DE3105291C2 - Hochleistungs-Elektronenröhre - Google Patents
Hochleistungs-ElektronenröhreInfo
- Publication number
- DE3105291C2 DE3105291C2 DE3105291A DE3105291A DE3105291C2 DE 3105291 C2 DE3105291 C2 DE 3105291C2 DE 3105291 A DE3105291 A DE 3105291A DE 3105291 A DE3105291 A DE 3105291A DE 3105291 C2 DE3105291 C2 DE 3105291C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- electron tube
- grid electrode
- grid
- circumferential direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 18
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 5
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 4
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000013401 experimental design Methods 0.000 description 1
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 1
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003071 parasitic effect Effects 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/46—Control electrodes, e.g. grid; Auxiliary electrodes
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Abstract
Die vorliegende verbesserte Hochleistungs-Elektronenröhre (10) hat mindestens eine Gitterelektrode (14 oder 16), welche aus einem einstückigen, am einen Ende geschlossenen zylindrischen Bauteil mit dem Außendurchmesser (D) gebildet ist. Das zylindrische Bauteil wird von einer Vielzahl von gebogenen, in Umfangsrichtung langgestreckten Öffnungen (30 bzw. 32) durchsetzt. Jede der Öffnungen hat eine Länge (x) und eine Breite (y), wobei x größer als y ist, und wobei x nicht größer als das 0,55fache des Durchmessers (D) der Elektrode ist. Die Breite (y) jeder der Öffnungen ist vorteilhafterweise nicht größer als das 0,1fache des Durchmessers (D) der betreffenden Elektrode.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochleistungs-Elektronenröhre
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Hochleistungs-Elektronenröhre mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 29 80 984, dem DE-Buch
von H. Meinke und F. W. Grundlach »Taschenbuch der Hochfrequenztechnik« 3. Aufl., Berlin 1968, Seiten 878
und 879 sowie dem Datenblatt »Power Tube 8916« der RCA Corporation vom Februar 1973 bekannt. Die zylindrischen
Gitter dieser bekannten Elektronenröhren bestehen entweder aus einem Zylinder mit in Achsrichtung
langgestreckten Schlitzen oder sind als Steggitter ausgebildet. Bei Leistungsröhren, die außer dem Steuergitter
noch ein Schirmgitter enthalten, fluchten die Gitteröffnungen in Radialrichtung miteinander, d. h. daß
die Stege des Schirmgitters genau hinter den Stegen des Steuergitters liegen, um den Schirmgitterstrom und damit
auch die Schirmgitterverlustleistung klein zu halten.
Hochleistungs-Elektronenröhren der obengenannten Art, z. B. die erwähnte lineare VHF-Leistungsverstärkerröhre
RCA 8916, werden z. B. in linearen Leistungsverstärkern für VHF-Fernseh- und FM-Dienste sowie
für Nachrichtensender bis 400 MHz benötigt. Die koaxialen Anschlüsse sind für einen Betrieb in einer normalen
koaxialen TEM-Mode ausgelegt. Bei solchen Leistungsröhren gibt es jedoch noch eine große Zahl von
Störschwingungsmoden, wie die TE- und TM-Moden, die gleichzeitig mit der gewünschten TEM-Mode in einem
Resonanzhohlraum oder Resonatorsystem auftreten
können. Bei einer typischen Leistungsröhre der o. a. Art treten diese Störresonanzen bei Frequenzen auf, die
im allgemeinen wesentlich höher sind als die Nenn-Betriebsfrequenz der Röhre, so daß sie keine Probleme
verursachen, da in der Röhre bei diesen Frequenzen wenn überhaupt nur wenig Leistung erzeugt werden
kann. Es gibt jedoch gewöhnlich einige wenige Störschwingungsmoden, die Probleme verursachen können
und sich in Hochfrequenzschwingungen bei den Störmodefrequenzen äußern. Diese Hochfrequenzschwingungen
beeinträchtigen das Betriebsverhalten der Leistungsröhre, da sie jeden der folgenden Röhrenparameter
erhöhen können: Betriebs-Spitzenspannung, flächenspezifische Elektrodenverlustleistung, dielektrische
Verluste, Störanteil des Signals und Hochfrequenz-Leckströme bzw. -spannungen; ferner können durch
solche hochfrequente Störschwingungen Jnterferenzsignale erzeugt und der Betriebswirkungsgrad der Schaltung
herabgesetzt werden. Es wurde sogar über Röhrenschäden infolge von Sprüngen in Keramikisolatoren
berichtet, die auf solche Hochfrequenzschwingungen zurückzuführen sind.
