DE1541087A1 - Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis - Google Patents
Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem MagnetkreisInfo
- Publication number
- DE1541087A1 DE1541087A1 DE19661541087 DE1541087A DE1541087A1 DE 1541087 A1 DE1541087 A1 DE 1541087A1 DE 19661541087 DE19661541087 DE 19661541087 DE 1541087 A DE1541087 A DE 1541087A DE 1541087 A1 DE1541087 A1 DE 1541087A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnets
- vessel
- tube according
- area
- magnetic circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
- H01J25/54—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes
- H01J25/56—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes with interdigital arrangements of anodes, e.g. turbator tube
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/04—Cathodes
- H01J23/05—Cathodes having a cylindrical emissive surface, e.g. cathodes for magnetrons
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Patentanwalt PATENTANWALT
8000 MÖNCHEN 23 · MAINZERSTR.5 V1 1*86 D
YARIAN ASSOCIATES
Palo Alto / California
Y. St. v. Amerika
Kreuzfeld-Mikrowellenröhre
mit verbessertem Magnetkreis
Priorität: 25. Mai 1965 - Y. St, v. Amerika
US-Ser.No. 458,617
Die Erfindung "betrifft allgemein einen verbesserten Magnetkreis für
Kreuzfeidröhren und insbesondere einen solchen Magnetkreis, der gekennzeichnet
ist durch ein Paar abgeschirmte asymmetrische Magnete, die das axiale Magnetfeld für ein elektrisch durchstimmbares Magnetron bilden,
wodurch die Grosse und das Gewicht des Magnetkreiees einschliesslich
der Röhre erheblich herabgesetzt werden können. Solche verbesserten, durch die angelegte Spannung durohstimmbare Magnetrons sind besonders
909837/0707 .../2
für elektronische Zählmaße und als elektronisch durchstimmbare örtliche
Oszillatoren "brauchbar.
Das optimale Magnetfeld für ein elektrisch durchstimmbares Magnetron
ist gekennzeichnet durch einen ersten Bereich, der die Elektronen-Injektionsspritze
enthält und in dem die Feldstärke des axialen Feldes sich in axialer Richtung auf den zweiten Bereich zu verringert, der
den Anoden-Kathoden-Wechselwirkungsspalt enthält. Innerhalb des Wechselwirkungsspaltes
soll das Magnetfeld relativ konstante Stärke haben.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Magnetkreis eines elektrisch
durchstimmbaren Magnetrons aus zwei abgeschirmten, symmetrischen,
kegelstumpfförmigen Magneten aufzubauen, zwischen denen der Nutzraum
oder der Feldspalt des magnetischen Kreises gebildet wird.
Ein solcher symmetrischer Magnetkreis liefert die gewünschte Form insoweit, als die Feldstärke in der Mitte des Raumes zwischen den beiden
Magneten abfällt, so dass ein erster Bereich mit fallender Stärke gebildet wird, an den sich ein relativ flacher Feldstärkebereich in der
) Mitte des Zwischenraumes anschliesst. Bei dem symmetrischen Magnetkreis
ergibt sich jedoch ein nutzloser dritter Feldbereich, in dem das Feld in Richtung des Feldes anwächst. Dieser unerwünschte Feldbereich kann
verkleinert werden, indem speziell geformte Polschuhe an beiden Enden des Zwischenraums verwendet werden. Die Polschuhe benötigen jedoch
einen erheblichen Teil der Zwischenraumlänge, so dass die Magnete grosser
gewählt werden müssen als an sich erforderlich.
Erfindungsgemäßs ist festgestellt worden, dass das Magnetfeld der
in
optimalen Form im wesentlichen nur/ den gewünschten beiden Bereichen angepasst werden kann, nämlich einem Bereich mit wachsender Stärke und einem Bereich im wesentlichen konstanter Stärke, indem einer der beiden Magnete eine merklich grössere magnetomotorisehe Kraft erhält als der andere, und diese Magnete passend geformt werden. Auf diese Weise wird das gewünschte Magnetfeld mit einem Minimum an Magnetwerkstoff erzeugt, so dass die Grosse und das Gewicht des Magnetkreises erheblich herabgesetzt werden.
optimalen Form im wesentlichen nur/ den gewünschten beiden Bereichen angepasst werden kann, nämlich einem Bereich mit wachsender Stärke und einem Bereich im wesentlichen konstanter Stärke, indem einer der beiden Magnete eine merklich grössere magnetomotorisehe Kraft erhält als der andere, und diese Magnete passend geformt werden. Auf diese Weise wird das gewünschte Magnetfeld mit einem Minimum an Magnetwerkstoff erzeugt, so dass die Grosse und das Gewicht des Magnetkreises erheblich herabgesetzt werden.
