DE2534485A1 - Magnetron - Google Patents
MagnetronInfo
- Publication number
- DE2534485A1 DE2534485A1 DE19752534485 DE2534485A DE2534485A1 DE 2534485 A1 DE2534485 A1 DE 2534485A1 DE 19752534485 DE19752534485 DE 19752534485 DE 2534485 A DE2534485 A DE 2534485A DE 2534485 A1 DE2534485 A1 DE 2534485A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnet
- magnetron
- magnetic
- permanent magnet
- magnets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Patenten«*!*
Dipl.-lng. Leinweber Dipi.-Ing. Zinucerinann
Dipi.-Irr· v. \Ve.;cjcrsky
ii München 2, Rosental7 Tel. 2603989
1. August 1975 4 Ac 41- c-i
!3ATSUSHITiELECTEIO INDITSTBIAL CO., LTD.
Osaka, Japan
Magnetron.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hagnetroneinrichtung
und insbesondere auf eine Magnetroneinrichtung, bei der als Dauermagnet
ein anisotroper Magnet vorgesehen ist, gebildet aus einer Legierung des Easterns Mangan-Aluminium-Kohlenstoff (Mn-Al-C).
Ein Magnetron, wie es als Mikrowellenoszillator in einem elektronischen Ofen Verwendung findet, umfaßt eine in ein evakuiertes
Gefäß eingebaute Magnetronröhre und einen magnetischen Kreis,
der einen Dauermagneten einbegreift.
Bei den in Magnetronen herkömmlich verwendeten Dauermagneten
handelte es sich meistens um Magnete der Alnicoserie oder der Ferritserie, die außerhalb des Vakuumbehälters angeordnet waren, wie
dies in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
In Hg. 1 und 2 ist mit der Bezugszahl 1 ein Dauermagnet
zur Erzeugung eines Magnetfeldes in dem Wechselwirkungsraum bezeichnest
609809/0704
net, mit den Bezugs zahle η 2a und 2b sind Magnet jochteile von hoher
magnetischer Durchlässigkeit und hoher magnetischer Sättigungsinduktion
zur Bildung eines magnetischen Kreises bezeichnet, mit den
Bezugszahlen 3a und 3b Hagnetpol stücke zur effektiven Erzeugung eines
Magnetfeldes im Wechselwirkungsraum, mit der Bezugszahl 4 Anodenfahnen
zur Bildung eines Hochfrequenzresonanzkreises, mit der Bezugszahl 5 eine Direktheizerkatode, mit der Bezugszahl 6 ein Strahler
zur Ausstrahlung von elektromagnetischen Hochfrequenzwellen, mit der
Bezugszahl 7 ein Anodenzylinder und mit der Bezugszahl 8 ein Wärme abstrahier.
Der in Fig. 1 beispielhaft gezeigte Magnetronaufbau ist zur
Verwendung in Verbindung mit einem Dauermagneten mit hoher Eemanenzinduktion,
jedoch geringer Koerzitivkraft geeignet, wie beispielsweise
einem Alnicomagneten. Der magnetische Kreis in einem Magnetron
zeichnet sich dadurch aus, daß in dem Wechselwirkungsraum für Elektronen
mit kurzem permeanzweg eine starke magnetische Induktion erforderlich ist und daß folglich ein Magnet mit starker magnetomotorischer
Kraft benötigt wird. Da die permeanz beim optimalen Leistungspunkt
von Alnicomagneten größenordnungsmäßig um 18 G/Oe beträgt, benötigt
man einen langen Magneten, der in der in Fig. 1 gezeigten Weisa um die Magnetronröhre herumgeführt ist, um so eine Magnetroneinrichtung
von niederem Profil zu bilden. Da der Magnet 1 und die Polstückteile 3a und Jb im Fall der Anordnung der Fig. 1 jedoch durch
einen beträchtlichen Abstand getrennt sind, haben die Magnet joch teile
2a und 2b eine hohe Leckpermeanz. Ferner ist auch die Leckpermeanz
der Pol stückteile 3a UI*d Jb hoch. Es entsteht mithin eine starke
Streuung und die Ausnutzung des magnetischen Flusses läßt zu wünschen übrig; ein Mutzungsgrad über 1,5 Prozent, bezogen auf den Gesamtmagnetfluß,
steht nicht zu erwarten.
Fig. 2 zeigt beispielhaft einen Magnetronaufbau, der zur
Verwendung in Verbindung mit einem Dauermagneten van hoher Koerzitivkraft
und geringer magnetischer Eemanenzinduktion geeignet ist, beispielsweise
einem anisotropen Ferritmagneten. Der Dauermagnet ist
unter der Magnetronröhre angeordnet. Bei einem Ferritmagneten ist die
Koerzitivkraft stark und die Längendimension des Magneten kann daher
609809/07CU
im Vergleich zum Fall der Hg. 1, wo ein Alnicomagnet vorgesehen war,
etwa um den Paktor l/2 verkürzt werden. Da weiterhin der Magnet 1
bei der Anordnung der ELg. 2 nahe dem Polstückteil 3b angeordnet und
die Streuung des magnetischen Flusses mithin klein ist, wird auch die
Nutzung des Hagnetflusses verbessert. Falls der Ferritmagnet jedoch
so ausgelegt ist, daß er seinen optimalen Leistungspunkt bei Raumtemperatur
hat, nimmt die Koerzitivkraft in einer Umgebung mit niederer Temperatur ab und es tritt eine starke irreversible Entmagnetisierung
ein, so daß mit der Vorrichtung folglich bei einem höheren Leistungspunkt gearbeitet werden muß, d.h. unter schlechteren Bedingungen, bei
denen der magnetische Mutzgrad gering ist. Da zudem die magnetische
Remanenzinduktion klein ist, muß der Magnet einen großen Querschnitt
haben und der von dem Magneten ausgehende magnetische Fluß muß in den Magne t joch te ilen 2a und 2b kondensiert werden, um in den Polstückteilen
3a und 3b eine starke magnetische Induktion zu bewirken. Zwischen
den Jochteilen 2a und 2b ist daher eine hohe Leckpermeanz unvermeidlich, was also einen starken Streufluß ergibt. Mit Uutzgraden
über 2,5 Prozent für den Magnetfluß ist nicht zu rechnen. Da der
Dauermagnet unter der Magnetronröhre angeordnet ist, ist die Höhe der Magnetroneinrichtung hier ähnlich jener bei der Anordnung der
Fig. 1. Auch bei Verwendung eines neuerdings entwickelten Hochleistungsmagneten
des Systems seltene Erde / Kobalt ist eine Höhenverringerung von mehr als 15 Prozent nur äußerst schwer zu erreichen,
wenn man von der Eelation zu den für das Magnetron vorgesehenen Leistungsbedingungen
ausgeht.
Da die Magnetkreise für Magnetrone in der obenbeschriebenen
Weise durchgebildet waren, war es schwierig, den Magneten nach dem Zusammenstellen des Magnetkreises mit der vollen Belegung zu magnetisieren,
und er wurde daher vor dem Zusammenbau magnetisiert, so daß sich eine Verschiebung des Arbeitspunktes weit vom Optimal wert
ergibt, und die Nutzung des magnetischen Flusses wird daher sehr
schlecht.
Erwünscht sind bei elektronischen Öfen heute die Kleinstauslegung,
eine Gewichtsverringerung, ein breiterer Ofenraum und ein
hoher elektrischer Nutzgrad zur Stromenergieersparnis. Dies bedingt
eine schmalere und leichtere Bauweise der Magnetrone, eine hohe Lei-
stungsfähi gke it
609809/070Λ
stungsfähigkeit und einen geringen Herstellungsaufwand. Die herkömmlichen
Anordnungen haben indes einerseits den Mangel, daß die Streuung
stark ist, was eine schlechte Nutzung des magnetischen ilusses
mit sich bringt und die Notwendigkeit nach sich zieht einen großen
Magneten zu verwenden, um eine hinreichende magnetische Induktion in der Öffnung des Iflfechselwirkungsraums für die Elektronen zu gewährleisten,
wodurch sich die Gesamtgröße des Magnetrons erhöht, und zum andern den weiteren Mangel, daß eine Höhenverringerung auch im Hinblick
auf die Eigenschaften des Dauermagneten mit Schwierigkeiten
verbunden ist. Kurz gesagt, auf der Grundlage der herkömmlichen Anordnungen
dürften weitere Fortschritte hinsichtlich der Kleinstauslegung, der Gewichtsverringerung usw. kaum zu erzielen sein.
Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein Hochleistungsmagnetron
mit einem Aufbau zu schaffen, der die Gewähr für einen hohen Nutzgrad in der Ausnutzung des magnetischen ilusses bietet.
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, ein Magnetron zu
schaffen, das so aufgebaut ist, daß eine Höhen-, Gewichts- und Größenverringerung ermöglicht wird.
Als Ausführungsform der Erfindung wird ein Magnetron geschaffen,
umfassend ein Umkap se lungs teil zur Ausbildung eines Wechselwirkungsraums
für Elektronen, eine Anode und eine Katode, die in dem Umkap se lungs teil enthalten sind, und ein Mittel zum Anlegen eines
Magnetfeldes, ausgebildet mit mindestens einem Dauermagneten zur
Erzeugung eines Magnetfeldes im Wechselwirkungsraum und mit einer
Polstückanordnung zum Aufbauen eines Magnetfeldes senkrecht zu dem
zwischen der Anode und der Katode aufgebauten elektrischen Feld, wobei der Dauermagnet aus einer Legierung des Systems Mangan-Aluminium-Kohlenstoff
besteht und innerhalb des Umkapselungsteils angeordnet
ist oder einen Bestandteil des Umkapselungsteils darstellt.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus dem Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung der Erfindungseinzelheiten
anhand der beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 den Aufbau herkömmlicher Magnetrone in Quersehnittsansichten$
609809/0704
-5- 253U85
Pig. 3 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Magnetrons in
einer Querschnittsansicht*
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines in dem Magnetron der
Fig. 3 vorgesehenen Dauermagneten; und
Jig. 5 Ms 10 Querschnittsansichten zur Darstellung des
Aufbaus weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Magnetrons.
Nachstehend sollen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Magnetroneinrichtung beschrieben v/erden. In allen Zeichnungen
sind ähnliche Bauteile jeweils mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
Ein Magnetronaufbau ist in Fig. 3 gezeigt, in der die
Bezugszahlen 10a und 10b Dauermagnete bezeichnen, die aus einer Legierung des Systems Mangan-Aluminium-Kohlenstoff bestehen (Mn-Al-C)
und die gleichzeitig auch als Polstücke zur Erzeugung eines Magnetfeldes im Wechselwirkungsraum dienen. Die Dauermagnete 10a und 10b
sind innerhalb eines Umkapselungsbehälters 11 angeordnet, in dem
sich der ^chselwirkungsraum für Elektronen befindet. Das Umkapselungsteil
11 ist beispielsweise aus einem Schichtenge füge einer
Eisenschicht und einer Kupfer schicht aufgebaut. Es kann vorgesehen
sein, daß das TJmkap se lungs teil 11 auch als Anode und als Magnet joch
für die Magnete 10a und 10b wirkt. Ferner können diese Magnete auch
als Bestandteil des Umkapselungsteils ausgebildet sein. Die Verwendung
von Magneten aus einer Mn-Al-C-Legierung als Dauermagnete, die
wie die Dauermagnete 10a und 10b auch als Polstücke fungieren, ist
eingehend in der schwebenden US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
491498 beschrieben. Der Magnet wird gebildet durch Aufschmelzen und
Gießen einer Grundmasse aus 68,0 bis 73,0 Gewichtsprozent Mangan (Mn),
(l/lO Mn - 6,6) bis (1/3 Mn - 22,2) Gewichtsprozent Kohlenstoff (c)
und einem Restanteil Aluminium (Al) sowie durch anschließende spanlose Warmverformung des vergossenen Materials in dem Temperaturbereich
von 530 bis 830 C. Durch die spanlose Warmverformung werden
einerseits die magnetischen Eigenschaf ten erheblich verbessert und
wird zum andern die maschinelle Bearbeitung ermöglicht. So kann beispielsweise durch einen Warmfließpreßvorgang ein anisotroper Magnet
erzeugt werden, bei dem sich die magnetische Eemanenzinduktion auf
einen
609809/070A
253U85
einen Wert B = 6000 bis 65ΟΟ G beläuft, die Koerzitivkraft auf
r
einen Wert H_ = 2200 bis 2800 Oe und das maximale magnetische Ener-
BC c
gieprodukt auf (BH) = 5,0 bis 7,5 x 10 GOe. Im Rahmen der erfinderischen
Bemühungen wurden die physikalischen Eigenschaften dieses
Magneten eingehend untersucht, und zwar nicht nur die magnetischen Eigenschaften, sondern auch die thermischen, elektrischen und hermetischen
Eigenschaften sowie das Schweißverhalten, und es wurde festgestellt, daß dieser Magnet eine starke Koerzitivkraft und eine dementsprechend
geringe permeanz in der Größenordnung von 1 bis 3 G/Oe
am optimalen Arbeitspunkt aufweist, daß der Temperaturkoeffizient
der Remanenz in diesem Magneten im Yergleich zu den Jerritmagneten
klein ist und die Entmagnetisierung bei einer niederen Temperatur
bis zu der Temperatur von -180 C kleiner als -2'/ό ist, daß die thermische
und elektrische Leitfähigkeit sehr gut ist, daß der Magnet weiterhin gegen Thermoschocks sehr beständig ist und verschweißt
oder silbergelötet werden kann, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient
fast gleich dem des Kupfers ist und daß das Material in metallographischer Hinsicht dicht ist, so daß ein Ausgasen ebensowenig zu bemerken
war wie eine Absorption von Gasmolekülen, was mithin die Verwendung als Bestandteil eines Takuumbehälters gestattet. Bs zeigte
sich ferner, da£ nicht nur die mechanische Festigkeit sehr hoch ist,
nämlich etlichemal höher als die der herkömmlichen Bauermagnete, sondern
daß auch eine exakte Bearbeitung am Innen- und Außendurchmesser
usw. auf der Drehbank in der magnetischen phase erfolgen kann. Ein Magnet des Systeme Mn-Al-C, der durch spanlose Verformung so verjüngt
wurde, wie dies in Fig. J gezeigt ist, hat darüber hinaus die folgenden Eigenschaften. Die durch konisches Verjüngen eines Magneten
zu einem zugespitzten Ende für den magnetischen Fluß zu erzielende
Fokus sie rungswirkung ist ähnlich jener der herkömmlichen Pol stücke,
ferner sind auch die magnetischen Eigenschaften bei einem Magneten
des Systems Mn-Al-C um so besser, je mehr man sich einer scharfen Zuspitzung nähert, d.h» je stärker der Magnet konvergiert, und die
Koerzitivkraft wird um so stärker, je mehr man sich in der Radial richtung
dem Umfang nähert. Infolgedessen wird der magnetische Streufluß verringert. Insgesamt wirken sich diese Erscheinungen in Kombination
mithin so aus, daß der Magneteffekt durch die Fokus sie rungswirkung
6098Q9/07CU
_7_ 253U85
wirkung am zugespitzten Bereich des Magneten weit besser wird, als
es be.i den herkömmlichen-Magneten der Fall ist.
Es sollen jetzt die Ausführungsformen der Erfindung in
ihren Einzelheiten beschrieben werden.
Ausführungsform 1
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 sei zunächst kurz auf die Herstellung
und die Eigenschaften eines Mn-Al-C-Magneten näher eingegangen.
Aus einem Material der Mn-Al-C-Reihe wird eine zylindrische
Ronde mit einem Außendurchmesser A^ und einem Innendurchmesser B/
gegossen. Nach einer entsprechenden Wärmebehandlung wird die Ronde
bei einer Temperatur um 700 C in einem Behälter einem Stauchpreß Vorgang
unterworfen, so daß ein Kegelstumpf wie der in Fig. 4 gezeigte entsteht. Nach dieser Behandlung wird das Material zu einem anisotropen
Magneten, der eine Richtung einer leichten Magnetisierung entlang
der Achsrichtung des Kegels aufweist. Genauer gesagt, nach dem Ausschneiden kleiner Probekörper an verschiedenen Stellen und nach
genauer Messung der Magnetisierung mit einem Drehmomentmesser wurde
festgestellt, daß die Richtungen der leichten Magnetisierung zur
Spitze des Magneten gebündelt verlaufen, wie dies in der rechten
Hälfte der Fig. 4 durch die Pfeile E angedeutet ist.
Außerdem wurden an verschiedenen Stellen des Magneten auch
kleine Probekörper zur Messung seiner magnetischen Eigenschaf ten ausgeschnitten.
Typische Stellen, an denen Probekörper ausgeschnitten
wurden, sind die in der linken Hälfte der Fig. 4 mit den Buchstaben a, b, c und d bezeichneten. Hierbei entspricht die Stelle a dem äußeren
Umfang- im Bereich des größeren Außendurchmessers A^ am oberen
Ende, die Stelle b dem inneren Umfang am Innendurchmesser B^ des oberen
Endes, die Stelle c dem äußeren Umfang im Bereich des kleineren Außendurchmessers C/ am unteren Ende und die Stelle d dem inneren
Umfang am Innendurchmesser B^ des unteren Endes. Die einzelnen Probekörper
wurden zur Form eines Würfels mit einer Seitenlänge ausgebildet, die kleiner war als ein Fünftel der Höhe D. Die Werte für A, B,
C und D mochten sich beispielsweise auf A = 45 mm, B « 10 mm,
C = 20 mm und D = 12,5 mm belaufen. Die !fessung der magnetischen
609809/070A
!eigenschaften wurde an kubischen P rohe körpern nit einer Seitenlange
von 2 mm vorgenommen, die an jenen Stellen eines Magneten der obigen Ausführungsform ausgeschnitten worden waren. Die Ergehnisse sind in
Tebelle 1 zusainmenge stellt.
Tabelle 1 | Koerzitiv kraft BH (Oe) |
Energieprodukt (BH)max (xlO6 G-Oe) |
|
Probekörper | Remanenz- induktion Br (G) |
1700 | 1,8 |
a | 3100 | 1550 | 2,0 |
b | 3550 | 2350 | 4,5 |
C | 4300 | 2000 | 4,8 |
d | 5300 |
Zwei Magnete mit den obigen Eigenschaften wurden dazu verwendet,
ein Magnetron mit dem in Fig„ 3 gezeigten Aufbau herzustellen.
Der von dem eisernen Jochteil 11 umschlossene Feldraum hatte einen
Durchmesser von 55 mm und eine Höhe von 45 mm. Das Gewicht eines
Magneten betrug 50,4 g-
IiLt zwei Magneten, die jeweils eine Stärke D = 15 mm hatten,
wurde in dem Magnetspalt eine magnetische Induktion B ■ I65O G er-
zielt. Die Magnetroneinrichtung gab bei einer Anodenspannung von
4,35 kY und einem Anodenstrom von 280 mA eine Leistung von 800 W ab und der Leistungsgrad lag mithin bei 66 Prozent. Ein hervorstechendes
Merkmal des erfindungsgemäßen Magneten liegt in der Tatsache, daß die
magnetischen Eigenschaften um so besser sind, je mehr man sich dem
Spitzenteil nähert, und daß die Koerzitivkraft um so stärker ist, je
mehr man sich dem äußeren Umfang nähert, wie dies auch aus Tabelle 1 hervorgeht, so daß die Fokus sie rungswirkung für den Magnetfluß äußerst
gut ist. Diese allgemeine Tendenz tritt unabhängig von den jeweiligen Dimensionen A, B, C und D in Erscheinung.
Ausführungsform 2
Wurden die Mn-Al-C-Magnete bei der ersten Ausführungsform
durch einen einmaligen Yorgang der spanlosen Verformung ausgeformt,
609809/0704
so waren bei dieeer Ausführungsform aufeinanderfolgende Verarbeitungsvorgänge
vorgesehen, un die magnetischen Eigenschaften der Magnete
weiter zu verbessern. In einen ersten Verarbeitungsschritt wurden
die gegossenen und wärmebehandelten Bonden bei einer Temperatur
von 720°C einem FlieBpreßvorgang unterworfen. Dann wurde das fließgepreßte
Material durch einen Stauchpreßvorgang zu einer vorbestimmten
Form spanlos verformt.
Ls wurde also zunächst eine gegossene zylindrische Ronde
mit einem Außendurchmesser von 60 ram, einem Innendurchmesser von
10 r.im und einer Länge von 100 mm hergestellt. Each einer Wärmebehandlung
wurde der gegossene Zylinder einem Warmfl ie ßpre β Vorgang unterworfen,
wodurch ein Zylinder mit einem Außendurchmesser von 40 :m,
einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von etwa 230 mm gebildet
wurde. Die Richtung der leichten Magnetisierung erstreckte
sich bei diesem bearbeiteten Zylinder in der Achsrichtung und er war
in sich einheitlich. Die magnetischen Eigenschaften, gemessen an
senkrecht zur Achsrichtung geschnittenen Scheiben, waren die folgenden:
Br = 63ΟΟ G
BHC = 23ΟΟ Oe
BHC = 23ΟΟ Oe
und (BH) = 6,2 χ 10 G-Oe .
x 'max '
!lach dem Zerschneiden des durch die Erstbearbeitung erhaltenen
fixe β gepreß te η Zylinders in Stücke von entsprechender Länge
wurde das Material bei einer !temperatur von o80°C dem S tauchpreß vorhang
unterworfen, wodurch ein verformtes Produkt mit den Abmessungen A = 40 mm, B = 10 mm, C = 18 mm und D = 10 mm erhalten wurde. Aus dem
Formteil wurden ähnlich wie im Fall der Ausführungsform 1 Probe körper
ausgeschnitten, an denen die Eichtungen der leichten Magnetisierung
ermittelt und die magnetischen Eigenschaf ten gemessen wurden. Einsichtlich
der Richtungen der leichten Magnetisierung wurde ähnlich
wie im Fall der Ausführungsform 1 Konvergenz zur Achsrichtung festgestellt. Die bei den an den Stellen a, b, c und d ausgeschnittenen
Probekörpern in bezug auf die Achsrichtung gemessenen magnetischen Eigenschaften sind in Tabelle 2 zusammenfassend dargestellt.
609809/070Λ
Br (g: | -10 | ) | — | 2 | 2! | 534 | 485 | |
6350 | Tabelle | BHC <Oe ) | ||||||
P robe körper | 6400 | 25OO | (BH) max |
(xlO | 6 G-Oe) | |||
a | 6450 | 2550 | 6,6 | |||||
b | 6500 | 2800 | 6,8 | |||||
C | 275O | 7,2 | ||||||
d | 7,5 | |||||||
Es wurden zwei der obigen Magnete zur Herstellung eines Magnetrons mit dem in Pig. 3 gezeigten Aufbau verwendet. Das Gewicht
eines jeden Magneten betrug etwa 26,9 S und der von dem eisernen
Jochteil 11 umschlossene Feldraum hatte einen Durchmesser von 50 mm
und eine Höhe von 4I nun. In dem Spalt wurde bei einer Magnetstärke
D = 15 ™ und einem Spaltabstand Lg = 15 mm eine magnetische Induktion
B = 2000 G erzielt. Bei einer Anodenspannung von 4,7 kV und einem Anodenstrom von 250 mA belief sich die von dem Magnetron abgegebene
Leistung auf 300 W und der Leistungsgrad betrug 68 Prozent.
Bei den obigen beiden Au sfüh rungs forme η erfolgte eine spanlose
Warm verformung der Magnete zur formgebenden Bearbeitung auch der Bereiche am Innendurchmesser. Doch kann auch vorgesehen sein, nur
die äußere Form in ähnlicher Weise durch eine spanlose Warmverformungsbearbeitung
auszubilden, wogegen die Innenbohrung durch mechanische Bearbeitung gebildet wird, beispielsweise durch einen Bohrvorgang.
In den magnetischen Eigenschaften unterscheiden sich Magnete,
die so bearbeitet sind, kaum von denen der Ausführungsformen 1 und
Im Vergleich zu den herkömmlichen Vorrichtungen ist bei
den obigen Ausführungsformen eine weitgehende KLeinstauslegung der
Magnete und der gesamten Magnetroneinrichtung möglich, indem man die
durch spanlose Bearbeitung zu einer Ee gel stumpf form verjüngten Mn-Al-C-Magnetteile innerhalb eines Vakuumbehälters des Magnetrons
anordnet, so daß der Magnetfluß gebündelt und der magnetische Streufluß verringert wird.
Soll unter Verwendung eines Magnetmaterials wie etwa Alnico
5 DG mit (BH)max = 5 χ 10 GOe ein Magnetron hergestellt werden, bei
dem die Magnete in der in Fig. 3 gezeigten Weise in einen Vakuumbe-
halter
609809/070A
hälter eingebaut sind, so muß jeder Magnet einen Durchmesser D = 54 mm
haben, um den Bedingungen L = 15 mm und B = 1500 G zu entsprechen.
g g
Wenngleich der Durchmesser verringert werden kann, fällt also die
Höhe größer aus. Für den praktischen Gebrauch ist dies ungünstig. Viird die Länge D unter 30 mm verringert, um dem Zweck der Kleinstauslegung
zu dienen, so nimmt B einen Wert unter 900 G an. Zur Herbei-
führung von Hochfrequenz schwingungen muß die Anode η spannung der magnetischen
Spaltinduktion B nahezu proportional sein. Bei einer magnetischen
Spaltinduktion um 900 G wird die Anode η spannung gering und es
ist ein weit stärkerer Anodenstrom erforderlich, um eine Leistungsabgabe herkömmlicher Größenordnung zu erzielen. Mit einem solchen
Anodenstrom wird der zulässige Stromstärkenbereich überschritten. Ss
können demzufolge nur Magnetrone mit geringer Ausgangsleistung geschaffen
werden.
Bei den anisotropen Ferritmaterialien handelt es sich demgegenüber
um gesinterte Magnetmassen, bei denen folglich zwischen den Körnern Poren vorhanden sind, in denen in einem beträchtlichen
Umfang eine Absorption von Gasmolekülen stattgefunden hat. Die Ferritmaterialien
sind daher zum Abdichten in einem Vakuumbehälter ungeeignet.
Ein Verschweißen oder Verlöten zum Einschmelzen von Ferritmaterialien in einen Vakuumbehälter ist ebenfalls unmöglich. Die
Wärmeleitfähigkeit von Ferriten ist im allgemeinen gering und die
Wärmeabführung aus dem Heizer bereitet Schwierigkeiten, wenn in einem
Vakuumbehälter ein !ferritmagnet enthalten ist. Ferner sind Ferritmaterialien
gegen Thermoschocks wenig beständig und können daher
nicht innerhalb eines Vakuumbehälters eingesetzt werden.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Magnetron mit dem in
Fig. 2 gezeigten Aufbau, bei dem ein Ferritmagnet vorgesehen ist, ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetrons als
vorteilhaft zu bewerten, daß der magnetische Streufluß weitgehend beseitigt
und mithin eine nahezu vollständige Ausnutzung des Magnetflusses
möglich ist, daß die Magnetgröße auf etwa 1/5 des Volumens
verringert ist, wiewohl die effektive magnetische Induktion in dem Spalt des Wechselwirkungsraums um etwa 15 Prozent gesteigert wird,
und daß das Gesamtvolumen des Magnetrons auf etwa 1/3 verkleinert
ist.
609809/0704
In Pig. 5 ist eine andere Ausführungsform des erf indungsgemäßen
Magnetrons dargestellt, bei der als Anodenzylinder und als
Bestandteil eines Vakuumbehälters gleichfalls ein zu einer zylindrischen
Form ausgebildeter Magnet aus einer Mn-Al-C-Legierung vorgesehen
ist.
Ein Magnet 12 und Polstücke 20a und 20b sind hermetisch verschweißt oder verlötet. Zur Herstellung des Magneten 12 aus einer
IvIn-Al-C-Legierung wurde wie folgt verfahren. Es wurde zunächst eine
zylindrische Ronde mit einem Außendurchmesser von 120 mm und einem
Innendurchmesser von 40 mm gegossen. Diese Ronde wurde bei einer Temperatur
von 700°C durch einen Fließpreß Vorgang zu einem Zylinder mit
einem Außendurchmesser von 6o mm und einem Innendurchmesser von 40 mm
verformt. Das Material wurde nach dem Heißfließpressen zu einem anisotropen
Magneten, bei dem sich die Eichtungen der leichten Magnetisierung
entlang der Achsrichtung erstreckten. Die Messung der magnetischen Eigenschaf ten an Probestücken, die senkrecht zur Achse ausgeschnitten
wurden, ergaben den Befund, daß eine stärkere Anisotropie vorhanden war, stärkere Achskomponenten der Richtung der leichten
Magnetisierung und bessere magnetische Eigenschaften, etwa in Form
der Koerzitivkraft, in der Nähe des äußeren Umfangs als in der Nähe
des inneren Umfangs. Bei der Untersuchung der Verteilung des Magnetflusses
in den Seitenflächen eines herkömmlichen Magneten und des in
der Achsrichtung magne ti sie r te η erfindungsgemäßen Magneten mit Hilfe
eines Mikro-Hallelements zeigte sich daher, daß gegossene Magnete aus
einem Material wie etwa Alnico 5 DG eine beträchtliche Streuung in
der Radi al richtung aufwiesen und in der Achsrichtung nicht als vollständig
anisotrope Magnete zu betrachten waren, da ihre Seitenflächen von unterkühlten Kristallen gebildet werden, wogegen bei den Magneten
aus der Mn-Al-C-Legierung fast keine Streuung des Magnetflusses eintrat.
Weiterhin waren die magnetischen Eigenschaften des aus der
Mn-Al-C-Legierung bestehenden Magneten in der Achsrichtung die folgendem
B = 64ΟΟ G, ΉΗ_ - 2450 Oe und (BH) = 6,6 χ ΙΟ6 GOe.
τ iJ υ ' max
Die Anordnung der Fig. 5, bei welcher der Dauermagnet 12
auch als Anodenzylinder und ferner als Bestandteil eines Vakuumbehälters
dient, beruht auf der erfindungs ge mäßen und positiven Nutzung
verschiedener Eigensohaf ten eines Magneten aus einer Legierung des
609809/07CU
-I5- 2534Λ85
Lm-Al-C-Systems, der durch spanlose Warmverformung zu e ner für die
Llagnetroneinrichtung geeigneten Form ausgebildet wurde. Beispielsweise
haben Alnicomagnete eine geringe Koerzitivkraft und ihre optimale
Permeanz ist hoch. Die Anordnung der Fig. 5 läßt sich daher .rät
einem Alnicomagneten nicht verwirklichen. Auch bei Terwendung eines
Ferritmagneten oder eines neuerdings entwickelten Magneten aus einer
seltenen Erde und Kobalt ist dies ganz unmöglich, <?a hinsichtlich
der hermetischen Abgeschlossenheit und des Ausgasens Wünsche offen
bleiben und die thermischen, elektrischen und Schweißeigenschaften
äußerst schlecht sind. Ermöglicht wird die Anordnung der Fig. 5 nur
durch die Verwendung eines Magneten aus einer Legierung des Mn-Al-G-Systems,
da die durch den Anodenverlust erzeugten beträchtlichen
Wärmemengen durch den Dauermagneten 12 wirksam nach außen abgeführt
werden können, da die Streuung des Magnetflusses gering ist, weil
der magnetische Widerstand zwischen den Magnetpolen 20a und 20b und
dem Magneten 12 dank der unmittelbar benachbarten Anordnung klein ist, und da die Erstreckung des Magneten in der Längsrichtung wegen
der hohen Koerzitivkraft kleiner gehalten werden kann als bei den
herkömmlichen Anodenzylindern. Die Höhe des Magnetrons der Fig. 5
kann daher weniger als 6o Prozent der Höhe eines herkömmlichen Magnetrons betragen, wobei auch eine beträchtliche Gewichtsverringerung
zu erzielen ist. Die Magnetpole Ja und 3h sowie die Magnetjoche
2a und 2b der herkömmlichen Anordnungen der Fig. 1 und 2 sind hier
gewissermaßen in die Magnetpole 20a und 20b integriert und stellen gleichzeitig zusammen mit dem Magneten 12 bei der Anordnung der
Fig. 5 einen Vakuumbehalter dar. Auch besteht hier nun die Möglichkeit,
die Gesamtanordnung in einem Arbeitsgang durch Verschweißung,
Verlötung oder Drucksehweißung zusammenzubauen, was eine wesentliche Vereinfachung der Montage schritte mit sich bringt.
Bei der Anordnung der Fig. 5 könnte die Möglichkeit erwogen
werden, die Magnetpole 20a und 20b statt des Anodensjylinders 12
aus einem dauermagnetischen Material auszubilden. Der Aufbau der obigen
Ausführungsform ist jedoch vorteilhafter, da die Höhe des Magnetrons
mindestens auf 80 Prozent der üblichen Höhe herabgesetzt werden
kann, wenn man einen Dauermagneten als Anodenzylinder verwendet,
der auch ein Teil des Vakuumbehälters ist. Überdies wird auch der
60S809/Q7(H
aus Kupfer te stehende starkwandige Anodenzylinder, in Fig. 1 und 2
mit der Bezugszahl 7 bezeichnet, wie er bei den herkömmlichen Magnetronen
meistens erforderlich ist, hier nun unnötig. Auch dies -trägt
zur Vereinfachung der Mo η tage vorgänge bei.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der in den zylindrischen Dauermagneten 12 der Anordnung der Fig.
5 eine dünne Kupferplatte 15 mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
ähnlich dem des Magneten 12 eingeführt ist. Da diese Kupferplatte IJ
ein guter Leiter ist, wird der elektrische Verlust für die Hochfrequenzen herabgesetzt. Eine Verbesserung wird auch in der Festigkeit
der Lötung oder Verschweißung erzielt. In dieser Beziehung können
ähnliche Wirkungen auch durch Plattieren der Innenfläche des zylindrischen
Dauermagneten 12 mit Kupfer oder Silber statt des Einführens
der Kupferplatte 13 erzielt werden.
Ferner kann die Länge des Röhrenfußes bei dem erfindungsgemäßen
Magnetron verkürzt werden, wie dies in Fig. 1J gezeigt ist.
Üblicherweise wurde der Magnet in der in Fig. 2 gezeigten Weise unterhalb der unteren Fläche einer Magnetronröhre vorgesehen, und
es war daher ein langer Höhrenfuß erforderlich. Da bei dieser Ausführungsform
der Erfindung der Dauermagnet 12 wie in Fig. 5 auch als
Anodenzylinder dient, bedarf es hier keines langen Isolierbehälters
und die äußeren Leitungsteile 30 können verkürzt werden. Die Bezugszahl 40 bezeichnet ein Knopfisolierplattchen, das hermetisch, abdichtend
mit dem Magnetpol stück 20b verbunden ist. Die Höhe des betriebsfertigen
Magnetrons, das mit Kondensatoren und Solenoiden zur Hochfrequenzfilterung
versehen ist, die unterhalb des Aufbaus der Fig. 7 angeordnet sind, konnte daher im Vergleich zum herkömmlichen betriebsfertigen
Magnetron um mehr als 20 Prozent verringert werden.
In Fig. 8 ist eine Modifikation der Ausführungsform der Fig. 3 dargestellt, bei der die Mittel zum Anlegen eines Magnetfeldes durch Magnete 14a und 14b aus einer Mn-Al-C-Legierung gebildet
werden, wobei diese Magnete auch als Magnetpolstücke fungieren. Wie
aus der Beschreibung in Verbindung mit Fig. 3 zu entnehmen ist, ergibt
dieser Aufbau ein sehr vorteilhaftes Magnetron. Falls der Anodenzylinder
7 und die Magnete 14a und 14b unter Zwischenfügung von
609809/0704
-is- 253U85
Direktkontakten zu einem einheitlichen Aufbau zusammengefaßt werden,
können die Magnete ähnlich wie der Anodenzylinder auf Temperaturen
von 80 bis 100°C erhitzt werden. Wegen der temperaturbedingten Entmagnetisierung
der Magnete könnte dies gewisse Schwierigkeiten in
der vollen Ausnutzung der Magneteigenschaften nach sich ziehen. Werden
zwischen den Anodenzylinder 7 und die Magnete 14a und 14b Wärmeisolatoren
15 eingefügt, um diesem Verlust entgegenzuwirken, wie dies in
Kg. 8 gezeigt ist, so kann der Wärmeübergang von dem Anodenzylinder
7 zu den Magneten 14a und 14b wirksam gedämmt werden. Bei Verwendung
eines Keramikmaterials für den Wärmeisolator 15, beispielsweise Glas
oder Aluminiumoxid, konnte die Temperatur der Magnete 14a und 14b
beim Betrieb mit einer Hochfrequenzausgangsleistung von 600 W nach einer Minute unter 40 C und noch nach 15 iünuten unter 50 bis 70 C
gehalten werden. Der Abdichtungsvorgang kann dadurch erleichtert werden,
daß man den Wärmeisolator 15 mit Kupfer oder Silber plattiert oder ein dünnes Plättchen aus Kupfer usw. darauf vorsieht.
Pig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der dünne Metallringe 16 den Anode η zylinder 7 und die Magnete 14a
und 14b miteinander verbinden und den Innenraum abdichten. Diese dünnen
Me tall ringe l6 vermitteln ähnliche Wirkungen wie die Tförmeisolatoren
15 der Fig. 8. Da die Ringe 16 von dünnen Metallplättchen gebildet werden, haben sie einen hohen thermischen Widerstandswert und
fungieren als Wärmeisolatoren. Diese Ringe 16 können auch einheitlich
mit dem Anodenzylinder 7 ausgebildet werden, indem man die Stärke des
Zylinders 7 auf beiden Seiten beispielsweise auf weniger als die
Hälfte der Stärke des mittleren Bereichs vermindert.
Bei dieser Ausführungsform waren dünne, ringförmige plättchen
der Eisenserie mit einer Stärke von weniger als der Hälfte der Stärke des Anodenzylinders zwischen den Anodenzylinder 7 und die Magnete
14a und 1413 eingefügt. Die Wärmeisolierung war sehr gut und es
wurden ähnliche Wirkungen erzielt wie mit den Wärmeisolatoren der Fig. 8. Da auch eine elektrische Verbindung besteht, ist die Anordnung
überdies auch hochfrequenzmäßig vorteilhaft. Die Metallringe 16 können auch aus Kupfer, aus Nickel, aus einer Kupferlegierung (Legierung
der Kupferserie) oder aus einer nickellegierung (Legierung der
Mckelserie) hergestellt sein.
609809/0704
-ie. 253U85
In Pig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, wobei hier mit den Bezugszahlen 17a und 17& Wärmeisolatoren
ähnlich den Isolatoren 15a bzw. 15b der Hg. 8 bezeichnet
sind. Mt den Isolatoren 17a und ITb sind Isolierbehälter 18 bzw.
19 verbunden. Palis diese Isolierbehälter 18 und 19 aus einem thermisch
isolierenden Material bestehen, können sie einheitlich mit den Wärme isolatoren 17a bzw» 17b ausgebildet sein. Weiterhin ist die
Anbringung elektrisch leitender Schichten auf einem Teilbereich oder der Gesamtoberfläche der beschriebenen Wärme isolatoren 17a und 17b
für die Abdichtung und im Hinblick auf den Aufbau des Hochfrequenzkreises
vorteilhaft.
Wie aus der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen hervorgeht, kann die Bauhöhe des Magnetrons im Vergleich zu
herkömmlichen Magnetronen im Rahmen der Erfindung ganz wesentlioh
herabgesetzt werden. Pur den Fall des Einbaus des Magnetrons in
einen elektronischen Ofen wird die Wahl der Anordnung erleichtert. Da auch die Größe und das Gewicht des Magnetrons erheblich verringert
werden können, wird ferner die Raumnutzung in dem elektronischen
Ofen verbessert. Die Streuung des magnetischen Flusees kann verringert werden und die Nutzleistung des magnetischen Flusses
kann gegenüber den herkömmlichen Anordnungen etliche Male gesteigert
werden. Auch wird es ram möglich, den Magneten nach dem Einbau in das Magnetron zu magnetisieren, da der Magnetkreis verkürzt
wird, die Montage sohritte können vereinfacht werden und der Magnet
kann beim optimalen Arbeitspunkt betrieben werden, so daß die magnetischen Eigenschaften hinlänglich und wirksam ausgenutzt werden.
Darüber hinaus wird ferner die Möglichkeit geschaffen, die gesamte
Magnetronanordnung einheitlich aufzubauen , die Anordnung wird
wesentlich weniger aufwendig und es wird eine Rationalisierung der
Fe rti gungsvo rgänge e rmö gl i ch t.
Duroh die Erfindung werden mithin schmale und leichte,
hochleistungsfähige Magnetrohe in Kleinstausführung geschaffen.
Patentansprüche 609809/0704
Claims (1)
- Patentansprüche/l.) Magnetron, gekennzeichnet durch ein TJmkap se lungs teil (ll) zur Aus-"bildung eines Wechselwirkungsraums für Elektronen in seinem Inneren, eine Anode (7) und eine Katode (5)> die in dem TJmkap se lungsteil (ll) enthalten sind, und Mittel zum Anlegen eines Magnetfeldes, wobei diese Mittel mindestens einen Dauermagneten (lOa, 10b) zur Erzeugung eines Magnetfeldes im Wechselwirkungsraum und eine Polstückanordnung zum Aufbauen eines Hagnetfeldes senkrecht 2m dem zwischen der Anode (7) und der Katode (5) aufgebauten elektrischen Feld umfassen und wobei der Dauermagnet (lOa, 10b) aus einer Legierung des Systems Llangan-Aluminium-Kohlenstoff besteht und innerhalb des Umkapselungsteils (ll) angeordnet ist oder einen Bestandteil des Umkapselungsteils (ll) darstellt.2. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Dauermagneten (lOa, 10b) um einen anisotropen Magneten aus einer Legierung des Systems Mangan-Aluminium-Kohlenstoff (Mn-Al-C) mit der G-rundzu samme nse tzung 68,0 bis 73»O Gewichtsprozent lan, (l/lO Mn - 6,6) bis (1/5 Mn - 22,2) Gewichtsprozent Kohlenstoff und Bs s tan teil Aluminium handelt.5. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polstückanordnung als Bestandteil der beiden Dauermagnete (lOa, 10b) ausgebildet ist.4. Magnetron nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (lOa, 10b) Ke gel stumpf form haben und mit jeweils gegen das Snde kleineren Durchmessers konvergierenden Richtungen einer leichten Magnetisierung anisotrop sind, wobei die Enden kleineren Durchmessers dieser Dauermagnete (lOa, 10b) eimnder zugekehrt sind.5· Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (12) eine zylindrische Form aufweist und koaxial zur Katode (5) angeordnet ist.6. Magnetron nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (12) an der inneren Seitenfläche mit einer aufplattierten Schicht oder mit einer dünnen Platte (13) aus einem elektrisch gutleitenden6 09809/07 04- 18 leitenden Material versehen ist.7. iuagnetron nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (12) ein Bestandteil des TJmkap selungsteil s ist.8. Magnetron nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwischen der Polstückanordnung (l4a, 14b) und der Anode (7) Wärme isolationsmittel (l5a, 15^) angeordnet sind.609809/0704
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8925374A JPS5124170A (ja) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Magunetoron |
JP3710775A JPS51111048A (en) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Magnetron |
JP3710675A JPS51111047A (en) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Magnetron |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534485A1 true DE2534485A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2534485C2 DE2534485C2 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=27289326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2534485A Expired DE2534485C2 (de) | 1974-08-03 | 1975-08-01 | Magnetron |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3989979A (de) |
CA (1) | CA1053799A (de) |
DE (1) | DE2534485C2 (de) |
FR (1) | FR2280970A1 (de) |
GB (1) | GB1504344A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907161A1 (de) * | 1978-02-24 | 1979-08-30 | Hitachi Ltd | Magnetron |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5349937A (en) * | 1976-10-16 | 1978-05-06 | Hitachi Ltd | Magnetron |
US4163175A (en) * | 1977-01-21 | 1979-07-31 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Magnetron for which leakage of H.F. noise is minimized |
JPS5411149U (de) * | 1977-06-24 | 1979-01-24 | ||
US4223246A (en) * | 1977-07-01 | 1980-09-16 | Raytheon Company | Microwave tubes incorporating rare earth magnets |
JPS5476057A (en) * | 1977-11-30 | 1979-06-18 | Nec Home Electronics Ltd | Magnetron |
JPS55162855U (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-22 | ||
JPS57109237A (en) * | 1980-12-26 | 1982-07-07 | Toshiba Corp | Magnetron anode and its manufacture |
GB2259605B (en) * | 1991-09-03 | 1995-04-19 | Burle Technologies | Magnetron with cooled pole piece |
KR20040050264A (ko) * | 2002-12-10 | 2004-06-16 | 삼성전자주식회사 | 마그네트론, 전자렌지 및 고주파가열기 |
US9160102B1 (en) * | 2012-12-31 | 2015-10-13 | Emc Corporation | Magnetic, self-retracting, auto-aligning electrical connector |
KR102196768B1 (ko) * | 2013-03-01 | 2020-12-30 | 박수용 | 마그네트론 |
KR102298516B1 (ko) * | 2020-02-28 | 2021-09-27 | 주식회사 웨이브피아 | 임피던스 매칭 기능이 내장된 허매틱 알에프 칩 패키지용 리드 프레임 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1098482A (en) * | 1964-02-12 | 1968-01-10 | English Electric Valve Co Ltd | Improvements in or relating to magnetrons of the inverted type |
DE1541087A1 (de) * | 1965-05-25 | 1969-09-11 | Varian Associates | Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis |
US3661567A (en) * | 1967-12-06 | 1972-05-09 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnet alloys |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB509102A (en) * | 1937-10-08 | 1939-07-11 | Electricitatsgesellschaft Sani | Improvements in vacuum electric discharge apparatus |
US3376466A (en) * | 1964-12-01 | 1968-04-02 | Westinghouse Electric Corp | Coaxial magnetron having magnetic return path through the cylindrical anode |
US3412285A (en) * | 1965-10-20 | 1968-11-19 | Westinghouse Electric Corp | Coaxial magnetron with rotatable tuning means |
US3843904A (en) * | 1973-08-01 | 1974-10-22 | Us Navy | Magnetic field geometry for crossed-field devices |
US3855498A (en) * | 1973-11-01 | 1974-12-17 | Us Navy | Center-pole magnetic circuit |
-
1975
- 1975-07-29 US US05/600,130 patent/US3989979A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-29 GB GB31725/75A patent/GB1504344A/en not_active Expired
- 1975-07-30 CA CA232,574A patent/CA1053799A/en not_active Expired
- 1975-08-01 FR FR7524126A patent/FR2280970A1/fr active Granted
- 1975-08-01 DE DE2534485A patent/DE2534485C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1098482A (en) * | 1964-02-12 | 1968-01-10 | English Electric Valve Co Ltd | Improvements in or relating to magnetrons of the inverted type |
DE1541087A1 (de) * | 1965-05-25 | 1969-09-11 | Varian Associates | Kreuzfeld-Mikrowellenroehre mit verbessertem Magnetkreis |
US3661567A (en) * | 1967-12-06 | 1972-05-09 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnet alloys |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 24 37 444 * |
JA-OS 15 358/74 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907161A1 (de) * | 1978-02-24 | 1979-08-30 | Hitachi Ltd | Magnetron |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU8345375A (en) | 1977-02-03 |
DE2534485C2 (de) | 1984-07-19 |
GB1504344A (en) | 1978-03-22 |
FR2280970A1 (fr) | 1976-02-27 |
US3989979A (en) | 1976-11-02 |
FR2280970B1 (de) | 1979-06-29 |
CA1053799A (en) | 1979-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2463869B2 (de) | Induktives Bauelement mit verbesserten Kerneigenschaften | |
EP3127218B1 (de) | Elektrischer hohlleiter für eine elektromagnetische maschine | |
DE19651233C2 (de) | Magnetron | |
DE2534485A1 (de) | Magnetron | |
EP1840910B1 (de) | Magnetische Abschirmung im Stirnbereich des Stators eines Drehstromgenerators | |
CH677549A5 (de) | ||
EP1844486B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kontaktstückes, sowie kontaktstück für eine vakuumschaltkammer selbst | |
DE3232708A1 (de) | Vakuumschaltroehre mit schraubenlinienfoermiger strombahn | |
DE102013112325B4 (de) | Ringspule und Herstellungsverfahren für eine Ringspule | |
DE2532960C3 (de) | Magnetron | |
DE2135439A1 (de) | Vorrichtung mit hnienformigem Elek tronenstrahl | |
DE2608718C3 (de) | Magnetron mit axialer Auskopplung und axialen Kathodenzuführungen | |
DE2060448B2 (de) | Linearmotor | |
DE2941780C2 (de) | Magnetron mit einem als magnetisches Joch ausgebildeten Gehäuse | |
DE1491469B1 (de) | Mikrowellenroehre vom Lauffeldtyp,die mit gekreuzten statischen,elektrischen und magnetischen Feldern arbeitet | |
DE2122977B2 (de) | Schaltmagnet aus siliziumhaltigem Eisenpulver, hergestellt in einem Preß- und Sinterverfahren | |
DE2121452B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Dauermagnetlegierung | |
DE1808488A1 (de) | Verbesserte Magnetrone und zugehoerige Anschluesse | |
AT204795B (de) | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne | |
DE202015105768U1 (de) | Induktives Bauelement für Hochstromanwendungen | |
CH262908A (de) | Elektrisches Heizelement. | |
DE3906028A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer vakuumhuelle und nach diesem verfahren hergestellte vakuumhuelle | |
DE2816696B2 (de) | Induktionsionisierte Lampe | |
DE19636216A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erhitzung von Werkstücken | |
EP4086926A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines permanentmagneten, läufer und gerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |