DE1293347B - Elektrische Entladungsroehre nach Art einer Magnetronoszillatorroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre nach Art einer Magnetronoszillatorroehre

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DE1293347B
DE1293347B DEG34553A DEG0034553A DE1293347B DE 1293347 B DE1293347 B DE 1293347B DE G34553 A DEG34553 A DE G34553A DE G0034553 A DEG0034553 A DE G0034553A DE 1293347 B DE1293347 B DE 1293347B
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DE
Germany
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anode
transmission line
coupling
delay line
tube
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DEG34553A
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English (en)
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Thal Jun Herbert Ludwig
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/36Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/34Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
    • H01J25/42Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/58Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix
    • H01J25/587Multi-cavity magnetrons

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre nach Art einer Magnetronoszillatorröhre mit einer zentralen Katode und mit einer die Katode koaxial umgebenden, in sich geschlossenen Anode periodischer Struktur (Anodenverzögerungsleitung), die mit der Katode einen in sich geschlossenen Wechselwirkungsraum begrenzt und bei der die Anodenverzögerungsleitung mit einer nahezu längs des gesamten Anodenumfangs und konzentrisch zur Anodenverzögerungsleitung sich erstreckenden Übertragungsleitung, an deren einem Ende die erzeugte Hochfrequenzenergie entnommen wird, richtungsgekoppelt ist und die Kopplung zwischen der Anodenverzögerungsleitung und der Übertragungsleitung über längs der gesamten Anodenverzögerungsleitung symmetrisch verteilte Kopplungselemente erfolgt.
  • Derartige elektrische Entladungsröhren sind beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 2 481151 bekannt. Bei dieser bekannten Magnetronoszillatorröhre soll zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades die Energie vom Wechselwirkungsraum über die Kopplungselemente mit einer solchen Phasenlage in die Übertragungsleitung eingekoppelt werden, daß die in der Übertragungsleitung fortschreitende Welle verstärkt wird. Das bedeutet, daß die über die Kopplungselemente in die Übertragungsleitung eingekoppelte Energie an den Kopplungsstellen stets in Phase mit der Welle in der Übertragungsleitung sein muß. Wenn daher beispielsweise die Kopplungselemente in solchen Anodenresonanzhohlräumen angeordnet sind, die zeitlich miteinander in Phase bzw. in Gegenphase sind, dann muß der Abstand zwischen benachbarten Kopplungselementen in der Übertragungsleitung ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge bzw. der halben Wellenlänge der Schwingung in der Übertragungsleitung sein.
  • Ferner ist nach der USA.-Patentschrift 2 808 538 eine als Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebene Anordnung bekannt, bei der zur Richtungskopplung Maßnahmen vorgesehen sind, die eine Wechselwirkung nur zwischen einer in einer vorgegebenen Richtung fortschreitenden Welle und dem Elektronenfluß zulassen. Im Gegensatz zu der erstgenannten Anordnung sind dabei die Kopplungselemente nicht symmetrisch längs des Umfangs der in sich geschlossenen Anode verteilt.
  • Bei den bekannten nach Art einer Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebenen Anordnungen hat man gefunden, daß bei der Richtungskopplung, und zwar insbesondere dann, wenn die Richtungskopplung in Verbindung mit einem Anodensystem von hoher Kreisgüte Q vorgenommen wird, alle Energiereflexionen an dem Anodensystem sehr kritisch sind, da sie durch die Resonanz erheblich vergrößert werden können. Durch die Vergrößerung der Reflexionen wird die Richtwirkung des Richtungskopplungssystems erheblich vermindert oder der Wirkungsgrad des Kopplungssystems in bezug auf eine einseitig gerichtete Energieübertragung verschlechtert. Ferner rufen die Kopplungselemente zwischen dem Richtungskoppler und einem System von hoher Kreisgüte Q so starke Reflexionen hervor, daß eine unbefriedigende Betriebsweise hinsichtlich einer zu niedrigen Richtwirkung des Richtungskopplers die Folge ist.
  • Bei den bekannten Anordnungen wurden bisher keine Maßnahmen zur Unterdrückung oder Verringerung der Reflexionen an dem Anodensystem vorgesehen. Auch wurden offenbar keine Folgerungen aus der Tatsache gezogen, daß Reflexionen, die an den Kopplungselementen zwischen einem Anodensystem hoher Kreisgüte Q und der Übertragungsleitung eines Richtungskopplers die Richtwirkung vermindern oder unwirksam machen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die obengenannten Schwierigkeiten zu beseitigen und die bekannten Anordnungen zu verbessern.
