DE2054135B2 - Polylithisches kristallbandpassfilter - Google Patents

Polylithisches kristallbandpassfilter

Info

Publication number
DE2054135B2
DE2054135B2 DE19702054135 DE2054135A DE2054135B2 DE 2054135 B2 DE2054135 B2 DE 2054135B2 DE 19702054135 DE19702054135 DE 19702054135 DE 2054135 A DE2054135 A DE 2054135A DE 2054135 B2 DE2054135 B2 DE 2054135B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonators
resonator
coupled
capacitor
coupled resonators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702054135
Other languages
English (en)
Other versions
DE2054135A1 (de
Inventor
Henry J. San Mateo; Sheahan Desmond F. San Carlos; Calif. Orchard (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automatic Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Automatic Electric Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automatic Electric Laboratories Inc filed Critical Automatic Electric Laboratories Inc
Publication of DE2054135A1 publication Critical patent/DE2054135A1/de
Publication of DE2054135B2 publication Critical patent/DE2054135B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/54Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/58Multiple crystal filters
    • H03H9/60Electric coupling means therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein polylithisches Bandpaßfilter mit piezoelektrischen Resonatoren als primären frequenzbestimmenden Elementen, die jeweils paarweise auf separau/i Kristallen als Basis gebildet sind, mit elektrischen Anschlüssen, um die Ausgänge der gekoppelten Resonatoren mit den Eingangen der nachfolgenden gekoppelten Resonatoien zu verbinden und mit einem Resonanzglied über jeder Verbindungsstelle zwischen zwei gekoppelten Resonatoren, bestehend aus einem Kondensator und einem Kristallresonator, die parallel zu den gekoppelten Resonatoren geschaltet sind.
Die Verwendung piezoelektrischer Elemente in elektrischen W cllenfiltern ist bekannt. Früher wurden separate piezoelektrische Resonatorelemente, beispielsweise Qua>v.\ristallresonatoren, in einer Kettenschaltung zusammongeschultet, um ein Filter zu bilden. Manchmal wurden ein oder zwei piezoelektrische Resonatoren einer aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehenden Filterkette zugeordnet, um scharfe Dämpfungsspitzen in dem Sperrbereich des Filters zu erzeugen. Später wurde eine Zahl von KristaJlresonatoren auf der gleichen temperaturunabhängigen (AT) Quarzkristall-Basis gebildet. Derartige Resonatoren beeinflußten sich nicht gegenseitig, da der Ladungseffekt der Plattierung ihre Resonanzfrequenzen unter die natürliche Frequenz verringerte, die durch den Schnitt und die
ίο Dicke des unplattierten Kristalls bestimmt wird. Dies ist ähnlich der Situation, bei der Mikrowellenhohlleiterübertragung, bei der die Betriebsfrequenz unter der Grenzfrequenz des Hohlleiters liegt. Als Ergebnis wird die Energie im wesentlichen unter den Platten des Resonators eingefangen. Bei richtiger Abstandshalterung tritt keine Kopplung zwischen den verschiedenen Resonatcen auf dem Kristall ein. Somit arbeitet jeder Resonator, als ob er sich auf einer separaten Kristallbasis befände. Wegen weiterer Einzelheiten über Filter.
die Multi-Resonatorkristalle verwenden, wird auf den Artikel von M a i 1 e s und B e u e r 1 e, »Incorporation of Multi-Resonator Crvstals into Filters of Quantity Production«, in der Vortragssammlung »Proceedings of the 20th Annual Symposium on Frequency Control«, Atlantic City, 1966, S. 309 bis 342, verwiesen.
Eine weitere Entwicklung dieses Grundgedankens war, zwei derartige Resonatoren dicht genug beieinander auf dem Kristallrohling anzuordnen, so daß eine ge-.visse mechanische Kopplung zwischen den Oszülationen der separaten Resonatoren auftritt. Der Efi'ekt dieser mechanischen Kopplung entspricht der Einführung einer Koppelkapazität in den äquivalenten elektrischen Kreis der beiden Resonatoren. Mehrere derartige gekoppelte Resonatoren wurden elektrisch hintereinanderliegend miteinander verbunden, um einen äquivalenten Leiteraufbau zu bilden, der eine Bandpaß-Frequenzcharaktenstik aufweist. Diese werden als pol>lithische Kristallfilter bezeichnet. Eine weitere Entwicklung bestand in der Anordnung mehrerer Resonatoren auf dem gleichen Kristallrohling, angeordnet in Reihe, so daß jeder Resonator mec; anisch mit jedem der Resonatoren auf beiden Seiten von ihm gekoppelt ist. Durch geeignete Wahl der Resonanzfrequenzen und des Betrages der Kopplung konnte erreicht werden, daß die ganze Vorrichtung sich wie ein Bar.dnaßfilter verhielt. Diese werden monolithische Kristallfilter genannt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem polylithischen Filter und mit Veränderungen, die an ihm vorgenommen werden können Es ist auch bereits eine elektromechanische Filteranordnung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 225 783) die aus einer Kettenschaltung von vierpoligen unc zweipoligen Resonatoren besteht. Jeweils p?railel zui Verbindungsstelle zwischen zwei vierpoligen Resona toren ist ein zweipoliger Resonator vorgesehen, zi den1 zusätzlich zur Beeinflussung der Filterdurch laßkurve ein Kondensator parallel geschaltet werdei kann, es ist jedoch nicht angegeben, in welche Größen Ordnung sich die Kapazität eines solchen Kondensator bewegen soll und in welcher Weise er die Filterkurvi beeinflußt.
Diese bekannte Filteranordnung (deutsche Auslege schrift 1225 783) weist zwar eine unsymmetrisch Durchl.iß- bzw. Dämpfungskurve auf, die jedoch bei
6ü spidsweise für die Aussiebung eines Seitenbandes au einem durch Amplitudenmodulation erzielten, au zwei Seitenbändern und dem Träger bestehende Frequenzgemisch nicht geeignet ist. Diese Filteranord
nung ist außerdem nicht aus Resonatorenpaaren mit mechanischer Energiekopplung zusammengesetzt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein poly-Iithisches Bandpaßfilter mit mechanisch gekoppelten
Die physikalische Darstellung eines gekoppelten Resonators ist in F i g. 1 gezeigt, in der rechteckige Elektroden 2 und S auf der Oberseite des Kristalls1 und entsprechende Gegenelektroden (nicht sichtbir in
piezoelektrischen Resonatoren zu schaffen, bei dem die 5 der Figur) direkt unter den Elektroden 2 und 5 darge-
Flanken der FUterkurve stark unsymmetrisch sind und insbesondere im unteren Sperrbereich ein oder mehrere Dämpfungspole vorhanden smd; das Filter soll außerdem möglichst klein sein.
stellt sind, wodurch zwei separate Resonatoren A und B gebildet werden. Die Gestalt der Elektroden ist nicht signifikant. Anschlußleitungen gehen in entgegengesetzten Richtungen von den Elektroden aus, so daß sie
Diese Aufgabe wird bei einem Bandpaßfilter der io nicht übereinanderliegen; sie sind für den Resonator Λ eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die im mit 3 und 4, für den Resonator B mit 6. und 7 bezeich-Abstand angeordneten Elemente jedes Paares einen net,
über diese Basis mechanisch gekoppelten Resonator Die Resonatoren müssen so angeordnet sein, daß die
bilden und die mechanische Energiekopplung zwischen Kopplung zwischen ihnen über den mit 8 bezeichneten den Elementen des Paares durch einen Kopplungs- 15 Weg den gewünschten Wert hat. Wenn die Resonakondensator darstellbar ist und daß der Kondensator toren zu weit auseinanderliegen, ist die mechanische des Resonanzgliedes so bemessen ;st, daß die resuUie- Kopplung effektiv Null, und üs tritt keine Energierende Gesamtparallelkapazität des Resonanzgliedes kopplung zwischen den beiden Resonatoren auf. Wenn von gleicher Größenordnung ist wie der der mechani- die Resonatoren sehr nahe beieinander liegen, hat die sehen Kopplung zwischen dem zugehörigen Resona- 20 mechanische Kopplung ihren Maximalwen.
lorenpaar entsprechende Kopplungskondensator. Der Aufbau von F i g. 1 ist abgeglichen, wird jedoch
Die mechanisch verkoppelten Resonatoren eignen normalerweise in Form seines äquivalenten unabgesich besonders zur Herstellung von Filtern, da sie glichenen elektrischen Kreises 10, der in F i g. 2 gezeigt neben ausgezeichneten Übertragungscharakteristiken ist, dargestellt und benutzt. In praxi sind die Anaußerordentlich klein hergestellt werden können, was 25 Schlüsse 4 jnd 7 (Fig. 1) wahrscheinlich physikalisch hei der immer stärkeren Miniaturisierung von erheb- vereinigt, dies ist jedoch nicht notwendig. Den äußeren !icher Bedeutung ist. Wenn der Kondensator des Reso- Anschlüssen zu den Resonatoren A und. j5 in F i g. 2 iianzgliedes erfindungsgemäß bemessen wird, ergibt sind die gleichen Bezugsnummern gegeben, die in sich eine optin ale Anpassung der einzelnen Glieder F i g. 1 verwendet wurden, um den Zusammenhang der Filterkette, wodurch ebenfalls ein optimaler Ein- 30 der beiden Zeichnungen klarzumachen. Der Resonaf.üß des Resonanzgliedes und damit die erwünschte tor A besteht aus der statischen Kapazität 13, die parallel zu den Anschlüssen 3 und 4 geschaltet ist. Der Reihenresonanz-LC-Kreis besteht aus einer dynamischen Kapazität 14 und einer Induktivität 15. Der 35 Kondensator 8' stellt die mechanische Kopplang dar und überbrückt den äquivalenten elektrischen Schal-
Unsymmetrie der Filterkurve erhalten wird. Diese ist Voraussetzung für einwandfreies Funktionieren eines auf Einseitenband-Modulation beruhenden Ubertragungssystems.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Resonatoren so dimensioniert sind, daß der Wert der Induktivität des ein/einen Kristallresonators jedes Resonanzgliedes an der Verbindungsstelle zwischen zwei gekoppelten Resonatoren drei- bis fünfmal so groß ist wie der Wert der Induktivität des entsprechenden Paares gekoppelter Resonatoren. Dies vereinfacht die Herstellung des Filters dadurch, daß die Anmessungen der Resonato-
tungsweg durch die gekoppelten Resonatoren. Der Aufbau des Resonators B ist ähnlich dem des Resonators A.
Ein Kristallfilter, das vier derarlige gekoppelte Resonatorkreise benutzt, ist in F i g. 3 gezeigt. Die gekoppelten Resonatoren 10, 10', 10" und 10'" haben alle äquivalente Kreise ähnlich den in F i g. 2 gezeigten, sie müssen jedoch nicht notwendigerweise identische
ren alle sehr ähnlich sind. Insbesondere ist es aus diesen
Gründen auch vorteilhaft, wenn das Verhältnis des mit 45 Eigenschaften haben. Die Kondensatoren 22, 23 und
Elektrode versehenen Gebietes der gekoppelten Reso- 24 bcn.iden sich außerhalb der Resonatoren und sind
natoren zu dem i.iit Elektrode versehenen Gebiet des so ausgewählt, daß sie einen Wert in der gleichen
Einzelkristall-Resonators in der Nähe von 1 gehalten Größenordnung wie die der mechanischen Kopplung
wird und nicht mehr als 10: 1 beträgt. entsprechende Kapazität der Resonatoren haben. End-
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der 50 kondensatoren 26 und 28 befinden sich ebenfalls
Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie aus der außerhalb der Resonatoren und sind so ausgewählt,
folgenden Beschreibung ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 einen gekoppelten Resonator, bestehend aus einem Paar einzelner, im Abstand auf einer Kristallbasis angeordneter Resonatoren,
F i g. 2 den äquivalenten elektrischen Kreis eines gekoppelten Resonators nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Filter, aufgebaut unter Verwendung von vier gekoppelten P„esonatoren,
daß die gewünschten Eingangs- und Ausgangs-Impedanzcharaktrristiken erhalten werden. Jeder dieser Kondensatoren hat einen hohen Q-Wert, was bcispielsweise durch Verwendung von Glimmer oder Keramik erzielt wird, so daß ihre Benutzung die Ausführung des Kristallfilters nicht wesentlich herabsetzt.
Ei' derartiges Filter hat einen monotonen und symmetrischen Frequenzgang, wie beispielsweise als
F i g. 4 die Frequenzcharakteristik eines derartigen 60 Kurve 30 in F i g. 4 dargestellt ist, und weist keinen.
Filters, Dämpfungspol in den Sperrbereichen auf. Während
F i g. 5 ein Blockdiagramm eines Filters entspre- derartige Frequenzcharakteristiken für einige Anwen-
chend der Erfindung, bei dem ein Quarzkristall- düngen brauchbar sind, reicht die auf Grund des der-
Resonator an den Zwischenverbindungen der gekop- artigen Kreisen anhaftenden monotonen Verhaltens
pelten Resonatoren verwendet wird, und 65 bei einem vernünftig bemessenen Filter erzielbare
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Frequenzcharakteristik des Filters von F i g. 5 mit Verlustpolen in dem unteren Sperrbereich.
Dämpfung bei Frequenzen nahe dem Bandpaß für andere Anwendungen nicht aus. Solche Anwendung für Bandpaßfilter liegt z. B. bei Frequenzmultiplex-
bzw. Trägerfrequenz-Fernmeldeanlagen hoher Qualität, die mit Einseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger arbeiten. Wo ein Bandpaßfilter zur Auswahl eines von zwei Seitenbändern, die durch Amplitudenmodulation eines Trägers mittels Sprachfrequenzsignalen gebildet werden, verwendet wird, muß die Dämpfungscharakteristik des Filters sehr rasch ansteigen, um eine angemessene Unterdrückung des unerwünschten Seitenbandes zu erhalten. Eine Zunahme in der Dämpfung in dem unteren Sperrbereich, die dem durch eine gestrichelte Linie 31 in F i g. 4 gekennzeichneten Gebiet nahekommt, ist sehr erwünscht. Monolithische oder polylithische Filter bekannter Art erreichen dieses Maß der Unterdrückung nicht, das für die Benutzung bei derartigen Anwendungen erforderlich ist.
Durch Verbindung nicht nur eines Kondensators, sondern einer parallelen Kombination eines Kondensators und eines Einzelquarzkristall-Resoiiators über jede Zwischenverbindung zwischen einem Paar von gekoppelten Resonatoren können Dämpfungspole bei den Resonanzfrequenzen des Quarzresonators in den unteren Sperrbereich eingeführt werden. Richtige Auswahl dieser Polfrequenzen führt zu dem gewünschten zusätzlichen Dämpfungsbereich, wie durch das schraffiierte Gebiet 31 von F i g. 4 angedeutet. Bei den meisten Kristallfütcraufbauten sollten, die Kristallkörper etwa die gleiche Abmessung haben. Dies trifft auch für gekoppelte Resonatorfilter zu, d. h., die Kristallkörper- und Elektrodenabmessungen sollten alle etwa die gleichen für jeden Resonator sein. Um ein Filter entsprechend der Erfindung zu realisieren, ist es daher erwünscht, daß die Gebiete der verschiedenen Elektroden, und folglich die Induktivität aller eine Rolle spielenden Resonatoren, solche Werte haben, daß der größte und der kleinste in einem Verhältnis stehen, das den Wert 10: 1 nicht überschreitet. Es wurde gefunden, daß dies für den erfindungsgemäßen Aufbau innerhalb des durch das Verhältnis der Induktivitätswerte gegebenen Begrenzung, die erwähnt wurden, erreicht werden kann.
Ein Filter entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt. Um die Zeichnung zu vereinfachen und die Lehre der Erfindung herauszustellen, sind die gekoppelten Resonatoren IOC, IOD und 10£ dadurch vereinfacht, daß die Überbrückungs-(shunt)-Kondensatoren, d. h. die Kondensatoren 13 und 19 der F i g. 2 nicht als getrennte Komponenten dargestellt sind. Ebenso sind die Überbrückungskondensatoren, die dem äquivalenten Kreis für die Einzelkristall-Resonatoren zugeordnet sind, nicht separat dargestellt. In dem schematischen Diagramm der F i g. 5 sind diese entsprechend zugeordneten Kondensatoren in den Überbrückungskondensatoren C9, Cu, C13 und Cj5 enthalten. Es soll jedoch erwähnt werden, daß jeder gekoppelte Resonator einen elektrisch äquivalenten Kreis hat, der bei 10 in F i g. 2 gezeigt ist.
Zu Zwecken der Erörterung sei angenommen, daß die Anschlüsse 35 und 36 die beiden Eingangsanschlüsse und die Anschlüsse 59 und 58 die Ausgangsanschlüsse darstellen. Der Eingangskondensator 39, der in Nebenschluß über die Eingangsanschlüsse 35 und 36 geschaltet ist, und der Ausgangskondensator 57, der in Nebenschluß über die Ausgangsanschlüsse 59 und 58 geschaltet ist, sind, wie zuvor erörtert, so ausgewählt, daß die gewünschten Eingangs- und Ausgangsimpedanzcharakteristiken erhalten werden. Bei den Zwischenverbindungen sind ein Kondensator und ein Einzelkristall-Resonator parallel über die Zwischenverbindungsleitungen geschaltet. Beispielsweise befinden sich ein Kondensator 40 und ein Resonator 20 an der Verknüpfung zwischen den gekoppelten Resonatoren IOC und IOD. Der Kondensator 40, der als Verbindung über die Ausgangsanschlüsse 37 und 38 des gekoppelten Resonators IOC dargestellt ist, hat nicht den gleichen Wert wie die Zwischenkondensatoren 22, 23 und 24, die in F i g. 3 dargestellt sind,
ίο und zwar wegen der Einwirkung der äquivalenten Shunt-Kapazität, die dem Resonator 20 zugeordnet ist.
Die Anwesenheit des Resonators 20 modifiziert den Kondensator 40 in der Weise, daß sein Wert so ausgewählt ist, daß die resultierende Kapazität an der Verknüpfung von der gleichen Größenordnung ist wie die der mechanischen Kopplung äquivalente Kapazität des gekoppelten Resonators. Zusätzlich ist die Reihenresonanzfrequenz des Resonators 20, dargestellt durch den Kondensator 42 und die Induktivität 43, so ausgewählt, daß ein Dämpfungspol in dem unteren Sperrbereich erzielt wird. Bei der praktischen Realisierung eines derartigen Filters ist die Induktivität 43 vorzugsweise etwa drei- bis fünfmal so groß wie diejenige, die durch jeden Resonator des zugeordneten Paares von gekoppelten Resonatoren gebildet wird. Dies vereinfacht die Herstellung des Filters und vermeidet ein Problem, welches auftreten könnte, wenn die Induktivitätsverhältnisse ziemlich groß wären. Weiterhin fallen die Verhältnisse der mit Elektroden versehenen Gebiete innerhalb der praktischen Grenzen von etwa 10: 1, wobei niedrigere Verhältnisse aus der Sicht der Herstellung am wünschenswertesten sind. Durch Aufrechterhaltung einer Beziehung der Induktivitätswerte derart, wie sie zuvor erwähnt wurde, sind die mechanismen Dimensionen der Resonatoren alle sehr ähnlich. Es ist dann möglich, die Eigenschaften des Resonators zu optimalisieren, und jeder Resonator erreicht sein Optimum zur gleichen Zeit, wodurch die Zahl der Ausgleichungen, die sonst für den Aufbau des Filters erforderlich wären, verringert wird.
An der Zwischenverbindung zwischen den gekoppelten Resonatoren 10 D und 10£ hat der Kondensator 50 eine ähnliche Funktion wie der Kondensator 40, -'nd der Resonator 20' hat eine ähnliche Funktion wie der Resonator 20. Die Serienresonanzfrequenz des Resonators 20' kann die gleiche sein wie die des Resonators 20. Für diesen Fall erscheinen zwei koinzidente Polfrequenzen in dem unteren Sperrbereich. Im Gegensatz dazu können die Resonatoren 20 und 20' unterschiedliche Reihenresonanzfrequenzen haben. In einem solchen Fall treten zwei unterschiedliche Polfrequenzen in dem unteren Sperrbereich auf. Die Frequenzcharakteristik eines Filters mit zwei unterschiedlicher Polfrequenzen 61 und 62 in dem unteren Sperrbereicr dient zur Versteilerung der unteren Grenze des Bandpasses, wie dies bei 60 (F i g. 6) angedeutet ist. Somii kommt die erhöhte Dämpfung dem schraffierten Gebiet in F i g. 4 nahe, und die entsprechende gewünschtt DämpfungEcharakteristik wird durch Verwendunt der erfindungsgemäßen Technik erreicht.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird klar, dal die vorliegende Erfindung Verbesserungen in de: Dämpfungs- bzw. Frequenzcharakteristik von Band paßkristallfiltern schafft, die unter Verwendung voi gekoppelten Resonatoren aufgebaut sind. Das Ergeb nis ist, daß ein oder mehrere Dämpfungspole in det benachbarten Sperrbereich eingeführt werden könnei
d>
und sich das resultierende Filter für die Verwendung in Einseitenbandmodulation-Multiplex-Anlagen besser eignet. Die äquivalente Schaltung eines Kanalfilters, das in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist, ist in F i g. 5 dargestellt. Ein derartiges Filter mit einem Bandpaß von etwa 8140,2 kHz bis 8143,5 kHz kann unter Verwendung der in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte gebaut werden. An Stelle alle Elementwerte anzugeben, die man für ein übliches Filter verwenden könnte, sind nur der effektive Induktivitätswert jedes Resonators, die effektive Kapazität der mechanischen Kopplung, d. h. des Ivondensators 8' von F i g. 2, der Kapazitätswert des Kondensators, der an den Verknüpfungen angeschlossen ist, d. h. des Kondensators 40 von F i g. 5, der den Einfluß der angrenzenden Resonator-Shunt-Kapazitäten einschließt, und die Reihenresonanzfrequenz für jeden Resonatoi angegeben.
Komponente Wert (mh) Komponente Wert (pF) Resonator Resonatorfrequenz
(kHz)
C9 5
L1 48 L1C, 8140,5
C10 23
L1 48 8139,9
20 C11 58 L3 C3 8139,6
L, 58 L, C4 8140,5
C12 29
L6 58 L6 C& 8140,5
L6 20 C13 58 L6C6 8139,6
L-, 48 L7C7 8139,9
C14 23
L5 48 ^8C8 8140,5
C15 5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. PolyliUiisches Bandpaßfilter mit piezoelektrischen Resonatoren als primären frequenzbestimmenden Elementen, die jeweils paarweise auf separaten Kristallen als Basis gebildet sind mit elektrischen Anschlüssen, um die Ausgänge der gekoppfiten Resonatoren mit den Eingängen der nachfolgenden gekoppelten Resonatoren zu verbinden und mit einem Resonanzglied über jeder Verbindungsstelle zwischen zwei gekoppelten Resonatoren, bestehend aus einem Kondensator und einem Kristallresonator, die parallel zu den gekoppelten Resonatoren geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand angeordneten Elemente jedes Paares einen über diese Basis mechanisch gekoppelten Resonator bilden und die mechanische Energiekopplung zwischen den Elementen des Paares durch einen Kopplungskondensator darstellbar ist und daß der Kondensator des Resonanzgliedes so bemessen ist, daß die resultierende Gesamtparallelkapazität des Resonanzgliedes von gleicher Größenordnung ist wie der der mechanischen Kopplung zwischen dem zugehörigen ResonatorenppTx entsprechende Kopplungskondensator (8').
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Induktivität (43, 53) des einzelnen Kristallresonators jedes Resonanzgliedes an der Verbindungsstelle zwischen zwei gekoppelten Resonatoren drei- bis fünfmal so groß ist wie der Wert der Induktivität (L1, L4) des entsprechenden Paares gekoppelter Resonatoren (IOC, IOD).
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des mit Elektrode versehenen Gebietes der gekoppelten Resonatoren zn dem mit Elektrode versehenen Gebiet des Einzelkristall-Resonators nicht mehr als 10: 1 beträgt.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis in der Nähe von 1 gehalten wird.
5. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren auf temperaturunabhängigen Quarzkristallen (AT-Schnitt-Quarz) gebildet sind.
DE19702054135 1969-11-06 1970-11-04 Polylithisches kristallbandpassfilter Granted DE2054135B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87452269A 1969-11-06 1969-11-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2054135A1 DE2054135A1 (de) 1971-05-19
DE2054135B2 true DE2054135B2 (de) 1972-12-07

Family

ID=25363985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702054135 Granted DE2054135B2 (de) 1969-11-06 1970-11-04 Polylithisches kristallbandpassfilter

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3676806A (de)
JP (1) JPS5142907B1 (de)
BE (1) BE758421A (de)
CA (1) CA918259A (de)
DE (1) DE2054135B2 (de)
GB (1) GB1328275A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4944648A (de) * 1972-08-31 1974-04-26
US3983518A (en) * 1975-04-24 1976-09-28 De Statt Der Nederlanden, Te Dezen Vertegenwoordigd Door De Directeur-Generaal Der Posterijen, Telegrafie En Telefonie Filter chain
US4045753A (en) * 1975-05-09 1977-08-30 Toko, Inc. Ceramic filter
US4246554A (en) * 1978-12-11 1981-01-20 E-Systems, Inc. Inductorless monolithic crystal filter network
US4825467A (en) * 1986-11-25 1989-04-25 International Telesystems, Inc. Restricted access television transmission system
US5856728A (en) * 1997-02-28 1999-01-05 Motorola Inc. Power transformer circuit with resonator

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2923900A (en) * 1960-02-02 Poschenrieder
US2248776A (en) * 1938-07-28 1941-07-08 Bell Telephone Labor Inc Wave filter
US2271870A (en) * 1939-11-10 1942-02-03 Bell Telephone Labor Inc Wave transmission network
US2859416A (en) * 1955-07-18 1958-11-04 Motorola Inc Filter
US2990525A (en) * 1957-12-12 1961-06-27 Bell Telephone Labor Inc Wave filter
US3222622A (en) * 1962-08-14 1965-12-07 Clevite Corp Wave filter comprising piezoelectric wafer electroded to define a plurality of resonant regions independently operable without significant electro-mechanical interaction
US3401276A (en) * 1965-04-19 1968-09-10 Clevite Corp Piezoelectric resonators
US3416104A (en) * 1965-05-05 1968-12-10 Filtech Corp Band-pass crystal filters
US3518573A (en) * 1968-09-03 1970-06-30 Bell Telephone Labor Inc Oscillator with multiresonator crystal feedback and load coupling
US3517350A (en) * 1969-07-07 1970-06-23 Bell Telephone Labor Inc Energy translating device

Also Published As

Publication number Publication date
CA918259A (en) 1973-01-02
BE758421A (fr) 1971-05-04
US3676806A (en) 1972-07-11
DE2054135A1 (de) 1971-05-19
JPS5142907B1 (de) 1976-11-18
GB1328275A (en) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3638748A1 (de) Kapazitives trennglied
DE2054135B2 (de) Polylithisches kristallbandpassfilter
DE1441627B2 (de) Anordnung zur uebertragung elektrischer wellen mit frequenz abhaengiger daempfung
DE2610183A1 (de) Wellenfilter mit akustischer oberflaechenleitung
DE3708650A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum verbessern der reproduktion hoher frequenzen eines bassverstaerkers
DE3329057A1 (de) Koaxialleitungs-, kammleitungs- oder interdigitalfilter mit wenigstens vier resonatoren
EP0073293A2 (de) Vierpol
DE2001433B2 (de) Bandpaßfilter
DE2921790A1 (de) Mikrowellen-mischschaltung
DE102019101888B4 (de) Konfigurierbares mikroakustisches HF-Filter
DE4009076C2 (de)
EP0226951B1 (de) Bandsperre für kurze elektromagnetische Wellen mit Leitungselementen
DE68915408T2 (de) Passives Bandpassfilter.
EP0456321B1 (de) Schaltungsanordnung mit elektronisch steuerbarem Übertragungsverhalten
DE2552368A1 (de) Monolithische kristallfilteranordnung
DE1942909A1 (de) Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE4227833C2 (de) Zwischenfrequenzfilter für einen Funkempfänger
DE1814954B2 (de) Elektrische Filterweiche, bestehend aus zwei elektromechanischen Filtern mit unterschiedlicher Bandbreite
DE680436C (de) Wellenfilter, insbesondere von erdunsymmetrischer Form, mit einem im Durchlass- und Sperrbereich konstanten und reellen Wellenwiderstand
DE635961C (de) Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern
EP0109680B1 (de) Als Bode-Entzerrer ausgebildeter einstellbarer Dämpfungentzerrer
DE1541971A1 (de) Bandfilter in der Art eines N-Pfad-Filters
DE1616687C3 (de) Elektrisches Filter in Abzweigschaltung mit einem wenigstens einen elektromechanischen Schwinger enthaltenden Querzweig
DE1441627C (de) Anordnung zur Übertragung elektn scher Wellen mit frequenz abhangiger Dampfung
DE2714133C2 (de) Elektrisches Filter in Abzweigschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee