DE2516103C2 - Laufzeitröhre - Google Patents
LaufzeitröhreInfo
- Publication number
- DE2516103C2 DE2516103C2 DE2516103A DE2516103A DE2516103C2 DE 2516103 C2 DE2516103 C2 DE 2516103C2 DE 2516103 A DE2516103 A DE 2516103A DE 2516103 A DE2516103 A DE 2516103A DE 2516103 C2 DE2516103 C2 DE 2516103C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- cavity resonator
- tube
- cavity
- conductive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/18—Resonators
- H01J23/20—Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
- H01J23/207—Tuning of single resonator
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Laufzeitröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Koaxialmagnetron dieser Art ist bekannt (US-PS 12 285). Bei diesem bekannten Koaxialmagnetron bestehen die feststehenden Elemente ebenso wie die be-
wegbaren Feldstörelemente aus einem dielektrischen Material, das das elektrische Feld konzentriert, und die
Wirkungsweise dieser bekannten Röhre beruht darauf, daß das dielektrische Material das elektrische Feld im
Hohlraumresonator verzerrt, und zwar umso stärker konzentriert, je gleichmäßiger das dielektrische Material
im Hohlraumresonator verteilt ist, und umso schwächer verzerrt, je stärker die bewegbaren Elemente die
feststehenden Elemente überlappen; bei vollständiger Überlappung wird die höchstmögliche Arbeitsfrequenz
erreicht.
Das Problem bei diesem bekannten Koaxialmagnetron liegt darin, daß die Elemente der Abstimmeinrichtung
im Hochfeldbereich des Hohlraumresonators angeordnet sein müssen, eben um das Feld wirkungsvoll
konzentrieren zu können und die zur Abstimmung notwendige Verzerrung des Feldes auf akzeptabel kleinem
Raum vornehmen zu können. Im Hochfeldbereich des Hohlraums angeordnetes Material bringt zwangsläufig
eine erhebliche Widerstandsbelastung des Hohlraums mit sich, die eine Dämpfung darstellt, so daß der Gütefaktor des Hohlraums durch diese Belastung auf einen
unannehmbar niedrigen Wert herabgesetzt wird. Durch die Konzentration des elektrischen Feldes im dielektrischen Material ist überdies mit Bogenüberschlägen zwischen einem feststehenden und einem in dessen Nähe
angeordneten bewegbaren Element zu rechnen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Mikrowellenröhre der eingangs genannten Art in der Weise zu
verbessern, daß eine Konzentration des elektrischen Hohlraumfeldes ebenso wie eine dämpfende Belastung
durch die Abstimmelemente vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst Durch die Verwendung von leitenden
Bündbelastungselementen in Form einer Reihe von leitenden Fahnen entsteht eine lokale raumperiodische
Struktur für elektrische Felder, die durch Kopplung mit dem Hohlraumfeld angeregt werden, so daß sie den
Hohlraummodus belasten. Werden nun diese lokalen raumperiodischen elektrischen Felder durch die bewegbaren Feldstörelemente gestört, so ändert sich die
Blindbelastung des Hohlraumfeldes und damit dessen Resonanzfrequenz. Im Gegensatz zu den körperlichen
Belastungsstrukturen in Form von dielektrischen Elementen beim bekannten Koaxialmagnetron wird die
Abstimmung also erfindungsgemäß durch Felder vorgenommen, die schon prinzipiell keine dämpfende Widerstandsbeiastung des Hohlraumresonators mit sich bringen können. Leitende Elemente, wie sie erfindungsgemäß vorgesehen werden, erzwingen an der Stelle, an der
sie im Hohlraum untergebracht werden, einen Schwin gungsknoten, also einen Bereich schwachen elektri
schen Feldes, stellen also prinzipiell keine oder wenigstens höchstens eine sehr geringe dämpfende Widerstandsbelastung des Hohlraumfeldes dar, so daß durch
die Erfindung eine Verschlechterung des Gütefaktors des Hohlraums mit Sicherheit vermieden wird. Dadurch,
daß die bewegbaren Feldstörelemente so angeordnet sind, daß sie Störelemente für die elektrischen Felder
zwischen benachbarten Fahnen bilden, nicht aber Störelemente für das Hohlraumfeld, wie bei dem bekannten
Koaxialmagnetron, wird das Hohlraumfeld noch nicht einmal in dielektrischen Teilen einer erfindungsgemä
ßen Mikrowellenröhre konzentriert, so daß die bei dem
bekannten Koaxialmagnetron auftretende Neigung zu Bogenüberschlägen beseitigt ist. Schließlich genügen
zur Störung der Felder zwischen den leitenden Fahnen gemäß der Erfindung schon kleine Feldstörelemente, so
daß sogar in dem Schwachfeldbereich, in dem diese Elemente gemäß der Erfindung anzuordnen sind, vergleichsweise
wenig Material vorhanden ist, so daß die dämpfende Widerstandsbelastung durch solches Material
auch hier auf einem Minimum gehalten wird.