Damit solche schädlichen Wirkungen der Hochfrequenz-Störschwingungen
auftreten können, muß eine Hochfrequenzrückkopplung von einem Ausgangskreis, der die Anode und zugehörige Elektroden enthält, auf
einen Eingangskreis, der das Steuergitter und zugehörige Elektroden enthält, mit einer solchen Größe und
Phase, daß die inhärenten Kreisverluste überwunden werden, vorhanden sein. Wenn diese Bedingungen erfüllt
sind, nimmt die Stärke der Störschwingungen zu, bis die durch die Störschwingungen verursachten Verluste
gleich der bei den Störfrequenzen erzeugten Leistung sind. Es wurde festgestellt, daß die Hochfrequenzrückkopplung
durch Faktoren, wie die Gitteröffnungs-
länge, Gitterdicke und Öffnungsorientierung bestimmt werden.
Die Versuche, die Ursachen solcher unerwünschter Hochfrequenzschwingungen zu beseitigen, waren bisher
ohne durchgreifenden Erfolg geblieben. Man hat deshalb versucht, die Störschwingungen zu dämpfen,
zumindest auf Werte, bei denen die Amplituden klein im Vergleich zu denen der Schwingungen bei der Nenn-Betriebsfrequenz
sind. Zum Beispiel schwingen die derzeitigen Leistungsröhrenschaltungen im allgemeinen bei
Frequenzen, die den zirkulären TE- oder TM-Moden zugeordnet sind. Diese Moden haben jedoch niedrige
Verluste und die Versuche, die Zirkularmode-Schwingungen nennenswert zu belasten, werden oft durch die
Unmöglichkeit zunichte gemacht, eine Zirkularmodebelastung ohne Verringerung des Wirkungsgrades der
Schaltung bei der Nenn-Betriebsfrequenz zu erreichen. Da es schwierig ist, die störenden zirkulären Schwingungstypen
gezielt zu belasten, ohne die Betriebseigenschaften der Leistungsröhre zu beeinträchtigen, wird es
attraktiv, das Einsetzen der Störschwingungen durch reaktive Dämpfung der unerwünschten Hochfrequenzrückkopplung
zu verhindern oder zu verringern. Darin besteht nun die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Sie wird bei einer Hochleistungs-Elektronenröhre der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die
Ausbildung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hochleistungs-Elektronenröhre sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Dadurch, daß die Öffnungen der Gitterelektrode in Umfangsrichtung langgestreckt sind, wobei die Länge
größer als die Breite der Öffnungen ist und die Länge der Öffnungen höchstens das 0,55faehe des Außendurchmessers
der Gitterelektrode beträgt, werden die Störschwingungen erheblich reduziert.