  • Dies wird bei einer elektrischen Entladungsröhre der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kopplungselemente über den Anodenumfang so verteilt und angeordnet sind, daß bei der als Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebenen Röhre zwischen benachbarten Kopplungselementen die Phasenverschiebung der längs der Anodenverzögerungsleitung fortschreitenden Wellen von ganzzahligen Vielfachen von 180° stärker abweicht.
  • Auf diese Weise wird eine Richtungskopplung erzielt, bei der die Energie mit erhöhter Richtwirkung auf den Energieauslaßdurchgang der Übertragungsleitung hin ausgekoppelt wird. Die Kopplungselemente zwischen der Übertragungsleitung und der Anodenverzögerungsleitung bilden dabei einen direkten Bestandteil des Anodensystems bei Resonanz und sind auf diese Weise im wesentlichen reflexionslose Elemente innerhalb des Anodensystems. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Konstruktion ist daher insbesondere zur Schaffung einer Richtungskopplung für eine in sich geschlossene Anode mit einem hohen Q-Wert geeignet.
  • Die beiden Enden der Übertragungsleitung sind vorzugsweise über zwei separate, räumlich einander benachbarte Energiedurchgänge vakuumdicht nach außen geführt. Der eine Durchgang dient als Ausgang für die Energie und der andere zur Einführung von Steuersignalen in die Übertragungsleitung, wodurch die Schwingungsform der fortschreitenden Welle in der Anodenverzögerungsleitung beeinflußt werden kann. Diese Anordnung ist daher für phasenkohärent arbeitende Einrichtungen oder für solche geeignet, die mit Koppelschwingungen arbeiten oder bei denen absichtlich der Schwingungsmodus sprunghaft geändert werden soll, beispielsweise bei Radaranlagen.
  • Man kann die mit zwei Energiedurchgängen ausgerüstete Röhre auch als Duplexgerät verwenden. Den einen der beiden benachbarten Energiedurchgänge kann - man als vorwärts gerichteten oder vorderen Durchgang und den anderen als rückwärts gerichteten oder hinteren Durchgang bezeichnen. Bei dieser Anwendung ist der vordere Durchgang mit einer Antenne und der hintere mit einem Empfangsteil gekoppelt. Während des Oszillatorbetriebsermöglicht die hohe Richtwirkung, daß praktisch die gesamte erzeugte Energie durch den vorderen Durchgang der Antenne zufließt. Beim passiven Betrieb der Röhre wird hingegen jedes an einem entdeckten Ziel reflektierte und von der Antenne empfangene Signal nach rückwärts an den Empfangsteil übertragen, und zwar über den hinteren Durchgang.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß eine nach der Erfindung aufgebaute Magnetronoszillatorröhre besonders stabil gegenüber einem Ziehen der Frequenz ist und ein unbeabsichtigtes Umspringen des Schwingungsmodus infolge von Verbraucherschwankungen verhindert. Außerdem erweist sich die erhöhte Richtwirkung als günstig für die Übertragung irgendeiner vom Verbraucher reflektierten Energie, die durch die gesamte Anordnung hindurch zum hinteren Energiedurchgang übertragen wird. Die nach der Erfindung aufgebaute Röhre ist daher insbesondere auch für Mikrowellenheizgeräte geeignet, wobei die reflektierte Energie von Schwankungen des Verbraucherwiderstandes infolge der Größe, Lage und Temperatur des zu erhitzenden Gegenstandes herrühren kann. Die bei diesen Anwendungen zum hinteren Durchgang zurückgeleitete Energie kann dort entweder vernichtet oder durch den hinteren Durchgang abgeführt werden. Infolge der verbesserten Richtwirkung besteht eine nichtsynchrone Beziehung zwischen der reflektierten Energie und der nach vorwärts fortschreitenden Welle des Anodensystems. Die nach vorwärts fortschreitende Welle wird daher nicht nachteilig beeinflußt. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß praktisch die gesamte vom Verbraucher reflektierte Energie in Richtung auf das hintere Ende der als Ausgangskreis benutzten Übertragungsleitung ausgekoppelt wird.
  • Die Röhre kann auch als fremd erregter Generator betrieben werden, wobei der vordere Energiedurchgang an einen Verbraucher und der hintere Energiedurchgang an eine Steuersignalquelle angeschlossen ist. Beim Betrieb als Duplexgerät ist der vordere Durchgang mit einer Antenne und der hintere Durchgang mit einem Empfangsteil gekoppelt. Wird die Röhre als Mikrowellenheizgerät verwendet, dann ist der vordere Durchgang mit einem als Verbraucher dienenden Hohlraumresonator verbunden, während der hintere Energiedurchgang an einen angepaßten Dämpfungswiderstand angeschlossen ist. Der zur Vernichtung der Energie benutzte Dämpfungswiderstand kann auch im Inneren der Übertragungsleitung angebracht sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Magnetronoszillatorröhre nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Magnetronoszillatorröhre nach F i g. 1 längs der Linie 2-2, F i g. 3 einen Teilquerschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2, F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform, F i g. 5 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform, F i g. 6 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform und F i g. 7 einen Teilquerschnitt durch eine fünfte Ausführungsform.
  • Zunächst wird auf die F i g. 1 bis 3 Bezug genommen. Diese zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die als Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebene Röhre einen Ausgangskreis in Gestalt einer richtungsgekoppelten koaxialen Übertragungsleitung aufweist. Das Gehäuse 10 der Röhre enthält einen zylindrischen Wandungstei111, dessen Enden durch metallische Abschlußdeckel12 vakuumdicht verschlossen sind. Der Wandungsteil 11 besteht vorzugsweise aus einem wärmebeständigen Material, z. B. Kupfer, und die Abschlußdeckel sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt. Ein auf der Innenfläche des Wandungsteils 11 angeordneter Teil 13 ist so ausgebildet, daß er an seiner Außenfläche eine ringförmige Aushöhlung 14 aufweist. Der Teil 13 ist außerdem mit einer Vielzahl von in radialer Richtung sich erstreckenden Flügeln 15 versehen. Die Flügel 15 trennen mehrere nebeneinanderliegende Resonanzhohlräume 16. Außerdem begrenzen die inneren Stirnflächen der Flügel 15 einen koaxialen Raum, in dem ein Katodensystem 17 zentrisch angeordnet ist. Das Katodensystem 17 besteht aus einem fadenförmigen Heizelement 18, das vom elektronenemittierenden Katodenzylinder 19 umgeben ist. In dieser Anordnung bildet das Anodensystem mit den Resonanzhohlräumen 16 eine Verzögerungsleitung, die mit der Katode einen in sich geschlossenen ringförmigen Wechselwirkungsraum begrenzt.
  • Das Röhrengehäuse 10 enthält ferner je einen aus magnetischem Material bestehenden oberen und unteren Zylinder 20 und 21, deren einander gegenüberliegende Enden mit den Rändern der entsprechenden Abschlußdecke112 hermetisch abgedichtet sind. Das äußere Ende des unteren Zylinders 21 ist mit einem Pumpenröhrchen 22 verbunden.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Katodenzylinder 19 an einer Halterung befestigt, deren Teile sich etwas in das Innere der Zylinder 20 und 21 hinein erstrecken und mit Kappen 23 versehen sind. Die elektrischen Verbindungen zum Heizelement und Katodenzylinder werden mittels einer Kontakteinrichtung 24 hergestellt (F i g. 1). Die Kontakteinrichtung ist mit dem äußeren Ende des Zylinders 20 vakuumdicht verschmolzen. Die Kontakteinrichtung 24 weist einen Kontakt 25 für das Heizelement und einen Katodenkontakt 26 auf, der gleichzeitig als zweiter Heizelementkontakt dient. über die Zylinder 20 und 21 sind von außen Magnetpolschuhe 27 geschoben, die ein zu dem elektrischen Gleichfeld zwischen der Anode und Katode senkrecht verlaufendes Magnetfeld erzeugen. Die Polschuhe 27 können die Pole eines Permanentmagneten oder Elektromagneten sein.