Gegenüber dem bekannten Koaxialmagnetron ergibt sich bei der Erfindung noch der zusätzliche Vorteil, daß
die Anzahl der einzelnen Abstimmelemente aufgrund der raumperiodischen Struktur sehr groß ist, so daß die
Rate, mit der die bewegbaren Elemente auf ihrer Kreisbahn bewegt werden müssen, um eine gewisse Modulationsfrequenz
zu erreichen, wesentlich kleiner ist, als die Rate, mit der die Abstimrneinrichtung des bekannten
Koaxialmagnetrons verdreht werden muß, da zur wirkungsvollen Verzerrung des Hohlraumfeldes, wie sie bei
dem bekannten Koaxialmagnetron verwendet wird, erheblich größere Wege erforderlich sind, so daß eine
kleine Raumperiode der Struktur nicht verwirldichbar
ist. Eine Verringerung der Drehzahl der Abstimmeinrichtung bringt aber eine Erhöhung der Lebensdauer
des Lagers und damit der Betriebslebens, dauer der Röhre
mit sich, oder, wenn mit gleichen Kreisbahngeschwindigkeiten
gearbeitet wird, ergibt sieb eine erheblich höhere Rate der Frequenzmodulation der Ausgangsfrequenz
der Röhre.
Die Abstimmeinrichtung des bekannten Koax:almagnetrons
'isruhte unter anderem darauf, daß das Hohlraumfeld
den kreisförmigen elektrischen Modus hat, mit anderen Worten diese bekannte Röhre konnte nur als
Koaxialmagnetron verwirklicht werden, da nur dort der
Hochfeldbereich des Hohlraumfeldes für die kreisförmige Abstimmstruktur zugänglich ist Die erfindungsgemäße
Konstruktion ist für beliebige Felder geeignet, und damit auch für beliebige Formen des Mikrowellen-Kreises
und des damit gekoppelten Hohlraumresonators. Insbesondere ist sie auch für Magnetrons geeignet,
bei denen kein toroidförmiger Hohlraumresonator vorgesehen ist, sondern ein zylindrischer, der seinerseits
von einem Fahnenresonatorsystem des Magnetrons umgeben ist Bei einem zylindrischen oder toroidförmigen
Hohlraumresonator, wie im Oberbegriff des Anspruchs 2 vorausgesetzt ist, wird die Erfindung Vorzugsweise
in der Weise ausgeführt, daß die leitenden Fahnen längs wenigstens einer der Wände des Hohlraumresonators
angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden weiter
beschrieben; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Koaxialmagnetron;
F i g. 2 den in F i g. 1 mit der Linie 2-2 umschlossenen Teil;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 zur Veranschaulichung des dielektrischen Abstimmelementes
in einer ersten Position;
F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Darstellung der dielektrischen Abstimmstruktur in einer zweiten Position;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2; Fig.6 ein Detail einer Fig.2 entsprechenden Darstellung
einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte Koaxialmagnetron U weist eine zylindrische Kathode 12 auf, mit der ein Elektronenstrom
in einen ringförmigen Wechse'.wirkungsbereich emittiert wird, der zwischen der Kathode und einer
diese umgebenden zylindrischen Anode 13 definiert wird, die eine kreisförmige Reihe von Anodenfahnen 14
aufweist, die von der zylindrischen Anode 13 nach innen zur zentral angeordneten Kathode 12 hin vorstehen, um
eine Mikrowellen-Wechselwirkungsleitung zu definieren. Eine kreisförmige Reihe von länglichen Schlitzen 15
ist in der zylindrischen Wand der Anode 13 vorgesehen, um für eine Schwingungsenergieverbindung mit alternierenden
Fahnenresonatoren zu sorgen, die durch den Bereich zwischen benachbarten Fahnen 14 definiert
sind
Ein toroidförmiger Hohlraumresonator 16 ist um die Anode 13 herum in Austauschbeziehung hinsichtlich des
elektromagnetischen Feldes mit den Fahnenresonatoren über Koppelschliize 15 angeordnet. Da nur alternierende
Fahnenresonatoren direkt mit dem toroidförmigen Hohlraum 16 gekoppelt sind, erregt der ^T-Schwingungsmodus
des Fahnenresonanzsystems den kreisförmigen elektrischen Modus Γ£όπ des Toroidresonators
16. Ein zylindrisches, schwingungsdurchlässiges Vakuumgefäß 17 ist um die zylindrische Anode 13 herum
derart angeordnet, daß der Elektronenwechselwirkungsbereich zwischen der Kathode 12 und den
Anodenresonatoren 14 dadurch evakuiert werden kann, daß das Gehäuse 17 evakuiert wird, während es dem
externen Resonator 16 möglich ist, unter Atmosphärendruck zu arbeiten oder mit einem geeigneten elektrisch
isolierenden Gas, beispielsweise SFe, unter Druck gesetzt
zu werden.
Zwei zylindrische Permanentmagnetstrukturen 18 sind innerhalb der Anode 13 koaxial im Abstand von der
Kathode und auf beiden Seiten des Wechselwirkungsspaltes zwischen der Kathode 12 und den umgebenden
Fahnenresonatoren 14 angeordnet Die Permanentmagnete 18 sind so polarisiert, daß sie ein axial gerichtetes
Magnetfeld durch den kreisförmigen Wechselwirkungsbereich zwischen den Spitzen der Fahnenresonatoren
14 und dem Kathodenemitter 12 erzeugen.
Der Toroidhohlraumresonator 16 wird durch den Raumbereich definiert, der durch die Außenseite der
zylindrischen Anoden wand 13 und die Innenseite einer zylindrischen, koaxial in radialem Abstand angeordneten
Wand 19 begrenzt wird. Die obere und die untere Stirnwand des Resonators 16 sind durch ringförmige
elektrisch leitende Platten 21 und 22 definiert, die mit der äußeren Seitenwand 19 und dem Vakuumgefäß 17
vereinigt sind.
