DE3433068C2 - - Google Patents
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- DE3433068C2 DE3433068C2 DE3433068A DE3433068A DE3433068C2 DE 3433068 C2 DE3433068 C2 DE 3433068C2 DE 3433068 A DE3433068 A DE 3433068A DE 3433068 A DE3433068 A DE 3433068A DE 3433068 C2 DE3433068 C2 DE 3433068C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/06—Details
- H01Q9/14—Length of element or elements adjustable
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/30—Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
- H01Q9/32—Vertical arrangement of element
- H01Q9/36—Vertical arrangement of element with top loading
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Description
Die Erfindung geht aus von einer umschaltbaren Antenne für den VHF- und UHF-Frequenzbereich,
insbesondere für Luft
fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zahlreiche Luftfahrzeuge, insbesondere Militärflugzeuge mit
Düsenantrieb müssen gleichzeitig Antennen zum Senden sowie
für den Empfang im VHF-Bereich, insbesondere von 100 bis
156 MHz, und im UHF-Bereich, insbesondere von 225 bis 400 MHz
aufweisen. Hauptsächlich aus Gewichtsgründen ist es wün
schenswert, für diesen Anwendungsfall eine einheitliche
Sende- und Empfangsantenne benutzen zu können, die in den
beiden VHF- und UHF-Bereichen umschaltbar ist. Die Verwirk
lichung einer umschaltbaren Antenne dieser Art stößt auf
verschiedene Schwierigkeiten, die hauptsächlich auf die
große Bandbreite und den von ihr geforderten großen Bereich
zurückzuführen sind.
Insbesondere ist die Realisierung einr passiven Antenne,
die in den VHF- und UHF-Bereichen umschaltbar ist, nicht
möglich aufgrund der zu überstreichenden großen Bandbreite.
Es ist auch nicht möglich, für den genannten Anwendungs
zweck eine Antenne zu benutzen, die mittels Verlustelementen
angepaßt ist, denn eine solche Antenne würde eine zu be
grenzte Reichweite bieten.
Die Erfindung geht von einer bekannten Antenne aus
("Airborne Low-VHF antennas" By C.E. Cooker in AGARD-Proceedings, 19. November 1973
und US-PS 39 09 830),
bei der die einzelnen Induktivitäten in einer gedruckten
Schaltung angeordnet sind und von Schnellschaltenden
Read-Kontakten geschaltet werden. Die Antenne ist für den
VHF-Bereich ausgelegt. Die Schalter weisen Nachteile
in Form von Behinderung, unzureichender Betriebssicherheit
in ungünstigen Umgebungen, sowie zu lange Umschaltzeiten auf.
Wenn die Antenne in den VHF-Bereich um
geschaltet ist, wird sie im wesentlichen durch
die Dachkapazität bestimmt, die von der Reflektor
ebene im Abstand angeordnet ist; sie bietet infolgedessen
eine geringe Höhe zu der VHF-Wellenlänge, an die die Antenne
angepaßt ist, dank der geeigneten Wahl der elek
trischen Größe der Induktivität durch Kurzschließen
bestimmter ihrer Abschnitte; infolgedessen bietet die Antenne
nunmehr eine ausreichende Bandbreite. Ferner ist eine
weitere Induktivität zur Anpassung zwischen der
Dachkapazität und der Reflektorebene geschaltet
und so der Antenne selbst gewissermaßen einverleibt.
Dies verringert praktisch die Bandbreite
der Antenne nicht, wie es der Fall wäre, wenn die
beiden Induktivitäten nennenswert von der Antenne
entfernt und durch geeignete Leitungen mit ihr verbunden
wären. Wenn die Antenne in
den UHF-Bereich umgeschaltet ist, ist sie vom
klassischen Typ, d. h. vom Manschettentyp, und der strahlende
Leiter wird durch die Dachkapazität selbst gebildet. Die
Induktivitäten sind daher aus der Schaltung eliminiert,
und zwar die erste durch Kurzschließen aller ihrer Abschnitte,
und die zweite durch Trennung. Tatsächlich bietet diese
klassische Antenne ein befriedigendes Stehwellenverhältnis,
insbesondere in dem UHF-Bereich von 225 bis 400 MHz,
ohne daß es nötig wäre, Anpassungsschaltkreise zu ver
wenden, die beispielsweise Induktivitäten enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die um
schaltbare Antenne der angegebenen Art aus einer
geringen Anzahl einfacher Bestandteile aufzubauen, die einen kompakten
Einbau mit kleinen Abmessungen ermöglicht, was ins
besondere vorteilhaft ist für die Anwendung bei Luftfahr
zeugen. Außerdem sollen die Abschnitte der Induktivität
schneller und sicherer geschaltet werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind als
Schalter Halbleiter-
Dioden, vorzugsweise DIN-Dioden vorgesehen, die bekannt sind
(US-PS 43 43 001). Sie haben
sehr kurze Umschaltzeiten, eine große Betriebssicherheit
selbst in ungünstigen Umgebungen und ermöglichen einen
einfachen Anschluß an die Innen- und Außenleiter
der Koaxialkabel, ohne
daß die gesamte Anordnung der Antenne ihre Kompaktheit
verliert und den Vorteil ihrer geringen Abmessungen ein
büßen würde.
