DE2705245C2 - - Google Patents
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- DE2705245C2 DE2705245C2 DE19772705245 DE2705245A DE2705245C2 DE 2705245 C2 DE2705245 C2 DE 2705245C2 DE 19772705245 DE19772705245 DE 19772705245 DE 2705245 A DE2705245 A DE 2705245A DE 2705245 C2 DE2705245 C2 DE 2705245C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/201—Filters for transverse electromagnetic waves
- H01P1/205—Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Filter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein bekanntes Mikrowellenfilter dieser Art (Matthaei/Young/
Jones: Microwave Filters, Impedance-Matching Networks
and Coupling Structures, Mc Graw-Hill, 1964, S. 536/537)
weist einen durchgehenden rohrförmigen langgestreckten
Außenleiter auf, in dem sich ein ebenfalls durchgehendes
Dielektrikum befindet. Der Innenleiter ist zur Bildung
von Resonatoren abschnittsweise unterbrochen. Die ver
schiedenen Teile des Innenleiters sind jeweils durch einen
dielektrischen Körper, der als Abstandhalter und zugleich
als Kapazität zum Koppeln benachbarter Resonatoren dient,
voneinander getrennt. Bei diesem Filteraufbau ergeben sich
mehrere in einer Reihe angeordnete Resonatoren, die einen
gemeinsamen Außenleiter, ein gemeinsames Dielektrikum und mehrere durch Kapazitäten
voneinander getrennte Innenleiter aufweisen. Das die
Innenleiter und die Kapazitäten umhüllende Dielektrikum
ist - ebenso wie der Außenleiter - durchgehend.
Die Kopplung benachbarter Resonatoren erfolgt sowohl über den
zwischen ihnen angeordneten dielektrischen Körper als auch über das
durchgehende umgebende Dielektrikum. Mikro
wellenfilter dieser Art sind hinsichtlich ihrer Aus
legung und Herstellung außerordentlich kritisch. Bei
der Herstellung von Mikrowellenfiltern sollten Möglich
keiten zur Korrektur der Resonanzfrequenz eines jeden
Resonators und der Kopplungskoeffizienten zwischen den
Resonatoren vorgesehen sein, da man nicht von vornherein
annehmen kann, daß die Resonanzfrequenz und der Kopplungs
faktor tatsächlich die vorgesehenen Sollwerte haben.
Wenn bei dem bekannten Filter eine Korrektur der Resonanz
frequenz eines Resonators durchgeführt werden soll, muß
die Länge des Innenleiters dieses Resonators verändert
werden. Dadurch wird aber gleichzeitig die Länge des
Spaltes zwischen zwei benachbarten Resonatoren verändert
und dies führt wiederum zu einer Änderung des Kopplungs
koeffizienten. Bei der Korrektur der Resonanzfrequenz
eines Resonators muß daher zusätzlich noch der Innen
leiter des benachbarten Resonators verschoben werden.
Eine solche Verschiebung führt aber wiederum dazu, daß
der Kopplungskoeffizient zwischen dem zweiten Resonator
und dem nächstbenachbarten (dritten) Resonator ver
ändert wird. Eine Korrektur zieht somit eine ganze Serie
weiterer Korrekturen nach sich.
Ein weiteres bekanntes Mikrowellenfilter (IEEE-Trans
actions on Microwave Theory and Techniques, Juni 1966
S. 295-296) besteht aus vier Koaxialresonatoren, von
denen jeder in einem den Außenleiter bildenden separaten
Block untergebracht ist. Jeder Block weist eine Bohrung
auf, in der ein Innenleiter angeordnet ist. Die Kopplung
der Resonatoren erfolgt durch Öffnungen in den Trenn
wänden der benachbarten Blöcke.
Schließlich ist ein aus Koaxialresonatoren bestehendes
elektrisches Filter bekannt (Electronics Letters,
20. April 1972, S. 193-194), bei dem innerhalb eines
luftgefüllten Koaxialkabels eine ringförmige dielektrische
Schicht angeordnet ist, die weder mit dem Außenleiter
noch mit dem Innenleiter in Berührung steht.
Dort ist ausgeführt, daß bei derartigen Koaxialresonatoren die
höchste Güte erreicht wird, wenn das Verhältnis des Durchmessers des
Außenleiters zu dem des Innenleiters 3,59 beträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches
Filter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art zu schaffen, das mit hoher Genauigkeit mit
den gewünschten Eigenschaften hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Filter bildet jeder
der Resonatoren eine Einheit, die aus einem Innenleiter,
dem Dielektrikum und dem Außenleiter besteht. Von diesen
Einheiten sind jeweils zwei benachbarte Einheiten aus
schließlich durch einen Kondensator gekoppelt, der die
Einheiten im Abstand voneinander hält. Auf diese Weise
wird eine direkte Kopplung von dem Dielektrikum des einen
Resonators zum Dielektrikum des benachbarten Resonators
vermieden. Die Resonatoren können einzeln abgestimmt und
entsprechend bemessen werden und auch die zwischen ihnen
angeordneten Kopplungskapazitäten können einzeln vorge
fertigt und abgestimmt werden. Ein besonderer Vorteil be
steht darin, daß die einzelnen Resonatoren und Kopplungs
kapazitäten bei der Montage lediglich in ein entsprechendes
Gehäuse eingesetzt werden müssen, nachdem sie zuvor aus
gemessen und abgeglichen worden sind.
Zwischen zwei Resonatoren besteht in dem Gehäuse,
das den gemeinsamen Außenleiter bildet, ein den Konden
sator umgebender Ringspalt. Die Dielektrizitätskonstante
dieses Ringspaltes ist klein im Vergleich zu derjenigen
des Kondensators, so daß sie bei der Bestimmung des
Kopplungsfaktors vernachlässigt werden kann.
Durch Verwendung von Kondensatoren, deren beide Stirn
seiten als Elektroden ausgebildet sind, die mit den
Innenleitern der benachbarten Resonatoren in Kontakt sind,
werden nicht nur definierte elektrische Verhältnisse
erzielt, sondern die Montage des Filters wird auch er
heblich vereinfacht. Das erfindungsgemäße Filter eignet
sich daher insbesondere für die Massenherstellung.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsbei
spiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gehäuses
eines elektrischen Filters nach der Erfindung,
wobei die Koaxialresonatoren und die Deckelplatte
aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen
sind.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des elektrischen
Filters nach der
Erfindung, bei dem die Koaxialresonatoren in dem Gehäuse der Fig. 1 unterge
bracht sind.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht des Filters nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Modifizierung des Filters in einer
Darstellung, die derjenigen der Fig. 2 ent
spricht.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine
weitere Ausführungsform des Filters.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Konstruktion des in dem Filter der Fig. 5 ver
wendbaren Resonators.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt einer weiteren Aus
führungsform des in dem Filter gemäß der Fig. 2 ver
wendbaren Resonators.
Fig. 8 und 9 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. 7
von einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XII-XII
der Fig. 9.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt ähnlich demjenigen der
Fig. 10, jedoch bei einer anderen Ausführungs
form des Resonators.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Resonators in einer
Darstellung ähnlich der Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Filter FA einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Das Filter FA hat ein Gehäuse A 1 aus
elektrisch leitendem Material, beispielsweise aus Duralu
minium, von rechtwinkliger kubischer Form, das mit Bohrungen
A 1 a, A 1 b und A 1 c versehen ist, welche sich in Längsrich
tung durch das Gehäuse erstrecken und mit gegenseitigen
Abständen angeordnet sind, wie Fig. 1 zeigt. Die Bohrungen
A 1 a, A 1 b und A 1 c enthalten an beiden Enden offene koaxiale
Halbwellen-TEM-Resonatoren A 2 a, A 2 b bzw. A 2 c. Jeder der Re
sonatoren A 2 a, A 2 b und A 2 c besitzt einen zylindrischen In
nenleiter r 1 und einen zylindrischen Außenleiter r 2. Die
Innenleiter und Außenleiter sind konzentrisch angeordnet
und der zwischen ihnen gebildete Zwischenraum ist mit einem
dielektrischen Material e , beispielsweise aus der Titan
oxyd-Gruppe ausgefüllt. An den Enden der Elektroden der
Innenleiter r 1 befinden sich Kopplungskondensatoren Ac 1
und Ac 2, Ac 3 und Ac 4 bzw. Ac 5 und Ac 6 für den Anschluß der
Innenleiter. Jeder dieser Kondensatoren Ac 1 bis Ac 6 kann
beispielsweise aus einem keramischen Dielektrikum bestehen
und sein Durchmesser ist annähernd gleich dem Durchmesser
des Innenleiters r 1. Die Kondensatoren sind an den Stirnseiten mit
aufgesinterten Silberschichten versehen, die die Elektroden für den
elektrischen Anschluß bilden. Die eine Elektrode dient
zum Anschluß des Kondensators an den Innenleiter r 1. In
den Wänden des Gehäuses A 1 zwischen den Bohrungen A 1 a und
A 1 b sowie A 1 b und A 1 c befinden sich Öffnungen O in der
Nähe der Kondensatoren Ac 1 bis Ac 6. Durch diese Öffnungen
hindurch führen Drahtverbinder Aw 2 und Aw 3, die die Kon
densatoren Ac 1 und Ac 2 für die Resonatoren A 2 a und A 2 b
auf der einen Seite des Gehäuses A 1, und die Kondensatoren
Ac 4 und Ac 6 der Resonatoren A 2 b und A 2 c auf der anderen
Seite des Gehäuses A 1 miteinander verbinden. Der andere
Kondensator Ac 2 des Resonators A 2 a ist über einen durch
das Gehäuse A 1 hindurchführenden Drahtleiter Aw 1 mit einem
Eingangskoaxialverbinder A 3 verbunden, der an der einen
Seite des Gehäuses A 1 nahe der Bohrung A 1 a angebracht
ist, und der entsprechende Kondensator Ac 5 des Resonators
A 2 c ist ebenfalls über einen Drahtverbinder Aw 4 durch
das Gehäuse A 1 hindurchgeführt und an einen Ausgangs-
Koaxialverbinder A 4 angeschlossen, der an der anderen
Seite des Gehäuses A 1 in der Nähe der Bohrung A 1 c ange
bracht ist. Beim Zusammenbau werden die Resonatoren A 2 a,
A 2 b und A 2 c in die entsprechenden Bohrungen A 1 a, A 1 b und
A 1 c des Gehäuses A 1 eingesetzt und am Gehäuse befestigt.
Die Befestigung erfolgt beispielsweise mit elektrisch
leitendem Kleber, der die Resonatoren in dem Gehäuse fest
legt und sie elektrisch mit dem Gehäuse verbindet. Alter
nativ können die Resonatoren A 2 a bis A 2 c in den Bohrungen
A 1 a bis A 1 c mit (nicht dargestellten) Befestigungsschrau
ben befestigt werden. In beiden Fällen sind
die Außenumfänge der Resonatoren A 2 a bis A 2 c der Innen
fläche der entsprechenden Bohrungen A 1 a bis A 1 c eng an
gepaßt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist ein
Mittelanschluß A 3 a des Ausgangs-Koaxialverbinders A 3
mit einem Ende des Innenleiters r 1 des Resonators A 2 a
durch den Leiterdraht Aw 1 und den Kondensator Ac 2 ver
bunden, während das andere Ende des Innenleiters r 1
des Resonators A 2 a mit einem Ende des Innenleiters r 1
des Resonators A 2 b über den Kondensator Ac 1, den Draht
leiter Aw 2 und den Kondensator Ac 3 verbunden ist. Das
andere Ende des Innenleiters r 1 des Resonators A 2 b ist
mit einem Ende des Innenleiters r 1 des Resonators A 2 c
über den Kondensator Ac 4, den Drahtleiter Aw 3 und den
Kondensator Ac 6 verbunden, und das andere Ende des Innen
leiters r 1 des Resonators A 2 c ist mit dem Mittelanschluß
A 4 a des Ausgangs-Koaxialverbinders A 4 über den Konden
sator Ac 5 und den Drahtleiter Aw 4 verbunden. An den Stirn
seiten des Gehäuses A 1, die den entgegengesetzten Enden
der Bohrungen A 1 a, A 1 b und A 1 c entsprechen, sind Deckel
platten A 1 d und A 1 e an dem Gehäuse A 1 befestigt, bei
spielsweise mit Hilfe von (nicht dargestellten) Befesti
gungsschrauben. Damit können die Bohrungen verschlossen
werden, so daß die oben beschriebenen Elemente in dem
Gehäuse A 1 vollständig abgeschirmt untergebracht sind.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind alle
Drahtverbinder Aw 1 bis Aw 4 geradlinig zu den anderen
Bauteilen, wie den Kondensatoren Ac 1 bis Ac 6, und zu den
Eingangs- und Ausgangsverbindern A 3 und A 4 verlegt, wo
bei die Drahtanschlüsse Aw 2 und Aw 3 jeweils durch die
Öffnungen O hindurch mit den Kondensatoren Ac 1 und Ac 3
sowie Ac 4 bis Ac 6 verbunden sind. Diese Anordnung ist
besonders wirksam zur Eliminierung zu großer Gütetole
ranzen bei der Herstellung, so daß die erfindungsgemäßen
Produkte präzise die geforderten Leistungen erbringen.
Bei den oben beschriebenen Verbindungen können die Elek
troden der Kondensatoren Ac 1 bis Ac 6 an die Stirnseiten
der Innenleiter r 1 entweder angelötet, mit elektrisch
leitendem Kleber angeklebt oder angeschweißt sein. In
gleicher Weise können die Drahtleiter Aw 1 bis Aw 4 mit
den entsprechenden Elektroden der Kondensatoren Ac 1 bis
Ac 6 entweder angelötet, mit elektrisch leitendem Kleber
angeklebt oder angeschweißt sein.
In Fig. 4 ist eine modifizierte Ausführungsform des Fil
ters FA der Fig. 1 bis 3 abgebildet. Bei diesem modifi
zierten Filter FB ist das Gehäuse A 1, das bei dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 verwendet wurde, durch
ein Gehäuse B 1 aus ähnlichem Material ersetzt, dessen
Länge größer ist als diejenige des Gehäuses A 1, und mit
Bohrungen B 1 a, B 1 b und B 1 c versehen, die in Längsrich
tung durch das Gehäuse B 1 in ähnlicher Weise wie die Öff
nungen A 1 a bis A 1 c der Fig. 1 bis 3 hindurchgehen.
Die an beiden Enden offenen
Halbwellen-TEM-Resonatoren B 2 a und B 2 b, B 2 c und B 2 d so
wie B 2 e und B 2 f, die dadurch in Reihe geschaltet sind,
daß die jeweiligen Stirnseiten ihrer Innenleiter r 1 durch
die Kondensatoren Bc 2, Bc 5 und Bc 8 verbunden sind, sind
jeweils in der dargestellten Weise in das Gehäuse einge
setzt. Das andere Ende des Innenleiters r 1 des Resona
tors B 2 a ist mit dem Mittelanschluß B 3 a des Eingangs-
Koaxialleiters B 3 verbunden, der an einer Seite des Ge
häuses B 1 über den Kondensator Bc 1 und den Drahtleiter
Bw 1 befestigt ist, während die anderen entsprechenden
Stirnseiten der Innenleiter r 1 der Resonatoren B 2 b und
B 2 d jeweils über die Kondensatoren Bc 3 und Bc 6 und den
Drahtleiter Bw 2, der geradlinig durch die in der Wand
des Gehäuses B 1 zwischen den Bohrungen B 1 a und B 1 b ge
bildeten Öffnung hindurchgeht, verbunden sind. Die ande
ren entsprechenden Enden der Innenleiter r 1 der Resona
toren B 2 c und B 2 e sind ebenfalls miteinander durch die
Kondensatoren Bc 4 und Bc 7 und den Drahtleiter Bw 3 ver
bunden, der geradlinig durch die Öffnung O hindurchführt,
die in der Wand des Gehäuses B 1 zwischen den Bohrungen
B 1 b und B 1 c hindurchgeht. Das Ende des Resonators B 2 f ist
durch den Kondensator Bc 9 und den Drahtleiter Bw 4 mit
dem Mittelanschluß B 4 a des Ausgangs-Koaxialanschlusses
B 4 verbunden, der an der anderen Seite des Gehäuses B 1
in der Nähe der Bohrung B 1 c angeordnet ist. Die den ein
ander entgegengesetzten Stirnseiten der Bohrungen B 1 a,
B 1 b und B 1 c entsprechenden Seitenwände des Gehäuses B 1
sind jeweils mit Deckelplatten B 1 d und B 1 e verschlossen,
in gleicher Weise wie dies bei dem Gehäuse A 1 der Fig. 1
bis 3 der Fall ist. Die Konstruktion und Funktion des
Filters FB ist im übrigen gleich derjenigen des Filters
FA der Fig. 1 bis 3, so daß seine detaillierte Beschrei
bung abgekürzt werden kann.
Bei den Resonanten muß das Material der Innen- und Außenleiter in den elek
trischen Hochfrequenzleitungseigenschaften sehr hochwer
tig sein und fest an dem dielektrischen Teil anhaften.
Zu diesem Zweck können der Innenleiter und die Außenlei
ter, insbesondere der Außenleiter des Resonators, an den
zylindrischen keramischen dielektrischen Teilen e eine
Metallauflage oder eine Metallpaste mit guten Hochfre
quenzeigenschaften, z. B. aus Silber, haben. Bei der Auf
bringung eines solchen Metalls auf die zylindrischen
keramischen dielektrischen Teile können verschiedene
bekannte Elektrodenbildungsverfahren angewandt werden,
wie beispielsweise das Beschichten, die Ablagerung,
Elektroplattieren, Zerstäubung, Flammsprühen, Ionen
plattierung, elektrodenlose Plattierung, usw. Der so an
dem dielektrischen Teil gebildete Außenleiter oder Innen
leiter bewirkt, daß die Resonatoren eine außergewöhnlich
gute Frequenzstabilität bei Temperaturänderungen haben,
da zwischen dem Außenleiter oder Innenleiter und dem
dielektrischen Teil kein Zwischenraum oder Spiel vor
handen ist.
Solche Außen- und Innenleiter können vom Prinzip des
Resonators her auch durch entsprechende Metallrohre oder
dgl. ersetzt werden, die an die Außen- oder Innenfläche
des dielektrischen Teiles angesetzt werden. In diesem
Falle müssen jedoch nicht nur die Außen- und Innendurch
messer des zylindrischen dielektrischen Teiles, sondern
auch die entsprechenden Innen- und Außendurchmesser der
Außen- und Innenleiter in ihren Abmessungen sehr genau
kontrolliert werden, damit die Resonatoren mit der vor
gesehenen Frequenz arbeiten, weil die Resonanzfrequenz
der Resonatoren von diesen Abmessungen abhängt.
Wenn dagegen das Metall oder die Metallpaste direkt auf
das zylindrische dielektrische Teil in der oben be
schriebenen Weise durch Sintern, Ablagerung oder dgl.
aufgebracht wird, brauchen lediglich die Außen- und Innen
durchmesser des zylindrischen dielektrischen Teiles prä
zise bestimmt zu werden, was sehr zur Vereinfachung des
Herstellungsprozesses der Resonatoren beiträgt.
In einer Reihe von Versuchen hat sich ergeben, daß der
Gütefaktor Q den optimalen Höchstwert erreicht, wenn der
Quotient des Innendurchmessers des Außenleiters geteilt
durch den Außendurchmesser des Innenleiters des Resona
tors ungefähr 3,6 ist.
Wie aus den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen er
sichtlich ist, kann das Filter in seinen Abmessungen
kompakt hergestellt werden, weil das dielektrische Ma
terial in die koaxialen TEM-Resonatoren eingefüllt wird.
Dies hat eine Verringerung von Größe und Gewicht der
gesamten Gerätschaften auf dem Gebiet der Nachrichten
technik zur Folge. Ferner wird durch die erfindungsge
mäße Konstruktion des Filters, bei dem eine vorbestimm
te Zahl koaxialer TEM-Resonatoren, bei denen dielektri
sches Material zwischen Innen- und Außenleiter angeordnet
ist, und die fest in einer oder mehr als zwei
Bohrungen untergebracht sind, welche parallel zueinander
in dem Gehäuse aus leitfähigem Material angeordnet sind,
um durch Kondensatoren miteinander verkoppelt zu sein,
der Zusammenbau bei der Herstellung vereinfacht, wäh
rend unbestimmte Faktoren, wie eine ungünstige räumliche
Zuordnung, ungünstige Kopplungskapazitäten und dgl. zwi
schen den Resonatoren vermieden werden. Auf diese Weise
erreicht man die gewünschte Leistung in Übereinstimmung
mit der vorgesehenen Konstruktion mit höchster Reprodu
zierbarkeit.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
des Filters abgebildet. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil verringerter elektrischer Streuungen.
Das Filter FD besitzt ein zylindri
sches Gehäuse D 1 aus elektrisch leitendem Material, z. B.
aus Duraluminium, und mehrere an beiden Enden offene
koaxiale Halbwellen-TEM-Resonatoren, beispielsweise vier
Resonatoren D 2 a bis D 2 d, die axial ausgerichtet in dem
Gehäuse D 1 in Reihe hintereinander angeordnet sind. Je
der dieser Resonatoren D 2 a bis D 2 d ist von gleicher
Konstruktion wie die Resonatoren A 2 a bis A 2 c bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3, so daß die de
taillierte Beschreibung der Resonatoren hier abgekürzt
werden kann. An den entgegengesetzten Stirnseiten des
Innenleiters r 1 und des dielektrischen Teiles e eines
jeden Resonators D 2 a bis D 2 d sind Elektroden vorgesehen,
die die Kopplungskondensatoren Dc 1 bis Dc 5 bilden, durch
die die Resonatoren D 2 a bis D 2 d aneinander gekoppelt
sind. Der Kondensator Dc 1 am linken Ende des Resonators
D 2 a in Fig. 5 ist über ein Anpaßstück m 1 mit dem Ein
gangs-Koaxialverbinder D 3 verbunden, der an einer Stirn
platte D 1 a an dem betreffenden Ende des Gehäuses D 1 be
festigt ist, um eine angepaßte Verbindung zwischen dem
Kondensator Dc 1 und dem Verbinder D 3 zu schaffen. Der
Kondensator Dc 5 am rechten Ende des Resonators D 2 d ist
über ein anderes Anpaßelement m 2 mit dem Ausgangs-Ko
axialverbinder D 4 gekoppelt, der ebenfalls an der Stirn
platte D 1 b des betreffenden Endes des Gehäuses D 1 zur
angepaßten Verbindung des Kondensators Dc 5 mit dem Ver
binder D 4 angeordnet ist.
Der Zusammenbau des Filters FD kann beispielsweise in
der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge erfolgen.
Der koaxiale Eingangsverbinder D 3, das Anpaßelement m 1,
der Kondensator Dc 1, der Resonator D 2 a, der Kondensator
Dc 2, der Resonator D 2 b, der Resonator Dc 3, der Reso
nator D 2 c, der Kondensator Dc 4, der Resonator D 2 d, der
Kondensator Dc 5, das Anpaßelement m 2 und der koaxiale
Ausgangsverbinder D 4 werden so gegeneinandergesetzt,
daß sie gegenseitigen Kontakt haben und in der erwähnten
Reihenfolge in das Gehäuse D 1 eingeschoben. Die Stirn
platten D 1 a und D 1 b an den Enden des Gehäuses D 1 können
als Schraubkappen ausgebildet sein, und auf die ent
sprechenden Enden des Gehäuses D 1 aufgeschraubt werden,
oder sie können als Scheiben ausgebildet sein, die an
den Enden befestigt sind, beispielsweise mit (nicht dar
gestellten) Befestigungsschrauben. Die Anschlußstücke
D 3 und D 4 können alternativ auch angeformte Teile haben,
die die Funktion der Stirnplatten D 1 a und D 1 b übernehmen.
Jeder der Resonatoren D 2 a bis D 2 d ist an der Innenfläche
des Gehäuses D 1 befestigt, beispielsweise mit elektrisch
leitendem Kleber oder mit Befestigungsschrauben (nicht
dargestellt). In beiden Fällen ist vorzugsweise jeder
Resonator in dem Gehäuse D 1 so untergebracht, daß der
Außenumfang des Resonators fest an der Innenfläche des
Gehäuses D 1 in ähnlicher Weise wie bei den Filtern FA
bis FB der Fig. 1 bis 4 anliegt.
Das oben beschriebene modifizierte Filter FD hat ferner
zusätzlich zu den oben unter Bezugnahme auf das Filter
FA der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Wirkungen noch den
Vorteil, daß, wenn man die Achsrichtung des Resonators
als Z-Achse bezeichnet, andere Resonanzmoden als die ro
tationssymmetrische Schwingung in Richtung der Z-Achse
möglich sind. Beispielsweise erscheint der TE 11-Modus,
der in Filtern mit Koaxialresonatoren mit dielektrischen
Teilen in Frage gestellt ist, nicht als Nebenschwingung.
In Fig. 7 ist eine Modifizierung des koaxialen TEM-
Resonators dargestellt, beispielsweise der koaxialen
TEM-Resonatoren A 2 a bis A 2 c des Filters FA der Fig. 1
bis 3. Der modifizierte Resonator 2 E der Fig. 7 soll
eine einfachere Einstellung der Resonanzfrequenz ermög
lichen und enthält das dielektrische Material, beispiels
weise das keramische dielektrische Teil e der Titanoxyd
gruppe, zwischen dem Innenleiter r 1 und dem
Außenleiter r 2, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 bis 3. Von dem Innenleiter r führt eine Öff
nung 2 Eo radial zum Außenleiter r 2. Die Öffnung ist in
der Nähe des einen Endes des Resonators 2 E angeordnet
und in ihr ist ein Trimmkondensator 2 Ec zylindrischer
Form untergebracht. Der Trimmkondensator besitzt eine
Statorelektrode und eine Rotorelektrode (nicht darge
stellt), die mit dem Innenleiter r 1 bzw. dem Außenleiter
r 2 verbunden sind, z. B. durch Löten. Die Resonanzfre
quenz kann daher vorteilhafterweise lediglich durch Ver
stellung des Trimmkondensators 2 Ec verändert werden.
Die Elektroden des Trimmkondensators 2 Ec sollten vor
zugsweise an Bereiche angeschlossen sein, in denen ein
starkes elektrisches Feld vorhanden ist, um die bestmög
liche Wirkung zu erzielen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung des Koaxialresona
tors 2 E ergibt, erfolgt die Verstellung der Mittelfre
quenz des Koaxialresonators TEM, bei dem ein dielektri
sches Teil zwischen Innen- und Außenleiter vorhanden
ist, zu einem großen Anteil dadurch, daß man eine variable
statische Kapazität zwischen Innenleiter und Außenleiter
schaltet.
Eine weitere Ausführungsform des an beiden Enden offenen
Koaxialresonators TEM ist in Fig. 8 dargestellt, wobei
es sich beispielsweise um die Resonatoren A 2 a bis A 2 c
des Filters FA nach Fig. 1 bis 3 handeln kann. In dem
Koaxialresonator, bei dem dielektrisches
Material zwischen Innenleiter und Außenleiter gefüllt
ist, und der generell wegen seines hohen Gütefaktors als
beidseitig offener Resonator ausgeführt ist, besteht
die Tendenz, daß die zweite Harmonische als Nebenkopp
lungsschwingung erzeugt wird. Aufgabe des modifizierten
Halbwellen-Koaxialresonators 2 F der Fig. 8 ist es, die
Nebenschwingungseigenschaften weiter zu verbessern. Zu
diesem Zweck ist bei dem Resonator ein keramisches di
elektrisches Material e, beispielsweise aus der Titan
oxydgruppe, zwischen die Innenleiter und Außenleiter
r 1 und r 2 in derselben Weise eingefüllt wie bei den Re
sonatoren A 2 a bis A 2 c der Fig. 1 bis 3. Durch das dielek
trische Teil e erstreckt sich von dem Bereich, der
einen gewissen Abstand von dem Innenleiter r 1 hat, bis
zum Außenleiter r 2 eine Radialbohrung, die etwa im Mittel
bereich des Resonators 2 F angeordnet ist. In der Radial
bohrung ist ein Leiterteil 2 Fd von rohrförmiger Gestalt
untergebracht.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Einfluß des
Leiters 2 Fd gegenüber der Resonanzfrequenz klein, weil
das elektrische Feld der Grundwelle in der Mitte des Re
sonators 2 F bzw. im Mittelbereich Null oder nahezu Null
ist. Obwohl andererseits das elektrische Feld der zwei
ten Harmonischen in der Mitte oder in der Nähe des Mit
telbereiches des Resonators 2 F den Maximalwert hat, ent
wickelt sich die zweite Harmonische zur Resonanzfrequenz
nicht, weil in bezug zur zweiten Harmonischen ein Reihen
resonanzkreis gebildet wird. Dieser besteht aus dem
Leiter 2 Fd und dem dielektrischen Teil e zwischen dem
Leiter 2 Fd und dem Innenleiter r 1 und bringt den Mittel
bereich des Resonators 2 F in einen Kurzschlußzustand.
Die Größe des Leiters 2 Fd sollte in Abhängigkeit von
dem jeweiligen Zweck gewählt werden, weil die Frequenzen,
bei denen die Serienresonanz stattfindet, von verschiede
nen Bedingungen abhängen, wie Tiefe, Durchmesser und dgl.
des Leiters 2 Fd. Selbst wenn die Reihenresonanz nicht
auftritt, tritt die zweite Harmonische in dem von ihrem
Originalbereich abweichenden Bereich auf, weil zwischen
dem Außenleiter r 2 und dem Innenleiter r 1 im Mittelbe
reich des Resonators 2 F eine Induktivität oder Kapazität
vorhanden ist, so daß die Nebenschwingungseigenschaften
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Einzelfall verbessert
sind.
Der Resonator 2 G nach Fig. 9 stellt eine weitere Modi
fizierung des Resonators 2 F nach Fig. 8 dar. Die Öff
nung 2 Fo im Mittelbereich des Resonators 2 F ist durch
zwei Öffnungen 2 Go ersetzt, die jeweils radial durch
das dielektrische Material e vom Innenleiter r 1 zum Außen
leiter r 2 entlang einer Diametrallinie verlaufen. In den
Bohrungen 2 Go befinden sich rohrförmige Leiter 2 Gd, ähn
lich dem Leiter 2 Fd der Fig. 8. Diese Leiter sind den
Öffnungen 2 Go jeweils angepaßt und bilden einen Kurz
schluß zwischen Innenleiter r 1 und Außenleiter r 2. Da
das elektrische Feld der zweiten Harmonischen in der
Mitte oder im Mittelbereich des Resonators 2 G etwa seinen
Maximalwert hat, wird die Ausbildung der zweiten Harmo
nischen verhindert oder in einen höheren Frequenzbereich
verlagert, weil Innenleiter und Außenleiter r 1 und r 2
an dieser Stelle in einem Kurzschlußzustand sind oder in
einem Zustand, in dem sie für die zweite Harmonische
eine kleine Induktivität im Mittelbereich des Resonators
2 G bilden. Die Leiter 2 Gd müssen nicht notwendigerweise
in der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Weise angeord
net sein, sondern können beispielsweise radial durch das
dielektrische Material e unter rechten Winkeln zueinan
der verlaufen, wie bei dem Resonator 2 G′ in Fig. 11.
