DE2211752A1 - Elektronenstrahleinrichtung - Google Patents

Elektronenstrahleinrichtung

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DE2211752A1
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John Lorillard Archer Fla. Rawls (V.StA.)
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    • H01J23/36Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy
    • H01J23/40Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy to or from the interaction circuit
    • H01J23/48Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy to or from the interaction circuit for linking interaction circuit with coaxial lines; Devices of the coupled helices type
    • H01J23/50Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy to or from the interaction circuit for linking interaction circuit with coaxial lines; Devices of the coupled helices type the interaction circuit being a helix or derived from a helix

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Description

Pate rrtan watte
Dipl. Ing. C.Wallach
Dipl. Ing. G. Koch 10. März 1972 Dr. T. Haibach
ft Mü-xhen 2 . 13 648 - Fk/Ne
Kaufing8rstr.8,Tel.24027ö
Sperry Rand Corporation New York / USA
Ei ektronenstrahleinrlchtung
Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenstrahl- und Elektronenstrom - Einrichtungen und betrifft Energiekoppler zur Verbesserung des Betriebswirkungsgrades und der Betriebslebensdauer von Leistungs-Elektronenröhren.
Im allgemeinen sind bekannte übertragungsleitungs~Elnganga- und Ausgangskoppler für. Hochfrequenzverstärker, -oszillatoren und andere Vakuumröhren von der Hohlleiter- oder koaxialen Ubertragungsleitungs-Art. Beide Arten erfordern die Verwendung von Glas» oder Keramikabdiehtungen um die VakuumumhUllung der Röhre zu vervollständigen. Koaxialleitungssysteme werden in vielen Fällen auf Orund ihrer relativ breltbandigen Eigenschaften zur Verwendung bei Breitband-Hochfrequenzröhren, wie ζ.B* Wanderwellenröhren oder bei Hochfrequenz-Vakuumröhren mit groSen Abstimmbereichen gewählt.
Bekannte Koaxlalleitungs-Energiekoppler für Vakuumröhren sind im allgemeinen mit zwei Olae-ZMetall-Abdlohtungen aufgebaut; ein« Abdichtung ist zwischen einer Olaevakuumaperre und der Innenwand des Außenleiter* der Koaxialleitung und eine zweite Abdichtung ist zwischen der Olasaperre und der Außenwand dee
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Innenleiters der Koaxialleitung ausgeführt. Zusätzlich au den bei der Herstellung dieser 2wel Dichtungen erforderlichen Schritten sind derartige Koppler sehr bruchempfindlich und werden in vielen Fällen bei der Handhabung beschädigt« Außerdem ergeben derartige Koppler in großen Höhen oder unter anderen nachteiligen atmosphärischen Bedingungen Lichtbögen zwischen den inneren und äußeren Leitern» insbesondere an der äußeren Oberfläche der Glas- oder Keramiksperre, au· der die Abdichtungen gebildet sind. Mechanische oder thermische Stöße, wie sie beispielsweise bei Auftreten des Lichtbogens erzeugt werden, führen in vielen Fällen zur Beschädigung der Abdichtung, zum Brechen des Sperrenmaterials und rufen eine Undichtigkeit und die darauf folgende" Zerstörung der Röhre hervor.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Elektronenstragvorrichtung umfaßt einen Elektronenstrom bildende Einrichtungen,mit dem Elektronenstrom in energieaustauschender Beziehung stehende Hochfrequenzschaltungseinrichtungen, mit den Hochfrequenzschaltungseinrichtungen in Energieaustauschbeziehung stehende Übertragungsleitungen, die Einrichtungen zur Formung des Elektronenstroms, die Hochfrequenz-Schaltungseinrichtungen und die Übertragungsleitung tragende Vakuumgehäusemittel, wobei die Übertragungsleitung erste und zweite konzentrische Hochfrequenzleiter umfaßt, die sich nach außen durch das Vakuumgehäuse erstrecken, wobei die ersten Leiter außerhalb der Vakuumgeh&usemittel vergrößerte Endoberflächenteile aufweisen und wobei die zweiten Leiter sich über die vergrößerten Oberflächenteile hinaus erstrecken, und starre dielektrische Teile mit einer Bohrung und Baslsoberflächentellen,die vakuumdicht mit den vergrößerten Endoberflächenteilen abgedichtet sind, wobei sloh die zweiten Leiter in die Bohrung durch die vergrößerten Oberflächenteile hinduroh erstrecken.
Bin bevorzugtes Aueführungebeiepiel der vorliegenden Erfindung weist die Form eines stabilen HochfrequtnzUbertragungsleitungs-
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aufbaue zur übertragung von Hochfrequenzenergie in bezug auf die in dem Vakuumgehäuse der Hochfrequenzföhren, wie z.B. Wanderwellenröhren, Klystrons« Magnetrons und anderen derartigen Vakuumröhren enthaltenen aktiven Schaltungen auf. Die Energiekopplungs-Übertragungsleitung ist mit einem stabilen Vakuumgehäuseelement versehen, das die Leistungsübertragung mit relativ hohen Pegeln frei von der Ausbildung von Hochfrequenzlichtbögen in der Nähe des Vakuumgehäuseelementes und der zugehörigen Abdichtungen mit den Metallteilen des Rohres ermöglicht, wodurch die sich daraus ergebende Zerstörung des Abdichtmaterials fortfällt. Weiterhin ist der Aufbau einfacher als bekannte Vorrichtungen und vermeidet die Notwendigkeit zur Herstellung einer Vakuumabdichtung am Innenleiter des Koaxialtifoertragungsleitungs-Kopplers. Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß eines ersten AusfUhrungsbeispiels der Einrichtung,
Flg. 2 eine bruchstückhafte Ansicht, die im allgemeinen der Fig. 1 ähnlich ist, jedoch eine weitere Ausführungsform der Einrichtung zeigt.
In Fig. 1 weist die Einrichtung die Form einer Vakuumröhren-Hochfrequenzübertragungsleitungskopplung auf, die mit einem Abschnitt einer wendelgekoppelten Wanderwellen-Verstärkeroder Oszillatorröhre verbunden ist, die von der allgemeinen Art sein kann, wie sie in dem US-Patent 2 887 608 der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Obwohl die Übertragungsleitungskopplung in Flg. 1 an der Stelle dargestellt ist, an der sie im allgemeinen zur Ableitung der
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Hochfrequenzenergie von der langsamen Wellenausbreitungs- und Verstärkungsanordnung der Wanderwellenröhre verwendet wird, so ist es doch verständlich, daß die Ubertragungsleitungekopplung genauso einfach beispielsweise für die Einleitung von Energie in einen derartigen Hochfrequenzverstärker verwendet werden könnte, ganz gleich ob dieser eine lineare oder kreisförmige Ausbildung aufweist. Genauso kann die Kopplung in einfacher Weise zur Verwendung mit anderen Arten von Hochfrequenz-Signalgeneratoren unter Einschluß von Klystrons, linearen und Zirkularmagnetrons, Hochfrequenztrioden und anderen derartigen Vakuumröhreneinrichtungen angepaßt werden.
Es ist verständlich, daß die in Fig. 1 gezeigte Vakuumröhre eine elektronenemittierende Kathode oder Elektronenkanone und eine mit einer Öffnung versehene Anode zur Beschleunigung des durch die Elektronenkanone gebildeten Elektronenstroms in den Kanal umfaßt, der durch die wendeiförmige Schwingungsausbrei· tungsverzögerungs- oder Verstärkungsanordnung gebildet ist, die aus Molybdän bestehen kann. Obwohl die Elektronenkanone und die Anode lediglich aus Vereinfachungsgründen nioht in den Zeichnungen gezeigt sind, ist der von dem Kathoden-Anodenaufbau entfernte Hochleistungs- oder Ausgangsabschnitt der Wendel 1 in dem abgeschnittenen Vakuumgehäuse 2 dargestellt. Die als aufgewickeltes Band dargestellte Wendel 1 1st repräsentativ für verschiedene Sehwingungsverzögerungs-Ubertragungsleitungsanordnungen dargestellt, die in Wanderwellenröhren verwendet werden können, und diese Wendel ist mit Hilfe von vier unter gleichen Winkelabständen angeordneten dielektrischen Halterungsstäben 3» die aus Berylliumoxyd bestehen können, fest in dem Gehäuse 2 gehalten. Derartige Wendelhalterungssysterae sind beispielsweise in dem oben erwähnten US-Patent 2 887 beschrieben, die außerdem andere Beispiele von üblichen Wanderwellenröhrenelementen zeigen, die bei der vorliegenden Einriohtung verwendbar sind und die geeignete Kathoden-Anoden- und Signaleingangsanordnungen aufweisen.
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Das die Wendel 1 umgebende Vakuumgehäuse 2 ist mit einem kaltgezogenen Stahlflansch 4 versehen, der in vakuumdichter Beziehung an einer Zwischenflache 5 mit einem Metallhalterungsteil 6 zur Halterung der Ausgangsübertragungsleitung verbunden ist. Der Halterungsabschnitt 6 kann aus sauerstofffreiem Kupfer hergestellt sein und ist mit einer zylindrischen Kammer 7 ausgebildet, deren Achse mit der gemeinsamen Achse der Wendel 1 und des Vakuumgehäuses 2 ausgerichtet ist. Die Kammer 7 nimmt einen Satz der Enden der dielektrischen Stäbe 3 wie z.B. das Stabende 8 auf. In der Kammer 7 haltern die Stäbe 3 die letzten wenigen Windungen der Wendel 1 und außerdem eine letzte abgewickelte Wendelwindung 9.
An der der Zwischenfläche 5 entgegengesetzten Wand 10 des Halterungsabschnittes 6 ist eine mit einer öffnung versehene kaltgezogene kreisförmige Stahlplatte 11 vakuumdicht befestigt, an der ebenfalls in üblicher vakuumdichter Weise eine mit einer öffnung versehene Wand 12 befestigt ist, die einen Eingang in einem hohlen Elektronenstromkollektor 13 für den verbrauchten Elektronenstrom bildet. Der Elektronenstromkollektor 13 kann aus einer Nickel-Kobalt-Legierung hergestellt sein und kann von der allgemeinen Art sein, die in dem bereits erwähnten US-Patent 2 887 608 beschrieben ist oder er kann, wenn ein Betrieb mit hohem Wirkungsgrad gewünscht wird, di© Form aufweisen, wie sie in dem deutschen Patent... (deutsche Patentanmeldung P 21 354 39.2)der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Der Haiterungsabschnitt 6 weist eine Bohrung 14 mit kreisförmigem Querschnitt auf, die sich radial von der Kammer 7 aus erstreckt und die an ihrem äußeren Ende eine erweiterte öegenbohrung 15 aufweist« Die Gegenbohrung 15 nimmt ein dünnes, Hochfrequenzströme leitendes Rohr Ιβ aus einer Nickel-Kobalt-Eisen-Legierung mit einer glatten mit hochfrequenzleitendem
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Kupfer oder Silber überzogenen Innenwand 17 auf, die einen Im wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung 14 entsprechenden Durchmesser aufweist. Die Bohrung 14 und die Wand VJ bilden einen sich glatt fortsetzenden Außenwandteil der koaxialen übertragungsleitung. Außerhalb des Halterungsabschnittes 6 ist der Außendurchmesser des Rohres l6 aus noch zu beschreibenden Gründen in Schritten l8, 19 vergrößert. Der Innenleiter der Koaxialleitung ist durch einen mit Kupfer oder Silber überzogenen Hochfrequenzströme leitenden Innenleiter 20 gebildet, der aus Molybdän hergestellt sein kann, und der konzentrisch in der Bohrung 14 und dem Rohr l6 liegt. An dem der Kammer 7 benachbarten Ende ist ein konisch verlaufendes Ende des Innenleiters 20 in Hochfrequenzströme leitender Beziehung an der ausgebreiteten Windung 9 der Wendel 1 befestigt. Diese beiden letzteren Elemente können beispielsweise durch Lichtbogenschweißen unter Helium dauernd miteinander verbunden werden, nachdem eine 0,05 mm (0,002 Zoll) dicke und als Bliller wirkende Paladlumfolie in die Verbindung eingebracht wurde, Auf diese Weise wird eine gleichmäßig angepaßte Impedanztransformation zwischen der Wendel 1 und der aus der Bohrung 14 und dem Innenleiterstab 20 bestehenden Koaxialleitung gebildet.
Ein Endteil 21 des Innenlelterstabes 20 erstreckt sich in eine Rechteckhohlleiter-Übertragungsleitung 22, um in dieser Hochfrequenz-Wanderwellen zu erregen. Zu diesem Zweck ist eine untere Wand 23 der Hohlleiter-Übertragungsleitung 22 mit einem kreisförmigen Loch ausgebildet, so daß die kreisförmige, an dem Ende des Rohres l6 ausgebildete Stufe 19 aufgenommen werden kann. Der Stufenteil 19 und die Wand 23 sind an einer kreisförmigen Zwischenfläche 24 in mechanisch starrer Beziehung beispielsweise durch Hartlöten oder durch einfache mechanische Befestigungsmittel miteinander verbun den, wie es in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wird· Der
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Teil 21 des Innenleiterstabes 20, der sich über die obere Endfläche 25 der Stufe 19 hinaus erstreckt, erstreckt sich in das Innere der Hohlleiter-Übertragungsleitung 22.
Die obere Stirnfläche 25 der Stufe 19 schließt bündig mit der Innenoberfläche der Wand 23 ab und ist mit einer kreisförmigen Gegenbohrung 26 ausgebildet, die konzentrisch zum Stab 20 ist. In der Gegenbohrung 26 ist ein massiver Zylinder 27 aus dielektrischem Material mit niedrigen Verlusten vakuumdicht befestigt. Eine sich entlang der Achse des Zylinders 27 erstreckende Bohrung 28 nimmt mit einem losen oder Gleitsitz den Endteil 21 des Irinenleiterstabes 20 auf, der sich in das Innere der Hohlleiter-Übertragungsleitung 22 erstreckt. Der Zylinder 27 kann aus Aluminiumoder Berylliumoxyd hergestellt sein. Die obere kreisförmige Oberfläche 50 des dielektrischen Zylinders 27 weist einen Abstand von der Innenfläche der oberen Wand 31 der Hohlleiter-Übertragungsleitung 22 auf und ist mit einer abgeschrägten Kante 32 versehen. Die abgeschrägte Kante ist deshalb ausgebildet, um c3ie Möglichkeit des Abbröckelhs oder Platzens aufgrund der scharfen Kante, die sonst gegeben sein würde, zu verringern. Ein Ende der rechteckigen Hohlleiter-Übertragungsleitung 22 in der Nähe des Zylinders ist mit einer üblichen Kurzschlußplatte 33 versehen, um die Hochfrequenzenergie in Richtung auf die Nutzvorrichtung zu leiten, die in üblicher Weise an einem Hohlleiter-Kopplungsflansch J>k angekoppelt sein kann· Die verschiedenen Teile der Hohlleiter-Übertragungsleitung 22 können beispielsweise aus Kupfer, Messing, Aluminium oder Stahl hergestellt sein, wobei die Innenwände der Übertragungsleitung 22 mit einem Hochfrequensströme leitenden Metall überzogen werden, nachdem die Leitung 22 zusammengebaut ist. Obwohl die Hochfrequenz-Ausgangskopplungseinrichtung auf verschiedene Weise hergestellt werden kann, können die verschiedenen
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Verbindungen wie folgt hergestellt werden: Die dauernde Verbindung zwischen der Bohrung 15 und dem dünnwandiger Rohr 16 kann in einem Wasserstoffofen gleichzeitig mit anderen ähnlichen Verbindungen hergestellt werden, die bei dem Aufbau des Röhrengehäuses erforderlich sind» Die Verbindung kann eine hartgelötete Verbindung sein, die beispielsweise mit einer Legierung von 62,5 % Kupfer und 37*5 % Gold bei einer Löttemperatur hergestellt wird, die im wesentlichen bei 1015°C für ungefähr 10 Minuten gehalten wird. Der Innenleiterstab 20 wird zuerst in das Rohr l6 eingesetzt und eine unter Helium hergestellte Lichtbogenverbindung wird zwischen der Wendelwindung 9 und dem Innenleiterstab 20 ausgebildet.
Der Beryllium- oder Aluminiumoxydzylinder 27 wird an seiner Basisfläche durch Hartlöten mit der Gegenbohrung 26 befestigt. Ein zweckmäßiges Verfahren besteht darin, das Rohr im Bereich der Stufen l8, 19 unter Verwendung von Hoohfrequenz-Induktionsheizvorrichtungen zu erhitzen. Das Hartlötmaterial kann eine Legierung von 28 % Kupfer und 72 % Gold sein. Die Form des dielektrischen Zylinders 27 wird entsprechend gut bekannter Entwurfsprinzipien bestimmt, die allgemein bei der Herstellung einer richtigen Impedanzanpassung einer Wanderwellenröhre an ihre Last über ein Band von möglichen Betriebsfrequenzen verwendet werden. Die Form des Zylinders 27 wird unter Berücksichtigung der Tatsache bestimmt, daß sowohl die Höhe als auch der Durchmesser des Zylinders 27 so ausgewählt werden können, daß eine richtige Impedanzanpassung über verschiedene Betriebsfrequenzbänder erreicht wird.
Es ist allgemein üblich, Hochfrequenzenergie-Ausgangseinrichtungen zur Erregung von Hohlleitern zu liefern, die dauernde Teile einer Nutζvorrichtung sind, oder zur Erregung kurzer Längen eines Hohlleiters, die getrennt von der
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Vakuumröhre verkauft oder hergestellt werden. Anstelle einer dauernd hartgelöteten Verbindung an der Zwischenfläche 24 In Flg. 1 kann die mechanische und trennbare Befestigung nach FIg* 2 verwendet werden« In Flg. 2 weisen den Teilen nach FIg* 1 entsprechende Teile unter Einschluß des Halterungsabschnittes 6, der leitenden Wand 17* der Stufen 18 und 19, des Innenleiters tabes 20 und seines Endteils 21* der Stirnfläche 25, der Gegenbohrung 26 und des dielektrischen Zylinders 27 sowie die Bohrung 28 hierin und die obere Oberfläche JO gleiche Bezugsziffern auf* Die Hohlleiter-Ubertragungsleitung 121 ähnelt der Leitung 22 nach Fig» ist Jedoch mit einem Freiloch 143 in ihrer unteren Wand ausgebildet, so daß sie lose über den dielektrischen Zylinder 27 paßt.
Die Hohlleiter-Übertragungsleitung 122 weist weiterhin eine Hülse l4l auf, die konzentrisch zum dielektrischen Zylinder mit der Wand 125 verlötet ist und die ein Außengewinde aufweist. Eine überwurfmutter 144 mit Innengewinde 145 1st auf dieses Gewinde 142 aufgeschraubt* Die Mutter 144 weist einen mit einer Öffnung versehenen Flansch 146 auf, der nach dem Anziehen der Mutter 144 gegen die radiale, zwischen den Stufen 18 und 19 ausgebildete Oberfläche anliegt* Da die Wand 123, an der die Hülse l4l angelötet ist, die Stirnfläche 25 der oberen Stufe 19 überlappt, ist die Hohlleiterübertragungsleitung 122 fest an den Stufen 18, 19 befestigt, wenn die Mutter 144 angezogen 1st und damit ist die Hohlleiter-Übertragungsleitung sowohl mechanisch als auch in Hochfrequenzenergie-Auetauschbeziehung fest mit der Vakuumröhre verbunden*
Entsprechend stellt die Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung eine vielseitige Konstruktion dar, die die Verwendung mit dauernd befestigten oder lösbaren Anordnungen ermöglicht und die insbesondere eine Einrichtung für die übertragung
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von Hochfrequenzenergie mit relativ hoher Leistung zwischen Hochfrequenzgeneratoren und Ausgangs- oder Eingangseinrichtungen darstellt. Die Hochfrequenzenergie wird zwischen der Vakuumröhre und den Nutzeinrichtungen ausgekoppelt, ohne daß die Verwendung einer vakuumdichten Abdichtung um einen Koaxialleitungsleiter erforderlich ist, wie es üblicherweise der Pail ist. Dies ermöglicht die Verwendung einer stabilen Konstruktion unter Verwendung eines abdichtbaren Zylinders aus dielektrischem Material mit relativ großer Größe, wodurch eine einzige stabile Dichtung über eine relativ große Metalloberfläche ermöglicht wird. Es ergibt sicheine einfache Konstruktion, die frei von fehlerhaften Betriebsweisen ist, die Vakuumröhren unter Verwendung üblicher Koaxialleitungsabdichturigen beschädigen oder zerstören. Aufspringen, Undichtwerden oder Lichtbogenbildungen in der Nähe einer Abdichtung zum Mittelleiterstab fallen fort, weil diese Dichtung fortgelassen ist· Die neuartige Konstruktion überwindet insbesondere die Begrenzung der Leistungsverarbeitung bekannter Kopplungseinrichtungen, die hohe elektrische Gradienten in der Nähe des Innenleiters hervorriefen, die eine Lichtbogenbildung längs der dielektrischen Oberfläche und ein Aufspringen des dielektrischen Materials aufgrund der übermäßigen thermischen Belastung bewirken. Die mechanisch stabile Konstruktion verringert außerdem die Gefahr einer Beschädigung der Röhre während des Einbaues oder einer anderen Handhabung.
Die Erfindung ergibt somit eine stabile, stoßfeste Übertragungsleitungs-Energiekopplungselnrichtung zur Anwendung bei Hochfrequenz-Hochleistungsvakuumröhren.
Patentansprüche;
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Elektronenstrahlelnriehtung, g e k e η η e i c h η e t durch Einrichtungen (l) zur Bildung eines Elektronenstroms, in Energieaustauschbeziehung mit dem Elektronenstrora stehende Hochfrequenzschaltungseinrichtungen, mit den Hochfrequenzschaltungseinrichtungen in Energieaustauschbeziehung stehende Übertragungsleitungen (16, 20), Vakuumgehäusemittel (2, 6) zur Halterung der den Elektronenstrom bildenden Einrichtungen (l), der Hochfrequenzsehaltungseinrichtungen und der Übertragungsleitungen (16, 20), wobei die Übertragungsleitungen (16, 20) erste und zweite konzentrische Hochfrequenzleiter (l6, 20) umfassen, die sieh nach außen durch die Vakuumgehäusemittel (2, 6) erstrecken, wobei der erste Leiter (16) ein vergrößertes, von den Vakuumgehäusemitteln (2, 6) entferntes Endoberflächenteil (25) aufweist und wobei sich der zweite Leiter (20) über die vergrößerten Oberflächenteile (25) hinaus erstreckt, und massive dielektrische Teile (27), die eine Bohrung (28) und einen Basisoberflächenteil aufweisen und vakuumdicht an dem vergrößerten Endoberflächenteil (25) befestigt sind, wobei der zweite Leiter (20) sich an dem vergrößerten Oberflächenteil (25) vorbei in die Bohrung (28) erstreckt«
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge« k e η η ζ e lehne t , daß die massiven dielektrischen Teile (27) und der zweite Leiter (20) derart ausgebildet sind, daß sie sich in einen Hochfrequenz-Hohlleiter (22) zur Übertragung von Hochfrequenzenergie erstrecken.
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  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (22) dauerhaft an dem ersten Leiter (16) befestigt ist·
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (122) entfernbar an dem ersten Leiter (16) befestigt ist·
  5. 5· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das massive dielektrische Teil (27) einen im wesentlichen kreisförmigen Zylinder mit einer Längsachse umfaßt, wobei die Bohrung (28) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich entlang der Achse erstreckt,
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Teil (27) aus einem Material mit geringen Hochfrequenzenergieverlusten besteht.
  7. 7· Einrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des dielektrischen Zylinders (27) wesentlich größer als die Bohrung (28) ist, so daß eine dicke, die Bohrung (28) umgebende dielektrische Wand gebildet ist.
  8. 8· Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (28) einen losen Gleitsitz auf dem zweiten Leiter (20) bildet.
  9. 9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (28) derart ausgebildet ist, daß der zweite Leiter (20) in im wesentlichen konzentrischer Beziehung zum ersten Leiter (l6) gehalten ist.
    209839/0871 ·/·
  10. 10· Einrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet» daß der dielektrische Zylinder (27) äußere zu dem Basisoberflächenteil entgegengesetzte Oberflächenteile (JO) aufweist, die eine ringförmige Abschrägung (j52) einschließen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Übertragungsleitungen wendeiförmige Verzögerungswellen-Ausbreitungsmittel (1.) mit einem Ende (9) umfassen» und daß der zweite Leiter (20) in leitender Energieaustauschbeziehung mit dem Ende (9) der wendeiförmigen Wellenausbreitungsmittel (1) verbunden ist.
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    Leerseite
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