In Fig. 1 — 5 ist eine Abstimmstruktur 23 dargestellt, mit der eine Frequenzmodulation der Ausgangsfrequenz
der Röhre bewirkt wird. Genauer gesagt, eine Reihe von radial gerichteten elektrisch leitenden Inseln
oder Fahnen 24 ist auf der Innenseite der oberen Wand 21 des Resonators 16 geformt, um eine Reihe von Blindbelastungselementen
zu definieren, die mit den elektromagnetischen Feldern des angeregten 7ΈΌιι- Modus des
Resonators 16 gekoppelt sind, um den Resonator 16 blind zu belasten. Ein zweites, drehbares Abstimmelement
25 wird durch eine ringförmige dielektrische Platte 26 gebildet, beispielsweise aus Keramik mit geringen
Verlusten wie Tonerde, Beryllerde, Saphir, usw. Die ringförmige dielektrische Platte 26 weist eine Reihe von
öffnungen 27 auf, wobei der Stegteil der Platten, der zwischen benachbarten öffnungen 27 verbleibt, eine
kreisförmige Reihe von Feldstörelementen 28 definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken
sich die Öffnungen 27 in Umfangsrichtung in gleicher Weise wie der Raum (Kerbe) zwischen benachbarten
Fahnen 24, so daß, wenn die Winkelposition des drehbaren Abstimmelementes 25 die in F i g. 3 dargestellte ist,
der induktive Blindbelastungseffekt der Blindbelastungselemente 24 minimal ist und deshalb die Ausgangsfrequenz
der Röhre ihren höchsten Wert hat. Wenn das drehbare Feldstörelement 26 jedoch in die
Position gedreht ist, in der die Störelemente 28 sich mit den (Kerben) zwischen benachbarten Blindbelastungselementen
24 decken, ist der Blindbelastungseffekt der Elemente 24 auf die Betriebsfrequenz des Hohlraums 16
maximal, so daß diese Relativstellung der tiefsten Frequenz des Hohlraums entspricht.
Eine kreisförmige Reihe von axial gerichteten dielektrischen Lappen 29 des dielektrischen Abstimmelementes
25 ist am unteren Ende eines zylindrischen, leitenden Betätigungselementes 31 befestigt, beispielsweise angelötet,
das durch einen ringförmigen Schlitz in der oberen Wand 21 des Resonators 16 hindurchreicht. Das zylindrische
Betätigungselement 31 ist an einer Welle 32 befestigt (Fig. 1), die drehbar von einem schlüsselförmi-
gen Gehäuse 33 mittels einer Lageranordnung 34 abgestützt wird. Ein Motor 35 ist an der Welle 32 befestigt,
um die Welle und das Abstimmelement 25 zu drehen. Ein elektrischer Wechselstromgenerator 36 ist mit der
Ausgangswelle des Motors 35 gekuppelt, um ein zeitlich variables Ausgangssignal zu bilden, das der momentanen
Frequenzabweichung der Ausgangsfrequenz der Röhre entspricht, wenn der Motor Betriebsdrehzahl erreicht
hat. Dieses zeitlich veränderliche Signal wird dazu verwendet, den Empfänger eines Radars oder dergleichen
auf die Betriebsfrequenz der Röhre 11 abzustimmen, um einen besseren Störsignalabstand zu erhalten.
Ausgangs-Mikrowellenenergie wird vom Koaxialresonator 16 über eine übliche Ausgangs-Koppelblende
37 und einen Hohlleiter 38 abgenommen, um einer geeigneten
Last zugeführt zu werden, beispielsweise einer nicht dargestellten Antenne. Wenn A/ Fahnen 24 und N
Feldstörelemente 28 vorgesehen sind, wird die Ausgangsfrequenz der Röhre 2/Vmal pro Umdrehung des
drehbaren Abstimmelementes 25 über das durchstimmbare Band gewobbelt. Der Generator 36 hat deshalb
vorzugsweise die gleiche Anzahl von Polen wie Blindbeiastungselemente
24 vorhanden sind.
In F i g. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform ist ähnlich
der nach F i g. 1 — 5 mit der Ausnahme, daß das rotierende Abstimmelement 25' aus einem geschlitzten dielektrischen
Zylinder 26' besteht, der mit einer Reihe von öffnungen 27' (Schlitzen) versehen ist, wobei die
öffnungen den Nuten oder Zwischenräumen zwischen längs gerichteten Inseln oder Fahnen 24' entsprechen,
die auf der Innenseite der äußeren Seitenwand 19 des Hohlraums 16 vorgesehen sind. Die kreisförmige Anordnung
von längs gerichteten Fahnen 24' dient als eine Reihe von Blindbelastungselementen zur induktiven
Blindbelastung des Hohlraums 16.