Die Anzahl der Leiter 2 Gd kann auf mehr als zwei erhöht
werden, was von den jeweiligen Anforderungen abhängt.
Die Abmessungen des Leiters 2 Gd sollten so gewählt wer
den, daß sie zu der gewünschten Frequenz passen, da sich
die jeweils kurzgeschlossene Frequenz mit Veränderungen
des Durchmessers des Leiters 2 Gd verändert.
In Fig. 12 ist eine weitere Modifizierung des Resonators
2 E der Fig. 7 abgebildet. Der modifizierte Resonator
2 H nach Fig. 12 soll ebenfalls die Nebenschwingungs
eigenschaften, die sich aus der zweiten Harmonischen
bei beidseitig offenen Koaxialresonatoren ergeben, ver
bessern, indem die Dielektrizitätskonstante im Mittelbe
reich kleiner gemacht wird als in den übrigen Bereichen
des Resonators.
Bei dem TEM-Resonator 2 H ist das einzelne dielektrische
Teil e, das zwischen Innenleiter r 1 und Außenleiter r 2
bei dem Resonator 2 E der Fig. 7 gefüllt ist, durch ein
dielektrisches Teil e′ ersetzt, das aus drei dielektri
schen Teilen e 1, e 2 und e 3 besteht. Die Teile e 1 und e 3,
die an beiden Enden des Resonators 2 E angeordnet sind,
bestehen beispielsweise aus dielektrischem Material der
Titanoxydgruppe, während das Mittelteil e 2
aus einem Material besteht, das eine niedrigere Dielektri
zitätskonstante hat als die Teile e 1 und e 3. Bei einem
Beispiel zur Herstellung des Resonators 2 H haben die
dielektrischen Teile e 1 bis e 3 jeweils eine Zentralboh
rung eo und sind durch geeignete Mittel miteinander ver
bunden, während Silber auf die Innenfläche der einzigen
Mittelbohrung eb aufgesintert wird, um den Innenleiter
r 1 zu bilden. In die Mittelöffnung eb wird dann zur Ver
stärkung des Resonators als Ganzes weiteres keramisches
Material f eingefüllt.
Auch bei den Resonatoren A 2 a bis A 2 c, B 2 a bis B 2 f und 2 E bis 2 G, die
anhand der Fig. 1 bis 11 beschrieben wurden, sollte
der Innenleiter r 1 mit keramischem Material
ausgefüllt werden, ähnlich dem keramischen Material f
für den Resonator 2 H der Fig. 12. Am Außenumfang des
dielektrischen Teiles e′ wird zur Bildung des Außenlei
ters r 2 in ähnlicher Weise wie bei dem Resonator 2 E
der Fig. 7 Silber aufgesintert. Das mittlere dielektri
sche Teil e 2 sollte aus keramischem Mate
rial bestehen, da dieses Teil e 2 der Brenntemperatur
von Silber im Bereich von 600 bis 900°C standhalten
muß, wenn der Innenleiter und der Außenleiter r 1 und r 2
zur Verringerung der Verluste aus Silber gebildet werden.
Wenn der Innenleiter und der Außenleiter r 1 und r 2 nicht
aus aufgebranntem Silber bestehen, kann das dielektri
sche Teil e 2 aus einem anderen Material bestehen.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion ist selbst bei
kleiner Dielektrizitätskonstante des dielektrischen
Teiles e 2 der Einfluß dieses Teiles auf die Resonanz
frequenz klein, weil das elektrische Feld der Grundwelle
in der Mitte oder im Mittelbereich des Resonators 2 H
Null oder nahe Null ist. Dagegen ist das elektrische
Feld der zweiten Harmonischen in der Mitte oder im
Mittelbereich auf seinem Maximalwert oder nahe am Maxi
malwert, so daß die effektive Dielektrizitätskonstante
erheblich verringert ist, was einen starken Einfluß auf
die betreffende Resonanzfrequenz hat. Dies bedeutet,
daß die Resonanz der zweiten Harmonischen, die als Neben
schwingung auftritt, in einen höheren Frequenzbereich
verlagert wird.
Bei dem modifizierten Resonator 2 H, bei dem die Dielek
trizitätskonstante des an beiden Enden offenen koaxialen
Halbwellen-Resonators TEM in der Nähe des Mittelbereichs
des Resonators kleiner gemacht wurde als in den beiden
äußeren Bereichen, sind die Nebenschwingungseigenschaften
des Resonators ebenfalls verbessert, wobei die Frequenz
der zweiten Harmonischen in einen höheren Bereich ver
schoben wird, während hinsichtlich des bestimmungsgemäßen
Gebrauchs des Resonators keine Nachteile auftreten.
