DE1766557A1 - Hochfrequenzfilter - Google Patents

Hochfrequenzfilter

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DE1766557A1 DE19681766557 DE1766557A DE1766557A1 DE 1766557 A1 DE1766557 A1 DE 1766557A1 DE 19681766557 DE19681766557 DE 19681766557 DE 1766557 A DE1766557 A DE 1766557A DE 1766557 A1 DE1766557 A1 DE 1766557A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipf.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Κδϊπ
ArrFage Atcfenzeichen·
zur Eingabe vom 12. Juni 196b 3e£u. Nam« d. Annt. Sinclair Radi ο· Laboratories,
Inc.
Hochfrequenzfilter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochfrequenzfilter und: insbesondere auf ein Hochfrequenzfilter mit einem nutenförmigen Arbeitsbereich. Palter dieser- Art aus verteilten Elementen oder von Hohlraum-Bauart enthalten irn allgemeinen einen Vierte !wellen-Resonator, der auf die zurückzuweisende Frequenz abgestimmt und so geschaltet ist, M daß er über -der Übertragungsleitung einen KuEschluß (Reihenresonanz,) " erzeugt, so daß die Hochfrequenzenergie dieser zurückzuwerfenden Frequenz entlang der Übertragungsleitung auf die Energiequelle zurückgeworfen wird. Filter dieser Bauart mit einem nutenförmigen Arbeitsbereich sind gekennzeichnet durch einen Sperrbereich, der im vergleich zu den großen Gebieten niedriger Dämpfung auf beiden Seiten des Sperrbereiches verhältnismäßig steile Flanken hat. ;
B1Ilter dieser Bauart werden in der* Übertragungstechnik, insbesondere im Frequenzbereich von 30 bis 3000 MHz und in Fliterweichen verwandt. Dieses Filter erlaubt den gleichzeitigen Betrieb einer einzigen Antenne mit zwei verschiedenen Geräten, die auf zwei verschiedenen Frequenzen arbeiten. Ein solches Gerät wird ζ .3. durch einen Empfänger f und einen mit diesem zusammenwirkenden Sender gebildet. An die Filter werden-dabei die größten Anforderungen gestellt.
Eine Frequenzweiche besteht aus einer Anzahl von Fliterabschnitten, die entlang von zwei koaxialen "ÜbertragungäBitungen unter gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei diese beiden Übertragungsleitungen von einer gemeinsamen Antenne zu den beiden Geräteteiien, wie Sender und Empfänger, führen. Die im Empfänger zweig liegenden Filterabschnitte haben die Aufgabe, den Empfänger von der Trägerfrequenz des Senders abzutrennen. Die Empfangsfrequenz wird mit nur geringer Dämpfung durch die Filter von der Antenne zum Empfänger durchgelassen. Im Vaglelch zum Sperrbereich haben diese Filter einen breiten Durchlaß·
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BAD -OfIlQtNAV
bereich. Nahe aiii Empfarigsbereich liegende Trägerfrequenzen .Ie:; Benders können, bei iiessn Filtern in don Empfänger· eintreten, wodurch dessen i. pf indlichkeit herabgesetzt wird oder Interwodulationen auftreten. Dlos stellt nicht nur- für Frequenzweiche!!, sondern allgemein für Empfänger ein beträchtliches Problem dar.
Die Aufgabe der im Empfängerzweig der Frequenzweiche liegenden Filter liegt darin, die Trägerfrequenz des .Senders durchzulassen und das Sendei^störgeräusch zu sperren, das auf der E.^pf ängerf requenz J legt oder in einem möglichst breiten Bereich in der Mähe der C;..pfnng:ifrequenz. Diese Energie wird zwischen dem iender und don aufeinanderfolgenden Filterabschnitten hin- und her geworfen und als Viärir.e abgestrahlt. Da diese Energie irn Vergleich zu der Energie der Trä^erfrequenz des Senders sehr gering ist, ist der Wärmeeffekt minimal.
