DE1766557B2 - Hochfrequenzfilter - Google Patents

Hochfrequenzfilter

Info

Publication number
DE1766557B2
DE1766557B2 DE19681766557 DE1766557A DE1766557B2 DE 1766557 B2 DE1766557 B2 DE 1766557B2 DE 19681766557 DE19681766557 DE 19681766557 DE 1766557 A DE1766557 A DE 1766557A DE 1766557 B2 DE1766557 B2 DE 1766557B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
filter
transmitter
line
filter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681766557
Other languages
English (en)
Other versions
DE1766557C3 (de
DE1766557A1 (de
Inventor
Daniel Paul Depew N.Y. Kaegebein (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sinclair Radio Laboratories Inc Tonawanda Ny (vsta)
Original Assignee
Sinclair Radio Laboratories Inc Tonawanda Ny (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sinclair Radio Laboratories Inc Tonawanda Ny (vsta) filed Critical Sinclair Radio Laboratories Inc Tonawanda Ny (vsta)
Publication of DE1766557A1 publication Critical patent/DE1766557A1/de
Publication of DE1766557B2 publication Critical patent/DE1766557B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1766557C3 publication Critical patent/DE1766557C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzfilter, welches an eine durchgehende HF-Leitung angeschlossen ist, gebildet aus einem auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten Vierteiweilen-Resonaior, der an die HF-Leitung über eine Verbindungsleitung mit einer Länge von einem Viertel der Wellenlänge der Durchlaßfrequenz angeschlossen ist.
Filter dieser Bauart werden in der Fernmeldetechnik, insbesondere im Frequenzbereich von 30 bis 3000 MHz und in Filterweichen verwandt. Sie erlauben den gleichzeitigen Betrieb von zwei verschiedenen Geräten auf zwei verschiedenen Frequenzen mit einer einzigen Antenne, z. B. von einem Empfänger und einem Sender. Filter dieser Bauart werden auch als Frequenzweichen eingesetzt. Eine Frequenzweiche besteht aus mehreren Filterabschnitten, die entlang von zwei koaxialen Übertragungsleitungen unter gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei diese beiden Übertragungsleitungen von einer gemeinsamen Antenne zu den beiden Geräteteilen, wie Sender und Empfänger, führen. Die im Empfänger liegenden Filterabschnitte haben die Aufgabe, den Empfänger von der Trägerfrequenz des Senders abzutrennen. Die Empfangsfrequenz wird mit nur geringer Dämpfung von der Antenne zum Empfänger durchgelassen. Im Vergleich zum Sperrbereich haben die Filter einen breiten Durchlaßbereich. Nahe an der Empfangsfrequenz liegende Trägerfrequenzen des Senders können bei zu bre:tbandigen Filtern in den Empfänger eintreten, wodurch dessen Empfindlichkeit herabgesetzt wird oder Interferenzen auftreten. Die Aufgabe der im Sender liegenden Filterabschnitte liegt darin, die Trägerfrequenz des Senders durchzulassen und auf und in der Nähe der Empfängerfrequenz liegende Störfrequenzen zu sperren.
Die für den Sperrbereich gewünschte Breite bestimmt sich nach zwei Faktoren. Es sind dies die Trennschärfe des Empfängers und der Störpegel am Ausgang des Senders. Die Grenze für die minimale Trennung der Träger- und Empfängerfrequenzen in der Frequenzweiche wird in Abhängigkeit von deren Fähigkeit bestimmt, sämtliche Frequenzen im Störspektrum des Senders, die innerhalb der Bandbreite des Empfängers liegen, ausreichend abzutrennen oder zurückzuweisen. Die Filterabschnitte in beiden Zweigen der Frequenzweiche tragen hierzu bei, da es sehr wichtig ist, Frequenzen zurückzuweisen, die in der Mitte zwischen den beiden Frequenzen der Frequenzweiche liegen. Gleichzeitig ist es erwünscht, die Träger- und die Empfängerfrequenz so nahe wie möglich nebeneinander anzuordnen. Hierdurch wird der Frequenzbereich klein gehalten und in einem vorgegebenen Bereich in einem vorgegebenen Gebiet kann eine größere Anzahl von Kanälen untergebracht werden.
