DE1298195B - Magnetronoszillatorroehre - Google Patents

Magnetronoszillatorroehre

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DE1298195B
DE1298195B DES79183A DES0079183A DE1298195B DE 1298195 B DE1298195 B DE 1298195B DE S79183 A DES79183 A DE S79183A DE S0079183 A DES0079183 A DE S0079183A DE 1298195 B DE1298195 B DE 1298195B
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resonator
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Drexler Jerome
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    • HELECTRICITY
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Hochleistungsmagne- wieder von der Innenwand des Anodenzylinders nach tronoszillatorröhre mit einem die Katode konzen- außen. Da die Anodenflügel eine radiale Länge von trisch umgebenden Anodenzylinder, der mit gleich- etwa einer Viertelwellenlänge haben, stellt der in mäßig über den Umfang verteilten, radial auf die Höhe des Anodenflügels liegende Schlitzbereich einen Katode zulaufenden Anodenflügeln versehen ist, die 5 sehr geringen Widerstand dar. Die äußeren Enden der den vom Anodenzylinder umschlossenen Raum in Schlitze hingegen wirken wie ein sehr hoher Widermehrere untereinander gleiche Hohlraumresonatoren stand. Der größte Teil des Stromes fließt daher in aufteilen (Anodensystem), ferner mit einem den Hohe der Anodenflügel durch die Schlitze. Der Rest Anodenzylinder konzentrisch umgebenden kreis- des Stromes wird in den Außenbereichen des Anodenzylindrischen Resonator (äußerer Hohlraumresona- io Zylinders abgedrängt und von den Dämpfungsglietor), der mit jedem zweiten Hohlraumresonator des dem absorbiert.
Anodensystems durch jeweils einen im Anoden- Um diesen Nachteil zu vermeiden ist es bekannt,
zylinder in Höhe der Anodenflügel vorgesehenen die Anodenschlitze sehr viel länger als die axiale Kopplungsschlitz gekoppelt ist, der parallel zur Länge der Anodenflügel auszubilden, so daß auch die Systemachse (Röhrenachse) verläuft und dessen 15 weiter außen fließenden Ströme nicht nach den Länge sehr viel größer ist als die axiale Länge der Schlitzenden, sondern nach der Schlitzmitte hin ab-Anodenflügel, und mit. an den Enden der Kopp- gelenkt werden (USA.-Patentschrift 2 854 603). Diese lungsschlitze angeordneten Dämpfungselementen zur Maßnahme erweist sich jedoch bei Hochleistungs-Unterdrückung unerwünschter Schwingungsformen magnetrons als unzureichend. Die längeren Schlitze im Resonatorsystem. 20 haben zwar die gewünschte Wirkung auf den Strom,
Derartige Magnetronoszillatorröhren dienen zur fördern aber infolge ihrer Länge die Ausbildung der Erzeugung hoher Leistungen im Mikrowellenbereich, störenden Schwingungsformen. Ferner sind dieDämpbeispielsweise in Radargeräten, Linearbeschleunigern, fungsglieder nicht in der Lage, die unerwünschten Mikrowellenheizeinrichtungen od. dgl. Schwingungsformen bei einem längeren Schlitz ge-
Es sind Magnetrons bekannt, die bei einer Be- 25 nauso wirkungsvoll zu unterdrücken wie bei einem triebsfrequenz von 17 GHz eine Spitzenleistung von kürzeren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die 100 Kilowatt und eine Dauerleistung von 100 Watt bei einem Hochleistungsmagnetron ohnehin wärmeabgeben. Höheren Leistungsanforderungen, beispiels- mäßig voll ausgelasteten Dämpfungsglieder infolge weise einer Spitzenleistung von 1 Megawatt und einer des größeren Schlitzvolumens noch mehr Energie ab-Dauerleistung von 1000 Watt bei einer Frequenz von 30 absorbieren und ableiten müssen. Die Schlitzlänge ist 10 GHz, sind die bekannten Ausführungsformen je- daher bei einem Hochleistungsmagnetron begrenzt doch nicht gewachsen. und reicht nicht aus, um die Ströme der erwünschten
Der Grund dafür ist in dem bei derart hohen Lei- Schwingungsform in hinreichendem Maß von den stangen unbefriedigenden Wirkungsgrad der bekann- Dämpfungselementen abzulenken und die Güte des ten Magnetronoszillatoren zu suchen, der weitgehend 35 Resonatorsystems zu verbessern, auch die axiale von der Güte Q des gesamten Resonatorsystems für Länge der Anodenflügel zu verringern, anstatt die die gewünschte Schwingungsform abhängt. Der Wir- Schlitze zu verlängern. Dabei ergeben sich jedoch kungsgrad und die Güte des Resonatorsystems wer- wärmetechnische Probleme. Bei einer zu geringen den durch die Maßnahmen zur Unterdrückung der axialen Flügellänge überhitzen sich nämlich die mit unerwünschten Schwingungsformen ungünstig be- 40 dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung stehenden einflußt. Dies ist vor allem bei Hochleistungs- inneren Anodenflügelenden, so daß ein Hochleistungsmagnetrons der Fall.·'Zur Unterdrückung der uner- betrieb nicht möglich ist.
wünschten Schwingungsformen, und zwar insbeson- Diese Schwierigkeiten werden beim Erfindungs-
dere der Schlitz- und TEm-Schwingungsformen, ist gegenstand dadurch gelöst, daß zur optimalen Eres bekannt, an den Schlitzenden im allgemeinen 45 höhung der Güte des Resonatorsystems die axiale koaxiale Dämpfungsringe anzuordnen. Da bei einem Länge der Anodenflügel an den mit dem Anoden-Hochleistungsmagnetron auch die unerwünschten zylinder verbundenen Enden (Befestigungsenden) Schwingungsformen einen höheren Energieinhalt entsprechend wesenlich kleiner ist als an den der haben, ist es notwendig, die Dämpfungselemente zur Katode benachbarten Enden (freie Enden),
besseren Dämpfungswirkung und Wärmeableitung 50 Es ist bekannt, bei Magnetronverstärkerröhren größer auszubilden und zur Dämpfung der Schlitz- T-förmige Anodenflügel zu benutzen, die jedoch Schwingungsformen möglichst weit über das Schlitz- einem anderen als dem erfindungsgemäßen Zweck ende hinaus nach innen ragen zu lassen. dienen (IRE Transactions on Electron Devices, 1959,
Mit dieser wirkungsvolleren Unterdrückung der S. 9 bis 17).
störenden Schwingungsformen ist aber auch eine 55 Beim Erfindungsgegenstand gewährleistet die kurze stärkere Dämpfung der erwünschten Schwingungs- Höhe der Anodenflügel am Anodenzylinder eine hinform und damit eine geringere Güte des Resonator- reichend gute Ablenkung der Ströme von den absorsystems verbunden. Die Dämpfungsglieder absorbie- bierenden Dämpfungselementen zur Schlitzmitte hin, ren nämlich auch in stärkerem Maße die auf der während die größere Flügelhöhe an den inneren Wandung des Anodenzylinders fließenden Ströme der 60 Flügelenden eine Überhitzung dieser dem Elektronengewünschten TE011-Schwingungsform des äußeren beschuß ausgesetzten Teile vermeidet.
Resonators und der π-Schwingungsform der inneren Infolge der ungünstigen Einflüsse, die die Mittel
Resonatoren. zur Unterdrückung der unerwünschten Schwingungs-
Die auf den Wandungen des Anodenzylinders nur formen, insbesondere der Schlitzschwingungsformen, längs des Umfangs gerichteten Ströme der Betriebs- 65 auf den Gütefaktor des Resonatorsystems und damit schwingungsform fließen auf der einen Seite der auf den Wirkungsgrad des Magnetrons ausüben, sieht Schlitze von der Außenwand nach innen in das man zweckmäßigerweise bei einem Hochleistungs-Anodensystem und auf der anderen Seite der Schlitze magnetronoszillator zusätzliche verlustfreie Maß-
nahmen vor, die bereits eine Ausbildung der Schlitzschwingungsformen verhindern sollen. Dies kann man dadurch erreichen, daß die längs des Anodenzylinderumfangs verteilten Kopplungsschlitze in an sich bekannter Weise in mehrere Schlitzgruppen mit verschiedener Schlitzbreite aufgeteilt sind (französische Patentschrift 1241 663).
Auf diese Weise ist es möglich, eine Hochleistungsmagnetronoszillatorröhre herzustellen, die bei einer Frequenz von 10 GHz eine Spitzenleistung von 1 Megawatt und eine Durchschnittsleistung von 1000 Watt bei einem Gesamtwirkungsgrad von etwa 55 % abgeben kann. Diese Röhre weist also eine Verbesserung von etwa einer Größenordnung gegenüber den bekannten Ausführungsformen auf.
An Hand von Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Außenansicht einer konzentrisch aufgebauten Magnetronröhre,
F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt entlang der ao Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil der Magnetronröhre nach F i g. 2 entlang der Linie 3-3, und
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der as Linie 4-4 in F i g. 2.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten konzentrisch aufgebauten Magnetron sind an einen Hauptstützkörper 1, der beispielsweise aus Kupfer besteht, andere Teile aufgelötet oder anderweitig befestigt, so daß ein evakuierbarer Raum entsteht. An den gegenüberliegenden Seiten des Körpers 1 sind an diesem rohrförmige Kolbenabschnitte angelötet, die einen Anodenkolben 2 bzw. einen Katodenkolben 3 bilden.
Im Inneren des evakuierten Kolbens weist der magnetische Kreis des Magnetrons zwei zylindrische Polstücke 23 und 25 auf, zwischen denen sich ein starkes axial gerichtetes Magnetfeld ausbildet, das einen zylindrischen Katodenemitter 9 umgibt.
Der Wechselwirkungsbereich des Magnetrons wird von dem zylindrischen Raum zwischen der Außenfläche des zylindrischen Katodenemitters 9 und den inneren Enden einer den Katodenemitter zylindrisch umgebenden Anordnung radial nach innen gerichteter Anodenflügel 26 gebildet. Die axiale Länge des zylindrischen Wechselwirkungsbereichs ist durch Katodenkappen 30 auf einer Katodenröhre 10 begrenzt.
Die Anodenflügel 26 werden an ihren äußeren Enden von der Innenfläche einer zylindrischen Anodenwand 27 getragen. Die Zwischenräume zwisehen angrenzenden Flügeln im Innenraum der zylindrischen Anodenwand 27 bilden mehrere innere Hohlraumresonatoren 28, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. Ein äußerer Hohlraumresonator 29 ist so ausgebildet, daß er in der TE011-Schwingungsform arbeitet. Die Felder des äußeren Resonators 29 werden in das innere Resonatorsystem 28 über eine Reihe von Kopplungsschlitzen 31 in der zylindrischen Anodenwand 27 gekoppelt. Die Kopplungsschlitze 31 sind axial ausgerichtet und stehen mit jedem zweiten der inneren Hohlraumresonatoren 28 in Verbindung, um in den inneren Anodenresonatoren bei einer Frequenz, die vom äußeren Hohlraumresonator 29 bestimmt ist, die π-Schwingungsform zu erzwingen.
Die Anodenflügel 26 werden so ausgebildet, daß sie etwa in ihrer radialen Länge einer elektrischen Viertelwellenlänge im Frequenzbereich desjenigen Stroms entsprechen, der entlang der Außenfläche der Anodenwand 27 fließt, die die Innenwand des äußeren Hohlraumresonators 29 begrenzt, so daß die hohe Abschlußimpedanz an den freien Enden der Anodenflügel 26 als niedrige Impedanz zurück zu den Kopplungsschlitzen 31 transformiert wird. Folglich fließt der Strom, der entlang der Außenseite der Wand 27 fließt, in den Resonator 28 auf der einen Seite nach innen in einen der angrenzenden Flügel 26, während auf dem gegenüberliegenden Flügel auf der anderen Seite des Schlitzes 31 der Strom aus dem Resonator 28 durch den Schlitz 31 herausfließt. Weil diese Ströme verhältnismäßig hoch sind, ergibt sich eine hohe Spannung an den freien Enden der Flügel 26.
Diese hohen Spannungen einer bestimmten Phase treten nur über abwechselnden Anodenflügeln 26 zu einer bestimmten Zeit auf, weil nur abwechselnde innere Hohlraumresonatoren 28 durch Schlitze 31 mit dem äußeren Hohlraumresonator 29 gekoppelt sind. Die Spannungen an den anderen abwechselnden Anodenflügeln 26 werden durch die gegenseitige Induktanz erzeugt, so daß sich solche Spannungen ergeben, die um 180° außer Phase im Vergleich zu angrenzenden Flügeln sind. Dies ist die geeignete Bedingung, um die π-Schwingungsform in dem inneren Resonatorsystem aufrechtzuerhalten. Deshalb ist das innere Resonatorsystem an die Resonanzfrequenz des äußeren Resonators 29 gebunden, und die Frequenz wird durch den äußeren Resonator 29 wegen dessen größeren Volumens bestimmt.
Die in Umfangsrichtung verlaufenden Ströme der TE011-Schwingungsform im Hohlraum 29, die auf der Außenseite des Anodenzylinders 27 fließen, werden nicht axial gleichmäßig über die zylindrische Anodenwand 27 verteilt. Der Strom ist nämlich am höchsten in der Mitte der axialen Länge der Anodenwand 27 und hat Nullstellen nahe bei den Enden der Wand. Die Größe des Stromes ist durch die gestrichelte Linie 32 (F i g. 2) angedeutet.
Die Anodenflügel 26 haben eine charakteristische Axtform, der sich die Höhe h des Flügels nach unten vom freien Ende zur Basis hin verjüngt. Der axtförmige Anodenflügel 26 ist bei dieser Anwendung besonders nützlich, weil er eine verhältnismäßig große Metallmasse aufweist, die dem Elektronenbeschuß durch Wechselwirkung mit dem Strahl an der Spitze des Flügels ausgesetzt ist. Dadurch kann die durchschnittliche Leistung der Röhre erhöht werden. Die verhältnismäßig kurze Höhe des Flügels 26 an der Basis erniedrigt die Verluste des Resonatorsystems 28. Die Erniedrigung der Verluste des inneren Resonatorsystems 28 verringert ferner den Verlust, der in den äußeren Hohlraumresonator 29 eingekoppelt wird, so daß der Wirkungsgrad der Magnetronröhre erhöht wird. Wenn die Basishöhe des Flügels kleiner gemacht wird, werden allerdings die Eigenschaften hinsichtlich der thermischen Leitfähigkeit des Flügels 26 geringer. Deshalb muß ein Kompromiß zwischen dem ß-Faktor des Hohlraums und der thermischen Leitfähigkeit geschlossen werden. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel beträgt die Basis des Flügels 26 nur 75°/o der Höhe des Flügels 26 an seinem freien Ende.
Die Kopplungsschlitze 31 sind selbstresonierende Kreise, und die charakteristische Frequenz jedes Schlitzes hängt von seiner Eigenkapazität und Eigeninduktivität ab. Die magnetischen Felder, die in jedem Schlitz erzeugt werden, können in Wechselwirkung mit denjenigen anderer Schlitze treten, insbesondere
mit denjenigen benachbarter Schlitze. Wenn die Schlitzschwingungsformen, die zwischen einzelnen Schlitzen erzeugt werden, dieselbe oder nahezu dieselbe Ausbildung haben, kann eine gleichförmige Schlitzschwingungsform um den gesamten Umfang der zylindrischen Anodenwand 27 fortgepflanzt werden. Eine derartige einheitliche Schlitzschwingungsform neigt zu einer Wechselwirkung mit der Elektronenströmung, die in dem Spalt zwischen der Katode 9 und den Anoden-
TE011-Schwingungsform schwingen. Eine dieser unerwünschten Schwingungsformen, die unterdrückt werden sollen, ist die TE101-Schwingungsform.
Eine Unterdrückungseinrichtung für unerwünschte TE-Schwingungsformen wird durch ein zylindrisches Rinnenjoch 35 gebildet, das in einer Endwand des äußeren koaxialen Hohlraums 29 und unmittelbar angrenzend außerhalb der zylindrischen Anodenwand 27 angeordnet ist. Das Rinnenjoch 35 weist ein ring-
fiügeln 26 fließt, wodurch wilde Schwingungen in dem io förmiges, verlustbehaftetes Glied 36 auf, das z. B. ein inneren Resonanzsystem erzeugt werden, die die Sta- Ring aus graphitiertem Aluminiumoxyd sein kann, der bilität des Magnetrons nachteilig beeinflussen. im Boden des Jochs 35 angeordnet ist und an den
Um die unerwünschte Wechselwirkung zwischen Hohlraumresonator 29 über einen Impedanzwandler den Schlitzschwingungsformen und dem Elektronen- 37 angepaßt ist. Das Joch 35 dient zum Dämpfen strahl zu vermeiden, werden vorzugsweise die Schlitze 15 störender TE-Schwingungsformen, deren Ströme 31 in vier Gruppen aufgeteilt, wobei alle Schlitze derselben Gruppe dieselbe Resonanzfrequenz haben und
90° der Peripherie des Anodenzylinders 27 einnehmen. Die nächsten 90° der Peripherie um den Anodenzylinder weisen Schlitze 31 mit einer unterschied- 20 in der festen Endwand des äußeren Hohlraums anlichen Frequenz auf. Diesem Quadrant folgt dann ein geordnet ist und sich axial zusammen mit den Enden dritter Quadrant, der dieselbe Frequenz wie der erste der Schlitze 31 und dem Schlitzabsorber 31 erstreckt. Quadrant hat. Durch Änderung der Eigenresonanz- Die Rinne 38 ist an der Trennstelle zwischen der frequenz der Schlitzgruppen wird der Aufbau einer äußeren Peripherie der zylindrischen Anodenwand einheitlichen Schlitzschwingungsform um den Umfang 25 27 und der Endwand des äußeren Hohlraums 29 an
radial zum koaxialen Hohlraum fließen, wie beispielsweise die störende TEm-Schwingungsform.
Ein besonderes Merkmal des äußeren Hohlraums 29 (Fig. 4) ist die Verwendung einer Rinne 38, die
geordnet. Vorzugsweise ist die Rinne 38 in axialer Richtung etwa 3,6 mm tief und in radialer Richtung 1,0 mm breit. Die Tiefe der Rinne 38 erstreckt sich axial zusammen mit den Endteilen der Kopplungsum einen Kurzschluß dieser Schlitze
der Anodenwand 27 verhindert. Dadurch wird ferner eine unerwünschte Ballung der Elektronen entlang ihres Weges um die Katode 9 verhindert.
Ferner dient ein verlustbehaftetes Unterdrückungselement 33, das als Ring ausgebildet sein kann, zur 30 schlitze 31, Unterdrückung der unerwünschten Schlitzschwin- durch die Endwand zu verhindern. Die minimale gungsform. Das Element 33 weist z. B. ein mit Koh- Breite des Schlitzes 38 ist verhältnismäßig kritisch, lenstoff imprägniertes keramisches Glied aus Alu- Wenn insbesondere die minimale Breite der Rinne 38 miniumoxyd oder ein mit Kohlenstoff imprägniertes nur einen kleinen Bruchteil der Breite w (F i g. 3) der keramisches zylindrisches Glied aus Berylliumoxyd 35 angrenzenden Kopplungsschlitze 31 beträgt, die z. B. auf, das sich in einer ringförmigen Aussparung 34 0,84 mm breit sind, kann die Endwand des Hohlbefindet, die in dem Zwischenraum zwischen dem raums 29 die Enden der Kopplungsschlitze 31 durch Anodenpolstück 25 und der zylindrischen Anoden- zusätzliche kapazitive Kopplung über die Schlitze 31 wand 27 ausgebildet ist. Die zylindrische Anoden- kurzschließen und die volle Wirksamkeit des Absorwand27 bildet eine Wärmesenke für den Ring 33. 40 bers 33 für unerwünschte TE-Schwingungsformen Der Ring 33 wird in der Aussparung 34 durch zwei verhindern. Wenn der Absorber 33 zur Erhöhung
lose eingepaßte Stifte 60 gehaltert, die sich radial nach innen durch die Wand des Rings 33 in das Anodenpolstück 25 erstrecken, um zu verhindern,
seiner Wirksamkeit länger wäre, so daß eine größere Strecke der Schlitze 31 an der Endwand des Hohlraums 29 abgedeckt wäre, dann würde er auch die
daß der Ring 33 aus der die Wärmesenke halternden 45 erwünschte TE011-Schwingungsform des äußeren
Aussparung 34 herausfällt.. Hohlraumresonators 29 dämpfen und so den Q-Fak-
Das verlustbehaftete Glied 33 absorbiert beträcht- tor der erwünschten Schwingungsform erniedrigen,
liehe Energiemengen und erfordert eine entsprechende Deshalb wird der Teil des Absorbers 33, der nahe
Kühlung, um zu verhindern, daß eine Fehlanpassung den Enden der Kopplungsschlitze 31 angeordnet ist,
zu den Schlitzen auf Grund der Tatsache erfolgt, daß so vorzugsweise so ausgebildet, daß er etwa zusammen
es bei höheren Temperaturen leitfähig wird. mit der Tiefe der Rinne 38 verläuft, die die Enden
Das innere Resonanzsystem der Resonatoren 28 ist für sich allein betrachtet ein übliches Magnetronsystem, das sowohl in der π-Schwingungsform als
der Schlitze 31 freilegt.
Bei einer Vergrößerung der maximalen Breite der Rinne 38 auf etwa 2 mm würde die Wirksamkeit des
auch in verschiedenen anderen entarteten Schwin- 55 Schlitzabsorbers 33 unverändert bleiben, während der
gungsformen schwingen kann. Der äußere Hohlraumresonator 29 kann eine Anzahl verschiedener Betriebs - Schwingungsformen aufrechterhalten. Wie schon oben festgestellt wurde, hat er solche Abmessungen, daß
Schwingungsform arbeitet. Deshalb können der äußere Hohlraumresonator 29 und das innere Resonatorsystem 28 als zwei verschiedene Resonatorsysteme betrachtet werden. Wenn jedoch die beiden
Q-Faktor der unerwünschten TEm-Schwingungsform in dem äußeren Hohlraumresonator 29 über denjenigen erhöht würde, den man mit der optimalen Breite von 1,0 mm erzielt, und zwar mindestens um er bei der vorherrschenden TE0U- 60 einen Faktor 2. Deshalb erhält die Rinne 38 vorzugs
weise eine Breite, die in dem Bereich zwischen einer halben bis zur dreifachen Breite w der angrenzenden Kopplungsschlitze 31 liegt.
Die Mikrowellenenergie wird aus dem Magnetron
Systeme stark gekoppelt werden, können sie als ein- 65 über einen Kopplungsschlitz 41 am Ausgang ausgeziges zusammengesetztes System betrachtet werden. koppelt, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Der äußere Hohlraumresonator 29 kann auch mit Kopplungsschlitz 41 am Ausgang ist axial zur Röhre anderen Schwingungsformen als der gewünschten ausgerichtet und in der äußeren Wand des äußeren
Hohlraums 29 vorgesehen. Die aus dem Resonator ausgekoppelte Mikrowellenenergie wird über einen H-förmigen Impedanzumwandlerabschnitt 42 und dann durch einen Abschnitt eines Z-Bandwellenleiters 43 und ein gasdichtes, wellendurchlässiges Fenster 44 zu einer nicht dargestellten Last weitergeleitet.
Die Kühlung der Magnetronröhre erfolgt über zwei ringförmige Kühlkammern 45 mit Kühlrippen 46. Die Temperatur des Hauptkörpers 1 der Magnetronröhre beträgt etwa 80° bei einer durchschnittlichen Ausgangsleistung von 1000 Watt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hochleistungsmagnetronoszillatorröhre mit einem die Katode konzentrisch umgebenden Anodenzylinder, der mit gleichmäßig über den Umfang verteilten, radial auf die Katode zulaufenden Anodenflügeln versehen ist, die den vom so Anodenzylinder umschlossenen Raum in mehrere untereinander gleiche Hohlraumresonatoren aufteilen (Anodensystem), ferner mit einem den Anodenzylinder konzentrisch umgebenden kreiszylindrischen Resonator (äußerer Hohlraumreso- as nator), der mit jedem zweiten Hohlraumresonator des Anodensystems durch jeweils einen im Anodenzylinder in Höhe der Anodenflügel vorgesehenen Kopplungsschlitz gekoppelt ist, der parallel zur Systemachse (Röhrenachse) verläuft und dessen Länge sehr viel größer ist als die axiale Länge der Anodenflügel, und mit an den Enden der Kopplungsschlitze angeordneten Dämpfungselementen zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungsformen im Resonatorsystem, dadurch gekennzeichnet, daß zur optimalen Erhöhung der Güte des Resonatorsystems die axiale Länge der Anodenflügel (26) an den mit dem Anodenzylinder (27) verbundenen Enden (Befestigungsenden) entsprechend wesentlich kleiner ist als an den der Katode (9) benachbarten Enden (freie Enden).
2. Hochleistungsmagnetronoszillatorröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Anodenflügel (26) vom Anodenzylinder (27) aus nach innen stetig zunimmt.
3. Hochleistungsmagnetronoszillatorröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Umfangs des Anodenzylinders (27) verteilten Kopplungsschlitze (31) in mehrere Schlitzgruppen mit verschiedener Schlitzbreite aufgeteilt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 526/239
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