Es ist zwar aus der US-PS 14 37 607 eine Eiektronenröhre
mit eh cm zylindrischen Gitter bekannt, das sich in Umfangsrichtung erstreckende Öffnungen aufweist
Aus dieser Patentschrift kann jedoch nicht entnommen werden, daß störende TE- oder TM-Moden dadurch
verhindert oder verringert werden können, daß man die Umfangsabmessung der Gitteröffnungen in der erfindungsgemäßen
Weise begrenzt Die bekannte Elektronenröhre hat nämlich einen im wesentlichen offenen
Elektrodenaufbau, d. h. die Gitterelektrode und die Anode haben offene Enden und die Elektronenröhre hat
keine koaxialen Anschlüsse, so daß auch keine störenden Zirkularmode-Schwingungen in der Elektronenröhre
zu erwarten sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Hochleistungs-Elektronenröhre gemäß der Erfindung
tinter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht einer Hochleistungs-Elektronenröhre
mit einer Gitterausbildung nach einem Ausführungsbeispiel der Hochleistungs-Elektronenröhre
nach der Erfindung und
F i g. 2 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Ansicht der Gitterelektroden der Hochleistungs-Elektronenröhre
der F i g. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Hochleistungs-Elektronenröhre 10 enthält eine Kathode 12, ein Steuergitter 14, ein
Schirmgitter 16 und eine Anode 18. Diese Elektroden sind alle zylindrisch und ineinander koaxial verschachtelt,
ohne sich zu berühren. Die offenen Enden der koaxialen Elektroden sind voneinander durch isolierende
Keramikringe 20 getrennt und enthalten Anschlußflächen 22. Die zylindrische Anode 18 bildet einen Teil des
Kolbens der Hochleistungs-Elektronenröhre 10. Der Bereich zwischen der Anode 18 und der Kathode 12
bildet ein Resonanzsystem 24. Bei einer Tetrode, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, enthält das Resonanzsystem 24
einen Ausgangsresonator 26 und einen Eingangsresonator 27. Der Ausgangsresonator 26 enthält den Raum
zwischen der Anode 18 und dem Schirmgitter 16. Der Eingangsresonator 27 enthält den Raum zwischen dem
Schirmgitter 16 und dem Steuergitter 14 sowie zwischen dem Steuergitter 14 und der Kathode 12. Von der Außenseite
der Anode 18 springt eine Mehrzahl von beabstandeten Kühlrippen 28 vor. Der äußere Rand der
Kühlrippenanordnung ist mit einer zylindrischen Muffe 29 umgeben.
Dieser Aufbau ist bekannt; vgl. z. B. die eingangs genannten Druckschriften. Diesem gegenüber ist es neu,
eine Mehrzahl von gebogenen, in Umfaugsrichtung langgestreckten Öffnungen 30 und 32 im Steuergitter 14
bzw. Schirmgitter 16 vorzusehen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die in Umfangsrichtung langgestreckten Öffnungen
30 und 32 haben also eine Länge χ und eine Breite y, wobei die Länge χ größer als die Breite y ist,
und die Länge χ der Öffnungen beträgt höchstens das 0,55fache des Außendurchmessers der Gitterelektroden.
Die Gitterelektroden 14 und 16 sind jeweils aus einem starren, hohlen, am einen Ende geschlossenen
zylindrischen Teil gebildet Die Gitterelektroden 14 und 16 können aus einem dünnwandigen Material hergestellt
werden, wie es für solche Zwecke üblich ist Jede der Öffnungen 32 des Schirmgitters 16 fluchtet radial
mit einer entsprechenden Öffnung 30 des Steuergitters 14. Die Öffnungen 30 und 32 können durch ein mit einer
elektrischen Entladung arbeitendes Bearbeitungsverfahren hergestellt werden, wie es in der US-PS 29 80 984
beschrieben ist Wenn die Öffnungen 3G und 32 durch ein mit einer elektrischen Entladung arbeitendes Bearbeitungsverfahren
hergestellt werden, kann eine ganze longitudinale Reihe von Öffnungen in ein und demselben
Bearbeitungsschritt hergestellt werden.