  • Das magnetische Feld im Wechselwirkungsraum schafft die geeigneten Verhältnisse zu einem Magnetronbetrieb der Röhre in bekannter Weise. Dies besagt, daß die Röhre zum Betrieb nach der klassischen Magnetrontheorie geeignet ist, nach der die Elektronen in Form von speichenartigen Bündeln um die Katode laufen, um hierdurch die Resonanzhohlräume 16 zu erregen und Hochfrequenzenergie zu erzeugen. In den meisten Fällen sind die Magnetronröhren so ausgeführt, daß sie nach dem PI-Modus betrieben und erregt werden können, was besagt, daß die induzierten Spannungen an benachbarten Flügeln 180° außer Phase sind und sich wie bei einer stehenden Welle verhalten. Dagegen ist die vorliegende Konstruktion so ausgeführt, daß eine fortschreitende Welle (Wanderwelle) auftritt. Dies besagt, daß die Röhre so konstruiert ist, daß der rotierende Strahl eine Wanderwelle in dem Anodensystem statt einer stehenden Welle (Wellenform ohne bevorzugte Ausbreitungsrichtung) erregt. Die Wanderwelle wird nur bei einzelnen vorbestimmten Schwingungsfrequenzen aufgebaut, bei denen die elektrische Länge der Anodenanordnung bzw. das Verzögerungsleitungssystem eine ganzzahlige Anzahl von Wellenlängen lang ist. Bei diesen bestimmten Frequenzen pflanzt sich eine Welle, die in das Anodensystem eingekoppelt wird, längs desselben fort und, verstärkt sich bei ihrer Rückkehr zum Anfang selbst. Wenn diese Bedingung besteht, wird das Anodensystem als in Resonanz befindlich oder als Resonanzschleife bezeichnet. Eine wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, sowohl eine maximale Leistung bei bestimmten Resonanzfrequenzen zu erzielen als auch die Bedingungen für eine zweckmäßige Richtungskopplung in einem Anodensystem von hoher Kreisgüte Q bei diesen Frequenzen zu schaffen. Zu diesem Zweck sind verbesserte Energieauskopplungsmittel entwickelt worden, die nun im einzelnen beschrieben werden.
  • Die verbesserten Auskopplungsmittel umfassen eine Übertragungsleitung 28, die in den F i g. 1 bis 3 gezeigt ist und die die oben beschriebene Anodenkonstruktion nahezu vollständig umgibt. Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Übertragungsleitung bildet eine Koaxialleitung, deren Außenleiter durch die innere Oberfläche der ringförmigen Aushöhlung 14 im Anodenteil 13 gebildet wird. An Stelle der gezeigten können auch andere Formen, bei denen die Übertragungsleitung konzentrisch zum Anodensystem angeordnet ist, zur Erreichung der erfindungsgemäßen Vorteile geeignet sein. Beispielsweise ist eine um die Außenseite des Wandungsteils 11 gewickelte Koaxialleitung verwendbar, vorausgesetzt, daß die obenerwähnte symmetrische Kopplung hierbei durchgeführt werden kann. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Übertragungsleitung konzentrisch innerhalb des Röhrengehäuses in einem toten Winkel zwischen dem Anodensystem und einer Abschlußkappe angebracht werden.
  • Der Innenleiter der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten koaxialen Leitung besteht aus einem leitenden ringförmigen Teil 29, der periodisch in konzentrischer Richtung in der Aushöhlung 14 durch eine Mehrzahl von auf dem Umfang angebrachten ringförmigen Isolatoren 30 unterstützt wird. Die Isolatoren 30 sind mit. Paßsitz in die Aushöhlung 14 eingefügt und verursachen keine nennenswerte Dämpfung der übertragenen Hochfrequenzenergie. Die Enden des Mittelleiters 29 erstrecken sich in radialer Richtung von der Magnetronanordnung weg und verlaufen koaxial in für die Energieübertragung vorgesehenen Durchlaßkanälen oder Kopplern 31. Jeder KoppIer 31 besteht aus einem zylindrischen Außenleiter 32, einem durch Verbreiterung aus dem koaxialen Innenleiter 29 hervorgehenden Innenleiter 33 und einem zum hermetischen Abschluß dienenden Ab- dichtungsmittel 34, das die Leiter in koaxialer Anordnung hält, ohne die Hochfrequenzfunktionen der Koppler zu beeinträchtigen. Je nach der Fortpflanzungsrichtung der Wanderwelle im Anodensystem, was von der Richtung des wirksamen magnetischen Feldes in der Röhre abhängt, kann der eine Koaxialkoppler 31 für bestimmte Anwendungen als vorderer Energiedurchgang und der andere als hinterer Durchgang betrachtet werden.
  • Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind die Enden der Koaxialleitung elektrisch durch ein leitendes Element 35 getrennt, das sich in radialer Richtung nach innen bis zu dem leitenden Wandungsteil erstreckt, das die Übertragungsleitung von den Resonanzhohlräumen des Anodensystems trennt. Das Element 35 isoliert die Enden der Übertragungsleitung elektrisch.
  • Der Schlüsselgedanke zur Erzielung einer optimalen Betriebsweise mit Richtungskopplung besteht darin, eine Anodenkonstruktion und eine damit kombinierte Ausgangsübertragungsleitung zu schaffen, die besonders wirkungsvoll die Ausbildung einer Wanderwellenresonanz unterstützt. Eine solche Resonanz kann auf einfache Weise durch Schaffung einer bestimmten Symmetrie zwischen einer Vielzahl von Kopplungselementen zwischen der übertragungsleitung und der Anodenverzögerungsleitung erzielt werden, während ohne eine solche Symmetrie die Erregung einer Wanderwellenresonanz hoher Kreisgüte praktisch unmöglich ist.