Durch die Erfindung soll also ein verbesserter Magnetkreis für Kreuzfeldröhren
mit Strahlinjektion und damit ausgestattete Röhren verfügbar
gemacht werden. . .
Erfindungsgemäss wird das Magnetfeld der richtigen Form durch zwei
Magnete erzeugt, die merklich unterschiedliche magnetomotorische Kräfte
haben, zwischen denen der Magnetfeldbereich liegt und die in einem
magnetischen Schirm kleiner Reluktanz oder kleinen magnetischen Widerstandes
liegen, so dass Grosse und Gewicht des Magnetkreises sehr
klein gewählt werden können.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Magnete aus
Platin-Kobalt hergestellt, so dass ein kräftiges, sehr gleichförmiges
Feld erreicht wird, ohne dass getrennte Polschuhe verwendet werden
müssen.
909 83 7/070 7
Gemäss einer speziellen Ausbildung der Erfindung sind die Magnete
kegelstumpfförmig und haben im wesentlichen gleiche kleine und grosse Durchmesser, haben aber merklich ungleiche Länge, wobei der stärkere
Magnet die grössere Länge hat, so dass die Herstellung des Magnetkreises erleichtert wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden,
ins einzelne gehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung} es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise schematischen Längsschnitt durch eine Röhre und einen Magnetkreis nach der Erfindung}
Fig. 1 einen teilweise schematischen Längsschnitt durch eine Röhre und einen Magnetkreis nach der Erfindung}
Fig. 2 die Abhängigkeit der Magnetfeldstärke von der. Zwischenraumlänge
für einen Magnetkreis bekannter Art aus zwei Magneten symmetrischer
Form und gleicher Stärke; und
Fig. 3 eine Fig.. 2 entsprechende Kurve der Feldstärke eines erfindungsgemässen
Magnetkreises mit zwei Magneten ungleicher magnetomotorischer Kraft. - , . ■
In Fig. 1 ist eine durch Spannungsänderung durchstimmbare Magnetronröhre
mit zugehörigem Magnetkreis nach der Erfindung dargestellt. Die ·
Röhre 1 besteht aus einem evakuierten Vakuumgefäss/aus gestapelten
Keramikteilen mit einem externen Mikrowellenhohlraum 3, der im Luftspalt
4 eines Magnetkreises untergebracht ist, der aus zwei kegelstumpfförmigen
Magneten 5 und 6 besteht, die in einem zylindrischen Schirm 7
niedrigen magnetischen Widerstandes (Reluktanz) eingeschloaaen ,s.in,d,
der beispielsweise aus 3,82 mm (0',150 Zoll) dickem kaltgewalztem Stahl
909837/0107
"besteht. Der Magnetkreis wird weiter unten noch näher beschrieben.
Die Ausgangsleistung wird über eine Koaxiäl-Ausgangsleitung 8 aus der
Röhre ausgekoppelt, die mit einer magnetischen HF-Koppelschleife 9
an die Felder des Mikrowellenhohlraums 3 angekoppelt ist.
Die Röhrenelemente innerhalb des Yakuumgefässes 2 sollen jetzt näher
beschrieben werden. Das Vakuumgefäs's 2 besteht aus üblichen aufeinander
gestapelten Keramikteilen, nämlich metallisierten Keramikringen 11,
beispielsweise aus Tonerde, und leitenden Elektrodenelementen, die scheibenartige Flansche aufweisen, die alle zusammengelötet sind, so
dass ein zusammengesetzte Gefäss gebildet wird, bei dem die Elektroden
durch die Seitenwände des keramischen Vakuumgefässes 2 hindurchtreten.
Ein Ende des keramischen Oefässes 2 ist mit einer Keramikplatte 12 abgesohlossen,
während das andere Ende mit einer Elektrode abgeschlossen ist, die in den Endring 11 des Gefässes 2 eingelötet ist.
Innerhalb des Oefässes 2 weisen die Röhrenelektroden einen Glühdrahtemitter
13 inForm einer bifilaren Spule auf, der beispielsweise aua
thoriertem Wolframemitterdraht besteht| der Emitter 13 ist an einem
Ende des Gefässes 2 angeordnet. Der Emitter 13 besteht aus zwei Leitungen
14 und 15, die vakuumdicht, durch die keramische Endplatte 12
hindurchführen.
