DE701201C - Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem - Google Patents

Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem

Info

Publication number
DE701201C
DE701201C DE1937S0126856 DES0126856D DE701201C DE 701201 C DE701201 C DE 701201C DE 1937S0126856 DE1937S0126856 DE 1937S0126856 DE S0126856 D DES0126856 D DE S0126856D DE 701201 C DE701201 C DE 701201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
high frequency
groups
radio system
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937S0126856
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr Ewald Buchmann
Konrad Mueller
Dr Josef Sandhas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1937S0126856 priority Critical patent/DE701201C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701201C publication Critical patent/DE701201C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem InHochfrequenzdrahtfunksystemen, in denen denTeilnehmern über die normalen Fernsprechteilnehmerleitungen mehrere Drahtfunkprogramme auf verschiedenen Trägerfrequenzen übermittelt werden, müssen nicht nur auf der Teilnehmerseite, sondern auch auf der Amtsseite elektrische Weichen vorgesehen werden, die eine saubere Trennung zwischen der Niederfrequenz- und der Hochfrequenzübertragung bewirken. Auf diese Weise wird es ermöglicht, -daß die normalen niederfrequenten Fernsprechverbindungen,-die über die Wahleinrichtung des Amtes geführt werden, keine Störungen_ durch die höchfrequenteDrahtfunkübertragug erfahren. Andererseits müssen diese Weichen auch so ausgebildet sein, daß auch die Drahtfunk übertragung nicht durch die Fernsprechverbindung beeinträchtigt wird. Der Anschluß der hochfrequenten Drahtfunksender erfolgt deshalb in den Verteilungsämtern über Kondensatoren, die für Niederfrequenz hochohmig sind. Der Anschluß der Niederfrequenz erfolgt über Spulen, deren Widerstand für die Hochfrequenz hochohmig ist.
  • Da es außerdem in derartigen Mehrfachdrahtfunksystemen üblich ist, die Teilnehmer-Leitungen je nach ihrer Dämpfung zu Gruppen angenähert gleicher Dämpfung zusammenzufassen und diese -Gruppen vom Drahtfunksender aus mit verschiedenen Spannungen zu speisen, ergeben sich in den Verteilungsämtern verhältnismäßig umfangreiche und umständliche Verbindungen. In Fig. z ist ein derartiges Verteilungsamt für zwei Teilnehmerleitungen schematisch dargestellt. Zwischen dem Anschluß für die Teilnehmerleitungen TL, und TL, und den zugehörigen Vorwählern 1'l1'1 bzw. 1"I1'2 liegen die Amtsweichen A11,'1 und AIh2, die aus je zwei symmetrischen Längsdrosselspulen Dl und D2 und zwei Kondensatoren Cl und C2 bestehen. Außerdem sind zur Dämpfung hochfrequenter Störungen, z. B. von Wählerstromstößen, weitere Drosselspulen D'1 und D'2 und Querkondensatoren C'1 und C'2 mit Mittenerdung vorhanden. Der Anschluß der Teilnehmerleitungen an die Sammelschienen Si. S2, S3 des Drahtfunkgenerators G erfolgt über die Kondensatoren Cl und C2. Die Drosselspulen Dl und D2 haben den Zweck, einen hochfrequenzmäßigen Kurzschluß des Generators G durch die Querkondensatoren der Amtsweichen zu verhindern, während die Kondensatoren Cl und C2 andererseits einen niederfrequenzmäßigen Kurzschluß derTeilnelimerleitungen durch den Hochfrequenzgenerator G verhindern sollen.
  • Das dargestellte Beispiel zeigt, daß sich in einem Amt mit einer großen Anzahl von Teilnehmerleitungen, denen jeeineAintsweiche zugeordnet ist, ein umständlicher Leitungsa bau ergibt. Die Amtsweichen werden in ut größerer Anzahl auf Gestellen angeordnet. Da für jede Amtsweiche die Möglichkeit bestehen muß, sie mit jedem Sannnelschienenpaar S1, S.=, S3 über kurze Leitungen wahlweise zu verbinden, müssen diese Sammelschienen räumlich möglichst nahe bei den Amtsweichen angeordnet, d. 1i. über das Weichengestell, weggeführt werden. Da jede dieser Sammelschienen mit vielen Teilnehmerleitungen, also mit einem kleinen Gesamtbeiastungswiderstand, beschaltet werden kann, müssen die Sammelschienen eine geringe Eigeninduktivität haben, d. 1i. man muß besondere und kostspielige Maßnahmen zu ihrem Aufbau treffen.
  • Schwierigkeiten treten auch auf, wenn ein Teilnehmer innerhalb eines Amtsbezirkes seinen Wohnsitz ändert und über eine andere zu einer anderen Dämpfungsgruppe gehörende Leitung an dieselbe Nummer, d. h. an denselben Vorwähler, angeschlossen werden soll. In diesem Fall ist es nicht nur erforderlich, die neue Leitung an diese Amtsweiche anzuschließen, sondern es muß auch die Auitsweiche an ein anderes Sammelschienenpaar gelegt werden. Man ist also bestrebt, die Zahl dieser Umschaltungen nach Möglichkeit einzuschränken.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der hochfrequenzmäßige Anschluß jeder einzelnen Teilnehmerleitung an den Hochfrequenzgenerator über einen besonderen Übertrager erfolgt, dessen Übersetzungsverhältnis je nach den für die einzelnen Leitungsgruppen erforderlichen Spannungen veränderbar und dessen Sekundärwicklung in die Teilnehmerleitungsadern eingeschaltet ist, und daß die übertrager der einzelnen Leitungen getrennte Primärwicklungen aufweisen. Dadurch, daß die Sekundärwicklung der Übertrager nicht quer zu den Leitungsadern, sondern in den Zug der Adern eingeschaltet ist, kommen sowohl die Kondensatoren Cl und C2 als auch die Drossel-- spulen Dl und D2 in Fortfall. Ferner ist es lediglich erforderlich, ein einziges Sammelschienenpaar, das die volle vom Hochfrequenzgenerator gelieferte Spannung aufweist, zu den Anschlüssen der Teilnehmerleitungen zu führen.
  • Im Interesse möglichst symmetrischer Leitungsspeisung ist es gemäß einem weiteren Gedanken- der Erfindung zweckmäßig, die Sekundärwicklung der Übertrager in zwei gleiche Teile, die in die beiden Leitungsadern eingeschaltet werden, aufzuteilen. Bei der symmetrischen Aufteilung der Sekundärwicklung kann derselbe Grad der Entkopplung zwischen Hochfrequenz und Niederfrequenz. erreicht werden wie bei -der in Fig. i dargestellten bislierigen Schaltungsweise.
  • Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, die Anitsweicheii und die Übertrager möglichst eng benachbart auf dem gleichen Gestell anzuordnen. Störungen durch die Kapazität oder Induktivität unerwünscht langer Zuleitungen können auf diese Weise vermieden «-erden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in Fig. a dargestellt. Der Ansch'.uß der Teilnehmerleitungen TL, und TLz uns der Vorwähler VW, und 1W2 erfolgt in gleicher Weise wie bei der bisher verwendeten Schaltung.
  • Für den Anschluß des Hochfrequenzgenerators G an die Teilnehmerleitungen sind gemäß der Erfindung Übertrager ü1 und Ü, vorgesehen. Die Primärwicklungen der Übertrager sind mit ebensoviel Anzapfungen versehen wie verschiedene T eilnehmerleitungsgruppen und damit verschiedene Speisespannungen vorhanden sein müssen. Von dem Generator G1 ist lediglich ein Sammelschienenpaar S durchgeführt, an das die entsprechenden Anzapfungen der Übertrager angeschlossen werden.
  • Die in zwei symmetrische Hälften aufgeteilten Sekundärwicklungen sind in die beiden Adern der Teilnehmerleitung eingeschaltet. Die hochfrequenzmäßige Verbindung der beiden Wicklungsteile erfolgt über die Querkondensatoren der Amtsweichen. Da diese Kondensatoren für die Hochfrequenz einen Kurzschluß darstellen, ist bei dieser Art der Einschaltung eine Einwirkung der Hochfreluenz auf die Vorwähler ausgeschlossen, Zn -leicher Weise ergibt sich vom Vorwähler ius gesehen eine Schaltung, die durch den Wahlvorgang hervorgerufene Hochfrequenzstörungen von den Teilnehmerleitungen zurückhält. Niederfrequenzmäßig ist die Verbindung zwischen Vorwähler und Teilnehmer-Leitung ohne wesentliche Dämpfung durchgeführt. Ein niederfrequenzmäßiger Kurzschluß der Teilnehmerleitungen durch den inneren Widerstand des Hochfrequenzgenerators kann nicht auftreten, da durch die gewählte Schaltung der übertrager der Generatorwiderstand gewissermaßen als Längsglied in die, Teilnehmerleitungen eingeschaltet ist. Die bei der Schaltung nach Fig. r erforderlichen Kondensatoren C1 und C2, die zwischen Sammelschienen und Teilnehmerleitungen geschaltet werden mußten, um diesen Kurzschluß zu verhindern, kommen also in Fortfall.
  • Für den konstruktiven Aufbau der Weichengestelle, auf denen auch die Übertrager angeordnet werden, empfiehlt es sich, die Weichen in mehrerenGruppen übereinander gemeinsam mit den Übertragern auf den Gestellen zu befestigen und für jede Gruppe ein Sammelschienenpaar von dem Generator aus durchzuführen. Diese Sammelschienen können im Gegensatz zur bekannten Ausführung ohne besondere konstruktive Maßnahmen als einfache Doppelleitungen verlegt werden, da durch die Übertrager der Gesamtbelastungswiderstand in gewünschter Weise heraufgesetzt werden kann. Die eine Schiene kann dabei gleichzeitig in einer unmittelbaren Verbindung der gleichpoligen Anschlüsse P1 ünd P2 der Primärwicklungen der Übertrager bestehen. Die andere Schiene wird im geringen Abstand an den Anzapfungen der Wicklungen vorbeigeführt, so daß diese mit Hilfe ganz kurzer Leitungen an die Schiene angeschlossen werden können. Die wesentliche Vereinfachung der Leitungsführung besonders hinsichtlich der Sammelschienen, die aus einem Vergleich der beiden Figuren ohne weiteres zu ersehen ist, ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß gemäß einem Merkmal der Erfindung .der Anschluß an verschiedene Spannungsgruppen durch entsprechende Verbindung mit den vom veränderbarenübersetzungsverhältnis ausgebildeten Übertragern herbeigeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z.Mehrfachliochfrequenzdrahtfunksystem, bei dem die Teilnehmerleitungen j e nach ihrer elektrischen Eigenschaft, insbesondere ihrer Dämpfung, zu Gruppen ungefähr gleicher elektrischer Eigenschaften zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Teilnehmerleitung hochfrequenzmäßig an den Hochfrequenzgenerator über einen besonderen Übertrager angeschlossen ist, dessen übersetzungsverhältnis je nach den für die einzelnen Gruppen erforderlichen Spannungen veränderbar und dessen Sekundärwicklung in die Teilnehmerleitungsadern eingeschaltet ist, und daß die Übertrager der einzelnen Leitungen getrennte Primärwicklungen aufweisen.
  2. 2. Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen der Übertrager aus zwei symmetrischen Hälften bestehen, die vorzugsweise auf dem gleichen . Kern angeordnet sind und die je in eine Teilnehmerleitungsader eingeschaltet sind.
  3. 3. Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der Übertrager mit ebenso vielen Anzapfungen versehen sind, wie verschiedene Leitungsgruppen mit entsprechend verschiedenen Spannungen gespeist werden müssen. q..
  4. Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager mit denAmtsweichen möglichst eng zusammengebaut, vorzugsweise .konstruktiv vereinigt und auf demselben Gestell angeordnet sind.
  5. 5. Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß .die Amtsweichen und Übertrager auf dem Weichengestell zu Gruppen zusammengefaßt sind und daß jeder Gruppe ein Hochfrequenzsammelschienenpaar zugeordnet ist, an das die Abgriffe der Primärwicklungen der Übertrager angeschlossen sind.
DE1937S0126856 1937-04-17 1937-04-17 Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem Expired DE701201C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937S0126856 DE701201C (de) 1937-04-17 1937-04-17 Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937S0126856 DE701201C (de) 1937-04-17 1937-04-17 Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701201C true DE701201C (de) 1941-01-10

Family

ID=7537294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937S0126856 Expired DE701201C (de) 1937-04-17 1937-04-17 Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE701201C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3203690A1 (de) Netzleitungs-nachrichtenverbindungssystem ueber null- und erdschutzleiter von mehreren haushalts-zweigschaltungen
DE2262237B2 (de) Kopplerschaltung für die kombinierte Sprachfrequenzübertragung und Gleichstromsignalisierung
DE69204085T2 (de) Transformator.
DE2724920A1 (de) Hochspannungsfeste signaluebertragungseinrichtung mit einem trennuebertrager
DE701201C (de) Mehrfachhochfrequenzdrahtfunksystem
DE2733728A1 (de) Anordnung zur steuerung der welligkeit eines elektrischen stromes
AT218139B (de) Stufentransformator
DE643746C (de) Fernmeldekabel mit zwei oder mehreren konzentrischen Leitungen
DE884050C (de) Traegerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage
DE501099C (de) UEbertragungssystem oder eine Kombination von UEbertragungssystemen mit UEbertragern fuer Fernmeldestroeme
DE750691C (de) Hochpassfilter zur Verwendung bei der traegerfrequenten Nachrichtenuebermittlung ueber Drahtnetze
DE911394C (de) Vier- und Mehrwicklungstransformator
DE722615C (de) Anordnung zur Ankopplung mehrerer Traegerstromkanaele an Starkstromleitungen
DE931962C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit symmetrischen Drosselspulen zur simultanen UEbertragung von Wechselstromsignalen
DE723010C (de) Transformationsgeraet fuer Drehstrom mit zugehoerigem Trockengleichrichter fuer hohe Stromstaerken
DE962092C (de) Wicklungsanordnung fuer Hochspannungsleistungs-Regeltransformatoren in Stern-Dreieck-Schaltung
DE849119C (de) Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem
DE2623412A1 (de) Ferngespeister zwischenverstaerker fuer nachrichtenuebertragungsstrecken
DE60022325T2 (de) Anordnung in einer leistungseinheit für eine gitter-gepulste mikrowellenröhre des o-typs
DE623077C (de) Verfahren zum Herabsetzen der Neben- und Gegennebensprechstoerungen in Fernmeldekabeln
DE711675C (de) Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem
AT156744B (de) Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel.
DE745566C (de) Filteranordnung, insbesondere zur Verwendung in elektrischen Weichen bei Drahtfunksystemen
DE644722C (de) Anordnung zur Regelung der Stromverteilung in zu einem Ring mit mehr als zwei Knotenpunkten zusammengeschlossenen elektrischen Leitungen
DE102022125977A1 (de) Wickelgut für elektronische Schaltungen bzw. Baugruppen