DE2907161C2 - Magnetron - Google Patents
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- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
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Description
— daß zu dem Anodenzylinder (la) ein weiterer Hohlraum-Resonator (71) angeordnet ist, der
von einem Außenleiter (IL)umschlossen ist und
axial mit dem Anodenzylinder (IaJ fluchtet,
— daß zwischen dem Anodenzylinder (Xa) und dem Außenleiter (Xb) eine Trennplatte (17) aus
ferromagnetischem Material angeordnet ist, die als untere Jochplatte dient, den unteren Dauermagnet
(12) trägt und die den Außenleiter (Xb) nach oben abschließt, und
— daß die den Hohlraum-Resonator (71) unten abschließende elektrische leitfähige Platte (20) eine
zentrale Bohrung aufweist, die von einem mit dem Anodenzylinder (la) koaxialen Innenleiter
(18) durchdrungen ist, auf dem die Ausgangsantenne (54) sitzt.
2. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennplatte (17) die Kopplungsöffnungen (17a) ausgebildet sind, wobei der auf der
Trennplatte (17) sitzende untere Dauermagnet (12) dem Anodenzylinder (la) zugewandt ist und ein parallel
zu den Stegen (4) verlaufendes Magnetfeld erzeugt, und daß der Innenleiter (18), der einen Teil des
koaxialen Hohlraumresonators (71) bildet, dem Dauermagnet (12) auf der anderen Seite eier zwischen
beiden liegenden Trennplatte (17) gegenüberliegt.
3. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kopplungsleiter (25a;
256,) wenigstens eine Kopplungsöffnung (17a^durchsetzt,
wobei sein eines Ende mit dem zugeordneten Steg (4) verbunden ist und sein anderes Ende in den
Hohlraumresonator (71) hineinragt.
4. Magnetron nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (18) des Hohlraumresonators
(71) aus einem zylindrischen Hohlleiter besteht, der an einer Seitenwand mit einem Evakuierungsloch
(18a,) zum Erzeugen eines Unterdrucks im Magnetron während eines Herstellungsschrittes
desselben ausgebildet ist.
5. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des koaxialen Hohlraumresonators
(71) im wesentlichen gleich der halben Wellenlänge der zu erzeugenden Mikrowellenenergie
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetron mit einer zentral angeordneten Kathode, mit einem Anodenzylinder,
der in seinem Inneren auf einer oberen und einer unteren Jochplatte sitzende Dauermagnete und
mehrere an seiner Innenumfangsfläche angeordnete und um die Kathode herum Anodenresonatoren bildende
Stege aufweist, mit einer in der unteren Jochplatte ausgebildeten Kopplungsöffnung für den Durchlaß von
Mikrowellenenergie und mit einer Mikrowellen-Ausgangsantenne.
Üblicherweise wird für den wirksamen Betrieb eines Magnetrons ein sehr starkes magnetisches Feld benötigt.
Wie aus der DE-PS 8 39 950 hervorgeht, werden dabei außerhalb des Magnetrons 2roße Magnete ange-
ordnet. Eine solche Bauweise bedingt große Abmessungen und ein hohes Gewicht für das Magnetron.
Durch die Entwicklung neuer Magnetwerkstoffe ist es nun möglich, einen kleinen Magnet, der ein sehr starkes
magnetisches Feld erzeugen kann, zu verwenden,
und infolgedessen kann der Magnet nunmehr im Inneren des Magnetrons angeordnet sein. Dadurch ist eine
beträchtliche Verkleinerung des Magnetrons erzielbar.
Ein derartiges Magnetron zeigt die DE-OS 25 32 960. In F i g. 1 ist ein solches bekanntes Magnetron darge-
stellt. Ein Anodenzylinder 1 besteht aus einem ferromagnetischen Werkstoff. Ebenfalls aus einem ferromagnetischen
Werkstoff bestehende Joche 13 und 14 sind am Oberende bzw. am Unterende des hohlen Anodenzylinders
1 angeordnet. Dauermagnete 11 und 12 sind auf den Jochplatten 13 und 14 im Inneren des Magnetrons
mit Haltern 15 und 16 aus nichtmagnetisciiem Werkstoff
befestigt. Bei dem gezeigten Magnetron ist der Dauermagnet 11 ringförmig und der Dauermagnet 12 scheibenförmig
ausgebildet; beide Magnete sind in Richtung
der Dicke, d. h. in Richtung der Vertikalachse X, des Magnetrons magnetisiert. Eine Kathode 3 ist mit Zuleitungen
31 für eine Heizvorrichtung lagefest aufgehängt. Die Zuleitungen 31 sind ihrerseits an einem Isolator 33
befestigt. In der Innenwand des Anodenzylinders 1 sind mehrere Stege 4 ausgebildet und gleichmäßig in kreisförmiger
Anordnung koaxial mit der Kathode 3 verteilt. Die Mikrowellenenergie wird in Wechselwirkungsräumen
erzeugt, die zwischen der Kathode 3 und den Stegen 4 in dem von den Dauermagneten 11 und 12 erzeug-
ten Magnetfeld gebildet sind. Die so erzeugte Mikrowellenenergie wird durch einen Leiter 51 zu einer kappenförmigen
Ausgangsantenne 53 geleitet und von dieser nach außen abgestrahlt. Eine Isolierhülse 55 aus einem
Dielektrikum dient zur Isolation von Hochfrequenzenergie. Der ferromagnetische Anodenzylinder
1 dient ferner als Joch, durch das der Magnetfluß geleitet wird. Dabei ist die Auskcpplungsantenne
53 an einer Stelle angeordnet, die in bezug auf die Mittenachse X des Magnetrons seitlich versetzt ist. Infolgedessen
ergeben sich bei diesem Magnetron im Vergleich zu einer Ausführungsform, bei der die Dauermagnete
außerhalb angeordnet sind und die Auskopplungsantenne konzentrisch zur Mittenachse des Magnetrons liegt,
gewisse Schwierigkeiten beim Einbau des Magnetrons in einen Hohlleiter, einen Mikrowellenherd od. dgl. Das
heißt, aufgrund der asymmetrischen Lage der Auskopplungsantenne hat eine Halterung zum ortsfesten Haltern
des Magnetrons notwendigerweise eine asymmetrische Lage und/oder einen Ungleichgewichtszustand
im Hohlleiter od. dgl., wodurch die Montageschritte zum Einbau des Magnetrons sehr kompliziert und damit
zeitaufwendig werden. Aufgrund der asymmetrischen Lage der Auskopplungsantenne können ferner Situationen
auftreten, in denen die zum Haltern des Magnetrons erforderliche Kraft ungleichmäßig in der Halterung verteilt
ist, wodurch ein Leistungsabfall und schließlich eine Beschädigung und Zerstörung des Magnetrons auftreten
können, insbesondere, wenn durch im Magnetron
erzeugte Wärme unerwünschte Wärmespannungen auftreten. Im Fall von Mikrowellenherden muß ferner die
Abstrahlung der Grundwelle von 2450 MHz bestimmungsgemäß auf einen vernachlässigbaren Pegel vermindert
werden. Infolgedessen sind bei der Konstruktion der Mittel zum Verhindern der Austritts von Mikrowellenenergie
an der Herdtür od. dgl. des Heizraums des Mikrowellenherds mehrere Frequenzen zu berücksichtigen,
wenn die unerwünschten Wellen vor. der Grundwelle stark abweichen. Somit werden die Mittel
zum Verhindern des Austritts von Mikrowellen bei den bisherigen Magnetrons sehr kompliziert und sind mit
erhöhten Herstellungskosten verbunden.
Man hat deshalb auch schon ein Magnetron geschaffen, bei dem eine zentrale Ausgangsantenne vorgesehen
ist, wie z. B. aus der DE-OS 25 34 485 hervorgeht. Diese bekannte Ausführung weist aber nur einen einzigen
Steg auf, wobei die Verbindungsleitung Polstücke durchdringt. Eine völlige Symmetrie ergibt sich dabei
durch die Zuleitung vom Steg zur Ausgangsantenne, die durch die Polstücke führt, nicht. Die Mikrowellen fließen
durch die Polstückteile und verursachen dabei eine Erwärmung, die sich nicht gleichmäßig verteilt, weil im
Kreis keine gleichmäßige Durchlässigkeit vorhanden ist, die magnetische Feldverteilung im Anodenraum ist ungleichmäßig.
Aus diesen Gründen entsteht keine gleichmäßige thermische Belastung, was zur Folge hat, daß
das Magnetron ungünstig beeinflußt und gegebenenfalls beschädigt werden kann.
Die DE-AS 10 82 305 betrifft zwar eine symmetrische Leistungsauskoppelanordnung für ein Magnetron. Einzelheiten
der Magnetronstruktur können dieser Entgegenhaltung aber ebensowenig entnommen werden wie
die Anordnung einer Ausgangsantenne, die eine Filterfunktion hat, um unerwünschte Wellen zu beseitigen.
Die US-PS 34 12 285 betrifft ebenfalls ein Magnetron
mit zentraler Bauart mit innenliegenden Magneten, die ringförmig eine Kathode umgeben und innerhalb einer
Anode angeordnet sind. Über die Lage der Ausgangsantenne sind keine Angaben gemacht.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Magnetron der im Oberbegriff des Hauptanspruchs geschilderten
Art dahingehend zu verbessern, daß es einfach einbaubar ist, eine hohe Leistung hat und infolge
seiner robusten Bauart eine lange Lebensdauer aufweist, wobei der Resonator eine Filterfunktion zur Unterdrückung
von unerwünschten Wellenfrequenzen hat, was besonders für die Verwendung in Mikrowellenerhitzern
wesentlich ist.
Das erfindungsgemäße Magnetron zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus, was insbesondere
bei Mikrowellenherden von großem Vorteil ist. Durch die erzielte Führung der Magnetkraftlinien kann
eine sehr hohe Leistung erzielt werden. Der Einbau des Magnetrons in z. B. Mikrowellenherde ist wesentlich erleichtert.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Hauptteil eines bekannten Magnetrons, in dem Dauermagnete angeordnet
sind;
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Hauptteil einer Ausführungsform des Magnetrons nach der Erfindung;
F i g. 3 eine Draufsicht von unten auf das Magnetron nach F i g. 2, wobei die Lagebeziehungen zwischen den
Stegen und einer Trennplatte mit Kopplungsöffnungen gezeigt sind;
F i g. 4 eine Explosionsansicht nach F i g. 3 zur Verdeutlichung der Magnetfelder zwischen den Stegen und
der Trennplatte; und
Fi g. 5 eine Schnittansicht eines Hauptteils einer weis
teren Ausführungsform des Magnetrons.
In Fi g. 2 sind Teile mit gleichen Funktionen wie entsprechende
Teile nach F i g. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem Magnetron nach F ι g. 2 umraßt ein zylindrischer
Anodenkörper aus einem ferromagnetischen Werkstoff einen eigentlichen Anodenzylinder la, der
nach unten bis unter einen unteren Dauermagnet 12 verläuft und Wechselwirkungsräume des Magnetrons
bildet, und einen Außenleiter \b eines koaxialen Hohlraumresonators
71. Der nach unten verlaufende Außenleitsr 1 b ist zwar als mit dem Anodenzylinder 1 a einstükkig
aus dem gleichen ferromagnetischen Werkstoff hergestellt gezeigt, er kann jedoch auch aus einem anderen
Werkstoff als die Anode bestehen. Der Dauermagnet 12 ist ortsfest in der Mitte einer Trennplatte 17 mit einem
Halter 16a befestigt, der aus einem nichtmagnetischen metallischen Werkstoff besteht. Die Trennplatte 17 besteht
aus einem ferromagnetischen Werkstoff und dient als Jochplatte. In der Trennplatte 17 sind mehrere
Kopplungsöffnungen 17a in der Nähe der Stege 4 und koaxial mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Stegen
fluchtend ausgebildet und dienen zur Übertragung der Mikrowellenenergie in den koaxialen Hohlraumresonator
71. An der Unterseite der Trennplatte 17 ist in deren Mitte ein Metallzylinder angeordnet, der den Innenleiter
18 des Hohlraumresonators 71 bildet. Der untere Teil des Innenleiters 18 hat verminderten Durchmesser
und verläuft durch eine dielektrische Dichtung 56 nach unten über den unteren Rand des Außenleiters IZj hinaus.
Der untere Endabschnitt des Innenleiters 18 ist nach unten konisch verjüngt. Die Unterseite des Außenleiters
16 ist durch die dielektrische Dichtung 56 und eine elektrisch leitfähige Platte 20 abgeschlossen. Der
konische untere Endabschnitt des Innenleiters 18 ist mit einer Ausgangs-Antenne 54 verbunden. In einer Seitenwand
des Innenleiters 18 ist ein Durchgangsloch 18a ausgebildet, das als Evakuierungsloch zum Erzeugen eines
Unterdrucks im Inneren des Magnetrons dient.
Bei dem erläuterten Magnetron findet der Magnetronbetrieb in den oberhalb de- Trennplatte 17 gebildeten Wechselwirkungsräumen in ähnlicher Weise wie bei dem bekannten Magnetron statt, so daß Mikrowellenenergie erzeugt wird. Unterhalb der Trennwand 17 ist der koaxiale Hohlraumresonator 71 ausgebildet, zu dem die erzeugte Mikrowellenenergie durch die Kopplungsöffnungen 17a der Trennwand 17 übertragen und von dort über den Innenleiter 18 durch die Antenne 54 abgestrahlt wird.
Bei dem erläuterten Magnetron findet der Magnetronbetrieb in den oberhalb de- Trennplatte 17 gebildeten Wechselwirkungsräumen in ähnlicher Weise wie bei dem bekannten Magnetron statt, so daß Mikrowellenenergie erzeugt wird. Unterhalb der Trennwand 17 ist der koaxiale Hohlraumresonator 71 ausgebildet, zu dem die erzeugte Mikrowellenenergie durch die Kopplungsöffnungen 17a der Trennwand 17 übertragen und von dort über den Innenleiter 18 durch die Antenne 54 abgestrahlt wird.
Nach Fig. 3 sind die Kopplungsöffnungen 17a entlang dem Umfangsrand der Trennplatte 17 jeweils in
vertikaler Ausrichtung mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Stegen 4 ausgebildet. Durch diese Anordnung
ist die Anordnung der Ausgangs-Antenne 54 auf der Mittenachse des Magnetrons möglich.
Das Magnetron nach F i g. 2 arbeitet wie folgt: Wenn das Magnetron in bekannter Weise im .τ-Modus
schwingt, werden Hochfrequenz-Magnetfelder einzeln um die Stege 4 in solcher Weise erzeugt, daß jedes einen
Steg 4 umgebende Magnetfeld eine Richtung hat, die für jeden Steg abwechselnd und aufeinanderfolgend umgekehrt
wird. Ein solcher Verlauf der erzeugten Magnetfelder ist in Fig.4 schematisch gezeigt Die Hochfrequenz-Magnetfelder
61 und 62, die benachbarte Stege 4
umgeben, haben zueinander entgegengesetzte Richtungen. Die beiden benachbarten Stege bilden einen Anoden-Resonator.
Da jede Kopplungsöffnung 17a der Trennplatte 17 nahe jedem zweiten Steg 4 ausgebildet
ist, können die um die mit den Kopplungsöffnungen 17a ausgerichteten Stege 4 erzeugten Magnetfelder 61 in
den Hohlraum 70 durch die zugeordnete Kopplungsöffnung eintreten (vgl. 6IaJ, so daß zwischen dem eigentlichen
Magnetron und dem koaxialen Hohlraumresonator 71 eine Kopplung erfolgt. Dabei ist zu beachten, daß
die mit dem Hohlraum 70 gekoppelten Magnetfelder 61 α sämtlich gleiche Richtung haben, d. h., sie sind zueinander
gleichphasig (vgl. Fig.4), da die Kopplungsöffnungen
17<7 jedem zweiten Steg 4 zugeordnet sind und die Magnetfelder ihre Richtung bei jedem zweiten Steg
umkehren, wie vorstehend erläutert wurde. Infolgedessen
wird im Hohlraum 70 ein gleichsinniges kombiniertes Magnetfeld 65 erzeugt, das phasengleich mit den
eintretenden Magnetfeldern 61,7 rotiert. Jedes der um die entsprechenden Stege 4 erzeugten Magnetfelder 61
und 62 hai eine Feldstärke, die zum Fuß der Stege, d. h. zur Innenwandung des Anodenzylinders la. fortschreitend
zunimmt. Infolgedessen breiten sich aufgrund der im Außenrand der Trennwand 17, die längs der Innenwand
des Anodenzylinders la verläuft, gebildeten Kopplungsöffnungen die Magnetfelder 61 in den Hohlraum
70 mit entsprechend zunehmendem Kopplungsgrad aus. Der Hohlraum 70 ist in Form einer koaxialen
Geraden zwischen dem Innenleiter 18 und dem Außenleiter 16, der die Verlängerung des Anodenzylinders la
ist, dargestellt und einerseits von der Trennplatte 17 und andererseits von der elektrisch leitfähigen Platte 20 begrenzt,
wodurch der koaxiale Hohlraumresonator 71 gebildet ist. Wenn dabei der Abstand zwischen den
Kopplungsöffnungen 17a der Trennwand 17 und der leitfähigen Platte 20 im wesentlichen gleich der halben
Wellenlänge λ der Mikrowelle, mit der die Schwingung erfolgt, gewählt ist, schwingt der koaxiale Hohlraumresonator
mit der Schwingungsfrequenz, und infolgedessen ist ein wesentlich besserer Kopplungsgrad erzielbar.
In Fig. ?. ist mit Φ der Modus der kombinierten Magnetfelder
der Mikrowellenenergie angegeben, und E bezeichnet den Modus des im koaxialen Hohlraumresonator
vorhandenen elektrischen Felds. Auf diese Weise wird die Mikrowellenenergie aus der mit dem Innenleiter
18 verbundenen Ausgangs-Antenne 54 nach außen abgestrahlt.
Wenn der den Innenleiter 18 des Hohlraumresonators 71 bildende Metallzylinder aus einem Werkstoff
besteht, bei dem geringere Mikrowellenenergie-Verluste
auftreten, ist im koaxialen Hohlraumresonator ein hoher O-Faktor erzielbar, so daß der Hohlraumresonator
als Bandpaßfilter mit schmalem Durchlaßbereich wirken kann, wodurch ein Austritt der unerwünschten
Frequenzkomponenten wirksam verhindert wird. Der ferromagnetische Werkstoff des Anodenzyünders la
und des Außenleiters \b sollen bevorzugt keine Mikrowellenenergie-Verluste
aufweisen. Alternativ wird die gleiche Wirkung erzielt, wenn an der Innenwandung des
Anodenzylinders eine Auskleidung aus einem metallisehen Werkstoff, bei dem nur ein vernachlässigbarer
Mikrowellenergie-Verlust auftritt, vorgesehen wird. Da
die Magnetschleife für die Dauermagnete 11 und 12 durch die als Jocbplatte wirkende Trennplatte 17, den
Anodenzylinder Xa und das obere Joch 13 gebildet ist,
kann die den Außenleiter \b bildende Verlängerung des Anoderizylinders ia aus einem anderen Werkstoff als
der Aniodenzylinder la bestehen, wie bereits erläutert wurde. In diesem Fall ist der·Werkstoff für den Außenleiter
lösozu wählen, daß ein Mikrowellenenergie-Verlust
praktisch nicht hervorgerufen wird.
Die Ausführungsform des Magnetrons nach F i g. 5 ist insofern anders, als Kopplungsleiter 25a und 256 vorgesehen
sind, die die Kopplungsöffnungen 17a durchsetzen und mit den jeweiligen Stegen 4 verbunden sind, so
daß eine Kopplung zwischen dem Mikrowellenerzeugerteil und dem Hohlraumresonator zusätzlich zu den
Kopplungsöffnungen 17a erfolgt, wodurch die Kopplung der Mikrowellenenergie in den koaxialen Hohlraumresonator
71 verstärkt wird. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Kopplungsleiter 25a und
256 nicht unbedingt für sämtliche Kopplungsöffnungen 17a vorgesehen sein müssen. Es genügt, einen einzigen
Kopplungsleiter 25 für eine bestimmte Anzahl Kopplungsöffnungen
vorzusehen. Bei Verwendung mehrerer Kopplungsleiter werden diese bevorzugt an denjenigen
Kopplungsöffnungen vorgesehen, die relativ zum Mittelpunkt des Anodenzylinders la symmetrisch liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Magnetron mit einer zentral angeordneten Kathode, mit einem Anodenzylinder, der in seinem Inneren
auf einer oberen und einer unteren Jochplatte sitzende Dauermagnete und mehrere an seiner Innenumfangsfläche
angeordnete und um die Kathode herum Anodenresonatoren bildende Stege aufweist, mit einer in der unteren Jochplatte ausgebildeten
Kopplungsöffnung für den Durchlaß von Mikrowellenenergie und mit einer Mikrowellen-Ausgangsantenne,
dadurch gekennzeichnet,
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ID=12009213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPS59178801A (ja) * | 1983-03-29 | 1984-10-11 | Fujitsu Ltd | 共振器型電力分配合成器 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2017399A (en) | 1979-10-03 |
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