DE2528395B2 - Hochfrequenzelektronenröhre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring - Google Patents

Hochfrequenzelektronenröhre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring

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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzelektronenröhre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring zur Dämpfung von sehr kurzen, an den äußeren Enden von zwei koaxialen Zylinderelektroden auftretenden Störwellen.
Eine solche Hochfrequenzelektronenröhre ist aus der GB-PS 11 42 037 bekannt. In den bekannten Hochfrequenzelektronenröhren mit koaxialen Zylinderelektroden, wie beispielsweise Magnetrons oder Hochfrequenztetroden, werden zwischen bestimmten Teilen dieser Zylinderelektroden, welche mit Hohlleiterabschnitten und insbesondere mit deren äußeren Enden vergleichbar sind. Hohlleitermoden mit zahlreichen Resonanzen erzeugt, die den Betrieb siark stören können.
Aufgrund der Abmessungen der Hochfrequenzelektronenröhren und der verhältnismäßig einfachen Form ihrer Zylinderelektroden befinden sich diese Resonanzen, die im Innern der Röhren selbst entstehen, fast immer in dem Bereich der sehr hohen Frequenzen oder sogar der Höchstfrequenzen von beispielsweise einigen hundert Megahertz.
Aus der FR-PS 20 38 783 ist es beispielsweise bekannt, solche Störschwingungen dadurch zu dämpfen, daß in der Hochfrequenzelektronenröhre an den Stellen, an denen diese unerwünschten Schwingungen entstehen, sehr gedämpfte Schwingkreise angeordnet
to werden. Nachteilig ist, daß diese Schwingkreise in einem schmalen Frequenzbereich arbeiten, da es sich um Resonanzkreise handelt. Das erfordert die Verwendung von mehreren verschiedenen Schwingkreisen, wenn mehrere verschiedene Störresonanzen vorhanden sind.
Das ist teuer und wegen des geringen Platzes, über den man in den Elektronenröhren verfügt, oft sogar unmöglich. Sie vergrößern die Anzahl von Resonanzen, was unerwünscht ist.
Bei einer Hochfrequenzelektronenröhre der aus der GB-PS 1142 037 bekannten und im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß, wenn man einen Körper aus Energie absorbierendem Material in einem Raum anordnet, in welchem sich elektromagnetische Hochfrequenzfelder befinden, sich Hochfrequenzströme ausbilden werden, die durch die Leitfähigkeit des hochohmigen Körpers einer Absorption der Energie dieser Hochfrequenzfelder unter Überführung in Wärme bewirken und auf diese Weise die Störwellen dämpfen.
Dabei tritt aber ein mit hohen Kosten verbundenes technologisches Problem auf. Wenn nämlich die Absorption durch elektrische Leitung erfolgt, ändern sich die geeigneten Werte des spezifischen Widerstandes je nach den Frequenzen, Abmessungen, usw. sehr.
Die geeigneten spezifischen Widerstände liegen, bis auf einen Faktor zehn oder vielleicht hundert, in der Größenordnung von 100 Ω cm. Sehr wenige gängige Materialien besitzen aber diese Werte und die
verwendbaren Körper, die aus ihnen gebildet sind, müssen eine Anzahl zusätzlicher Bedingungen erfüllen, und zwar müssen sie mechanisch fest sein, schweißbar sein, temperaturstabil sein (die Betriebstemperatur kann beispielsweise 20O0C betragen) und dürfen keine Gase freisetzen, d. h. sie dürfen nicht das Vakuum in der Röhre stören. Aus diesen Gründen müssen einerseits teuere Materlien benutzt werden und andrerseits muß ein Kompromiß zwischen den verschiedenen Parametern geschlossen werden, was, wenn jeder Parameter für sich betrachtet wird, selbstverständlich nicht die beste Lösung darstellt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochfrequenzelektronenröhre der eingangs genannten und im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der dieses Problem auf einfache Weise vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Metallring η langgestreckte und rund um den Metallring regelmäßig verteilte Energie absorbierende Elemente trägt und koaxial zu den beiden Zylinderelektroden in einem Bereich ihres äußeren Endes angeordnet ist, in welchem die Störwellen Hohlleitermoden hervorrufen, die auf dem Metallring Oberflächenströme erzeugen, und daß die langgestreckten, Energie absorbierenden Elemente auf den Knotenlinien des elektrischen Feldes der Störwellen-Hohlleitermoden und mit ihrer Längsrichtung senkrecht zu den Stromlinien der Oberflächenströme auf dem Metallring angeordnet sind.