Die Resonatoren, die bei den oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen in den Filtern FA, FB und FD verwen
det werden, können durch die Resonatoren 2 E, 2 F, 2 G,
2 G′ und 2 H, die anhand der Fig. 9 bis 14 erläutert
wurden, nach den jeweiligen Anforderungen ersetzt werden.
Claims (8)
1. Elektrisches Filter mit mehreren durch dielektrische
Körper gekoppelten Koaxialresonatoren, die jeweils
einen Außenleiter, einen hierzu koaxialen Innen
leiter und ein zwischen Außenleiter und Innenleiter
angeordnetes rohrförmiges Festkörper-Dielektrikum
aufweisen, wobei der Durchmesser der dielektrischen
Körper annähernd gleich demjenigen des Innenleiters ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonatoren (A 2 a-A 2 c, B 2 a-B 2 f, C 2 a, D 2 a-D 2 d, 2 E, 2 F, 2 G, 2 H) als in einer oder mehreren Bohrungen (A 1 a-A 1 c, B 1 a-B 1 c) eines Gehäuses (A 1, B 1, D 1) untergebrachte Einheiten ausgebildet sind, deren Außenleiter (r₂) an der Außenwand und deren Innenleiter (r₁) im Inneren des Dielektrikums befestigt ist,
daß die dielektrischen Körper an ihren Stirnseiten Elektroden zum Anschluß der Innenleiter (r₁) der benachbarten Resonatoren aufweisen und als selbständige Kondensatoren (Ac 1- Ac 6, Bc 1-Bc 9, Dc 1-Dc 5) ausgebildet sind,
und daß an jedem Ende eines jeden Resonators einer dieser Konden satoren mit einer seiner Elektroden am Innenleiter (r₁) anliegt.
daß die Resonatoren (A 2 a-A 2 c, B 2 a-B 2 f, C 2 a, D 2 a-D 2 d, 2 E, 2 F, 2 G, 2 H) als in einer oder mehreren Bohrungen (A 1 a-A 1 c, B 1 a-B 1 c) eines Gehäuses (A 1, B 1, D 1) untergebrachte Einheiten ausgebildet sind, deren Außenleiter (r₂) an der Außenwand und deren Innenleiter (r₁) im Inneren des Dielektrikums befestigt ist,
daß die dielektrischen Körper an ihren Stirnseiten Elektroden zum Anschluß der Innenleiter (r₁) der benachbarten Resonatoren aufweisen und als selbständige Kondensatoren (Ac 1- Ac 6, Bc 1-Bc 9, Dc 1-Dc 5) ausgebildet sind,
und daß an jedem Ende eines jeden Resonators einer dieser Konden satoren mit einer seiner Elektroden am Innenleiter (r₁) anliegt.
2. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A 1) mehrere parallele
Bohrungen (A 1 a-A 1 c, B 1 a-B 1 c) zur Aufnahme von Resonatoren
(A 2 a-B 2 f) aufweist und in den die Bohrungen
trennenden Wänden Öffnungen (o) vorgesehen sind,
durch die Drahtverbinder (Aw 2, Aw 3; Bw 2, Bw 3) hindurchgehen.
3. Elektrisches Filter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Resonator
ein Halbwellenresonator für elektromagneti
sche Transversalwellen ist.
4. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei den Koaxialresonatoren das Verhältnis von Innendurchmesser
zu Außendurchmesser des Dielektrikums (e)
annähernd 3,6 beträgt.
5. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Resonator (2 E) einen zwischen den
Innenleiter (r 1) und den Außenleiter (r 2) geschal
teten variablen Kondensator (2 Ec) aufweist, der im
Innern des Dielektrikums in der Nähe des einen Endes
des Resonators (2 E) angeordnet ist (Fig. 7).
6. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Resonator (2 E, 2 F, 2 G) in dem
Dielektrikum (e) zwischen dem Außenleiter (r 2) und dem
Innenleiter (r 1) im Mittelbereich des Resonators eine
Öffnung (2 Eo, 2 Fo, 2 Go) aufweist, in der sich ein der
Öffnung angepaßtes elektrisch leitendes Teil (2 Fd,
2 Gd) befindet (Fig. 8-11).
7. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dielektrikum (e) des Resonators im
Mittelbereich eine kleinere Dielektrizitätskonstante
hat als in den übrigen Bereichen (Fig. 12).
8. Elektrisches Filter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dielektrikum (e) der Resonatoren in drei Stücke
(e 1, e 2, e 3) unterteilt ist, von denen jedes eine Mittel
öffnung aufweist, so daß alle drei Mittelöffnungen bei
gegeneinandergesetzten Stücken die Mittelbohrung des
Dielektrikums (e) bilden, daß das mittlere Stück (e 2)
des Dielektrikums (e) eine kleinere
Dielektrizitätskonstante hat als die beiden äußeren
Stücke (e 1, e 3), und daß die Mittelbohrung und die Außen
fläche des Dielektrikums mit hochfrequenzleitendem
Metall beschichtet sind und die Mittelbohrung zur Ver
stärkung mit keramischem Material gefüllt ist (Fig. 12).
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1977-01-31 GB GB386677A patent/GB1568255A/en not_active Expired
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- 1977-02-09 FR FR7703667A patent/FR2341210A1/fr active Granted
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