Somit stellt sich schon im Stand der Technik die Aufgabe, möglichst schmalbandige Filter aufzubauen. Bei einem bekannten Filter der eingangs genannten Gattung (US-PS 37 62 017) sind zwei Resonatoren über getrennte Verbindungsleitungen an die durchgehende H F-Leitung angeschlossen. Die Länge jeder Verbindungsleitung entspricht einem Viertel der Wellenlänge der Durchlaßfrequenz.
In einem anderen bekannten HF-Übertragungsnetzwerk (US-PS 24 95 589) ist eine Frequenzweiche enthalten. Mit dieser wird bezweckt, daß eine reflektierte Videofrequenz an einem Verzweigungspunkt nicht in den Sender für die Tonträgerfrequenz, sondern zu einem Abschlußwiderstand geleitet wird, während die an dem Verzweigungspunkt liegende Tonträgerfrequenz zur Antenne läuft. Die Frequenzweiche enthält unter anderem eine Verbindung.sleitung, deren Länge einem Viertel der Wellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen dieser Wellenlänge entspricht.
Vor dem Abschlußwiderstand ist eine weitere Verbindungsleitung mit der Länge von einem Viertel der Wellenlänge angeschlossen. An diese Verbindungsleitung ist T-förmig eine Stichleitung mit der Gesamtlänge einer halben Wellenlänge der Tonträgcn'requenz und einer Teillänge vom Anschlußpunkt aus von einem Viertel der Wellenlänge der Videofrequenz angeschlossen.
Bekannt ist schließlich noch ein sogenanntes HF-Signalübertragungssystem (US-PS 24 84 798), bei dem auf ιυ zurückzuweisende Frequenzen abgestimmte Hohlraumresonatoren an die durchgehende HF-Leitung angeschlossen sind.
Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Hochfrequenzfilter so auszubilden, daß es einen möglichst schmalen Durchlaßbereich mit möglichst steilen Flanken erhält. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Filter der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß zusätzlich eine Reaktanz angeschlossen ist, die so bemessen ist, daß sie zusammen mit der Resonatorreaktanz am Anschlußpunkt der Verbindungsleitung an die HF-Leitung für die Sperrfrequenz einen Kurzschluß bildet.
Ein erfindungsgemäßes Filter enthält daher nicht nur, 2r> wie bekannt, einen auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten Resonanzkreis, sondern zusätzlich noch eine Reaktanz, die für die Sperrfrequenz einen Kurzschluß bildet und diese unmittelbar nach Masse ableitet. Dadurch wird der Durchlaßbereich praktisch von zwei Seiten eingeengt. Er erhält verhältnismäßig steile Flanken.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Filters als Frequenzweiche mit einem Sender und einem Empfänger, die auf verschiedenen dicht benachbarten Frequen- J > zen arbeiten, können diese beiden Frequenzen ohne Gefahr von Interferenzen nahe aneinandergerückt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filters und seine Verwendung als Frequenzweiche sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine vergleichende grafische Darstellung der Durchlaßbereiche eines bekannten und des erfindungsgemäßen Filters,
Fig.2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Filters,
Fig.3 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer aus r>o erfindungsgemäßen Filtern aufgebauten Frequenzweiche und
Fig.4 eine vergleichende grafische Darstellung der Durchlaßbereiche einer aus bekannten und aus erfindungsgemäßen Filtern aufgebauten Frequenzweiche bei π deren Einschaltung zwischen einem Sender und einem Empfänger.
F i g. 1 zeigt die Dämpfungskurve 11 eines e; iindungsgemäßen Filters im Vergleich zu der Dämpfungskurve 12 eines bekannten Filters. f0 ist die durchzulassende und t>o /r die zurückzuweisende Frequenz. Das bekannte Filter ist auf die Frequenz /"« abgestimmt und erzeugt bei dieser Frequenz einen Kurzschluß. Für die Frequenzen zwischen fo und /}? und bei den Frequenzen unmittelbar neben /« fällt die Dämpfung steil ab. Der Durchlaßbe- μ reich einschließlich der Gebiete links von fo bzw. rechts von fn ist verhältnismäßig breit. Dies stellt ein Problem dar UIiU kann zu Interferenzen mit benachbarten Sendern führen.