Der Stegteil 28' zwischen benachbarten öffnungen 27' des zylindrischen dielektrischen Elementes 26' dient
als eine Reihe von Feldstörelementen in der gleichen Weise wie oben in Verbindung mit Fig.3 und 4 beschrieben,
um die Blindbelastung des Hohlraums 16 entsprechend der Relativposition der Feldstörteile 28' relativ
zu den Inseln oder Fahnen 24' zu modulieren. Das zylindrische Abstimmelement 25' ist am metallischen
zylindrischen Betätigungselement 31 befestigt, das seinerseits über die Achse 32 in Drehung versetzt wird, wie
das in Verbindung mit F i g. 1 erläutert wurde.
Es wurde also gezeigt, daß die Blindbelastungselemente
längs der oberen Wand 21 oder längs der Seitenwand 19 angeordnet werden können, gewünschtenfalls
können sie auch längs der unteren Wand 22 angeordnet
werden. Weiterhin können diese Blindbelastungselemente 24 und 24' sowohl längs der oberen Wand 21 und
der unteren Wand 22 als auch längs der Seitenwand 19 angeordnet werden, um einen größeren Abstimmbereich
zu erhalten.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird die
drehbare Abstimmeinrichtung 25 in einem Koaxialmagnetron der Art verwendet, bei der der Stabilisierungshohlraum
16 die Reihe von gekoppelten Fahnenresonatoren 14 umgibt. Hierbei handelt es sich um eine bevorzugte
Ausführungsform, es ist jedoch auch eine andere Ausführungsform möglich, wobei das Fahnenresonatorsystem
14 einen zentralen Resonator für den kreisförmigen elektrischen Modus umgibt (US-Patentschrift
32 31 781). Bei einer solchen Röhre könnte die obere Wand des zentralen Resonators die Reihe von radial
gerichteten Fahnen 24 aufweisen und die drehbare dielektrische Platte würde eine Reihe von radial gerichteten
Öffnungen aufweisen, um die Reihe von Störelementen 28 zu definieren.
Eine Röhre, die eine Abstimmeinrichtung nach der Erfindung enthält, weist die Möglichkeit auf, die Ausgangsfrequenz
der Röhre über ein gewisses Frequenzband schnell hin und her zu wobbeln. Ein Vorteil der
Abstimmeinrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß die dielektrische Abstimmstruktur 25 nicht in einem Bereich
kräftigen elektrischen Feldes angeordnet ist und weiterhin die Menge an Dielektrikum erheblich geringer
ist als früher in der US-Patentschrift 34 12 285 angegeben,
wobei der belastete Gütefaktor des Hohlraums unter einen brauchbaren Wert reduziert wurde. Weiterhin
wird mit der Abstimmeinrichtung nach der Erfindung eine erheblich größere Anzahl von Zähnen in der
relativ drehbaren Abstimmstruktur verwendet, so daß die Rate, mit der das rotierende Abstimmelement gedreht
werden muß, um eine gewisse Modulationsfrequenz zu erreichen, erheblich herabgesetzt ist, verglichen
mit der Abstimmeinrichtung nach der erwähnten US-Patentschrift 34 12 285. Eine Herabsetzung der
Drehzahl der Abstimmeinrichtung erhöht die Lebensdauer des Lagers und damit die Betriebslebensdauer der
Röhre, oder, wenn bei der gleichen Drehzahl gearbeitet wird, ergibt sich eine erheblich höhere Rate der Frequenzmodulation
der Ausgangsfrequenz der Röhre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Laufzeitröhre mit einem Wechselwirkungskreis mit dem Elektronenstrom, einem mit diesem gekoppelten Hohlraumresonator als frequenzbestimmendes Element der Röhre, und einer Abstimmeinrichtung im Hohlraumresonator, die aus feststehenden
Elementen und auf einer Kreisbahn um die Röhrenachse bewegbaren Feldstörelementen, insbesondere
dielektrischen Elementen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Elemente
leitende Bündbelastungselemente in Fenn einer Reihe von leitenden Fahnen (24) sind, die auf einem
Kreis um die Röhrenachse angeordnet sind und längs Radien dieses Kreises ausgerichtet sind, derart,
daß die elektrischen Felder des vom Mikrowellenkreis (14) angeregten Schwingungsmodus des Hohlraumresonators (16) ihrerseits elektrische Felder
zwischen benachbarten Fahnen (24) anregen und damit dieser Schwingungsmodus mit den Fahnen (24)
blind belastet wird, und daß die bewegbaren Feldstörelemente (28) so angeordnet sind, daß sie Störelemente (28) für die elektrischen Felder zwischen
benachbarten Fahnen (24) bilden, deren Störeffekt von ihrer Stellung auf der Kreisbahn abhängt, und
sie je nach ihrer Stellung unterschiedlich große Teile von Streufeldern dieser elektrischen Felder abfangen, so daß die Belastung des angeregten Schwingungsmodus des Hohlraumresonators (16) und da-
mit dessen zugehörige Resonanzfrequenz entsprechend der Bewegung der Feldstörelemente (28) auf
ihrer Kreisbahn zyklisch variiert.
2. Röhre nach Anspruch 1, bei der der Hohlraumresonator eine Kammer aulweist, die zwei in axialem
Abstand befindliche, koaxial angeordnete, leitende Stirnwände mit kreisförmigem Umfang und wenig
stens eine zylindrische Seitenwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Fahnen (24) längs
wenigstens einer der Wände (13, 19, 21, 22) des Hohlraumresonators (16) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US461835A US3914644A (en) | 1974-04-18 | 1974-04-18 | Rotary tuner for circular electric mode crossed field tube |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2516103A1 DE2516103A1 (de) | 1975-10-30 |
| DE2516103C2 true DE2516103C2 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=23834115
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2516103A Expired DE2516103C2 (de) | 1974-04-18 | 1975-04-12 | Laufzeitröhre |
Country Status (5)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US3914644A (de) |
| JP (1) | JPS5720660B2 (de) |
| DE (1) | DE2516103C2 (de) |
| FR (1) | FR2268351B1 (de) |
| GB (1) | GB1505123A (de) |
Families Citing this family (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JPS5747534B2 (de) * | 1974-07-24 | 1982-10-09 | ||
| GB1548038A (en) * | 1976-09-16 | 1979-07-04 | Emi Varian Ltd | Spin tuned magnetrons |
| JPS57136738A (en) * | 1981-02-17 | 1982-08-23 | Nec Corp | Microwave tube of frequency sweeping type |
| GB201005412D0 (en) * | 2010-03-31 | 2010-05-19 | E2V Tech Uk Ltd | Magnetron |
| TW201141316A (en) * | 2010-05-04 | 2011-11-16 | Ind Tech Res Inst | A linear-type microwave plasma source using rectangular waveguide with a biased slot as the plasma reactor |
| CN102595764A (zh) * | 2012-03-13 | 2012-07-18 | 苏州爱因智能设备有限公司 | 用于电子直线加速器的自动频率控制驱动装置 |
| GB201216368D0 (en) * | 2012-09-13 | 2012-10-31 | E2V Tech Uk Ltd | Magnetron cathodes |
| CN107946157A (zh) * | 2017-12-31 | 2018-04-20 | 中国电子科技集团公司第十二研究所 | 一种同轴磁控管的微波频率微调装置及同轴磁控管 |
Family Cites Families (9)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2449794A (en) * | 1944-10-12 | 1948-09-21 | Westinghouse Electric Corp | Electron discharge device |