Die für den 3perrbi=reich gewünschte Breite bestimmt sich nach zwei FaKtoren. Es sind dies die Trennschärfe des Empfängers und der Geräuschpegel am Ausgang des Senders. Die Grenze für die minimale Trennung der Träger- und Empfängerfrequenzen in der Frequenzweiche wird in Abhängigkeit von der Fähigkeit der Frequenzweiche bestimmt, sämtliche Frequenzen im Geräuschspektrum des jenders, die innerhalb der Bandbreite des Empfängers liegen, ausreichend abzutrennen oder zurückzuweisen. Die Filterabschnitte in beiden Zweigen der Frequenzweiche tragen hierzu bei, da es nun sehr wichtig geworden ist, Frequenzen zurückzuweisen, die in der Mitte zwischen den beiden Frequenzen der1 Frequenzweiche liegen. G.i.eichzeitig ist es erwünscht, die Träger- und die Empfängerfrequenz so nahe wie möglich nebeneinander anzuordnen. Hierdurch wird der Frequenzbereich klein gehalten und in einem vorgegebenen Bereich in einem vorgegebenen Gebiet K.ann eine größere Anzahl von Kanälen untergebracht werden.
Der Erfindung liegt die Ausbildung eines Radiofrequenzfilters mit nutenförmigem Arbeitsbereich zugrunde, das im Betrieb als Frequenzweiche einen wesentlich, engeren Abstand zwischen der· Sender- und der Empfänge rfrequenz zuläßt.
Gemäß der Erfindung soll diese Frequenzweiche so ausgebildet sein, daß Interferenzen mit benachbarten Sendern weitgehend unterdrückt werden.
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"Oaö erfindungsgewäße Filter soll verhältnismäßig einfach und unauf-■.vendig ausgebildet sein und sich im Botrieb ohne besondere !einrichtungen leicht einstellen lassen Können.
Das erfindung.3gemäße Filter ist in einer Ausführungsform gekennzeich net durch das Abstimmen eines Vierteiwellen-Resonators auf die durch zulassende Frequenz in Verbindung mit einer Reaktanz, die n.it einer Hesonatorreaktanz zusammen arbeitet, um einen Zustand einer Antiresonant zu erzeugen, der auf die zurückzuweisende Frequenz abgestimmt ist, und so geschaltet ist, daß diese kurzgeschlossen wird.
Die erfindungsgemäße Frequenzweiche ist in einer Ausführungsform gekennzeichnet durch einen auf der Senderseite angeordneten Viertel-,vellen-Resonator und eine Reaktanz, die in einem Abstand von einen; Viertel einer Wellenlänge von den, Resonator an die Übertragungsleitung angeschlossen ist, wobei der Resonator aaf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt ist und die Reaktanz ;: it der Reaktanz des Resonators zusammenwirkt, u:-; auf der Frnpfänge rf recuenz einen Zustand einer Antiresonanz zu erzeugen. Auf der i;.pfängerseite sind ein Viertelv/ellen-Rüsonator und eine Reaktanz im Abstand von einem Viertel einer Wellenlänge hierzu an die Übertragungsleitung angeschlossen. Der Resonator ist auf die Empfängerfraquenz abgestimmt und die Reaktanz arbeitet r.it der Reaktanz des Resonators zusammen, ur. bei der Frequenz des Trägers des Senders einen Zustand einer Antiresoz zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft somit eine Frequenzweiche aus Filternetzwerken bei der auf der Senderseite ein Viertelwellen-Hohlraumresonator auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt und in; Abstand von einem Vierteil, einer Wellenlänge an die koaxiale Übertragungsleitung angeschlossen ist. Ein veränderbarer Vierteilwellen-Reaktanzabschnitt ist auf ähnliche Weise an die Leitung angeschlossen und arbeitet mit dem Resonator· zusammen, um auf der impfängerfrequenz einen Zustand einer Antiresonanz zu erzeugen. Ähnlich sind auf der Smpfängerseite ein Viertelwellen-Resonator und ein veränderbarer Viertelwellen-Abschnitt in einem Abstand von einem Viertel einer Wellenlänge vom Antennenanschluß an die Übertragungsleitung angeschlossen, wobei der Resonator auf die Empfangsfrequenz abgestimmt ist und der Reaktanzabschnitt mit der Resonatorreatitanz zusammen arbeitet, um auf der Frequenz des Trä-
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gers des Senders einen Zustand einer Antiresonanz zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Filter bzw. die erfindungsgemäße Frequenzweiche ist allgemein in der Rundfunktechnik anwendbar.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Filter nun weiter beschreiben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine graphische Darstellung mit einem Vergleich des Frequenz Verhaltens eines erfindungsgernaßen Filters mit einem Filter gemäß dem Stand der Technik bei Zwischenschaltung zwischen Antenne und dem Empfänger und/oder Sender,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild des erfindungsgemäßen Filters,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäß aufgebauten Frequenzweiche mit einem Filter gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 eine graphische Darstellung mit einer Gegenüberstellung des Frequenzverlaufs bei einer erfindungsgemäßen Frequenzweiche und einer Frequenzweiche gemäß dem Stand der Technik, bei Zwischenschaltung zwischen Sender und Empfänger.
Fig. 1 zeigt die Dämpfungskurve 11 eines erfindungsgemäßen Filters im Vergleich zu der Dämpfungskurve 12 eines üblichen Filters mit nutenförmigem Arbeitsbereich, unter den gleichen Bedingungen, f ist die durchzulassende und f die zurückzuweisende Frequenz. Das gemäß dem Stand der Technik aufgebaute Filter ist auf die Frequenz f abgestimmt und erzeugt bei dieser Frequenz einen Kurzschluß auf der Übertragungsleitung. Man erkennt, daß der Durchlaßbereich verhältnismäßig schmal ist. Bei den Frequenzen zwischen f und f und bei den Frequenzen unmittelbar neben f fällt die Dämpfung steil ab. Der Durchlaßbereich einschließlich des Gebietes links von f bzw. rechts
von f ist verhältnismäßig breit. Auch dies stellt ein Problem dar und kann zu Interferenzen mit benachbarten Sendern führen.
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Das erfindungsgemäße Filter ist dagegen auf die durchzulassende Frequenz, nämlich fQ, abgestimmt. Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäß aufgebautes Filter. Dieses enthält eine koaxiale Übertragungsleitung 1, an die ein Resonator 2 und eine Reaktanz J5 angeschlossen sind. Der Resonator 2 und die Reaktanz 3 sind an die Übertragungsleitung 1 an einer Stelle A angeschlossen und zwar mit einer Koppelleitung 4, die im vorliegenden Fall aus einem Abschnitt eines koaxialen Kabels besteht. Sowohl der Resonator 2 wie auch die Reaktanz j? sind am Punkt B an die Koppelleitung 4 angeschlossen. Der Abstand zwischen den Punkten A und B ist im wesentlichen gleich einem Viertel der Wellenlänge der zu übertragenden Frequenz.
Der Resonäor 2 kann irgendein geeigneter Viertelwellen-Resonator sein. In der dargestellten Ausführung besteht er aus einem Hohlraurnresona- M tor bekannter Konstruktion, der mit einem konventionellen Abstimmmittel. 5 abgestimmt wird. Zum Erzielen bester Ergebnisse hat der Hohlö raumresonator 2 einen hohen Gütefaktor. Für den Betrieb im I50 MHz-Band liegt dieser Gütefaktor in der Größenordnung von 6OOO-72OO und für das 400 MHz-Band in der Größenordnung von 10 000. Es ist ein besonderes Merkmal dieser Erfindung, daß der Resonator 2, der gemäß dem Stand der Technik am Punkt A an die Leitung Ί angeschlossen und auf die zurückzuweisende Frequenz f abgestimmt ist, statt dessen in einem Abstand von einem Viertel einer Wellenlänge von der Übertragungsleitung 1 liegt und auf die durchzulassende Frequenz f abgestimmt ist. Als Ergebnis hiervon bewirkt der Resonator 2 bei der Frequenz f am Punkt B einen Kurzschlußeffekt und erzeugt umgekehrt am Punkt A einen hohen Widerstand, der für das Signal mit der Freqeunz ™ f vernachlässigbar ist.
Da der Resonator 2 auf die Frequenz f abgestimmt 1st, ergibt sich für die durchzulassende Frequenz ein nutenförmiger Durchlaßbereich, wie es deutlich in Fig. 1 gezeigt wird. Dies steht im Unterschied zu dem relativ breiten Durchlaßbereich eines bekannten Filters.
In der dargestellten Ausführung besteht die Reaktanz j5 aus einem üblichen einstellbaren Viertelwellenabschriitt eines koaxialen Kabels, das entweder offen oder geschlossen und welches abstimmbar ist, wie es beim Stand der Technik bekannt ist. Die Reaktanz j könnte ebenso einen Kapazität oder eine Induktivität bekannter Bauart sein. Sie muß
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auf den Resonator 2 abstimmt sein, um mit der Reaktanz des Resonators 2 zusammenzuarbeiten, um am Punkt B bei der zurückzuweisenden Frequenz f einen Zustand einer Antiresonanz zu erzeugen. Ais :irgebnis hiervon bewirkt die zusammengefaßte abgestimmte Reaktanz des Resonators 2 und des Gliedes 3 am Punkt A einen Kurzschlußeffekt. Dies hat seinerseits zur Folge, daß die unerwünschte frequenz f^ hin- und her geworfen wird, bis sie in Form von V/arme abgestrahlt ist. Bei geringen iinergiepegeln stellt die auf diese Weise erzeugte Wärme im allgemeinen kein Problem dar.
Bei der Frequenz f erfolgt eine hohe Dämpfung. Zusätzlich und von besonderer Bedeutung ist die relativ höhere Dämpfung bei Frequenzen in der Nachbarschaft von f . Bei Betrachtung von Fig. 1 z.B. ist die Dämpfung bei einer Frequenz,die gegenüber der Frequenz f um 0,1 MHz nach rechts in Richtung auf f verschoben ist, bei dem elfindurigsgernäßen Filter dreimal höher als bei einem bekannten Filter. D_ese relativ höhere Dämpfung, die durch den stärkeren Abfall in der Dämpfungskurve von f in Richtung auf f bewirkt wird, bedeutet, daß f wesentlich näher an f liegen kann als dies bisher möglich war.. Tatsächlich ist der Sperrbereich verbreitert worden und Frequenzen auf beiden Seiten von f werden abgeschwächt. Gleichzeitig ist der Durchlaßbereich umgekehrt eingeschnitten und es werden Frequenzen auf beiden Seiten von f gedämpft. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit von Interferenzen mit benachbarten Stationen herabgesetzt.
fe Es ist ein besonderes Merkmal dieser Erfindung, .daß sich das Frequenzverhalten des Filters durch Verändern der Ankopplung des Hohlraumes 2 an den Punkt B verändern läßt. Dies geschieht durch Veränderung der Schleife 10. Bei Abnahme der wirksamen Koppelfläche der Schleife )0 wird der Einschnitt bei f steiler und der Einschnitt bei f wird breiter und möglicherweise tiefer, was zu einem steileren AbfallVon fQ nach fr führt.
Das in FLg. 2 gezeigte Filter kann auch so abgestimmt werden, daß sich die relative Lage von f und f umkehrt. Dies geschieht bei der Ausbildung als Frequenzweiche. Bei dieser umgekehrten Abstimmung wird ein Spiegelbild der Frequenzkurven 11 und 12 erzeugt, wie dies bei '11' und I2f in Fig. 1 gezeigt wird.
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Pig. ρ zeigt eine frequenzweiche oder ein Doppexfilter, bei dem das in Fig. LJ gezeigte erfindungsgemäße Filter verwandt wird. Ein Sender ο ist- über eine erste koaxiale Übertragungsleitung 8 an eine Antenne / angeschlossen. Ein Empfänger 9 ist über eine zweite Übertragungsleitung Ί0 an die gleiche Antenne { angeschlossen. Das Problem liegt darin, zu verhindern, daß auf der Empfängerfrequenz liegende Störgeräusche des Senders auf den Empfänger y übertragen werden. Weiter muß verhindert werden, daß der Empfänger durch den Träger des Senders unempfindlich gemacht wird. Dieses Problem v/ird dadurch kompliziert, daß die Trägerfrequenz des Senders und die Einpfängerfrequenz so dicht wie möglich nebeneinander liegen sollen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die in Fig. 2 gezeigten Filter in der in Fig. ^ gezeigten Anordnung angeordnet werden.
Auf der Senderseite wird ein Viertelwellen-Resonator 2 am PunKt 3 an eine koaxiale Viertelwellen-Koppelleitung 4 angeschlossen, die ihrerseits am Punkt A an die Übertragungsleitung b angeschlossen ist. Eine veränderbare Vierteiwellen-Reaktanz 3 ist am Punkt 3 ecenfalls an die Leitung 4 angeschlossen, wie dies in Verbindung mit Fig. 2 erläutert wurde.
Der Resonator 2 ist auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt, die in diesem Fall die durchzulassende Frequenz f ist. Die Reaktanz jj wird wieder auf den Resonator 2 abgestimmt, so daß ihre Reaktanz in Verbindung mit der des Resonators 2 am Punkt A für die Empfängerfrequenz einen Kurzschluß bewirkt, die auf der Senderseite die zurückzuweisende Frequenz f ist.
Auf der Stnpfängerseite v/ird das gleiche Filter verwandt. Die verschiedenen Teile werden von den entsprechenden auf der Senderseite durch den Zusatz von 'zu den entsprechenden Bezugszeichen'unterschieden. Der Resonator 2' ist auf die Empfängerfrequenz abgestimmt, die auf der Senderseite die zurückzuweisende "Geräusch"-Frequenz f war, aber auf der Senderseite die B durchzulassende Frequenz f darstellt. Da die koaxiale Kopplungsleitung 4* den Punkt B1 in einen Abstand von im wesentlichen einem Viertel einer Wellenlänge zu dem Anschlußpunkt A1 an der Übertragungsleitung 10 bringt, wird bei Resonanz des Hohlraums 2' am Punkt A1 eine hohe Impedanz erzeugt. Die En.pfängerfrequenz wird entsprechend durchgelassen. Die ReaktangAP'Ütl&^ket mit
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dein Resonator 2' in der vorstehend beschriebenen Weise zusammen und erzeugt am Punkt A' bei der Trägerfrequenz des Senders einen Kurzschlußzustand. Auf der 3enderseite war diese Preqeunz die zurückzuweisende Frequenz f ,. Der Anschlußpunkt A' liegt in einer Entfernung von im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge der Trägerfrequenz vorn Anschlußpunkt an der Antenne 7 und der Kurzschlußzustand am Punkt A1 bei der Trägerfreqeunz des Senders wird auf eine hohe Intendanz am Antennenanschluß transformiert. Bei Parallelschaltung zu der am Antennenanschluß angepaßten Belastung hat dies im wesentlichen keine Auswirkung auf die Übertragung der Senderleistung zur Antenne. Auf der Ernpfängeraeite ist die Frequenzkurve daher ein $iegelbfe-ild von der in Fig. 1 gezeigten Kurve mit der Ausnahme, daß f eine Empfängerfrequenz und f die Trägerfrequenz des Senders darstellen würde. Die äußerst erwünschten Eigenschaften jedes Filters bewirken damit, daß f und f weit enger aneinanderliegen als dies bisher der Fall war.
Wegen der relativ größeren Dämpfung in dem Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz des Senders und der Empfängerfrequenz ist das erfindungsgemäße Filter besonders wirksam bei einer Frequenz\eiche. Dies ergibt sich deutlich aus einem Vergleich der Dämpfungspegel an den Schnittpunkten der in Fig. 1 eingezeichneten spiegelbildlichen Kurven. Die addierende Wirkung dieser Kurven wird in Fig. 4 gezeigt. Hier stellt die Kurve Yyj das Frequenzverhalten einer Filterweiche dar, die insgesamt 6 erfindungsgemäße Filter enthält, j5 auf jeder Seite. Die Kurve 14 stellt das Frequenzverhalten der gleichen Filterweiche dar, wenn diese aus insgesamt 7 bekannten Filtern aufgebaut ist, wobei 4 Filter auf der Senderseite angeordnet sind. In dem Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz und der Empfängerfrequenz beträgt die minimale Dämpfung, die mit einer V Filterweiche aus erfindungsgemäßen Fxltern erzielt wird, mehr als das zweifache der Dämpfung von anderen Filtern.
Zum Erzielen einer noch größeren Dämpfung der Trägerfrequenz des Senders und des Senderstörgeräusches auf und im Bereich der Empfängerfrequenz werden im allgemeinen auf beiden Seiten noch weitere zusätzliche Filternetzwerke verwandt, die um ein Vierteil einer Wellenlänge auseinanderliegen.
Die zu Beginn dieser Beschrei bung genannten Aufgaben werden somit
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durch die Erfindung vollständig gelöst. Es ergibt sich eine weit stärkere Dämpfung der Frequenzen im Arbeitsgebiet der Frequenzweiche. Die Trägerfrequenz des Senders und die Smpfängerfrequenz können im Betrieb der Frequenzweiche weit stärker aneinandergerückt werden. Die Wahrscheinlichkeit von Interferenzen mit Nachbarstationen wird stark herabgesetzt^ gleichgültig ob das Filter in einer Filterweiche oder einzeln eingesetzt wird.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD ■ Di pl.-l ng. H. B ERKEN FELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vorn |2. JUIÜ 1 90Ö' Sch . Name d. Anm. 31Πθ1 SiI Γ L&OOr Et ΟΓ LeS , IfIC.
    Patentansprüche
    1. Hochfrequenzfilter zum Durchlassen und ZurücKweiscn eng benachbarter Frequenzen, gekennzeichnet durch eine Übertragungsleitung einen Viertelwelien-Resonator, eine den Resonator mit der Übertragungs leitung verbindende Leitung, die eine Länge von-im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge der durchzulassenden Frequenz hat, der Resonator auf die durchzulassende Frequenz abgestimmt ist, Reaktanzmittel ähnlich an die Übertragungsleitung angeschlossen sind, die Reaktanzmittel mit dem Resonator zusammenwirken, um einen Zustand einer Antiresonanz in im wesentlichen einer Viertelwellenlängenbeziehung zu der übertragungsleitung bei der zurückzuweisenden Frequenz zu erzielen.
    2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanzenittel durch einen einstellbaren Abschnitt mit einer Länge von einer Viortelwelleniänge gebildet v/erden.
    j). Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanzmittel durch einen verkürzten Rohrstutzen gebildet werden.
    4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanzmittel durch einen offenen Rohrstutzen gebildet werden.
    <j. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator ein Hohlraumresonator mit einem hohen Gütefaktor ist.
    5. Filter nach Anspach I, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung ein koaxiales Kabel ist.
    (. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filter in Verbindung mit einem Sender; ml*Uelner Trägerfrequenz und in
    1 09 8 32/0676, ■:
    BAD ORIGINAL
    Verbindung mit einem Empfänger verwandt v/erden, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die dicht neben der Trägerfrequenz liegt, der Sender und der ^lnpl'änger eine gemeinsame Antenne ahaben, eine erste Übertragungsleitung den Sender an die Antenne ankoppelt, und eine zweite übertragungsleitung den Empfänger an die Antenne ankoppelt, eins von den Filternetzwerken an die erste übertragungsleitung angeschlossen ist, dieses Netzwerk so abgestimmt ist, daß es die Trägerfrequenz des Sonders durchläßt und die Empfängerfrequenz zurückweist, das andere der beiden Netzwerke an die zweite Übertragungsleitung angeschlossen ist und das zweite Netzwerk so abgestimmt ist, daß es die Empfängerfrequenz durchläßt und die Senderfrequenz zurückweist.
    ο. Fiiter nach Anspruch ',, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren Hohlraumresonatoren iv.it hohem Gutefaktor sind.
    y. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste jiGci die zweite Übertragungsleitung Koaxialkabel sind und die Reaktanzmittel Rohrabschnitte mit veränderbarer Länge sind.
    10. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Mittel zum Ankoppeln des Resonators an die Verbindungsleitung vorgesehen sind.
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DE19681766557 1967-06-14 1968-06-12 Hochfrequenzfilter Expired DE1766557C3 (de)

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