DE1232659B - Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen - Google Patents

Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen

Info

Publication number
DE1232659B
DE1232659B DEV8971A DEV0008971A DE1232659B DE 1232659 B DE1232659 B DE 1232659B DE V8971 A DEV8971 A DE V8971A DE V0008971 A DEV0008971 A DE V0008971A DE 1232659 B DE1232659 B DE 1232659B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
line resonance
resonance circuit
resonance circuits
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV8971A
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin Chodorow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varian Medical Systems Inc
Original Assignee
Varian Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Varian Associates Inc filed Critical Varian Associates Inc
Publication of DE1232659B publication Critical patent/DE1232659B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H7/00Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
    • H05H7/14Vacuum chambers
    • H05H7/18Cavities; Resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
    • H01J25/11Extended interaction klystrons
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/22Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
    • H01J25/24Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is in the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/34Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
    • H01J25/36Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES W9W> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT H03b;H03f
DeutscheKl.: 21g-13/17
Nummer: 1232 659
Aktenzeichen: V 8971IX d/21
1 !232 659 Anmeldetag: 28.Mai 1955
Auslegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung betrifft einen mit einer Strömung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehenden Leitungsresonanzkreis, der von einer Verzögerungsleitung gebildet wird, die an beiden Enden des genutzten Wechselwirkungsbereichs mit zumindest annähernd total reflektierenden, auf der Verzögerungsleitung stehende Wellen hervorrufenden Unstetigkeitsstellen versehen ist, an deren Bildung quer zum Teilchenstrahl sich erstreckende metallische Teile beteiligt sind, insbesondere für Laufzeitröhren mit Geschwindigkeitsmodulation.
Zur Erzeugung oder Verstärkung von elektrischen Schwingungen, deren Frequenzen im Mikrowellenbereich liegen, werden meist Laufzeitröhren, z. B. Klystrons, verwendet. Klystrons können bis zu Leistungen von 30 Megawatt betrieben werden; in bezug auf z. B. die Bandbreite und die Verstärkung sind ihnen jedoch Grenzen gesetzt.
Die Güte einer Verstärkerröhre wird im allgemeinen durch das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite angegeben und hängt bei Laufzeitverstärkerröhren wesentlich von den Eigenschaften der Wechselwirkungskreise, mit denen der Elektronenstrahl zusammenwirkt, ab. Das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite einer Klystronkammer ist
direkt proportional der Größe ~, wobei Rsh die
Nebenschlußimpedanz der Kammer ist, von der die Verstärkung maßgeblich abhängt, und Q einen Gütefaktor darstellt, der die Bandbreite bestimmt. In einer üblichen Klystronkammer, deren Form und Größe weitgehend durch die gewünschte Resonanzfrequenz bestimmt ist, wird durch jede Änderung, die den Wert-Rsft beeinflußt, auch der Wert β verändert, so daß das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite im wesentlichen als konstant betrachtet werden kann. Wenn in einem speziellen Klystron eine größere Bandbreite gewünscht wird, muß notwendigerweise Verstärkung geopfert werden, und umgekehrt.
In der letzten Zeit sind insbesondere Leitungsresonanzkreise bekanntgeworden, die von der Wechselwirkung zwischen einer Strömung elektrisch geladener Teilchen und einem längs einer Verzögerungsleitung bestehenden elektromagnetischen Wellenfeld Gebrauch machen. Als Verzögerungsleitung dient dabei meist eine einfache Wendel. Es sind aber auch bereits zwei kreuzweise gewickelte Wendeln benutzt worden (britische Patentschrift 668 017), die beidseitig (zur Vermeidung von Reflexionen) genau angepaßt sind. Im allgemeinen ist es bei Laufzeitröhren so, daß die Wellen überhaupt Mit einer Strömung elektrisch geladener
Teilchen in Wechselwirkung stehender
Leitungsresonanzkreis und Laufzeitröhren mit
Geschwindigkeitsmodulation sowie
Protonenbeschleuniger mit solchen
Leitungsresonanzkreisen
Anmelder:
Varian Associates, Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Marvin Chodorow, Menlo Park, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerikavom 21. Juni 1954 (437 947)--
nicht oder nur einmal reflektiert werden. Es sind aber auch bereits Laufzeitröhren mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung bekannt (USA.-Patent- schrift 2 672 571), bei denen außerhalb des Bereichs der Verzögerungsleitung Unstetigkeitsstellen angebracht sind, so daß sich zwischen ihnen (und damit auch längs der Verzögerungsleitung) stehende Wellen ausbilden, wie insbesondere auch bereits Laufzeitröhren bekannt bzw. vorgeschlagen worden sind, bei denen die wendeiförmige Verzögerungsleitung durch Unstetigkeitsstellen so begrenzt ist, daß sich stehende Wellen ausbilden (französische Patentschrift 1076 856, Unterlagen bekanntgemacht am
17. 6.1954; deutsches Patent 1028 243).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Leitungsresonanzkreise zu verbessern.
Ein Leitungsresonanzkreis der eingangs beschriebenen Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsleitung zwei kreuzweise gewickelte Wendeln dienen oder eine einer solchen Verzögerungsleitung elektrisch äquivalente Verzögerungsstruktur benutzt wird und daß die kreuzweise gewickelten Wendeln oder die elektrisch äquivalente Verzögerungsstruktur in einer sie nahezu allseitig umschließenden metallischen Kammer angeordnet sind/ist, deren quer zum Teilchenstrahl sich erstrek-
609 758/228
kende Wandungsteile die Unstetigkeitsstellen bilden oder mitbilden.
Unter dem Begriff »kreuzweise gewickelte Wendeln« werden zwei Wendeln mit gleichen oder nur unwesentlich verschiedenen Abmessungen verstanden, die um den gleichen Längsachsenabschnitt gewickelt sind und sich wesentlich nur dadurch unterscheiden, daß sie eine entgegengesetzte Steigung haben. Vorzugsweise haben die beiden Wendeln gleiche Abmessungen; dabei können sich ihre Durchmesser und Steigungen in Strömungsrichtung der elektrisch geladenen Teilchen fortlaufend ändern.
Zweckmäßigerweise wird mindestens die eine der beiden Unstetigkeitsstellen von einem Hochfrequenzkurzschluß gebildet, auch kann die eine der beiden Unstetigkeitsstellen von einem kapazitiven Abschluß (Spalt) gebildet sein, dessen Spaltbreite vorteilhafterweise veränderbar ist.
Bei einem Reflexklystron mit einem Leitungsresonanzkreis nach der Erfindung ist der Reflektor zweckmäßig derart ausgebildet und angeordnet sowie mit einem solchen Gleichpotential beaufschlagt, daß der im Innern der Verzögerungsleitung zum Reflektor hinlaufende Elektronenstrahl nach der Reflexion als Hohlstrahl außerhalb der Verzögerungsleitung und dicht an derselben zurückläuft.
Bei einem mit erfindungsgemäßenLeitungsresonanzkreisen ausgerüsteten Protonenbeschleuniger durchlaufen die Protonen in Form eines Strahles mehrere in Strahlrichtung hintereinanderliegende Leitungsresonanzkreise nach der Erfindung, von denen jeder mit einer Einrichtung zum Zuführen von Hochfrequenzenergie zur Beschleunigung der Protonen versehen ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreises liegt darin, daß das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite variiert werden kann, während es bei den üblichen Klystronkammern im wesentlichen konstant ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die sich auf die Zeichnungen bezieht.
Fig. 1 ist ein Teillängsschnitt eines Leitungsresonanzkreises gemäß der Erfindung;
F i g. 1A zeigt schematisch ein typisches Augenblicksbild des hochfrequenten elektrischen Feldes entlang der kreuzweise gewickelten Wendeln;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt ähnlich wie Fig. 1, der eine abgeänderte Form eines erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreises zeigt;
F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Laufzeitverstärkerröhre mit einem Leitungsresonanzkreis gemäß der Erfindung;
F i g. 4 ist ein Orts-Zeit-Diagramm, welches den in der Laufzeitröhre der F i g. 3 auftretenden Laufzeiteffekt darstellt;
F i g. 5 ist ein Längsschnitt durch eine Laufzeitröhre, die zwei erfindungsgemäße Leitungsresonanzkreise enthält;
F i g. 6 ist ein Längsschnitt durch eine Elektronenröhre nach Art eines Reflexklystrons mit einem Leitungsresonanzkreis gemäß der Erfindung;
F i g. 7 ist ein Längsschnitt durch eine Laufzeitoszillatorröhre mit einem abstimmbaren Leitungsresonanzkreis nach der Erfindung;
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Laufzeitoszillatorröhre mit einem Leitungsresonanzkreis gemäß der Erfindung;
F i g. 9 ist ein Längsschnitt durch einen Protonenbeschleuniger mit drei Leitungsresonanzkreisen gemäß der Erfindung.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, enthält der erfindungsgemäße Leitungsresonanzkreis 1 eine an sich bekannte Verzögerungsleitung 2 in Form von zwei kreuzweise gewiekelten Wendeln, die im wesentlichen gleichen Durchmesser und gleiche, aber entgegengesetzte Steigung haben. Die Wendeln können
ίο aus Wolframdraht oder einem anderen geeigneten leitenden Material bestehen und sind in einer Glasoder Keramikröhre 5 gehaltert, die auch in manchen Fällen weggelassen oder durch Halterungsstäbe aus Keramik ersetzt werden kann. Gemäß der Erfindung sind die Wendeln in einer sie (bis auf die Durchtrittsöffnungen für die Teilchenströmung) allseitig umschließenden metallischen Kammer angeordnet (in F i g. 1 sind davon nur Teile der Stirnplatt«! 3,4 der Kammer sichtbar). Die metallischen Stirnpletten
ao 3, 4, die z. B. aus Kupfer bestehen können, stellen die total reflektierenden UnstetigkeitsstelIen dar, so daß sich stehende Wellen auf der Verzögerungsleitung 2 ausbilden, wenn dieser eine Hochfrequenzschwingung aufgedrückt wird.
Da die stehenden Wellen sich über der vollen Länge der kreuzweise gewickelten Wendeln ausbilden, ist das mit der Teilchenströmung in Wechselwirkung stehende elektrische Wellenfeld praktisch über die gesamte Länge des Leitungsresonanzkreises t verteilt und existiert nicht nur an einem einzigen Spalt wie bei der üblichen Klystronkammer. In einem gegebenen Augenblick hat das axiale hochfrequente elektrische Feld sowohl im Innern als auch auf der Außenseite der Wendeln abwechselnde Polarität, wo~ bei die axialen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Scheitelwerten durch den Durchmesser und die Steigung der Wendeln bestimmt sind. Die Polarität kehrt sich nach jeder Halbperiode der Schwingungsfrequenz um. Ein Elektron, das die richtige Ge- schwindigkeit hat, um in einer Halbperiode von einem Wellenberg zum nächsten zu gelangen, findet daher während seiner gesamten Laufzeit längs der Wendeln ein Feld von im wesentlichen der gleichen Richtung vor. Die F i g. 1A zeigt ein Augenblicksbild des hochfrequenten elektrischen Feldes längs eines Abschnitts der kreuzweise gewickelten Wendeln.
Anders ausgedrückt läßt sich auch sagen, daß eine stehende Welle sich aus der Überlagerung von zwei in entgegengesetzter Richtung laufenden Wellen (einer vorwärts und einer rückwärts laufenden Welle) ergibt. Eine Teilchenströmung, die sich beispielsweise in der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit bewegt, wie die vorwärts fortschreitende Welle, wird in zunehmen' dem Maße von dieser Welle beeinflußt und nur vernachlässigbar durch die in umgekehrter Richtung fortschreitenden Welle. Da die rückwärts fortschreitende Welle praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit läuft wie die vorwärts fortschreitende Welle, wird das resultierende Wellenfeld, wie es von den elektrisch geladenen Teilchen aus gesehen wird, stets dieselbe Richtung und (im wesentlichen) die gleiche Größe haben. Dabei wird die axiale Komponente des hochfrequenten elektrischen Feldes wegen der kreuzweise gewickelten Wendeln betont.
Damit ein Strahl von elektrisch geladenen Teilchen, z.B. Elektronen, das oben beschriebene Wellenfeld durchlaufen kann, sind die Stirnplatten des
Leitungsresonanzkreises jeweils in der Mitte durchbohrt. Es sei angenommen, daß ein einzelnes Elektron in den Leitungsresonanzkreis der F i g. 1 von links eintritt. Dieses Elektron tritt dann während seines Weges durch den Leitungsresonanzkreis mit dem starken, überwiegend axial gerichteten elektrischen Feld der vorwärts laufenden (d. h. in Strahlrichtung laufenden) Welle in Wechselwirkung, und es findet daher ein starker Energieaustausch zwischen dem Elektron und dem Wellenfeld der Wendeln statt. Die Geschwindigkeitsmodulation des Elektrons wird dadurch beträchtlich größer als die, die in einer üblichen Klystronkammer erreicht werden kann. Es ist mathematisch ermittelt worden, daß der sogenannte »Bündelungswirkungsgrad«, der ein Maßstab für den erzielbaren Energieaustausch ist, bei einer üblichen Klystronkammer theoretisch 58% beträgt, während bei einem erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreis ein Wirkungsgrad von 78 % theoretisch erreichbar ist.
Bei einer gegebenen Frequenz hängt die Geschwindigkeit einer längs der Wendeln fortschreitenden Welle von dem Radius, der Steigung und anderen Dimensionen der Wendeln ab. Wenn für eine gegebene Kreisfrequenz ω die Phasengeschwindigkeit der Grundwelle (Fundamentale) gleich V ist, kann man für die Grundwelle eine Fortpflanzungskonstante
β — ~ definieren, und wenn man die Länge L des
Leitungsresonanzkreises so wählt, daß sie etwa der Beziehung β L = π, 2 π, 3 π usw. entspricht, kann man eine stehende Welle der Kreisfrequenz ω mit 1, 2, 3 usw. Wellenscheiteln, wie sie in Fig. IA dargestellt sind, entsprechend β L = π, 2 π, 3 π usw. erzielen.
Da die Länge eines erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreises nicht begrenzt ist, kann das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite eines solchen Leitungsresonanzkreises variiert werden, was eine besonders wichtige Eigenschaft darstellt. Besonders diese Eigenschaft macht deutlich, daß ein wesentlicher Unterschied gegenüber den üblichen Klystronkammern besteht, deren Produkt aus Verstärkung und Bandbreite im wesentlichen konstant ist.
Diese wichtige Eigenschaft des Leitungsresonanzkreises gemäß der Erfindung kann kurz auf folgende Weise erläutert werden. Das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite eines erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreises ist ebenso wie das der eingangs betrachteten Klystronkammer durch den
Wert —^- bestimmt. Für einen erfindungsgemäßen
Leitungsresonanzkreis ist ~ direkt proportional
der Länge des Leitungsresonanzkreises (Q bleibt im wesentlichen konstant). Wenn man dies als Parameter einer Lauffeldröhre nach Pierce ausdrückt, ist
pro Längeneinheit = — —-,
Q 2λ \vj V
wobei
F ein Dimensionsfaktor,
C die Lichtgeschwindigkeit, λ die Wellenlänge,
V die Phasengeschwindigkeit der Grundwelle und
Vg die Gruppengeschwindigkeit ist.
Da bezüglich der Länge des Leitungsresonanzkreises keine Grenzen (außer der praktisch möglichen) gesetzt sind, besteht auch keine Grenze für
den Wert von bzw. das Produkt aus Verstärkung
und Bandbreite.
In F i g. 2 ist eine abgeänderte Form eines Leitungsresonanzkreises gemäß der Erfindung dargestellt, der ebenfalls die gewünschten, obenerwähnten
ίο Eigenschaften aufweist. Eine Elektrode 2', die in ihren elektrischen Eigenschaften den kreuzweise gewickelten Wendeln 2 gleichwertig ist, besteht aus einem kreiszylindrischen metallischen Rohr, das in geeigneter Weise geschlitzt ist, wie es beispielsweise in der obenerwähnten britischen Patentschrift angegeben ist. Die Elektrode 2' bildet eine starre, sich selbst tragende Einheit. Elektroden dieser Art oder andere gleichwertige Verzögerungsstrukturen können bei einem erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreis wie die kreuzweise gewickelten Wendeln verwendet werden. Am linken Ende der Elektrode 2' ist eine total reflektierende Unstetigkeit in Form einer ersten Abschlußplatte 3' gegeben, mit der die Elektrode 2', z. B. durch Hartlöten, verbunden ist. Eine zweite Abschlußplatte 4' ist mit Abstand von dem rechten Ende der Elektrode 2' angeordnet, so daß ein annähernd total reflektierender kapazitiver Spalt entsteht. (Diese Art der Unstetigkeit entspricht einem kapazitiven Abschluß bei einer üblichen Übertragungsleitung, so daß die Lage der maxima und minima der erzeugten stehenden Wellen gegenüber derjenigen verschoben ist, die sich bei einer beidseitig kurzgeschlossenen Leitung ergeben würde.) Die zweite Platte 4' wird durch ein mit der Platte 3' starr verbundenes kreiszylindrisches Metallrohr 6 gehalten, dessen Durchmesser größer als der doppelte Durchmesser der Elektrode 2' ist, so daß die Feldverteilung längs der Elektrode 2' nicht gestört und gleichzeitig das Wellenfeld der Elektrode 2' von äußeren Einflüssen abgeschirmt wird. (Ein Zylinder 6 mit kleinem Durchmesser würde die Resonanzfrequenz des Leitungsresonanzkreises stärker ändern, wenngleich diese Änderung klein bleibt, solange der Durchmesser des Zylinders 6 nicht gerade nur etwas größer als der der Elektrode 2' ist.)
Der erfindungsgemäße Leitungsresonanzkreis, der kreuzweise gewickelte Wendeln (oder auch irgendeine andere elektrisch gleichwertige Anordnung) mit einer Unstetigkeitsstelle an jedem Ende enthält, kann bei Laufzeitröhren im wesentlichen in der gleichen Weise verwendet werden, wie eine übliche Klystronkammer. Er kann aber auch wegen seiner von einer Klystronkammer abweichenden Eigenschaften die Grundlage für den Bau von Röhren bilden, die kein Gegenstück unter den mit üblichen Klystronkammern arbeitenden Röhren haben.
Ein Leitungsresonanzkreis, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist, ist in F i g. 3 als Steuerkreis in einer Klystronverstärkerröhre mit zwei Kammern vorgesehen. Die Steuerkammer 7 besitzt eine Verzögerungsleitung, die von dem ähnlich F i g. 2 symmetrisch geschlitzten Abschnitt eines kreiszylindrischen Metallrohres 8 gebildet wird, wobei die beiden Enden des geschlitzten Rohrabschnittes vakuumdicht zwischen zwei ringscheibenförmigen Abschlußplatten 9 und 10 befestigt sind, die an ihrem Umfang durch eine zylindrische Metallabschirmung 11 vakuumdicht verbunden sind.
Der nicht geschlitzte Teil des Rohres 8 umschließt einen Laufraum; das rechte Rohrende endet in einer üblichen Klystronkammer 12 und bildet die eine Elektrode des kapazitiven Spaltes. Die andere Elektrode des Spaltes ist aus einem Stück mit der ringförmigen Endwandung 13 geformt, durch deren zentrale öffnung die Elektronen in Richtung auf eine Auffangelektrode 14 hindurchgehen können. Die Auffangelektrode 14 ist vakuumdicht an der Kammer 12 befestigt. Der Elektronenstrahl wird von einem üblichen Strahlerzeugungssystem 15 geliefert, das vakuumdicht an die Steuerkammer 7 angeschmolzen ist. Mit 16 ist die Heizspannungsquelle, mit 17 die Beschleunigungsspannungsquelle bezeichnet. Die Auffangelektrode 14 ist mit dem metallischen Röhrenkörper durch einen Leiter galvanisch verbunden und hat daher das gleiche positive Gleichpotential gegenüber der Kathode wie dieser. Durch geeignete Fokussierungsmittel, z. B. eine Spule 18, wird der Elektronenstrahl längs seines gesamten Weges gebündelt geführt.
Die zu verstärkende, der Steuerkammer 7 über eine koaxiale Leitung 19 zugeführte Hochfrequenzenergie bewirkt, daß die Elektronen, die den geschlitzten Rohrabschnitt der Steuerkammer 7 passieren, geschwindigkeitsmoduliert werden. Wenn die Elektronen dann den vom Rohr 8 gebildeten Laufraum durchlaufen, beginnen sie Gruppen zu bilden, wobei diese Gruppenbildung ein Maximum erreicht, wenn sie den kapazitiven Spalt in der Auskoppelkammer 12 passieren. Die ausgekoppelte, verstärkte Hochfrequenzenergie wird durch eine zweite koaxiale Leitung 20 abgenommen. Das Rohr 8 kann auch, falls dies gewünscht wird, über seine gesamte Länge symmetrisch geschlitzt sein und Unstetigkeitsstellen im Sinne des Erfindungsgegenstandes an seinen Enden aufweisen, so daß der feldfreie Laufraum vermieden wird und eine Geschwindigkeitsmodulation (mit daraus resultierender Dichtemodulation) stetig über die ganze Länge der Verzögerungsleitung stattfindet.
Die Modulation, die mit der Verstärkerröhre der F i g. 3 erhalten wird, ist in F i g. 4 graphisch in Form eines Orts-Zeit-Diagramms dargestellt, in dem der Elektronenweg über der Zeit aufgetragen und die Lage einer Anzahl von Elektronen bei ihrem Weg durch die Röhre dargestellt ist. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß zwischen den Linien a und b, welche den Anfang und das Ende der Steuerkammer 7 darstellen (die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist), eine kontinuierliche Änderung der Elektronengeschwindigkeit stattfindet, die durch die Krümmung der einzelnen Elektronenwege dargestellt ist. Die aufgedrückte Hochfrequenz ist als Kurvec unter dem Diagramm aufgetragen, und die Lage des kapazitiven Spaltes in der Auskoppelkammer 12 ist durch die Linie d angedeutet, die an einer Stelle liegt, an der die maximale Elektronenanhäufung stattfindet.
In F i g. 5 ist eine Verstärkerröhre dargestellt, die einen Leitungsresonanzkreis gemäß der Erfindung sowohl als Steuerkammer 7 als auch als Auskoppelkammer 12 enthält. Aufbau und Wirkungsweise dieser Verstärkerröhre sind ähnlich der Verstärkerröhre nach F i g. 3 — in F i g. 5 sind daher auch die der Fig. 3 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen —, jedoch hat die Röhre der F i g. 5 vor allem eine größere Bandbreite. Die Aus-
koppelkammer 12 kann von der Steuerkammer 7 abweichende Abmessungen aufweisen, so daß das Verhalten bezüglich Bandbreite und Ausgangsleistung stets optimal gemacht werden kann. Es kann auch noch eine Reihe weiterer erfindungsgemäßer Leitungsresonanzkreise zwischen der Steuerkammer und der Auskoppelkammer vorgesehen werden, wenn eine Verstärkerröhre mit mehrfacher Resonanz erwünscht ist. Die Verstärkerröhre kann dann über ίο einen sehr viel größeren Frequenzbereich verwendet werden als die Verstärkerröhre nach Fig. 3.
Ein Leitungsresonanzkreis gemäß der Erfindung kann auch besonders vorteilhaft in einer Laufzeitröhre nach F i g. 6, die einem üblichen Reflexklystron ähnlich ist, verwendet werden. Der Leitungsresonanzkreis 21 wird wie in F i g. 2, 3 und 5 von einer Kammer mit einem symmetrisch geschlitzten, kreiszylindrischen Metallrohr 22 als Verzögerungsleitung gebildet, deren linkes Ende durch die ringscheibenao förmige Metallplatte 23 und deren rechtes Ende durch das ringförmige Gitter 24, das in der ringförmigen Metallplatte 25 befestigt ist, abgeschlossen ist. Die Platte 25 ist mit der Platte 23 durch eine kreiszylindrische metallische Abschirmung 26 vakuumdicht verbunden. Uber die koaxiale Leitung 27 wird die erzeugte Hochfrequenzenergie abgenommen.
Die Hochfrequenzenergie wird dadurch erzeugt, daß Elektronen von einem Strahlerzeugungssystem 33 in den Leitungsresonanzkreis 21 geschickt werden, der durch eine geeignete Batterie 28 gegenüber der Kathode positiv vorgespannt ist; die Heizspannungsquelle ist mit 29 bezeichnet. Die Elektronen werden beim Durchlaufen des Leitungsresonanzkreises 21 geschwindigkeitsmoduliert, nähern sich dann einem mit der Kathode galvanisch verbundenen Reflektor 30 und kehren dadurch ihre Bewegungsrichtung um. Wegen der im Reflektor vorgesehenen Spitze 31 laufen sie jedoch nicht axial durch das geschlitzte Rohr 22 zurück, sondern in Form eines rohrförmigen Strahles, der zunächst das Gitter 24 durchsetzt, dann außerhalb des geschlitzten Rohres 22 verläuft und schließlich auf der Beschleunigungsanode 23 auftrifft. Wenn die Spitze 31 weggelassen ist, kehrt der Strahl innerhalb des Rohres 22 zurück; die Röhre kann auch auf diese Weise betrieben werden. Da das mit dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung tretende Wellenfeld sowohl außerhalb als auch innerhalb des geschlitzten Rohres 22 sehr stark ist, findet eine gute Wechselwirkung statt; der zurücklaufende, in der Dichte modulierte Elektronenstrahl erzeugt dabei die Hochfrequenzenergie.
Alle in den bisherigen Zeichnungen dargestellten Röhren können auch mit einem EIektronenhohlstrahI betrieben werden.
Da, wie schon oben erwähnt, die Länge eines erfindungsgemäßen Leitungsresonanzkreises nicht begrenzt ist, kann, wenn ein genügend langer Leitungsresonanzkreis vorgesehen wird, nicht nur eine Ge- schwindigkeitsmodulation der Elektronen in ein und demselben Leitungsresonanzkreis erhalten, sondern auch der Maximalwert der aus der Geschwindigkeitsmodulation resultierenden Dichtemodulation erreicht werden, wodurch sich ein besonders zweckmäßiger Schwingungserzeuger ergibt. Ein solcher Schwingungserzeuger ist in F i g. 7 dargestellt, wobei ein erfindungsgemäßer Leitungsresonanzkreis 32 nach Art der F i g. 3 und 5 zwischen einem Strahlerzeu-

Claims (8)

1 gungssystem 33 und einer Auffangelektrode 34 angeordnet ist. Der symmetrisch geschlitzte Rohrabschnitt ist an seinem linken Ende durch die ringscheibenförmige Beschleunigungsanode 35 abgeschlossen und wird von einer Glas- oder Keramikröhre 36 gehaltert, welche an ihrem rechten Ende die Auffangelektrode 34 trägt und gleichzeitig einen Teil der Vakuumhülle bildet. Eine kreiszylindrische metallische Abschirmung 49 ist zwischen der Beschleunigungsanode 35 und einer ringförmigen metallischen Scheibe 38 vorgesehen. Ein ringförmiger metallischer Abstimmkern 39 ist zwischen der Scheibe 38 und der Glas- oder Keramikröhre 36 verschiebar angeordnet. Wenn der Abstimmkern 39 bewegt wird, wird der Ort der elektrisch wirksamen Kurzschlußstelle mitverschoben, so daß sich eine Frequenzänderung hinsichtlich der erzeugten Schwingungen ergibt. Auch eine geringe Veränderung der Elektronengeschwindigkeit, die beispielsweise durch eine Änderung der Beschleunigungsspannung herbei- ao geführt werden kann, kann die relative Phasenlage zwischen den Dichtemodulationen des Elektronenstrahles und dem Wellenfeld des Leitungsresonanzkreises verändern, so daß sich eine Änderung der Frequenz wie bei einem Reflexklystron oder einer ähnlichen derartigen Röhre ergibt. Hierdurch hat man ein Mittel, eine solche Oszillatorröhre elektrisch abzustimmen. Die erzeugte Hochfrequenzenergie wird über die koaxiale Leitung 40 abgenommen. Mit 28 und 29 sind der F i g. 6 entsprechende Spannungsquellen bezeichnet. Eine von den F i g. 6 und 7 etwas abweichend ausgebildete Oszillatorröhre ist in F i g. 8 dargestellt. Die kreuzweise gewickelten Wendeln 41 nehmen dabei hinsichtlich ihres Durchmessers und ihrer Steigung in Richtung der Elektronenbewegung derart ab, daß längs der Wendeln 41 die Phasengeschwindigkeit konstant gehalten wird. Der strahlerzeugerseitige Durchmesser der Wendeln 41 kann zwei- oder dreimal so groß wie der Durchmesser des Elektronen-Strahles sein und dann bis auf etwa den Strahldurchmesser abnehmen. Da dann das Wellenfeld am auffangelektrodenseitigen Ende der Wendeln 41 am stärksten ist, wird dort die stärkste Wechselwirkung hervorgerufen. DerdortdichtemodulierteElektronenstrahl ermöglicht so einen äußerst wirksamen Energieentzug aus dem Elektronenstrahl. Ein Abstimmelement in Form eines beweglichen, kapazitiv wirkenden metallischen Teiles 43 ragt in den Leitungsresonanzkreis 42 hinein und ermöglicht dessen Abstimmung. Die übrigen, mit den gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 7 versehenen Teile entsprechen denen der F i g. 7. Auch andere Anordnungen, bei denen von der Wechselwirkung zwischen einer Strömung elektrisch geladener Teilchen und einem Leitungsresonanzkreis Gebrauch gemacht wird, können einen oder mehrere der Leitungsresonanzkreise gemäß der Erfindung enthalten, um die beschriebenen Vorteile auszunutzen. Insbesondere kann z. B. eine Reihe von solchen Leitungsresonanzkreisen bei einem Protonenbeschleuniger verwendet werden, um dessen Wirksamkeit in ähnlicher Weise zu verbessern, wie dies oben mit Bezug auf einige Laufzeitröhren beschrieben wurde. Bei dem Protonenbeschleuniger nach F i g. 9 werden drei erfindungsgemäße Leitungsresonanzkreise mit jeweils einem symmetrisch geschlitzten Rohrabschnitt nach Art der F i g. 3 und 5 als Verzögerungsstruktur be-659 nutzt. Die Abmessungen der aufeinanderfolgenden Leitungsresonanzkreise sind so gewählt, daß sie den fortlaufenden Änderungen der Protonengeschwindigkeit entsprechen. Mit 48 sind koaxiale Anschlußleitungen zur Zuführung der Hochfrequenzenergie bezeichnet, so daß sich eine additive Beschleunigung der Protonen ergibt, welche von einer geeigneten Quelle 53 ausgehen und nacheinander die Leitungsresonanzkreise durchlaufen. Die Ausbildung der Leitungsresonanzkreise braucht im übrigen nicht kreiszylinderisch zu sein; ihr Querschnitt kann auch von einem kreisförmigen Querschnitt abweichen. Patentansprüche:
1. Mit einer Strömung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis, der von einer Verzögerungsleitung gebildet wird, die an beiden Enden des genutzten Wechselwirkungsbereichs mit zumindest annähernd total reflektierenden, auf der Verzögerungsleitung stehende Wellen hervorrufenden Unstetigkeitsstellen versehen ist, an deren Bildung quer zum Teilchenstrahl sich erstreckende metallische Teile beteiligt sind, insbesondere für Laufzeitröhren mit Geschwindigkeitsmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsleitung zwei kreuzweise gewickelte Wendeln dienen oder eine einer solchen Verzögerungsleitung elektrisch äquivalente Verzögerungsstruktur benutzt wird und daß die kreuzweise gewickelten Wendeln oder die elektrisch äquivalente Verzögerungsstruktur in einer sie nahezu allseitig umschließenden metallischen Kammer angeordnet sind/ist, deren quer zum Teilchenstrahl sich erstreckende Wandungsteile die Unstetigkeitsstellen bilden oder mitbilden.
2. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreuzweise gewickelten Wendeln im wesentlichen den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung aufweisen.
3. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der beiden Unstetigkeitsstellen von einem Hochfrequenzkurzschluß gebildet wird.
4. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Unstetigkeitsstellen von einem kapazitiven Abschluß (Spalt) gebildet wird.
5. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des den kapazitiven Abschluß bildenden Spaltes veränderbar ist.
6. Leitungsresonanzkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Durchmesser und Steigung der kreuzweise gewickelten Wendeln sich in Strömungsrichtung der elektrisch geladenen Teilchen fortlaufend ändern.
7. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung von Durchmesser und Steigung derart ist, daß für längs der kreuzweise gewickelten Wendeln fortschreitende elektrische Wellen eine im wesentlichen konstante axiale Phasengeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
8. Leitungsresonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs-
609 758/228
DEV8971A 1954-06-21 1955-05-28 Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen Pending DE1232659B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US437947A US2945155A (en) 1954-06-21 1954-06-21 Resonator and velocity modulation device using same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1232659B true DE1232659B (de) 1967-01-19

Family

ID=23738588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV8971A Pending DE1232659B (de) 1954-06-21 1955-05-28 Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2945155A (de)
DE (1) DE1232659B (de)
FR (1) FR1133964A (de)
GB (1) GB788611A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1226493A (fr) * 1959-02-02 1960-07-13 Csf Perfectionnements aux dispositifs de production de neutrons par collision d'ions
US3192430A (en) * 1960-04-29 1965-06-29 Varian Associates Microwave amplifier for electromagnetic wave energy incorporating a fast and slow wave traveling wave resonator
DE1253828B (de) * 1960-10-19 1967-11-09 Siemens Ag Lauffeldverstaerkerroehre fuer hoechste Frequenzen
US3270240A (en) * 1961-12-13 1966-08-30 Gen Electric Extended interaction resonant electric discharge system
US3275880A (en) * 1962-12-21 1966-09-27 Zenith Radio Corp Electron coupling system, coupling through the envelope wall of discharge device by electromagnetic coupling
US3369191A (en) * 1965-01-15 1968-02-13 Hughes Aircraft Co High power microwave noise generator employing traveling-wave tube type device with reflected electron beam
US3483420A (en) * 1966-12-05 1969-12-09 Varian Associates Klystron amplifier employing helical distributed field buncher resonators and a coupled cavity extended interaction output resonator
US3453483A (en) * 1966-12-05 1969-07-01 Varian Associates Microwave linear beam tube employing an extended interaction resonator operating on an odd pi mode
US3501734A (en) * 1967-09-07 1970-03-17 Atomic Energy Commission Method and device for stabilization of the field distribution in drift tube linac
DE2010480C3 (de) * 1970-03-05 1973-11-22 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Klystron hoher Leistung
DE2036942A1 (de) * 1970-07-24 1972-01-27 Siemens Ag Klystron
US6356022B1 (en) * 2000-07-07 2002-03-12 Ampwave Tech, Llc Tapered traveling wave tube

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB668017A (en) * 1949-06-08 1952-03-12 Vickers Electrical Co Ltd Improvements relating to electromagnetic waveguides
DE862776C (de) * 1948-09-09 1953-01-12 Csf Wanderfeldroehre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger
US2672571A (en) * 1950-08-30 1954-03-16 Univ Leland Stanford Junior High-frequency oscillator
FR1076856A (fr) * 1952-05-12 1954-11-02 Siemens Ag Tube électronique pour la production d'oscillations haute fréquence

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1991282A (en) * 1930-06-12 1935-02-12 Kohl Karl Electron tube
US1978021A (en) * 1930-10-13 1934-10-23 American Telephone & Telegraph Ultrashort wave system
GB623537A (en) * 1944-06-08 1949-05-19 Rudolf Kompfner Improvements in or relating to electron discharge devices
US2630544A (en) * 1948-03-20 1953-03-03 Philco Corp Traveling wave electronic tube
NL141587B (nl) * 1948-07-23 Matteo Gillono Inrichting voor het vervangen van volle spoelen door lege hulzen bij een spin- of twijnmachine, welke inrichting een langs de gehele rij spillen van deze machine verplaatsbare wagen omvat.
US2836758A (en) * 1953-10-12 1958-05-27 Varian Associates Electron discharge device

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862776C (de) * 1948-09-09 1953-01-12 Csf Wanderfeldroehre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger
GB668017A (en) * 1949-06-08 1952-03-12 Vickers Electrical Co Ltd Improvements relating to electromagnetic waveguides
US2672571A (en) * 1950-08-30 1954-03-16 Univ Leland Stanford Junior High-frequency oscillator
FR1076856A (fr) * 1952-05-12 1954-11-02 Siemens Ag Tube électronique pour la production d'oscillations haute fréquence

Also Published As

Publication number Publication date
FR1133964A (fr) 1957-04-04
US2945155A (en) 1960-07-12
GB788611A (en) 1958-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3203283C2 (de)
DE3421530C2 (de)
DE1807720B2 (de) Stehwellen-linearbeschleuniger
DE1232659B (de) Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen
DE1068311B (de)
DE956707C (de) Wanderfeldroehre zur Verstaerkung und Schwingungserzeugung
DE909706C (de) Roehrenanordnung fuer ultrakurze Wellen
DE955610C (de) Wanderfeldroehre fuer raeumlich harmonischen Betrieb
DE959299C (de) Wanderfeldroehre fuer raeumlich harmonische Betriebsweise
DE1541930B2 (de) Laufzeitrohre fur breites Frequenz band
DE1541929B1 (de) Laufzeitroehre fuer breites Frequenzband
DE3134582A1 (de) Querenergieausgleicher fuer gyrotrone
DE1164583B (de) Geradliniger durch einen Wanderfeld-Oszillator erregter Wanderfeld-Elektronenbeschleuniger
DE3208293C2 (de)
DE1282797B (de) Wanderfeldroehre mit mehreren, parallelen Verzoegerungsleitungen
DE836053C (de) Verstaerker fuer kurze elektrische Wellen unter Verwendung eines mehrere Wellenlaengen langen Entladungsraumes
DE1541928A1 (de) Bikonische logarithmisch-periodische Elektronenstrahlroehre
DE1026799B (de) Laufzeitroehre nach Art einer Wanderfeldroehre mit zwei hintereinandergeschalteten Systemen mit wellenfuehrenden Anordnungen
DE1491520B1 (de) Mikrowellenverstaerkerroehre
DE1541619A1 (de) Periodische Leitung mit Impedanzanpassung
DE1491350A1 (de) Mehrstrahl-Hochfrequenzgeraet
DE2332756A1 (de) Frequenzvervielfacher-laufzeitroehre zur erzielung grosser leistungen im dauerbetrieb
DE1130935B (de) Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen
DE1541929C (de) Laufzeitrohre fur breites Frequenz band
DE959747C (de) Roehrenanordnung fuer sehr kurze Wellen