Das erfindungsgemäße Filter ist dagegen auf die durchzulassende Frequenz fo abgestimmt. F i g. 2 zeigt dieses Filter. Es enthält ein Koaxialkabel I1 an das ein Resonator 2 und eine Reaktanz 3 angeschlossen sind. Der Resonator 2 und die Reaktanz 3 sind an einer Stelle A mit einer Verbindungsleitung 4 an die Übertragungsleitung 1 angeschlossen. Auch die Verbinaungsleitung 4 ist ein Koaxialkabel. Sowohl der Resonator 2 als auch die Reaktanz 3 sind am Punkt ß^n die Verbindungs.'eitung 4 angeschlossen. Der Abstand zwischen den Punkten A und B ist im wesentlichen gleich einem Viertel der Wellenlänge der zu übertragenden Frequenz.
Der Resonator 2 ist irgendein geeigneter Viertelwellen-Resonator. In der dargestellten Ausführung besteht er aus einem Hohlraumresonator bekannter Konstruktion mit einem konventionellen Abstimmiltel 5. Zum Erzielen bester Ergebnisse hat der Resonator 2 einen hohen Gütefaktor Q. Für den Betrieb im 150-MHz-Band liegt dieser Gütefaktor Q in der Größenordnung von 6000 - 7200 und für das 400-MHz-Band in der Größenordnung von 10 000. Am Punkt fl bewirkt der Resonator 2 bei der Frequenz fo einen Kurzschluß und erzeugt umgekehrt, am Punkt A einen hohen Widerstand, der für das Signal mit der Frequenz f0 vernachlässigbar ist.
Da der Resonator 2 auf die Frequenz fo abgestimmt ist, ergibt sich für die durchzulassende Frequenz ein Durchlaßbereich mit steilen Flanken, wie es deutlich in F i g. 1 gezeigt wird. Dies steht im Unterschied zu dem relativ breiten Durchlaßbereich eines bekannten Filters.
In der dargestellten Ausführung besteht die Reaktanz 3 aus einem üblichen einstellbaren Viertelwellenabschnitt eines Koaxialkabels, das entweder offen oder geschlossen und wie bekannt abstimmbar ist. Die Reaktanz 3 könnte ebenso eine Kapazität oder eine Induktivität bekannter Bauart sein. Sie muß auf den Resonator 2 abgestimmt sein, um mit dessen Reaktanz zusammenzuarbeiten, um am Punkt flbei der zurückzuweisenden Frequenz fa einen Zustand einer Antiresonanz zu erzeugen. Als Ergebnis hiervon bewirkt die zusammengefaßte abgestimmte Reaktanz des Resonators 2 und der Reaktanz 3 am Punkt A einen Kurzschluß. Dies hat seinerseits zur Folge, daß die unerwünschte Frequenz fg zu Schwingungen führt, bis sie in Form von Wärme abgestrahlt ist. Bei geringen Energiepegeln stellt die auf diese Weise erzeugte Wärme im allgemeinen kein Problem dar.
Bei der Frequenz /« erfolgt eine hohe Dämpfung. Zusätzlich und von besonderer Bedeutung ist die relativ höhere Dämpfung bei Frequenzen in der Nachbarschaft von fo. Bei Betrachtung von F i g. 1 z. B. ist die Dämpfung bei einer Frequenz, die gegenüber der Frequenz f0 um 0,1 MHz nach rechts in Richtung auf fn verschoben ist, bei dem erfindungsgemäßen Filter dreimal höher als bei einem bekannten Filter. Diese relativ höhere Dämpfung, die durch den stärkeren Abfall in der Dämpfungskurve von fo in Richtung auf fp bewirkt wird, bedeutet, daß Fr wesentlich näher an fo liegen kann, als dies bisher möglich war. Tatsächlich ist der Snerrbereich verbreitert worden, und Frequenzen auf beiden Seiten von /« werden abgeschwächt. Gleichzeitig ist der Durchlaßbereich umgekehrt eingeschnitten, und es werden Frequenzen auf beiden Seiten von fo gedämpft. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit von Interferenzen mit benachbarten Sendern herabgesetzt.