Die eine Elektrode jedes Schalters ist direkt mit dem Außenleiter
des entsprechenden Abschnitts des Koaxialkabels verbunden, und die
andere Elektrode ist einerseits über einen Kondensator zur Ab
leitung der VHF- oder UHF-Ströme mit dem Außenleiter
des vorausgehenden Koaxialkabels
und andererseits über eine Drossel mit einer
Schaltspannungsquelle zum Sperren der VHF- oder UHF-Ströme
verbunden. Da die Schaltspannungs
quelle auf die Diode eine Spannung umgekehrter Polarität
von genügender Höhe überträgt, beispielsweise von
-250 Volt, wird sie gesperrt, so daß die VHF- oder UHF-
Ströme auf dem entsprechenden Abschnitt der Induktivität fließen.
Wenn dagegen die Schaltspannungsquelle
einen direkten Strom von ausreichender Stärke, beispielsweise
von 100 mA der Diode aufschaltet, dann wird die Diode lei
tend, und die VHF- oder UHF-Ströme werden außerhalb des
entsprechenden Abschnitts der Induktivität über den durch die leitende Diode gebildeten
Nebenschluß in Reihe mit dem Ableitungskondensator abgeleitet,
so daß
der genannte Abschnitt für die
VHF- oder UHF-Ströme kurzgeschlossen wird.
In bekannter Weise ("Airborne Low-VHF Antennas" a. a. O.)
sind verschiedene Bestandteile der
Antenne auf einer einzigen elektrisch isolierenden Platte fest
gelegt oder werden durch gedruckte Schaltkreise auf dieser
Platte gebildet, welche
von einer Radarschutzhaube
geringer Breite umgeben werden kann. Ein derartiger Einbau
kann offensichtlich so dimensioniert werden, daß er ein
geringes Gewicht und eine geringe Behinderung darstellt, wie
es seine Montage auf einem Flugzeug verlangt; das aerodyna
mische Profil der Radarschutzhaube, welche die Antenne ein
hüllt, verleiht dem Einbau einen geringen Luftwiderstand.
Die Induktivitäten
könnten nun ebenfalls durch gedruckte Schaltungen auf
der elektrisch isolierenden Platte ausgebildet sein,
wobei die den verschiedenen Abschnitten
zugeordneten Drosseln
in unmittelbarer Nähe der entsprechenden Dioden angeordnet
sind, die selbst in der unmittelbaren Nähe der weiteren
Induktivität liegen.
Erfahrung und
Berechnung zeigen aber, daß die Antenne die folgenden Nachteile auf
weist: Wie bereits im vorhergehenden angedeutet wurde, ist,
wenn die Antenne gemäß der Erfindung in den VHF-Bereich
umgeschaltet ist, ihre Höhe im Verhältnis
zur Wellenlänge gering, so daß der der Antenne äquivalente
elektrische Schaltkreis einen ziemlich kleinen Strahlungs
widerstand hat; um durch die Antenne ein für die verlangte
Reichweite ausreichendes Signal abstrahlen zu lassen, ist es
daher erforderlich, sie mit VHF-Strömen von
großer Intensität zu speisen, was an den Anschlüssen der
ersten Induktivität eine erhöhte Überspannung auftreten
läßt. Infolgedessen treten wenigstens an denjenigen Drosseln,
die den von der Reflektorebene am
weitesten entfernten Abschnitten der Induktivität
zugeordnet sind, Überspannungen
auf, die leicht ein Durchschlagen zwischen ihren benach
barten Windungen hervorbringen können. Andererseits werden
die elektrischen Werte dieser Drosseln
die dazu bestimmt sind, die UHF- und VHF-Ströme daran zu
hindern, die Induktivität mittels der Leiter der
Schaltspannung und ihrer Kapazitäten im Vergleich zur Masse
zu verzerren, beeinflußt durch die in der
Induktivität fließenden VHF- oder UHF-Ströme, der die
Drosseln benachbart sind.
Schließlich würden die intensiven VHF- oder UHF-Ströme beim Durch
fließen der unmittelbar auf eine isolierende Platte auf
gedruckten Induktivitäten eine
übermäßige Erwärmung der
Induktivitäten erzeugen.
Erfindungsgemäß
sind deshalb die zu schaltenden Abschnitte der Induktivität durch eine wendel
förmige Anordnung von Koaxialkabeln gebildet, deren Innenleiter zur Über
tragung der Schaltspannungen jeweils über eine
Drossel an eine
Diode angeschlossen sind, und deren
Außenleiter
zur Leitung der VHF- und UHF-Ströme dienen und ebenfalls an
die ihnen zugeordneten Dioden angeschlossen sind.
Bei dieser Ausführung ist es möglich, die Drosseln
in einem erheblichen Abstand von
der Induktivität anzuordnen, damit
die Drosseln nicht durch die in der
Induktivität fließenden VHF- und UHF-Ströme
beeinflußt werden; dies setzt natürlich voraus, daß die
Schaltspannungen zu den den verschiedenen Abschnitten der
Induktivität zugeordneten Dioden durch Leiter
angemessener Länge übertragen werden, nämlich durch die
Innenleiter; da aber diese von den Außenleitern
umgeben sind, welche die VHF- und UHF-Ströme führen, sind
sie dem Einfluß der letzteren und infolgedessen dem Aufbau
von Überspannungen entzogen, die sie auf den Windungen der
Induktivität erzeugen. Schließlich können die
VHF- oder UHF-Ströme, so stark sie auch sein mögen,
keine übermäßige Erwärmung erzeugen.
Die einzelnen Koaxialkabel, deren Außenleiter mit
einander verbunden sind, weisen
jeweils eine genau ausreichende
Länge auf.
Das Koaxialkabel für den
am weitesten von der Reflektorebene entfernten Ab
schnitt der Induktivität, kann
durch einen einzigen einfachen
Leiter ersetzt werden.
Es wird im folgenden in Form eines Beispiels eine Ausführungs
form der Antenne gemäß der Erfindung beschrieben und in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Seitenansicht und
eine Vorderansicht dieser Ausführungsform
der Erfindung, sehr vereinfacht und auf ihre
Hauptbestandteile zurückgeführt.
Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild ent
sprechend der Antenne nach den Fig. 1
und 2.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungs
form eines Diodenschalters für einen
Abschnitt der Induktivität.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 1
zur Darstellung der Anordnung der Bestandteile der
Antenne.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Vorderansicht, eine Seiten
ansicht und eine Draufsicht der Antenne
gemäß Fig. 5 und einer Radarschutzhaube
zur Montage unter der vorderen
Spitze eines Militärflugzeugs mit Düsenantrieb.
In den schematisch dargestellten Fig. 1 und 2 bezeichnet
1 die Masse der Antenne, die eine leitende Reflektorebene für ihre
Luftleitung bildet und beispielsweise durch ihre metallische
Fußfläche gegeben ist, wie im Anschluß hieran ausführlicher
dargestellt wird. Ein kapazitives Element 2 (Dach
kapazität), beispielsweise eine dünne Platte, hat im wesentlichen die
Form eines Rechtecks, besteht aus Kupfer und ist in geeig
neter Entfernung von der Reflektorebene 1 angeordnet.
3 a und 3 b bezeichnen zwei weitere dünne Metallplatten (Leiterbereiche), die
zwischen der Reflektorebene 1, mit der sie jeweils durch
ihre entsprechenden Seiten Kontakt bilden, und dem kapazi
tiven Element 2 eingesetzt sind, mit dem sie keinen Kontakt
haben. 4 bezeichnet eine erste Induktivität zur An
passung, die elektrisch zwischen dem kapazitiven Element 2
und eine Durchführung 6 der Masse 1
geschaltet ist und insbesondere durch ein koaxiales Kabel
mit dem Ausgang eines Sender-Empfängers verbunden sein kann,
der geeignet ist, zwischen dem VHF-Frequenzbereich, insbesondere
zwischen 100 und 150 MHz, und in dem UHF-Frequenzbereich, ins
besondere zwischen 225 und 400 MHz, umgeschaltet zu werden.
Es ist zu beachten, daß die Durchführung 6 ebenso mittels
koaxialer Kabel und einer T-Verbindung jeweils an die Aus
gänge eines VHF-Sender-Empfängers und eines weiteren UHF-
Sender-Empfängers angeschlossen werden kann. Die
Induktivität 4 enthält in dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel insbesondere drei Abschnitte, die je
weils durch einen der Schalter 7 a, 7 b, 7 c kurzgeschlossen
werden können. Ein weiterer Schalter 8 gestattet eine Ver
bindung eines der Enden einer zweiten Induktivität 5 zur
Anpassung mit der Durchführung 6, deren anderes Ende an
die Masse 1 gelegt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die
zwei Induktivitäten 4 und 5, sowie die Schalter 7 a bis
7 c und 8, die ihnen zugeordnet sind, in dem Zwischenraum
zwischen den Bestandteilen 1, 2, 3 a und 3 b angeordnet, so
daß die Anordnung der Antenne eine kompakte Form hat und,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine geringe Breite, so daß sie
in eine Radarschutzhaube 9 eingesetzt werden kann, deren
Gesamtabmessungen, aber vor allem deren Breite (Fig. 2),
gering ist.
Fig. 3 zeigt das Ersatzschaltbild für die Antenne
der Fig. 1 und 2; Bestandteile, die denen der Fig. 1 und 2
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ca bezeichnet die Kapazität des kapazitiven Elements 2
(Fig. 1 und 2) mit Bezug auf die Masse 1, und Ra
bezeichnet den Strahlungswiderstand der Luftleitung.
Die Antenne, die im folgenden mit Hilfe
der Fig. 1 und 2 beschrieben wird, arbeitet folgender
maßen: Die Schalter 7 a, 7 b, 7 c und 8 werden durch bekannte
Mittel gesteuert, die in den Fig. 1 und 2 nicht darge
stellt sind und nicht im einzelnen beschrieben zu werden
brauchen. Ein Ausführungsbeispiel dieser Mittel wird im
weiteren Verlauf dieser Beschreibung beschrieben. Die
Umschaltung der Antenne nach den Fig. 1 und 2 auf den
VHF-Bereich erfolgt durch Schließen des Schalters 8,
welcher die Induktivität 5 parallel
zur Durchführung 6 schaltet. Die Abstimmung der
Antenne auf die Frequenz der VHF-Signale
wird erzielt durch Umschalten der Induktivität 4
auf einen entsprechenden Wert. Diese Induktivität
4 kann, falls sie durch drei identische Abschnitte gebildet
ist, d. h., die insbesondere jeweils die gleiche Anzahl Win
dungen tragen, einen maximalen Wert annehmen, wenn die drei
Schalter 7 a bis 7 c offen sind, einen minimalen Wert, wenn
nur einer offen ist, und einen mittleren Wert, wenn zwei
der genannten Schalter offen sind. Im allgemeinen enthält
die Induktivität 4 eine erheblich größere Anzahl
Abschnitte, die nicht identisch sind
und deren verschiedene Kombinationen infolgedessen ent
sprechend den verschiedenen möglichen Formen der den Ab
schnitten zugeordneten Schalter es gestatten, der
Induktivität 4 verschiedene Werte zu geben, die
weit über drei liegt. Es ist zu beachten, daß diese ver
schiedenen Werte
in Reihe mit dem Strahlungswiderstand Ra und
der Induktivität 5
so gewählt sind, daß die Reaktanz
der Kapazität Ca ausgeglichen wird, so daß das Stehwellenverhältnis
der Antenne auf ein Mindestmaß herab
gesetzt wird, vorzugsweise auf einen Wert unter 2. In dem
VHF-Bereich sind die wirksamen Bestandteile lediglich die
Bestandteile 2, 4 und 5, die Antenne ist gebildet im
wesentlichen durch das kapazitive Element 2, das mit Abstand
von der Reflektorebene 1 angeordnet ist, so daß ein kleiner
Monopol im Verhältnis zur Wellenlänge gebildet wird, dem
gemäß Fig. 3 eine kapazitive Impedanz entspricht, die
einen ziemlich kleinen Widerstandswert Ra hat. Die für diese
VHF-Luftleitung erreichte große Bandbreite ist vor allem
darauf zurückzuführen, daß die Induktivitäten
4 und 5 sich in unmittelbarer Nähe der anderen
Bestandteile 1 und 2 befinden.
