DE3044367A1 - Wanderfeldroehre - Google Patents

Wanderfeldroehre

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DE3044367A1
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line
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traveling wave
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wave tube
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DE19803044367
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Michael Louis Menlo Park Calf. Neubauer
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Varian Medical Systems Inc
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Varian Associates Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/30Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

REINLANDER & BERNHARDT
Orthstr. 12 8000 München
V1 P525 D
Varian Associates, Inc. Palo Alto, Calif., USA
Wanderfeldröhre
Priorität: 28. November 1979 - USA - Ser. No. 98 011
Zusammenfassung
Bei einer Wanderfeldröhre, die mit einer nicht zerstreuenden Wechselvirkungsleitung, z.B. einer schraubenlinienförmigen Leitung, versehen ist, variiert die in Wellenlängen gemessene Länge der Leitung und damit auch die Verstärkung der Röhre mit der Frequenz. Die Schwankungen der Verstärkung über einen sehr großen Bandbreitenbereich können zu Schwingungsproblemen führen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich eine umgekehrte bzw. entgegengesetzte Veränderung der physikalischen Länge mit der Frequenz ergibt, entlang welcher die Leitung mit dem Elektronenstrahl zusammenarbeitet. Dies geschieht mit Hilfe
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resonanzfähiger Dämpfer, die mit der Wechselwirkungsleitung entlang Abschnitten von unterschiedlicher Länge gekoppelt werden, was sich jeweils nach der Resonanzfrequenz richtet, wobei die Dämpfung ausreicht, um praktisch die Wechselwirkungsleitungswelle zu beseitigen. Die Dämpfer sind vorzugsweise als resonanzfähige Abschnitte einer Verzögerungsleitung ausgebildet und auf sich in der Längsrichtung erstreckenden Stäben aus keramischem Material, z.B. den Tragstäben für die schraubenlinienförmxge Wechselwirkungsleitung, angeordnet.
Die Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Wanderfeldröhren, die sich innerhalb sehr breiter Frequenzbänder in der Größenordnung einer Oktave betreiben lassen. Bei solchen Röhren v/erden Verzögerungs- bzw. Wechselwirkungsleitungen verwendet, die schraubenlinienförmig ausgebildet sind, oder ähnliche Leitungen, die von der Schraubenlinienform abgeleitet sind und die gewöhnlich keine unteren Grenzfrequenzen aufweisen. Bei solchen Röhren ergeben sich normalerweise sehr große Schwankungen der Verstärkung innerhalb des Betriebsfrequenzbandes, die zu einem großen Teil dadurch verursacht werden, daß die Anzahl der elektrischen Wellenlängen bei der festen physikalischen Wechselwirkungslänge der Röhre annähernd proportional zur Signalfrequenz variiert.
Bei Breitband-Wanderfeldröhren ist es bekannt, die Veränderungen der Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz dadurch auszugleichen, daß man in die zum Eingang der Röhre führende Treibersignal-Übertragungsleitung einen Dämpfer einschaltet, dessen Verlust mit Hilfe frequenzempfindlicher Schaltungen so abgestimmt wird, daß er im umgekehrten Verhältnis zur Veränderung der Verstärkung steht. Für solche Ausgleicher sind sehr zahlreiche Schaltungen vorgeschlagen
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worden, bei denen resonanzfähige Schaltkreise verwendet oder die Frequenzabhängigkeitseigenschaften von Übertragungsleitungen ausgenutzt werden. Solche Anordnungen sind z.B. in den US-PSen 3 548 344 und 3 510 720 beschrieben.
Diese sogenannten äußeren Ausgleicher sind nur mit hohem Kostenaufwand herstellbar, und ihnen haftet der Nachteil an, daß sie das Signal dämpfen, bevor es durch die Wanderfeldröhre verstärkt wird. Die hierauf zurückzuführende Verringerung der Eingangsleistung der Wanderfeldröhre bewirkt eine Verschlechterung des Rauschabstandes bei dem zugehörigen Verstärker, da sich diese Kennzahl in erster Linie nach dem Eingangsteil der Wanderfeldröhre richtet.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung des x\usgleichsproblems ist in der US-PS 3 755 754 beschrieben. Hiernach wird ein Teil des Eingangssignals durch einen Hilfsverstärker geleitet, der die gleiche Verzerrungscharakteristik hat wie der Hauptverstärker, und dann wird das Signal erneut dem Eingang der Wanderfeldröhre in Gegenphase zum ursprünglichen Signal zugeführt, um die Veränderungen der Verstärkung auszugleichen. Bei dieser Anordnung ergeben sich die gleichen Nachteile wie bei den beschriebenen, in die Eingangsleitung eingeschalteten Dämpfern, d.h. das Eingangssignal der Röhre wird geschwächt.
Die Verwendung eines Ausgleichers in der Ausgangsleitung der Wanderfeldröhre ist jedoch ebenfalls unvorteilhaft, da das Ausgangssignal der Wanderfeldröhre bei den Frequenzen, bei denen eine große Verstärkung stattfindet, übersättigt sein würde.
In der US-PS 4 158 791 sind verlustbehaftete Dämpfer beschrieben, die bei einer Wanderfeldröhre der Schraubenlinienbauart an Stäben aus isolierendem Material befestigt sind
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und bei einer Frequenz resonanzfähig sind, bei der Schwingungen möglich sind, z.B. die "Rückwärtswellenschwingungs"-Frequenz, bei welcher die Phasenverschiebung je Windung der Schraubenlinie 180 beträgt. Diese Frequenzen liegen außerhalb des Betriebsbandes der Wanderfeldröhre, so daß es nur erforderlich ist, für eine ausreichende Dämpfung bei diesen Frequenzen zu sorgen. Da die gedämpften Frequenzen nicht im Betriebsfrequenzband liegen, führen sie nicht zu einer bemerkbaren Veränderung der Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz innerhalb des Bandes, so daß das Problem des Ausgleichs ungelöst bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkungs-Ausgleichseinrichtung für eine Wanderfeldröhre der Schraubenlinienbauart zu schaffen, die sich innerhalb der Röhrenkonstruktion anordnen läßt, die mit geringen Kosten hergestellt werden kann und die nicht zu einer Verschlechterung des Rauschabstandes führt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß automatisch eine Veränderung der Länge der Wechselwirkungsleitung herbeigeführt wird, die wirksam mit dem Elektronenstrahl zusammenarbeitet, um eine Verstärkung herbeizuführen. Die Verstärkung nimmt natürlich im direkten Verhältnis zu dieser Vechselwirkungslänge zu. Um diese Länge zu variieren, wird eine innere Dämpfung eingeführt, die über eine vorbestimmte physikalische Länge in einem Abstand vom Eingangsende und vom Ausgangsende der Wechselwirkungsleitung wirksam ist. Die Dämpfer sind frequenzselektiv und erstrecken sich längs der Wechselwirkungsleitung, so daß die Strecke, über welche das Signal auf Null oder bis zu einem negativen Verstärkungswert gedämpft wird, eine Funktion der Frequenz ist, die gewählt wurde, um die Verstärkung der Röhre auszugleichen. Bei den Dämpfern handelt es sich vorzugsweise um resonanzfähige Abschnitte der Verzögerungsleitung, längs welcher sich elektromagnetische Wellen in der Fortpflanzungs-
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richtung der Wechselvirkungsleitung fortpflanzen, so daß eine elektromagnetische Kopplung stattfindet. Die Dämpfer sind vorzugsweise an Stäben aus keramischem Material befestigt, die sich in der Fortpflanzungsrichtung der Welle erstrecken. Bei diesen Stäben kann es sich um die Tragstäbe für die schraubenlinienförmige Wechselwirkungsleitung handeln. Die Strecke, längs v/elcher sich die Dämpfer erstrecken, ist vorzugsweise durch einen Abstand sowohl vom Eingangsende als auch vom Ausgangsende der Wechselwirkungsleitung getrennt, so daß sich der Rauschabstand nicht verschlechtert und ein hoher Ausgangswirkungsgrad erhalten bleibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen verkürzten Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Wanderfeldröhre;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 zur Veranschaulichung der Hochfrequenz-Feldverteilung und der bevorzugten Länge eines Dämpfers;
Fig. 3 einen Querschnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 4 drei voneinander getrennte Dämpferanordnungen.
Bei mit hoher Verstärkung arbeitenden Wanderfeldröhren ist gewöhnlich nahe dem Mittelpunkt ihrer Wechselwirkungsleitung eine Einrichtung angeordnet, die als Trenner ("sever") bezeichnet wird; diese Einrichtung dient dazu, die sich längs der Leitung fortpflanzende elektromagnetische Welle auf solche weise zu beseitigen, daß es sich bei der durch den Trenner übertragenen Wellenenergie nur um die hochfrequente Komponente des Elektronenstrahlstroms handelt. Solche Trenner werden benötigt, um das Entstehen von Schwingungen
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zu verhindern, die durch Reflexionen der Welle bei einer unvollkommenen Anpassung der Ankopplung der Wechselwirkungsleitung an Eingangs- und Ausgangs-Übertragungsleitungen hervorgerufen werden. Anderenfalls würde die reflektierte Welle entlang der Leitung abwechselnd nach hinten und vorn reflektiert und bei jedem Durchgang in der Vorwärtsrichtung verstärkt, bis Schwingungen entstehen.
Es sind zwei Arten von Trennern bekannt und in Gebrauch. Bei der einen Bauart ist die Wechselwirkungsleitung physikalisch unterteilt, und die einander benachbarten Enden der betreffenden Abschnitte sind mit Dämpfern gekoppelt, um die elektromagnetische Welle zu absorbieren. In anderen Fällen wird der Dämpfer einfach mit der Wechselwirkungsleitung gekoppelt, und er erstreckt sich über eine axiale Strecke, die ausreicht, um eine genügende Dämpfung zu bewirken. Bei dieser letzteren Art von Trennern wird nicht nur die sich längs der Leitung fortpflanzende Welle beseitigt, sondern über die Länge des Dämpfers wird die Verstärkung der Röhre verringert. Es ist möglich, die elektrische Diskontinuität und den verlängerten Dämpfer zu kombinieren.
Die variable Trennerlänge nach der Erfindung steht in Beziehung zu dem verlängerten bzw. langgestreckten Dämpfer. Zwar kann der Trenner die gewünschte Schwingungsunterdrükkung liefern, doch besteht seine Hauptaufgabe auf völlig andere Weise darin, die mit der Frequenz variierende Verstärkung der Wanderfeldröhre auszugleichen.
Eine Dämpfung wird längs eines Teils der Wechselwirkungsleitung derart herbeigeführt, daß über die Länge des betreffenden Teils die Verstärkung erheblich verringert wird, vorzugsweise »uf Null oder sogar auf einen negativen Wert. Es werden mehrere Dämpfer verwendet, die unterschiedlichen physikalischen Längen der Wechselwirkungsleitung angepaßt sind.
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Jeder Dämpfer arbeitet frequenzselektiv, d.h. er liefert eine Dämpfung nur über einen Teil der Bandbreite der Röhre. Die Länge jedes Dämpfers wird gewählt als Funktion seiner Effektiv- oder Resonanzfrequenz, um die Verstärkung über einen Teil der Länge der Wechselwirkungsleitung zu unterdrücken, dessen Länge ausreicht, um die Gesamtverstärkung der Röhre auf den gewünschten resultierenden Wert zu verringern. Im allgemeinen erhält ein Dämpfer, der bei einer höheren Frequenz wirksam ist, eine größere Länge als ein bei einer niedrigeren Frequenz wirksamer Dämpfer. Somit ist die Länge des zur Verstärkung dienenden Teils der ungedämpften Leitung bei diesen höheren Frequenzen geringer. Da die Anzahl der elektrischen Wellenlängen je Längeneinheit der Wechselwirkungsleitung bei höheren Frequenzen größer ist, ergibt sich eine höhere Verstärkung je Längeneinheit. Die höhere Verstärkung wird erfindungsgemäS durch die geringere effektive Länge des Vechselwirkungsabschnitts ausgeglichen.
Die Dämpfer sind vorzugsweise in der Nähe des Kittelpunktes zwischen den Enden der Wechselwirkungsleitung angeordnet. Da sie durch einen Abstand vom Eingangsende getrennt sind, wird die Rauschzahl im Gegensatz zu Ausgleichern bekannter Art nicht verschlechtert, denn das Signal wird verstärkt, wodurch der Störabstand festgelegt wird, bevor die Dämpfung erfolgt. Da die Dämpfer auch in einem Abstand vom Ausgangsende angeordnet sind, wird der Ausgangswirkungsgrad auf einem hohen Wert gehalten, denn vor dem Ausgang findet eine bestimmte ungedämpfte Mindestverstärkung statt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung in einem Axialschnitt der schraubenlinienförmigen Leitung einer Wanderfeldröhre. Zu der Röhre gehört eine evakuierte Umschließung 10 aus Metall, die an einem Ende durch einen Isolator 12 aus keramischem Material abgeschlossen ist, welcher dazu dient, eine thermionische Kathode 14 zu unterstützen und zu isolieren. Die Kathode 14
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ist von einer konischen Fokussierelektrode 16 der bekannten Bauart nach Pierce umgeben, die sich auf dem gleichen Potential befindet. Die Kathode 14 und die Fokussierelektrode 16 sind an einen Durchführungsleiter 18 zum Zuführen des negativen Kathodenpotentials angeschlossen. Hinter der Kathode 14 ist eine Strahlungsheizeinrichtung 20 angeordnet, welcher der Heizstrom durch isolierte Zuleitungen 21 zugeführt wird. Vor der Kathode 14 ist eine ringförmige Beschleunigungselektrode 22 angeordnet, die auch als Anode bezeichnet wird. Ein von der Kathode 14 ausgehender konvergierender Elektronenstrahl wird durch ein nicht dargestelltes axiales Magnetfeld so fokussiert, daß er sich im Hohlraum einer Wechselwirkungsleitung 24 fortpflanzt, die in Fig. 1 als einfache schraubenlinienförmige Wendel aus einem leitfähigen Bandmaterial dargestellt ist. Der Schraube 24 wird das Eingangssignal über eine Drahtleitung 26 zugeführt, die in die Umschließung 10 durch einen hermetisch abgedichteten keramischen Isolator 28 hineinragt. Um die Schraube 24 zu unterstützen und zu kühlen, sind mehrere isolierende Stäbe 30 vorhanden, die z.B. aus Aluminiumoxid oder Berylliumoxidkeramik bestehen und mit enger Passung in die Umschließung 10 eingebaut sind, um eine mechanische Unterstützung zu bilden und in Wärmeübergangsberührung mit der Schraube zu stehen. Das Ausgangsende der Schraube 24 ist durch eine Drahtleitung 32 mit der nutzbaren Hochfrequenzlast verbunden. Die Leitung 32 ist aus der evakuierten Umschließung 10 mittels eines Isolators 34 herausgeführt. Jenseits des Ausgangs 32 ist die Umschließung 10 durch einen Kollektor 36 aus Metall abgeschlossen, der durch einen ringförmigen Isolator 35 in seiner Lage gehalten wird. Der Elektronenstrahl kann sich nach dem Verlassen der Schraube 24 ausdehnen, um auf der hohlen Innenfläche des Kollektors 36 gesammelt zu werden, von der aus die erzeugte Wärme einer äußeren Wärmeaufnahmeeinrichtung zugeführt wird. Fig. 1 zeigt zwei Tragstäbe 30 so, als ob der Axialschnitt
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unmittelbar vor den Stäben verlaufen würde. Der obere Stab weist einen Dämpfer auf, der sich aus vier resonanzfähigen Elementen 37 zusammensetzt, wobei jedes Element einer halben Wellenlänge einer an dem Stab 30 angebrachten verlustbehafteten Verzögerungsleitung entspricht. Gemäß Fig. 1 ist die Verzögerungsleitung zweckmäßig als Mäanderlinie ausgebildet, und die Fortpflanzung erfolgt in der Fortpflanzungsrichtung der Vechselvirkungsleitung 24; der Dämpfer ist als Niederschlag aus Metall auf dem Keramikstab angeordnet. Zu dem auf dem unteren Stab 30 angeordneten Dämpfer gehören nur zwei resonanzfähige Halbwellenabschnitte 38, bei denen eine Resonanz bei einer niedrigeren Frequenz auftritt als bei den Abschnitten 37 auf dem oberen Stab, und die Abschnitte 38 erstrecken sich über eine kürzere axiale Strecke als die Gesamtheit der Abschnitte 37, so daß bei der niedrigeren Frequenz für die Signalverstärkung ein größerer ungedämpfter Teil der Schraube 24 zur Verfügung steht.
Fig. 2 zeigt die bevorzugten Abmessungen der resonanzfähigen Verzögerungsleitung 38 für den Fall einer Verwendung zur Dämpfung beim mittleren Teil des Frequenzbandes. In der Mitte des Betriebsbandes weist eine typische Wanderfeldröhre eine Phasenverschiebung von etwa 90 je Windung der Schraube auf. Dies bedeutet, daß gemäß Fig. 2 bei jeder zweiten Windung das augenblickliche hochfrequente elektrische Feld 42 umgekehrt wird. Damit eine maximale Kopplung zwischen dem Resonator 38 und der Schraube 24 erzielt wird, muß daher die gesamte physikalische Länge L des Resonators gleich dem Zweifachen der Ganghöhe der Schraube 24 sein. Die Resonanzfrequenz des mäanderförmigen Resonators 38 wird durch ihre Breite h in der Querrichtung und ihre Periodenlänge k bestimmt. Eine etwa einer TEM-Velle entsprechende Welle pflanzt sich längs des mäanderförmigen Teils des Leiters fort, so daß diese Länge annähernd einer halben Wellenlänge auf der keramischen Unterlage entsprechen muß. Bei anderen Dämpfungsfrequenzen kann man die physikalische
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Länge L des resonanzfähigen Elements so wählen, daß sie annähernd einer halben Wellenlänge der Welle entspricht, die sich bei dieser Frequenz in axialer Richtung längs der Wechselwirkungsleitung fortpflanzt.
Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform, bei der die resonanzfähigen Dämpferelemente 38' nicht auf den Tragstäben 301, sondern auf den Innenflächen 52 von besonderen langgestreckten isolierenden Stäben 50 angeordnet sind( Bei dieser Ausführungsform kann man die Leitungen 38' in einem kleineren Abstand von der Wechselwirkungsleitung 24' anordnen, so daß sich eine stärkere Kopplung erzielen läßt.
Fig. 4 zeigt drei voneinander getrennte Dämpfer, wie sie bei der Röhre nach Fig. 3 verwendet werden. Jeder Dämpfer wird durch einen zugehörigen Stab 30" aus Isoliermaterial unterstützt. Der Niederfrequenzdämpfer 54 besteht aus einem einzigen resonanzfähigen Element 55, das sich über eine kurze axiale Strecke 56 erstreckt. Der Mittelfrequenzdämpfer 57 setzt sich aus zwei resonanzfähigen Elementen 58 zusammen, die sich insgesamt über dine längere axiale Strecke erstrecken. Zu dem Hochfrequenzdämpfer 60 gehören drei resonanzfähige Elemente 61, die sich insgesamt über eine noch längere axiale Strecke 72 erstrecken. Von den Gesamtlängen bzw. Abschnitten der Wechselwirkungsleitung 64 nehmen die ungedämpften Teile 66, 68 und 70, innerhalb welcher die Verstärkung herbeigeführt wird, eine fortschreitend geringer werdende axiale Länge für die fortschreitend höher werdenden Frequenzen ein, bei denen die Dämpfer 54, 57 und 60 durch ihre Resonanz zur Wirkung kommen und daher die Verstärkung unterdrücken. Somit kann man die Anzahl der elektrischen Wellenlängen auf dem ungedämpften Teil der Wechselwirkungsleitung konstant machen, oder es ist möglich, eine beliebige Funktion der Frequenz zu wählen, um die Verstärkung auszugleichen.
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Natürlich sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche weitere Ausführungsformen möglich. Es gibt verschiedene von der Schraubenlinienform abgeleitete Konstruktionen der Wechselvirkungsleitung, die geeignet sein würden, z.B. die Ring- und Stangen-Schraube oder die kreuz\vreise gewickelte Schraube, mehrgängige Schrauben usw. Bei den resonanzfähigen Dämpfungselementen ergeben sich sogar noch zahlreichere Gestaltungsraöglichkeiten, z.B. zusammengefaßte konstante gedruckte Schaltungen oder an keramischen Stäben befestigte Abschnitte von schraubenlinienförmigen Drähten. Wenn eine stärkere Dämpfung erwünscht ist, können mehrere Dämpferanordnungen bei einer gegebenen Frequenz durch Resonanz zur Wirkung kommen. Ferner können mehrere Dämpferanordnungen an einem einzigen isolierenden Stab befestigt sein. Die von einer Schraubenlinie abgeleitete Leitung kann physikalisch unterteilt sein. Der unterschiedlich unterteilte Dämpfer kann zum Zweck der Schwingungsunterdrückung mit einem Dämpfer kombiniert sein, der nicht frequenzselektiv ist.
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Claims (8)

V1 P525 D Patentansprüche
1. Wanderfeldröhre mit einer schraubenlinienförmigen Wechselwirkungsleitung, gekennzeichnet durch einen ersten Dämpfer (37), der bei einer ersten Frequenz innerhalb des Betriebsbandes der Röhre resonanzfähig und mit der Wechselwirkungsleitung (24) über einen ersten Teil derselben gekoppelt ist, sowie einen zweiten Dämpfer (38), der bei einer zweiten Frequenz innerhalb des Betriebsbandes der Röhre resonanzfähig und mit einem zweiten Teil der Wechselwirkungsleitung gekoppelt ist.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Dämpfern resonanzfähige Abschnitte (37, 38) einer Verzögerungsleitung gehören, die geeignet sind, die Fortpflanzung elektromagnetischer Wellen in der Fortpflanzungsrichtung der Wechselwirkungsleitung (24) herbeizuführen.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Dämpfern resonanzfähige leitfähige Leitungen (37, 38) gehören, die an mindestens einem isolierenden Stab (30) befestigt sind, der sich in der Fortpflanzungsrichtung der Wechselwirkungsleitung (24) erstreckt.
4. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den leitfähigen Leitungen um resonanzfähige Abschnitte (37, 38) von Verzögerungsleitungen handelt, die geeignet sind, eine Fortpflanzung elektromagnetischer Wellen in der Fortpflanzungsrichtung der Wechselwirkungsleitung (24) herbeizuführen.
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5. Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Leitungen (37, 38) als metallisierte Muster auf der Oberfläche des Stabes (30) ausgebildet sind.
6. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Dämpfer (37) mehrere leitfähige Leitungsteile gehören, die nahe der gleichen Frequenz resonanzfähig und über die Länge des ersten Teils der Wechselwirkungsleitung (24) verteilt sind.
7. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz höher ist als die zweite Frequenz und daß der erste Teil der Wechselwirkungsleitung (24)
länger ist als der zweite Teil.
8. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der leitfähigen Abschnitte sowohl vom Eingangsende als auch vom Ausgangsende der Wechselwirkungsleitung (24) durch einen Abstand getrennt sind.
DE19803044367 1979-11-28 1980-11-25 Wanderfeldroehre Withdrawn DE3044367A1 (de)

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