DE1282797B - Wanderfeldroehre mit mehreren, parallelen Verzoegerungsleitungen - Google Patents

Wanderfeldroehre mit mehreren, parallelen Verzoegerungsleitungen

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DE1282797B
DE1282797B DEG24470A DEG0024470A DE1282797B DE 1282797 B DE1282797 B DE 1282797B DE G24470 A DEG24470 A DE G24470A DE G0024470 A DEG0024470 A DE G0024470A DE 1282797 B DE1282797 B DE 1282797B
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DE
Germany
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arrangement
delay lines
coils
helical
traveling wave
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DEG24470A
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English (en)
Inventor
John Lewis Putz
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/26Helical slow-wave structures; Adjustment therefor
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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIj
H03f
Deutsche KL: 21g -13/17
Nummer: 1282797
Aktenzeichen: P 12 82 797.3-35 (G 24470)
Anmeldetag: 6. Mai 1958
Anslegetag: 14. November 1968
Die Erfindung betrifft Wanderfeldröhren, die z. B. als Hochfrequenzverstärker oder als Schwingungserzeuger benutzt werden. Um die Ausgangsleistung einer Wanderfeldröhre zu erhöhen, ist es bekannt, vgl z.B. die USA-Patentschriften 2679 019 und 2 789 247, eine Anzahl von wendelförmigen Verzögerungsleitungen parallel zu betreiben, d. h. also die langgestreckte Wanderfeldröhre mit mehreren, parallel nebeneinander sich erstreckenden wendeiförmigen Verzögerungsleitungen kreisförmigen Quer- Schnitts zu versehen, die alle den gleichen Durchmesser, die gleiche Ganghöhe und die gleiche Länge aufweisen, deren strahlerzeuger- und auffängerseitige Enden jeweils in einer senkrecht zu den Wendelachsen sich erstreckenden Ebene liegen und deren Ankopplung über die leitend miteinander verbundenen Wendelenden erfolgt.
Diese Art von Wanderfeldröhren unterscheidet sich von einer Ausführung, die in der deutschen Patentschrift 1106 000 vorgeschlagen worden ist. Von einem Wechselwirkungskreis (Verzögerungsleitung) mit periodischer Struktur ausgehend, der sich aus einer Folge von in Längsrichtung hineinanderliegenden Schichten zusammensetzt, die jeweils aus mehreren geradlinigen, in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung mit Abstand parallel zueinander angeordneten drahtartigen leitenden Elementen bestehen, und bei dem die Elemente einander benachbarter Schichten einen vorzugsweise rechten Winkel miteinander bilden, ist vorgeschlagen worden, daß die Elemente jeder Schicht mit den Elementen der nächstfolgenden Schicht derart in leitender Beruh* rung stehen, daß sich eine Vielzahl in Längsrichtung parallel zueinander verlaufender wendeiförmiger Ausbreitungswege für die längs des Wechselwirkungskreises fortschreitenden elektromagnetischen Wellen ergibt und die Steigungen einander benachbarter wendeiförmiger Wege entgegengesetzten Sinn haben. Während bei einer Anordnung dieser Art nur mit einem Elektronenstrahl gearbeitet wird. arbeitet die Wanderfeldröhre nach der Erfindung mit mehreren Elektronenstrahlen, die die parallelen Verzögerungsleitungen separat durchsetzen.
Da die Länge der Verzögerungsleitungsanordnung in Achsrichtung gemessen ein Vielfaches, z. B. das 20- bis 50fache, der axialen Wellenlänge des aufgedrückten elektromagnetischen Wellenfeldes beträgt, ergeben geringe Verschiedenheiten der Abmessungen der Verzögerungsleitungen untereinander, besonders Längenabweichungen, nennenswerte Phasendifferenzen der Ausgangsspannungen, die von den Verzögerungsleitungen abgenommen wer» Wanderfeldröhre mit mehreren, parallelen
Verzögerungsleitungen
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter;
Dr,-Ing. W, Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
John Lewis Putz, Palo Alto, Calif, (V. St. A,)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 6. Mai 1957 (657 367) - -
den. Wenn aber Ausgangsspannungen verschiedenei Phase kombiniert werden, dann ergibt sich eine resultierende Ausgangsspannung, die kleiner ist als die optimale Summe der einzelnen Ausgangsspannungen. Außerdem kann sich bei der Parallelanordnung von Verzögerungsleitungen, die leitend nur am Eingang und am Ausgang miteinander verbunden sind, eine Betriebsart ergeben, die von dem gewünschten Schwingungsmodus abweicht, besonders wenn die Verzögerungsleitungen nicht genügend voneinander getrennt oder gegeneinander abgeschirmt sind.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß einander benachbarte Wendeln jeweils an mehreren, über die Wendellänge verteilten, elektrisch korrespondierenden Punkten leitend so miteinander verbunden sind, daß für eine vom einen zum anderen Ende der Wendelanordnung fortschreitende elektromagnetische Welle die Phasengleichheit zwischen den längs den einzelnen Wendeln fortschreitenden Wellenfeldern entlang der gesamten Wendelanordnung wenigstens nahezu sichergestellt ist, und daß jede der Wendeln von einem mit ihr in Wechselwirkung stehenden separaten Elektronenstrahl in axialer Richtung durchsetzt wird.
Durch eine derartige Anordnung wird die Ausgangsleistung erhöht, ohne daß die oben erwähnten
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Schwierigkeiten auftreten, die bei Parallelanordnung mehrerer Verzögerungsleitungen sonst vorhanden sind; außerdem werden noch weitere Vorteile im Vergleich mit einfachen Verzögerungsleitungen erhalten.
Vorzugsweise ist der axiale Abstand der Verbindungsstellen einander; benachbarter. Wendern kleiner als die Wellenlänge ,,einer längs der Wendelanordnung fortschreitenden elektromagnetischen Welle, insbesondere ^können'die Verbindungsstellen jeweils um genau eine Ganghöhe auseinanderliegen, wobei ihre Ausdehnung jeweils sehr klein gegenüber der Wellenlänge längs der Wendelanordnungen fortschreitenden elektromagnetischen. Welle ist. .--
Entsprechend einer Abänderung der Wanderfeldröhre nach der Erfindung können an Stelle der wendeiförmigen Verzögerungsleitungen auch die diesen äquivalenten Ring-Stab-Verzögerungsleitungen verwendet werden.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Wanderfeldröhre gemäß der Erfindung mit den zugehörigen Schaltelementen,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt der Röhre nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 und 4 Endansichten von Wendelanordnungen gemäß der Erfindung, die aus jeweils vier wendeiförmigen Verzögerungsleitungen bestehen,
Fig. 5 und 6^ eine Seiten-bzw. Vorderansicht einer Wendelanordnung gemäß der Erfindung, die aus zwei im Abstand voneinander befindlichen wendelförmigen Verzögerungsleitungen besteht,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Wendelanordnung gemäß der Erfindung, die aus fünf wendelförmigen Verzögerungsleitungen besteht,
Fig. 8 eine teilweise abgebrochene schaubildliche Ansicht einer Verzögerungsleitungsanordnung gemäß der Erfindung, die aus zwei »gegenläufig gewickelten» Ring-Stab-Verzögerungsleitungen besteht. -,Fig. 9 eine teilweise abgebrochene schaubildliche Ansicht einer Verzögernngsleitungsanordnung gemäß der Erfindung, die'aus vier »bifilaren und gegenläufig gewickelten« Ring-Stab-Verzögerungsleitungen. besteht. ; t- ·
In Fig. 1 ist eine-erfindungsgemäße Wanderfeldröhre 1 dargestellt, die als Verstärker arbeitet. Die Wanderfeldröhre 1 weist eine evakuierte, isolierende Hülle 2 auf, die am einen Ende zwei Strählerzeugungssysteme 3 und 4 zur Erzeugung von zwei Elektronenstrahlen enthält. Am anderen Ende der Röhre befindet sich eine Auffangelektrode 5. Eine Wendelanordnung 6, die aus einem aufgedrückten elektromagnetischen Wellenfeld axiale elektrische Feldkomponenten erzeugt, ist zwischen den Strahlerzeugungssystemen und der Auffangelektrode angeordnet und steht in bekannter Weise in Wechselwirkung mit den Elektronenstrahlen 24 und 25. Eine langgestreckte Spule 7 ist zur Erzeugung eines magneti- sehen Gleichfeldes für die gebündelte Führung der Elektronenstrahlen wenigstens angenähert konzen-" frisch zur Wanderfeldröhre angeordnet.
Das StrahlerzeugungssystemS enthält eine Kathode 8, einen Heizfaden 9 und eine Beschleuni- gungselektrode 10, deren Öffnung axial auf die Kathode 8 ausgerichtet ist. Die Kathode 8 ist an einen Anschlußleiter 11 angeschlossen, während der Heizfaden 9 mit den Anschlußleitern 11 und 12 und die Beschleunigungselektrode 10 mit dem Anschlußleiter 13 verbunden ist. Das Strahlerzeugungssystem 4 enthält eine Kathode 14, einen Heizfaden 15 sowie eine Beschleuniguhgselektrode 16, deren Öffnung axial auf die Kathode 14 ausgerichtet ist. Die Kathode 14 hat einen Anschlußleiter 17, während der Heizfaden 15 mit den Anschlußleitern 17 und 18 und die Beschleunigungselektrode 16 mit dem Anschlußleiter 19 verbunden ist. Der Auffänger 5 besteht aus einer Metallplatte, die auf einen Anschlußleiter 20 montiert ist. Wenn die Strahlerzeugungssysteme 3, 4 und der Auffänger 5 an geeignete Spannungsquellen gelegt werden; -werden zwei Elektronenstrahlen 24 und 25 erzeugt, die die Röhre zwischen den Strahlerzeugungssystemen 3, 4 und dem Auffänger 5 durchsetzen.
Eine Elektrode 27, die zwei Öffnungen aufweist, welche auf die Kathoden 8 und 14 bzw. auf die Elektronenstrahlen 24 und 25 ausgerichtet sind, ist neben den Strahlerzeugungssystemen 3 und 4 angeordnet und dient u. a. dazu, die Eingangsseite der Wendelanordnung 6 abzuschließen und an di& äußere Schaltung anzupassen. Eine Elektrode 28 mit zwei Öffnungen für den Durchtritt der Elektronenstrahlen 24 und 25 ist neben dem Auffänger 5 angeordnet und dient hauptsächlich dazu, die Ausgangsseite der Wendelanordnung 6 an die äußere Schaltung anzupassen.
Die Wendelanordnung 6 enthält zwei wendeiförmige Verzögerungsleitungen 29 und 30 kreisförmigen Querschnitts, die gleichen Wendeldurchmesser, gleiche Steigung und gleiche Länge haben. Die Bedingungen für den Entwurf und den Aufbau der beiden Wendeln sind den Bedingungen ähnlich, die für Einzelwendeln in Wanderfeldröhren gelten und dem Fachmann bekannt. .
Die Wendeln 29 und 30 haben eine solche Länge, daß die Röhre den gewünschten Verstärkungsgrad aufweist. Sie sind so. angeordnet (vgl. Fig. 2), daß ihre Achsen die Längsseiten eines Rechtecks bilden, dessen Schmalseiten gleich einem Wendeldurchmesser .sind. Bei einer solchen Anordnung stehen die Wendeln über ihre ganze Länge an Punkten in leitender Verbindung, die um eine Wendelwindung auseinanderliegen. Die leitende Verbindung der Wendern kann durch Lötung oder Hartlötung der Wendelleiter sichergestellt werden. Die Wendeln 29 und 30 sind in der Röhre so montiert, daß die Wendel 29 konzentrisch zum Elektronenstrahl 24 und die Wendel 30 konzentrisch zürn Elektronenstrahl 25 liegt. Passende Längsstäbe 31 aus Isoliermaterial dienen dazu, die Wendern gegenüber den Elektronenstrahlen auszurichten und zu haltern. Die Enden der Wendern 29 und 30 haben einen Abstand von der Eingangsanpassungselektrode 27 und der Ausgangsanpassungselektrode 28; sie liegen jedoch so dicht daneben, daß. die zu verstärkenden Signale zwischen der Strahleintrittsseite der'Wendelanordnung6 und der Eingangsanpassungselektrode 27 eingekoppelt und die verstärkten Signale. zwischen der Strahlaustrittsseite der Wendelanordnung 6 und der Äusgangsanpassungselektrode 28 ausgekoppelt werden können. Die Eingangsanpassungselektrode 27, das Eingangsende der Wendelanordnung 6, dessen Ausgangsende und die Ausgangsanpassungselektrode 28 sind über Anschlußleiter 32, 33 bzw. 34 und 35 nach außen geführt.......
Die Leiter 32 und 33 sind an den äußeren bzw. inneren Leiter einer koaxialen Übertragungsleitung 36 angeschlossen, an dessen anderem Ende eine Quelle 37 der zu verstärkenden hochfrequenten Signale liegt. Der äußere Leiter der Übertragungsleitung 36 ist bei 38 geerdet. Um die Wendeln 29 und 30 gleichstrommäßig zu erden, ist eine Hochfrequenzdrossel 39 in der Übertragungsleitung 36 vorgesehen. Diese Drossel hat die Form einer Viertelwellenlängenleitung, deren eines Ende kurzgeschlossen ist, während das andere Ende im Nebenschluß an der Übertragungsleitung 36 liegt. Natürlich können auch andere geeignete Drosseln benutzt werden. Die Leiter 34 und 35 sind an den inneren bzw. äußeren Leiter einer koaxialen Übertragungsleitung 40 angeschlossen, deren anderes Ende zu einem Verbraucher 41 führt.
Eine Spannungsquelle 43 liefert die Gleichpotentiale für die verschiedenen Elektroden der Röhre. Die Spannungsquelle 43 ist an der Stelle 44 geerdet und enthält einen Anschlußpunkt 45, der positiv gegenüber Erde ist, sowie Anschlußpunkte 46, 47, 48 und 49, die zunehmend negative Spannungen gegenüber dem Erdungspunkt 44 haben. Die Kathode 8, die Kathode 14, die Beschleunigungselektrode 10 und die Beschleunigungselektrode 16 sind an die Punkte 49, 48, 47 bzw. 46 angeschlossen. Der Auffänger 5 ist mit dem Punkt 45 verbunden.
Eine Spannungsquelle 50 speist den Heizfaden 9, eine Spannungsquelle 51 den Heizfaden 15. Eine Spannungsquelle 52, die einerseits an der Spule 7 direkt angeschlossen ist, andererseits mit der Spule 7 über einen veränderlichen Regelwiderstand 53 in Verbindung steht, liefert den Spulenstrom zur Erzeugung des magnetischen Feldes für die gebündelte Führung der Elektronenstrahlen.
Beim Betrieb der Röhre der Fig. 1 werden die zu verstärkenden hochfrequenten Signale aus der Signalquelle 37 zwischen der Strahleintrittsseite der Wendelanordnung 6 und der Elektrode 27 eingekoppelt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der beiden Elektronenstrahlen ist so gewählt, daß sie etwas, d. h. etwa 10 bis 15 °/o größer als die Geschwindigkeit der vom einen zum anderen Ende der Wendelanordnung fortschreitenden Signalwellen ist. Unter diesen Bedingungen findet eine verstärkende Wechselwirkung zwischen der jeweiligen elektromagnetischen Welle und dem betreffenden Elektronenstrahl statt. An der Strahlaustrittsseite der Wendelanordnung tritt das verstärkte Signal auf und wird über die Leiter 34 und 35 sowie über die koaxiale Übertragungsleitung 40 dem Verbraucher 41 zugeführt.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden Phasendifferenzen der Ausgangsspannungen, die von den Wendeln 29 und 30 abgenommen werden, weitgehend vermieden.
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt der Röhre nach F i g. 1 und stellt insbesondere die Lage der Isolierstäbe 31 klar.
Die Wendeln der Anordnung nach Fig. 1 und 2 haben den gleichen Wicklungssinn, d. h., es handelt sich in beiden Fällen um rechtsgängige Wendeln^ Die Wendeln können natürlich auch beide linksgängig sein, oder es kann die eine Wendel rechtsgängig und die andere linksgängig ausgeführt sein.
Um den'Einfluß von reflektierten Wellen auf die Arbeitsweise der Röhre zu vermindern, sind in bekannter Weise entlang der Wendern Dämpfungsmittel angeordnet. Die Dämpfungsmittel können aus geeigneten Streifen 54 bestehen, die auf den Isolierstäben 31 angeordnet sind. Ein Überzug aus einer wäßrigen Lösung von Graphit eignet sich für diesen Zweck besonders gut.
Elektronenstrahlen unterschiedlicher Elektronengeschwindigkeiten und auch verschieden großer Stromstärke können benutzt werden, um die Bandbreite der Röhre zu vergrößern, um die Neigung zum
ίο Auftreten von Rückwärtswellenschwingungen zu vermindern oder um den gleichzeitigen Betrieb in zwei verschiedenen Frequenzbereichen zu ermöglichen. Eine Geschwindigkeitsverteilung hat, wenn sie in angemessenen Grenzen bleibt, keinen nachteiligen Einfluß auf die gewünschte Wechselwirkung der Elektronenstrahlen mit den vorwärtslaufenden Wellen.
Die F i g. 3 bis 7 zeigen verschiedene Wechselanordnungen gemäß der Erfindung.
In F i g. 3 ist eine Wendelanordnung 59 dargestellt,
ao die aus vier Wendeln 60, 61, 62 und 63 besteht, die alle den gleichen Durchmesser, die gleiche Steigung und die gleiche Länge haben. Die Wendern sind so angeordnet, daß ihre Achsen die Längskanten eines Quaders bilden, dessen Querkanten dem Wendelas durchmesser entsprechen. Die Wendeln der F i g. 3 haben den gleichen Wicklungssinn, d. h., es handelt sich um rechtsgängige Wendeln, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist. Es können natürlich auch lauter linksgängige Wendeln benutzt werden. Bei einer solchen Anordnung berührt jede Wendel die beiden benachbarten Wendeln, und zwar jede dieser Wendeln an Punkten, die im Abstand von einer Wendelwindung auseinanderliegen. Eine mit dieser Wendelanordnung sich ergebende erfindungsgemäße Wanderfeldröhre weist vier Strahlerzeugungssysteme auf, deren Elektronenstrahlen analog Fig. 1 die Wendeln axial durchsetzen. Die zu verstärkende Hochfrequenzenergie wird der Wendelanordnung 59 über einen Leiter 58 zugeführt, der dem Leiter 33 der F i g. 1 entspricht. Der Leiter 58 ist mit dem der Eingangsseite der Wendelanordnung nächstliegenden Berührungspunkt der Wendeln 61 und 62 verbunden. Ein ähnlicher Anschluß kann an der Ausgangsseite der Wendelanordnung vorgesehen sein.
Die Wendelanordnung der F i g. 3 hat den Vorteil, daß sie aus großen und leicht herstellbaren Teilen aufgebaut ist, obwohl die elektrisch wirksamen Abmessungen klein und daher für den Betrieb bei sehr hohen Frequenzen geeignet sind. Die große metallische Masse der Wendelanordnung beeinflußt zudem die Wärmeableitungseigenschaften der Anordnung in günstigem Sinne. Die Wendelanordnung kann außerdem in einer zylindrischen isolierenden Hülle angeordnet werden, ohne daß sich größere dielektrische Aufladungen ergeben, da nur ein kleiner Teil des hochfrequenten elektrischen Feldes sich in der Nähe des Isoliermaterials der Hülle befindet. Daraus resultiert, daß die Wendelanordnung der F i g. 3 sich für die Verwendung bei hohen Frequenzen gut eignet.
F i g. 4 zeigt eine Wendelanordnung 65, die wie die Anordnung 59 der F i g. 3 aus vier Wendeln 66, 67, 68 und 69 besteht, wobei jedoch die Wendeln 66 und 68 rechtsgängig und die Wendern 67 und 69 linksgängig sind. Die Wendelanordnung 65 der Fig..4 wird analog F i g. 3 in Verbindung mit vier Strahlerzeugungssystemen verwendet. Ein Leiter 56, welcher die Berührungsbereiche der Wendeln 66 und 69
sowie der Wendeln 67 und 68 verbindet und in der Mitte an der Stelle 57 erregt wird, dient als Hochfrequenzzuführung. Ein ähnlicher Leiter kann an der Ausgangsseite der Wendelanordnung vorgesehen sein. Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach Fig. 4 ist das gegenüber der Anordnung nach Fig. 3 günstigere Verhalten beim Betrieb in einem weiten Frequenzbereich.
In Fig.5 und 6 sind Seiten'- und Stirnansichten einer weiteren Wendelanordnung 70 für eine erfin- ι,α dungsgemäße Wanderfeldröhre dargestellt. Die Wendelanordnung 70 entspricht der nach F i g. 1 mit dem Unterschied, daß die Achsen der Wendeln 71 und 72 einen Abstand haben* der größer ist als der Wendeldurchmesser. Die Wendern sind an gegenüberliegen- x$ den Punkten durch radial verlaufende Bügel 73 verbunden* Leiter 54 und 55 führen je zu einem Bügel 73 am Eingang und am Ausgang der Wendelanordnung.und dienen zur Zu- und Abführung der Hochfrequenzenergie. Die aufeinanderfolgenden Verbin* ao dungspunkte liegen auf den Wendern um je.eine Wendelwindung auseinander. Die Bügel 73 sind vorzugsweise nicht langer als ein kleiner Bruchteil der Betriebswellenlänge der Anordnung. Eine solche Anordnung wird vorteilhaft dann verwendet, wenn die ag. von den Strahlerzeugungssystemen erzeugten Elektronenstrahlen einen Abstand voneinander haben, der größer ist als der Durchmesser der Wendeln,
In Fig. 7 ist eine weitere Wendelanordnung 74 dargestellt, die in einer Wanderfeldröhre nach der Erfindung benutzt werden kann und aus fünf Wendeln 75 bis 79 besteht, die alle wieder den gleichen Durchmesser, die gleiche Steigung und die gleiche-Länge aufweisen. Die Achsen der vier äußeren Wendeln bilden die Längskanten eines_ Quaders; die Achse der innenliegenden fünften Wendel durchsetzt die Mitte des Quaders parallel zu den anderen Wendelachsen und weist einen Abstand von ihnen auf, der gleich dem Wendeldurchmesser ist, Es ergibt sich dadurch eine Wendelanordnung, bei der die zentrale Wendel alle anderen Wendeln berührt. Die zu verstärkende Hochfrequenzenergie kann der Anordnung analog den Fig* 3 und 4 zugeführt werden oder durch bekannte andere Einkopplungsmittel.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei den entsprechenden Wendelanordnungen äquivalente Ring-Stab-Verzögerungsleitungsanordnungen, die mit einer entsprechenden Zahl von Strahlerzeugungssystemen zu Wanderfeldröhren nach der Erfindung zusammengebaut werden können, Es handelt sich dabei um Anordnungen, bei denen mehrere wendelähnlich verlaufende leitende Wege vorhanden sind.
In F i g. 8 ist eine Verzögerungsleitungsanordnung 80 dargestellt, die aus zwei gleichen Ring-Stab-Verzögerungsleitungen 81 und 82 zusammengesetzt ist. Jede der Verzögerungsleitungen besteht aus einer Anzahl von untereinander gleichen ringförmigen Abschnitten 83, die äquidistant und koaxial aufgereiht sind. Aufeinanderfolgende ringförmige Abschnitte sind jeweils durch einen leitenden Bügel 84 bzw. 85 miteinander verbunden, wobei die leitenden Bügel abwechselnd auf entgegengesetzten Seiten der ringförmigen Abschnitte angeordnet sind. Die Verzögerungsleitungen 81 und 82 sind tangential zueinander angeordnet, so daß ihre Achsen parallel zueinander Hegen, wobei die leitenden Bügel der einen Verzögerungsleitung in Berührung mit den benachbarten leitenden Bügeln der anderen Verzögerungsleitung stehen. Die Durchmesser der ringförmigen Abschnitte 83 sind mit Bezug auf die Betriebsfrequenz' so gewählt, daß die gewünschte Betriebsart entsteht, wobei die Verzögerungsleitungen viele Wellenlängen lang sein können. Jede der Verzögerungsleitungen 81 und 82 kann dabei als »gegenläufig gewickelte Wendel« aufgefaßt werden. -
In F i g. 9 ist eine Verzögerungsleitunganordnung dargestellt, die aus vier gleichen Ringnätab^Ver* zögörungsleitungen 87 bis 90 aufgebaut ist. Jede dieser Verzögerungsleitungen besteht wieder aus einer Anzahl von untereinander gleichen ringförmigen Abschnitten 91, die äquidistant und koaxial angeordnet sind. Aufeinanderfolgende ringförmige Abschnitte sind hier jedoch jeweils durch zwei leitende Bügel und 93 verbunden, die einander diametral gegen-* überliegen, wobei einander benachbarte Bügelpaare um 90° gegeneinander versetzt sind. Die Verzögerungsleitungen 87 bis 90 sind parallel so nebeneinander angeordnet, daß ihre Achsen die Längskänten eines Quaders bilden, dessen Querkanten dem Verzögerungsleitungsdurchmesser entsprechen. Sie sind ferner so angeordnet, daß sich leitende Bügel der vertikal übereinander angeordneten Verzögerungsleitungen und leitende Bügel der horizontal nebeneinander angeordneten Verzögerungsleitungen berühren. Bei jeder der Verzögerungsleitungen 87 bis lassen sich »zwei gegenläufig gewickelte Wendeln« erkennen, sie können daher als »bifilare gegenläufig gewickelte Wendeln« angesehen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Langgestreckte Wanderfeldröhre mit mehreren, parallel nebeneinander sich erstreckenden wendeiförmigen Verzögerungsleitungen kreisförmigen Querschnitts, die alle den gleichen Durchmesser, die gleiche Ganghöhe und die gleiche Länge aufweisen, deren strahlerzeuger- und auffängerseitige Enden jeweils in einer senkrecht zu den Wendelachsen sich erstreckenden Ebene liegen und deren Ankopplung über die leitend miteinander verbundenen Wendelenden erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß einander be« nachbarte Wendeln jeweils an mehreren, über die Wendellänge verteilten, elektrisch korrespondierenden Punkten leitend so miteinander verbunden sind, daß für eine vom einen zum anderen Ende der Wendelanordnung fortschreitende elektromagnetische Welle die Phasengleichheit zwischen den längs den einzelnen Wendeln fortschreite'nden. WelJenfeWern entlang der gesamten Wendelanordnung wenigstens nahezu sichergestellt ist, und daß jede der Wendeln von einem mit ihr in Wechselwirkung stehenden separaten Elektronenstrahl in axialer Richtung durchsetzt wird.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der Verbindungsstellen einander benachbarter Wendeln kleiner als die Wellenlänge einer längs der Wendelanordnung fortschreitenden elektromagnetischen Welle ist,
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen jeweils um genau eine Gänghöhe auseinanderliegen und ihre Ausdehnung jeweils sehr klein
gegenüber der Wellenlänge einer längs der Wendelanordnung fortschreitenden elektromagnetischen Welle ist.
4. Abänderung einer Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der wendeiförmigen Verzögerungsleitungen die diesen äquivalenten Ring-Stab-Verzögerungsleitungen verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 921035; USA.-Patentschriften Nr. 2 679 019, 2708 236, 2789247.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1106 000.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/854 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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