DE2526098A1 - Wanderfeldroehre - Google Patents

Wanderfeldroehre

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Ernest Allan Conquest
John Lewis Putz
Allan Woodburn Scott
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/26Helical slow-wave structures; Adjustment therefor

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Wendel und dem Kolben angeordnet ist. Bei einer AusfUhrungsform besteht die Belastungsstruktur aus einer Anzahl ge-' · bogener Quarzsektoren, auf deren innenseitiger Oberfläche in der Nachbarschaft der Wendel eine Reihe von in Längsrichtung gerichteten elektrisch leitenden Elementen angeordnet sind. Bei einer zweiten Ausführungsform besteht die Belastungsstruktur aus einer Anzahl gebogener Tonerdesektoren, die zwischen der Wendel und dem sie umgebenden Kolben angeordnet sind. Diese Belastungselemente beider Art erhöhen die Betriebsbandbreite erheblich, innerhalb derer eine relativ hohe Verstärkung und ein hoher Wirkungsgrad erreichbar sind.
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft allgemein eine anisotrope Wandbelastung von Hochleistungs-Wendel-Wanderfeldröhren, und insbesondere solche Belastungselemente, die körperlich leicht verwirklichbar sind für Hochleistungsanwendungen, d.h., Dauerstrlch-Ausgangslelstungen im Bereich von 10 bis mehreren 10 Kilowatt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Wendel einer Wanderfeldröhre anisotropisch wandzubelasten, indem eine Reihe von feinen Drähten angeordnet wird, die sich in Längsrichtung der Wendel erstrecken und die Wendel im Abstand umgeben, wobei diese Drähte zwischen der Wendel und einer diese umgebenden, elektrisch leitenden Wandstruktur angeordnet sind. Durch die Theorie wurde vorhergesagt, daß eine solche anisotrope Wandbelastung der Wendel die Betriebsbandbreite erheblich verbessern würde, innerhalb derer relativ hohe Verstärkung und relativ hoher Wirkungsgrad erreicht werden könnten, indem die positive Dispersion der Wendelstruktur reduziert wird. Das Problem bei diesem theoretischen Ansatz lag darin, daß kein praktischer Weg vorgeschlagen wurde, die Reihe von leitenden Drähten um die Wendel herum abzustützen.
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Bel einer anderen bekannten Röhre wurde vorgeschlagen, die Reihe von leitenden Drähten durch eine Reihe von elektrisch leitenden Fahnen zu simulieren, die von einer umgebenden Wandstruktur zur Wendel vorstehen, wobei sich diese Fahnen in Längsrichtung der Wendel erstrecken. Durch eine solche Anordnung wird zwar in gewissem Grade eine anisotrope Wandbelastung erreicht, sie war jedoch nicht befriedigend, weil bei relativ hohen Frequenzen, d.h., im Mikrowellenbereich im S-Band und darüber, die Fphnen sehr klein werden und nur eine sehr kleine Anzahl solcher Fahnen um die Wendel herum aufgenommen werden kann, beispielsweise 12 biß 16. .Diese Anzahl von Fahnen ergab keine ausreichende Belastung.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Wendel einer Wanderfeldröhre niedriger Leistung anisotropisch wandzubelasten, indem die Innenwand des Glaskolbens der Röhre mit einer Anzahl von Riefen extrudiert wurde, die einwärts vorstehen, um die Wendel im Abstand von einer relativ schweren Glaswand abzustützen. Die relativ schwere Glaswand diente dazu, die Wendel anisotrop zu belasten, um die Bandbreite zu verbessern, innerhalb derer relativ hohe Verstärkung und relativ hoher Wirkungsgrad erreicht werden konnten. Diese Konstruktion war bei niedrigen Leistungen praktisch, konnte jedoch auf hohe Leistungen nicht ausgedehnt werden, weil Glaskolben für Hochleistungsanwendungsfälle wegen ihrer relativ schlechten thermischen Leitfähigkeit nicht geeignet sind. Genauer nimmt wegen der schlechten thermischen Leitfähigkeit der Wendelstützstruktur bei HochleIstungsanwendung, d.h., mehr als 10 Watt Dauerstrich, die Wendel erhebliche Leistung auf, die zu deren Erwärmung führt. Da diese Wärme von der Wendel nicht abgeführt werden kann, erreicht die Wendel zu hohe Betriebstemperaturen, so daß die Wendel ausfällt und damit auch die Röhre.
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-U-
Zusammenfaasunfi der Erfindung
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Hochleistungs-Wendel-Wanderfeldröhre verfügbar zu machen, die eine größere Bandbreite aufweist, innerhalb derer relativ hoher Wirkungsgrad und relativ hohe Verstärkung erreicht werden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine anisotropische Wandbelastunjs der Wendelstruktur dadurch erreicht, daß eine Anzahl gebogener Quarzsektoren verwendet werden, die die Wendel im Abstand von dieser umgeben, wobei diese Quarzsektoren eine Reihe von in Längsrichtung gerichteten leitenden Elementen auf der Oberfläche abstützen, die zur Wendel weist, so daß der im übrigen positiven Dispersionscharakteristik der Wanderfeldröhre ein negativer Dispersions-Belastungseffekt addiert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine anisotrope Wandbelastung einer Wendel mittels einer Anzahl gebogener Sektoren aus Tonerdekeramik erreicht, die im Abstand von der Wendel um diese herum zwischen der Wendel selbst und dem Kolben der Wanderfeldröhre angeordnet sind, so daß eine negative Dispersionskomponente der sonst positiven Dispersionscharakteristik der Wanderfeldröhre hinzugefügt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine bekannte Wanderfeldröhre}
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine realisierte Ausführungsform einer Röhre nach Fig. 1 entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1
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Fig. 3 graphisch den Zusammenhang zwischen der Phasengeschwindigkeit und der Frequenz zur Veranschaulichung der üispersionscharakteristik einer Wendel nach dem Stand der Technik und einer anisotrop belasteten Wendel nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Querschnitt einer anderen AusfUhrungsform einer bekannten Röhre;
Fig. 5 einen Fig. 4 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere AuafUhrungsform einer bekannten Röhre;
Fig. 6 einen Fig. 5 entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform einer bekannten Röhre;
Fig. 7 graphisch den Zusammenhang von Wechselwirkungs-Wirkungsgrad und Verstärkung pro Längeneinheit in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeits-Synchronismus-Parameter (b);
Fig. 8 graphisch den Geschwiridigkeits-Synchronismus-Parameter (b) in Abhängigkeit von der Frequenz für zwei Werte der Mikroperveanz, wobei die Charakteristik nach dem Stand der Technik und nach der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 9 einen Fig. 5 entsprechenden Schnitt einer anisotropisch wandbelasteten Wendel nach der Erfindung;
Fig.10 eine Teilansicht entsprechend der Linie 10-10 in Fig. 9; und
Fig.11 einen Schnitt entsprechend Fig. 9 durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine typische Wanderfeldröhre 1 bekannter Art dargestellt. Die Wanderfeldröhre 1 weist ein längliches, evakuiertes Gefäß 2 mit einer Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung 3 an einem Ende auf, mit der ein Elektronenstrahl 4 geformt und längs eines länglichen Strahlweges zu einem Strahlauffänger 5 projiziert wird, der am Abschlußende des Strahlweges und am anderen Ende der Röhre 1 angeordnet ist. Eine Wendel-Verzögerungsleitung 6 ist längs des Strahlweges
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zwischen dem Elektronenstrahlerzeugungssystem 3 und dem Strahlkollektor 5 zur kumulativen elektromagnetischen . Wechselwirkung mit dem Strahl angeordnet, um ein verstärktes Ausgangssignal zu erzeugen. Insbesondere wird zu verstärkende HF-Energie am strahlaufwärtigen Ende über einen Eingangsanschluß 7 zur Wendel eingespeist. Die Mikrowellenenergie wandert längs der Wendel synchron zu den Elektronen des Strahls zur kumulativen elektromagnetischen Wechselwirkung, so daß eine wachsende elektromagnetische Schwingung auf der Leitung 6 erzeugt wird, die von der Leitung am strahlabwärtigen Ende über einen Ausgangsanschluß 8 abgenommen und von dort einem geeigneten Verbraucher oder einer Last (nicht dargestellt) zugeführt wird.
In Fig. 2 ist die typische bekannte Wendelstützstruktur für hohe Leistungen dargestellt. Genauer gesagt, die Wendel 6 wird von der Innenwand einer thermisch und elektrisch leitenden Gefäßstruktur 9 abgestützt, die beispielsweise auf Kupfer besteht, und die gleichzeitig das Vakuumgefäß der Röhre bildet, und zwar über drei elektrisch isolierende, thermisch leitende, hitzebeständige Stäbe 11, die beispielsweise aus Beryllerdekeramik oder Bornitrid bestehen. Die Stützstäbe 11 sind bei einer Ausführungsform des Standes der Technik mit Festsitz (Passung mit Übermaß) zwischen der Wendel 6 und dem Gefäß 9 gefangen, um einen thermisch gut leitenden Weg von der Wendel zum Gefäß 9 zu schaffen.
In Fig. 3 ist die Dispersionskurve 12 für die bekannte Röhre nach Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat die Wendel-Wanderfeldröhre eine positive Diapersionscharakteristik über eine Oktave Bandbreite von f^ bis 2f^ . Das Grundprinzip, auf dem die Wanderfeldröhren-Wechselwirkung beruht, besteht darin, daß der Elektronenstrahl mit etwa der
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gleichen Gerrhwirjdjgkeit läuft wie das Mikrowellensignal ;uf der Wendel, so daß die Wechselwirkung längs der Länge dpr Röhre kontinuierlich ist. Wenn diese Synchronismusbedingung nicht exakt erfüllt ist, hat die Röhre schlechte Verstärkung und schlechten Wirkungsgrad, wenn sie über eine Bnndbreite von einer Oktave arbeiten soll.
In Fig. 8 ist graphisch der Geschwindigkelts-Synchronisraus-Tarameter (b) in Abhängigkeit von der Frequenz für zwei Werte der Mikroperveanz für den Elektronenstrahl dargestellt. V/ie aus den ausgezogenen Kurven 13 und 14 ersichtlich ist, ändert sich der Synchronismusparameter (b) erheblich über die Oktave Bandbreite, so daß die bekannte Röhre mit positiver Disperj;ionscharakteristik, wie durch Kurve 12 in Fig. 3 dargestellt, relativ schlechten Wirkungsgrad und relativ schlechte Verstärkung über die Bandbreite von einer Oktave hat.
In Fig. 7 ist der Wechselwirkungs-Wirkungsgrad in Prozent und die Verstärkung pro Längeneinheit in Abhängigkeit vom Synchronismusparameter (b) dargestellt, und es ist erkennbar, daß die maximale Verstärkung für einen Wert des Synchronismusparameter (b) von etwa 1 erhalten wird, und die Röhre für diesen Wert relativ hohen Wirkungsgrad hat. Die Verstärkung fällt Jedoch zu beiden Seiten des Wertes 1 für den Synchronismusparameter ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Wendelleitung gemäß Fig. 4 anisotropisch wandzubelasten, indem eine Reihe von längs gerichteten Drähten 15 um die Wendel zwischen der Wendel und dem Gefäß 9 angeordnet wird. Bei einer optimalen Konstruktion würde eine unendliche Anzahl von sehr feinen Drähten 15 vorhanden sein. Die Drähte 15 dienen dazu, die Wendel in der Weise zu belasten, daß eine negative Dispersionscharak'eristik zu der annnnsten positiven
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Dispersionscharakteristik der Wendel eingeführt wird, so daß entweder eine flache oder eine negative Dispersionscharakteristik durch geeignete Belastung erreicht werden könnte, wie durch die unterbrochenen Linien 16 und 17 in Fig. 3 angedeutet ist.
Die anisotropische Wandbelastung 15, wie sie durch die Vielzahl von in Längsrichtung gerichteten Drähten angenähert wird, ist eine Grenze, die die Wendel umgibt und in axialer Richtung leiten kann, Jedoch nicht in Umfangsrichtung. Der theoretische Effekt dieser anisotropen Wand oder Schale auf die Phasengeschwindigkeit ist durch die Kurven 16 und 17 in Fig. 3 angedeutet, und diese Belastung dient auch dazu, die Wechselwirkungimpedanz allgemein gleichförmig gegenüber der der unbelasteten Leitung über große Bandbreiten zu verringern. Wenn die Belastung ausreichend groß ist, zeigt die anisotrope Wand anomale oder negative Dispersion, wie durch Kurve 17 angedeutet ist. Die genaue Größe der Herabsetzung der Dispersion der Wendel hängt davon ab, wie nahe die anisotropische ■Relastungswand an die Wendel herangebracht wird. Wenn gerade das richtige Verhältnis von Wanddurchmesser zu Wendeldurchmesser gewählt wird, kann die Dispersion vollständig eliminiert werden, wie durch Kurve 16 angedeutet ist. Es kann Jedoch noch ein besseres Betriebsverhalten mit negativer Dispersion gemäß Kurve 17 erreicht werden, die dadurch erreicht werden kann, daß ein anderes Verhältnis von Durchmesser der anisotropen Wand zum Durchmesser der Wendel verwendet wird.
Es ist zwar bekannt, daß eine Reihe von dünnen Drähten, die in Richtung der Achse der Wendel verlaufen, wie in Fig. 4 dargestellt, dazu verwendet werden könnte, die gewünschte
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negative Dispersion zu erhalten, diese Idee ist Jedoch bei Wanderfeldröhren nicht verwendet worden, weil es praktisch nicht möglich war, eine solche anisotrope Belastungswand herzustellen. Es sind Versuche gemacht worden, dieses Fabrikationsproblem dadurch zu lösen, daß eine Reihe von Metallfahnen 21 verwendst wird, wie in Fig. 5 veranschaulicht. Bei einer praktischen Ausführungsform liegt jedoch die maximale Anzahl von Fahnen 21, die um die Wendel herum aufgenommen werden können, wegen des relativ kleinen Durchmessers bei Mikrowellenfrequenzen zwischen 9 und 12.,Dadurch werden wirkliche Eigenschaften einer anisotropen Wand nicht erreicht. Außerdem, obwohl nur einige wenige Fahnen 21 verwendet wurden, waren diese außerordentlich schwierig herzustellen, weil sie dünn sein müssen und über die ganze Länge der Röhre geradegehalten sein müssen.
Bei Wanderfeldröhren relativ niedriger Leistung, bei denen ein Glaskolben verwendet wird, wie in Fig. 6 veranschaulicht, wurde eine anisotrope Belastung dadurch erreicht, daß die Glaskolbenstruktur 22 mit einwärts gerichteten Vorsprüngen gerieft wurde, die dazu dienen, die Wendel 6 innerhalb des gerieften Glasgefäßes 22 zu halten. Der Spalt zwischen der Wendel und der Glasröhre reduziert die Dispersion der Wendel. Durch geschickte Wahl von Innen- und Außendurchmesser des Glases in Verbindung mit dem Wendeldurchmesser kann eine negative Dispersion erreicht werden. Die Glaskolbenstruktur nach Fig. 6 hat jedoch den Nachteil, daß die thermische Leitfähigkeit des Glases relativ niedrig ist, so daß keine Wärme von der Wendel über die Wendelstützstruktur abgeleitet werden kann. Dementsprechend ist der geriefte Glaskolben nur für relativ niedrige Leistungen geeignet, d.h., Dauerstrich-Ausgangsleistungen weniger als 10 Watt. Der Glaskolben 22 war von einer dünnen, metallischen Abschirmstruktur 24 umgeben. Das Glas diente als anisotrope Belastungsstruktur zwischen der Wendel und dem Schirm.
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In Fig. 9 und 10 ist eine anisotrope Belastungsstruktur 26 nach der Erfindung dargestellt. Die anisotrope Belastungs— struktur 26 besteht aus einer Vielzahl von gebogenen Sektoren 26 aus Quarz mit einer Reihe von elektrisch leitenden Streifen 27, die auf der inneren, gebogenen Oberfläche der Quarzteile 26 gebildet sind, beispielsweise durch Fotoätzen. In einem typischen Ausführungsbeispiel sind dreizehn Liniensegmente 27 auf die innere Oberfläche jedes der Quarzsegmente 26 fotogeätzt. Die Linien 27 sind 0,25 mm (10 mils) breit, und der Abstand zwischen den einzelnen Linien beträgt 0,25 mm (10 mils). Es werden also insgesamt mehr als 4o leitende Linien 27 um den Umfang der Wendel herum verwendet. Die Quarzsektoren werden an der Innenwand der Bohrung des Gefäßes 9 mit einer Anzahl Metallklemmen 28 gehalten, die den Sektor an eingelassenen Schultern 29 an beiden Enden der gebogenen Sektoren 26 greifen.
Die elektrisch leitenden Linien 27 werden dadurch hergestellt, daß eine dünne Lage Molybdän auf die innere Oberfläche der Quarzsektoren 26 gesprüht wird. Die Molybdän-Schicht wird dann mit Kupfer plattiert. Die kupfer-plattierte Molybdän-Schicht wird dann fotogeätzt, um das feine Linienmuster zu erzeugen. Die anisotrope Belastungswandstruktur 26 nach Fig. und 10 reduziert erwartungsgemäß die Wechselwirkungsimpedanz innerhalb des Betriebsbandes und ergibt auch eLne negative Dispersion. Die Größe der negativen Dispersion, die mit dieser Struktur erreicht werden kann, ist die gleiche, wie sie für die ideale anisotrope Struktur gemäß Fig. 4 vorhergesagt würde. Bei einer solchen Struktur und bei der Struktur nach Fig. 9 wird eine optimale negative Dispersion erreicht, wenn das Verhältnis des Durchmessers der leitenden Reihe zum mittleren Durchmesser der Wendel etwa 1,34 beträgt, und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 1,3 bis 1,4 liegt. Kurven 31 und 32 zeigen den Belastungseffekt der Anordnung von Drähten 27 auf den Geschwindigkeits-Synchronismus-Parameter (b). Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß der Geschwindigkeits-
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r'.ynchronisraus-Par inoter (b) über die Bandbreite von einer Oktave erheblich gleichförmiger ist, so daß eine gleichförmige Verstärkung und ein gleichförmiger Wirkungsgrad über die Bandbreite von einer Oktave erreicht wird.
In Fig. 11 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, mit der eine anisotrope Wandbelastung der Wendel 6 erreicht wird. In diesem Falle besteht die anisotrope Wandbelastung aus drei gebogenen Sektoren 34 aus Tonerdekeramik mit einer Dielektrizitätskonstante von 9»6. Auf diese di elektrischen Belastungselemente 34 sind keine leitenden Leitungen gedruckt, wie im Fall der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10. Sie sind deshalb leichter herzustellen.
Dir resultierende Phasengeschwindigkeit für die Wendelleitung nach Fig. 11 ist über die Bandbreite von einer Oktave elva konstant, unabhängig von der Frequenz, und die Wechselwirkungsimpedanz wird nicht so stark herabgesetzt, wie das bei der Reihe von leitenden Linien auf dem Quarzträger festgestellt wurde, vie er bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 verwendet wurde.
In der bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis cl«s' Innendurchmesser,- der dielektrischen Belastungssektoron zum Mittleren Wendel-Durchmesser im Bereich zwischen 1,3 und 1,4, wobei das Verhältnis des Innendurchmessers des Gefäßes 9 zum mittleren Durchmesser der Wendel 6 im Bereich von 2,0 bis 3,0 liegt. Mit den Belastungssektoren 34 aus Tonerdekeramik wurde eine Bandbreite von einer Oktave zwischen Punkten -4dB erreicht.
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Claims (7)

  1. V1 P4O5 D
    Patentansprüche
    (i.) Hochleistungs-Wanderfeldröhre mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, einer Wendel-Hochfrequenz-Verzögerungsleitung, die längs des Elektronenstrahls in Hochfrequenz-Energie-Austauschbeziehung damit zur kumulativen Strahl-Feld-Wechselwirkung mit dem Strahl angeordnet ist, um eine wachsende Hochfrequenzschwingung auf der Leitung zu erzeugen, einem evakuierten Kolben mit einem metallischen Teil, der die Wechselwirkungsleitung umgibt, dielektrischen Abstützeinrichtungen aus Beryllerde oder Bornitrid, die in Umfangsrichtung voneinander entfernt um die Wendel-Verzögerungsleitung herum angeordnet sind und sich längs dieser Leitung erstrecken, um die Wendel am Kolben elektrisch isolierend und in Wärmeaustauschbeziehung damit abzustützen, und anisotrope Belastungseinrichtungen, die die Wendel-Hochfrequenz-Wechselwirkungsleitung umgeben und zwischen den Kolben und die Wendel eingesetzt sind, um einen negativen Dispersionseffekt der normalen positiven Dispersionscharakteristik der Wendel-Verzögerungsleitung hinzuzufügen, so daß eine weniger positive oder insgesamt negative Dispersionscharakteristik erreicht wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Belastungseinrichtung aus einer Anzahl von länglichen, gekrümmten Belastungsteilen aus Tonerde besteht, die sich längs der Wendel-Verzögerungsleitung erstrecken, und daß diese Belastungsteile in Umfangsrichtung voneinander entfernt und in radialem Abstand von der Wendelleitung angeordnet sind.
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    - ut -
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsteile sich in axialer Richtung in der gleichen Richtung wie die Wendel über wenigstens 90 % der Länge der Wendel-Verzögerungsleitung erstrecken.
  3. 3· Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Innendurchmessers der dielektrischen Belastungsteile zum mittleren Durchmesser der Wendel-Verzögerungsleitung im Bereich von 1,3 bis 1,4 liegt, und das Verhältnis des Innendurchmessers des Metallkolbens zum mittleren Durchmesser der Wendel-Verzögerungsleitung im Bereich von 3,6 bis 5,0 liegt.
  4. 4. Hochleistungs-Wanderfeldröhre mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, einer Wendel-Hochfrequenz-Verzögerungs-Wechselwirkungsleitung, die längs des Elektronenstrahlweges in Hochfrequenz-Energie-Austauschbeziehung damit zur kumulativen Strahl-Feld-Wechselwirkung mit dem Strahl angeordnet ist, um eine wachsende Hochfrequenzschwingung auf der Leitung zu erzeugen, einem evakuierten Kolben mit einem metallischen Teil, der die Wechselwirkungsleitung umgibt, dielektrischen Stützeinrichtungen aus Beryllerde oder Bornitrid, die in Umfangsrichtung voneinander entfernt um die Wendel-Verzögerungsleitung angeordnet sind und sich längs dieser Leitung erstrecken, um diese gegen den Kolben elektrisch isolierend und in Wärmeaustauschbeziehung abzustützen, und einer anisotropen Belastungseinrichtung, die die Wendel-Hochfrequenz-Wechselwirkungsleitung umgibt und zwischen dem Kolben und der Wendel angeordnet ist, um einen negativen Dispersionseffekt zur normalen positiven Dispersionscharakteristik der Wendel-Verzögerungsleitung hinzuzufügen, so daß eine weniger positive oder mehr negative Dispersionscharakteristik erreicht wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Belastungseinrichtung aus einer
    509881/0826 .../A3
    Anzahl länglicher, gekrümmter, dielektrischer Stützsektoren "besteht, die sich längs der Wendel-Verzögerungsleitung erstrecken, und daß diese Stützsektoren eine Reihe von länglichen, in Längsrichtung gerichteten, in Umfangsrichtung voneinander entfernten elektrischen Leitern aufweisen, die auf der Innenseite gebildet sind, die der Wendel-Verzögerungsleitung zuweisen, und daß diese Reihe von Leitern die Wendel umgibt und von der Innenseite der gebogenen dielektrischen Sektoren abgestützt wird.
  5. 5. Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Sektoren, die die Reihe von Leitern abstützen, aus Quarz bestehen.
  6. 6. Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von länglichen, sich in Längsrichtung erstreckenden Leitern sich axial parallel zur Wendel über wenigstens 90 % der Länge der Wendel-Verzögerungsleitung erstrecken.
  7. 7. Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Innendurchmessers der Reihe von elektrischen Leitern zum mattieren Durchmesser der Wendel im Bereich von 1,3 bis 1,4 liegt und das Verhältnis des Innendurchmessers des Metallkolbens zum mittleren Durchmesser der Wendel im Bereich von 3»6 bis 5,0 liegt.
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