Die Funktion der Antenne der Fig. 1 und 2 in dem UHF-
Bereich wird erzielt, wenn alle Schalter 7 a bis 7 c
geschlossen sind, indem alle Windungen der ersten
Induktivitäten kurzgeschlossen werden und der Schalter 8
offen ist, um die zweite Induktivität 5 zu trennen. Die
einzigen wirksamen Bestandteile der Antenne sind dann
die Bestandteile 1, 2, 3 a und 3 b, wobei die beiden letzt
genannten "Manschetten" bilden, die herkömmlich in UHF-
Antennen vom Typ der sogenannten "Säbelantennen" verwendet
werden. Die so erzielte UHF-Antenne hat geeignete Impedanzen
zur Bildung eines geringen Stehwellenverhältnisses
in dem gesamten UHF-Bereich von beispielsweise 225 bis
400 MHz, d. h. daß es möglich ist, diese UHF-Antenne auf
einem breiten Frequenzband zu verwenden, ohne daß es erfor
derlich wäre, hier umschaltbare Bestandteile zur Anpassung
wie die Induktivitäten 4 und 5 hinzuzufügen.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform
eines der Schalter, beispielsweise 7 b, der einem Ab
schnitt, und zwar dem Abschnitt 4 b der
Induktivität 4 zugeordnet ist. In dieser Ausführungsform enthält
der Schalter 7 b eine Halbleiterdiode 10 b, vorzugsweise
vom P-I-N-Typ, deren eine Elektrode, und zwar die Kathode,
direkt an eine Außenwindung 4 b 1 des Abschnitts 4 b ange
schlossen ist, während ihre andere Elektrode, und zwar die
Anode, einerseits an die andere Außenwindung 4 b 2 des Ab
schnitts 4 b über einen Kondensator 11 b angeschlossen ist,
dessen Kapazität so gewählt ist, daß ihm eine schwache
Reaktanz für die VHF- und UHF-Ströme entspricht, so daß die
letzteren über den Kondensator 11 b und die Elektrode 10 b
abgeleitet werden, während diese leitend ist, was zur Folge
hat, daß der Abschnitt 4 b
außer Betrieb gesetzt wird; die Anode der Diode 10 b ist
andererseits an eine Schaltspannungsquelle
über eine Drossel 12 b angeschlossen, deren
Wert so gewählt ist, daß ihr eine sehr erhöhte Reaktanz in
den VHF- und UHF-Bereichen entspricht, um zu vermeiden, daß
die VHF- oder UHF-Ströme, welche über die Ableitung 10 b, 11 b
fließen, wenn die Diode 10 b leitend ist, nicht wenigstens
teilweise zur Schaltspannungsquelle abgeleitet werden; diese,
welche in Fig. 4 nicht gezeigt ist, ist durch nicht
weiter dargestellte bekannte Mittel über einen Leiter
13 b und eine Durchführung 14 b an die Drossel angeschlossen.
Eine Drossel 15, die zwischen der Masse
1 und einer der Windungen der Induktivität 4
geschaltet ist, dient zur Rückführung des Schalt
stromes durch die Diode 10 b an die Masse,
um sie leitend zu machen, wobei jedoch dank ihrer erhöhten
Reaktanz eine Ableitung der VHF- oder UHF-Ströme, die in der
Induktivität 4 fließen, in Richtung auf die
Masse vermieden wird. Wenn die Diode 10 b beispielsweise vom
Typ DH 438-08 ist, kann sie leitend gemacht werden beispiels
weise durch Einführen eines Gleichstromes von 100 mA in
den Leiter 13 b, und kann gesperrt werden durch Anlegen
beispielsweise einer Spannung von -250 Volt an
denselben Leiter.
Fig. 5 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der
Antenne, in welcher die
Induktivität 4 fünf Abschnitte 4 a bis 4 e aufweist, denen
je ein P-I-N-Dioden-Schalter von dem in Fig. 4 gezeigten
Typ zugeordnet ist. Es ist daher nicht erforderlich, den
Aufbau jedes dieser Schalter erneut zu beschreiben; es
genügt zu bemerken, daß die Schalter, welche den beiden
Abschnitten der Induktivität 4 zugeordnet sind, welche
der Masse 1 am nächsten liegen, nämlich die Abschnitte
4 a und 4 b, Schalter tragen, die jeweils mit zwei P-I-N-Dioden
versehen sind, zum Beispiel 10 a 1 und 10 a 2, welche in
Parallelschaltung miteinander verbunden und vorzugsweise
untereinander identisch sind, so daß der Schaltstrom
sich etwa gleichmäßig auf sie verteilt. Diese Anordnung hat
den Vorteil, die Wärmeabführung auf das Niveau einer
Verbindung jeder P-I-N-Diode zu begrenzen.
In der bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt
ist, ist die Induktivität 4
aus einer wendelförmigen Wicklung
von vier koaxialen Kabeln, deren Außenleiter
verschweißt sind, und durch einen einfachen massiven oder hohlen
Leiter gebildet, dessen Außendurchmesser vorzugsweise in etwa
demjenigen der koaxialen Kabel entspricht, an deren Außenleitern
er ebenfalls angeschweißt ist, gebildet. Die vier koaxialen Kabel,
deren erste Außenleiter mit 15 b 1 bis 15 e 1 bezeichnet
sind, sowie auch der Leiter haben verschiedene
Längen, beispielsweise in einer arithmetischen Reihe, damit
die vier Abschnitte 4 a bis 4 e jeweils
die gleiche Anzahl Windungen und denselben Durchmesser haben,
so daß jeder Abschnitt im wesentlichen einem Fünftel des
Wertes der gesamten Induktivität entspricht. Unter diesen
Bedingungen ist der Abschnitt 4 a, welcher der Masse 1
zunächst liegt, durch eine wendelförmige Wicklung
der vier koaxialen Kabel
gebildet, der Abschnitt 4 b durch
drei koaxiale Kabel mit den
Enden 15 c 1 bis 15 e 1, der Abschnitt 4 c durch zwei Kabel
und der Abschnitt 4 d durch
ein koaxiales Kabel mit dem Ende 15 e 1
gebildet ist, während der Leiter den fünften Abschnitt
4 e bildet. Die zweiten Enden der Außenleiter der vier koaxialen
Kabel sind mit 15 b 2 bis 15 e 2 bezeichnet, die praktisch kaum
aus den entsprechenden wendelförmigen Wicklungen heraustreten,
während diese Enden in Fig. 5 stark verlängert gezeigt sind,
um die Figur besser verständlich zu machen. Das zweite Ende,
beispielsweise das Ende 16 b 2 des Innenleiters jedes
koaxialen Kabels, beispielsweise desjenigen, dessen zweites
Außenleiterende mit 15 b 2 bezeichnet ist, ist an dem gemeinsamen Punkt
der Anode der Dioden 10 b 1 und 10 b 2 und des Kondensators
zur Ableitung der VHF- und UHF-Ströme 11 b des dem unmittel
bar folgenden Abschnitt der Induktivität 4, beispielsweise
ihrem Abschnitt 4 b zugeordneten Schalters angeschlossen.
Ebenso ist das zweite Ende 16 e 2 des Innenleiters des
koaxialen Kabels, dessen zweites Außenleiterende mit 15 e 2 be
zeichnet ist, direkt an einen gemeinsamen Punkt der einzigen
Diode 10 e und des Ableitungskondensators 11 e des Schalters
angeschlossen, welcher dem Abschnitt 4 e zugeordnet ist,
welcher ausschließlich durch die Wicklung des äußersten
Teils des einfachen Leiters gebildet ist. In der Praxis ist
jede Kathode der Diode oder der Dioden, die einem der fünf
Abschnitte zugeordnet sind, sowie einer der Anschlüsse des
entsprechenden Ableitungskondensators jeweils an die ent
sprechenden Enden der koaxialen Kabel angeschweißt, und zwar
so nahe wie möglich an den wendelförmigen Wicklungen, welche
die Induktivität 4 bilden.
Andererseits sind die ersten Enden 16 b 1 bis 16 e 1 der
Innenleiter der vier koaxialen Kabel, deren erste Außenleiter
enden mit 15 b 1 bis 15 e 1 bezeichnet sind, jeweils in Reihen
schaltung mit den Drosseln 12 b bis 12 e,
den Leitern 13 b bis 13 e und den Durchführungen 14 b bis 14 e verbunden,
und sind an Schaltspannungsquellen angeschlossen,
die anschließend ausführlicher beschrieben
sind.
Die Gleichspannungen, die beispiels
weise die im vorhergehenden angegebenen Werte haben können,
werden über die Drosseln 12 b bis 12 e und
die Innenleiter auf die
Anoden der Dioden der Schalter übertragen, die jeweils den
Abschnitten 4 b bis 4 e zugeordnet sind.
Die Anoden des Diodenpaares 10 a 1 bis 10 a 2 des dem Abschnitt
4 a zugeordneten Schalters empfangen dagegen ihre Schalt
spannung über die
Drossel 12 a direkt durch den einfachen Leiter 17 a.
Dank der soeben beschriebenen Anordnung sind die VHF- oder
UHF-Ströme, die auf den Außenleitern fließen,
ohne Einfluß auf ihre Innenleiter, wo die Schalt
ströme fließen; infolgedessen ist die auf das zweite Ende
jedes der Innenleiter übertragene VHF- oder UHF-
Spannung im wesentlichen die gleiche wie diejenige, die an
seinem ersten Ende übertragen wird, da die jeweils zwischen
15 b 2 und 16 b 2, zwischen 15 c 2 und 16 c 2, zwischen 15 d 2 und
16 d 2, sowie zwischen 15 e 2 und 16 e 2 übertragenen Hochfrequenz
spannungen praktisch gleich Null sind; man vermeidet so, daß
die Drosseln 12 b, 12 c, 12 e sehr hohen
VHF- oder UHF-Überspannungen unterworfen werden, die
geeignet wären, sie zu beschädigen oder ihre Funktions
fähigkeit zu stören. Die P-I-N-Dioden 10 b 1, 10 b 2, 10 c und
10 d vertragen dagegen die Überspannungen, wenn sie gesperrt
sind. Im übrigen erzeugen die VHF- oder UHF-Ströme, die in
den Außenleitern der vier koaxialen Kabel und in dem einfachen
Leiter fließen, keinerlei störende Erwärmung,
wie es der Fall wäre, wenn sie in den Windungen der gedruckten
Schaltungen auf einer isolierenden Platte fließen würden.
Der in Fig. 5 gezeigte elektrische Schaltkreis der Antenne
enthält außerdem die folgenden Bestandteile: Die
Induktivität 5, die
durch ein einziges koaxiales Kabel oder durch eine auf eine
isolierende Platte aufgedruckte Wendel gebildet ist, die an
einem Ende direkt an die Masse 1 gelegt ist. Ihr anderes
Ende ist an die Kathode einer Diode 18 beispielsweise vom
P-I-N-Typ angeschlossen, deren Anode die Schaltspannungen
über eine Drossel 19
von einem Leiter 20 empfangen kann, der die Masse 1
mittels einer Durchführung 21 überquert. Die Anode der Diode 18
ist an einem gemeinsamen elektrischen Punkt 22 angeschlossen, der
gebildet sein kann durch ein leitendes Band, beispielsweise
aus Kupfer, an das über einen Kondensator 23, der
eine geringe Impedanz für die VHF- und UHF-Ströme dar
stellt, ein Leiter 24 angeschlossen ist, der mittels der
Durchführung 6 die Masse 1 überquert, und der an den
oder die Ausgänge des oder der VHF- und UHF-Sender-Empfänger
durch nicht dargestellte Mittel, insbesondere durch koaxiale
Kabel angeschlossen werden kann. Schließlich wird eine
Kapazität 26, deren Reaktanz zur Vollendung der Anpassung
in dem UHF-Bereich gewählt ist, eingeschaltet zwischen einem
gemeinsamen elektrischen Punkt 22 und dem Ende der
Induktivität 4, welches der Masse 1 am
nächsten liegt, d. h. den Enden 15 b 1 bis 15 e 1 der unterein
ander verschweißten Außenleiter der vier koaxialen Kabel. Parallel
zu dieser Kapazität 26 ist ein Diodenumschalter angeordnet,
der ein Kurzschließen in dem Bereich VHF zuläßt; in der dar
gestellten Ausführungsform besteht dieser Umschalter im
wesentlichen aus einem Diodenpaar 271 und 272, beispielsweise
vom P-I-N-Typ, dessen Kathoden an das Ende des Abschnitts
4 a, welche der Masse 1 am nächsten
liegt, angeschlossen sind, während ihre Anoden über einen
Kondensator 28, der eine geringe Reaktanz für die VHF-Ströme
bildet, in Parallelschaltung mit einem gemeinsamen elektrischen
Punkt 22 verbunden sind. Ein Leiter 29, welcher die Masse
1 durch eine Durchführung 30 überquert, gestattet die
Heranführung der geeigneten Gleichspannungen
an die Anoden der Dioden 271 und 272 über eine Drossel 31.
Die in Fig. 5 dargestellte und im vorhergehenden beschriebene
Antenne arbeitet folgendermaßen: Für die Funktion in dem
VHF-Bereich wird eine geeignete Schaltspannung
insbesondere ein Gleichstrom mit einer angemessenen Strom
stärke durch den Leiter 29 in die Dioden 271 und 272 derart
eingeführt, daß sie leitend werden und die Kapazität 26
kurzgeschlossen wird. Die Anpassung des Wertes der
Induktivität 4 an die für Sendung und Empfang gewählte
VHF-Frequenz entsteht aufgrund der Einführung von
Schaltgleichströmen in diejenigen der Leiter 13 a bis 13 e,
die denjenigen der Abschnitte 4 a bis 4 e entsprechen, bevor
sie durch die Dioden und die entsprechenden Ableitungs
kondensatoren kurzgeschlossen wurden, während auf die anderen
Dioden mittels der entsprechenden Leiter Sperr
spannungen übertragen werden. Wie bereits angedeutet, kehren
die Schaltgleichströme über die Außenleiter der koaxialen
Kabel, an die die Kathoden der genannten Dioden angeschlossen
sind, sowie über die Drossel 15 an
Masse zurück. Schließlich wird ein Gleichstrom
über den Leiter 20 in die Diode 18 derart eingeführt, daß
sie leitend wird und so die Induktivität 5 über
einen gemeinsamen elektrischen Punkt 22 in den Anpassungs
schaltkreis eingeführt wird.
Für die Funktion in dem UHF-Bereich werden dagegen Schalt
gleichströme in alle Leiter 13 a bis 13 b eingeführt,
um die Dioden der Schalter leitend zu machen, die allen
Abschnitten 4 a bis 4 e zuge
ordnet sind, die so vollständig kurzgeschlossen werden. An
die Dioden 271 und 272 wird durch den Leiter 29 eine
Sperrspannung übertragen, so daß die Kapazität 26
nicht kurzgeschlossen wird. Ebenso wird durch den Leiter
20 eine Sperrspannung auf die Diode 18 übertragen, die so
die Induktivität 5 vom übrigen Teil des Schalt
kreises isoliert.
Wie bereits angedeutet, werden die Bestandteile 2, 3 a, 3 b
und 5 vorzugsweise durch Metallablagerungen, insbesondere
aus Kupfer, auf einer elektrisch isolierenden Platte, bei
spielsweise aus Kunstharz und Glasfasern, gebildet.
Die anderen Bestandteile 10 a 1 bis 10 e, 11 a
bis 11 e, 12 a bis 12 e, 18, 19, 23, 26, 271, 272 und 28,
sowie die vier koaxialen Kabel und der einfache Leiter, die die
Induktivität 4 bilden, können ebenso durch die
selbe isolierende Platte gelagert werden, indem sie im Ver
hältnis zu den Elementen 1, 2, 3 a und 3 b vorzugsweise wie in
Fig. 5 gezeigt angeordnet sind.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Außenansicht der Antenne,
die insbesondere bestimmt ist zur
Befestigung unter der Spitze eines Militärflugzeugs mit Düsen
antrieb. 32 bezeichnet eine Metallplatte, unter der die
Radarschutzhaube 9 befestigt ist, deren aerodynamisches
Profil insbesondere in der Darstellung der Fig. 8 in Drauf
sicht gut sichtbar ist. Die Kanten der Metallplatte 32
sind von Löchern wie 32 a durchbohrt, zum Hindurchführen
von Schrauben zur Befestigung der obengenannten Platte an
der Haut des Flugzeugs. Die Platte 32 ist an die allgemeine
Masse des Flugzeugs gelegt, um die Reflektorebene der Luft
leitung zu bilden, die in den im vorhergehenden beschriebenen
Figuren mit 1 bezeichnet ist. In Fig. 6 ist in punktierten
Linien der Abschnitt der elektrisch isolierenden Platte gezeigt,
auf dem alle Bestandteile der im vorhergehenden beschriebenen
Antenne aufgedruckt oder befestigt sind. Auf der Oberseite
der Platte 32 ist gegenüber der Radarschutzhaube 9 ein
Metallkasten 34 befestigt, der sich somit unter die Haut
des Flugzeugs legt. Die Innenseite (in den Fig. 6 bis 8)
des Kastens 34 wird durch die Metallplatte 32 gebildet, auf
der die isolierende Platte 33 und die Radarschutzhaube 9 an
den Kanten befestigt sind. Auf der Vorderseite des Kastens
34, die in Fig. 6 sichtbar ist, sind ein koaxialer Anschluß
35, dem ein nicht dargestelltes koaxiales Kabel eine Verbin
dung mit dem oder den koaxialen Ausgängen oder Eingängen des
oder der VHF- und/oder UHF-Sender-Empfänger gestattet, sowie
ein mehradriger Anschluß 36 befestigt.
Im Inneren des Kastens 34 sind verschiedene Vorrichtungen
angeordnet, von denen im folgenden als nicht einschränkendes
Beispiel eine Ausführungsform gezeigt wird: Es handelt sich
zunächst um den Decoder der Signale, die die Abstimmfrequenz
der Antenne anzeigen und beispielsweise von dem Sender-
Empfänger kommen, über bestimmte der Adern des Anschlusses
36, beispielsweise in der bekannten Form mit der Bezeichnung
ARINC-Reihe ("s´rie ARINC"). Dieser Decoder erzeugt Umschalt
signale, deren Verwendung im folgenden gezeigt wird. Der
Kasten 34 schließt ebenso einen Umformer für den elektrischen
Speisestrom ein, den er über die anderen Adern des Anschlusses
36 empfängt, beispielsweise ausgehend von dem Bordgenerator
des Flugzeugs mit 28 Volt Gleichstrom. Dieser Umformer
erzeugt beispielsweise auf zwei verschiedenen Anschlüssen
einen Strom bis zu 2 A bei einer Spannung von +5 Volt und
einen Strom bis zu 150 µA bei einer Spannungs von -250 Volt.
Der Kasten 34 schließt schließlich einen allgemein elek
tronischen Wähler ein, der ein Schaltkreis von bekannter
Art sein kann, so daß es nicht nötig ist, ihn zu beschreiben;
dieser Wähler ist mit den beiden Anschlüssen des Ausgangs des
Umformers des Speisestroms verbunden und empfängt auch die
Umschaltsignale, die von dem Decoder erzeugt werden. Er ist
so ausgelegt, daß er wenigstens auf bestimmte der Drähte 13 a
bis 13 e, 20 und 21 (Fig. 5) Durchlaßströme von beispielsweise
100 mA oder Sperr-Spannungen von beispielsweise -250
Volt in Abhängigkeit von den von dem Decoder empfangenen
Umschaltsignalen überträgt.
Die Erfindung ist nicht auf die im vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsformen begrenzt; sie umfaßt alle
Varianten derselben, von denen im folgenden nur einige in
Form nicht einschränkender Beispiele beschrieben werden:
Der Kasten 34 und die von ihm eingeschlossenen Schaltkreise
können in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen reali
siert werden. Die Form und Anordnung der Fußfläche 32 und
der Radarschutzhaube 9 sind Gegenstand freier Wahl. Im
Falle einer Bodenantenne oder einer Antenne, die für Fahr
zeuge bestimmt ist, bei denen die Anforderungen hinsichtlich
des Gewichts oder der Behinderung weniger streng sind, können
die verschiedenen Bestandteile auf mehrere Isolierplatten
verteilt werden oder sogar sämtlich aus gesonderten Bestand
teilen bestehen, einschließlich der Bestandteile 2, 3 a und
3 b, die folglich mehr oder weniger dicke Kupferplatten sein
könnten. Anstatt identische Abschnitte zu tragen, könnte die
Induktivität 4 voneinander unterschiedliche Ab
schnitte tragen, so daß sie auf Werte umschaltbar ist, die
beispielsweise eine binäre Progression bilden. In dem Fall
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann der längste
einfache Leiter, der dazu bestimmt ist, für sich selbst den
Abschnitt 4 e zu bilden, durch ein fünftes koaxiales Kabel
ersetzt werden, dessen Hülse daher mit der Kathode der Diode
10 e verbunden sein würde, und sein Innenleiter mit ihrer
Anode; die Enden 16 e 2 bis 16 b 2 der Innenleiter der vier
anderen koaxialen Kabel müßten dann jeweils mit den Anoden
der dioden 10 d, 10 c, 10 b 1 bis 10 b 2 und 10 a 1 bis 10 a 2 ver
bunden sein; in diesem Fall müßte natürlich die Drossel
12 a mit dem anderen Ende des Innenleiters
des zusätzlichen koaxialen Kabels verbunden sein. Die Vorzeichen
der Schaltspannungen könnten mittels ent
sprechender Umkehrungen der Dioden 10 a 1 bis 10 e, 18, 271
und 272 erzielt werden. Die Induktivität 4
könnte auch durch eine wendelförmige Wick
lung massiver Leiter in
gleicher Anzahl wie die Abschnitte der Induktivität 4
und einer einzigen Metallhülle gebildet sein, die ohne Berührung alle
massiven Leiter umgibt und die beispielsweise durch
feste Isoliermittel von ihr isoliert sind. Es müßte
natürlich jeder massive Leiter durch die Metallhülle in einer
isolierten Durchführung hindurchtreten, um die Schalt
spannungen auf die Diode des Schalters zu übertragen,
der einem der beiden nächstbenachbarten Abschnitte zuge
ordnet ist.
Claims (4)
1. Umschaltbare Antenne für den VHF- und UHF-Frequenz
bereich, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit einer im
Abstand von einer die Masse bildenden leitenden Reflektor
ebene angeordneten Dachkapazität, einer Induktivität, die
zwischen der Dachkapazität und einer Durchführung in der
Reflektorebene geschaltet und mit einem Sender-Empfänger
verbunden ist, wobei die Induktivität in mehrere Ab
schnitte unterteilt ist und jedem Abschnitt ein elektrisch
betätigter Schalter zugeordnet ist, und mit auf beiden
Seiten der Induktivität angeordneten flächenhaften Leiter
bereichen, die jeweils mit der Reflektorebene verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte der Induktivität (4) von mehreren Koaxial kabeln (4 a-4 d) unterschiedlicher Länge gebildet sind, die ausgehend von einem gemeinsamen, der Durchführung (21) zugekehrten Ende gemeinsam wendelförmig aufgewickelt sind,
daß die Außenleiter der Koaxialkabel miteinander ver bunden sind,
daß die Innenleiter der Koaxialkabel an dem gemeinsamen Ende über jeweils eine Drossel (12 b-12 e) und eine Durch führung (14 b-14 e) in der Reflektorebene an eine Schalt spannungsquelle angeschlossen sind und an dem dem ge meinsamen Ende abgekehrten Ende der einzelnen Koaxial kabel herausgeführt sind,
daß die Schalter (10 b 1, 10 b 2-10 e) aus jeweils mindestens einer Halbleiterdiode bestehen, die jeweils zwischen dem herausgeführten Innenleiter (16 b 2-16 e 2) eines Koaxial kabels und dem Außenleiter (15 c 2-15 e 2) des nächst folgenden Koaxialkabels angeschlossen ist, und
daß das herausgeführte Ende des Innenleiters des letzten Koaxialkabels an die Dachkapazität (2) ange schlossen ist.
daß die Abschnitte der Induktivität (4) von mehreren Koaxial kabeln (4 a-4 d) unterschiedlicher Länge gebildet sind, die ausgehend von einem gemeinsamen, der Durchführung (21) zugekehrten Ende gemeinsam wendelförmig aufgewickelt sind,
daß die Außenleiter der Koaxialkabel miteinander ver bunden sind,
daß die Innenleiter der Koaxialkabel an dem gemeinsamen Ende über jeweils eine Drossel (12 b-12 e) und eine Durch führung (14 b-14 e) in der Reflektorebene an eine Schalt spannungsquelle angeschlossen sind und an dem dem ge meinsamen Ende abgekehrten Ende der einzelnen Koaxial kabel herausgeführt sind,
daß die Schalter (10 b 1, 10 b 2-10 e) aus jeweils mindestens einer Halbleiterdiode bestehen, die jeweils zwischen dem herausgeführten Innenleiter (16 b 2-16 e 2) eines Koaxial kabels und dem Außenleiter (15 c 2-15 e 2) des nächst folgenden Koaxialkabels angeschlossen ist, und
daß das herausgeführte Ende des Innenleiters des letzten Koaxialkabels an die Dachkapazität (2) ange schlossen ist.
2. Umschaltbare Antenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den Koaxial
kabeln ein einfacher Leiter (4 e) gemeinsam aufgewickelt
ist, der den letzten Abschnitt der Induktivität (4)
bildet.
3. Umschaltbare Antenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
(10 a 2) für den ersten Abschnitt (4 a) der Induktivität
über eine Drossel (12 a) und eine Durchführung (14 a) an
eine Schaltspannungsquelle angeschlossen ist.
4. Umschaltbare Antenne nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kapazität (26) zur Anpassung an den UHF-Bereich
zwischen der Induktivität (4) und einer weiteren zu- und
abschaltbaren Induktivität (5) geschaltet ist und daß
ein aus mindestens einer Halbleiterdiode (271, 272) be
stehender Schalter parallel zu dieser Kapazität (26)
geschaltet ist.
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