Es ist ein besonderes Merkmal dieser Erfindung, daß sich das Frequenzverhalten des Filters durch Verändern der Ankopplung des Resonators 2 an den Punkt B verändern läßt. Dies geschieht durch Veränderung der Schleife 10. Bei Abnahme der wirksamen Koppelfläche der Schleife 10 wird der Einschnitt bei f0 steiler und der Einschnitt bei (r wird breiter und möglicherweise tiefer, was zu einem steileren Abfall von fo nach /r führt.
Das in F i g. 2 gezeigte Filter kann auch so abgestimmt werden, daß sich die relative Lage von f„ und /« umkehrt. Dies geschieht bei der Ausbildung als Frequenzweiche. Bei dieser umgekehrten Abstimmung wird ein Spiegelbild der Frequenzkurven 11 und 12 erzeugt, wie dies bei 11' und 12' in F i g. 1 gezeigt wird.
F i g. 3 zeigt eine Frequenzweiche oder ein Doppelfilter, bei dem das in F i g. 2 gezeigte erfindungsgemäße Filter verwandt wird. Ein Sender 6 ist über eine erste koaxiale Übertragungsleitung 8 an eine Antenne 7 angeschlossen. Ein Empfänger 9 ist über eine zweite Übertragungsleitung 10 an die gleiche Antenne 7 angeschlossen. Das Problem liegt darin, zu verhindern, daß auf der Empfängerfrequenz liegende Störgeräusche des Senders auf den Empfänger 9 übertragen werden. Weiter muß verhindert werden, daß der Empfänger durch den Träger des Senders unempfindlich gemacht wird. Dieses Problem wird dadurch kompliziert, daß die Trägerfrequenz des Senders und die Empfängerfrequenz so dicht wie möglich nebeneinander liegen sollen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die in Fig.2 gezeigten Filter in der in Fig.3 gezeigten Anordnung angeordnet werden.
Auf der Senderseite wird ein Viertelwellen-Resonator 2 am Punkt San eine koaxiale Viertelwellen-Verbindungsleitung 4 angeschlossen, die ihrerseits am Punkt A an die Übertragungsleitung 8 angeschlossen ist. Eine veränderbare Viertelwellen-Reaktanz 3 ist am Punkt 3 ebenfalls an die Leitung 4 angeschlossen, wie dies in Verbindung mit F i g. 2 erläutert wurde.
Der Resonator 2 ist auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt, die in diesem Fall die durchzulassende Frequenz /„ ist. Die Reaktanz 3 wird wieder auf den Resonator 2 abgestimmt, so daß ihre Reaktanz in Verbindung mit der des Resonators 2 am Punkt A für die Empfängerfrequenz einen Kurzschluß bewirkt, die auf der Senderseite die zurückzuweisende Frequenz /r ist.
Auf der Empfängerseite wird das gleiche Filter verwandt. Die verschiedenen Teile werden von den entsprechenden auf der Senderseite durch den Zusatz von 'zu den entsprechenden Bezugszeichen unterschieden. Der Resonator 2' ist auf die F.mpfängerfrequenz abgestimmt, die auf der Senderseite die zurückzuweisende »Geräuschw-Frequenz [r war, aber auf der Senderseite die durchzulassende Frequenz fo darstellt.
Da die koaxiale Verbindungsleitung 4' den Punkt ß'in einen Abstand von im wesentlichen einem Viertel einer Wellenlänge zu dem Anschlußpunkt A' an der Übertragungsleitung 10 bringt, wird bei Resonanz des Hohlraums 2' am Punkt A 'eine hohe Impedanz erzeugt. Die Empfängerfrequenz wird entsprechend durchgelassen. Die Reaktanz 3' arbeitet mit dem Resonator 2' in der vorstehend beschriebenen Weise zusammen und erzeugt am Punkt A' bei der Trägerfrequenz des
ίο Senders einen Kurzschlußzustand. Auf der Senderseite war diese Frequenz die zurückzuweisende Frequenz /«. Der Anschlußpunkt A'liegt in einer Entfernung von im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge der Trägerfrequenz vom Anschlußpunkt an der Antenne 7 und der Kurzschlußzustand am Punkt A' bei der Trägerfrequenz des Senders wird auf eine hohe lmpendanz am Antennenanschluß transformiert. Bei Parallelschaltung zu der am Antennenanschluß angepaßten Belastung hat dies im wesentlichen keine
Auswirkung auf die Übertragung der Senderleistung zur Antenne. Auf der Empfängerseite ist die Frequenzkurve daher ein Spiegelbild von der in F i g. 1 gezeigten Kurve mit der Ausnahme, daß fo eine Empfängerfrequenz und Λ? die Trägerfrequenz des Senders darstellen würde. Die äußerst erwünschten Eigenschaften jedes Filters bewirken damit, daß fo und /"« weit enger aneinanderliegen als dies bisher der Fall war.
Wegen der relativ größeren Dämpfung in dem Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz des
j(i Senders und der Empfängerfrequenz ist das erfindungsgemäße Filter besonders wirksam bei einer Frequenzweiche. Dies ergibt sich deutlich aus einem Vergleich der Dämpfungspegel an den Schnittpunkten der in F i g. 1 eingezeichneten spiegelbildlichen Kurven. Die
j-j addierende Wirkung dieser Kurven wird in Fig.4 gezeigt. Hier stellt die Kurve 13 das Frequenzverhalten einer Filterweiche dar, die insgesamt 6 erfindungsgemäße Filter enthält, 3 auf jeder Seite. Die Kurve 14 stellt das Frequenzverhalten der gleichen Filterweiche dar,
w wenn diese aus insgesamt 7 bekannten Filtern aufgebaut ist, wobei 4 Filter auf der Senderseite angeordnet sind. In dem Frequenzbereich zwischen der Trägerfrequenz und der Empfängerfrequenz beträgt die minimale Dämpfung, die mit einer Filterweiche aus erfindungsgemäßen Filtern erzielt wird, mehr als das zweifache der Dämpfung von anderen Filtern.
Zum Erzielen einer noch größeren Dämpfung der Trägerfrequenz des Senders und des Senderstörgeräusches auf und im Bereich der Empfängerfrequenz
5(i werden im allgemeinen auf beiden Seiten nocht weitere zusätzliche Filternetzwerke verwandt, die um ein Viertel einer Wellenlänge auseinandcrliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Hochfrequenzfilter, welches an eine durchgehende HF-Leitung angeschlossen ist, gebildet aus einem auf die Durchlaßfrequenz abgestimmten Viertelwellen-Resonator, der an die HF-Leitung über eine Verbindungsleitung mit einer Länge von einem Viertel der Wellenlänge der Durchlaßfrequenz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Verbindungsleitung (4) zusätzlich eine Reaktanz (1) angeschlossen iit, die so bemessen ist, daß sie zusammen mit der Resonatorreaktanz (2) am Anschlußpunkt (A) der Verbindungsleitung (4) an die HF- Leitung (1) für die Sperrfrequenz einen Kurzschluß bildet.
2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz (3) ein einstellbarer Abschnitt mit einer Länge von einer Viertelwellenlänge ist.
3. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz (J) ein verkürzter Rohrstutzen ist.
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz (3) ein offener Rohrstutzen ist.
5. Filter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator (2) ein Hohlraumresonator mit einem hohen Gütefaktor ist.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Leitung (1) ein koaxiales Kabel ist.
7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Aufbau einer Frequenzweiche dient in einer Schaltungsanordnung mit einem Sender (6) und einem Empfänger (9), der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die dicht neben der Trägerfrequenz des Senders (6) liegt, wobei der Sender (6) über eine erste Übertragungsleitung (8) und der Empfänger (9) über eine zweite Übertragungsleitung (10) an eine gemeinsame Antenne (7) angekoppelt sind und ein erstes Hochfrequenz-Filter (2, J, 4) an die erste Übertragungsleitung (8) und ein zweites Hochfrequenz-Filter (2', 3', 4') an die zweite Übertragungsleitung (10) angeschlossen ist, und daß erste Filter (2, 3, 4) so abgestimmt sind, daß es die Trägerfrequenz des Senders (6) durchläßt und die Empfängerfrequenz sperrt, während das zweite Filter (2', 3', 4') so abgestimmt ist, daß es die Empfängerfrequenz durchläßt und die Trägerfrequenz des Senders sperrt.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren (2, 2') Hohlraumresonatoren mit hohem Gütefaktor sind.
9. Filter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Übertragungsleitung (8, 10) Koaxialkabel sind und die Reaktanzen (3 3') Rohrabschnitte mit veränderbarer Länge sind.
10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung jedes Resonators (2, 2') an die Verbindungsleitung (4, 4') einstellbar veränderbar ist.
DE19681766557 1967-06-14 1968-06-12 Hochfrequenzfilter Expired DE1766557C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64606467A 1967-06-14 1967-06-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1766557A1 DE1766557A1 (de) 1971-08-05
DE1766557B2 true DE1766557B2 (de) 1978-05-24
DE1766557C3 DE1766557C3 (de) 1979-01-18

Family

ID=24591596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681766557 Expired DE1766557C3 (de) 1967-06-14 1968-06-12 Hochfrequenzfilter

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1766557C3 (de)
FR (1) FR1589675A (de)
GB (1) GB1228602A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1766557C3 (de) 1979-01-18
FR1589675A (de) 1970-04-06
DE1766557A1 (de) 1971-08-05
GB1228602A (de) 1971-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3781479T2 (de) Fallenfilter.
DE69114535T2 (de) Funksende-Empfänger.
DE3213436A1 (de) Bandfilter
DE3832293A1 (de) Anpassungsschaltung
DE2535257B2 (de) Einstellbarer Laufzeitentzerrer
DE1085620B (de) Durchstimmbares Mikrowellen-Bandpassfilter
DE19736367A1 (de) Hohlleiterfilter
DE897428C (de) Rueckgekoppelter Verstaerker
DE4291983C2 (de) Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfiltereinrichtung
DE1441627B2 (de) Anordnung zur uebertragung elektrischer wellen mit frequenz abhaengiger daempfung
DE69215589T2 (de) Mikrowellen-Vorspannungseinstellungsschaltung
DE69800217T2 (de) Einstellbarer Entzerrer mit passiver Verstärkung
DE1766557C3 (de) Hochfrequenzfilter
DE2660472C2 (de) Kaskaden-Filtersystem, bei dem zwei Schwingungsquellen mit unterschiedlichen Frequenzen abwechselnd oder gleichzeitig auf einen gemeinsamen Verbraucher arbeiten
DE1240957B (de) Hohlleitersystem zur UEbertragung eines Mikrowellensignals vorgegebener Frequenz miteinem metallischen Rechteck-Hohlleiter, der derart bemessen ist, dass er das Signal in einer Mehrzahl von Moden uebertragen kann
DE2733888A1 (de) Schaltung zum aufteilen oder zusammenfuehren von hochfrequenzleistung
EP0226951B1 (de) Bandsperre für kurze elektromagnetische Wellen mit Leitungselementen
DE2708241C2 (de) Hochfrequenzschaltungsanordnung mit Tiefpaßcharakter
DE2054135B2 (de) Polylithisches kristallbandpassfilter
DE2541593C2 (de) Frequenzperiodische Mikrowellenkanalweiche hoher Trennschärfe
DE1541937A1 (de) Hohlleiterfilter
DE2912650C2 (de) Frequenzweiche
DE2747632C2 (de) Antennenspeisesystem für Doppelpolarisation
DE2747654C3 (de) Frequenzweiche
DE60005094T2 (de) Bandpassfilter

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee