DE862776C - Wanderfeldroehre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger - Google Patents
Wanderfeldroehre als Ultra-HochfrequenzschwingungserzeugerInfo
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- DE862776C DE862776C DEC2929A DEC0002929A DE862776C DE 862776 C DE862776 C DE 862776C DE C2929 A DEC2929 A DE C2929A DE C0002929 A DEC0002929 A DE C0002929A DE 862776 C DE862776 C DE 862776C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/34—Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
- H01J25/36—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/38—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field the forward travelling wave being utilised
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Es besteht oft das Bedürfnis in der Technik der Ultrakurzwellen nach einem Schwingungserzeuger,
dessen Schwingungsfrequenz durch Änderung der Speisespannung regelbar ist, wodurch es möglich
ist, eine automatische Abstimmung oder eine Frequenzmodulation leicht zu !erreichen. Indessen ist
es nicht möglich, die Frequenz in einem so weiten Bereich zu variieren, wie man es möchte, da das
Frequenzband durch die reziproke Wirkung der Impedanz des Elektronenstrahls begrenzt ist. Für
ein gegebenes Bündel ist sie um so enger, als die Kreisimpedanz schwächer ist und außerdem als die
Änderung dieser mit der Frequenz in der Nachbarschaft der Resonanzfrequenz ausgeprägter ist.
Als Schwingungserzeuger mit Elektronenabstimmung hat man bis jetzt insbesondere die Reflexklystrons
benutzt. Diese Röhren benutzen als Schwingungskreis einen Hohlraumresonator mit sehr hoher Spannungsüberhöhung, weshalb die Elektroneniabstimmung
nur in einem Bereich von ι o/o in ao
der Nachbarschaft der Resonanzfrequenz möglich ist. Für viele Anwendungen ist aber ein viel weiterer
Bereich erwünscht.
Man kann einen ausgedehnteren Wellenbereich erhalten, wenn man als Schwingungserzeuger eine
Wanderfeldröhre benutzt, in welcher die Änderung der Frequenz dadurch erhalten wird, daß man die
Spannung der Wendel variiert und damit die Geschwindigkeit der Elektronen, welche die Wendel
durchlaufen. Diese Röhre ist aber nur anwendbar, wenn ihr Eingang mit dem Ausgang durch Zwischenschaltung
eines Hohlraumresonators verbunden
ist, welche - das Frequenzband festlegt, über
welches die Röhre schwingt. Ist im Innern der Röhre eine Wendel von schwacher Dämpfung vorgesehen,
so ist die erzeugte Frequenz nicht gut festgelegt, und zwar infolge der sehr hohen Zahl
von Oszillaticins'möglichkeiten, die sehr nahe aaieitianderliegen.
Aus diesem letzteren Grunde ist das brauchbare Frequenzband für Elektronenabstimmüng
gleichfalls sehr eng.
ίο Die Zahl der Sichwingungsmöglichkeiten ist durch
die Länge der Wendel bedingt, 'die einen Resonanzkreis darstellt, der eine große Zahl von Resonanz;-frequenzen
besitzt. Der Unterschied zwischen den aufeinanderfolgenden Schwingungsarten oder -gattungen
ist gering, 'und der !entsprechende Frequenzbereich für jede von ihnen ist schmal. En der Tat,,
wenn die Länge der Wendel der Zahl nach η Wellenlängen λ entspricht, genügt der Frequenzbereich
Δ λ annäherungsweise der Gleichung:
Δλ ι
—-— »ί —.
λ η
λ η
In den üblichen Wanderfeldröhren hat man annäherungsweise
η = 40.
Hieraus folgt _
Hieraus folgt _
Δ λ ι
-j- = —- = 0,025 .
-j- = —- = 0,025 .
Der Frequenzbereich zur Elektronenabstiimmung
darf diese Zahl nicht überschreiten, ohne daß die Frequenz plötzlich ihre Schwingungsgattung ändert.
Immer ist in einer Wanderfeldröhre der Abstimmungsbereich größer als in den Reflexklystrons.
Diamit die Möglichkeit der Trennung zwischen
den verschiedenen Schwingungsgattungen vergrößert wird, ist es notwendig, eine viel kürzere Wendel zu benutzen. Aber die Grenze der Verkürzung1
ist durch die notwendige Verstärkung bestimmt, um die Schwingungen zu erregen, die mit der Länge
der Wendel wächst, so daß ein Minimum für ihre Länge festliegt.
Die erwähnten Nachteile werden durch die. vorliegende
Erfindung beseitigt, -die von der Tatsache ausgeht, daß, an die Trennung zwischen den verschiedenien
Schwingungsgattungen zu erhöhen, 'eine
kurze Wendel notwendig ist. Um nun mit einer kurzen Wendel die notwendige Verstärkung für die
Erregung von Schwingungen zu erreichen, muß der Elektronenstrahl die gleiche Wendel zweimal
durchlaufen, und zwar das zweite Mal im !entgegengesetzten
Sinne wie das erste Mal.
Ittt- Vergleich mit dem Reflexklystron gewährt
diese Anordnung den Vorteil, daß eine Elektrotnienabstimmung
in einem viel breiteren Frequenzband zu erreichen ist, indem als Resonanzkreis eine
Wendel verwendet wird,, die 'eine geringere Spannungsüberhöhung
führt als diejenige des Klystranhohlraumes. Tn bezug auf Wanderfeldröhren, die
als Schwingungserzeuger geschaltet sind, hat man bei 'dieser Röhne den Vorteil, daß die Schwingungsgattungen eine von der anderen viel weiter entfernt
sind und hieraus ein Elektronienabstim'mungsbereich
folgt, !der viel weiter ist als der der bekannten, Wanderfeldröhren. Außerdem. ist bei der üblichen
Wanderfeldröhre die Regelung nur durch Änderung der Wendelspannung möglich, die Leistung
infolge des Stromflusses verbraucht, während in den Reflexwanderfeldröhren gemäß der Erfindung die
Abstimmung ohne Leistungsverbrauch möglich ist, und zwar durch Variation der Spannung des Reflektors.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rohre nach der Erfindung.
Die Kathode/C, die auf der negativen Spannung
— U1 gehalten wird, .sendet ein Elektronenbündel
aus, welches durch die Elektroden W, die sich auf dem Potential U1 befinden, fokussiert wird. Das
Elektamenbündel durchsetzt die Beschleunigungselektrode B und tritt in die Wendel// ein, die an
dem 'metallischen Körper T befestigt ist, der sich auf dem Potential O befindet. Die erzeugten
Schwingungen in der Röhre erregen stehende Wellen auf der Wendel, deren elektrisches Feld das
Elektronenbündel moduliert. Nach Durchgang durch die Wendel tritt das Bündel in den Raum zwischen
der Wendel// und dem Reflektor/? ein, in dem die
Gruppierung der Elektronen sich vollzieht. Der Reflektor befindet sich auf dem negativen - Potential
— U2, Ider das Bündel in derselben Weise reflektiert
wie in einem Reflexklystron. Das Bündel durchsetzt alsdann die Wendel lein zweites Mal und gibt
die Hochfrequenzenergie ,an diese ab, die ihrerseits durch eine Auskoppelantenne A aufgenommein und
aus der Röhre herausgeführt wird. Das Ende der Antenne ist in der Nachbarschaft der Wendel angeordnet
und befindet sich damit hinreichend in deren elektrischem Feld. Man kann die Koppelung
noch fester gestalten, indem man die Leitung A unmittelbar mit der Wendel verbindet. Es ist dann
aber möglich-, 'daß die Stabilität der Schwingung infolge der Ladung verringert wird, die sich auf der
Außenwand der Röhre befindet.
Die erregte Schwingungsfrequenz in der Röhre ist -die Resonanzfrequenz der Wendel, für welche
die Verstärkung ein Maximum ist. Um die Möglichkeit zu besitzen, diese Eigenfrequenz der Wendel
ZUi ändern, ist ein Leitungsstück Z vorgesehen, welches
außerhalb der Röhre verschiebbar angeordnet ist und die Windungen der Wendel kurzzuschließein
gestattet infolge der Kapazität, die zwischen dieser Platte und den Dirahtwindungen besteht. Der Halter
T in der Abbildung dient als Stütze der Wendel.
Die elektrische Steuerung der Frequenz kann durch eine Änderung der Beschleunigungsspannung
der Elektronen oder durch eine Änderung der Spannung des Reflektors R erreicht werden. Die Regelung
der Spannung des Reflektors hat den Vorteil, daß keine Leistung verbraucht wird. Diese Möglichkeiten,
Idie Spannung zu ändern, sind symbolisch durch die Rbeostaten R1 und R2 dargestellt, die in
die Schaltung zwischengeschaltet sind, die zu den Speisespannutiigen O und — U2 führt.
Claims (4)
- Patentansprüche:Ί. Wanderfeldröhre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger mit einem fokussiertenElektronenstrahl und einer Verzögerungsleitung, die um die Achse des Strahls angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung in bezug auf die Kathode eine positive Vorspannung erhält und daß am Ausgang der Verzögerungsleitung eine Reflexionselektrade angeordnet ist, die in bezug auf die Verzögerungsleitung eine negative Vorspannung erhält, so daß die Elektronen die Verzögerungsleitung rückwärts durchlaufen, und daß die Schwingungsenergie durch eine Elektrode abgenommen wird, die mit dem Feld der Verzögerungsleitung gekoppelt ist.
- 2. Schwingungserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Vorspannung der Verzögerungsleitung regelbar ist.
- 3. Schwingungserzeuger nach · Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Vorspannung der Reflektorelektrode regelbar ist.
- 4. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Eigenfrequenz der Verzögerungsleitung innerhalb der Wanderfeldröhre in der Nachbarschaft der Verzögerungsleitung eine Platte (7) angeordnet ist, deren Stellung zur Wendel von außen einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5615 12.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR862776X | 1948-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE862776C true DE862776C (de) | 1953-01-12 |
Family
ID=9342976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC2929A Expired DE862776C (de) | 1948-09-09 | 1950-10-01 | Wanderfeldroehre als Ultra-Hochfrequenzschwingungserzeuger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE862776C (de) |
FR (1) | FR974022A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028243B (de) * | 1952-11-27 | 1958-04-17 | Siemens Ag | Reflex-Wanderfeldroehre zur Erzeugung sehr hochfrequenter Schwingungen mit einer kurzen, insbesondere wendelfoermigen Verzoegerungsleitung geradliniger Bauart |
DE1065025B (de) * | 1955-02-28 | 1959-09-10 | Gen Electric | Laufzeitroehrenanordnung mit einem abstimmbaren Hohlraumresonator |
DE1232659B (de) * | 1954-06-21 | 1967-01-19 | Varian Associates | Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047327B (de) * | 1952-05-12 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Abstimmbare Reflex-Wanderfeldroehre zur Erzeugung sehr hochfrequenter Schwingungen |
FR63583E (fr) * | 1952-12-13 | 1955-09-29 | Csf | Oscillateur à tube à ondes progressives avec propagation de l'énergie électromagnétique en sens inverse du faisceau |
-
1948
- 1948-09-09 FR FR974022D patent/FR974022A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-10-01 DE DEC2929A patent/DE862776C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028243B (de) * | 1952-11-27 | 1958-04-17 | Siemens Ag | Reflex-Wanderfeldroehre zur Erzeugung sehr hochfrequenter Schwingungen mit einer kurzen, insbesondere wendelfoermigen Verzoegerungsleitung geradliniger Bauart |
DE1232659B (de) * | 1954-06-21 | 1967-01-19 | Varian Associates | Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen |
DE1065025B (de) * | 1955-02-28 | 1959-09-10 | Gen Electric | Laufzeitroehrenanordnung mit einem abstimmbaren Hohlraumresonator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR974022A (fr) | 1951-02-16 |
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