Es wurde durch Betriebstests festgestellt, daß die Anregung von unerwünschten TM- und TE-Störmoden
oder Störschwingungstypen, die hier als zirkuläre Moden bezeichnet werden sollen, wie sie bei Leistungsröhren,
die sich in Longitudinalrichtung erstreckende Gitteröffnungen aufweisen und in der TEM-Mode betrieben
werden, und bei Leistungsröhren, wie der linearen VHF-Leistungsverstärkerröhre RCA 8916 auftreten,
dadurch wesentlich gedämpft oder sogar ganz beseitigt werden können, daß man die Orientierung und die Länge
der Gitteröffnungen erfindungsgemäß wählt. Im allgemeinen kann vorgesehen werden, daß bei Steuergittern
mit einem Außendurchmesser D die in Umfangsrichtung verlaufende Länge χ der langgestreckten Öffnungen
nicht größer als das 0,55fache des Durchmessers D und die Breite y der Öffnungen nicht größer als das
O.lfachedes Durchmessers Dist.
Bei einer Versuchsausführung hatte das Steuergitter 14 der Leistungsröhre einen Innendurchmesser von
3,77 cm und einen Außendurchmesser von 3,92 cm. Längs des Umfanges des Steuergitters 14 erstreckte sich
eine Vielzahl von länglichen Öffnungen 30, die jeweils eine Länge von 1,14 cm und eine Breite von 0,165 cm
hatten. Das Schirmgitter 16, das koaxial um das Steuergitter 14 angeordnet war, hatte einen Innendurchmesser
von 4,07 cm und einen Außendurchmesser von 4,23 cm. Das Schirmgitter hatte eine Vielzahl von länglichen Öffnungen
32 mit einer Länge von 1,14 cm und einer Breite von 0,165 cm, die mit den Steuergitteröffnungen 30 radial
fluchteten. Jede der Gitterelektroden 14 und 16 hatte insgesamt 10 logitudinale Reihen von Öffnungen, die
in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet waren. Achtzehn in Umfangsrichtung verlaufender Reihen von
Öffnungen vervollständigten die Öffnungsanordnung. Ein Elektronen-Wechselwirkungsbereich 34, der als die
gesamte longitudinale Höhe der Gitteröffnungen definiert ist, wie Fig.2 zeigt, erstreckte sich über etwa
3,55 cm längs der Achse des Steuergitters 14 und des Schirmgitters 16.
Durch die oben angegebenen Öffnungsbemessung ist sichergestellt, daß die Hochfrequenzkopplung für die
zirkulären Schwingungstypen erheblich gedämpft wird, so daß keine Störschwingungen bei den zirkulären
Schwingungstyp-Resonanzen auftreten.
Der beschriebene Aufbau der Gitterelektroden erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit von störenden TEM-Schwingungen,
diese Störschwingungen sind jedoch unwahrscheinlich, da die Länge des erwähnten Wechselwirkungsbereiches
34 wesentlich kleiner als eine halbe Wellenlänge bei der TEM-Betriebsfrequenz ist. Es ist in
der Hochfrequenztechnik bekannt, daß solche Stör-Schwingungen nur dann auftreten können, wenn das
Verhältnis der Länge des Wechselwirkungsbereiches zur halben Wellenlänge der TEM-Betriebsfrequenz beträchtlich
ist. Außerdem ist die Länge des Wechselwir-
kungsbereiches 34 erheblich kleiner als der Umfang der Gitterelektroden 14 und 16; daher ist die Wahrscheinlichkeit
einer Rückkopplung im TEM-Mode bei der beschriebenen Ausführung der Öffnungen kleiner als für
die Rückkopplung in der zirkulären Mode bei den bekannten konventionellen, sich longitudinal erstreckenden
Gitteröffnungen.
Die Begrenzung der Ausdehnung jeder der Öffnungen 30 und 32 bei der oben beschriebenen Gitterausführung
hält die Zirkularmodeanregung minimal, die im Ausgangsresonator 26 entwickelt und auf den Eingangsresonator 27 rückgekoppelt werden kann, so daß das
Einsetzen von Zirkularmode-Schwingungen stark behindert wird. Bei der oben beschriebenen Gitterausführung
wird die Tatsache ausgenutzt, daß Stör-TEM-Moden mit Kreiskoppiern leichter belastet öder gedämpft
werden können, wie sie normalerweise für die vorgesehenen Betriebsmoden verwendet werden. Die Güte Q
des Resonanzsystems 24, definiert als das Verhältnis des zeitlichen Mittelwertes der im Resonanzsystem gespeicherten
Energie zu den Energieverlusten pro Zyklus der Stör-TEM-Moden ist also wesentlich geringer als das
der störenden zirkulären Moden im gleichen Frequenzbereich. Da es außerdem unmöglich ist, Leistungsröhren
und Resonanzsysteme mit idealer Symmetrie herzustellen, wird etwas Energie von den TEM-Moden in zirkuläre
Moden umgesetzt, wodurch sich ein zusätzlicher Belastungsmechanismus für die TEM-Moden ergibt und
dadurch die Rückkopplung verringert wird, die störende Hochfrequenzschwingungen verursachen könnte.
Die als Ausführungsbeispiel beschriebene Hochleistungs-Elektronenröhre
10 hatte eine Gitteröffnungsanordnung mit zehn Spalten (Reihen in Longitudinalrichtung
und achtzehn Reihen in Umfangsrichtung), selbstverständlich handelt es sich hierbei nur um Werte eines
vorteilhaften Beispiels und die Anzahl der Spalten und Reihen kann in der Praxis von diesen Werten abweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
5"
Claims (4)
1. Hochleistungs-Elektronenröhre mit einer koaxialen Anordnung von einer rohrförmigen, an einem
Ende geschlossenen Kathode, mindestens einer rohrförmigen Gitterelektrode aus einem an einem
Ende geschlossenen Hohlzylinder mit einer Anzahl durchgehender Öffnungen, und einer rohrförmigen,
an einem Ende geschlossenen Außenanode und koaxialen Elektrodenanschlüssen an dem anderen, offenen
Ende der Elektroden, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (30) in Umfangsrichtung langgestreckt sind, wobei die Länge (x) größer
als die Breite (y) der öffnungen (30) ist, und daß die Länge (x) der Öffnungen (30) höchstens das
0,55fache des Außendurchmessers (D) der Gitterelektrode
(14) beträgt
2. Hochleistungs-Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
(30) der Gitterelektrode (14) in bezug aufeinander so ausgerichtet sind, daß sie eine Anordnung von
mehreren in Achsrichtung verlaufenden Reihen und mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen
bilden.
3. Hochleistungs-Elektronenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Gitterelektrode (16), die in Umfangsrichtung langgestreckte öffnungen (32) aufweist, in radialem
Abstand und isoliert von der ersten Gitterelektrode (14) koaxial zu dieser angeordnet ist und die in Umfangsrichtung
langgestreckten Öffnungen (32) der zweiten Gitterelektrode (16) mit den in Umfangsrichtung
langgestreckten öffnungen (30) der ersten Gitterelektrode (14) radial fluchten.
