DE2804717A1 - Wanderfeldroehre mit wendel-verzoegerungsleitung - Google Patents
Wanderfeldroehre mit wendel-verzoegerungsleitungInfo
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Description
5" 280471?
-Z-
es sich um ein metallisiertes Muster auf einem dielektrischen
Stab, der zum Abstützen der Wendel verwendet wird.
Die Erfindung betrifft breitbandige Wanderfeldröhren, insbesondere Röhren, in denen Wechselwirkungskreise
verwendet werden, die von der Wendel abgeleitet sind. In allen breitbandigen Wanderfeldröhren, insbesondere
bei hohen Leistungspegeln, ergeben sich Probleme mit Instabilitäten und Schwingungen bei Frequenzen nahe
den Bandkanten der Leitungen, wo die Wellengruppengeschwindigkeit
sehr klein wird und die.Wechselwirkungsimpedanz entsprechend groß.
Zwei grundsätzliche Techniken sind in weitem Umfang verwendet worden, um Instabilitäten in Wanderfeldröhren
zu bekämpfen. Die eine besteht darin,die Verzögerungs-Wechselwirkungsleitung
aufzutrennen, so daß sie in mehrere kürzere Leitungen unterteilt wird, zwischen denen
keine Wellenkupplung herrscht, so daß die Verstärkung in einem Leitungsabschnitt auf Werte unterhalb denen beschränkt
wird, an denen Schwingungen auftreten können. Unterteilungen haben schwerwiegende Nachteile dadurch,
daß eine erhebliche Signalverstärkung dadurch verlorengeht, daß die Leitungsschwxngungsenergie weggeworfen und
eine neue Schwingung im folgenden Abschnitt begonnen wird. Eine Begrenzung der Verstärkung im Ausgangsabschnitt
bringt auch einen Verlust an Wirkungsgrad mit sich, wenn der Ausgangsabschnitt zu kurz ist.
Eine zweite in weitem Umfang in Wanderfeldröhren vom
Wendeltyp verwendete Technik besteht darin, eine Schwingungsdämpfung über ein Stück der Leitung zu verteilen,
um die Verstärkung zu begrenzen und unerwünschte
rückwärts reflektierte Schwingungen zu absorbieren. Eine solche verteilte Dämpfung absorbiert Leistung bei allen
Frequenzen über das Betriebsband der Röhre. Sie erzeugt deshalb Probleme, insbesondere in Hochleistungsröhren,
bei der Abfuhr der absorbierten Energie, durch Herabsetzung der Verstärkung und durch Herabsetzung des
Wirkungsgrades.
In Hochleistungs-Wanderfeldröhren, in denen Bandpasskreise, etwa gekoppelte Hohlräume, verwendet werden, war
es üblich, eine Leitungsdämpfung zu verwenden, die frequenzselektiv ist, so daß sie nahe einer Bandkantenfrequenz
am größten ist. Das wurde manchmal in der Weise durchgeführt, daß verlustbehaftete Resonanzelemente,
beispielsweise Hohlräume, mit den Wechselwirkungs-Lei tungshohlräumen gekoppelt wurden. In der US-PS
3 59'+ 605 wird eine Resonanzhohlraumbelastung veranschaulicht.
Diese Technik ist bei Röhren mit Leitungen vom Wendeltyp nicht praktikabel, weil es sehr schwierig
wäre, solche Elemente mit der Wendel zu koppeln, die ein geringes elektromagnetisches Feld außerhalb ihrer Umhüllenden
hat. Wanderfeldröhren vom Wendeltyp müssen im allgemeinen auch in kleine Bohrungen in Strahlfokussiermagneten
passen, so daß kein Raum für einen massigen Dämpfer, wie einen Resonanzhohlraum, vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wanderfeldröhre vom Wendeltyp mit frequenzempfindlicher Dämpfung verfügbar
zu machen, ohne den Röhrendurchmesser zu vergrößern.
Weiter soll durch die Erfindung eine Wanderfeldröhre vom Wendeltyp verfügbar gemacht werden, in der störende
Schwingungen und Instabilitäten nahe einer Bandkantenfrequenz unterdrückt sind.
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- A-
Veiter soll durch die Erfindung eine stabile Wanderfeldröhre
verfügbar gemacht werden, die klein, leicht und einfach herzustellen ist.
Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß ein oder mehrere verlustbehaftete Resonanzleitungselemente in das Vakuumgefäß
der Wanderfeldröhre eingeschlossen und mit dem elektromagnetischen Feld der Wechselwirkungsleitung
gekoppelt werden. Der verlustbehaftete Kreis ist an einem dielektrischen Träger befestigt, bei dem es sich
um einen der dielektrischen Stäbe handeln kann, die zum Abstützen der Wendel verwendet werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist der verlustbehaftete Kreis ein
Abschnitt einer Verzögerungsleitung mit reflektierenden Abschlüssen ausreichender Länge, um bei der gewünschten
Frequenz in Resonanz zu kommen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 ein Dispersionsdiagramm einer Verzögerungsleitung vom Wendeltyp;
Fig. 2 t schematisch einen Längsschnitt durch eine
Wanderfeldröhre mit einer Wendelleitung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Röhre nach Fig. 2;
Fig. 4- einen Fig. 3 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen Teil einer Wanderfeldröhre ähnlich der in Fig. 2 mit einer Alternative für
ein verlustbehaftetes Eesonanzelement;
ent spre chende Fig. 6 eine Fig./J Darstellung einer weiteren
Ausführungsform;
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Fig. 7 graphisch die Wellentransmission und -reflexion
einer Wendelleitung ohne Resonanzdämpfung; und
Fig. 8 graphisch die Wellentransmission und -reflexion einer Wendelleitung mit Resonanzdämpfung.
Fig. 1 zeigt das wohlbekannte to- J, - oder Dispersions-Diagramm
einer Verzögerungs-Wechselwirkungsleitung, beispielsweise einer Wendel oder einer von der Wendel
abgeleiteten Leitung. Von der Wendel abgeleitete Leitungen sind beispielsweise Mehrleiter-Wendeln, wie die verschachtelte
bifilare Wendel, die gegengewickelte Wendel und ihr topographisches Äquivalent, die Ring-und-Stab-Leitung.
Diese Leitungen haben keinen Gleichstrom-Erdanschluß. Sie führen Frequenzen bis herab zu Null, d.h.,
Gleichstrom. Die Abszisse in Fig. 1 ist fi L, d.h., die Phasenverschiebung der durchgelassenen Schwingung pro
Periode der Leitung, d.h., pro Wendelsteigung, in Radiant. Die Ordinate ist υ! , die durchgelassene Frequenz. Der
fundamentale, untere Zweig der Dispersionskurve besteht aus einem Teil F positiver Neigung, der eine
Vorwärtsschwingung anzeigt, und einem Teil B negativer Neigung, der eine Rückwärtswelle repräsentiert.
Die übliche Konvention hinsichtlich Richtungen ist, daß steigende Phasenverschiebungen in Richtung der Strahlfortpflanzung
der Wanderfeldröhre genommen werden. Da die Verzögerungsleitung in beiden Richtungen in identischer
Weise überträgt, ist das Dispersionsdiagramm symmetrisch um β L=//. Wenn keine Kopplung zwischen
einer Vorwärtswelle und einer BückwärtswelIe vorhanden
wäre, würde der Vorwärtswellenteil F einfach als F1 fortgesetzt, wobei er die Rückwärtswellenkennlinie B
kreuzen würde, die als B' weiterlaufen würde. Tatsächlich gibt es jedoch immer einige Asymmetrien, die die
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-K-
Schwingungen miteinander koppeln. Das führt dazu, daß
die beiden Zweige sich trennen anstatt schneiden, so daß sich eine Grenzfrequenz Co für den Fundamentalzweig
bei /3 L = /» ergibt. Bei der Grenzfrequenz wird die
Wellengruppengeschwindigkeit Null, was dadurch angezeigt
wird, daß die Dispersionskurve horizontal wird. Da Energie die Wendel herab nicht geführt wird, wird deren
Wechselwirkungsimpedanz sehr groß für Frequenzen in der Nähe der Grenzfrequenz. Die resultierende starke
Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl bewirkt Instabilitäten und möglicherweise Schwingung nahe der Grenzfrequenz.
In Fig. 1 sind die Bereiche der Betriebsfrequenzen von Co-. bis c-^ 'an<^ ^.er Bereich höherer Frequenzen
von (.c·-, bis t*>^, in denen Instabilitäten anzutreffen
sind, angezeigt. Ein Ziel der Erfindung ist es, Schwingungen mit Frequenzen im Instabilitätsbereich stark
zu dämpfen, ohne daß Schwingungen im Betriebsbereich merklich gedämpft werden. Für diesen Zweck ist eine
Dämpfungseinrichtung mit einer selektiven Frequenzabhängigkeit erforderlich.
Fig. 2 ist ein vereinfachter schematischer Schnitt durch
eine Wanderfeldröhre mit Merkmalen der Erfindung. Ein
Elektronenstrahl wird von einer Glühkathode 10, beispielsweise einer üblichen Bariumoxyd-Kathode auf einer
Nickelbasis gezogen. Die Kathode 10 hat typischerweise eine konkave sphärische Form und ist auf einer Basis
mit einem elektrisch leitenden aber thermisch isolierenden Stützelement 13 abgestützt". Um die Kathode 10 herum
befindet sich eine Strahlfokussierelektrode 14·, die ebenfalls
auf der Basis 12 abgestützt ist. Die Kathode 10 wird durch Strahlung von einem drahtförmigen Heizer 15»
typischerweise mit einer Aluminiumoxydschicht isolierter Wolframdraht, geheizt.Ein Schenkel 16 des Heizers 15 ist
mit der Basis 12 verbunden, und der andere Schenkel
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wird zum äußeren Anschluß über eine isolierende Dichtung 20 aus dem Vakuumgefäß herausgeführt. Die Basis 12 ist
mit einem Hochspannungsisolator 24 dicht an das Haupt-Vakuumgefäß 22 angesetzt. Innerhalb des Kolbens 22 zieht
eine projizierende Anodenelektrode 26, die auf einem gegen die Kathode 10 positiven Gleichpotential betrieben
wird, den Elektronenstrahl 28 von der Kathode 10, konvergiert ihn durch eine öffnung 29 in der Anode 26 und
projiziert ihn als einen zylindrischen Strahl. Jenseits der Anode 26 wird der Strahl 28 typischerweise mit einem
axialen Magnetfeld fokussiert gehalten, das durch eine Zylinderspule oder ein Permanentmagnetsystem (nicht
dargestellt) erzeugt wird. Der Strahl 28 passiert innerhalb einer Verzögerungswechselwirkungsleitung 30, die so
ausgelegt ist, daß sie eine elektromagnetische Schwingung bei einer Geschwindigkeit fortpflanzt, die synchron mit
der Geschwindigkeit des Elektronenstrahls 28 ist. Die in Fig. 2 illustrierte Leitung 30 ist die einfachste und
meist verwendete Type, ein metallisches Band mit rechteckigem Querschnitt, das zu einer Wendel gewickelt ist.
Die Leitung 30 wird auf ihrer Länge mit einer Anzahl sich axial erstreckender dielektrischer Stäbe 32 abgestützt,
die beispielsweise aus Saphir oder Aluminiumoxydkeramik
bestehen. Die Stützung kann eine rein mechanische Halterung sein oder stattdessen können die Stäbe 32
durch Bindeglas mit der Leitung 30 verbunden sein. Die Tragstäbe 52 sind mechanisch innerhalb eines zylindrischen
Teils 34- des Vakuumkolbens enthalten, der typischerweise
aus einem unmagnetischen Metall besteht, beispielsweise austenitischer rostfreier Stahl. Die Tragstäbe
32 können kreisförmige Zylinder sein, geeignet für Wanderfeldröhren niedriger Leistung, oder in
Hochleistungsröhren können sie gemäß Fig. 3 allgemein rechteckigen Querschnitt haben, wobei die inneren und
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äußeren Flächen gekrümmt sind, um an die Wendel und den Röhrenkolben zu passen, um die Wärmeleitung zu
verbessern. Die Enden der Wendel 30 sind mit Metallstiften
36, 40, die an die Enden der Wendel geschweißt sind und sich durch den Vakuumkolben 34 über isolierende
dielektrische Dichtungen 38, 42 erstrecken, mit externen Übertragungsleitungen verbunden. In einem Vorwärtswellen-Wanderfeldverstärker
würde das Eingangssignal an den Eingangsanschluß 36 gelegt und der verstärkte Ausgang
würde am Ausgangsanschluß 40 abgenommen. Nach dem Verlassen der Wendel 30 tritt der Elektronenstrahl 28 in
einen hohlen metallischen Kollektor 44 ein und der Strom wird durch eine nicht dargestellte externe Stromversorgung
abgenommen. Der Kollektor 44 ist mit einer dielektrischen Vakuumdichtung 46, beispielsweise aus
Aluminiumoxydkeramik, an den Kolben 34 montiert, wodurch der Vakuumkolben vervollständigt wird.
Auf wenigstens einem der Tragstäbe 32 ist das frequenzempfindliche,
verlustbehaftete Dämpfungselement 50 befestigt,
das das Herz der Erfindung darstellt. In Fig. ist das Verlustelement 50 als Mäanderleitung dargestellt,
die aus einem Streifen Widerstandsleiter gebildet ist, der an die Oberfläche des Tragstabes 32 gebondet ist.
Flache Seitenflächen der Stäbe 32 (Fig. 3) sind gut zum
Niederschlag des Dämpfers 50 geeignet. Der Streifen 50
kann nach irgendeiner der wohlbekannten Techniken zum Niederschlag eines metallisierten Musters auf der Keramik
gebildet werden. Zum Beispiel kann Bond-Metall, beispielsweise Chrom, durch eine Maske auf den Stab
gesprüht werden, um das gewünschte Muster zu formen, und dann kann zusätzliches Metall elektrisch auf- .
plattiert werden, um die Dicke zu erhöhen. Stattdessen kann pulverförmige Metallisierfarbe, die Molybdän und
Magnesiumpulver enthält, etwa durch eine Siebdrucktechnik
aufgebracht werden. Stattdessen kann auch ein
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Λ%
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vorgeformtes metallisches Leiterelement 50 an dem dielektrischen
Stab befestigt werden, etwa durch Glasieren. Die Mäanderleitung 50 ist eine Verzögerungsleitung.
Ihre Länge ist so ausgewählt, daß sie bei der zu unterdrückenden Frequenz als Übertragungsleitung mit offenem
Ende in Eesonanz kommt, die eine Länge von N/2 elektrischen Wellenlängen hat, wobei N irgendeine ganze Zahl
ist. Wenn N=I und die Verlustleitung eine halbe Wellenlänge lang ist, ist sie vorzugsweise so hergestellt,
daß ihre körperliche Länge nicht größer ist als die Wendelsteigung und daß sie zwischen benachbarten Wendelwindungen
zentriert ist, so daß bei einer Phasenverschiebung *7 zwischen Windungen die Leitung 50 sich in
einem unidirektionalen Feld befindet. Eine alternative Verlustleitung 51 ist dargestellt, die zwei Wendelwindungen
überbrückt. Sie würde vorzugsweise eine volle Wellenlänge lang sein, so daß sie durch die gegenphasigen
Felder des '//"-Modus auf der Wendel in Vollwellenresonanz
angeregt wird. Die Länge des verlustbehafteten Elementes wird so ausgewählt, daß der gewünschte Kopplungsgrad mit
den elektromagnetischen Feldern der Verzögerungs-Wechselwirkungsleitung erreicht wird.
In Fig. 3 ist die Verlustleitung 50 auf der Oberfläche
eines dielektrischen Tragstabes 32 liegend dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der das
verlustbehaftete Leitungselement 50' auf einem unabhängigen
dielektrischen Tragstab 52 abgestützt ist, der seinerseits innerhalb des Vakuumkolbens 34-' abgestützt
ist. Die in Fig. 4- dargestellte Konstruktion erlaubt es, die Oberfläche zum Abstützen des Verlustelementes 50'
so groß wie gewünscht zu machen.
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- ys -
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform des Resonanz-Verlustelementes.
Hier ist ein leitender Streifen 54-als
Resonanzring geformt, der einen kapazitiven Spalt enthält.
Fig. 6 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, bei der
eine kleine metallne Wendel, beispielsweise aus Wolframdraht, am Tragstab 32''' befestigt ist, beispielsweise
durch Glasieren. Die Verzögerungswendelleitung 56 ist
in ihren Abmessungen so gewählt, daß sie eine Leerlaufresonanz bei der zu unterdrückenden Frequenz hat. Das
heißt, sie ist allgemein N/2 elektrische Wellenlängen lang.
Fig. 7 zeigt die Transmissions- und Reflexions-Kennlinien einer typischen Wendelleitung. Diese spezielle Leitung
hatte ein Stop-Band bei etwa 7»8 GHz. Eine Wanderfeldröhre
mit dieser Ausgangsleitung neigte zum Schwingen.
Fig. 8 zeigt die Kennlinien der gleichen Leitung wie in Fig. 7 mit der Hinzufügung von Verlustleitungen, die bei
7,2 GHz und 8,2 GHz in Resonanz sind. Die Instabilitätsfrequenzen wurden stark gedämpft und eine Wanderfeldröhre
mit dieser Leitung war sehr stabil. -
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind
als Illustration und nicht als Einschränkungen aufzufassen, da viele Abweichungen für den Fachmann offensichtlich
sind. Beispielsweise kann irgendeine Leitung aus der Familie der von der Wendel abgeleiteten Verzögerungsleitungen
als Wechselwirkungsleitung verwendet werden. Auch viele Formen einer Verzögerungsleitung
und anderer Resonanzleitungen können als frequenzempfindliches verlustbehaftetes Element verwendet
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-VL-
werden, und viele Möglichkeiten zum Abstützen des Verlustelementes
werden erkennbar. Es wird angenommen, daß für beste Ergebnisse die verlustbehafteten Elemente symmetrisch
mit Bezug auf jedes Leitungstragelement angeordnet werden sollten, so daß die Verlustelemente
selbst nicht zu einem Stop-Band führen. Es ist auch vorauszusehen, daß mehrere Verlustelemente auf jeder
Stütze angeordnet werden können.
öuab33/082S
-AS -Leerse ite
Claims (19)
1. Wanderfeldröhre mit einer Wechselwirkungsleitung in Form einer Wendel-Verzögerungsleitung, gekennzeichnet durch
Resonanz-Verlusteinrichtungen bestehend aus dielektrischen Abstützeinrichtungen
und Widerstands-Leitern, die im elektromagnetischen Feld der Verzögerungs-Wechselwirkungsleitung angeordnet
sind, wobei der Leiter an dem dielektrischen Träger befestigt und so geformt ist, daß er eine
Resonanzleitung bildet.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselwirkungsleitung dazu geeignet ist, mit
einem Elektronenstrahl über einen gewählten Bereich von Frequenzen zu wechselwirken und die Resonanzleitung
bei einer Frequenz außerhalb dieses Bereiches in Resonanz kommt.
3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz sich nahe einer Bandkante der
Wechselwirkungsleitung befindet.
4-. Röhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzleitung ein Abschnitt
einer Verzögerungsleitung mit wellenreflektierenden Enden ist.
5. Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die wellenreflektierenden Enden offen sind.
6. Röhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsleitungsabschnitt eine ganze Anzahl
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ORiGINAL INSPECTED
elektrischer halber Wellenlängen bei der Resonanzfrequenz lang ist.
7. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzleitung elektromagnetische
Schwingungen im wesentlichen in der Portpflanzungsrichtung der Wechselwirkungsleitung
führt.
8. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Abstützung ein Tragstab der Wechselwirkungsleitung ist, der sich
in Fortpflanzungsrichtung erstreckt.
9. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzleitung über im
wesentlichen ihre ganze Länge an dem dielektrischen Träger befestigt ist.
10. Röhre nach einem der Ansprüche 4 bis 9i dadurch
gekennzeichnet, daß die Resonanzleitung als Mäanderleitung geformt ist.
11. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter ein metallisiertes
Muster auf dem dielektrischen Träger ist.
12. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Träger ein
Stab ist, der sich axial parallel zu der Wechselwirkungsleitung erstreckt und in Umfangsrichtung
zwischen zwei elektrischen Tragstäben der Wechselwirkungsleitung angeordnet ist.
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13. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselwirkungsleitung auf einem geraden Kreiszylinder liegt.
14. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragstab zwischen der Leitung und einem sie umgebenden Vakuumgefäß angeordnet ist.
15· Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vakuumkolben metallisch ist.
16. Röhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innere des Kolbens ein gerader Kreiszylinder ist.
17. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von Tragstäben, die zwischen der Leitung und dem Kolben sowie im Abstand voneinander
angeordnet sind.
18. Röhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Abstützung und die Tragstäbe Zylinder
sind, die sich axial parallel zur Wechselwirkungsleitung erstrecken, und der dielektrische Träger
außerhalb der Leitung im Abstand von dieser und zwischen zwei Tragstäben angeordnet ist.
19. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlustleitung an dem Tragstab
unter Isolation gegen die Wechselwirkungsleitung
und den Kolben befestigt ist.
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Also Published As
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