Bei der Hochfrequenzelektronenröhre nach der Erfindung wird ein sehr kleines Volumen an Energie absorbierendem Material verwendet, das'auf einem metallischen Ring passend verteilt und angeordnet ist um eine gute Absorptionswirkung zu erzielen. Durch das Vorhandensein eines großen Volumens an metallischem Material werden bei dieser Hochfrequenzelektronenröhre alle obengenannten, materialbedingten Nachteile vermieden. Da außerdem die Energie absorbierenden Elemente in dem Betriebsfrequenzband der mit ihnen ausgerüsteten Hochfrequenzelektronenröhren keine Resonanz aufweisen, sind sie in der Lage, Störwellen unterschiedlicher Frequenzen zu dämpfen. Ferner kann die Gesamtdämpfungswirkung in sehr einfacher Weise gewählt werden, indem einerseits der spezifische Widerstand oder die magnetischen Verluste der Energie absorbierenden und in Wärme überführenden Materials und andererseits die Abmessungen der aus ihm gebildeten η Elemente entsprechend gewählt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Hochfrequenzelektronenröhre nach der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 bis 3 schematisch die Verteilung der elektrischen Felder von Störwellen an den äußeren Enden von zwei durch Metallplatten abgeschlossenen koaxialen Zylinderelektroden,
die Fig.4 bis 6 schematisch eine Ausführungsform der Hochfrequenzelektronenröhre nach der Erfindung mit Zylinderelektroden der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Art,
die F i g. 7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen der Hochfrequenzelektronenröhre nach der Erfindung,
die Fig.9 bis 11 schematisch die Verteilung der elektrischen Felder von Störwellen an den äußeren Enden von zwei koaxialen Zylinderelektroden, von denen zumindest eine nicht geschlossen ist und
die Fig. 12 und 13 noch eine weitere Ausführungsform der Hochfrequenzelekironenröhre nach der Erfindung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen schematisch in der Perspektive bzw. im Längsschnitt bzw. im Querschnitt zwei koaxiale Zylinderelektrodcn. Diese beiden Zylinderelektroden sind an zumindest einem ihrer äußeren Enden 3, 4 geschlossen. Die innere Zylinderelektrode 1 kann überdies massiv sein. Diese Zylinderelektroden können auf unerschiedliche Gleichpotentiale gebracht oder statt dessen elektrisch miteinander verbunden werden. Der erste Fall wird beispielsweise durch die Resonanzen der Endvolumina der Magnetrons veranschaulicht, d. h. der Volumina, die sich an jedem äußeren Ende der Elektronenröhre zwischen dem Metallmantel, der Katode und dem Anodenblock befinden, oder durch die Resonanzen des Endvolumens einer Tetrode mit koaxialen Zylinderelektroden zwischen der Anode und dem Schirmgitter an ihrem nicht mit Anschlüssen versehenen äußeren Ende. Den zweiten Fall trifft man insbesondere in dem Raum der abstimmbaren koaxialen Magnetrons an, der zwischen dem Abstimmkolben und dem Außenmantel der Elektronenröhre liegt
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein typisches Beispiel für die Form der elektrischen Feldlinien einer Störwellen-Hohlleitermode zwischen zwei leitendenWänden, wie beispielsweise den Wänden 1 und 2, die durch Wände 3 bzw. 4 verschlossen sind. Es handelt sich im vorliegenden Fall, um eine Mode mit der Azimutalzahl 2 m=2), da zwei vollständige Winkelperioden auf einem Umlauf
•«J vorhanden sind; siehe insbesondere F i g. 3. Es ist bekannt, daß in einem solchen Fall und um so mehr für rn = 3,4, usw. und in geringerem Maß für m = 1 der durch gestrichelte Linien begrenzte zentrale Raum 5 bei den bewußten Resonanzen eine sehr kleine Rolle spielt.