4. Hochleistungs-Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (y)
der Öffnungen (30) nicht größer als das 0,1 fache des Außendurchmessers (D)dzr Gitterelektrode (14) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/121,530 US4295077A (en) | 1980-02-14 | 1980-02-14 | Circumferentially apertured cylindrical grid for electron tube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3105291A1 DE3105291A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3105291C2 true DE3105291C2 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=22397279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3105291A Expired DE3105291C2 (de) | 1980-02-14 | 1981-02-13 | Hochleistungs-Elektronenröhre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4295077A (de) |
JP (1) | JPS56128548A (de) |
CH (1) | CH653480A5 (de) |
DE (1) | DE3105291C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4456851A (en) * | 1982-03-29 | 1984-06-26 | Rca Corporation | Electron tube having a low impedance reduced stress anode structure |
US4626733A (en) * | 1984-09-26 | 1986-12-02 | Rca Corporation | Radiator band for an air-cooled electron tube |
NL8501242A (nl) * | 1985-05-02 | 1986-12-01 | Philips Nv | Elektronenbuis. |
DE3625843A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-11 | Siemens Ag | Schirmgitterelektronenroehre, insbesondere sendetetrode hoher leistung und hoher frequenzen |
FR2649533B1 (fr) * | 1989-07-04 | 1991-09-20 | Thomson Tubes Electroniques | Tube a grille a sortie sur cavites couplees, avec element de couplage integre au tube |
DE59106482D1 (de) * | 1991-01-21 | 1995-10-19 | Thomson Elektronenroehren Ag | Steuerbare Hochleistungs-Elektronenröhre. |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1437607A (en) * | 1920-11-18 | 1922-12-05 | Eugene L Mueller | Electron tube |
US1670503A (en) * | 1924-10-17 | 1928-05-22 | Westinghouse Lamp Co | Multiple grid electrode |
US1674331A (en) * | 1925-04-27 | 1928-06-19 | Francis H Caskin | Grid for thermionic tubes |
US2980984A (en) * | 1957-08-19 | 1961-04-25 | Rca Corp | Art of fabricating electron tubes |
FR1323676A (fr) * | 1962-02-28 | 1963-04-12 | Thomson Houston Comp Francaise | électrode pour tubes électroniques et procédé de sa fabrication |
US3299317A (en) * | 1963-06-12 | 1967-01-17 | Varian Associates | Electron tube having a quick heating cathode with means to apply a variable voltage to the quick heating cathode |
DE1223959B (de) * | 1963-09-19 | 1966-09-01 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer Schirmgitterroehre mit zylinderfoermigen koaxialen Elektroden |
-
1980
- 1980-02-14 US US06/121,530 patent/US4295077A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-01-26 CH CH480/81A patent/CH653480A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-02-13 DE DE3105291A patent/DE3105291C2/de not_active Expired
- 1981-02-13 JP JP2081381A patent/JPS56128548A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH653480A5 (de) | 1985-12-31 |
DE3105291A1 (de) | 1982-01-21 |
JPS56128548A (en) | 1981-10-08 |
JPS6344263B2 (de) | 1988-09-05 |
US4295077A (en) | 1981-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE975447C (de) | Vielfach-Hohlraum-Magnetronroehre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen ultrahoher Frequenz | |
DE963704C (de) | Anpassungsanordnung fuer Wanderfeldroehren | |
DE1298195B (de) | Magnetronoszillatorroehre | |
DE3105291C2 (de) | Hochleistungs-Elektronenröhre | |
DE2308884A1 (de) | Mikrowellenverstaerker | |
DE1184426B (de) | Magnetronroehre der Radbauart | |
DE2407807A1 (de) | Wanderfeldroehre fuer dauerstrich- und impulsbetrieb | |
DE2160082C2 (de) | Höchstfrequenz-Tretrode | |
DE1034284B (de) | Rauscharme Elektronenstrahlroehre nach Art einer Wanderfeldroehre | |
DE2526098A1 (de) | Wanderfeldroehre | |
DE2014545A1 (de) | Vorrichtung zur Unterdrückung störender Höchstfrequenzwellentypen | |
DE665619C (de) | Ultrakurzwellenroehre | |
DE2453845C3 (de) | Wanderfeldröhre | |
DE3044379C2 (de) | ||
DE3134588A1 (de) | Wanderfeldroehre | |
DE2528396C3 (de) | Hochfrequenzelektronenröhre | |
DE2600705C3 (de) | Elektronenröhre für den Betrieb bei hohen Leistungen | |
DE1541087A1 (de) | Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis | |
CH615531A5 (de) | ||
DE1566031A1 (de) | Hochfrequenz-Entladungseinrichtung mit Geschwindigkeitsmodulation | |
DE1541980A1 (de) | Inverses Magnetron | |
DE2901680A1 (de) | Magnetron fuer einen mikrowellenherd | |
DE2528395B2 (de) | Hochfrequenzelektronenröhre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring | |
DE3315474C2 (de) | ||
DE3134034A1 (de) | "absorber" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete renunciation |