DE3315474A1 - Abstimmbarer leitungsresonator - Google Patents

Abstimmbarer leitungsresonator

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DE3315474A1 DE19833315474 DE3315474A DE3315474A1 DE 3315474 A1 DE3315474 A1 DE 3315474A1 DE 19833315474 DE19833315474 DE 19833315474 DE 3315474 A DE3315474 A DE 3315474A DE 3315474 A1 DE3315474 A1 DE 3315474A1
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    • H01P7/04Coaxial resonators

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

ROA 77 W Ks/Ri
U.S0 Serial No. 373,664·
Filed; April 30, 1982
RCA Corporation New York, N.Y., V.St«v.A.
Abstimmbarer Leitungsresonator
Die Erfindung bezieht sich auf Hohlraum-Leitungsresonatoren und betrifft insbesondere eine Anordnung zum Abstimmen solcher Resonatoren.
Die Konstruktion von Hohlraumresonatoren für das untere THF-Fernsehband ist ein besonderes Problem» Idealerweise soll ein solcher Resonator minimale Größe und möglichst kleines Gewicht haben und die erforderliche Bandbreite mit der größtmöglichen Leistungsverstärkung bringeno Für den VHF-Bereich von 54 bis 88 MHz (Fernsehkanäle 2 bis 6 in den USA) ist es sehr schwierig, diese Forderungen gleichzeitig zu erfüllen 9 Größe und Gewicht können durch Verwendung von konzentrierten Elementen im Ausgangskreis gering gehalten werden, jedoch werden das Produkt von Verstärkung und Bandbreite sowie die Schaltungsstabilitat gewöhnlich durch Streukapazitäten und parasitäre Resonanz verschlechtert«, Ein Ausgleich zwischen Leistungsvermögen und Größe kann durch Ausgangsresonatoren in Koaxialbauweise erzielt werden, wobei man gewöhnlich eine gewisse Einbuße im Produkt von Verstärkung und Bandbreite in Kauf nimmt, um zu verhindern, daß der Resonator zu groß wirdο Es wurde festgestellt, daß bei einem Leitungs-
resonator, der einen charakteristischen Leitungswiderstand oder Wellenwiderstand (ZQ) im Bereich von 85 bis 100 Ohm und einen Innenleiter mit einem Durchmesser von etwa 7,62 bis etwa 10,16 cm hat, eine Resonatorlänge von nur ungefähr 36 cm erforderlich ist, um eine Resonanz der mit Röhre und Resonator gebildeten Schaltung bei 88 MHz mit sehr geringer gespeicherter Energie und nahezu optimalem Produkt von Verstärkung und Bandbreite zu erzielen. Um jedoch beim selben Wellenwiderstand auf 54 MHz abzustimmen, wäre eine Resonatorlänge von etwa 81 cm erforderlich, und das Produkt von Verstärkung und Bandbreite wäre auf etwa 20$ des bei 88 MHz erzielten Wertes reduziert.
In der US-Patentschrift 2 4-35 442 ist eine kapazitive Abstimmeinrichtung für einen konzentrisch gebauten Leitungsresonator beschrieben. Eine kapazitive Abstimmeinrichtung kann jedoch den gewünschten Frequenzbereich nicht mit einer vernünftigen Resonatorlänge bringen.
Die US-Patentschrift 2 360 641 offenbart eine kompakte, mit mehreren Hohlräumen arbeitende Abstimmeinrichtung, bei welcher der ansonsten ungenutzte Raum innerhalb eines konzentrischen Leitungstuners genutzt wird, um einen oder mehrere zusätzliche hintereinandergeschaltete Abstimmteile aufzunehmen. Diese Struktur ist in erster Linie ein stufenweise einstellbarer Resonator, der durch die Hinzufügung einer ganzen Zahl zusätzlicher hinterein andergeschalteter Abstimmteile grob abgestimmt werden kann. Eine kontinuierliche Frequenzver st ellung erfolgt mittels einer abgestimmten Kapazität, die zwischen den Endplatten der hintereinandergeschalteten Abstimmteile gebildet ist. Der Abstimmbereich einer solchen Kapazität ist jedoch begrenzt. Die in Rede stehende Struktur ergibt zwar einen kompakten Abstimmresonator, sie ist jedoch nicht geeignet, eine Abstimmung über den breiten Frequenz bereich des unteren VHF-Fernsehbandes zu bringen, ohne
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β ο β e α ο ο ο ϋ
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— 5 —
die Größe und das Gewicht des Resonators unvernünftig groß werden zu lassen.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin, einen abstimmbaren Leitungsresonator zu schaffen, der sich durch geringe Größe und kleines Gewicht auszeichnete Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Anordnung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter an Sprüchen gekennzeichnet.»
Ein erfindungsgemäßer Leitungsresonator hat einen Außenleiter und einen Innenleiter«, Der Resonator ist mit einer Anregungseinrichtung kombiniert, um elektromagnetische Wellen innerhalb des Resonanzraums zu erzeugeno Der Innenleiter enthält Einrichtungen veränderbarer impedanz, um die Resonanzfrequenz des Resonanzraums zu änderno Die Einrichtungen veränderbarer Impedanz bilden Einrichtungen zur Modifizierung der Serieninduktivität»
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert«.
Pig«, 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode;
Figo 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode und offenbart eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung;
Figo 3 zeigt einen Längsschnitt eines Leitungsresonators für eine Hochleistungstetrode und offenbart eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung;
Figo 4- zeigt für die Ausführungsformen nach den Figuren
und 3 die Beziehung zwischen der Länge des Leitungsresonators und der Resonanzfrequenz;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode und offenbart eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 zeigt in einer Schnittansicht von oben einen Leitungsresonator für eine Hochleistungstetrode und offenbart eine Alternative gegenüber der in Fig. gezeigten Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt in einer graphischen Darstellung die Beziehungen zwischen Resonatorlänge und Frequenz für verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung, wobei der Innenleiter des Resonators einen Innendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der in Fig. 5 dargestellten Röhre ist.
In der Fig. 1 ist ein Viertelwellenlängen-Ausgangsresonator 10 für VHF dargestellt, der als Koaxialleitungsresonator ausgebildet ist. Der Resonator 10 weist einen rechteckig geformten Außenleiter 12 mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt und einen zentral angeordneten rohrförmigen Innenleiter 13 auf. Im Bereich zwischen den Leitern 12 und 13 werden elektromagnetische Wellen des TEM-Typs (transversal-elektro-magnetisch) erzeugt, und zwar durch irgendeine geeignete Anregungseinrichtung, wie sie mit der Leistungsröhre 16 dargestellt ist. Bei der Anregungseinrichtung kann es sich z.B. um eine Röhre des Typs RCA 8976 (VHF Linear Beam Power Tube, erhältlich von der RCA Corporation, Lancaster, Pennsyl-
0 0 9» OO O
j o t> e o Ot 0
» oo ο oat,"
, oo ο αοοβ
vania) handeln oder um irgendein anderes geeignetes Elektronenentladimgsgeratο Die Röhre 16 ist eine Tetrode mit einer Kathode 18, einem Steuergitter 20, einem Schirmgitter 22 und einer Anode 24ο Der Innenleiter 13 des Resonators 10 ist für Wechselströme über einen Platten-Koppelkondensator 26 mit der Anode 24 verbunden., Der Außenleiter 12 des Resonators 10 wird vorzugsweise auf dem HF-Massepotential betrieben und ist über einen Ableitkondensator 28 mit dem Schirmgitter 22 der Röhre 16 verbunden., Im hier beschriebenen Pail wird die Röhre 16 in einer Kathodensteuerschaltung betrieben, sie kann jedoch genausogut auch 'gittergesteuert seino Die genaue Form des Elektronenentladungsgerätes, das zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen zwischen den Leitern 12 und verwendet wird, bildet keinen Teil der Erfindung\ es läßt sich vielmehr jedes geeignete Elektronenentladungsgerät für den genannten Zweck verwenden« Beim gewöhnlichen Typ solcher Resonatoren bilden die Elektroden der Röhre 16 selbst einen Teil der Begrenzung der Resonanzkammero Die körperliche Länge des Resonators 10 kann mittels eines Abstimmkurzschlusses 3O9 der zwischen den Leitern 12 und 13 angeordnet ist, um etwa 22 cm verändert werdeno Der Abstimmkurzschluß (KurzSchlußschieber) 30 ist an mehreren Steuerstangen 32befestigt, die an einem Ende 34 des Resonators herausstehen„ Die Ausgangsankopplung vom Resonator 10 erfolgt über eine Koppeleinrichtung 36, die zwischen den Leitern 12 und 13 angeordnet ist« Der beschriebene Resonator 10 ist herkömmlicher Bauart, und seine Ausgangsfrequenz wird durch die Länge des Resonanzraums bestimmt« Zur Realisierung eines Leitungsresonators für die Frequenzen des unteren VHF-Fernsehbandes, doho für den Frequenzbereich von 54 MHz bis 88 MHz, mußte bisher in Spezialanfertigung ein Resonator ausreichender Länge für die fünf Fernsehkanäle innerhalb des unteren VHF-Bandes gebaut werden„ Ein solcher Resonator war jedoch nicht wirkungsvoll bei allen Frequenzen innerhalb des unteren VHF-Bandes, und daher mußte man zur Erzielung
-R-1 optimalen J j ed atungsvermogens einen Kompromiß schließen.
Die Figuren 2 und 3> worin gleiche Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind, zeigen jeweils einen verbesserten Leitungsresonator 10, der einen Außenleiter und einen neuartigen Innenleiter 14 aufweist. Der Außenleiter 12 hat einen quadratischen Querschnitt von etwa 43 cm Seitenlänge. Der neuartige Innenleiter 14 besteht aus zwei hohlen Teilen 14a und 14b, deren Innendurchmesser etwa 10 cm beträgt. Die beiden Teile 14a und 14b sind über eine Länge von etwa 6,35 cm nahe der Röhre 16 durch ein dielektrisches Material voneinander getrennt. Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, ist dieses Dielektrikum ein Luftspalt; es kann jedoch auch der Stoff Synthane (des Herstellers Synthane Taylor, Oaks, Pennsylvania) oder ein gleichwertiges Material verwendet werden. Die Röhre 16 ist zentral innerhalb des Resonators 10 angeordnet, wobei das Schirmgitter 22 über den Ableitkondensator 28 mit einer Masseebene 38 gekoppelt ist, die mit dem Außenleiter 12 verbunden ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die elektrischen Anschlüsse für die Röhre nicht dargestellt. Der Plattenkondensator 26 ist integral mit dem Abstimm-Kurzschlußschieber 30 ausgebildet. Die Röhre 16 enthält einen Röhrenradiator 40, der eine Vielzahl wärmeabstrahlender Rippen (nicht dargestellt) aufweist, die an der Außenfläche der Anode 24 befestigt sind. An den äußeren Enden der Rippen ist ein dünner Haltezylinder 42 befestigt. Der Radiator 40 liegt in einem Luftstrom oder irgendeiner anderen Kühlmittelströmung. Der Radiator 40 ist herkömmlicher Bauart und ausführlicher in der US-Patentschrift 2 951 172 beschrieben.
In den Figuren 2 und 3 ist ferner eine Tragspinne 44 zu erkennen, deren ein Ende am Haitezylinder 42 des Radiators und deren anderes Ende am ersten Teil 14a des Innenleiters 14 befestigt ist. Die Spinne hat einen Befestigungsring
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4-6, der über einen Teil des Haltezylinders 4-2 gelegt ist und sich im Festsitz mit diesem befindet» Am anderen Ende der Spinne sitzt ein Aufnahmering 4-8, der sich in innigem elektrischem Kontakt mit dem ersten Teil 14-a des Innenleiters 14- befindet» Zwischen dem Befestigungsring 4-6 und dem Aufnahmering 4-8 erstrecken sich mehrere dünne Tragbeine 50„ Me Tragbeine 50 liegen innerhalb der nach oben gerichteten Kühlmittelströmung und sind so ausgelegt, daß sie dieser Strömung minimalen Widerstand entgegensetzeno Über den Luftspalt zwischen dem ersten Teil 14-a des Innenleiters 14- und dem zweiten Teil 14-b erstreckt sich eine Serieninduktivität 52 ο Die Induktivität 52 kann durch. Entfernen eines Teils des Innenleiters 14- unter Übriglassung eines schraubenförmig verlaufenden Bandes gebildet seinc Das Band kann aber auch aus einem gesonderten leitenden Streifen hergestellt sein» Handelt sich bei der Induktivität 52 um einen gesonderten Streifen, dann ist dieser Streifen mittels einer Schelle 54- am ersten Teil 14-a des Innenleiters und mittels einer zweiten Schelle 56 am zweiten Teil 14-b des Innenleiters befestigt« Die körperliche Länge des Resonators 10 kann geändert werden von etwa 59 cm, wobei der Kurzschlußschieber 30 voll zum Ende 34- des Resonators angehoben ist, bis auf etwa 37 cm, wobei der KurzSchlußschieber 30 in Höhe der Schelle 56 liegt» Die Windungszahl und die Breite der Induktivität 52 kann geändert werden, um den Wert ihrer Serieninduktivität und somit die Resonanzfrequenz des Resonators stufenweise zu ändern o
Zusätzlich zu der beschriebenen Möglichkeit einer stufenweisen Änderung der frequenz des Resonators 10 kann ein leitender Zylinder vorgesehen sein, wie er bei 60 in Figo3 dargestellt ist» Dieser Zylinder 60 liegt teleskopartig um den Teil 14-b des Innenleiters 14- und befindet sich im leitenden Kontakt mit diesem und mit der Serieninduktivität 52o Der leitende Zylinder 60 ist 1 nnp: frenup;, um dan Spalt zwischen den Teilen i4a und 14b des Innenleiters 14-
-ιοί vollständig übebrücken zu können. Ist der Zylinder in seiner voll ausgezogenen, den Luftspalt überbrückenden Stellung, dann ergibt sich eine Hohlraumkonfiguration, die gleichwertig mit der in Pig. 1 gezeigten bekannten Struktur ist. Der teleskopische leitende Zylinder 60 ■ stellt «jedoch ein Mittel zur kontinuierlichen Änderung der Serieninduktivität 52 dar. Die Kurven A und B in Pig. 4- zeigen die Änderung der Resonatorfrequenz als Funktion der Resonatorlänge bei Überbrückung eines etwa 6,35 cm langen Luftspaltes durch eine Induktivität mit einer Windung. Die Kurve A gilt für den Fall, daß die Induktivität eine Breite von 1,27 cm hat, und die Kurve B gilt für eine 2,54- cm breite Induktivität. Die Kurve G in Pig. 4- zeigt den Frequenzbereich für die Struktur nach Fig. 3 für den Fall, daß der leitende Zylinder 60 den Luftspalt zwischen den Teilen 14-a und 14-b des Innenleiters 14 vollständig überbrückt. Durch Änderung der Serieninduktivität des Innenleiters 14- und durch Änderung der Resonatbrlänge mittels des Kurzschlußschiebers 30 kann die Frequenz des Resonators 10 über den Bereich von etwa 50 bis 90 MHz verändert werden.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des neuartigen Innenleiters 14-, bei welcher ein hohler Zylinder aus Synthane zwischen einem ersten Teil 14-c und einem zweiten Teil 14-d des Innenleiters angeordnet ist. Der erste Teil 14-c des Innenleiters 14- ist über den Haltezylinder 4-2 des Röhrenradiators 4-0 gelegt und daran befestigt. Beide Teile des Innenleiters 14- haben einen Innendurchmesser von etwa 21cm, der im wesentlichen gleich dem Außen durchmess er des Haltezylinders 4-2 des Röhr en radiator s 4-0 ist. Ferner ist eine Vielzahl von in Längsrichtung angeordneten Streifen 72 vorgesehen, die lösbar mit ihrem einen Ende am ersten Teil 14-c des Innenleiters und mit ihrem anderen Ende am zweiten Teil 14-d des Innenleiters befestigt sind. Durch Änderung der Anzahl und des Ortes dieser Streifen bei gleichbleibender Strei-
fengröße und Resonatorlänge können verschiedene Resonanzfrequenzen innerhalb eines weiten Frequenzbereichs eingestellt werden«, Me nachstehende Tabelle I veranschaulicht dies für den Fall, daß die Resonatorlänge fest auf etwa 47 cm eingestellt ist, daß die Ankoppeleinrichtung 36 die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Lage hat, daß die Streifen 72 eine Breite von 1,9 cm, daß der Winkelabstand benachbarter Streifenorte (gemessen von Mitte zu Mitte) 4-5° beträgt und daß die Höhe des Synthane~Zylinders 70 bei etwa 18 cm liegt. Die Streifen sind an einem oder mehreren der in Figo 6 gezeigten Orte vorgesehen» In der Figo 6 sind insgesamt sechs solcher Orte 72a bis.72f dargestellt, von denen in Wirklichkeit aber nur höchstens vier Orte gleichzeitig von jeweils einem Streifen besetzt
15 sindo
TABEILLE I
Ort(e) mit Streifen
20 72b
72a, 72b
72a, 72b, 72c
72a, 72b, 72c, 72d
72a, 72b, 72c, 72e
25 72a, 72b, 72c, 72f
Resonatorfrequenz (MHz) 54,00
66,71 75,72 83,59 86,34 87,20
Bei Vorhandensein eines einzigen Streifens 72 am Ort 72b liegt die Resonanzfrequenz des Resonators 10 bei 54,00 MHz, Wenn weitere Streifen 72 an den in der Tabelle I angegebenen und in Figo 6 gezeigten Orten hinzugefügt werden, wird die Resonanzfrequenz des Resonators 10 höher« Beim Vorhandensein von drei Streifen 72 an den Orten 72a, 72b und 72c ist die Frequenz des Resonators 10 gleich 75,72 MHzο Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß wenn vier Streifen zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 14c und 14d des Innenleiters 14 befestigt sind, die Frequenz davon abhängt, welche Lage die Streifen 7? relativ zueinan-
- 12 ·
fr *l J) β » u *» B β Ι* β »* ν τ.
- 12 -
der und relativ zum Außenleiter 12 haben. Bei der beschriebenen Struktur wird die Resonanzfrequenz des Resonators stufenweise durch Änderung des charakteristischen Leistungswiderstandes (Wellenwiderstand) des durch den Resonator gebildeten Ausgangskreises verändert, was durch Hinzufügung oder Entfernen der Streifen 72 in der oben beschriebenen Weise geschieht. Anzahl und Ort der Streifen 72 ändern sowohl die Längsinduktivität als auch die Querkapazität des Resonators 10.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind die Breite der längs verlaufenden und lösbar befestigten Streifen 72, die Höhe des Synthane-Zylinders 70 und der Durchmessers des Innenleiters 14 die gleichen wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6, jedoch ist der Winkelabstand (von Mitte zu Mitte) zwischen benachbarten Streifenorten auf 30° vermindert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind sieben Streifenorte 72g bis 72m vorgesehen.
In der nachstehenden Tabelle II sind verschiedene Streifenkonfigurationen aufgelistet, und für jede Konfiguration sind die sich bei unterschiedlichen Resonatorlängen ergebenden Resonanzfrequenzen eingetragen. Die Ergebnisse der Tabelle II sind graphisch in Fig. 8 dargestellt, wobei längs der Ordinate die Resonanzfrequenz des Resonators 10 in MHz und längs der Abszisse die Resonatorlänge in Zentimetern aufgetragen ist. Die Kurven D bis J gelten für die verschiedenen, in der Tabelle II aufgelisteten Konfigurationen (Anzahl und Ort) der Längsstreifen 72.
Die Kurve K zeigt .zu Vergleichszwecken, wie sich die Frequenz abhängig von der Resonatorlange im Falle eines herkömmlichen Innenleiters-13 ändert, der einen Innendurchmesser von etwa 21 cm hat, aber die erfindungsgemäße veränderbare Impedanzeinrichtung nicht aufweist.
ο ft © φ ο co
Q & ο β α φ ^ λ *■ ti
ρ ο
13
und
oder
und
1 72k 721 D I Resonator Resonator
r länge (cdi) frequenz (MHz)
, 72k 72m J 59,18 58,70
TABELLE Il j E 51,82 60,63
Ort(e) mit Streifen Kurve bis 72k ^ VH 46,48 62,05
oder P 41,66 63,73
bis 721 59,18
54,36
46,48
41,66
66,55
68,48
71,74
74,34
72 i ί 7 59,18 71,75
bis 721 1 46,48 74,23
78,66
j 41,66 81,85
72i bis 72m 1 f J 59,18 75,74
oder \ J 43,69 86,00
/ I -i- ι bis 41,66 88,02
59,18 79,15
72h bis 47,50 88,01
44,20 91,24
72i 59,18 81,99
51,82 88,17
72h 44,20 95,89
59,18 84,22
72h 54,61 .88,18
44,20 99,63
72g
72g
Aus der Tabelle II läßt sich ersehen, daß bei Vorhandensein einer geraden Anzahl von Streifen ?'2 an Streifenor-35 ten wie z.B. den Orten 72i und 72,1 oder den Orten ?2ti und
V; 1K die keiJoxKi Lu !'frequenz on rib' eine {geriebene Resonator-1 änge ,-jeweils gleich sind, da in diesem FaIl die Gruppen von Streifenorten symmetrisch, bezüglich des Außenleiters 12 liegen. Für einen Fachmann wird zu erkennen sein, daß
. 5 der Streifenort, der Abstand zwischen benachbarten Streifen und die Anzahl von Streifen gegenüber der'Ankopp el einrichtung 36 variiert werden kann, um die gewünschte Resonatorfrequenz und optimale Ankopplungscharakteristiken zu erzielen.
Es wurde auch eine zusätzliche Versuchsreihe durchgeführt, bei welcher die lösbar befestigten Längsstreifen 72 am Synthane-Zylinder 70 nach. Fig. 5 fortgenommen und durch lösbar befestigte Streifen ersetzt xi?aren, die zu Spulen geformt und wendelförmig teilweise um das Synthane-Element geschlungen waren. Die in Fig. 8 dargestellte Kurve L veranschaulicht den Bereich von Resonatorfrequenzen bei Änderung der Resonatorlänge von etwa 59 cm bis etwa 40 cm für den Fall, daß zwischen den Teilen 14c und I4d des Innenleiters 14- ein 1,6 cm breiter wendeiförmiger Streifen angeordnet ist, der den Synthane-Zylinder 70 mit einer vollen 360 -Windung umschlingt. Die Kurve M zeigt den sich für die in Fig. 8 aufgetragenen Resonatorlängen ergebenden Bereich der Resonatorfrequenzen im Falle eines wendeiförmigen Streifens, der die gleiche Breite wie bei der Kurve L hat, aber den Synthane-Zylinder 70 nur über 270° umschlingt. Die Kurve F gilt für den Fall, daß ein Streifen, der die gleiche Breite wie bei den Kurven L und M hat, den Zylinder 70 über etwa 180° umschlingt. Die Kurve P stellt die Resonatorfrequenzen im Falle eines Streifens dar, der eine Breite von etwa 1,9 cm hat und den Zylinder 70 über einen Bogen von etwa 90 umschlingt.
Aus den Kurven L bis P der Fig. 8 läßt sich erkennen, daß die Resonatorfrequenzen für die verschiedenen gewendelten Streifen abnehmen, wenn sich die Streifenlänge einer vollen Windung annähert.
β β ο ο
O OB
— 15 —
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele Stellen natürlich nicht erschöpfend alle möglichen Variationen dar, wie der Durchmesser des Innenleiters, die Länp;e und die Breite der'Streifen oder die Anzahl der Windungen geändert werden kann, um die Gerieninduktivität des Innenleiters zu modifizieren» Allgemein kann die Resonanzfrequenz des Leitungsresonators durch Änderung ,jedes einzelnen der Eesonatorparameter oder geder Kombination dieser Parameter, entweder nacheinander oder gleichzeitig, variiert werden.
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruche
    eitungsresonator, der einen Außenleiter und einen Innenleiter aufweist und mit einer Anregungseinrichtung kombiniert ist, um elektromagnetische Wellen innerhalb des Resonators zu· erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter . (14) eine Einrichtung veränderbarer Impedanz enthält, um die Resonanzfrequenz des Resonators zu ändern, und daß diese Einrichtung eine Vorrichtung (52, 6O9 zum Ändern der Serieninduktivität aufweist«
    2. Leitungsresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (60) zum Ändern der Serieninduktivität eine kontinuierlich veränderbare Serieninduktivität aufweist«,
    .3. Leitungsresonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich veränderbare Serieninduk-
    - 2 ■
    . tivität eine Spule aufweist, die durch Entfernen eines Teils des hohlen zylindrischen Innenleiters und Übriglassen eines schraubenförmigen Bandes (52) des Innenleiters (14) gebildet ist, und eine teleskopartig zum Innenleiter angeordnete zylindrische Hülse (60), die in Kontakt mit dem Innenleiter und dem schraubenförmigen Band steht, um die effektive Länge des Bandes zu ändern.
    4. Leitungsresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (52, 72) zum Ändern der Serieninduktivität eine stufenweise veränderbare Serieninduktivität aufweist.
    5· Leitungsresonator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (14) eine Unterbrechung hat und daß die stufenweise veränderbare Serieninduktivität mindestens ein diskretes leitendes Glied (52, 72) aufweist, welches die Unterbrechung überbrückt und einen Weg zur Stromleitung längs des Innenleiters bildet.
    6. Leitungsresonator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das diskrete leitende Glied ein wendeiförmiges Glied (52) ist.
    7. Leitungsresonator nach Anspruch 5^ dadurch gekennzeichnet, daß das diskrete leitende Glied ein sich in Längsrichtung erstreckender Streifen (72) ist, der in lösbarer Befestigung über die Unterbrechung im Innenleiter (14) gelegt ist.
DE19833315474 1982-04-30 1983-04-28 Abstimmbarer leitungsresonator Granted DE3315474A1 (de)

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