ir> Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, teilt die hier dargestellte Resonanzmode den Raum zwischen den Zylinderelektroden in vier Sektoren (m = 2), wobei das elektrische Feld E, das zu den leitenden Oberflächen immer normal ist, von einem Sektor zum folgenden
to seine Richtung ändert. Diese vier Sektoren sind durch zwei orthogonale Knotenlinien 6 und 7 voneinander getrennt, auf denen das elektrische Feld verschwindet Diese elektrischen Felder mit von einem Sektor zum folgenden entgegengesetzten Vorzeichen, die mit der Frequenz der zu dämpfenden Störresonanz (sehr hohe Frequenz oder Höchstfrequenz) schwingen, erzeugen auf den leitenden Oberflächen, zu denen sie senkrecht sind, mit derselben Frequenz schwingende Oberflächenströme, deren Stromlinien zu den Knotenlinien 6 und 7 orthogonal sind, was zur Dämpfung der Störwellen ausgenutzt wird.
In den Fig. I bis 3 ist eine einzige Störwellen-Hohlleitermode (m — 2) mit ihren beiden Knoienlinien 6 und 7 dargestellt. Tatsächlich sind im allgemeinen zwei gleichzeitige Störwellen-Hohlleitermoden (m = 2) vorhanden, die jeweils zwei orthogonale Knotenlinien, wie beispielsweise die Linien 6 und 7, haben, wobei die Knotenlinien der zweiten Störwellen-Hohlleitermode einen Winkel von 45° mit den K notenlinien 6 und 7 der ersten Störwellen-Hohlleitermode bilden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen in Schnitt- bzw. Seitenansicht einen Ring, der zum Dämpfen der Störwellen-Hohlleitermoden mit m = 2, wie beispielsweise den oben beschriebenen, besondes gut geeignet ist. Fig.6 zeigt den Raum zwischen zwei Zylinderelektroden, der der Sitz solcher Störwellen-Hohlleitermoden ist.
Der Dämpfungsring besteht vor allem aus einem dünnen Metallring 8, dessen dem Teil 5 der F i r. 1 bis 3
entsprechendes Zentrum 9 ausgespart sein kann und dessen AuDendurchmesser dein wenig kleiner ist als der Innendurchmesser Dder Zylinderelektrode 2.
Dieser Metallring 8 ist zwischen den die beiden Zylinderelektroden 1 und 2 abschließenden Mietallplatten 3 und 4 und parallel zu diesen angebracht, so daß er der Sitz der gleichen schwingenden Oberflächenströme wie auf diesen Metallplatten 3 und 4 ist.
Zu diesem Zweck ist der Metallring 8 beispielsweise durch elektrisch isolierende Träger in Form von kleinen Säulen 10 an einer Metallplatte 11 befestigt, die durch Hartlöten mit der die Zylinderelektrode 2 abschließenden Metallplatte 4 verbunden ist.
Der Metallring 8 trägt außerdem mehrere Streifen 12 aus elektrischen Widerstandsmaterial, die radial angeordnet sind und bei denen es sich hier um Streifen handelt, die den Metallring in seiner gesamten Dicke unterbrechen. Die Oberflächenströme, die als Kreisströme auf dem Metallring fließen, durchqueren diese schlecht leitenden Streifen und setzen darin Einergie in Wärme um. Die Störwellen, die zum Entstehen dieser Ströme führen, werden auf diese Weise gedämpft.
Diese Streifen 12 aus Widerstandsmaterial, deren Abmessungen und deren spezifischer Widerstand derart gewählt werden, daß die gewünschte Gesamtdämpfungswirkung erzielt wird, können beispielsweise aus halbleitenden Substanzen oder aus mit leitenden oder halbleitenden Substanzen durchsetztem porösem Aluminiumoxid hergestellt werden.
Sie können hier, wie beschrieben, aus den Metallring 8 unterbrechenden Streifen 12 bestehen. Sie können außerdem durch einfaches Austragen von geeignetem Widerstandsmaterial hergestellt werden, da es sich bei den zu dämpfenden Strömen um Oberfiächenströme handelt. J5
Die durch diese Streifen 12 umgesetzte Wärmeenergie soll selbstverständlich schnell nach außerhalb der Röhre abgeführt werden. Die elektrisch isolierenden kleinen Säulen 10 bestehen zu diesem Zweck aus einem Material mit großer Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Berylliumoxid. Auf diese Weise wird die in den Widerstandsstreifen 12 gebildete Wärme durch die metallischen Teile des Ringes 8 und dann durch die kleinen Säulen 10 zu der äußeren Zylinderelektrode 2 abgeleitet.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Ringes, in dem der Durchmesser ddes Metallrings 8 kleiner ist als der Innendurchmesser D der Elektrode 2, wodurch vermieden wird, daß die absorbierenden Streifen 12 teilweise kurzgeschlossen werden, was ihre Dämpfungswirkung verringern würde, und bei welcher die kleinen Säulen 10 elektrisch isolierend sind, ist der Metallring 8 in elektrischer Hinsicht isoliert, was in einer Elektronenröhre ernste Gefahren durch Anhäufung elektrischer Ladungen und Durchschläge mit sich bringen kann. Zur Vermeidung dieser Nachteile sind die leitenden Sektoren des Metallrings 8 mit der Metallplatte U und somit mit der Boden-Metallplatte 4 der Zylinderelektrode 2 über Wicklungen 13 elektrisch verbunden, welche Stoßdrosseln bilden.
Bei einer anderen Ausführun^sform bestehen die kleinen Säulen 10 aus einem elektrischen Widerstandsmaterial. In diesem Fall sind die Wicklungen 13 nicht erforderlich. Außerdem sind die kleinen Widerstandssäulen 10 selbst an der Dämpfung beteiligt, da sie einen f>s Teil der Oberflächenströme des Mctallrings 8 leiten und dämpfen.
Die Anzahl der Widerstandsstreifen 12 beträgt in dem Beispiel der Fig.4 bis 6 acht. Diese Anzahl ist nicht zwingend vorgeschrieben. Sie ist indessen von Vorteil in' einem Beispiel, in welchem die Störwellen-Hohlleitermoden, die zwischen solchen koaxialen Zylinderelektroden vorhanden sind, wie weiter obenerwähnt, zwei Moden mit m = 2 sind, deren Knotenlinien einen Winkel von 45° bilden.
Mit einem Metallring 8, der durch acht Widerstandsstreifen 12 in acht gleiche Teile geteilt ist, ergibt sich eine wirksame Dämpfung bei beiden Moden. Ein Ring mit sechs Streifen und sechs Sektoren würde eine der beiden Moden weniger dämpfen, wäre aber noch verwendbar. Mit lediglich vier Streifen und vier Sektoren würde eine der Moden durch das Absorptionsmittel unbeeinflußt bleiben, was in den meisten Fällen weniger vorteilhaft wäre.
Die F i g. 7 und 8 zeigen schematische Abwandlungen der Ausführungsformen der F i g. 4 bis 6.
In den beiden F i g. 7,8 ist der dünne Metallring 8 der Fig.4 bis 6 durch einen dicken Metallring 15 ersetzt, der in seinem Zentrum 16 ausgespart ist und dessen Außendurchmesser d kleiner ist als der Innendurchmesser der Zylinderelektrode 2, in der er angeordnet ist. Dieser dicke Metallring 15 kann auf einer Metallplatte 11 befestigt sein, und zwar entweder durch isolierende oder einen ohmschen Widerstand darstellende kleine Säulen, wie etwa die Säulen 10 in den F i g. 4 bis 6, oder durch eine hohle und elektrisch isolierende zentrale Säule 17, wie in den F i g. 7 und 8. Die Metallplatte 11 ist auf der Boden-Metallplatte 4 der Zylinderelektrode 2 befestigt, wie in den F i g. 4 bis 6. Wicklungen 13, die als Stoßdrossel dienen, verbinden den Metallring 15 mit der Metallplatte 11.
Die Widerstandsstreifen 12 der F i g. 4 bis 6 sind durch Elemente ersetzt, die magnetische Verluste und einen großen spezifischen Widerstand aufweisen, z. B. Ferrite (Elemente 18 in F i g. 7 und Elemente 19 in F i g. 8), die in langgestreckten Aussparungen angeordnet sind, welche in dem Metallring 15 an denjenigen Stellen angebracht sind, an welchen die Widerstandsstreifen der F i g. 4 bis 6 angebracht waren.
