Ein erfindungsgemäßes Filter enthält daher nicht nur, wie bekannt, einen auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten
Resonanzkreis, sondern zusätzlich noch eine Reaktanz, die für die Sperrfrequenz einen Kurzschluß
bildet und diese unmittelbar nach Masse ableitet. Dadurch wird der Durchlaßbereich praktisch von zwei
Seiten eingeengt. Er erhält verhältnismäßig steile Flanken.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Filters aij
Frequenzweiche mit einem Sender und einem Empfänger, die auf verschiedenen dicht benachbarten Frequen- y>
zen arbeiten, können diese beiden Frequenzen ohne Gefahr von Interferenzen nahe aneinandergerückt
werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filters und seine Verwendung als Frequenzweiche
sind in Un.eransprüchen gekennzeichnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter
beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine vergleichende grafische Darstellung der ■»">
Durchlaßbereiche eines bekannten und des erfindungsgemäßeir Filters,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Filters,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer aus erfindungsgemäßen Filtern aufgebauten Frequenzweiche
und
F i g. 4 eine vergleichende grafische Darstellung der
Durchlaßbereiche einer aus bekannten und aus erfindungsgemäßen Filtern aufgebauten Frequenzweiche bei v>
deren Einschaltung zwischen einem Sender und einem Empfänger.
F i g. 1 zeigt die Dämpfungskurve 11 eines erfindungsgemäßen
Filters im Vergleich zu der Dämpfungskurve 12 eines bekannten Filters. f„ ist die durchzulassende und mi
/«die zurückzuweisende Frequenz. Das bekannte Filter ist auf die Frequen/. (r abgestimmt und erzeugt bei
dieser Frequenz einen Kurzschluß. Für die Frequenzen zwischen f„ und (r und bei den Frequenzen unmittelbar
neben (R fällt die Dämpfung steil ab. Der Durchlaßbe- ·>.
reich einschließlich der Gebiete links von f„ bzw. rechts
von fn ist verhältnismäßig breit. Dies stellt ein Problem
dar und kann zu Interferenzen mit benachbarten Sendern führen.
Das erfindungsgemäße Filter ist dagegen auf die durchzulassende Frequen/. /i. abgestimmt. Fig. 2 zeigt
dieses Filter. Es enthält ein Koaxialkabel 1, an das ein Resonator 2 und eine Reaktanz 3 angeschlossen sind.
Der Resonator 2 und die Reaktanz 3 sind an einer Stelle A mit einer Verbindungsleitung 4 an die Übertragungsleitung
1 angeschlossen. Auch die Verbindungsleitung 4 ist ein Koaxialkabel. Sowohl der Resonator 2 als auch
die Reaktanz 3 sind am Punkt San die Verbindungsleitung 4 angeschlossen. Der Abstand zwischen den
Punkten A und B ist im wesentlichen gleich einem Viertel der Wellenlänge der zu übertragenden Frequenz.
Der Resonator 2 ist irgendein geeigneter Viertelwellen-Resonator. In der dargestellten Ausführung besteht
er aus einem Hohlraumresonator bekannter Konstruktion mit einem konventionellen Abstimmittel 5. Zum
Erzielen bester Ergebnisse hat der Resonator 2 einen hohen Gütefaktor Q. Für den Betrieb im 150-M Hz-Band
liegt dieser Gütefaktor Q in der Größenordnung von 6000 — 7200 und für das 4*A>MHz-Band in der
Größenordnung von 10 000. Am Puwkt B bewirkt der Resonator 2 bei der Frequenz f„ einen Kurzschluß und
erzeugt umgekehrt am Punkt A einen hohen Widerstand, der für das Signal mit der Frequenz /u
vernachlässigbar ist.
Da der Resonator 2 auf die Frequenz /,, abgestimmt ist, ergibt sich für die durchzulassende Frequenz ein
Durchlaßbereich mit stellen Flanken, wie es deutlich in Fig. 1 gezeigt wird. Dies steht im Unterschied zu dem
relativ breiten Durchlaßbereich eines bekannten Filters.
In der dargestellten Ausführung besteht die Reaktanz 3 31Ji einem üblichen einstellbaren Viertelwellenabschnitt
eines Koaxialkabels, das entweder offen oder geschlossen und wie bekannt abstimmbar ist. Die
Reaktanz 3 könnte ebenso eine Kapazität oder eine Induktivität bekannter Bauart sein. Sie muß auf den
Resonator 2 abgestimmt sein, um mit dessen Reaktanz zusammenzuarbeiten, um am Punkt ßbei der zurückzuweisenden
Frequenz ίκ einen Zustand einer Antiresonanz
zu erzeugen. Als Ergebnis hiervon bewirkt die zusammengefaßte abgestimmte Reaktanz des Resonators
2 und der Reaktanz 3 am Punkt A einen Kurzschluß. Dies hat seinerseits zur Folge, daß die verwünschte
Frequenz (r zu Schwingungen führt, bis sie in Form von Wärme abgestrahlt ist. Bei geringen Energiepegeln
stellt die auf diese Weise erzeugte Wärme im allgemeinen kein Problem dar.
Bei der Frequenz /r erfolgt eine hohe Dämpfung.
Zusätzlich und von besonderer Bedeutung ist die relativ höhere Dämpfung bei Frequenzen in der Nachbarschaft
von £„ Bei Betrachtung von Fig. 1 z.B. ir: die
Dämpfung bei einer Frequen/, die gegenüber der Fiequenz /"„ um 0,1 MHz nach rechts in Richtung auf /«
verschoben ist. bei dem erfindungsgemäßen Filter dreimal höher als bei einem bekannten Filter. Diese
relativ höhere Dämpfung, die durch den stärkeren Abfall in der Dämpfungskurve von f„ in Richtung auf A«
bewirkt wird, uedeutet, daß fn wesentlich näher an /,,
liegen k-τιηη, als dies bisher möglich war. Taisächlich ist
der Sperrbereich verbreitert worden, und Frequenzen auf beiden Seiten von ίμ werden abgeschwächt.
Gleichzeitig ist der Durchlaßbereich umgekehrt eingeschnitten, und es werden Frequenzen auf beiden Seilen
von f„ gedämpft. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit
von Interferenzen mit benachbarten Sendern herabgesetzt.
Es ist ein besonderes Merkmai dieser Erfindung, dal!
sich das Frequen/verhallen des filters durch Verändern
der Ankopplung des Resonators 2 an den Punkt I)
verändern läßt. Dies geschieht durch Veränderung der
Schleife 10. Bei Abnahme der wirksamen Koppelfläehc der Schleife IO wird der Einschnitt bei /"„ steiler und der
Einschnitt bei /«wird breiter und möglicherweise tiefer,
was /u einem steileren Abfall von f„ nach /"« führt.
Das in F i g. 2 gezeigte Filter kann auch so abgestimmt werden, daß sich die relative Lage von /",,
und fit umkehrt. Dies geschieht bei der Ausbildung als
Frequenzweiche. Hei dieser umgekehrten Abstimmung wird ein Spiegelbild der Freqiienzkurven 11 und 12
erzeugt, wie dies bei 1 Γ und 12' in I·' i g. 1 gezeigt wird.
F i g. 3 zeigt eine Frequenzweiche oder ein Doppelfil
ter. bei dem das in F i g. 2 gezeigte erfindungsgemäße Filier verwandt wird. L-"in Sender β ist über eine erste
koaxiale Übertragungsleitung 8 an eine Antenne 7 angeschlossen, ί'ϊπ Empfänger 9 :;.'. über eüi'-· /weite
Übertragungsleitung 10 an die gleiche Antenne 7 angeschlossen. Das Problem liegt darin, zu verhindern,
daß auf der Empfängerfrequenz liegende Störgeräusche des Senders auf den Empfänger 9 übertragen werden.
Weiter muß verhindert werden, daß der Empfänger durch den Träger des Senders unempfindlich gemacht
wird. Dieses Problem wird dadurch kompliziert, daß die Trägerfrequenz des Senders und die Empfängerfrequenz,
so dicht wie möglich nebeneinander liegen si-illen.
Frfindungsgcmäß wird dies dadurch crreicnt. daß die in
F i g. 2 gezeigten Filter in der in F" i g. 3 gezeigten
Anordnung angeordnet werden.
Auf der Senderseite wird ein Vicrlelwcllcn-Rcsonator
2 am Punkt Wan eine koaxiale Viertelwellen-Verbindungsleitung
4 angeschlossen, die ihrerseits am Punkt A an die Übertragungsleitung 8 angeschlossen ist. Eine
veränderbare Viertclwcllen-Reaktanz 3 ist am Punkt 3 ebenfalls an die Leitung 4 angeschlossen, wie dies in
Verbindung mit F i g. 2 erläutert wurde.
Der Resonator 2 ist auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt, die in diesem !-"all die durchzulassende
Frequenz fo ist. Die Reaktanz 3 wird wieder auf den Resonator 2 abgestimmt, so daß ihre Reaktanz in
Verbindung mit der des Resonators 2 am Punkt A für die Empfängerfrequenz einen Kurzschluß bewirkt, die auf
der Senderseitcdie zurückzuweisende Frequenz /«ist.
Auf der Empfängerseite wird das gleiche Filter verwandt. Die verschiedenen Teile werden von den
entsprechenden auf der Senderseiie durch den Zusatz von 'zu den entsprechenden Bezugszeichen unterschieden.
Der Resonator 2' ist auf die Empfängerfrequenz abgestimmt, die iijf der Senderseite die zurückzuweisende
»Geräusch«-Frequenz fn war. aber auf der Senderseite die durchzulassende Frequenz fo darstellt.
Da die koaxiale Vcrbindungsleitung 4' den Punkt B' in
einen Abstand von im wesentlichen einem Viertel einer Wellenlänge zu dem Anschlußpunkl A' an der
Übertragungsleitung 10 bringt, wird bei Resonanz des Hohlraums 2' am Punkt /feine hohe Impedanz, erzeugt.
Die Empfängerfrequenz wird entsprechend durchgelassen. Die Reaktanz 3' arbeitet mit dem Resonator 2' in
der vorstehend beschriebenen Weise zusammen und erzeugt am Punkt A' bei der Trägerfrequenz, des
Senders einen Kurzschlußzustand. Auf der Senderseite war diese Frequenz, die zurückzuweisende Frequenz fn.
Der Anschiußpunkt A 'liegt in einer Entfernung von im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge der
Trägerfrequenz vom Anschiußpunkt an der Antenne 7 und der Kurzschliißzustand am Punkt Λ' bei der
Trägerfrequenz des Senders wird auf eine hohe Impendanz am Antennenanschluß transformiert. Bei
Parallelschaltung zu der am Antennenanschluß anceii:i«tiMi
Belastung hat dies '.": .. esentlichen keine Auswirkung auf die Übertragung der ScnHcrleislung zur
Antenne. Auf der Empfängerseitc ist die F-requcn/kurvc
daher e.p Spiegelbild von der in Fi g. 1 gezeigten Kurve
mit der Ausnahme, daß /",, eine F.mpfängerfrcqucnz und
(r die Trägerfrequenz des Senders darstellen würde. Die
äu'V::-,t erwünschten Eigenschaften jedes Filters bewirken
damit, daß f„ und (μ weit enger aneinandcrlicgen als
dies bisher der Fall ".ar.
Wege1 der relativ größeren Dämpfung in dem
Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz des Senders und der Empfängerfrequenz, ist das erfindungsgemäße
Filter besonders wirksam bei einer Frequenzweiche. Dies ergibt sich deutlich au:>
einem Vergleich der Dämpfungspcgcl an den Schnittpunkten der in
F" i g. I eingezeichneten spiegelbildlichen Kurven. Oic addierende Wirkung dieser Kurven wird in Fig. 4
gezeigt. Hier stellt die Kurve 13 das Frequcnzverhalten einer l-ilterweiche dar, die insgesamt 6 erfindungsgemä
ßc Filter enthält. 3 auf jeder Seite. Die Kurve 14 stellt das Frequcnzvcrhalten der gleichen Filterweiche dar
wenn diese aus insgesamt 7 bekannten Filtern aufgebaut ist. wobei 4 Filter auf der Senderseite angeordnet sind
In dem Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz und der Limpfängerfrequenz beträgt die minimale
Dämpfung, die mit einer Filterweiche aus erfindungsge mäßen Filtern erzielt wird, mehr als das zweifache dei
Dämpfung von anderen Filtern.
Zum Erzielen einer noch größeren Dämpfung dei Trägerfrequenz des Senders und des Senderstörgeräusches
auf und im Bereich der Empfängerfrequen? werden im allgemeinen auf beiden Seiten nocht weitere
zusätzliche Filternetzwerke verwandt, die w eir Viertel einer Wellenlänge auseinanderliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Hochfrequenzfilter, welches an eine durchgehende HF-Leitung angeschlossen ist, gebildet aus
einem auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten Viertelwellen-Resonator, der an die HF-Leitung
über eine Verbindungsleitung mit einer Länge von einem Viertel der Wellenlänge der Durchlaßfrequenz
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Verbindungsleitung (4)
zusätzlich eine Reaktanz (3) angeschlossen ist, die so bemessen ist, daß sie zusammen mit der Resonatorreaktanz
(2) am Anschlußpunkt (A) der Verbindungsleitung (4) an die HF-Leitung (1) für die
Sperrfrequenz einen Kurzschluß bildet
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz (3) ein einstellbarer Abschnitt
mit einer Länge von einer Viertelwellenlänge ist
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz (3) ein verkürzter Rohrstutzen
ist.
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktanz (3) ein offener Rohrstutzen ist.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator (2) ein
Hohlraumresonator mit einem hohen Gütefaktor ist.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Leitung (1) ein
koaxiales Kabel ist.
7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Aufbau einer Frequenzweiche dient
in einer Schaltungsanordnung mit einem Sender (6) und einem Empfänger (9), »'.τ auf eine Frequenz
abgestimmt ist, die dicht neben der Trägerfrequenz des Senders (6) liegt, wobei dei Sender (6) über eine
erste Übertragungsleitung (8) und der Empfänger (9) über eine zweite Übertragungsleitung (10) an eine
gemeinsame Antenne (7) angekoppelt sind und ein erstes Hochfrequenz-Filter (2, 3, 4) an die erste
Übertragungsleitung (8) und ein zweites Hochfrequenz-Filter (2', 3', 4') an die zweite Übertragungsleitung
(10) angeschlossen ist, und daß erste Filter (2, 3, 4) so abgestimmt sind, daß es die Trägerfrequenz
des Senders (6) durchläßt und die Empfängerfrequenz sperrt, während das zweite Filter (2\ 3', 4') so
abgestimmt ist, daß es die Empfängerfrequenz durchläßt und die Trägerfrequenz des Senders
sperrt.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren (2, 2') Hohlraumresonatoren
mit hohem Gütefaktor sind.
' 9. Filter nach Anspruch. 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Übertragungsleitung (8, 10) Koaxialkabel sind und die Reaktanzen (3 3') Rohrabschnitte mit veränderbarer
Länge sind.
10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung jedes
Resonators (2, 2') an die Verbindungsleitung (4, 4') einstellbar veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64606467A | 1967-06-14 | 1967-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766557A1 DE1766557A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1766557B2 DE1766557B2 (de) | 1978-05-24 |
DE1766557C3 true DE1766557C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=24591596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681766557 Expired DE1766557C3 (de) | 1967-06-14 | 1968-06-12 | Hochfrequenzfilter |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1766557C3 (de) |
FR (1) | FR1589675A (de) |
GB (1) | GB1228602A (de) |
-
1968
- 1968-06-12 DE DE19681766557 patent/DE1766557C3/de not_active Expired
- 1968-06-13 GB GB1228602D patent/GB1228602A/en not_active Expired
- 1968-06-14 FR FR1589675D patent/FR1589675A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1228602A (de) | 1971-04-15 |
DE1766557A1 (de) | 1971-08-05 |
FR1589675A (de) | 1970-04-06 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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