Bin« ringförmig· Strahlinjektoranode 16, beispielsweise aus Kupfer,
ist um den Emitter 13 herun angeordnet und weist einen soheibenartigen
909837/0707
Teil 17 auf, der durch die Seitenwand des Gefässes nach aussen führt.
Eine Kaltkathode 18, beispielsweise aus Molybdän, ist koaxial im Gefäss
angeordnet und ist in axialer Richtung, vom Emitter I3 entfernt. Die
Kaltkathode 18 weist eine zylindrische Sohle I9 und ein erweitertes
Ende 21 auf, das über die Mittelöffnung des Endringes 11 des Vakuumgefässes
2 unter Abdichtung gesetzt ist.
Eine Interdigital-Anodenleitung 22 umgibt die Sohle I9 der Kaltkathode
koaxial. Die interdigitale Anodenleitung besteht aus zwei geschlitzten und in interdigitaler Form ineinander greifenden Zylinder 23 und 24,
beispielsweise aus Kupfer. Genauer gesagt^ die beiden Zylinder 23 und
sind mit einer Reihe von Axialschlitzen 25 versehen, so dass eine Reihe von leitenden Fingern 26 in jedem Zylinder 23 und 24 gebildet wird. Die
Fingerreihen 26 sind dann winkelmässig gegeneinander versetzt und ineinander gesetzt, so dass die Interdigitalleitungsanode 22 gebildet wird.
Die Leitung 22 wird mjittels der scheibenartigen Flansche 27 und 28 der
Zylinderelemente gestützt. Die Flansche greifen durch das Gefäss 2 in
di· externe Mikrowellenleitung 3 hinaus. Die externe Leitung besteht
aus einem ringförmigen leitenden Kanal 29» beispielsweise aus Kupfer,
der allgemein toroidförmig ist. Der Kanal 29 ist an den scheibenförmigen Flanschen befestigt, beispielsweise durch Silberlöten, und zwar an den
angepassten Kanten der scheibenartigen Flansche 27 und 28,, so dass eine
feat· Röhrenkonstruktion gebildet wird. Der Kanal 29 ist bei 3I mit
einer Öffnung versehen, in die die Koaxial-Ausgangsleitung 8 und die
Schleife 9 eingesetzt sind.
909837/0707
Die Röhre 1 erhält von geeigneten Spannungsversorgungen die erforderlichen Betriebsspannungen.- Eine kleine Kathodenheizerspannung wird von
einer Batterie 33 geliefert und liegt über· dem direkt geheizten Kathodenemitterdraht
13 über Leitungen 34 bzw. 35» die getrennte Elektroden 34'
und 35'·- enthalten, die über die keramische Endplatte 12 des Gefässes 2
gelötet sind und zu den Drahtzuleitungen 14 bzw, I5 führen. Die negative
Seite des Kathodendrahtes 13 ist auch über eine isolierte Leitung 36
mit der Kaltkathode 18 verbunden. Die Leitung 36 verläuft zwischen der
Aussenwand der toroidförmigen; Mikrowellenleitung 3 und der Innenwand
des Magnetschirms 7· Die Toroid-Mikrowellenleitung 3 wird so aufgebaut,
dass ihr Aussendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
des Schirms, um für die· Leitung. 36 genügend Raum zu lassen.
Eine Injektoranodenspannungsqüelle 37 von beispielsweise 525 Volt positiv
gegen Kathodenemitter· 1 3 und Elektrode 18 wird.über eine, isolierte
Leitung 30 andie Injektorelektrode 17 gelegt. Eine Spannungsquelle 39
für eine variable positive-Anoden spannung von beispielsweise 1 000 bis
1 800 Volt gegenüber der Injektorspannung wird an die Anodenleitung 22
und über den damit verbundenen Magnetkreis über eine geerdete Leitung 4I
geführt. ;Z;wei iEsolierfolien. 42 von beispielsweise 0,38 mm (0,015 Zoll)
Dicke-beispielsweise aus Teflon liegen, zwischen den Magne ten 5 und 6 .
und den ?iindelektroden de^s-Röhrengefässes 2, um die Spannung zwischen
Kathode und Anode,- die demnach zwiBche.n1. 500 und 2 300 Volt liegt,
von den Magnaten; ·ίernauhalten* Das Röhrüngefäss 2 mit dem fest daran .
befeHtigten externen Mikrowellenkreäa 3 wird innerhalb des Magnetkreises
fest an Ort und Stelle gehalten, indem in die Zwischenräume 44 zwischen
' /θ
909837 /0707 ^ original' ''
dem Röhrengefäss 2 und dem umgebenden Magnetkreis aus den Teilen 5» 6
und 7 über geeignete, nicht dargestellte Löcher in der zylindrischen Abschirmung 7 ein sich verfestigendes Epoxy-Topf-Giessharz eingegossen
wird, beispielsweise Stycast No. 1 090 von Emmerson Cummings. Das Giessharz
kann sich dann verfestigen, so dass eine massive, feste Röhrenkons.truktion
gebildet wird.
Im Betrieb werden vom Emitter I3 emittierte Elektronen durch die kombinierte
Wirkung der radialen elektrischen Felder zwischen den Elektroden 15» 17» 1Θ und 22 und das axiale Magnetfeld von dem magnetischen Kreis
^ zu einem rohrförmigen Strom geformt und axial in den ringförmigen elektronischen
Wechselwirkungsbereich 45 injiziert. Die Elektronen zirkulieren um die Sohle I9 der Kaltkathode 18 und treten kumulativ in Wechselwirkung
mit den HP-Feldern auf der Interdigitalleitung, so dass eine Rüokwärtswe11enschwingung
in der Anodenleitung 22 gebildet wird. Die elektrische Leistung wird über die Aus gangs schleife 9 un(i d.en Anschluss 8 aus der
Leitung 22 ausgekoppelt und einer Last zugeführt. Die Ausgangsfrequenz
hängt ab von der Spannung zwischen Anode und Kathode, und damit kann die Röhre 1 durch Veränderung der Spannung aus der Spannungsversorgung
k elektrisch, oder richtiger elektronisch durchgestimmt werden.
Das optimale Magnetfeld im Luftspalt oder Zwischenraum 4 zwischen den
Magneten ist, wie bereits erwähnt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass im elektronischen Wechselwirkungsbereich 45 eine konstante Feldstärke
herrscht, während die Feldstärke im Injektorbereich 46 grosser werden soll. Diese Feldform sorgt in der vorgesehenen Weise dafür, dass
der Elektronenstrom in den Wechselwirkungsbereich eintritt und eich ein
optimaler Wirkungsgrad ergibt.
909837/0707 .../9
Das "bekannte Verfahren zur Erzielung der gewünschten Feldform in den
Injektor- und Wechselwirkungsbereiohen ist in Fig. 2 dargestellt; es
werden zwei Magnete 5 .und 6 verwendet, die in der gleichen Richtung
polarisiert sind und gleiche magnetomotorische Kraft haben. Bin solcher
magnetischer Kreis liefert eine befriedigende anwachsende Feldstärke im Injektorbereich 46, liefert jedoch eine Änderung von etwa 9Ö Gauss,
bei etwa 2 000 Gauss, über die ganze Länge des Wechselwirkungsbereiches Das ist eine merkliche Änderung gegenüber der gewünschten konstanten
Feldstärke im Wechselwirkungsbereich 45. Darüber hinaus weist dieser ältere Magnetkreis einen zweiten Bereich 47 auf, in dem die Feldstärke
ansteigt, der ebenso gross ist wie der Anstiegsbereich im Injektorbereich,
und dieser dritte Bereich 47 ist völlig überflüssig. Dieser
zweite Bereich stellt also einen überflüssigen Verbrauch an magnetomotorischer
Kraft dar und durch diesen Verlust ist es erforderlich,
grössere und schwerere Magnete zu verwenden, als an sich erforderlich wäre.
In Fig. J ist die Magnetfeldstärkeverteilung für einen erfindungsgemässen
Magnetkreis naoh Fig. 1 dargestellt, bei dem die magnetomotorische Kraft
des Injektor magnet es 5. merklich höher ist als die magnetomotorische Kraft
des Kaltkathodenmagnetes 6. In diesem Falle wird die. gewünschte Feldform
ebenfalls erreicht, und zwar steigende Feldstärke im Injektorbereich
und gleichförmige Feldstärke im Wechselwirkung sbereioh 45, ohne dass
ein dritter Bereich mit steigender Feldstärke auftritt, wie beim älteren
Verfahren. Dementsprechend kann bei dem verbesserten Feldformkreis nach-Fign. 1 und 3 der Zwischenraum zwischen den Magneten oder der Luftspalt
wesentlich kleiner gewählt werden als bei dem älteren Verfahren, wodurch magnetomotorisch· Kraft eingespart wird und dadurch Grosse und.Gewicht,
des Magnetkreiees kleiner gewählt werden können·
909837/0707 .../10
In einem typischen Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Magnetkreises,
wie er für ein elektronisch durchstimmbares Magmetron 1 verwendet
worden ist, das im Bereich von 2,6 bis 3,7 GHz mit einerAusgangsleistung
von 12 Watt verwendet wurde, war der Zwischenraum oder Luftspalt etwa 17»8 mm (0,700 Zoll) lang, die Magnete hatten gleichen Durchmesser,
um den mechanischen Aufbau zu erleichtern, und zwar einem maximalen
Durchmesser von 32,00 mm (1,300 Zoll) und einen minimalen Durchmesser von
22,2 mm (0,875 Zoll), wobei der grössere Magnet 5 eine axiale Länge von
12,7 rom (0,500 Zoll) und der kleinere Magnet eine axiale Länge von 7»86 mm
(0,310 Zoll) hatte. Die Magnete 5 und. (5 bestanden aus Platin-Kobalt und
lieferten eine gleichförmige Magnetfeidstärke von 1 950 Gauss im Wechselwirkungsbereich
45» der 5fO8 mm (0,200 Zoll) lang war, wobei die Schwankung
zwischen maximaler und minimaler Feldstärke im Wechselwirkungsbereich
45 nur 40 Gauss betrug. Die Bohre 1 mit dem Magnetkreis und
integrierender Wärmeableitung, in der Zeichnung der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt, hatte nur einen Durchmesser ttoh 46-mm (1,8 Zoll)
und eine Länge von 43 ram (1»7 Zoll); das Gewicht !betrug nur 540 g
(19 Unzen).
β . ./Patentansprüche
909837/0707
Claims (9)
1. Kreuzfeld-Mikrowellenröhre mit einer Mikrowellenleitung, einem
Injektor zum Injizieren eines Elektronenstroms von einem Injektionsbereich eines evakuierten Gefasses in einen elektronischen Wechselwirkungsbereich
des Gefasses in der Nähe der Mikrowellenleitung,
einem magnetischen Kreis, mit-dem ein magnetisches Gleichfeld erzeugt
wird, das durch den Injektions- und den elektronischen V/echselwirkungs-Bereich
reicht und in einem der beiden Bereiche eine merklich grössere Intensität hat als im anderen Bereich, wobei der
Magnetkreis zwei voneinander entfernte Magnete aufweist, zwischen
denen ein Raum frei ist, in dem das Magnetfeld herrscht, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige der beiden Magneten, der dichter am
stärkeren Feld liegt, eine wesentlich grössere magnetomotorische Kraft hat als der andere der beiden Magneten.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich, der
das stärkere Magnetfeld enthält, der Injektorbereich ist.
.../A2
909837/0707
JiI
3· Röhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Magnete aus Platin-Kobalt bestehen.
4· Röhre nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Magnete kegelstumpfformig sind und sich im wesentlichen nur
in der axialen Länge und in der magnetomotorischen Kraft unterscheiden.
5· Röhre nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet mit
der grösseren magnetomotorischen Kraft in axialer Richtung merklich
P langer als der andere Magnet ist. ■
6. Röhre nach einem der Ansprüche 1 —5» dadurch gekennzeichnet, dass
um die beiden Magnete und den freien Raum zwischen ihnen herum ein magnetischer Schirm aus einem Werkstoff mit relativ niedriger
Reluktanz angeordnet ist, der einen Rückführweg relativ niedrigen magnetischen Widerstandes für die magnetischenFeldlinienzwischen den
Magneten bildet, die den Feldlinien im Raum zwischen den beiden Magneten entgegengerichtet sini.
7. Röhre nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Röhrengefäss' ein hohlzylindrisches dielektrisches Gefäss ist,
ein Glühkathodenemitter an einem Ende des Gefässes angeordnet ist, eine Kaltkathoden-Sohlenelektrode axial vom anderen Ende in das Gefäss
hineinragt, eine Anodenleitung die Sohlenelektrode umgibt und durch
.../A5
909837/0707
die zylindrischen Seitenteile des Gefässes hinausragt, so dass eine
interne Anodenleitung und eine externe Anodenleitung gebildet werden,
und um den Kathodenemitter herum eine Injektoranode angeordnet ist.
8. Röhre nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, dass ein
dielektrisches Topfmaterial den Raum zwischen dem Yakuumgefäss und dem es umgebenden Schirm ausfüllt, so dass das "Vakuumgefäss fest
an Ort und Stelle gehalten wird.
9. Röhre nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die.
Magnete gleichsinnig magnetisiert sind.
909837/07 0 7
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US458617A US3392308A (en) | 1965-05-25 | 1965-05-25 | Crossed field tube having a pair of permanent magnets of different magn etomotive force |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541087A1 true DE1541087A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=23821468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661541087 Pending DE1541087A1 (de) | 1965-05-25 | 1966-05-20 | Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3392308A (de) |
DE (1) | DE1541087A1 (de) |
GB (1) | GB1129254A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534485A1 (de) * | 1974-08-03 | 1976-02-26 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetron |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6806783A (de) * | 1968-05-14 | 1969-11-18 | ||
US4071804A (en) * | 1975-01-31 | 1978-01-31 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Magnetron device having magnetic means for generating a uniform interaction field |
JPS51126752A (en) * | 1975-04-25 | 1976-11-05 | Toshiba Corp | Magnetron |
US4104559A (en) * | 1976-11-01 | 1978-08-01 | Microwave Associates, Inc. | Isopolar magnetron supported with rigid insulation in a remote housing |
US5635798A (en) * | 1993-12-24 | 1997-06-03 | Hitachi, Ltd. | Magnetron with reduced dark current |
GB0404446D0 (en) * | 2004-02-27 | 2004-03-31 | E2V Tech Uk Ltd | Electron beam tubes |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473547A (en) * | 1945-09-28 | 1949-06-21 | Raytheon Mfg Co | Electron discharge device |
US2939046A (en) * | 1958-06-16 | 1960-05-31 | Gen Electric | Electron beam control |
US3229152A (en) * | 1961-10-19 | 1966-01-11 | Gen Electric | Magnetron having evacuated discharge subassembly united with unevacuated magnetic andresonant cavity structure |
NL295449A (de) * | 1963-07-17 |
-
1965
- 1965-05-25 US US458617A patent/US3392308A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-05-20 DE DE19661541087 patent/DE1541087A1/de active Pending
- 1966-05-23 GB GB22897/66A patent/GB1129254A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534485A1 (de) * | 1974-08-03 | 1976-02-26 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetron |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1129254A (en) | 1968-10-02 |
US3392308A (en) | 1968-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421530C2 (de) | ||
DE3316609C2 (de) | ||
DE1108336B (de) | Konstruktiver Aufbau einer Wanderfeldwendelroehre | |
DE2338061A1 (de) | Periodisch magnetisch fokussierte strahlroehre | |
DE823011C (de) | Elektronen-Entladungseinrichtung | |
DE909706C (de) | Roehrenanordnung fuer ultrakurze Wellen | |
DE1541087A1 (de) | Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis | |
DE69925877T2 (de) | Gitter-Anodeinteraktionsgebiet mit niedriger Impedanz für einen Verstärker mit induktivem Ausgang | |
DE1764860B1 (de) | Elektronenstrahlerzeuger und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2512629A1 (de) | Elektronisch abstimmbarer hohlraumresonator und damit ausgestattete mikrowellenroehre | |
DE2042816A1 (de) | Vorrichtung zur Verwendung als Hochfrequenz-Verstärker oder -Oszillator | |
DE1491446A1 (de) | Magnetron mit internem Magnet | |
DE2532960C3 (de) | Magnetron | |
DE2160082C2 (de) | Höchstfrequenz-Tretrode | |
DE2417651A1 (de) | Magnetische fokussierungsanordnung fuer geradlinige strahlen | |
DE3208293C2 (de) | ||
DE2516103C2 (de) | Laufzeitröhre | |
DE3401087A1 (de) | Elektronenentladungs-oszillator mit gekreuzten feldern | |
DE3105291C2 (de) | Hochleistungs-Elektronenröhre | |
DE2300753C3 (de) | Magnetron-Oszillator | |
DE2328083A1 (de) | Wanderwellenverstaerker | |
DE1045482B (de) | Wanderfeldroehrenanordnung mit einer Verzoegerungsleitung, bestehend aus einer Anzahl roehrenfoermiger Leitungselemente, die von stabfoermigen Stuetzen gehaltert werden | |
DE2221916A1 (de) | Magnetron-Oszillator | |
DE1566029A1 (de) | Elektrostatisch fokussierte Mikrowellenroehre,insbesondere Klystron | |
DE1541980A1 (de) | Inverses Magnetron |