In F i g. 7 sind die Elemente 18 quaderförmige Stäbe, die mit der Oberfläche des Metallrings 15 bündig sind. In F i g. 8 sind die Elemente 19 zylindrische Stäbe, die sich unterhalb der Oberfläche des Metallrings 15 befinden. In diesem letzteren Fall können die Stäbe 19 in dichte Umhüllungen eingeschlossen sein, um zu vermeiden, daß das die zylindrische Stäbe bildende Material Gase in die Röhrenhülle ausscheidet, wenn es durch seine magnetischen Verluste erhitzt wird. Zu diesem Zweck genügt es, den oberen Teil 20 der Aussparungen in dem Metallring 15 durch hier nicht dargestellte Stopfen aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise aus Keramik, zu verschließen und die beiden seitlichen äußeren Enden jeder Aussparung durch teilweise dargestellte ebenfalls isolierende Stopfen 21 zu verschließen, wobei die Stäbe 19 zu diesem Zweck kürzer sind als die Aussparungen, in die sie eingesetzt sind.
Der auf diese Weise aus dem Metallring und den Energie absorbierenden Stäben gebildete Dämpfungsring (Fig.7 und 8), der zwischen den beider Zylinderelektroden 1 und 2 in der gleichen Weise wie in Fig.6 angeordnet ist, wird von den gleichen Oberflächenströmen durchflossen. Hier durchfließen die Oberflächenströme aber nicht mehr radiale Widerstandsstreifen, Sie sind gezwungen, um die Stäbe 18 und 19 herumzugehen, die hochohmig sind. Die auf diese Weise
um diese Stäbe herum gebildeten Stromschleifen erzeugen darin radiale Magnetfelder, welche in den Stäben 18 bzw. 19 magnetische Verluste erzeugen, die sich durch das Auftreten von Wärme und durch die Dämpfung der Oberflächenströme ausdrücken.
Die F i g. 9,10 und 11 zeigen schematisch ein typisches Beispiel des elektrischen Feldes von Störwellen-Hohlleitermoden mit m = 2, wie weiter oben beschrieben, jedoch zwischen zwei nicht abgeschlossenen koaxialen Zylinderelektroden 30 und 40. Ein solches elektrisches Feld findet sich beispielsweise in einer Tetrode mit koaxialen Zylinderelektroden an dem äußeren Ende, an welchem die Anschlüsse hergestellt werden. Die Verteilung der elektrischen Felder, die von den zu dämpfenden Störwellen herrühren, erzeugt, wie in den Fig. 1 bis 3, Ströme auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Zylinderelektroden 30 und 40. Der ebene Metallring 8 der F i g. 4 bis 6 ist in diesem Fall, wie in den Fig. 12 und 13gezeigt,durch einen zylindrischen Metallring 41 ersetzt, der durch elektrisch isolierende und gut wärmeleitende kleine Säulen 42 an der Zylinderelektrode 40 befestigt ist, die er so in axialer Richtung verlängert.
Fig. 12 zeigt einen solchen Dämpfungsring, mit welchem das äußere Ende der Anode 40 einer Tetrode ausgerüstet ist, deren Schirmgitter mit der Bezugszahl 30 bezeichnet ist. Mit 43 ist schematisch der Keramikring bezeichnet, mittels welchem die Elektronenröhre an ihrem äußeren Ende, welches die hier nicht dargestellten Anschlüsse aufweist, in herkömmlicher bekannter Weise abgedichtet ist.
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht X-X, in welcher der zylindrische Metaliring 41 und seine Widerstandsstreifen 44 sichtbar sind, die den Streifen 12 der F i g. 4 bis 6 entsprechen.
Zur Vermeidung der Nachteile, die die elektrische Isolierung des Metallringes 41 von der Zylinderelektrode 40 zur Folge haben würde, verbinden auch hier als Stoßdrossel dienende Wicklungen 45 jeden leitenden Sektors des Metallringes 41 mit der Zylinderelektrode 40. Diese Wicklungen 45 sind in Fig. 13 symbolisch dargestellt, weil die Zylinderelektrode 40, mit der sie verbunden sind, in dieser Figur nicht sichtbar ist. Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform sind zwar die kleinen Säulen 42 elektrisch isolierend, wenn jedoch die zu dämpfenden Störwellen zu der Längsachse der Zylinderelektroden 30 und 40 parallele Oberflächenströme erzeugen, ist es vorteilhaft, wenn diese kleinen Säulen aus einem Widerstandsmaterial bestehen, so daß sie an der Dämpfung der Störwellen teilnehmen, indem sie diese in der Achse parallelen Oberflächenströme dämpfen.
Der zylindrische Metallring 41 der Fig. 12 und 13 kann, wenn er Widerstandsstreifen 44 als Energie absorbierende Elemente enthält, in einer abgewandelten Form mit magnetischen Verlusten behaftete Elemente enthalten, die wie die Stäbe 18 oder 19 des Metallrings 15 der F i g. 7 und 8 in den Metallring 41 eingeführt sind.
Bei den Ausführungsformen der F i g. 4,5,6 und 12,13, bei welchen der leitende Metallring Streifen aus Widerstandsmaterial enthält, die ihn auf seiner gesamten Dicke unterbrechen, kann zwischen jedem Widerstandsstreifen und zumindest einem die Ringabschnitte an denen er befestigt ist, ein elektrisch leitendes und verhältnismäßig biegsames Teil, beispielsweise eine Metallfeder angeordnet werden, um zu vermeiden, daß durch Erwärmung aufgrund der Umsetzungen der Störwellen hervorgerufene Wärmedehnungen sich durch nachteilige mechanische Spannungen ausdrücken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hochfrequenzelektronenröhre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring zur Dämpfung von sehr kurzen, an den äußeren Enden von zwei koaxialen Zylinderelektroden auftretenden Störwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (8; 15; 41) η langgestreckte und rund um den Metallring regelmäßig verteilte Energie absorbierende Elemente (12; 18; 19; 44) trägt und koaxial zu den beiden Zylinderelektroden (1, 2; 30, 40) in einem Bereich ihres äußeren Endes angeordnet ist, in welchem die Störwellen Hohlleitermoden hervorrufen, die auf dem Metallring Oberflächenströme erzeugen, und daß die langgestreckten, Energie absorbierenden Elemente auf den Knotenlinien (6,7) des elektrischen Feldes (E) der Störwellen-Hohlleiiermoden und mit ihrer Längsrichtung senkrecht zu den Stromlinien der Oberflächenströme auf dem Metallring angeordnet sind.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (8; 15; 41) auf der äußersten (2; 40) der beiden Zylinderelektroden (1, 2; 30, 40) durch einen oder mehrere Träger (10 bzw. 17) aus elektrisch isolierendem und gut wärmeleitendem Material befestigt ist und daß als Stoßdrossel dienende Wicklungen (13; 45) zwischen den Metallring und die äußerste Zylinderelektrode geschaltet sind.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (8; 15; 41) auf der äußersten (2; 40) der beiden Zylinderelektroden (1, 2; 30, 40) durch einen oder mehrere Träger (17 bzw. 10) aus gut wärmeleitendem elektrischen Widerstandsmaterial befestigt ist.
4. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie absorbierenden η Elemente Streifen (12; 44) aus hochohmigen Material sind, welche den Metallring (8; 41) in η gleiche Teile teilen, die auf der gesamten Dicke des Metallrings durch die Streifen voneinander getrennt sind.
5. Elektronenröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie absorbierenden η Elemente Streifen aus hochohmigen Material sind, die auf der der innersten Zylinderelektrode (1; 30) gegenüberliegenden Oberfläche des Metallrings (8; 41) angeordnet sind und die Oberfläche in η gleiche Teile teilen.
6. Elektronenröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie absorbierenden π Elemente Stäbe (18; 19) aus einem hochohmigen und magnetische Verluste aufweisenden Material sind, die rund um den Metallring (15) in Aussparungen angeordnet sind, welche an der der innersten Zylinderelektrode (1; 30) gegenüberliegenden Oberfläche elektrische Unterbrechungen erzeugen.
7. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die beiden Zylinderelektroden (1,2) an ihrem äußeren Ende durch Metallplatten (3, 4) abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring ein ebener, in seinem Zentrum (9) ausgesparter Ring (8) ist, der zwischen den beiden Metallplatten (3,4) angeordnet ist.
8. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das äußere Ende zumindest der äußersten Elektrode (40) nicht abgeschlossen und die innerste Zylinderelektrode (30) über das äußere Ende der äußersten Zylinderelektrode (40) hinaus verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring als über die äußerste Zylinderelektrode (40) hinaus verlängerter zylindrischer Ring (41) ausgebildet ist.
DE2528395A 1974-06-28 1975-06-25 Hochfrequenzelektronenrohre mit einem Energie absorbierendes und in Wärme überführendes Material aufweisenden Metallring Expired DE2528395C3 (de)

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