DE3315474C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leitungsresonator, der einen
Außenleiter und einen hohlen zylindrischen Innenleiter
aufweist und mit einer Anregungseinrichtung kombiniert
ist, um elektromagnetische Wellen innerhalb des Resonators
zu erzeugen, wobei zur Einstellung der Resonanzfrequenz
eine veränderbare Serieninduktivität am Innenleiter
vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die Konstruktion von Hohlraumresonatoren für das untere
VHF-Fernsehband ist ein besonderes Problem. Idealerweise
soll ein solcher Resonator minimale Größe und möglichst
kleines Gewicht haben und die erforderliche Bandbreite
mit der größtmöglichen Leistungsverstärkung bringen. Für
den VHF-Bereich von 54 bis 88 MHz (Fernsehkanäle 2 bis 6
in den USA) ist es sehr schwierig, diese Forderungen
gleichzeitig zu erfüllen. Größe und Gewicht können durch
Verwendung von konzentrierten Elementen im Ausgangskreis
gering gehalten werden, jedoch werden das Produkt von
Verstärkung und Bandbreite sowie die Schaltungsstabilität
gewöhnlich durch Streukapazitäten und parasitäre Resonanz
verschlechtert. Ein Ausgleich zwischen Leistungsvermögen
und Größe kann durch Ausgangsresonatoren in Koaxialbauweise
erzielt werden, wobei man gewöhnlich eine gewisse
Einbuße im Produkt von Verstärkung und Bandbreite in Kauf
nimmt, um zu verhindern, daß der Resonator zu groß wird.
Es wurde festgestellt, daß bei einem Leitungsresonator,
der einen
Wellenwiderstand (Z₀) im Bereich von 85 bis 100 Ohm und einen
Innenleiter mit einem Durchmesser von etwa 7,62 bis etwa
10,16 cm hat, eine Resonatorlänge von nur ungefähr 36 cm
erforderlich ist, um eine Resonanz der mit Röhre und Resonator
gebildeten Schaltung bei 88 MHz mit sehr geringer
gespeicherter Energie und nahezu optimalem Produkt von
Verstärkung und Bandbreite zu erzielen. Um jedoch beim
selben Wellenwiderstand auf 54 MHz abzustimmen, wäre eine
Resonatorlänge von etwa 81 cm erforderlich und das Produkt
von Verstärkung und Bandbreite wäre auf etwa 20% des bei
88 MHz erzielten Wertes reduziert.
In der US-Patentschrift 24 35 442 ist eine kapazitive
Abstimmeinrichtung für einen konzentrisch gebauten Leitungsresonator
beschrieben. Eine kapazitive Abstimmeinrichtung
kann jedoch den gewünschten Frequenzbereich nicht mit einer
vernünftigen Resonatorlänge bringen.
Die US-Patentschrift 23 63 641 offenbart eine kompakte,
mit mehreren Hohlräumen arbeitende Abstimmeinrichtung, bei
welcher der ansonsten ungenutzte Raum innerhalb eines
konzentrischen Leitungstuners genutzt wird, um einen oder mehrere
zusätzliche hintereinandergeschaltete Abstimmteile
aufzunehmen. Diese Struktur ist in erster Linie ein stufenweise
einstellbarer Resonator, der durch die Hinzufügung einer
ganzen Zahl zusätzlicher hintereinandergeschalteter Abstimmteile
grob abgestimmt werden kann. Eine kontinuierliche
Frequenzverstellung erfolgt mittels einer abgestimmten Kapazität,
die zwischen den Endplatten der hintereinandergeschalteten
Abstimmteile gebildet ist. Der Abstimmbereich einer
solchen Kapazität ist jedoch begrenzt. Die in Rede stehende
Struktur ergibt zwar einen kompakten Abstimmresonator, sie
ist jedoch nicht geeignet, eine Abstimmung über den breiten
Frequenzbereich des unteren VHF-Fernsehbandes zu bringen,
ohne die Größe und das Gewicht des Resonators unvernünftig
groß werden zu lassen.
Aus der deutschen Patentschrift 10 26 381 ist ein abstimmbarer
Leitungsresonator der im Oberbegriff des Patentanspruchs
beschriebenen Gattung bekannt, bei dem eine zur
Einstellung der Resonanzfrequenz am Innenleiter vorgesehene
Serieninduktivität durch eine Wendel gebildet wird,
deren Wirksamkeit durch Verschieben einer Abdeckhülse
verändert werden kann. Bei einer derart kontinuierlich
veränderbaren Induktivität besteht jedoch die Gefahr, daß
sich die Hülse nach vorgenommener Einstellung im Herstellerwerk
ungewollt verschiebt, etwa beim Versand oder
während der Montage. Ein weiterer Nachteil ist, daß der
mögliche Änderungsbereich der Serieninduktivität im bekannten
Fall in direkter Beziehung zum räumlichen Stellbereich
der Hülse steht, d. h. wenn man einen weiten Bereich
unterschiedlicher Serieninduktivität ermöglichen will, muß
man einen entsprechend großen Raum für die unterschiedlichen
Stellungen der Hülse lassen. Bei gegebener Resonatorlänge
ist dieser Raum jedoch begrenzt. Will man also einen
abstimmbaren Leitungsresonator schaffen, der sich durch
geringe Größe und kleines Gewicht auszeichnet, dann muß
dies im bekannten Fall auf Kosten des Einstellbereichs für
die Serieninduktivität gehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leitungsresonator der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung
so auszubilden, daß der durch Einstellung der Serieninduktivität
mögliche Abstimmbereich breiter als im bekannten
Fall ist und dennoch Größe und Gewicht des Resonators in
vernünftigen Grenzen bleiben. Diese Aufgabe wird gemäß
dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs dadurch gelöst,
daß die Serieninduktivität gebildet ist durch eine stromleitende
Überbrückung einer Unterbrechung des Innenleiters
mittels eines oder mehrerer diskreter, lösbar befestigter
leitender Streifen, die sich in Längsrichtung erstrecken
und deren Anzahl und/oder Abmessungen und/oder Positionen
zur Änderung des Induktivitätswertes der Serieninduktivität
wählbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Leitungsresonator genügt es
zur Realisierung unterschiedlichster Induktivitätswerte
der Serieninduktivität innerhalb eines weiten Bereichs,
einen Vorrat an Streifen zu haben, die wahlweise als
Überbrückungsglieder an der Unterbrechung des Innenleiters
eingesetzt werden können. Bisher mußte ein Hersteller, der
den Markt für Leitungsresonatoren unterschiedlicher
Frequenzen innerhalb eines derartigen Bereichs befriedigen
wollte, mehrere verschieden große Resonatorkörper bereithalten,
deren jeder nur einen Teil dieses Frequenzbereichs
abdecken konnte. Mit der Erfindung gelingt es, eine
aufwendige Lagerhaltung verschieden großer Resonatoren und
die damit verbundenen kommerziellen Risiken zu vermeiden.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen
Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in einer Schnittansicht von oben eine Alternative
gegenüber der in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt in einer graphischen Darstellung die Beziehungen
zwischen Resonatorlänge und Frequenz für
verschiedene Ausführungsformen der Erfindung,
wobei der Innenleiter des Resonators einen Innendurchmesser
hat, der im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser der in Fig. 2 dargestellten Röhre ist.
In der Fig. 1 ist ein Viertelwellenlängen-Ausgangsresonator
10 für VHF dargestellt, der als Koaxialleitungsresonator
ausgebildet ist. Der Resonator 10 weist einen rechteckig
geformten Außenleiter 12 mit im wesentlichen quadratischem
Querschnitt und einen zentral angeordneten rohrförmigen
Innenleiter 13 auf. Im Bereich zwischen den Leitern 12 und 13
werden elektromagnetische Wellen des TEM-Typs (transversalelektro-
magnetisch) erzeugt, und zwar durch irgendeine
geeignete Anregungseinrichtung, wie sie mit der Leistungsröhre
16 dargestellt ist. Bei der Anregungseinrichtung kann es
sich z. B. um eine Röhre des Typs RCA 8976
handelt oder um irgendeine andere geeignete
Elektronenröhre. Die Röhre 16 ist eine Tetrode
mit einer Kathode 18, einem Steuergitter 20, einem
Schirmgitter 22 und einer Anode 24. Der Innenleiter 13 des Resonators
10 ist für Wechselströme über einen Platten-
Koppelkondensator 26 mit der Anode 24 verbunden. Der Außenleiter
12 des Resonators 10 wird vorzugsweise auf dem HF-Massepotential
betrieben und ist über einen Ableitkondensator 28
mit dem Schirmgitter 22 der Röhre 16 verbunden. Im hier
beschriebenen Fall wird die Röhre 16 in einer Kathodensteuerschaltung
betrieben, sie kann jedoch genausogut auch
gittergesteuert sein. Die genaue Form der Elektronenröhre,
die zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen
zwischen den Leitern 12 und 13 verwendet wird, bildet keinen
Teil der Erfindung; es läßt sich vielmehr jede geeignete
Elektronenröhre für den genannten Zweck verwenden.
Beim gewöhnlichen Typ solcher Resonatoren bilden die
Elektroden der Röhre 16 selbst einen Teil der Begrenzung
der Resonanzkammer. Die Länge des Resonators
10 kann mittels eines Kurzschlußschieber 30, der
zwischen den Leitern 12 und 13 angeordnet ist, um etwa 22 cm
verändert werden. Der Kurzschlußschieber
30 ist an mehreren Steuerstangen 32 befestigt, die an
einem Ende 34 des Resonators herausstehen. Die Ausgangskopplung
vom Resonator 10 erfolgt über eine Koppeleinrichtung
36, die zwischen den Leitern 12 und 13 angeordnet ist. Der
beschriebene Resonator 10 ist herkömmlicher Bauart, und
seine Ausgangsfrequenz wird durch die Länge des Resonanzraums
bestimmt. Zur Realisierung eines Leitungsresonators
für die Frequenzen des unteren VHF-Fernsehbandes, d. h. für
den Frequenzbereich von 54 MHz bis 88 MHz, mußte bisher
in Spezialanfertigung ein Resonator ausreichender Länge
für die fünf Fernsehkanäle innerhalb des unteren VHF-Bandes
gebaut werden. Ein solcher Resonator war jedoch nicht
wirkungsvoll bei allen Frequenzen innerhalb des unteren
VHF-Bandes und daher mußte man zur Erzielung optimalen
Leistungsvermögens einen Kompromiß schließen.
Die Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen verbesserten
Leistungsresonator 10, der einen Außenleiter 12 und einen
neuartigen Innenleiter 14 aufweist. Der Außenleiter 12 hat
einen quadratischen Querschnitt von z. B. etwa 43 cm Seitenlänge.
Die Röhre 16 ist zentral innerhalb des Resonators
10 angeordnet, wobei das Schirmgitter 22 über den
Ableitkondensator 28 mit einer Masseebene 38 gekoppelt ist, die
mit dem Außenleiter 12 verbunden ist. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sind die elektrischen Anschlüsse für die
Röhre nicht dargestellt. Der Plattenkondensator 26 ist
integral mit dem Kurzschlußschieber 30 ausgebildet.
Die Röhre 16 enthält einen Röhrenradiator 40, der
eine Vielzahl wärmeabstrahlender Rippen (nicht dargestellt)
aufweist, die an der Außenfläche der Anode 24 befestigt
sind. An den äußeren Enden der Rippen ist ein dünner
Haltezylinder 42 befestigt. Der Radiator 40 liegt in einem Luftstrom
oder irgendeiner anderen Kühlmittelströmung. Der
Radiator 40 ist herkömmlicher Bauart und ausführlicher in der
US-Patentschrift 29 51 172 beschrieben. Die Koppeleinrichtung
für die Ausgangsankoppelung ist bei 36 dargestellt.
Die körperliche Länge des Resonators 10 kann geändert werden
von etwa 59 cm, wobei der Kurzschlußschieber 30 voll
zum Ende 34 des Resonators angehoben ist, bis auf etwa
37 cm, wobei der Kurzschlußschieber 30 tiefer im Resonatorhohlraum
liegt.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Innenleiter 14
einen ersten Teil 14 c und einen zweiten Teil 14 d auf,
die zylindrisch und hohl sind und zwischen denen sich
ein Dielektrikum befindet, im dargestellten Fall ein hohler
Zylinder 70 aus dem Stoff "Synthane".
Der erste Teil
14 c des Innenleiters 14 ist über den Haltezylinder 42 des
Röhrenradiators 40 gelegt und daran befestigt. Beide Teile
des Innenleiters 14 haben einen Innendurchmesser von etwa
21 cm, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des
Haltezylinders 42 des Röhrenradiators 40 ist. Ferner ist
eine Vielzahl von in Längsrichtung angeordneten Streifen
72 vorgesehen, die lösbar mit ihrem einen Ende am ersten
Teil 14 c des Innenleiters und mit ihrem anderen Ende am
zweiten Teil 14 d des Innenleiters befestigt sind. Durch
Änderung der Anzahl und des Ortes dieser Streifen bei
gleichbleibender Streifengröße
und Resonatorlänge können verschiedene Resonanzfrequenzen
innerhalb eines weiten Frequenzbereichs
eingestellt werden. Die nachstehende Tabelle I veranschaulicht
dies für den Fall, daß die Resonatorlänge fest auf
etwa 47 cm eingestellt ist, daß die Ankoppeleinrichtung
36 die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Lage hat, daß die
Streifen 72 eine Breite von 1,9 cm, daß der Winkelabstand
benachbarter Streifenorte (gemessen von Mitte zu Mitte)
45° beträgt und daß die Höhe des Synthane-Zylinders 70
bei etwa 18 cm liegt. Die Streifen sind an einem oder
mehreren der in Fig. 3 gezeigten Orte vorgesehen. In der
Fig. 3 sind insgesamt sechs solcher Orte 72 a bis 72 f
dargestellt, von deren in Wirklichkeit aber nur höchstens
vier Orte gleichzeitig von jeweils einem Streifen besetzt
sind.
Bei Vorhandensein eines einzigen Streifens 72 am Ort 72 b
liegt die Resonanzfrequenz des Resonators 10 bei 54,00 MHz.
Wenn weitere Streifen 72 an den in der Tabelle I angegebenen
und in Fig. 3 gezeigten Orten hinzugefügt werden,
wird die Resonanzfrequenz des Resonators 10 höher. Beim
Vorhandensein von drei Streifen 72 an den Orten 72 a, 72 b
und 72 c ist die Frequenz des Resonators 10 gleich 75,72 MHz.
Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß wenn vier
Streifen zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 14 c und
14 d des Innenleiters 14 befestigt sind, die Frequenz
davon abhängt, welche Lage die Streifen 72 relativ zueinander
und relativ zum Außenleiter 12 haben. Bei der
beschriebenen Struktur wird die Resonanzfrequenz des Resonators
stufenweise durch Änderung des
Wellenwiderstandes des durch den
Resonator gebildeten Ausgangskreises verändert, was durch
Hinzufügung oder Entfernen der Streifen 72 in der oben
beschriebenen Weise geschieht. Anzahl und Ort der Streifen
72 ändern sowohl die Längsinduktivität als auch die
Querkapazität des Resonators 10.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform sind die Breite der
längs verlaufenden und lösbar befestigten Streifen 72,
die Höhe des Synthane-Zylinders 70 und der Durchmesser
des Innenleiters 14 die gleichen wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 2 und 3, jedoch ist der Winkelabstand
(von Mitte zu Mitte) zwischen benachbarten
Streifenorten auf 30° vermindert. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 sind sieben Streifenorte 72 g bis 72 m vorgesehen.
In der nachstehenden Tabelle II sind verschiedene
Streifenkonfigurationen aufgelistet, und für jede Konfiguration
sind die sich bei unterschiedlichen Resonatorlängen
ergebenden Resonanzfrequenzen eingetragen. Die Ergebnisse
der Tabelle II sind graphisch in Fig. 5 dargestellt,
wobei längs der Ordinate die Resonanzfrequenz des Resonators
10 in MHz und längs der Abszisse die Resonatorlänge in
Zentimetern aufgetragen ist. Die Kurven D bis J gelten
für die verschiedenen, in der Tabelle II aufgelisteten
Konfigurationen (Anzahl und Ort) der Längsstreifen 72.
Die Kurve K zeigt zu Vergleichszwecken, wie sich die
Frequenz abhängig von der Resonatorlänge im Falle eines
herkömmlichen Innenleiters 13 ändert, der einen Innendurchmesser
von etwa 21 cm hat, aber die erfindungsgemäße
veränderbare Impedanzeinrichtung nicht aufweist.
Aus der Tabelle II läßt sich ersehen, daß bei Vorhandensein
einer geraden Anzahl von Streifen 72 an Streifenorten
wie z. B. den Orten 72 i und 72 j oder den Orten 72 j und
72 k die Resonatorfrequenzen für eine gegebene Resonatorlänge
jeweils gleich sind, da in diesem Fall die Gruppen
von Streifenorten symmetrisch bezüglich des Außenleiters
12 liegen. Für einen Fachmann wird zu erkennen sein, daß
der Streifenort, der Abstand zwischen benachbarten Streifen
und die Anzahl von Streifen gegenüber der Ankoppeleinrichtung
36 variiert werden kann, um die gewünschte
Resonatorfrequenz und optimale Ankopplungscharakteristiken
zu erzielen.
Es wurde auch eine zusätzliche Versuchsreihe durchgeführt,
bei welcher die lösbar befestigten Längstreifen 72 am
Synthane-Zylinder 70 nach Fig. 2 fortgenommen und durch
lösbar befestigte Streifen ersetzt waren, die zu Spulen
geformt und wendelförmig teilweise um das Synthane-
Element geschlungen waren. Die in Fig. 5 dargestellte Kurve
L veranschaulicht den Bereich von Resonatorfrequenzen bei
Änderung der Resonatorlänge von etwa 59 cm bis etwa 40 cm
für den Fall, daß zwischen den Teilen 14 c und 14 d des
Innenleiters 14 ein 1,6 cm breiter wendelförmiger Streifen
angeordnet ist, der den Synthane-Zylinder 70 mit einer
vollen 360°-Windung umschlingt. Die Kurve M zeigt den
sich für die in Fig. 5 aufgetragenen Resonatorlängen
ergebenden Bereich der Resonatorfrequenzen im Falle eines
wendelförmigen Streifens, der die gleiche Breite wie bei
der Kurve L hat, aber den Synthane-Zylinder 70 nur über
270° umschlingt. Die Kurve N gilt für den Fall, daß ein
Streifen, der die gleiche Breite wie bei den Kurven L und
M hat, den Zylinder 70 über etwa 180° umschlingt. Die
Kurve P stellt die Resonatorfrequenzen im Falle eines
Streifens dar, der eine Breite von etwa 1,9 cm hat und
den Zylinder 70 über einen Bogen von etwa 90° umschlingt.
Aus den Kurven L bis P der Fig. 5 läßt sich erkennen,
daß die Resonatorfrequenzen für die verschiedenen gewendelten
Streifen abnehmen, wenn sich die Streifenlänge einer
vollen Windung annähert.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen
natürlich nicht erschöpfend alle möglichen Variationen
dar, wie der Durchmesser des Innenleiters, die Länge und
die Breite der Streifen oder die Anzahl der Windungen
geändert werden kann, um die Serieninduktivität des
Innenleiters zu modifizieren. Allgemein kann die Resonanzfrequenz
des Leitungsresonators durch Änderung jedes
einzelnen der Resonatorparameter oder jeder Kombination dieser
Parameter, entweder nacheinander oder gleichzeitig,
variiert werden.
Claims (1)
- Leitungsresonator, der einen Außenleiter und einen hohlen zylindrischen Innenleiter aufweist und mit einer Anregungseinrichtung kombiniert ist, um elektromagnetische Wellen innerhalb des Resonators zu erzeugen, wobei zur Einstellung der Resonanzfrequenz eine veränderbare Serieninduktivität am Innenleiter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Serieninduktivität gebildet ist durch eine stromleitende Überbrückung einer Unterbrechung des Innenleiters (14) mittels eines oder mehrerer diskreter, lösbar befestigter leitender Streifen (72), die sich in Längsrichtung erstrecken und deren Anzahl und/oder Abmessungen und/oder Positionen zur Änderung des Induktivitätswertes der Serieninduktivität wählbar sind.
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