  • Die Übertragungsleitung 28 und das Anodensystem sind elektromagnetisch in einer symmetrischen oder periodischen Weise gekoppelt, bei der die Kopplungselemente echte Bestandteile des Anodensystems bei Resonanz sind und praktisch reflexionslose Elemente des Anodensystems bilden. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß die Übertragungsleitung 28 und das Anodensystem durch eine Vielzahl von Kopplungsschlitzen 36 miteinander in Verbindung stehen. Die durch die Schlitze 36 gebildeten Kopplungselemente sind über den gesamten Anodenumfang so verteilt angeordnet, daß bei der als Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebenen Röhre zwischen benachbarten Kopplungselementen die Phasenverschiebung der längs der Anodenverzögerungsleitung fortschreitenden Wellen von ganzzahligen Vielfachen von 180° stärker abweicht.
  • In der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Konstruktion verbindet ein Schlitz 36 jeden der Resonanzhohlräume 16 mit der Übertragungsleitung. In dieser Konstruktion bildet jeder Hohlraum einen periodischen Abschnitt einer Verzögerungsleitung, und jeder Schlitz 36 wirkt im Sinne einer ungerichteten Kopplung mit der Ausgangsleitung. Die gewünschte Richtungskopplung wird durch Anpassung der Phasenverschiebung zwischen den Kopplungsschlitzen auf der Ausgangsleitung zu der Phasenverschiebung des Anodensystems erzielt. Die Richtkraft ist praktisch vollkommen für schmale, im gleichen Abstand angebrachte Schlitze, sofern die Anzahl der Schlitze multipliziert mit der Phasenverschiebung zwischen benachbarten Schlitzen einer ganzen Zahl von Wellenlängen gleich ist und es möglich ist, eine Richtungskopplung für alle Schwingungsmodi mit Ausnahme des Pi- und Null-Modus zu erzielen. Auf diese Weise ist die gesamte Anodenverzögerungsleitung an der Richtungskopplung beteiligt. Die Schlitze erzeugen praktisch keine Reflexionen im Anodensystem, in dem die Wanderwelle sich fortpflanzt.
  • Um die Vorteile dieser praktisch reflexionslosen Anordnung zu verdeutlichen, werden die Auswirkungen von Reflexionen an einer Resonanzschleife näher erläutert, wie sie durch das Anodensystem und die Katode der oben beschriebenen Anordnung gebildet wird. Eine gleichförmige verlustlose Leitung in der Form einer zurückgeführten Schleife weist Resonanzen bei Frequenzen auf, bei denen die gesamte elektrische Länge der Schleife eine ganze Zahl von Wellenlängen beträgt. Sofern der Kreis reflexionslos ist, besteht eine Entartung, und es existieren zwei Resonanzmodi bei genau der gleichen Frequenz. Diese werden gewöhnlich Dublettresonanzen genannt und können als zwei entgegengesetzt gerichtete Wanderwellen oder zwei stehende Wellen mit 90° räumlicher Phasenabweichung aufgefaßt werden. In der verlustlosen Schleife ohne äußere Kopplung beseitigt bereits die Anwesenheit einer unendlich kleinen Reflexion diese Entartung oder erzeugt eine Aufspaltung der Resonanzfrequenzen der beiden stehenden Wellen. Ferner sind die Lösungen der Wanderwellengleichung deswegen nicht beständig, weil die Reflexion die gleiche Wirkung auf eine Wanderwelle haben würde wie eine unendliche Anzahl von identischen Hindernissen, die voneinander ein ganzzahliges Vielfaches von Wellenlängen in einer kontinuierlichen Übertragungsleitung entfernt sind. Wenn die Schleife drei oder mehr identische, in gleichem Abstand voneinander angebrachte Hindernisse aufweist, so besteht die Entartung wiederum, falls die Hindernisse einen anderen Abstand als eine ganze Zahl von halben Wellenlängen haben. Diese Eigenschaft wird dazu ausgenutzt, um die obenerwähnte, praktisch reflexionsfreie Kopplung mit dem Anodensystem und die daraus resultierenden Vorteile des Betriebsverhaltens zu erzielen.
  • Die Anodenkonstruktion bildet also eine Resonanzschleife; durch die besondere Anordnung der Kopplungsschlitze wird eine Konstruktion geschaffen, bei der die Schleife wenigstens drei identische, in gleichem Abstand voneinander liegende Hindernisse aufweist. Diese Hindernisse sind nicht durch eine gerade Zahl von Halbwellenlängen voneinander getrennt, und es tritt daher eine Entartung ein, die eine identische Kopplung für beide der vorher erwähnten Dublettresonanzen ermöglicht. Hieraus ergibt sich die hohe Richtwirkung, und zwar selbst dann, wenn die Güte Q des Anwendungssystems groß ist.
  • Außerdem kann durch eine wirkungsvolle Richtungskopplung in einer Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre eine Betriebsweise mit irgendeinem beliebigen Modus, außer dem Pi- und Null-Modus, durchgeführt werden. Dies ermöglicht eine viel größere Auswahl unter den Betriebsparametern, z. B. der Anzahl der Flügel oder der Trennschärfe gegenüber verschiedenen Modi. Daher ist es möglich, bestimmte Elektrodensysteme zu verwenden, die man bisher allgemein für gewisse Modi des Magnetronbetriebes als unanwendbar hielt. Beispielsweise ermöglicht die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Anordnung bei einer Betriebsweise im 270°-Modus eine wesentlich bessere Modustrennung als ein gewöhnliches ungestrapptes Magnetrun von vergleichbarer elektrischer Länge, das im Pi-Modus betrieben wird. Diese besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung erfordert nur zwei Drittel der Anzahl von Anodensegmenten einer Pi-Modusröhre der gleichen elektrischen Länge. Dadurch können größere und stabilere Flügel für eine gegebene Konstruktion verwendet werden. Außerdem kann sich dies für eine Verbilligung der Herstellung auswirken.
  • Die Vorteile der Erfindung sind auch mit einer geringeren Anzahl von Kopplungselementen erzielbar, vorausgesetzt, daß die obenerwähnte Beziehung zwischen der Gestaltung dieser Kopplungselemente und der Phasenverschiebung im Anodenkreis aufrechterhalten wird. Diese Vorteile sind nämlich zu erreichen, sofern die Kopplungselemente zwischen dem periodischen Anodenkreis und einer konzentrischen Übertragungsleitung längs des Anodenumfangs symmetrisch verteilt sind und sofern die räumliche Anordnung der Kopplungselemente und der periodischen Abschnitte derart ist, daß die Phasenverschiebung zwischen unmittelbar benachbarten Kopplungselementen eine andere als eine ganze Zahl von Halbwellenlängen bei den gewünschten Betriebsfrequenzen beträgt.
  • Eine andere Ausführungsform zur Befriedigung dieser Bedingungen wird in F i g. 4 gezeigt. Die Anordnung nach F i g. 4 kann in jeder Hinsicht als identisch zu der in den F i g. 1 und 3 gezeigten Anordnung einschließlich der Isolierstützen (nicht gezeigt) zur konzentrischen Halterung des Innenleiters im Außenleiter der koaxialen Übertragungsleitung betrachtet werden, außer daß nur drei Kopplungsschlitze 37 vorgesehen sind. Die Schlitze 37 sind symmetrisch längs des Umfangs des Anodensystems verteilt angeordnet, das aus neun Resonanzhohlräumen 16 besteht. Die Anzahl der Schlitze 37 ergibt sich durch Teilung der Anzahl der Resonanzhohlräume durch eine ganze Zahl. Die Lagebeziehung der Schlitze und Hohlräume ist derart, daß bei der Betriebsresonanz die Phasenverschiebung zwischen benachbarten Schlitzen 37 keine ganze Zahl von Halbwellenlängen ist.
  • Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß jeder n-te Anodenresonanzhohlraum oder periodische Anodenabschnitt einen Kopplungsschlitz aufweist, wobei die Anzahl der Hohlräume ein ganzzahliges Vielfaches von n und die räumliche Beziehung der Kopplungsschlitze und Hohlräume derart ist, daß bei der Betriebsresonanz die Phasenverschiebung pro Hohlraum multipliziert mit der Zahl h keine ganze Zahl von Halbwellenlängen ist.
  • In der Anordnung nach F i g. 4 sind nur diejenigen Hohlräume, in denen Kopplungselemente vorgesehen sind, unmittelbarer Bestandteil der Richtkoppelverbindung. Auf Grund der periodischen oder symmetrischen Lage der Kopplungselemente können jedoch unerwünschte Reflexionen in denjenigen Modi nicht entstehen, für die die Kopplungsschleifen nicht durch eine ganze Zahl von Halbwellenlängen getrennt sind, d. h. zum Beispiel für diejenigen Modi, in denen die Phasenverschiebung pro Hohlraum 40°, 80° und 160° und deren räumliche Harmonische beträgt. Anders ausgedrückt heißt dies, daß der 120°-Modus undurchführbar ist. Die Anordnung nach F i g. 4 ist also für eine praktische Kopplung hoher Richtwirkung mit einer Resonanzschleife von hoher Kreisgüte für die erwähnten 40°-, 80°- und 160°-Modi und ihre räumlichen Harmonischen geeignet.
  • Wie oben dargelegt, sind die Enden der das Anodensystem umgebenden Übertragungsleitung elektrisch durch ein Sperrelement 35 in der Anordnung nach den F i g. 1 und 3 getrennt. Ein identisches Element ist in der Anordnung nach F i g. 4 vorgesehen. Das Sperrelement 35 in beiden Anordnungen erstreckt sich radial nach innen bis zu einem Punkt, der in der Mitte zwischen zwei benachbarten Kopplungsschlitzen liegt. Diese Anordnung des Sperrelements vermeidet Störungswirkungen auf die oben erläuterte hohe Richtwirkung des Richtungskoppelsystems.
  • Die Anordnung nach der F i g. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 2 praktisch nur dadurch, daß an Stelle der Koaxialleitung ein Hohlleiter 39 mit Kopplungsschlitzen 38 verwendet wird. Der Hohlleiter hat an seinen Enden je einen Ausgangskuppler 40 mit je einem in radialer Richtung vorspringenden Hohlleiterabschnitt 41, der durch ein vakuumdicht verschmolzenes wellendurchlässiges Fenster 42 verschlossen ist.
  • Die Anordnung nach F i g. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 5 nur dadurch, daß eine geringere Anzahl von Kopplungsschlitzen 43 zwischen dem Anodensystem und dem Hohlleiter vorgesehen sind.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auch mit anderen Ausführungsformen für das Anodensystem, die übertragungsleitung und die Kopplungselemente verwirklicht werden. Beispielsweise kann die Anodenkonstruktion eine Interdigitalleitungs- oder Kammleitungsstruktur aufweisen. Die Kopplungselemente können an Stelle von Schlitzen durch induktive Schleifen, Sonden und Kopplungsstifte gebildet werden.
  • Eine der möglichen Anwendungen besteht in einer Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre mit Richtungskopplung der oben beschriebenen Art, an deren vorderen Energiedurchgang ein Verbraucher angeschlossen und an deren hinteren Durchgang eine Signalquelle angekoppelt ist. Die in F i g. 2 mit A bezeichnete Signalquelle kann irgendein bekanntes, allgemein zur Verfügung stehendes Gerät für Signale niedrigen Pegels sein, um die Phase der Schwingung der Röhre zu beeinflussen. So kann man eine in der Technik als phasenkohärente Betriebsweise bezeichnete Arbeitsweise erzielen, bei der die Wanderwelle in das Anodensystem eingekoppelt und vom Richtkoppler durch den vorderen Durchgang zu einem Verbraucher übertragen wird.
  • Die Anordnung kann auch in der sogenannten frequenzkohärenten Betriebsweise arbeiten. Hierbei ist die Signalquelle so beschaffen, daß über den hinteren Durchgang ein Signal zur Beeinflussung der Frequenz eingespeist wird, die vom Anodenkreis erzeugt und in den Verbraucher abgegeben wird. Diese Ausführungsform ist auch zur Durchführung einer Betriebsweise mit springendem Modus geeignet, bei der eine absichtliche Änderung der Schwingungsform herbeigeführt wird.
  • Die Anordnung kann auch zum selbsttätigen Duplexbetrieb verwendet werden. Wie in F i g. 2 gezeigt wird, kann die Röhre über den vorderen Durchgang an einen Verbraucher, beispielsweise eine Antenne, angeschlossen sein und über den hinteren Ausgang an einen Empfangsteil B. Der Empfangsteil B kann zum Empfang von Radarsignalen dienen. Während der Schwingungserzeugung der Röhre fließt die erzeugte Energie durch den vorderen Durchgang zum Verbraucher. Dabei fließt auf rund der hohen Richtwirkung keine nennenswerte Energie durch den hinteren Durchgang. Wenn die Röhre dagegen passiv bzw. in einem nichtschwingenden Zustand ist, gelangt jedes reflektierte bzw. vom Verbraucher oder der Antenne zurückkehrende Signal auf dem Weg durch die Röhre und den hinteren Durchgang zum Empfangsteil. Diese Anordnung kann entweder die Verwendung eines getrennten Duplexers erübrigen oder wenigstens die Leistungskapazität eines eventuell verwendeten Duplexers stark herabsetzen. Zusätzlich kann hierdurch das System vereinfacht und jede Beschränkung hinsichtlich der Energieabgabe oder der Umschaltzeit beseitigt werden, die sonst die üblichen Duplexer dem System auferlegen.
  • Wie bereits an Hand von F i g. 2 erläutert wurde, läßt sich mit der verbesserten Konstruktion ein verbessertes Gerät schaffen, bei dem Reflexionen an einem Verbraucher ohne ungünstige Beeinflussung der erzeugten und dem Verbraucher zugeleiteten Energie unschädlich gemacht werden können. Insbesondere kann der vordere Durchgang an einen Verbraucher, z. B. an einen als Hohlraumresonator wirkenden Mikrowellenofen zur Erhitzung von Eßwaren oder anderen Gegenständen, angeschlossen werden. In diesem System ist der hintere Durchgang mit einem angepäßten Dämpfungswiderstand C verbunden. Die von einer Fehlanpassung in dem Verbraucher herrührende reflektierte Energie wird durch den vorderen Durchgang in die Röhre zurückgeleitet. In der Röhre ist die reflektierte Energie in bezug auf die nach vorwärts fortschreitende-Welle nicht synchron und läuft daher um die Schleife herum, von wo sie ohne Beeinflussung der Frequenz der Schwingung durch Richtungskopplung zum hinteren Durchgang gelangt. Vom hinteren Durchgang wird die reflektierte Energie zum Dämpfungswiderstand geleitet, in dem sie vernichtet wird. Mit dieser Richtungskopp-Jung arbeitet die Röhre wie ein ideal angepaßter Generator. Die Unempfindlichkeit dieser Arbeitsweise gegenüber Schwankungen der Verbraucherimpedanz macht außerdem jede Tendenz einer unerwünschten Katodenrückheizung und damit verbundenen Leistungsschwankung verschwindend gering.
  • Es kann erwünscht sein, den energieverzehrenden Widerstand am hinteren Durchgang im Innern der Röhre unterzubringen. Ein derartiges Konstruktionsbeispiel ist in F i g. 7 gezeigt. Die Anordnung nach der F i g. 7 ist praktisch identisch mit derjenigen nach der F i g. 5 oder 6 mit der Ausnahme, daß kein hinterer Durchgang vorgesehen ist. Statt dessen sind im Innern der übertragungsleitung Mittel zum Verbrauch einer zugeführten Leistung etwa in Form einer Schicht 44 aus einem Material von relativ hohem elektrischem Widerstand vorgesehen. Das Material 44 dient dazu, jede Energie zu dämpfen, die durch irgendeine Reflexion hierher gelangt ist.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die übertragungsleitung auch eine andere Form sein kann, beispielsweise eine Koaxialleitung. Ebenso kann der energieverzehrende Widerstand in Form irgendeiner der zahlreichen bekannten Dämpfungsvorrichtungen ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Entladungsröhre nach Art einer Magnetronoszillatorröhre mit einer zentralen Katode und mit einer die Katode koaxial umgebenden, in sich geschlossenen Anode periodischer Struktur (Anodenverzögerungsleitung), die mit der Katode einen in sich geschlossenen Wechselwirkungsraum begrenzt und bei der die Anodenverzögerungsleitung mit einer nahezu längs des gesamten Anodenumfangs und konzentrisch zur Anodenverzögerungsleitung sich erstreckenden übertragungsleitung, an deren einem Ende die erzeugte Hochfrequenzenergie entnommen wird, richtungsgekoppelt ist und die Kopplung zwischen der Anodenverzögerungsleitung und der übertragungsleitung über längs der gesamten Anodenverzögerungsleitung symmetrisch verteilte Kopplungselemente erfolgt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kopplungselemente über den Anodenumfang so verteilt und angeordnet sind, daß bei der als Wanderfeldmagnetronoszillatorröhre betriebenen Röhre zwischen benachbarten Kopplungselementen die Phasenverschiebung der längs der Anodenverzögerungsleitung fortschreitenden Wellen von ganzzahligen Vielfachen von 180° stärker abweicht.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der übertragungsleitung über zwei separate, räumlich einander benachbarte Energiedurchgänge vakuumdicht nach außen geführt sind.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung als Koaxialleitung ausgebildet ist.
  4. 4. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsleitung als Hohlleiter ausgebildet ist.
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