| JPS4425768Y1 (de) * | 1964-07-01 | 1969-10-29 | ||
| GB1078508A (en) * | 1965-08-09 | 1967-08-09 | English Electric Valve Co Ltd | Improvements in or relating to magnetrons |
| US3412285A (en) * | 1965-10-20 | 1968-11-19 | Westinghouse Electric Corp | Coaxial magnetron with rotatable tuning means |
| US3435284A (en) * | 1965-12-28 | 1969-03-25 | Rayethon Co | Turnable coaxial cavity magnetron |
| US3333148A (en) * | 1966-12-12 | 1967-07-25 | Westinghouse Electric Corp | Ferrite tuned coaxial magnetron |
| US3471744A (en) * | 1967-09-01 | 1969-10-07 | Varian Associates | Coaxial magnetron having a segmented ring slot mode absorber |
| US3590312A (en) * | 1969-04-16 | 1971-06-29 | Litton Precision Prod Inc | Tunable coaxial magnetron |
| US3731137A (en) * | 1972-02-03 | 1973-05-01 | Raytheon Co | Coaxial magnetron |
-
1974
- 1974-04-18 US US461835A patent/US3914644A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-04-12 DE DE2516103A patent/DE2516103C2/de not_active Expired
- 1975-04-15 GB GB15421/75A patent/GB1505123A/en not_active Expired
- 1975-04-15 FR FR7511683A patent/FR2268351B1/fr not_active Expired
- 1975-04-17 JP JP4589175A patent/JPS5720660B2/ja not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US3914644A (en) | 1975-10-21 |
| DE2516103A1 (de) | 1975-10-30 |
| JPS5198948A (de) | 1976-08-31 |
| FR2268351B1 (de) | 1981-05-29 |
| GB1505123A (en) | 1978-03-22 |
| JPS5720660B2 (de) | 1982-04-30 |
| FR2268351A1 (de) | 1975-11-14 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3038414C2 (de) | ||
| DE3787145T2 (de) | Magnetron für einen Mikrowellenherd. | |
| DE1297768B (de) | Wanderfeldverstaerkerroehre | |
| WO1987003143A1 (fr) | Antenne en cornet | |
| DE2512629C2 (de) | Elektronisch abstimmbares Mikrowellen-Koaxialmagnetron | |
| DE2516103C2 (de) | Laufzeitröhre | |
| DE1078189B (de) | Mehrkreismagnetron mit kurzen Verbindungsleitungen zur Unterdrueckung unerwuenschterSchwingungstypen | |
| DE1566030B1 (de) | Laufzeitr¦hre, insbesondere Klystron | |
| DE3614852C2 (de) | ||
| DE884828C (de) | Generator fuer Ultrakurzwellen | |
| DE665619C (de) | Ultrakurzwellenroehre | |
| DE2461616C3 (de) | Abstimmbares Magnetron | |
| DE1491446A1 (de) | Magnetron mit internem Magnet | |
| DE2160082C2 (de) | Höchstfrequenz-Tretrode | |
| DE1293347B (de) | Elektrische Entladungsroehre nach Art einer Magnetronoszillatorroehre | |
| DE3038138C2 (de) | ||
| DE2907161C2 (de) | Magnetron | |
| DE864584C (de) | Magnetronroehre mit einem angebauten Resonanzkreis | |
| DE2236234C3 (de) | Dielektrisches Fenster für Mikrowellenenergie | |
| DE2065145C3 (de) | Abstimmbares Magnetron. Ausscheidung aus: 2056398 | |
| DE1491397B1 (de) | Umgekehrtes Magnetron | |
| DE1566025C3 (de) | Mikrowellenröhre mit frequenzmodulierter Abstimmung | |
| DE1090335B (de) | Rueckwaertswellenroehre der Magnetronbauart fuer grosse Leistungen | |
| DE1491447B2 (de) | Lauffeldroehre mit aus einer zweidrahtleitung abgeleiteter verzoegerungsleitung | |
| DE961277C (de) | Magnetronroehre mit einer ringfoermigen Kathode und einem ringfoermigen Anodenblock gleichen Durchmessers |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MENGES, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |